Die “Pop-Up-Innenstadt” in Ludwigsburg: Stadt zieht Fazit

Ludwigsburg – Ein dreijähriges Experiment in Ludwigsburg, bekannt als die “Pop-Up-Innenstadt”, ist zu Ende gegangen und hat tiefe Einblicke in die Gestaltung urbaner Räume und die Beteiligung der Bürger geliefert. Von Mai 2021 bis Dezember 2023 wurden verschiedene Projekte durchgeführt, um neue Ansätze zur Belebung der Innenstadt zu testen und auf die veränderten Bedürfnisse der Bürger einzugehen. Jetzt hat die Stadt Ludwigsburg ein Fazit gezogen.

Die Idee war simpel: Bürgerinnen und Bürger sowie lokale Behörden und politische Vertreter sollten gemeinsam neue Lösungen für die Ludwigsburger Innenstadt entwickeln. Dazu wurden temporäre Maßnahmen wie die Begrünung von Plätzen, die Schaffung von Freizeit- und Kulturangeboten sowie die Umgestaltung öffentlicher Räume durchgeführt. Durch Workshops, Ideenwerkstätten und öffentliche Veranstaltungen wurde die Bevölkerung aktiv in den Prozess eingebunden.

Das Projekt umfasste mehrere Phasen und konzentrierte sich auf verschiedene Bereiche der Innenstadt. Im Jahr 2021 starteten die Pop-Up-Maßnahmen am Karlsplatz, Arsenalplatz und einem Abschnitt der Wilhelmstraße. Hierbei konnten laufende Planungen für die Stadtentwicklung erprobt und veranschaulicht werden. Der Fokus lag darauf, die Lebensqualität in diesen Bereichen zu verbessern und neue Nutzungen zu fördern.

Im Jahr 2022 lag der Schwerpunkt auf dem Franck-Areal am Bahnhof und dem Rathaushof. Auf dem Franck-Areal wurde ein neues, urbanes Stadtquartier geplant, und die temporären Maßnahmen sollten das Potenzial des Areals für die Bürger erlebbar machen. Der Rathaushof wurde ebenfalls umgestaltet, um ihn als Aufenthalts- und Begegnungsort attraktiver zu gestalten.

Im Jahr 2023 wurden erfolgreiche Maßnahmen fortgesetzt und weiterentwickelt. Der Fokus lag auf der Integration von Feedback der Bürgerinnen und Bürger sowie der Optimierung der temporären Lösungen. Die Stadt Ludwigsburg legte besonderen Wert darauf, dass die Projekte nicht nur temporäre Effekte erzielen, sondern auch langfristige Veränderungen anstoßen.

Die Ergebnisse des Experiments sind vielschichtig und bieten wertvolle Erkenntnisse für die zukünftige Stadtentwicklung. Die “Pop-Up-Innenstadt” hat gezeigt, dass partizipative Stadtplanung ein effektives Mittel sein kann, um die Bedürfnisse der Bürger zu erfassen und innovative Lösungen für urbane Herausforderungen zu entwickeln.

Während die “Pop-Up-Innenstadt” als erfolgreiches Beispiel für partizipative Stadtplanung gefeiert wird, bleibt die Frage nach der langfristigen Nachhaltigkeit und Umsetzbarkeit der vorgeschlagenen Maßnahmen bestehen. Die Bewältigung der aktuellen Herausforderungen der Stadtentwicklung erfordert nicht nur kreative Ansätze, sondern auch eine langfristige Strategie und finanzielle Unterstützung.

Die Ludwigsburger “Pop-Up-Innenstadt” mag vorerst vorbei sein, aber ihre Auswirkungen werden noch lange spürbar sein. Es bleibt abzuwarten, wie die Stadt die gewonnenen Erkenntnisse nutzen wird, um ihre Innenstadt weiter zu entwickeln und den Bedürfnissen ihrer Bürger gerecht zu werden.

red

AVL Ludwigsburg warnt vor steigender Brandgefahr durch unsachgemäße Ascheentsorgung

Ludwigsburg – Das Landratsamt Ludwigsburg warnt vor steigender Brandgefahr auf Häckselplätzen aufgrund unsachgemäßer Ascheentsorgung und gibt wichtige Ratschläge für eine sichere Abfallbeseitigung:

In jüngster Zeit hat die Abfallwirtschaftsgesellschaft des Landkreises (AVL) vermehrt Ascheablagerungen auf Häckselplätzen bei Baum- und Heckenschnitt sowie in Grascontainern festgestellt. Es wird eindringlich darauf hingewiesen, dass solche Plätze ausschließlich für Grüngut vorgesehen sind. Das Ablagern von Asche ist strikt untersagt und kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Um potenzielle Brände zu vermeiden, ist es unerlässlich, dass Asche erst nach vollständiger Abkühlung in einem Müllbeutel in der Restmülltonne entsorgt wird. Selbst scheinbar erloschene Asche kann noch lange nachglühen und bei Kontakt mit Luft zu gefährlichen Schwelbränden führen. Aus diesem Grund empfiehlt die AVL, die Asche für mindestens 48 Stunden in einem verschließbaren Metallkübel abkühlen zu lassen, bevor sie in einem Müllbeutel in die Restmülltonne gegeben wird.

Es ist entscheidend zu beachten, dass Asche keinesfalls in die Biotonne gehört. Aufgrund der möglichen Belastung mit Schwermetallen ist die Entsorgung von Asche über die Biotonne äußerst schädlich, da der Biomüll im Landkreis zur Kompostherstellung verwendet wird.

Die AVL appelliert daher eindringlich an alle Bürgerinnen und Bürger, die korrekte Entsorgung von Asche zu berücksichtigen, um potenzielle Brände zu verhindern und die Umwelt zu schützen.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen rechnen sollten

Ludwigsburg – Pünktlich zum Start der Faschingswoche tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Gültig ab 12. Februar 2023

Bismarckstraße / Ecke Asperger Straße
Die Bismarckstraße ist auf Höhe der Hausnummern 16 bis 31 bis voraussichtlich
Ende Februar halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Fernwärme).

Daimlerstraße / Robert-Mayer-Straße
Aufgrund von Baumaßnahmen (Tiefbau Hausanschlüsse) kommt es im Kreuzungsbereich Daimlerstraße / Robert-Mayer-Straße bis voraussichtlich Ende Februar zu folgenden Beeinträchtigungen:
Bauabschnitt I (29. Januar bis 2. Februar): Vollsperrung der Daimlerstraße auf Höhe der Robert-Mayer-Straße 11. Bauabschnitt II (5. bis 23. Februar): Die Robert-Mayer-Straße ist auf Höhe der Hausnummer 11 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt und es besteht eine Fahrbahneinengung in der Daimlerstraße.

Hindenburgstraße 65
Auf Höhe der Hindenburgstraße 65  kommt es bis voraussichtlich 23. Februar zu Einschränkungen (Tiefbauarbeiten Fernwärmeleitung).

Kaiserstraße
Auf Höhe der Kaiserstraße 11 besteht wegen Bauarbeiten (neue Gas-, Fernwärme- und Wasserversorgung) eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 23. Februar.

Körnerstraße
Es besteht eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr und eine Sperrung für den Fahrradverkehr (geotechnische Erkundungsbohrung) bis voraussichtlich bis 15. Februar.

L1100 / Leinpfad
Hier bestehen bis voraussichtlich Ende Februar halbseitige Sperrungen für den Fahrverkehr (Abbau Lärmschutzwand), der Verkehr wird per Ampelschaltung geregelt.

Schillerplatz
Voraussichtlich bis Ende Februar ist am Schillerplatz 6 der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie die Straße spurweise gesperrt (Tiefbauarbeiten SWLB Fernwärme / Gas / Wasser).

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Frühjahr 2024.

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Wirtschaftsbericht Ludwigsburg: Unternehmen in unsicheren Zeiten

Von Ayhan Güneş

die Unternehmen im Landkreis Ludwigsburg befinden sich in unsicheren Zeiten – ein eindeutiges Signal, wie es aus dem aktuellen Wirtschaftslagebericht der IHK Ludwigsburg hervorgeht. Bei einer gründlichen Analyse der lokalen Situation wird offensichtlich, dass die Unternehmen im Landkreis Ludwigsburg erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen gegenüberstehen und weiterhin vergleichsweise pessimistisch in die Zukunft blicken. Von einer anhaltenden Nachfrageschwäche über steigende Kosten bis hin zu geopolitischen Krisen und einem politischen Wechselspiel – die Unternehmenslandschaft sieht sich einem komplexen Geflecht von Problemen gegenüber. Diese Belastungen bremsen nicht nur die Konjunktur aus, sondern schüren auch beträchtliche Unsicherheit unter den Unternehmern.

Bezirkskammerpräsident Julian Pflugfelder kommentierte die Umfrageergebnisse und betonte, dass die aktuelle Situation von 27 Prozent der befragten Unternehmen im Bezirk Ludwigsburg als “gut” und von 20 Prozent als “schlecht” bewertet wird. Im Vergleich zum Herbst 2023 verbesserte sich der entsprechende Saldowert leicht von 2 auf 7 Prozentpunkte. Die IHK warnt jedoch davor, dass dies für einen nachhaltigen Aufschwung nicht ausreicht.

Der Blick auf die Umsatzentwicklung seit Anfang 2023 verdeutlicht, dass etwa vier von zehn Unternehmen einen Rückgang verzeichneten, während bei knapp drei von zehn Unternehmen eine Umsatzsteigerung zu verzeichnen war. Die Nachfrageschwäche spiegelt sich auch im aktuellen Auftragseingang wider: Über 40 Prozent der Unternehmen berichten von einer fallenden Tendenz, während knapp 12 Prozent eine steigende Tendenz feststellen.

Die Ausblicke auf die kommenden 12 Monate bleiben mit rund 9 Prozent optimistischen und 34 Prozent pessimistischen Geschäftserwartungen ähnlich wie im Herbst 2023. Sowohl die Investitions- als auch die Beschäftigungsplanungen der Unternehmen sind mit rund 20 Prozent “zunehmen” und 38 Prozent “abnehmen” deutlich zurückhaltend.

Die Situation wird durch aktuelle Arbeitsmarktstatistiken untermauert: Zum Stichtag 31. Januar 2024 waren im Landkreis Ludwigsburg insgesamt 11.743 Personen arbeitslos gemeldet, ein Anstieg um 4,0 Prozent gegenüber dem Vormonat und 7,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote im Januar lag bei 3,8 Prozent, ein Anstieg um 0,2 Prozentpunkte gegenüber Dezember und 0,3 Prozentpunkte gegenüber Januar des Vorjahres.

Das meistgenannte Geschäftsrisiko bleibt, wie bereits im letzten Herbst, eine schwache Inlandsnachfrage, mit rund 78 Prozent Rückmeldungen. Gefolgt von höheren Arbeitskosten (62 Prozent) und Fachkräftemangel (56 Prozent). Im Risikoranking werden außerdem hohe Energiepreise (48 Prozent) und wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen (37 Prozent) genannt.

Im Branchenvergleich zeigt sich, dass der breit gefächerte Dienstleistungssektor noch das günstigste Lagebild aufweist, insbesondere bei Beratungs-, Ingenieur- und ITK-Dienstleistungen. Die Kapazitätsauslastung in der Industrie bleibt mit durchschnittlich 78 Prozent unbefriedigend, verglichen mit 85 Prozent vor einem Jahr. Der Einzelhandel beklagt ein insgesamt zurückhaltendes Kaufverhalten, trotz eines robusten Arbeitsmarktes.

Die Ergebnisse stammen aus der Jahresbeginn-Umfrage der IHK Region Stuttgart, an der im Zeitraum vom 2. bis 22. Januar 2024 insgesamt 741 Unternehmen teilnahmen, darunter 147 aus dem IHK-Bezirk Ludwigsburg. IHK-Chef Pflugfelder unterstrich angesichts dieser Erkenntnisse die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Bewältigung der großen Herausforderungen, wie dem Abbau von Bürokratie, einer sicheren und bezahlbaren Energieversorgung, der Fachkräftesicherung und einer modernen Infrastruktur. “Nur durch konkrete Maßnahmen kann wieder Vertrauen geschaffen werden”, betonte er abschließend.

red

Polizeiradar Ludwigsburg: Erneut Sachbeschädigungen in Eglosheim – und weitere Meldungen

Ludwigsburg: In der Nacht von Freitag, 2. Februar, auf Samstag, 3. Februar 2024, kam es in Ludwigsburg-Eglosheim bereits zu einer Serie von Sachbeschädigungen an Fahrzeugen (wir berichteten). Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hat jetzt weitere Sachbeschädigungen in Eglosheim gemeldet. Unbekannte warfen demnach in der Nacht vom 2. Februar einen Stein gegen eine Fensterscheibe eines Wohngebäudes in der Peter-Eichert-Straße. Die äußere Scheibe des doppelt verglasten Fensters wurde dabei beschädigt, der entstandene Sachschaden wird auf etwa 2.000 Euro geschätzt. Ebenfalls durch mutmaßlichen Steinwurf wurde am Dienstag, 6. Februar, ein Rollladen an einem Mehrfamilienhaus in der Besigheimer Straße beschädigt. Die genaue Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt. Am Donnerstag, 8. Februar, entdeckte eine Zeugin gegen 19:30 Uhr einen brennenden Stofflappen vor einem Fenster eines Wohngebäudes im Montessoriweg. Das Feuer konnte zwar mit einem Eimer Wasser gelöscht werden, jedoch sprang die Fensterscheibe durch die Hitzeeinwirkung. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 2.000 Euro. Ob ein Zusammenhang zwischen den genannten Fällen besteht, wird im Rahmen der Ermittlungen des Polizeipostens Ludwigsburg-Eglosheim geprüft. Zeugenhinweise werden unter Tel. 07141 22150-0 oder per Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de entgegengenommen.

Schwieberdingen: Steinewerfer auf Fußgängerbrücke bei der B10 Das Polizeirevier Ditzingen ermittelt wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr gegen ein noch unbekanntes Kind, das am Donnerstag, 08. Februar 2024, in Schwieberdingen einen Gegenstand auf ein fahrendes Auto geworfen hat. Ein 66-jähriger Skoda-Fahrer war auf der Ludwigsburger Straße unterwegs und wollte im Industriegebiet Schwieberdingen auf die Bundesstraße 10 in Richtung Vaihingen an der Enz auffahren. Auf der Fußgängerbrücke bemerkte der Fahrer ein etwa zehnjähriges Kind mit cremefarbener Jacke, das einen Gegenstand – vermutlich einen Stein – von der Brücke auf den Skoda warf und anschließend wegrannte. Der Skoda wurde auf der Motorhaube beschädigt, der Sachschaden beläuft sich auf etwa 700 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Ditzingen unter Tel. 07156 4352-0 oder per Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de entgegen.

Tamm: Jeep gestohlen – Zeugen gesucht Zwischen Sonntag, 04. Februar 2024, 12:00 Uhr, und Donnerstag, 08. Februar 2024, 07:30 Uhr, wurde in Tamm ein geparkter Jeep Wrangler gestohlen. Der graue Pkw hat einen geschätzten Wert von etwa 40.000 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

Sachsenheim: Zeugen nach Verkehrsunfallflucht gesucht Am Donnerstag, 08. Februar 2024, zwischen 08:00 Uhr und 17:00 Uhr, wurde ein am Fahrbahnrand der Bahnhofstraße in Großsachsenheim geparkter BMW durch einen unbekannten Fahrzeuglenker beschädigt. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von etwa 6.000 Euro zu kümmern, entfernte sich der Unbekannte vom Unfallort. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07042 941-0 oder per E-Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Vaihingen an der Enz in Verbindung zu setzen.

red

Bauernproteste im Landkreis Ludwigsburg: Traktoren-Konvoi am Samstag 10. Februar

Landkreis Ludwigsburg, 10. Februar 2024 – Für den morgigen Samstag wurde bei der zuständigen Versammlungsbehörde eine Traktoren-Demo im Landkreis Ludwigsburg angemeldet. Im Rahmen der Bauernproteste ist ein Konvoi aus voraussichtlich bis zu 150 Traktoren geplant, der von Vaihingen an der Enz nach Ludwigsburg führen soll. Die Abschlusskundgebung ist für 14:00 Uhr im Bereich der Reuteallee im Stadtteil Eglosheim geplant, teilt das Polizeipräsidium Ludwigsburg.

Die Teilnehmenden werden sich ab 9:00 Uhr auf der Landesstraße 1125 zwischen dem Kreisverkehr zur Neuen Bahnhofstraße und der Bundesstraße 10 (sog. Vischerkurve) aufstellen. Die Abfahrt ist für 10:00 Uhr vorgesehen. Die Route führt durch Vaihingen an der Enz über Kleinglattbach nach Sersheim, weiter nach Bietigheim-Bissingen und über Tamm, Markgröningen sowie Asperg nach Ludwigsburg. Die Rückreise der Teilnehmenden wird gegen 17:00 Uhr erwartet.

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg plant entlang der Strecke verkehrspolizeiliche Maßnahmen, wodurch Verkehrsbehinderungen unvermeidlich sind. Die Verkehrsteilnehmenden werden daher empfohlen, die betroffenen Strecken und Bereiche zu meiden, ausreichend Zeit einzuplanen oder nach Möglichkeit auf das Auto zu verzichten.

Besondere Aufmerksamkeit wird auf die räumliche Nähe zur Rettungswache des Deutschen Roten Kreuzes gelenkt. Die Teilnehmenden der Versammlung werden gebeten, die Zu- und Abfahrt der Rettungswache freizuhalten und insbesondere Einsatzfahrzeuge ungehindert passieren zu lassen.

red

Polizeiradar Ludwigsburg: Serie von Sachbeschädigungen in Eglosheim und weitere Meldungen

Serie von Sachbeschädigungen erschüttert Ludwigsburger Stadtteil Eglosheim

Eine Serie von Sachbeschädigungen hat in der Nacht von Freitag auf Samstag den Ludwigsburger Stadtteil Eglosheim erschüttert. Unbekannte Täter verübten ihre zerstörerischen Handlungen vom Parkplatz der Bahnhaltestelle in der Eduard-Spranger-Straße bis hin zur Lüderitzstraße. Ein Cabriolet wurde dabei besonders schwer getroffen: Das Stoffverdeck wurde durch Schnitte beschädigt. An insgesamt acht weiteren geparkten Pkw, einem Camper und einem Lastwagen wurden Kennzeichen abgerissen und Front- oder Heckscheibenwischer verbogen. Der entstandene Sachschaden ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Der Polizeiposten Ludwigsburg-Eglosheim bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter Tel. 07141 22150-0 oder per E-Mail ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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A81 Pleidelsheim: Verkehrsunfall auf regennasser Fahrbahn

Zu einem Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten Person und einem Sachschaden von rund 20.000 Euro kam es am Donnerstag gegen 23:00 Uhr auf der Bundesautobahn 81 auf Höhe Pleidelsheim. Ein 51-jähriger BMW-Lenker war mit seinem Fahrzeug in Richtung Heilbronn unterwegs. Kurz nach der Anschlussstelle Pleidelsheim verlor er mutmaßlich aufgrund regennasser Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug. Nachdem sein BMW zunächst mit der Mittelleitplanke kollidierte wurde das Fahrzeug nach rechts abgewiesen und kollidierte anschließend mit der Leitplanke rechts neben der Fahrbahn. Zudem drehte sich sein Fahrzeug entgegen der Fahrtrichtung und es kam auf dem Standstreifen und auf der rechten Fahrbahn zum Stehen. Zur Verkehrsunfallaufnahme mussten der Standstreifen sowie der rechte Fahrstreifen gesperrt werden. Kurzzeitig war eine Vollsperrung nötig, durch die Autobahnmeisterei musste die Fahrbahn gereinigt werden. Der 51-Jährige kam mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Sein Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt.

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Steinheim an der Murr: Unbekannter Zeuge zu Unfallflucht gesucht

In Steinheim an der Murr sucht die Polizei nach einem unbekannten Zeugen einer möglichen Unfallflucht. Ein geparkter Opel wurde beschädigt, der Verursacher verließ den Unfallort. Der Zeuge notierte sich das Kennzeichen des mutmaßlichen Verursacherfahrzeugs auf einem Zettel und hinterließ diesen am Opel. Das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144 900-0 oder E-Mail marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de, bittet um Meldung des Zeugen sowie möglicher weiterer Zeugen.

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Möglingen: Unfallflucht in der Mühlwiesenstraße

In Möglingen kam es zu einer Unfallflucht in der Mühlwiesenstraße. Zwischen 6:00 Uhr und 7:45 Uhr wurde ein geparkter BMW durch einen unbekannten Fahrzeuglenker beschädigt. Der entstandene Sachschaden beträgt rund 4.000 Euro. Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0 oder E-Mail kornwestheim.prev@polizei.bwl.de, sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

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red

Wachsame 57-Jährige vereitelt Schockanruf-Betrug in Ludwigsburg und Großbottwar

Ludwigsburg – Am Dienstag (06.02.2024) konnte dank der aufmerksamen Reaktion einer 57-jährigen Mitarbeiterin in Ludwigsburg ein Betrugsversuch vereitelt werden, der eine 79 Jahre alte Ludwigsburgerin zum Ziel hatte.

Gegen 12:30 Uhr erhielt die 79-jährige Frau einen Anruf von einem vermeintlichen Polizeibeamten, der ihr mitteile, dass ihr Sohn in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt sei und nun in Polizeigewahrsam festgehalten werde. Um ihn freizulassen, wurde eine Kaution gefordert, wofür die Seniorin mehrere Tausend Euro von ihrer Bank abheben sollte. Als die Bank jedoch geschlossen war, wandte sie sich hilfesuchend an eine nahegelegene Rechtsanwaltskanzlei, wo eine aufmerksame Mitarbeiterin den Betrugsversuch erkannte und die Polizei verständigte.

In einem ähnlichen Fall ereignete sich auch in Großbottwar am selben Tag ein Vorfall: Eine 87 Jahre alte Frau erhielt einen Anruf von einem vermeintlichen Polizeibeamten, der behauptete, dass ihr Enkelsohn in einen Verkehrsunfall verwickelt sei und hohe Schulden bei den Unfallgegnern habe. Auch sie begab sich daraufhin zur Bank, wurde jedoch von den Bankmitarbeitern über den Betrugsversuch informiert, die ebenfalls die Polizei einschalteten.

Glücklicherweise entstand beiden Seniorinnen kein finanzieller Schaden.

red

Fingierter Überfall auf Geldtransport in Ludwigsburg: Verdächtige Mitarbeiter in U-Haft

Ludwigsburg – In einer spektakulären Wendung wurden die beiden Männer, die behauptet hatten, am 4. Januar auf einem Feldweg im Gebiet “Oßweiler Höhe” Opfer eines Überfalls auf einen Geldtransporter geworden zu sein (wir berichteten), nun selbst zu Tatverdächtigen. Die 24 und 42 Jahre alten Angestellten eines Sicherheitsunternehmens sitzen seit Dienstag (06.02.2024) in Untersuchungshaft, berichtet die Staatsanwaltschaft in Stuttgart.

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hatte im Rahmen ihrer Ermittlungen Hinweise darauf gefunden, dass die beiden Männer den Überfall möglicherweise vorgetäuscht hatten. Aufgrund dieser Erkenntnisse erwirkte die Staatsanwaltschaft Stuttgart Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse beim zuständigen Amtsgericht. Die Beschlüsse wurden am Dienstag vollstreckt, wobei die Kriminalpolizei von einem Spezialeinsatzkommando des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützt wurde.

Die beiden Tatverdächtigen wurden festgenommen und im Laufe des weiteren Verlaufs einem Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt. Dieser setzte die Haftbefehle wegen des dringenden Tatverdachts des Diebstahls mit Waffen in Vollzug und wies den 24-jährigen Syrer sowie den 42-jährigen Deutsch-Algerier in Justizvollzugsanstalten ein.

Die im Zuge der Durchsuchungen sichergestellten Beweismittel, darunter Mobiltelefone und Datenträger, werden derzeit im Rahmen der andauernden Ermittlungen ausgewertet. Der vermeintliche Geldtransporter-Überfall entpuppte sich somit als inszenierte Täuschung durch die vermeintlichen Opfer selbst.

red

HB Ludwigsburg e.V.: Ein Neuanfang für den Handballsport in Ludwigsburg

Ludwigsburg – In einer bedeutenden Entwicklung erweitert sich das Handballangebot in Ludwigsburg durch den Wechsel des Frauen-Bundesliga-Teams von Bietigheim. Der neu gegründete Verein HB Ludwigsburg e.V. markiert diesen bedeutsamen Schritt und wurde kürzlich beim Amtsgericht Stuttgart eingetragen, wie der Verein am Donnerstag bekannt gab.

Der frisch gewählte Vorstand des HB Ludwigsburg e.V. unter der Leitung von Christian Köhle blickt optimistisch in die Zukunft der Spielgemeinschaft Handball Ludwigsburg (SG HBL). Vorstandsvorsitzender Köhle konzentriert sich dabei auf den sportlichen Bereich und fungiert als Bindeglied zum Breitensport der SG HBL. Weitere Vorstandsmitglieder sind Alexander Eisenbarth, der den Finanzbereich mit Schwerpunkt Controlling verantwortet, sowie Sebastian Götz, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit/Sponsoring. Der Verein steht somit auf einer soliden Basis.

Nach eingehender Prüfung und rechtlicher Expertise wurden die erforderlichen Verträge unterzeichnet, so der Verein. Die HBL kann somit in der Saison 2024/25 um die Vereine SpVgg. Bissingen und HB Ludwigsburg e.V. erweitert werden.

Der Verein betont weiter, dass die Megafusion nur durch eine kooperative und enge Zusammenarbeit und die Unterstützung der beteiligten Vereine und insbesondere der Stadt Ludwigsburg, erfolgreich vollzogen werden konnte

Mit den unterzeichneten Verträgen steht einer spannenden Saison mit Bundesliga-Handball und Champions-League in der MHP-Arena Ludwigsburg nichts mehr im Wege. Die Integration der Profi-Mannschaft in die bestehenden Strukturen der HB Ludwigsburg und die Etablierung des Namens als Marke, die für Fairness, Respekt und Toleranz steht, sind die weiteren Schwerpunkte, wie es in der Pressemitteilung weiter heißt.

red