42. Ludwigsburger Weinlaube eröffnet: Genuss-Oase auf dem Rathausplatz in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Bei strahlend blauem Himmel und reichlich Sonnenschein wurde am gestrigen Donnerstag unter dem Motto “Man sieht sich, man trifft sich” die 42. Ausgabe der Ludwigsburger Weinlaube feierlich eröffnet. Der malerische Rathausplatz von Ludwigsburg verwandelt sich bis zum 26. August in eine wahre Genuss-Oase, in der Besucher die Vielfalt von etwa 180 Weinen aus zehn renommierten Kellereien und Genossenschaften entdecken können. Vier Gastronomen sind bereit, die zahlreichen Gäste zu verwöhnen.

In diesem Jahr gibt es einige Neuerungen im kulinarischen Angebot. Während der langjährige Weinlauben-Wirt Bernhard Remmele das Gastro-Team verlassen hat, sind altbekannte Gesichter wie Peter Buhl vom Restaurant “Post Cantz”, Andreas Seybold von Seybolds Fischhalle und die Familie Neises von Harrys Gourmetküche erneut mit dabei. Eine spannende Innovation stellt der Beitrag von Andreas Geraci dar, der üblicherweise den Weinhandel “Casa del Vino” führt. Während der Weinlaube wird er neben dem beliebten Winzerbrot auch italienische Köstlichkeiten wie Panini, Pinsa und Tiramisu anbieten.

Die Eröffnungsrede wurde erneut von Renate Schmetz gehalten, der ersten Bürgermeisterin der Stadt Ludwigsburg. In ihrem Beitrag unterstrich sie die Bedeutung der Weinlaube für die Stadt und die Vorfreude auf gemeinsame genussvolle Momente. Einladend und voller kulinarischer Überraschungen verspricht die 42. Ludwigsburger Weinlaube allen Besuchern eine unvergessliche Zeit.

red

Nostalgischer Abschied: Stadtwerke Ludwigsburg verabschieden langjährige Aufsichtsratsvorsitzende Ursula Keck

Ludwigsburg/Kornwestheim – Abschied mit Dankbarkeit: Eine Ära geht zu Ende, als Oberbürgermeisterin Ursula Keck am Abend des 26. Juli 2023 aus dem Aufsichtsrat der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim verabschiedet wird. In einer bewegenden Sitzung überreichen ihr die beiden Geschäftsführer Christian Schneider und Johannes Rager, gemeinsam mit Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knechtein besonderes Präsent.

Das Geschenk, sorgsam ausgewählt, drückt nicht nur Anerkennung aus, sondern erzählt auch eine Geschichte. Ein exklusives Weinpräsent vom Weingut auf der Domäne Monrepos, welches einst dem Herzog von Württemberg gehörte, symbolisiert die Verbundenheit mit der Region und die Früchte ihrer gemeinsamen Arbeit. Doch das ist nicht alles – ein liebevoll gestaltetes Erfolgs- und Erinnerungsbuch der SWLB liegt ebenfalls auf dem Tisch. Hier sind die entscheidenden Stationen und Meilensteine der Jahre 2007 bis 2023 festgehalten, eine Chronik der Veränderungen, die sie maßgeblich mitgestaltet hat.

Während der Verabschiedung lässt Christian Schneider die Vergangenheit Revue passieren und betont die eindrucksvolle Zusammenarbeit: “Gemeinsam haben wir viel bewegt. Wir danken Ihnen für Ihr Engagement und Ihre mutigen Entscheidungen, die SWLB zukunftssicher aufzustellen.” Der Augenblick ist von Respekt und Wertschätzung geprägt, während Ursula Keck die Früchte ihrer Arbeit in Empfang nimmt.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Der Verkehrsbericht für Ludwigsburg gültig ab Montag, 07. August.

Asperger Straße / Uhlandstraße / Abelstraße
Wegen Notaufgrabung bis voraussichtlich Mitte August ist das Linksabbiegen im Kreuzungsbereich ist nicht möglich, von der Asperger Straße kommend kann stadtauswärts nur rechts abgefahren werden. Eine Umleitung ist eingerichtet.

Baldeckstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Kabelbau) bis voraussichtlich Anfang Dezember.

Friedrich-Ebert-Straße
Hier bestehen wegen Baumaßnahmen zu Fernwärmeleitungen folgende Einschränkungen:
Im Bauabschnitt 1 (Ende Juli bis etwa Mitte August) Sperrung für den Fußgänger- und Fahrradverkehr auf Höhe der Friedrich-Ebert-Straße 63, es bestehen Weiterführungen auf der Straße.

Im Bauabschnitt 2 (etwa Mitte August bis Anfang September) besteht auf Höhe der Friedrich-Ebert-Straße 63 eine Vollsperrung für den Fahrverkehr.

Friedrichstraße
Wegen Erschließung Frischwasser und Stromanschluss bis voraussichtlich Mitte August ist auf Höhe der Friedrichstraße 3 der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie die Straße spurweise gesperrt.

Groenerstraße
Auf Höhe der Groenerstraße 33 bis 52 ist die Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt, der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt bis voraussichtlich Anfang September.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis voraussichtlich Ende September eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr, der Gehweg ist gesperrt.

Kaiserstraße
Die Kaiserstraße ist auf Höhe der Hausnummern 12 bis 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende August (Tiefbauarbeiten – Bauabschnitt 1: neue Gas- und Wasserversorgung Realschule).

Kurfürstenstraße
Auf Höhe der Kurfürstenstraße 57 ist der Gehweg komplett sowie die Straße halbseitig für den Kfz-und Fahrrad-Verkehr gesperrt (Hausanschlüsse Wasser-/Strom) bis voraussichtlich bis Mitte August.

L1100 zwischen Poppenweiler und Neckarweihingen
Die Straße ist voraussichtlich bis Anfang September vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Maßnahme des RPS, Erneuerung der Fahrbahndecke). Es erfolgt eine Umleitung über die K1664.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Wieselweg
Auf Höhe Wieselweg 6 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr sowie für den Fußgängerverkehr (Fernwärmehausanschluss) voraussichtlich bis Ende August.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Großbrand in ehemaliger Schule: Einsatzkräfte löschen Feuer in Ludwigsburg

Am frühen Freitagabend um 19:15 Uhr alarmierten mehrere Anrufer über den Notruf, dass Rauch aus einer ehemaligen Schule in der Martin-Luther-Straße aufsteigt. Die ersten eintreffenden Polizeibeamten des Reviers Ludwigsburg stellten fest, dass im hinteren Teil des ersten Obergeschosses ein Raum in Vollbrand stand. Gegen 20:15 Uhr wurde das Feuer von der Feuerwehr, die mit einer großen Anzahl von Einsatzkräften vor Ort war, erfolgreich gelöscht. Nach der Brandbekämpfung betrat man den Brandort für erste Ermittlungen, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg

Glücklicherweise wurde niemand durch den Brand verletzt. Eine vorläufige Schätzung beziffert den entstandenen Sachschaden auf 10.000 Euro. Die Polizei setzte im Rahmen des Einsatzes vier Streifenwagen des Reviers Ludwigsburg, zwei Kriminalpolizei-Teams und zwei Einheiten des Polizeipräsidiums Einsatz ein.

Die weiteren Untersuchungen übernimmt das Kriminalkommissariat Ludwigsburg. Zeugen werden gebeten, sich unter der Hinweisnummer 08001100225 oder per E-Mail unter hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

red

Ludwigsburg: Motorradfahrerin verletzt nach Zusammenstoß

Am Freitag um 20:15 Uhr ereignete sich an der Kreuzung Schorndorfer Straße/Alt-Württemberg-Allee/Mühlstraße in Ludwigsburg ein Verkehrsunfall, bei dem eine Person verletzt wurde.

Ein 30-jähriger Fahrer eines Smart befuhr zunächst die Alt-Württemberg-Allee in Richtung Schorndorfer Straße. Als die Ampel für ihn auf grün schaltete, fuhr er in den Kreuzungsbereich ein. Dabei ließ er einem anderen Pkw, der zur gleichen Zeit aus der Mühlstraße nach rechts in die Schorndorfer Straße abbog, den Vorrang. Eine 46-jährige Motorradfahrerin, die dem Pkw folgte und geradeaus in die Alt-Württemberg-Allee fahren wollte, wurde vermutlich vom Smart-Fahrer nicht bemerkt. Dies führte zur Kollision im Kreuzungsbereich. Die Motorradfahrerin stürzte von ihrem Kleinkraftrad und erlitt leichte Verletzungen.

An beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von etwa 5.500 Euro, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg.

red

 

Vom Sorgenkind zum Lieblingsplatz ? Ludwigsburgs Akademiehof im Wandel

Ludwigsburg – Vor nicht allzu langer Zeit galt der Akademiehof in Ludwigsburg als Ort, den viele Bewohner lieber gemieden haben. Die Probleme von damals, geprägt durch Verschmutzung, Lärmbelästigung und gewaltsame Zwischenfälle, gehören jedoch offenbar der Vergangenheit an. Die jüngste Halbjahresbilanz der Stadt spricht eine positivere Sprache.

Die Transformation dieses Ortes ist bemerkenswert. Der einstige Treffpunkt für Unannehmlichkeiten hat sich zu einem angenehmen Platz mit hoher Aufenthaltsqualität entwickelt, wie die Stadtverwaltung Ludwigsburg berichtet. Bürgermeister Sebastian Mannl zeigt sich erfreut über die positive Veränderung: “Wir treffen hier mittlerweile ein vielfältiges Publikum an, das sich ausgesprochen wohl fühlt. Es ist ein urbaner Raum, in dem sich Menschen unterschiedlicher Altersgruppen gerne aufhalten.”

Die Stadtverwaltung hat durch vielseitige Veranstaltungen eine breite Palette von Bevölkerungsgruppen angesprochen. Die Nutzung des Platzes durch die benachbarte Akademie für Darstellende Kunst, Mitternachtskinos durch die Filmakademie und offene Tanzabende mit Tango und Salsa haben nicht nur junge Leute, sondern auch Menschen aus älteren Generationen angezogen. Islam Kryeziu, Betreiber von “Flint” und “Thilda” auf dem Akademiehof, betont, dass das Programm gut angenommen wird und die Stimmung positiv ist.

Ein bemerkenswerter Beitrag zur positiven Entwicklung ist der Bar-Container “Thilda”, der seit 2022 als sozialer Treffpunkt fungiert. Ebenso startete die Stadtverwaltung im vergangenen Jahr Veranstaltungen auf dem Akademiehof. Im Gegensatz zu früheren Jahren, in denen gewaltbereite Gruppen für Zwischenfälle sorgten, ist die Lage jetzt merklich ruhiger. Patrick Burtchen, Leiter der Abteilung Jugend im Fachbereich Bildung und Familie, stellt fest: “Jung und Alt suchen gezielt diesen Ort auf. Es sind unterschiedliche Gruppen aus der Bevölkerung vertreten, einschließlich Jugendlicher.”

Die Akademie für Darstellende Kunst zeigt sich ebenfalls erfreut über die Entwicklung. “Die Atmosphäre auf dem Akademiehof mitten in Ludwigsburg ist besonders positiv. Alles ist ruhig und im grünen Bereich”, sagt Prof. Ludger Engels, Künstlerischer Geschäftsführer und Direktor der Akademie.

Die installierte Flutlichtanlage wurde bislang nicht eingesetzt und soll nur in kritischen Situationen aktiviert werden. Auch die Müllsituation hat sich nach deutlichen Verbesserungen von 2021 entspannt. Jan-Philipp Thoma, Persönlicher Referent von Bürgermeister Mannl und Koordinator der Veranstaltungen auf dem Akademiehof, berichtet: “Die Mitarbeitenden der Technischen Dienste Ludwigsburg bewältigen dies mittlerweile ohne zusätzliche Einsatzkräfte.”

Auch in den kommenden Monaten wird der Akademiehof Veranstaltungen bieten: Outdoor-Spiele, Mitternachtskino der Filmakademie, ein musikalischer Sommerausklang und im Oktober ein Konzert, das von “Thilda”-Betreiber Islam Kryeziu organisiert wird. Die Entwicklung des Akademiehofs von einem Problemort zu einem geschätzten städtischen Treffpunkt zeigt, wie eine gezielte Neugestaltung und ein vielfältiges Veranstaltungsangebot einen positiven Wandel herbeiführen können.

red

Mietspiegel 2023 für Ludwigsburg veröffentlicht: Mietpreise auf dem Vormarsch

Ludwigsburg – Der brandneue qualifizierte Mietspiegel für Ludwigsburg ist seit dem 01. August öffentlich einsehbar und liefert sowohl Mietern als auch Vermietern verlässliche Einblicke in die sich entwickelnde Mietlandschaft der Stadt. Diese jüngste Ausgabe des Mietspiegels gilt als Leitfaden zur Bewertung von Wohnungspreisen und bietet somit eine wichtige Grundlage für Mietanpassungen und Neuvermietungen.

Seit dem genannten Datum können Interessierte den aktuellen Mietspiegel, inklusive einem dazugehörigen Straßenverzeichnis, auf der offiziellen Website www.ludwigsburg.de/mietspiegel einsehen und kostenfrei herunterladen. Die Webseite bietet außerdem einen nutzerfreundlichen Online-Mietenberechner, der es ermöglicht, die ortsübliche Vergleichsmiete für jede Adresse in Ludwigsburg zu ermitteln.

Die Entstehung des Mietspiegels basiert auf einer gründlichen Analyse wissenschaftlich erhobener Daten, die aus einer breit angelegten Umfrage resultieren. Für die Untersuchung flossen ausschließlich Mietpreise ein, die innerhalb der letzten sechs Jahre neu verhandelt oder angepasst wurden. Die aktuelle Ausgabe des Ludwigsburger Mietspiegels beruht auf Informationen aus 1.354 Fragebögen und deckt eine Vielzahl von Kriterien wie Nettomiete, Wohnungsgröße und Ausstattung ab.

Eine genauere Betrachtung des Mietspiegels verdeutlicht eine bemerkenswerte Steigerung der Mieten in Ludwigsburg. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis ist seit 2021 von 9,24 Euro auf nun 10,01 Euro im Jahr 2023 angestiegen, was einer jährlichen Wachstumsrate von rund 4,2 Prozent entspricht. Diese Entwicklung wirft ein Schlaglicht auf die zunehmende Herausforderung, erschwinglichen Wohnraum in der Stadt zu finden.

In Anbetracht dieser anhaltenden Mietpreissteigerungen äußerte sich Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz zur Bedeutung von bezahlbarem Wohnraum: “Die steigenden Mieten stellen uns vor die dringende Aufgabe, Wege zu finden, um Menschen mit unterschiedlichen Einkommensverhältnissen weiterhin das Wohnen in Ludwigsburg zu ermöglichen.”

Die Erstellung des Mietspiegels erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Kornwestheim. Ein Arbeitskreis, bestehend aus namhaften Wohnungsmarktexperten von Haus & Grund Region Ludwigsburg, dem Deutschen Mieterbund für Stadt und Kreis Ludwigsburg e.V., dem Immobilienverband Deutschland IVD Süd sowie einem Vertreter des Amtsgerichts, spielte eine wesentliche Rolle bei der Gestaltung des Mietspiegels. Seit 2007 alle zwei Jahre aktualisiert und veröffentlicht, bildet der qualifizierte Ludwigsburger Mietspiegel eine vertrauenswürdige Informationsquelle für die lokale Gemeinschaft.

red

Kultiger Schrägaufzug im Heilbad Hoheneck in Ludwigsburg vorübergehend außer Betrieb

Ludwigsburg – Ein Stück Historie des Heilbads Hoheneck erfährt gerade eine ungewollte Pause. Der altbekannte Schrägaufzug, der seit 1978 als zuverlässiger Begleiter dient, hat vorübergehend seinen Dienst eingestellt. Hinter dieser technischen Unterbrechung verbirgt sich jedoch mehr als nur eine Reparaturarbeit. Der Schrägaufzug, einst eine innovative Verbindung über eine geneigte Fahrbahn, steht nicht nur für eine Ära des Fortschritts, sondern auch für die Herausforderungen der Instandhaltung solch historischer Anlagen.

Der Grund für die vorübergehende Stilllegung ist ein Defekt an einer der vier Achsen des Aufzugs. Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB), Betreiber des Heilbads, schätzen, dass die Reparaturarbeiten etwa sechs Wochen in Anspruch nehmen werden. In dieser Zeit haben die Besucher die Möglichkeit, auf einen kostenfreien Fahrdienst auszuweichen, der zwischen dem Eingang des Schrägaufzugs und dem Heilbad verkehrt. Dieser alternative Service erweist sich als willkommene Option für die Gäste.

Die vorübergehende Unterbrechung des Schrägaufzugs wirft auch ein Licht auf die Bedeutung der sorgfältigen Pflege historischer Anlagen. Der Aufzug selbst, der bereits seit den 70er Jahren seinen Dienst verrichtet, war einst eine technische Innovation mit seiner geneigten Fahrbahn. Doch mit dem technologischen Fortschritt entstehen auch neue Herausforderungen in Bezug auf die Wartung und Reparatur von Altanlagen.

Es wird erwartet, dass der Schrägaufzug bis Mitte September wieder in Betrieb genommen werden kann, nachdem die defekte Achse ausgetauscht wurde. In einer Zeit, in der Innovation und Tradition aufeinandertreffen, bleibt der Schrägaufzug ein Symbol für die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart im Heilbad Hoheneck.

red

Landrat Allgaier warnt vor Generationenverlust: Jobcenter Ludwigsburg kämpft gegen drohende Kürzungen

Ludwigsburg – Inmitten der aktuellen Debatte über geplante Kürzungen bei den Jobcentern im Landkreis Ludwigsburg hat Landrat Dietmar Allgaier eindringlich appelliert, die erfolgreiche Arbeit der Jugendbetreuung fortzusetzen. In einem Schreiben an die Bundestagsabgeordneten aus dem Landkreis äußerte Allgaier seine Bedenken hinsichtlich der vorgesehenen Kürzungen, die den nachhaltigen Integrationsprozess gefährden könnten.

Die Zahl der Kunden im Jobcenter habe bereits aufgrund der ukrainischen Geflüchteten um fast 30 Prozent zugenommen. Trotz dieser gestiegenen Nachfrage habe das Bundeskabinett beschlossen, im kommenden Jahr 500 Millionen Euro bei den Jobcentern bundesweit einzusparen. Infolgedessen werde das Jobcenter Landkreis Ludwigsburg voraussichtlich lediglich sieben Prozent mehr Mittel aus dem Bund erhalten.

“Die Frage, wie eine nachhaltige Integration in Deutschland durch die Jobcenter gelingen soll, bleibt unbeantwortet”, betonte Landrat Allgaier. Besonders besorgt zeigte er sich über die geplante Verschiebung der Beratungs- und Betreuungsaufgaben von jungen Menschen unter 25 Jahren zur Agentur für Arbeit. “Wir laufen Gefahr, eine ganze Generation zu verlieren”, warnte er. Die bisherigen Strukturen, darunter sechs Standorte des Jobcenters und die Zusammenarbeit mit der LIGA der freien Wohlfahrtspflege, könnten dadurch konterkariert werden.

Allgaier hob hervor, dass das familiäre Umfeld eine entscheidende Rolle im Berufsfindungsprozess junger Menschen spiele. Die geplanten Änderungen könnten diese Beratung, die bisher den gesamten Haushalt einer Familie miteinbeziehe, erschweren. “Die Jobcenter benötigen eine konsequent ausgestaltete Finanzierung statt der ständigen Frage danach, wie die Aufgaben überhaupt finanziert werden können”, forderte er.

Die vorgesehenen Kürzungen könnten zudem zu deutlichen Mehrkosten für Landkreise und Kommunen führen. Die Landkreise müssten sicherstellen, dass junge Menschen nicht alleine gelassen werden. “Statt ständiger Aufgabenzerschlagung und deren Verschiebung brauchen die Menschen verlässliche Ansprechpartner”, so Landrat Allgaier.

Der Appell von Landrat Allgaier an die Bundestagsabgeordneten Steffen Bilger (CDU), Macit Karaahmetoglu (SPD), Dr. Sandra Detzer (GRÜNE) und Fabian Gramling (CDU) geht inmitten der aktuellen politischen Diskussion über die Zukunft der Jobcenter in Deutschland einher. Die Herausforderungen der Integration junger Menschen und die finanzielle Stabilität der Jobcenter stehen dabei im Fokus.

red

Erdüberlastungstag: Grüne warnen vor ruinösen Folgen des Ressourcenverbrauchs

Berlin – Angesichts des Erdüberlastungstags an diesem Mittwoch warnt Klimapolitikerin Lisa Badum (Grüne) vor den Konsequenzen übermäßigen Ressourcenverbrauchs. “Dauerhaft über die eigenen Verhältnisse zu leben, führt in den Ruin”, sagte Badum der “Rheinischen Post” (Mittwochausgabe). Die Folgen der Erdüberlastung seien gerade jeden Tag an Hitzekrisen in Südeuropa und Waldbränden auf der ganzen Welt zu sehen.

“Es wird Zeit, dass alle Parteien daraus endlich die richtigen Schlüsse ziehen. Wir brauchen den Umbau zu einer umweltgerechten Landwirtschaft, Alternativen zu kurzlebigen Verpackungen und ein Klimaschutzgesetz, das die nötigen Emissionsminderungen im Verkehr anregt”, sagte die Politikerin. Olaf in der Beek, klimapolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, sagte der Zeitung, der Fokus müsse auf der Reduktion des weltweiten Treibhausgasausstoßes liegen.

“Das Instrument der Wahl sollte dabei der Emissionshandel mit einem strengen CO2-Deckel sein.” Durch das “gnadenlose Prinzip aus Angebot und Nachfrage und den Druck des Wettbewerbs” würden klimaschädliche Produkte verdrängt. Der Erdüberlastungstag markiert den Zeitpunkt im Jahr, ab dem die Menschen mehr Ressourcen verbrauchen, als die Erde regenerieren kann.

Würden alle Länder so viele Ressourcen verbrauchen wie Deutschland, wäre der Erdüberlastungstag bereits am 4. Mai gewesen.

red