Kreis Ludwigsburg reißt kritische Grenze: Inzidenzwert am Mittwoch bei 102,7

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Kreis Ludwigsburg hat am Mittwoch den kritischen Wert von 100 überschritten: Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche lag am Mittwoch bei 102,7 wie das Landratsamt am Mittwoch mitteilt. Damit ist der Wert überschritten, ab dem die sogenannte Notbremse greift. Bleibt sie drei Tage lang über diesem Grenzwert und liegt ein diffuses Infektionsgeschehen vor, muss das Landratsamt handeln.

Und so sehen die Corona-Zahlen am Mittwoch 24.03. – 16 Uhr für den Landkreis Ludwigsburg aus: Das Landratsamt meldet binnen 24 Stunden in der Summe weitere 133 Corona-Infizierte. Im Vergleich zum Mittwoch vor einer Woche hat sich die Zahl der Neuinfizierten weiter erhöht. Damals wurden 117 Neuinfektionen verzeichnet. Gestern wurden 113 Fälle gemeldet.

Der bis dato höchste Neuinfektionswert seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis wurde am 22.12. registriert. Damals wurden 306 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet.

Auch die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner für den Kreis Ludwigsburg steigt im Vergleich zum Vortag um 5,9 auf jetzt 102,7. Vor genau einer Woche betrug der Inzidenzwert für den Landkreis 74,6. (Stand – 24.03. – 16Uhr)

Der bis dato höchste Inzidenzwert seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis Ludwigsburg wurde am 23.12. registriert. Damals wurde eine 7-Tage-Inzidenz von 205,2 gemeldet.

Laut den RKH-Kliniken liegt die Zahl der COVID-19 Patienten, die in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg liegen auf 35 (-5). 24 (-2) Patienten werden auf der Normalstation behandelt. 11 (-3) Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 5 (-1) beatmet werden.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 18.532 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion steigt um 1 auf 419. Rund 17.252 (+68) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 24.03.- 16Uhr)

Und so sehen die aktuellen Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg aus: 

Kreisimpfzentrum (KIZ):
AstraZeneca:         11.754
– BioNTech:              11.055

Mobile Impfteams (MIT):
– BioNTech:              8.229

Popup Impfzentren:
BioNTech:              714

Impfungen durch Ärzte:
– BioNTech:              162

Impfungen im Landkreis Insgesamt: 31.914 ***  Quelle: Landratsamt Ludwigsburg / Stand: 23.03.2021, 22:00 Uhr

Info/Definition:

Mobile Impfteams:
Führen Impfungen in Alten- u. Pflegeheimen sowie in Einrichtungen des betreuten Wohnens durch.

Pop-Up Impfzentren:
Eintägige Impfaktionen durch mobile Teams in Städten und Gemeinden

Impfungen durch Ärzte:
Pilotprojekt zur Impfung durch Hausärzte

 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 24.03.)

( Bestätigte Gesamtfälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 115 | 2 )
Asperg ( 481 | 1 )
Benningen am Neckar ( 184 | 1 )
Besigheim ( 474 | 3 )
Bietigheim-Bissingen ( 1.683 | 3 )
Bönnigheim ( 437 | 4 )
Ditzingen ( 828 | 8 )
Eberdingen ( 210 | 1 )
Erdmannhausen ( 121 | 1 )
Erligheim ( 122 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 417 | 2 )
Freudental ( 133 | 0 )
Gemmrigheim ( 178 | 0 )
Gerlingen ( 543 | 2 )
Großbottwar ( 268 | 1 )
Hemmingen ( 269 | 2 )
Hessigheim ( 53 | 1 )
Ingersheim ( 155 | 1 )
Kirchheim am Neckar ( 286 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 614 | 1 )
Kornwestheim ( 1.288 | 15 )
Löchgau ( 209 | 3 )
Ludwigsburg ( 3.368 | 28 )
Marbach am Neckar ( 501 | 2 )
Markgröningen ( 496 | 4 )
Möglingen ( 503 | 5 )
Mundelsheim ( 102 | 1 )
Murr ( 187 | 1 )
Oberriexingen ( 84 | 0 )
Oberstenfeld ( 200 | 6 )
Pleidelsheim ( 214 | 0 )
Remseck am Neckar ( 878 | 9 )
Sachsenheim ( 677 | 8 )
Schwieberdingen ( 306 | 2 )
Sersheim ( 211 | 2 )
Steinheim an der Murr ( 351 | 3 )
Tamm ( 287 | 4 )
Vaihingen an der Enz ( 992 | 5 )
Walheim ( 100 | 1 )

red

Kreisverwaltung von Ludwigsburg regt Änderungen bei Autarkieprinzip an

LUDWIGBURG. Das Autarkieprinzip bei der Entsorgung von Restmüll ist ein guter Grundsatz – dennoch sieht man im Landratsamt Ludwigsburg Nachbesserungsbedarf. „Die Situation auf dem Entsorgungsmarkt führt dazu, dass es praktisch keinen Wettbewerb mehr gibt. Entsprechend schlecht sind die Ausschreibungsergebnisse. Wir plädieren deshalb dafür, das Prinzip zu lockern oder klarere Vorgaben zu machen – auch, um die Abfallgebühren mittelfristig nicht unnötig zu belasten“, so Landrat Dietmar Allgaier.

 Im Kern ist das Autarkieprinzip bei der Abfallentsorgung sinnvoll: Der Restmüll, der in Baden-Württemberg entsteht, soll auch im Land entsorgt, also thermisch verwertet, werden. Dennoch sieht man im Landratsamt Ludwigsburg zunehmend Probleme bei der Umsetzung der Autarkieverordnung. So sind die Verbrennungsanlagen im Land sehr gut ausgelastet. Daher ist ein funktionierender Wettbewerb kaum noch möglich. Entsprechend teurer sind die Ausschreibungsergebnisse geworden. Das wiederum wirkt sich belastend für die Bürger aus. Deren Abfallgebühren steigen so stetig weiter.

Im Landratsamt sieht man zwei Lösungswege. Entweder, das Land lockert die Vorgaben zur Autarkie – oder aber es gibt zusätzliche Vorgaben zur Preisbildung bei der Entsorgung von Haus- und Gewerbeabfällen. Anderenfalls drohe sich die Kostenproblematik immer mehr zuzuspitzen. Das Autarkieprinzip sei – neben Umweltaspekten – insbesondere geschaffen worden, um den Betreibern der Verbrennungsanlagen eine gute Auslastung zuzusichern und ihnen Investitionssicherheit zu geben. „Dieser Zweck wurde längst erfüllt. Inzwischen ist das Prinzip aus Sicht des Gebührenzahlers kritisch zu hinterfragen“, so Dr. Christian Sußner, Dezernent für Umwelt und Technik im Landratsamt. „Es geht uns nicht darum, unseren Abfall ins weit entfernte Ausland zu transportieren. Wir wünschen uns aber, dass man ernsthaft darüber nachdenkt, bei Ausschreibungen auch – in klar gezogenen Grenzen – über die Landesgrenze hinaus blicken zu dürfen, etwa in benachbarte Bundesländer. Das würde auch die Umwelt nicht über Gebühr belasten.“

red

113 Corona-Neuinfektionen: Inzidenzwert im Kreis Ludwigsburg bleibt unter 100

Nach einem mehr als zehnstündigen Gesprächsmarathon haben Bund und Länder am Dienstag den weiteren Corona-Fahrplan bis Mitte April bekanntgegeben. Der Lockdown wird demnach erneut bis 18. April verlängert – über Ostern soll zu dem der Lockdown nochmals verschärft werden. Vom 1. bis 5. April soll demnach das öffentliche, wirtschaftliche und private Leben in Deutschland so stark wie möglich heruntergefahren werden. Der Gründonnerstag und Karsamstag werden dazu einmalig zu „Ruhetagen“ erklärt. Auch für Gottesdienste gelten über Ostern strenge Regeln.

Und so sehen die Corona-Zahlen am Dienstag 23.03. – 16 Uhr für den Landkreis Ludwigsburg aus: Das Landratsamt meldet binnen 24 Stunden in der Summe weitere 113 Corona-Infizierte. Im Vergleich zum Dienstag vor einer Woche hat sich die Zahl der Neuinfizierten deutlich erhöht. Damals wurden 89 Neuinfektionen verzeichnet. Gestern wurden 22 Fälle gemeldet.

Der bis dato höchste Neuinfektionswert seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis wurde am 22.12. registriert. Damals wurden 306 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet.

Auch die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner für den Kreis Ludwigsburg steigt im Vergleich zum Vortag um 0,2 auf jetzt 96,8. Vor genau einer Woche betrug der Inzidenzwert für den Landkreis 68,0. (Stand – 23.03. – 16Uhr)

Der bis dato höchste Inzidenzwert seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis Ludwigsburg wurde am 23.12. registriert. Damals wurde eine 7-Tage-Inzidenz von 205,2 gemeldet.

Laut den RKH-Kliniken steigt die Zahl der COVID-19 Patienten, die in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg liegen auf 40 (+2). 26 Patienten werden auf der Normalstation behandelt. 14 (+3) Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 6 beatmet werden.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 18.399 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion steigt um 1 auf 418. Rund 17.184 (+72) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 23.03.- 16Uhr)

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 23.03.)

( Bestätigte Gesamtfälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 113 | 2 )
Asperg ( 480 | 3 )
Benningen am Neckar ( 183 | 2 )
Besigheim ( 471 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 1.680 | 5 )
Bönnigheim ( 433 | 0 )
Ditzingen ( 820 | 2 )
Eberdingen ( 209 | 1 )
Erdmannhausen ( 120 | 0 )
Erligheim ( 122 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 415 | 3 )
Freudental ( 133 | 0 )
Gemmrigheim ( 178 | 1 )
Gerlingen ( 541 | 3 )
Großbottwar ( 267 | 4 )
Hemmingen ( 267 | 0 )
Hessigheim ( 52 | 0 )
Ingersheim ( 154 | 1 )
Kirchheim am Neckar ( 286 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 613 | 3 )
Kornwestheim ( 1.273 | 8 )
Löchgau ( 206 | 2 )
Ludwigsburg ( 3.340 | 12 )
Marbach am Neckar ( 499 | 2 )
Markgröningen ( 492 | 7 )
Möglingen ( 498 | 5 )
Mundelsheim ( 101 | 8 )
Murr ( 186 | 1 )
Oberriexingen ( 84 | 0 )
Oberstenfeld ( 194 | 7 )
Pleidelsheim ( 214 | 2 )
Remseck am Neckar ( 869 | 6 )
Sachsenheim ( 669 | 8 )
Schwieberdingen ( 304 | 3 )
Sersheim ( 209 | 1 )
Steinheim an der Murr ( 348 | 5 )
Tamm ( 283 | 1 )
Vaihingen an der Enz ( 987 | 5 )
Walheim ( 99 | 0 )

red

Viele Pendler – 105.000 Menschen verlassen den Kreis Ludwigsburg auf dem Weg zur Arbeit

Wenn Lebenszeit im Stau verloren geht: Auch in Zeiten von Lockdown und Homeoffice bleibt die Zahl der Pendler im Kreis Ludwigsburg auf einem hohen Level. Im vergangenen Jahr verließen rund 105.000 Menschen auf dem Weg zur Arbeit die Kreisgrenzen. Das gab die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) am Dienstag in einer Pressemitteilung aufmerksam. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Demnach blieb die Zahl der sogenannten Auspendler im Kreis Ludwigsburg mit einem Minus von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert.

Zu den Hauptursachen für die anhaltend großen Pendelströme zählt nach Einschätzung der IG BAU Stuttgart der teure Wohnraum in den Städten. „Nach jahrelangen Mietsteigerungen können sich viele Beschäftigte das Leben am Arbeitsort nicht leisten. Ihnen bleibt als Alternative oft nur stundenlange Fahrerei mit dem Auto oder der Bahn“, so Bezirksvorsitzender Mike Paul. In der Baubranche seien weite Anfahrtswege besonders verbreitet. Es dürfe aber nicht sein, dass Bauarbeiter, die in den Ballungsräumen Wohnungen bauten, sich diese selbst nicht mehr leisten könnten.

Die Gewerkschaft fordert deshalb mehr Anstrengungen bei der Schaffung bezahlbaren Wohnraums. „Deutlich mehr Wohnungen, die sich in den Städten auch Gering- und Normalverdiener leisten können, sind ein entscheidender Beitrag, um die Pendler- Zahlen zu verringern“, sagt Paul. Dafür müsse die Politik klare Vorgaben machen, etwa indem kommunale Grundstücke nicht an den Meistbietenden verkauft würden, sondern an Bauherren, die sich zu bezahlbaren Mieten verpflichteten. Beim sozialen Wohnungsbau müssten die staatlichen Fördermittel massiv aufgestockt werden und einmal gebaute Sozialwohnungen dauerhaft preisgebunden bleiben.

Dass Menschen in der Nähe ihres Arbeitsplatzes wohnen können, sei nicht nur eine soziale, sondern auch eine ökologische Frage: „Weniger Pendelei bedeutet für die Betroffenen mehr Zeit für die Familie, Freunde und Hobbys. Gleichzeitig kann ein erheblicher Teil der CO2-Emissionen im Verkehrssektor eingespart werden“, so Paul weiter.

Nach Angaben der Arbeitsagentur verließen im vergangenen Jahr bundesweit vier von zehn sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf dem Weg zur Arbeit die Grenzen ihrer Stadt oder ihres Landkreises. Damit erreichte die Zahl der Fern-Pendler trotz Pandemie einen Höchststand von 13 Millionen.

red

Inzidenzwert im Landkreis bei 96,6 – Klinikum Ludwigsburg verzeichnet erhöhten Zugang an Corona-Patienten

Immer mehr Neuinfektionen und mehr Intensiv-Patienten – Bund und Länder beraten sich heute erneut darüber, wie es weitergehen soll. Eines gilt bereits jetzt als sicher:  Der Lockdown wird verlängert.

Und so sehen die Corona-Zahlen am Montag 22.03. – 16 Uhr für den Landkreis Ludwigsburg aus: Das Landratsamt meldet binnen 24 Stunden in der Summe weitere 22 Corona-Infizierte. Im Vergleich zum Montag vor einer Woche hat sich die Zahl der Neuinfizierten leicht erhöht. Damals wurden 20 Neuinfektionen verzeichnet. Gestern wurden 28 Fälle gemeldet.

Der bis dato höchste Neuinfektionswert seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis wurde am 22.12. registriert. Damals wurden 306 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet.

Auch die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner für den Kreis Ludwigsburg sank im Vergleich zum Vortag um 1,9 auf jetzt 96,6. Am Vortag lag der Inzidenzwert bei 98,5. Vor genau einer Woche betrug der Inzidenzwert für den Landkreis 60,3. (Stand – 22.03. – 16Uhr)

Der bis dato höchste Inzidenzwert seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis Ludwigsburg wurde am 23.12. registriert. Damals wurde eine 7-Tage-Inzidenz von 205,2 gemeldet.

“Die Zahl der Corona-Patienten steigt langsam an” – Kliniksprecher Alexander Tsongas

Laut den RKH Kliniken steigt die Zahl der COVID-19 Patienten, die in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg liegen seit vergangenen Freitag deutlich auf 38 (+8). 11 Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 7 beatmet werden. “Die Zahl der Corona-Patienten steigt langsam und wir sind am Beginn einer dritten Corona-Welle hier in Ludwigsburg”, bestätigte RKH-Klinikensprecher Alexander Tsongas gegenüber Ludwigsburg24.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 18.286 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion steigt um 1 auf 417. Rund 17.112 (+84) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 22.03.- 16Uhr)

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 22.03.)

( Bestätigte Gesamtfälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 111 | 1 )
Asperg ( 477 | -1 )
Benningen am Neckar ( 181 | 1 )
Besigheim ( 471 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 1.675 | 0 )
Bönnigheim ( 433 | 1 )
Ditzingen ( 818 | 0 )
Eberdingen ( 208 | 0 )
Erdmannhausen ( 120 | 0 )
Erligheim ( 122 | 1 )
Freiberg am Neckar ( 412 | 0 )
Freudental ( 133 | 0 )
Gemmrigheim ( 177 | 0 )
Gerlingen ( 538 | 1 )
Großbottwar ( 263 | 0 )
Hemmingen ( 267 | 0 )
Hessigheim ( 52 | 0 )
Ingersheim ( 153 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 286 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 610 | 1 )
Kornwestheim ( 1.265 | 2 )
Löchgau ( 204 | 0 )
Ludwigsburg ( 3.328 | 4 )
Marbach am Neckar ( 497 | 1 )
Markgröningen ( 485 | 1 )
Möglingen ( 493 | 1 )
Mundelsheim ( 93 | 1 )
Murr ( 185 | 0 )
Oberriexingen ( 84 | 2 )
Oberstenfeld ( 187 | 1 )
Pleidelsheim ( 212 | 0 )
Remseck am Neckar ( 863 | 2 )
Sachsenheim ( 661 | 1 )
Schwieberdingen ( 301 | 0 )
Sersheim ( 208 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 343 | 0 )
Tamm ( 282 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 982 | 1 )
Walheim ( 99 | 0 )

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Bärenwiese
Es besteht eine Sperrung auf der Bärenwiese Ost und West am 26.03.2021 von 08:00 Uhr – 00:00 Uhr.

Dieselstraße (Bauabschnitt 2)
Hier besteht zwischen der Dieselstraße 3 und der Kreuzung Dieselstraße/Daimlerstraße
eine Vollsperrung bis voraussichtlich Ende April 2021.

Einsteinstraße
Zwischen der Einsteinstraße 17 und der Daimlerstraße besteht bis voraussichtlich Ende April 2021 eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten.

Eugenstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Juni 2022 eine Vollsperrung auf Höhe der Eugenstraße 30/1.

Friedrichstraße / Keplerstraße Südseite
Hier besteht zwischen der Saarstraße und der Stuttgarter Straße (B 27) bis voraussichtlich Oktober 2021 nur noch jeweils eine Fahrspur pro Richtung zur Verfügung.

Friedrichstraße (zwischen B27 und Keplerbrücke – südliche Fahrspur)
Es besteht eine einspurige Verkehrsführung im Baufeld. Die Zu- und Abfahrt aus den Nebenrichtungen ist eingeschränkt oder teilweise nicht möglich.

Fährstraße
Hier besteht eine Vollsperrung bis 01.04.2021 auf Höhe der Fährstraße 14.

Gänsfußallee
Hier besteht bis voraussichtlich Mitte April 2021 eine halbseitige Sperrung zwischen der Karl-Hüller-Straße und der Mörikestraße. Außerdem ist hier eine Einbahnstraßenregelung in Fahrtrichtung Schwieberdinger Straße eingerichtet.
 

Gerokstraße
Hier besteht eine Vollsperrung vom 15.03.2021 bis 12.05.2021 auf der Höhe der Gerokstraße 1.

Hermannstraße
Hier besteht eine Vollsperrung bis 30.03.2021 auf der Höhe der Hermannstraße 15.

Johannesstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende März 2021 eine Vollsperrung zwischen der Wernerstraße und der Osterholzallee. Im Gehwegbereich zwischen der Wilhelm-Blos-Straße und der Osterholzallee ist stellenweise mit Einschränkungen zu rechnen.

Johann-Peter-Hebel-Straße
Hier besteht eine Vollsperrung bis 28.05.2021 auf der Höhe der Johann-Peter-Hebel-Straße 20.

Kallenberg’sches Areal
Es besteht in der Leonberger Straße eine Sperrung zwischen der Solitudestraße und dem ZOB für den Individualverkehr. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt. Die Verkehrsführung verläuft stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.

KITA Brahmsweg / Schlösslesfeldschule
Es besteht eine Vollsperrung im Brahmsweg zwischen der Max-Reger-Straße und der Bücherei Schlösslesfeldschule. Der Gehweg ist auf der Ostseite Brahmsweg und der Nordseite Max-Reger-Straße gesperrt.

Karl-Marx-Straße /Friedensschule (Kleinspielfeld)
Hier besteht ein Halteverbot.

Kronenstraße (östlich der Bietigheimer Straße)
Hier besteht voraussichtlich bis Ende März eine Vollsperrung.

Neckarhalde
Hier besteht bis voraussichtlich Ende März eine Vollsperrung auf Höhe der Neckarhalde 39.

Neißestraße – Pregelstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr bis 31.12.2021 gesperrt.

Reinhold-Maier-Straße
Hier besteht eine halbseitige Verkehrsführung im Baufeld.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.

Uferwiesen II
Hier besteht eine Vollsperrung der Anlegestelle bis zu Beginn der Schifffahrtsaison, der Radweg ist frei.

Untere Kasernenstraße
Die Straße ist vollständig zwischen der Bietigheimer Straße und dem Postgässle gesperrt.

L 1140
Bedingt durch die Umbaumaßnahmen an der Ostrampe der Autobahn-Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd sind Verkehrsbeeinträchtigungen auf der L 1140 möglich.

Walckerpark/Untere Kasernenstraße
Durch die Umgestaltung der Walckerparkes/Untere Kasernenstraße ist der Parkplatz Untere Kasernenstraße gesperrt. Im Bereich Bietigheimer Straße, Untere und Obere Kasernenstraße werden Anwohnerparkplätze ausgewiesen.

Westrandstraße
Hier kann es zu Behinderungen im Bereich Liebigstraße / Beim Bierkeller kommen. Zudem bestehen Halteverbote in der Wöhlerstraße, Liebigstraße und in der Straße Beim Bierkeller.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Corona: Inzidenzwert im Landkreis Ludwigsburg kratzt an 100er-Marke

Nach dem Beschluss von Bund und Ländern will das Land Baden-Württemberg trotz der Lockdown-Verlängerung bis zum 28. März weitere Lockerungen zulassen. Abhängig will das die Landesregierung von der Zahl der Neuinfektionen machen. Als Maßstab soll die regionale Sieben-Tage-Inzidenz in den Stadt- und Landkreisen herangezogen werden.

Das bedeutet, dass bei einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern im betreffenden Stadt- oder Landkreis der Einzelhandel geöffnet werden kann.

Um die Stabilität im Sinne der Corona-Verordnung zu erreichen, ist es notwendig, an fünf Tagen aufeinanderfolgend unter dem Wert von 50 zu liegen. Sollten die Werte jedoch wieder über die Stufe von 50 steigen, treten automatisch wieder Beschränkungen in Kraft. Bis hin zur “Notbremse” bei Inzidenzen über 100 pro 100 000 Einwohnern.

Und so sehen die Corona-Zahlen am Sonntag 21.03. – 16 Uhr für den Landkreis Ludwigsburg aus: Das Landratsamt meldet binnen 24 Stunden in der Summe weitere 28 Corona-Infizierte. Im Vergleich zum Sonntag vor einer Woche hat sich die Zahl der Neuinfizierten leicht erhöht. Damals wurden 22 Neuinfektionen verzeichnet. Gestern wurden 124 Fälle gemeldet.

Der bis dato höchste Neuinfektionswert seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis wurde am 22.12. registriert. Damals wurden 306 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet.

Auch die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner für den Kreis Ludwigsburg steigt im Vergleich zum Vortag nochmals um 1,7 auf jetzt 98,5. Am Vortag lag der Inzidenzwert bei 96,8. Vor genau einer Woche betrug der Inzidenzwert für den Landkreis 62,2. (Stand – 21.03. – 16Uhr)

Der bis dato höchste Inzidenzwert seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis Ludwigsburg wurde am 23.12. registriert. Damals wurde eine 7-Tage-Inzidenz von 205,2 gemeldet.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 18.264 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion bleibt unverändert bei 416. Rund 17.028 (+46) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 21.03.- 16Uhr)

Laut den RKH Kliniken sind 30 COVID-19 Patienten in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg untergebracht. 19 Patienten werden auf der Normalstation behandelt. 11 Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 8 beatmet werden. (Stand: 21.03.)

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 21.03.)

( Bestätigte Gesamtfälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 110 | 0 )
Asperg ( 478 | 2 )
Benningen am Neckar ( 180 | 0 )
Besigheim ( 471 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 1.675 | 3 )
Bönnigheim ( 432 | 0 )
Ditzingen ( 818 | 1 )
Eberdingen ( 208 | 0 )
Erdmannhausen ( 120 | 0 )
Erligheim ( 121 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 412 | 1 )
Freudental ( 133 | 0 )
Gemmrigheim ( 177 | 1 )
Gerlingen ( 537 | 2 )
Großbottwar ( 263 | 0 )
Hemmingen ( 267 | 0 )
Hessigheim ( 52 | 0 )
Ingersheim ( 153 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 286 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 609 | 1 )
Kornwestheim ( 1.263 | 7 )
Löchgau ( 204 | 0 )
Ludwigsburg ( 3.324 | 4 )
Marbach am Neckar ( 496 | 0 )
Markgröningen ( 484 | 3 )
Möglingen ( 492 | 0 )
Mundelsheim ( 92 | 0 )
Murr ( 185 | 0 )
Oberriexingen ( 82 | 0 )
Oberstenfeld ( 186 | 0 )
Pleidelsheim ( 212 | 0 )
Remseck am Neckar ( 861 | 1 )
Sachsenheim ( 660 | 0 )
Schwieberdingen ( 301 | 1 )
Sersheim ( 208 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 343 | 0 )
Tamm ( 282 | 1 )
Vaihingen an der Enz ( 981 | 0 )
Walheim ( 99 | 0 )

red

Feldwege: Rücksichtslose Autofahrer gefährden Corona-Spaziergänger – kaum Regelungen und Kontrollen

Von Uwe Roth

An schönen Tagen sind auf den Feldwegen rund um Ludwigsburg manchmal mehr Fußgänger unterwegs als zeitgleich in der Fußgängerzone. Corona und der Lockdown haben das Spazierengehen zu einer neuen Attraktion werden lassen. Nicht nur an den Wochenenden sind die Menschen paarweise, mit Hund, Pferd oder im Familienverbund unterwegs, sondern genauso unter der Woche. Eine Stunde an der frischen Luft bringt Abwechslung zum Home-Office. Ein Spaziergang ist Erholung pur – für Körper und Geist, sollte man meinen.

Doch besonders auf breiten, asphaltierten Feldwegen geht es zeitweise verdammt eng zu. Denn neben Flanieren ist das Radfahren inzwischen sehr populär. Radler bringen ihre E-Bikes auf 25 Stundenkilometer. Rennradler holen das Maximale an Schnellkraft aus ihren Muskeln heraus. 40 Stundenkilometer sind nicht selten. Mancher hat seine Rollerskates im Keller wiederentdeckt und gleitet in Schlangenlinien über die Teerdecke. Besonders groß ist die Drängelei auf den Wegen entlang des Neckars. Spaziergänger müssen die Augen offenhalten und in Gänseformation möglichst am Rand entlangmarschieren.

Schlimm wird es, wenn ein Feldweg nicht nur für den landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben ist, sondern ebenso für Anlieger. Dann dürfen Autofahrer den landwirtschaftlichen Wirtschaftsweg nutzen, wenn sie in entlang der Strecke ein Anliegen haben. Was ein Anliegen ist, hat der Gesetzgeber nicht näher bestimmt. Ein gesichertes Anliegen und Zufahrtsrecht haben nach der Straßenverkehrsordnung Besitzer oder Pächter eines Kleingartens. Davon gibt es im Umkreis nicht wenige.

Gleich mehrere große Schrebergarten-Anlagen, von denen eine „Wehrmachtstadion“ heißt, gibt am westlichen Rand des Ludwigsburger Stadtteils Grünbühl. Viele Kleingärtner kommen mit ihrem Auto aus dem drei Kilometer entfernten Kornwestheim. Sie könnten ihr Ziel über öffentliche Straßen erreichen. Doch die Stadt hat ihnen den Gefallen getan, den zwei Kilometer langen Feldweg zwischen Kornwestheim und den Schrebergartenanlagen für Anlieger zu öffnen. Rechtlich gehören Besucher der Kleingartenbetreiber ebenfalls zu den Anliegern. Auch ihnen darf die Fahrt über die Feldwege nicht verwehrt werden.

An schönen Abenden und Wochenenden wird in den Schrebergärten nicht nur Unkraut gezupft und Gemüse geerntet, sondern auch kräftig Party gemacht – mit Grillen, Getränken und allem, was dazu gehört. Besuchbare Kleingärtner sind sehr beliebt und scheinen oftmals einen großen Freundeskreis zu haben – vor allem seit wegen Corona Kneipen und Biergärten geschlossen sind. Ob die Corona-Regeln eingehalten werden, wird kaum kontrolliert. Höchstens, wenn Beschwerden eingehen.

Nachmittags ist auf dem Feldweg Rushhour. Im Minutentakt sind Autos zwischen Kornwestheim und den Gartenanlagen unterwegs. Weil keine Geschwindigkeitsschilder am Rand stehen, glauben manche Autofahrer, es dürfe nach Belieben gerast werden. Tatsächlich ist es schwer zu definieren, welches Höchsttempo auf befahrbaren Feldwegen gilt. Die Kreispolizeibehörde im Landratsamt verweist auf den Paragrafen drei der Straßenverkehrsordnung (StVO). Danach dürfen Autofahrende „nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird“.

Die Geschwindigkeit, so heißt es weiter, sei insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. Es dürfe nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden können. Auf Fahrbahnen, die so schmal seien, dass dort entgegenkommende Fahrzeuge gefährdet werden könnten, müsse jedoch so langsam gefahren werden, dass „mindestens innerhalb der Hälfte der übersehbaren Strecke gehalten werden kann.“

Mit Tempo 30 wäre ein Autofahrer auf der sicheren Seite. Doch daran orientieren sich die wenigsten. Die Stadt Kornwestheim hat nicht vor, die Kleingärtner vom Feldweg zu verbannen und auf offizielle Straßen zu zwingen. Stattdessen appelliert sie an die Vernunft der Autofahrer, auf Fußgänger und Radfahrer Rücksicht zu nehmen.

Die StVO ist offensichtlich zu einer Zeit geschrieben worden, als Traktoren gelegentlich ein Pkw von einem Bauernhof entgegenkam. Dass ein Feldweg multifunktionell geworden ist, darauf hat die öffentliche Ordnung bislang nicht reagiert. Strengere Geschwindigkeitsregeln wären von der Polizei angesichts der Vielzahl von Wegen schwer zu überwachen. Im Prinzip kann sich jeder Autofahrer selbst zum Anlieger erklären und drauflosfahren. Wem tatsächlich bei einer der seltenen Kontrollen keine Ausrede einfällt, zahlt 25 Euro Ordnungsstrafe.

Am Ziel Kleingarten angekommen, darf er aber nicht beliebig in der Landschaft parken. Das wiederum regelt Paragraf 44 des Naturschutzgesetzes. Ein Parkplatz muss offiziell ausgewiesen sein. Aber oftmals sind auch die Ränder der Feldwege zugeparkt. Die Überwachung des ruhenden Verkehrs liegt in der Zuständigkeit der kommunalen Ordnungsdienste. Die Stadt Kornwestheim teilt dazu mit: „Wir führen regelmäßig Kontrollen auf Wegen im Außenbereich durch.“

Zum anschwellenden Anliegerverkehr kommt auf Feldwegen der wachsende Schleichverkehr. Ein Beispiel ist der Weg zwischen Pattonville und dem Ludwigsburger Stadtteil Oßweil. Er ist neu gemacht und lädt geradezu ein, diesen als verbotene Abkürzung zu wählen. Im Ludwigsburger Rathaus weiß man über diesen Schleichverkehr Bescheid. Gelegentlich werde kontrolliert, heißt es von dort. Man habe daran gedacht, dort, wo die städtische Gemarkung beginnt, Pfosten als Hindernis für Autofahrer aufzustellen. Wegen des dichten Radverkehrs habe die Stadt diese Lösung gegen den Schleichverkehr als zu gefährlich für Radfahrer verworfen.

67. Gartensaison im Blühenden Barock eröffnet

Ganz unspektakulär wurde am Freitag, 19. März das Haupttor des Blühenden Barock um 9.00 Uhr aufgeschlossen und die neue Gartensaison gestartet.

Die Staatssekretärin im Finanzministerium Gisela Splett und der Ludwigsburger Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht lösten symbolisch eines der ersten Online-Tickets für einen Besuch im Blühende Barock.

„Ich freue mich, dass die Besucherinnen und Besucher die Frühlingsblüte im Blühenden Barock genießen können“, so Finanzstaatssekretärin Gisela Splett. „Die Weitläufgkeit der Anlage ermöglicht eine Eröffnung mit guten Abstands- und Hygieneregeln“.

Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht kommentiert die BlüBa-Eröffnung so: „Wir sind sehr glücklich über die Saison-Eröffnung. Die reizvolle Blütenpracht, der einzigartige Märchengarten und das vielseitige Programm sind ein großes Vergnügen für jung und alt. Hoffen wir, dass die Pandemie uns diese Freude gönnt.“

Die feißigen Gärtnerinnen und Gärtner des Blühenden Barock haben konsequent auf diesen Tag hingearbeitet und so blühen pünktlich ca. 60.000 vorkultivierte Tulpen, Hyazinthen und Narzissen direkt vor der Südfassade des Residenzschlosses in der Frühlingsbroderie. Zusätzlich gibt es im gesamten Park ca. 180.000 Frühjahrsblüher, hauptsächlich Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht, Goldlack und Gänseblümchen, die ebenfalls bereits schön in Blüte sind.

Im gesamten Gelände und im Märchengarten wurde über den Winter feißig renoviert und hergerichtet, Geländer neu gemacht, Bodenbeläge verbessert, neue Bäume und Stauden gepfanzt, der Baumbestand gepfegt und wichtige Wasserleitungen komplett erneuert.

Apropos Märchengarten … hier gibt es wie bereits im letzten Jahr den „einbahnverkehr“ vom eingang beim „Seerosenkönig“ aus. Dies ist nachwievor erforderlich, um direkte Kontakte der Gäste soweit wie möglich zu verringern. Die Herzogschaukel, die Märchenszenen „Däumelinchen“ und „Tumult im Märchenwald“ bleiben vorerst geschlossen in der Hoffnung, dass die Infektionslage eine baldige Wiedereröffnung zulässt. Die Ausstellung „Frühlingserwachen“ auf der Kürbiswiese im Unteren Ostgarten bringt farbenfrohe Frühlingsgefühle zum Saisonauftakt.

Das „Frühlingserwachen,“ die farbenfrohe Frühjahrsausstellung im Blühenden Barock, öffnet ihre Tore ebenfalls zum Saisonbeginn des Ludwigsburger Schlossparks. Bunte Blumenarrangements, internationale Frühlingsbräuche und natürlich das Osterfest werden präsentiert. Das Frühlingserwachen fndet in diesem Jahr erstmals bis zum Muttertag am 09.05.2021 statt.

Zum Start am 19.03. ist die Gastronomie zunächst nur als To Go – Betrieb ohne Sitzplätze möglich. Für einen regulären Betrieb der Außengastronmie bleibt die Infektionslage abzuwarten.

Auch ab dem Saisonstart am 19.03. ist der Zugang zum Blühenden Barock zahlenmäßig begrenzt auf 4.000 Gäste.
Tageskarten gibt es nur als vorgebuchte Online-Tickets in 5 Zeitfenstern pro Tag, um die Einhaltung der Höchstzahl zu gewährleisten, gleichzeitig sollen Warteschlangen an den Kassen vermieden werden. Dauerkarteninhaberinnen und Dauerkarteninhaber haben Zutritt zum Gelände zu den üblichen Öffnungszeiten.

Für den Fall, dass die Höchstbesucherzahl erreicht wird, kann es zu kurzzeitigen Schließungen des Geländes kommen.

red

Lebenselixier aus der Leitung – „Wert des Wassers“

Ludwigsburg, Kornwestheim. Wasser ist Lebensmittel Nummer eins. Und das Beste: es kommt direkt aus dem Hahn. Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim sorgen dafür, dass Trinkwasser zuverlässig fließt – zu jeder Zeit und nach eigenen Angaben in höchster Qualität. Um dem wertvollen Rohstoff bewusst Aufmerksamkeit zu schenken, gibt es seit 1992 jährlich am 22. März den sogenannten Weltwassertag der Vereinten Nationen. Das Motto 2021: „Valuing Water“ – „Wert des Wassers“.

Insgesamt fließen in der Region pro Jahr circa 7,8 Millionen Kubikmeter Trinkwasser von der Landes- und Bodensee-Wasserversorgung durch die insgesamt 375 Kilometer langen Trinkwasserleitungen der SWLB an Haushalte sowie gewerbliche Abnehmer. Circa 125 Liter Trinkwasser pro Tag braucht eine Person im Bundesdurchschnitt. Rund 75 Prozent davon werden für die Körperpflege und die Toilettenspülung benötigt, nur circa zwei Prozent für Kochen und Trinken. Mariusz Cichocki, der als Bereichsleiter bei der SWLB unter anderem den Bereich Trinkwasser verantwortet, erklärt: „Kein Lebensmittel wird so gut überwacht wie das Trinkwasser aus der Leitung. Die Kontrolle der Wasserhygiene hat bei uns eine sehr hohe Priorität.“

Die SWLB kümmert sich um die Wartung, Reinigung und Sanierung der 20 eigenen Trinkwasserkammern, die insgesamt 31.700 Kubikmeter bestes Wasser fassen. Die Trinkwasserkammern sind in sieben Speicheranlagen untergebracht, vier davon sind Wassertürme. „Wir bieten in unseren Wasseranlagen regelmäßig Führungen an, denn das Interesse an der Trinkwasserversorgung ist groß. Zumal Interessierte Einblick in sonst verschlossene Anlagen erhalten. Unser Anliegen: Kinder und Erwachsene im Umgang mit unserem kostbaren Trinkwasser zu sensibilisieren. Aufgrund der Corona-Pandemie sind solche Führungen leider aktuell nicht möglich“, bedauert Mariusz Cichocki.

Das Trinkwasser aus der Leitung hat viele Vorteile: Es besitzt hervorragende Analysewerte und wird regelmäßig durch unabhängige Labors kontrolliert. Zudem enthält es lebensnotwendige Mineralien wie Magnesium und Kalzium. Magnesium ist gut für die Muskel- und Nervenfunktionen, Kalzium bestimmt den Wassergeschmack und unterstützt den Körper beim Zahn- und Knochenaufbau. Aus dem Gehalt gelöster Calcium- und Magnesiumverbindungen wird der Härtegrad des Wassers bestimmt. Das Trinkwasser, das durch die Leitungen der SWLB fließt, liegt im Härtebereich mittel. Allgemein gibt es daneben noch die Härtebereiche weich und hart. Übrigens: Die Härte des Wassers spielt auch beim Waschen von Wäsche eine wichtige Rolle. Je weicher das Wasser, desto weniger Waschmittel wird benötigt.

Ein weiterer Pluspunkt von Leitungswasser: es ist besonders kostengünstig. Herkömmliches Mineralwasser kostet zwischen 12 und 50 Cent pro Liter. Wer sein Wasser dagegen aus dem Hahn zapft, zahlt nur einen Bruchteil davon. Für 0,3 Cent pro Liter gibt’s höchste Trinkwasserqualität zum kleinen Preis – ohne lästiges Schleppen und Einwegplastik. Mehr zum Trinkwasser der SWLB gibt´s unter: www.swlb.de/wasserqualitaet

red

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