Fünf Verletzte bei Unfall auf der Schwieberdinger Straße – Rotlicht missachtet

Ludwigsburg – Bei einem Verkehrsunfall am Samstagmittag (26.04.2025) auf der Schwieberdinger Straße sind fünf Personen leicht verletzt worden.

Gegen 13:58 Uhr fuhr eine 54-jährige Fahrerin eines VW von der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd stadteinwärts, als sie an der Einmündung zur Möglinger Straße offenbar eine rote Ampel missachtete. Dabei kollidierte sie mit einem BMW, dessen Fahrer von der Möglinger Straße nach links auf die Schwieberdinger Straße abbiegen wollte.

Durch den Aufprall wurden sowohl die VW-Fahrerin als auch alle vier Insassen des BMW verletzt und zur weiteren Untersuchung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt.

Während der Unfallaufnahme war die Einmündung stadteinwärts gesperrt, der Verkehr wurde über die Möglinger Straße in Richtung Ludwigsburg-Pflugfelden umgeleitet.

red

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Was Autofahrer jetzt wissen müssen

Ludwigsburg – Neue Baustellen, neue Sperrungen: Der aktuelle Verkehrsbericht tritt ab Montag, 28. April, in Kraft und bringt für viele Autofahrer und Fußgänger in Ludwigsburg Einschränkungen mit sich.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 sind die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Bärenwiese
Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
28.04.2025                     7 bis 20 Uhr                      Vollsperrung West

Beethovenstraße
Auf Höhe der Beethovenstraße 64 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 23. Mai (Fernwärme- und Stromanschluss).

Erikaweg / Schlösslesweg
Bis voraussichtlich 23. Mai ist der Erikaweg vollständig für den Fahrverkehr gesperrt und der Schlösslesweg nur eingeschränkt befahrbar (Verlegung neuer Gas-Wasser- und Stromleitungen).

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Gebhard-Müller-Allee
Die Straße ist im Bereich Gebhard-Müller-Allee 1 bis 12 bis voraussichtlich 6. Juni vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Neubau einer Fernwärmeleitung in verschiedenen Bauabschnitten). Die vor Ort geltende Verkehrsführung ist zu beachten.

Hackstraße
Im Bereich der Hackstraße 45 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 6. Mai ( Erneuerung Gas- und Wasserleitungen).

Hahnenstraße
Im Bereich der Hahnenstraße 19 besteht eine Vollsperrung der Straße und eine einseitige Sperrung des Gehwegs bis voraussichtlich 2. Mai (Dachsanierung).

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 bis 14 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis 23. Mai.

Hörnleshalde
Die Straße ist voraussichtlich bis 25. April auf Höhe der Hörnleshalde 16 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Kranstellung, Materiallagerung).

Mainzer Allee
Die Mainzer Allee ist auf Höhe der Hausnummern 46 bis 54 bis voraussichtlich 9. Mai vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Verlegung Fernwärme- und Wasserleitung).

Netzestraße
Die Netzestraße ist voraussichtlich bis Ende Oktober zwischen der Moldaustraße und der Eichendorffstraße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Der Gehweg ist gesperrt, es wird auf gegenüberliegende Gehwege verwiesen (Umgestaltung Netzestraße, Erneuerung Versorgungsleitungen Gas und Wasser).

Peter-Eichert-Straße
Die Straße ist im Bereich der Hausnummern 8 bis 23 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Herstellung Fernwärmeleitung und Erneuerung Wasserleitung): vom 22. April bis 27. Juni Sperrung in der Peter-Eichert-Straße, ab 19. Mai bis 27. Juni Sperrung des Kreuzungsbereichs Peter-Eichert-Straße / Straßenäcker.

Schwieberdinger Straße
Die Straße ist vom 28. April bis voraussichtlich Ende Oktober im Bereich zwischen der Steinbeisstraße und Schlieffenstraße in verschiedenen Bauabschnitten spurweise gesperrt (Erneuerung Wasserleitungen und Fahrbahnbelag, Einrichten barrierefreier Überwege). Je nach Baufeld müssen die Zufahrten einmündender Nebenstraßen teilweise gesperrt werden, örtliche Umleitungen werden ausgeschildert.

Stuttgarter Straße
Zwischen der Stuttgarter Straße 76 bis 107 kommt es bis voraussichtlich 23. Mai zu folgenden Einschränkungen wegen Leitungsverlegung: Die Straße ist für den Kfz-Verkehr abwechselnd für jeweils zwei Wochen spurweise gesperrt und auf eine Spur je Fahrbahn eingeschränkt. Der Gehweg ist in diesem Bereich gesperrt.

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende Juli vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Besonderes Duell – besonderer Sieg: SGV Freiberg schlägt Homburg und Ex-Coach Seitz

Von Ayhan Güneş

Freiberg/Homburg Manchmal schreibt der Fußball seine ganz eigenen Geschichten. So auch an diesem Freitagabend in Homburg: Da trifft ein Trainer auf sein früheres Team aus Freiberg – und ausgerechnet seine ehemaligen Schützlinge zeigen ihm die Grenzen auf.

Der SGV Freiberg gewann beim FC 08 Homburg mit 2:1, beendete die stolze Serie von sieben ungeschlagenen Spielen der Gastgeber und setzte damit ein dickes Ausrufezeichen in einem Duell, das schon im Vorfeld besondere Brisanz versprach.

Mit Leidenschaft, Cleverness, gnadenloser Effizienz bei Standards und einer Portion Glück sicherte sich das Team von Trainer Kushtrim Lushtaku drei wichtige Punkte – und sprang auf Platz zwei der Regionalliga Südwest.

Spielverlauf: Eiskalt bei Standards, leidenschaftlich in der Verteidigung

Die Anfangsphase gehörte zunächst den Gastgebern, die selbstbewusst auftraten, jedoch kaum gefährlich vor das Tor der Gäste kamen. Stattdessen schlug der SGV mit seiner ersten Offensivaktion eiskalt zu: Nach einer Freistoßflanke stieg Marco Kehl-Gomez am höchsten und köpfte zur frühen Führung ein (12. Minute).

Homburg antwortete mit wütenden Angriffen, hatte durch Hummel und Kirchhoff gute Möglichkeiten – und Pech: Ein abgefälschter Distanzschuss von Jansen klatschte ans Aluminium. Kurz vor der Pause dann der nächste Wirkungstreffer: Nach einer Ecke traf Tino Bradara per Kopf zum 2:0 für den SGV (45.+2).

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Homburg erneut den Druck. Minos Gouras verkürzte in der 61. Minute auf 1:2 und sorgte für eine spannende Schlussphase. Doch die Freiberger verteidigten leidenschaftlich und klärten eine letzte brenzlige Szene in der Nachspielzeit auf der eigenen Torlinie (90.+2).

Am Ende stand ein knapper, aber verdienter Sieg für den SGV Freiberg, der mit einer starken Defensivleistung, Cleverness und Effizienz bei Standards die drei Punkte sicherte – und mit nun 59 Punkten weiter Kurs auf die oberen Ränge der Regionalliga Südwest hält.

Ein Abend mit doppeltem Gefühl

Es war ein bitterer Abend für Homburg-Trainer Roland Seitz – und doch einer, auf den er vielleicht mit einem Funken Stolz blicken könnte: Schließlich war es sein früheres Team, das seiner neuen Mannschaft die Serie beendete.

71,6 Millionen für Hochschullehre – PH Ludwigsburg unter den Geförderten

Ludwigsburg – Die Hochschulen in Baden-Württemberg erhalten kräftige Unterstützung: Mit insgesamt 71,6 Millionen Euro fördert die “Stiftung Innovation in der Hochschullehre”  im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „Lehrarchitektur“ neue Konzepte zur Weiterentwicklung von Studium und Lehre. Auch die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg profitiert – mit ihrem Projekt „Pädagogisches Reflektieren in Bildungsräumen“.

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski gab in Stuttgart bekannt, dass landesweit 15 Projekte an 14 Hochschulen gefördert werden. Ziel sei es, innovative und nachhaltige Strukturen in der Lehre zu etablieren. Die geförderten Projekte sollen über die kommenden sechs Jahre laufen und neue Wege im Bereich der Hochschulbildung aufzeigen – von der Verbindung von Wissenschaft und Praxis bis hin zu neuen Formen der Reflexion im pädagogischen Alltag.

Die Laufzeit der Projekte beträgt bis zu sechs Jahre.

PH Ludwigsburg profitiert von bundesweiter Ausschreibung

Auch  die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg erhält im Zuge dessen eine Förderung für ihr Projekt „Pädagogisches Reflektieren in Bildungsräumen“. Die Ludwigsburger Landtagsabgeordnete Silke Gericke gratuliert der Hochschule: „Dass ein Projekt aus Ludwigsburg zu den Geförderten gehört, ist ein starkes Signal – für Innovationskraft und für die Bedeutung reflektierter Bildung in bewegten Zeiten in Ludwigsburg. Die Pädagogische Hochschule steht für eine engagierte Lehre, umso erfreulicher ist es, dass es auch eine ordentliche Förderung dafür gibt.“

Gericke hebt hervor, wie wichtig es sei, pädagogische Räume neu zu denken und die Verbindung von Praxis und Wissenschaft zu stärken: „Wer Bildung ernst nimmt, stellt den Menschen in den Mittelpunkt – genau das tut dieses Projekt. Es schafft neue Zugänge und wirkt weit über die Hochschule hinaus.“

Gefördert werden Projekte an den Universitäten in Freiburg, Ulm, Stuttgart, Konstanz und Heidelberg, an Hochschulen für Angewandte Wissenschaft in Heilbronn, Ulm, Stuttgart (HfT) und Ravensburg-Weingarten sowie an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Auch die Staatlichen Akademien der Bildenden Künste in Stuttgart und Karlsruhe, die Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe sowie die Duale Hochschule Baden-Württemberg profitieren von der Förderung.

red

Gewalt am Ludwigsburger Busbahnhof: Unbekannter schlägt Busfahrer ins Gesicht

Ein 41-jähriger Busfahrer ist am Donnerstagabend am Ludwigsburger Bahnhof von einem Unbekannten geschlagen worden. Nach einem Streit kam es zu einer körperlichen Attacke, der Täter flüchtete. Die Polizei sucht nun Zeugen, die Angaben zur Identität des Mannes machen können.

Ludwigsburg – Ein 41-jähriger Busfahrer ist am Donnerstagabend (24.04.2025) gegen 17:45 Uhr am Ludwigsburger Bahnhof Opfer einer körperlichen Attacke geworden. Wie das Polizeirevier Ludwigsburg mitteilt, war es zunächst am Bussteig 1 zu einem Streit zwischen dem Busfahrer und einem noch unbekannten Mann gekommen.

Im Verlauf der Auseinandersetzung beleidigte der Unbekannte den 41-Jährigen und schlug ihm schließlich mit der Faust ins Gesicht. Anschließend flüchtete der Täter vom Tatort. Der Busfahrer erlitt leichte Verletzungen.

Die Polizei bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung. Der Täter wird wie folgt beschrieben: etwa 35 Jahre alt, rund 170 cm groß, mit schwarz-grauem, oben längerem und an den Seiten rasiertem Haar sowie einem schwarzen Vollbart. Er trug eine runde, rahmenlose Brille, eine schwarze Daunenjacke, eine Jeans und schwarze Schuhe.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Angaben zur Identität des Täters machen können, werden gebeten, sich unter Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

Zum Welttag für Arbeitssicherheit: IG BAU kritisiert Sparen beim Arbeitsschutz

Zum internationalen „Workers’ Memorial Day“ ruft die IG BAU Nordwürttemberg Beschäftigte im Kreis Ludwigsburg zu einer Gedenkminute auf. Anlass ist die hohe Unfallgefahr in Branchen wie Bau, Landwirtschaft und Gebäudereinigung. Die Gewerkschaft fordert, Arbeitsschutz ernster zu nehmen – und nicht als lästige Pflicht zu behandeln.

Ludwigsburg – Der Sturz von der Leiter oder die abgerutschte Kettensäge. Und genauso das Ausrutschen auf nassem Boden beim Saubermachen oder der versteckte Asbest beim Sanieren vom Altbau: Wer im Kreis Ludwigsburg auf dem Bau, in der Gebäudereinigung oder in der Landwirtschaft arbeitet, hat jeden Tag aufs Neue ein Risiko, im Job einen Unfall zu haben oder krank zu werden. Davor warnt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) zum Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz am 28. April.

Die IG BAU Nordwürttemberg ruft Beschäftigte im Landkreis Ludwigsburg zu einer Gedenkminute am kommenden Montag zum internationalen „Workers’ Memorial Day“ auf. „Ob auf dem Bau, in der Produktionshalle oder am Schreibtisch: Um 12 Uhr sollte am Montag jeder kurz die Arbeit beiseitelegen und an die Menschen denken, die im Job tödlich verunglückt oder berufsunfähig geworden sind“, so Jürgen Ziegler.

Der stellvertretende Bezirksvorsitzende der IG BAU Nordwürttemberg fordert die Unternehmen im Landkreis Ludwigsburg auf, den Arbeitsschutz zum „Top-Thema“ im eigenen Betrieb zu machen: „Jeder Unfall ist einer zu viel. Die Arbeitssicherheit ist keine lästige Pflicht, sondern ein Muss. Daran darf der Chef keinen Cent sparen. Es gilt: Weniger Unfälle durch mehr Arbeitsschutz“, sagt Ziegler.

 

Residenzschloss Ludwigsburg: Ein Schloss für alle – Inklusionstag setzt starkes Zeichen für Teilhabe

Ludwigsburg – Mehr als nur ein barocker Prachtbau: Das Residenzschloss Ludwigsburg will ein Ort der Begegnung und Teilhabe sein. Mit dem Inklusionstag am Samstag, 4. Mai, setzt die Schlossverwaltung ein sichtbares Zeichen für gelebte Barrierefreiheit – und präsentiert gleich mehrere Neuerungen. Neben einem vielfältigen Programm für Menschen mit und ohne Behinderung wurden neue barrierefreie Parkplätze eingeweiht. Zudem wurde das Schloss erneut im bundesweiten Zertifizierungssystem „Reisen für Alle“ ausgezeichnet.

Unter dem Motto „Kultur für ALLE und mit ALLEN“ lädt die Schlossverwaltung zwischen 11 und 17 Uhr zu einem inklusiven Aktionstag mit Sonderführungen, Mitmachstationen, Musik, kulinarischen Angeboten und einer Rallye durchs Schlossgelände ein. „Barrierefreiheit beginnt mit Bewusstsein – diese Haltung leben wir im Residenzschloss Ludwigsburg tagtäglich“, sagte Schlossleiter Stephan Hurst bei der Programmvorstellung. Ziel sei es, möglichst vielen Menschen einen gleichberechtigten Zugang zur Geschichte und Kultur zu ermöglichen.

Die kostenlosen Angebote richten sich an alle Interessierten – egal ob mit oder ohne Einschränkungen. In Zusammenarbeit mit Partnern wie der Scala Kultur Live gGmbH oder dem Verein Tragwerk e.V. soll ein offener Begegnungsraum geschaffen werden. Silke Rapp vom Netzwerk Inklusion betonte: „Teilhabe für alle Menschen ist fest in den UN-Konventionen verankert. Für dieses Menschenrecht setzen wir uns ein.“

Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem barrierefreien Führungsangebot: Es gibt Rundgänge in Gebärdensprache, in Leichter Sprache sowie für seh- oder hörbehinderte Menschen – ausgestattet mit mobiler Hörtechnik. Auch klassische Schlossführungen werden um kleine Darbietungen erweitert. Für einige Angebote ist eine Anmeldung erforderlich.

Parallel dazu hat die Schlossverwaltung baulich nachgerüstet: Im vorderen Schlosshof wurde die Zuwegung neu gepflastert und Behindertenparkplätze geschaffen. Auch neue Fahrradbügel mit Lademöglichkeiten für E-Bikes wurden installiert. Die Investitionssumme lag bei rund 340.000 Euro.

Für das Engagement wurde das Residenzschloss erneut mit dem Zertifikat „Reisen für Alle“ ausgezeichnet. Diese bundesweite Kennzeichnung bestätigt nach objektiven Kriterien, dass Menschen mit verschiedenen Einschränkungen ein verlässliches Angebot vorfinden. Schlossleiter Hurst freut sich über die Auszeichnung: „Das Siegel ist ein sichtbares Zeichen für die Qualität unseres Angebots.“

Mit dem Inklusionstag und den baulichen Maßnahmen geht Ludwigsburgs Wahrzeichen einen weiteren Schritt in Richtung gelebter Inklusion – ein Beispiel, das Schule machen könnte.

Von links: Stephan Hurst (Leiter der Schlossverwaltung Ludwigsburg), Claudine Iglesias-Schmidt (Schlossverwaltung Ludwigsburg), Silke Rapp (Vorstand von Tragwerk e.V. Ludwigsburg) und Edgar Lichtner (Geschäftsführer der Scala Ludwigsburg).

Mülltonnenbrand in Ludwigsburg greift auf Wohnhaus über: 20.000 Euro Schaden

Ludwigsburg-Poppenweiler – Ein nächtlicher Brand hat am frühen Donnerstagmorgen (24.04.2025) gegen 04:30 Uhr für einen Feuerwehreinsatz in der Siegelhäuser Straße gesorgt. Nach ersten Erkenntnissen hatte vermutlich eine Mülltonne im Außenbereich eines Einfamilienhauses Feuer gefangen – die Flammen griffen rasch auf den hölzernen Dachvorsprung des Gebäudes über.

Die alarmierte Feuerwehr musste Teile des Daches abdecken, um versteckte Glutnester vollständig abzulöschen. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt.

Die beiden Bewohner des Hauses, eine 64-jährige Frau und ein 70-jähriger Mann, wurden vorsorglich vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, konnten jedoch noch am selben Tag in ihr Zuhause zurückkehren.

Was den Brand ausgelöst hat, ist bislang unklar. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

red

Zwischen Schloss, Jazz und Gourmetküche: Neues Event startet in Ludwigsburg

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg Die Kulisse ist märchenhaft, das Konzept ambitioniert: Wenn vom 22. bis 25. Mai die erste “Landpartie” auf Schloss Monrepos” stattfindet, soll der weitläufige Schlosspark in ein stilvolles Freiluftfestival verwandelt werden. 15.000 Besucherinnen und Besucher erwarten die Veranstalter – eingeladen wird zu einem Wochenende zwischen See, Pagodenzelten und Jazzmusik, das den Anspruch erhebt, mehr zu sein als ein klassischer Markt im Grünen.

Gastgeber ist Wilhelm Herzog von Württemberg, der gemeinsam mit dem Veranstalter Gregor Schober ein Konzept verfolgt, das sich bewusst an ein kultiviertes Publikum richtet – nicht abschreckend, aber mit klaren Vorstellungen. „So anspruchsvoll die Landpartie ist, bleibt sie bodenständig und nahbar“, sagt Michael Herzog von Württemberg in einer Pressemitteilung. Schober ergänzt: „Wir begreifen die Landpartie als Social Event, als eine wunderbare Gelegenheit, mit Freunden und der ganzen Familie an einem einzigartig schönen Ort einen entspannten Tag zu verbringen.“

Was geplant ist, deutet auf ein Format mit gehobenem Anspruch: Rund 150 Aussteller werden auf dem Gelände erwartet – viele davon mit Fokus auf Design, Kulinarik oder florale Inszenierung. Im Kuppelsaal, den Salons und Kabinetten des Seeschlosses sowie in eleganten Pagodenzelten sollen handverlesene Produkte präsentiert werden. Auch auf dem Monrepos-See selbst ist etwas geboten: Schwedische Elektro-Yachten werden dort vor Anker gehen, auf dem Vorplatz steht mit der „Junkers A50 Heritage“ ein restaurierter Doppeldecker aus den 1930er-Jahren.

Musikalisch bewegt sich das Programm abseits des Üblichen: Soul- und Jazzsängerin Soleil Niklasson tritt auf, begleitet vom Pianisten Gregor Stennecken. Kulinarisch liegt der Fokus nicht auf Bratwurst und Bierbänken, sondern auf feiner Küche – vertreten sind unter anderem das Restaurant am Schlosshotel sowie die Traube Tonbach aus dem Schwarzwald, die eine Seafood-Bar betreiben wird.

Die Veranstalter betonen, dass auch regionale Partner beteiligt seien – neben Anbietern aus Deutschland reisen Aussteller aus Großbritannien, Schweden, der Schweiz und den Niederlanden an. Gleichzeitig haben auch Betriebe aus Ludwigsburg, Stuttgart und dem Umland zugesagt. Das Thema Nachhaltigkeit spiele bei der Auswahl der Aussteller ebenso eine Rolle wie Handwerk und Herkunft.

Mit der Landpartie will das Haus Württemberg das historische Ensemble rund um Schloss Monrepos für ein breiteres Publikum öffnen – als Treffpunkt, nicht als Kulisse. Ob das gelingt, wird sich zeigen. Der Rahmen dafür ist gesetzt.

Impfaktion am Samstag auf dem Marktplatz: Was Ludwigsburg jetzt anbietet

Ludwigsburg. Anlässlich der Europäischen Impfwoche (EIW) bietet das Landratsamt-Gesundheitsdezernat Ludwigsburg am Samstag, 26. April 2025, von 10 bis 13 Uhr eine öffentliche Impfaktion auf dem Ludwigsburger Marktplatz an. Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, ihre Impfausweise überprüfen und sich reisemedizinisch beraten zu lassen – passend zur anstehenden Urlaubssaison.

Vor Ort stehen Dr. Stephan Döring, Dr. Uschi Traub und Jana Goeppentin vom Gesundheitsdezernat für alle Fragen rund um Impfschutz und Reisegesundheit zur Verfügung. Besonderes Augenmerk liegt in diesem Jahr auf der Poliomyelitis (Kinderlähmung), einer potenziell lebensbedrohlichen, aber durch Impfung vermeidbaren Krankheit.

Mit einem Würfelspiel können Besucherinnen und Besucher ihr Wissen rund um das Thema Polio testen und kleinere Preise gewinnen. Von 10 bis 11 Uhr informiert Prof. Dr. Andrea Wechsler, Mitglied im Europäischen Parlament, über die Impfziele der Europäischen Union. Zudem haben Interessierte Gelegenheit, sich mit Jutta Grolik vom „Regionalverband Polio e.V.“ auszutauschen – sie ist selbst von Polio betroffen.

Alle Angebote sind kostenlos. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, ihre Impfausweise und Reisepläne mitzubringen.

Europäische Impfwoche 2025: „Impfungen für alle sind menschlich möglich“

Die Europäische Impfwoche findet seit 2005 jährlich statt und wird von der WHO-Region Europa koordiniert, in diesem Jahr vom 27. April bis 3. Mai. Ziel ist es, auf die Bedeutung von Impfmaßnahmen für die Prävention von Krankheiten und den Schutz von Menschenleben in der Bevölkerung, bei Medien, bei Fachpersonal und bei Entscheidungsträgern aufmerksam zu machen.

In diesem Jahr wird die EIW auf die dringende Notwendigkeit hinweisen, eine hohe und gleichmäßige Durchimpfung in allen Gemeinschaften zu erreichen, um Ausbrüche dieser Krankheiten jetzt und in Zukunft zu verhindern. Das Motto lautet: „Impfungen für alle sind menschlich möglich“. Das Motto ist „Prevent. Protect. Immunize.“ (Verhindern. Schützen. Immunisieren.). Vergangene Ereignisse in Baden-Württemberg, wie das Auftreten von Diphtherie-Fällen oder der Nachweis von Polio-Viren im Abwasser, verdeutlichen, wie wichtig ein möglichst vollständiger Impfschutz ist.

red

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