23-Jähriger im Linienbus mit Messer bedroht und beraubt


Nachdem ein Unbekannter einen 23-Jährigen in einem Linienbus am Ludwigsburger Bahnhof mit einem Messer bedrohte und ihm sein Smartphone abnahm, ermittelt die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg und sucht Zeugen des Vorfalls.

Das 23-jährige Opfer, ein bereits bekannter Zeuge und der Täter begaben sich am Montag gegen 23:50 Uhr am Ludwigsburger Bahnhof in den Linienbus 534 in Richtung Hemmingen. Im Bus forderte der Täter dann unter Vorhalt eines Messers die Herausgabe des Smartphones und flüchtete anschließend. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief zunächst ohne Erfolg.

Der Täter wurde wie folgt beschrieben: etwa 20 bis 25 Jahre alt, etwa 180 Zentimeter groß, schwarze Bekleidung mit “Lacoste”-Logo, weiße Schuhe, kurze glatte Haare (teilweise blond oder blondiert), 3-Tage-Bart.

Die Kriminalpolizei nimmt sachdienliche Hinweise zur Aufklärung der Tat oder Identifizierung des Täters unter der zentralen Hinweisnummer 0800 1100225 entgegen.

Quelle:Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Abgesagt: Ludwigsburger Pferdemarkt findet dieses Jahr nicht statt

Weitere Veranstaltungen in Ludwigsburg fallen der Corona-Pandemie zum Opfer: Nachdem bereits reihenweise Großveranstaltungen im Sommer in Ludwigsburg und in der Region abgesagt wurden, besteht nun auch beim Ludwigsburger Pferdemarkt Gewissheit: der städtische Eigenbetrieb Tourismus & Events Ludwigsburg teilte am Montag als Veranstalter mit, dass das größte Ludwigsburger Traditionsfest aufgrund der Pandemieentwicklung in diesem Jahr nicht stattfinden kann.

„Auch die vor vielen Wochen bereits erfolgte Terminverschiebung in den Juli gibt uns vor dem Hintergrund der derzeitigen Lage und der damit verbundenen fehlenden Perspektive und Planungssicherheit leider keinen Spielraum“, bedauert Mario Kreh, Geschäftsführer von Tourismus & Events Ludwigsburg die Entscheidung und versichert: „Wir haben es uns nicht leicht gemacht und bis zum Ende versucht, den Ludwigsburger Pferdemarkt mit einem alternativen Konzept möglich zu machen. Wir mussten uns aber eingestehen, dass eine Umsetzung in diesem Jahr leider nicht möglich ist.“

Laut Andreas Zaiß, Leiter der Abteilung Veranstaltungen bei Tourismus & Events, hätten die Vorbereitungen jetzt richtig Fahrt aufnehmen müssen, um die Organisation des Pferdemarktes gewährleisten zu können. „Der Pferdemarkt benötigt eine mehrmonatige Vorlaufzeit. Damit wären automatisch auch entsprechende Kosten entstanden, die wir aufgrund der erheblichen Unsicherheiten jedoch nicht verantworten können“, erläutert Andreas Zaiß und ergänzt: „Wir haben in den vergangenen Wochen mit Hochdruck an ganz unterschiedlichen und differenzierten Planungsvarianten und auch neuen Ideen gearbeitet und diese mit Blick auf Hygiene- und Sicherheitskriterien stetig weiter ausgefeilt und verbessert“.

Steillagentage abgesagt, aber mit Alternative

Ebenfalls abgesagt werden mussten zwar die für den 10.-11. Juli 2021 vorgesehenen Steillagentage, jedoch wollen hier die Weingüter Kleinle und Kopp sowie die Weingärtner Marbach wie schon im vergangenen Jahr – so es die Rahmenbedingungen zulassen – am 31.07.-01.08.2021 die „Steilen Ludwigsburger“ auf der Felsenkanzel zwischen Neckarweihingen und Poppenweiler durchführen. Anders als bei den Steillagentagen würde es hier jedoch kein Rahmenprogramm mit Führungen, Musik und sonstigen Beiträgen geben.

Kinderfest und Antikmeile noch offen

Offen hingegen ist noch die Entscheidung, ob das Kinderfest (12.09.2021) und die Antikmeile (25.-26.09.2021) stattfinden. Hier möchte die Veranstalter noch einige Wochen abwarten.

red

Landkreis schafft Corona-PCR-Testgerät an: Schulen sollen bei anstehenden Abiturprüfungen unterstützt werden

LUDWIGSBURG. Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen mit einem positiven Schnelltest benötigen einen negativen PCR-Test, um an den anstehenden Abiturprüfungen teilnehmen zu können. Da trifft es sich gut, dass der Landkreis Ludwigsburg vergangene Woche ein Gerät zur schnellen Auswertung von PCR-Tests beschaffen konnte. Dieses Gerät ist nach Angaben des Landratsamts seit Montag (3. Mai) im Kreisimpfzentrum (KIZ) Ludwigsburg einsatzbereit.

Landrat Dietmar Allgaier hat die Schulleitungen über das neue Angebot informiert. „Wir freuen uns, dass der Landkreis auf diese Weise die Schulen in der Corona-Zeit bei der Durchführung der Abiturprüfungen unterstützen kann. Wir wünschen Ihnen und allen Beteiligten gutes Gelingen für die kommenden Prüfungswochen“, so Allgaier.

Von montags bis sonntags wird im KIZ Ludwigsburg mit dem Bosch-PCR-Schnelltestgerät getestet. Die Schulen können die Termine telefonisch vereinbaren. Über das Ergebnis werden die Testpersonen und Schulleitungen umgehend telefonisch und per Mail informiert. Die Bescheinigung wird eingescannt und per Mail verschickt. Positive PCR-Tests werden dem Gesundheitsamt gemeldet. Die Testkapazitäten sind begrenzt, da nur ein Gerät zur Verfügung steht. Das Gerät ermittelt das PCR-Testergebnis zuverlässig in 39 Minuten – sonst dauert das Testergebnis ein bis zwei Tage.

red

Luca-App ab sofort an das Gesundheitsamt Ludwigsburg angebunden

LUDWIGSBURG. Kontaktdaten aus der Luca-App können seit 3. Mai an das Gesundheitsamt des Landratsamts übermittelt werden. „Hierdurch ist eine lückenlose Nachverfolgung der Infektionsketten möglich und eine weitere Ausbreitung des Virus kann durch geeignete Maßnahmen unterbunden werden. Die Luca-App ist für uns ein weiterer Schritt, um aus der Corona-Krise herauszukommen“, sagt Landrat Dietmar Allgaier.

Das Gesundheitsamt hat nun die Möglichkeit, die Daten von Kontaktpersonen über die Betreiber, beispielsweise Firmen oder Gaststätten, zu erhalten. Hierzu muss der Infizierte dem Gesundheitsamt mitteilen, dass er während seines infektiösen Zeitraums seine Kontaktdaten bei einem Betreiber in die Luca-App eingetragen hat. Der Infizierte übermittelt dem Gesundheitsamt einen zwölfstelligen Code. Dieser muss innerhalb einer Stunde vom Gesundheitsamt in die Luca-App eingegeben werden. Danach ist für das Gesundheitsamt sichtbar, bei welchem Betreiber der Infizierte seine Daten eingegeben hat. Der Betreiber wird daraufhin vom Gesundheitsamt aufgefordert, die Kontaktdaten freizugeben. Nach der Freigabe durch den Be- treiber sind die Daten der Kontaktpersonen für das Gesundheitsamt digital verfügbar.

Die Daten sind in der Luca-App gesichert und verschlüsselt. Sie können nur durch den zwölfstelligen Code des Infizierten entschlüsselt werden. Die Infektionsketten können auf diese Weise sicher, schnell und lückenlos nachverfolgt werden.

Für Betreiber und Gäste sind alle Informationen zur Luca-App auf der Firmen-Homepage https://www.luca-app.de/ zu finden.

Info: Luca (Markenschreibweise luca app) ist eine kommerzielle Mobile App zur Datenbereitstellung für eine Kontaktpersonennachverfolgung und für die Risikokontaktbenachrichtigung im Rahmen einer Pandemie. Im Unterschied zur Corona-Warn-App, die Alltags-Kontakte mit anderen Anwendern der Corona-Warn-App, die sich über eine bestimmte Zeit und Entfernung begegnen, aufzeichnet (proximity tracing), zeichnet die Luca-App registrierte Besuche von Locations auf. Weil auf diese Weise alle Besucher eines möglichen Infektions-„Hotspots“ (Cluster) ermittelt werden können, spricht man auch von Cluster-Erkennung. Die Corona-Warn-App enthält seit April 2021 ebenfalls eine Cluster-Erkennung. (Quelle: Wikipedia)

red

1. Mai Demo-Bilanz der Polizei im Kreis Ludwigsburg

Im Kreis Ludwigsburg fanden am Tag der Arbeit mehrere Versammlungen statt. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Ludwigsburg verliefen die Demos weitgehend friedlich. 

Am Freitagnachmittag fand ab 16:30 Uhr ein angemeldeter Autokorso mit 82 Fahrzeugen und rund 160 Personen von Ludwigsburg-Eglosheim über Walheim nach Murr statt. Zwei Teilnehmende wurden auf Grund Verstößen gegen die Auflagen aus der Versammlung ausgeschlossen und zur Anzeige gebracht. Ansonsten verlief der Autokorso ohne besondere Vorkommnisse und war um 19:30 Uhr beendet.

Am Samstagmorgen versammelten sich etwa 70 Personen im Bereich des Marktplatzes in Vaihingen an der Enz. Sie hatten mitunter Campingtische und -stühle dabei, um mitgebrachte Speisen und Getränke zu konsumieren. Dabei wurden die erforderlichen Mindestabstände unterschritten und viele Teilnehmende trugen keine Mund-/Nasenbedeckungen. Nach polizeilicher Intervention löste sich die Gruppe auf.

Im Verlauf des Vormittags fanden sich vor den Amtsgerichten in Ludwigsburg, Böblingen und Besigheim Personen ein und stellten dort Plakate auf, legten Blumen ab und zündeten Grabkerzen “zum Gedenken an den Rechtsstaat” an. In Ludwigburg ließen die Personen die mitgebrachten Gegenstände zurück und Polizeibeamte sammelten sie zur Verhinderung einer möglichen Brandgefahr ein.

Mehrere weitere angemeldete Versammlungen in den beiden Landkreisen verliefen ohne Störungen.

Insgesamt kontrollierten die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten von Freitag bis Sonntag 1.280 Personen und knapp 700 Fahrzeuge. Dabei stellten sie 185 Verstöße gegen die Corona-Verordnung fest. Dabei handelte es sich hauptsächlich um Maskenverstöße, gefolgt von Verstößen gegen die Ausgangsbeschränkung und Ansammlungen im öffentlichen Raum.

In Bietigheim-Bissingen hatten sich am Samstagabend Zeugen zufolge etwa 30 Personen unter dem Dach einer Tankstelle versammelt. Polizeibeamte konnten vor Ort noch 10 Personen feststellen.

Reichlich Abfall hinterließen etwa 15 Jugendliche, die sich an den Tischtennisplatten der Grundschule in Remseck-Hochberg getroffen hatten und dort Alkohol konsumierten. Bei Eintreffen der Polizei ergriffen sie die Flucht

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Inzidenzwert im Kreis Ludwigsburg sinkt deutlich

Seit Samstag, 24. April gelten in Baden-Württemberg die Regelungen der Bundesnotbremse. Hintergrund ist das bundesweit geltende Infektionsschutzgesetz.

Hier finden Sie einen ÜberblickRegelungen der Corona-Verordnung auf einen Blick 

Und so sehen die Corona-Zahlen am Montag 03.05. – 16 Uhr für den Landkreis Ludwigsburg aus: Das Landratsamt meldet binnen 24 Stunden in der Summe weitere 29 Corona-Infizierte. Am Montag vor einer Woche waren es 82 bestätigte Neuinfektionen. Gestern waren es 45 Fälle.

Die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner für den Kreis Ludwigsburg sinkt im Vergleich zum Vortag sehr deutlich auf 174,7. Einen Tag zuvor betrug die Inzidenz noch 200,6. Vor genau einer Woche lag der Inzidenzwert für den Landkreis bei 211,2. (Stand – 03.05. – 16Uhr)

Laut der RKH-Klinik beträgt die Zahl der COVID-19 Patienten, die in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg liegen, 52. Auf der Normalstation werden 35 Patienten behandelt. 17 Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 15 beatmet werden. (Stand: 03.05. – 09.00Uhr)

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 23.911 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion steigt um 2 auf 466. Rund 21.750 (+262) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 03.05.- 16Uhr)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 03.05.)

( Bestätigte Gesamtfälle | Differenz zum Vortag

Affalterbach ( 142 | 0 )
Asperg ( 656 | -1 )
Benningen am Neckar ( 230 | 0 )
Besigheim ( 603 | -1 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.248 | -2 )
Bönnigheim ( 508 | 0 )
Ditzingen ( 1.062 | 6 )
Eberdingen ( 279 | 0 )
Erdmannhausen ( 147 | 0 )
Erligheim ( 149 | 1 )
Freiberg am Neckar ( 534 | 3 )
Freudental ( 155 | -1 )
Gemmrigheim ( 249 | 1 )
Gerlingen ( 655 | 3 )
Großbottwar ( 318 | 0 )
Hemmingen ( 300 | 0 )
Hessigheim ( 67 | 0 )
Ingersheim ( 226 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 341 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 771 | 3 )
Kornwestheim ( 1.793 | 5 )
Löchgau ( 258 | 1 )
Ludwigsburg ( 4.235 | 1 )
Marbach am Neckar ( 649 | 0 )
Markgröningen ( 672 | 0 )
Möglingen ( 609 | -1 )
Mundelsheim ( 124 | 0 )
Murr ( 231 | 0 )
Oberriexingen ( 114 | -1 )
Oberstenfeld ( 347 | -1 )
Pleidelsheim ( 275 | 1 )
Remseck am Neckar ( 1.108 | 6 )
Sachsenheim ( 920 | 2 )
Schwieberdingen ( 417 | 0 )
Sersheim ( 284 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 437 | 0 )
Tamm ( 378 | 3 )
Vaihingen an der Enz ( 1.298 | 1 )
Walheim ( 122 | 0 )

)red

Verkehrsbericht: Welche Straßen diese Woche in Ludwigsburg gesperrt sind

Alter Oßweiler Weg
Zwischen Alter Oßweiler Weg 56 und 75 besteht eine Vollsperrung in den einzelnen Bauabschnitten bis voraussichtliche Ende Juli.

Brahmsweg (Schlösslesfeldschule)
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Max-Reger-Straße und der Bücherei der Schlösslesfeldschule. Die Gehwege sind im Brahmsweg auf der Ostseite und in der Max-Reger-Straße auf der Nordseite gesperrt.

Dieselstraße (Bauabschnitt 2)
Hier besteht zwischen der Dieselstraße 3 und der Kreuzung Dieselstraße/Daimlerstraße
eine Vollsperrung bis voraussichtlich Mai.

Einsteinstraße
Zwischen der Einsteinstraße 17 und der Daimlerstraße besteht bis voraussichtlich Ende April eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten.

Eugenstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Juni 2022 eine Vollsperrung auf Höhe der Eugenstraße 30/1.

Friedrichstraße / Keplerstraße Südseite
Hier steht zwischen der Saarstraße und der Stuttgarter Straße (B 27) bis voraussichtlich Oktober nur noch jeweils eine Fahrspur pro Richtung zur Verfügung.

Friedrichstraße (zwischen B27 und Keplerbrücke – südliche Fahrspur)
Es besteht eine einspurige Verkehrsführung im Baufeld. Die Zu- und Abfahrt aus den Nebenrichtungen ist eingeschränkt oder teilweise nicht möglich.

Gänsfußallee
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Mai eine halbseitige Sperrung zwischen der Karl-Hüller-Straße und der Mörikestraße. Außerdem ist hier eine Einbahnstraßenregelung in Fahrtrichtung Schwieberdinger Straße eingerichtet.

Gerokstraße
Hier besteht vom 15. März bis 12. Mai auf der Höhe der Gerokstraße 1 eine Vollsperrung.

Haldenstraße
Hier besteht wegen Sanierung der Randsteine eine halbseitige Verkehrsführung im Bereich der Haldenstraße 10 bis 16.

Hohenzollernstraße
Hier kommt es bis voraussichtlich Mitte Juni zwischen der Elmar-Doch-Straße und der Erich-Schmid-Straße zu Beeinträchtigungen auf dem östlichen Gehweg.

Johann-Peter-Hebel-Straße
Hier besteht bis 28. Mai eine Vollsperrung auf der Höhe der Johann-Peter-Hebel-Straße 20.

Kallenberg‘sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.

Karl-Marx-Straße /Friedensschule (Kleinspielfeld)
Hier besteht ein Halteverbot.

Karlstraße
Hier besteht bis Ende Juli eine halbseitige Sperrung.

L 1140
Bedingt durch die Umbaumaßnahmen an der Ostrampe der Autobahn-Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd sind Verkehrsbeeinträchtigungen auf der L 1140 möglich.

Martin-Luther-Straße
Hier besteht bis Mitte September eine halbseitige Verkehrsführung.

Mörikestraße
Hier wird der Verkehr halbseitig geführt.

Neißestraße – Pregelstraße
Hier besteht bis Ende Dezember eine Vollsperrung für den Fahrverkehr.

Reinhold-Maier-Straße
Hier besteht eine halbseitige Verkehrsführung im Baufeld.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.

Schorndorfer Straße
Es bestehen geringfügige Einschränkungen zwischen der Schorndorfer Straße 155 und 163.

Spitzäcker
Hier wird der Verkehr im Baufeld halbseitig geführt.

Untere Kasernenstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Bietigheimer Straße und dem Postgässle.

Walckerpark/Untere Kasernenstraße
Durch die Umgestaltung der Walckerparkes/Untere Kasernenstraße ist der Parkplatz Untere Kasernenstraße gesperrt. Im Bereich Bietigheimer Straße, Untere und Obere Kasernenstraße werden Anwohnerparkplätze ausgewiesen.

Westrandstraße
Hier kann es zu Behinderungen im Bereich Liebigstraße / Beim Bierkeller kommen. Zudem bestehen Halteverbote in der Wöhlerstraße, Liebigstraße und in der Straße Beim Bierkeller.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Inzidenz im Kreis Ludwigsburg überschreitet erneut die 200er-Marke

Seit Samstag, 24. April gelten in Baden-Württemberg die Regelungen der Bundesnotbremse. Hintergrund ist das bundesweit geltende Infektionsschutzgesetz.

Hier finden Sie einen ÜberblickRegelungen der Corona-Verordnung auf einen Blick 

Und so sehen die Corona-Zahlen am Sonntag 02.05. – 16 Uhr für den Landkreis Ludwigsburg aus: Das Landratsamt meldet binnen 24 Stunden in der Summe weitere 45 Corona-Infizierte. Am Sonntag vor einer Woche waren es 44 bestätigte Neuinfektionen. Gestern waren es 189 Fälle.

Die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner für den Kreis Ludwigsburg steigt im Vergleich zum Vortag auf 200,6. Einen Tag zuvor betrug die Inzidenz 195,8. Vor genau einer Woche lag der Inzidenzwert für den Landkreis bei 209,2. (Stand – 02.05. – 16Uhr)

Laut der RKH-Klinik beträgt die Zahl der COVID-19 Patienten, die in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg liegen, 52. Auf der Normalstation werden 36 Patienten behandelt. 16 Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 12 beatmet werden. (Stand: 02.05. – 09.00Uhr)

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 23.882 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion bleibt unverändert bei 466. Rund 21.488 (+241) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 02.05.- 16Uhr)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 02.05.)

( Bestätigte Gesamtfälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 142 | 0 )
Asperg ( 657 | 2 )
Benningen am Neckar ( 230 | 0 )
Besigheim ( 604 | 1 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.250 | 3 )
Bönnigheim ( 508 | 0 )
Ditzingen ( 1.056 | 3 )
Eberdingen ( 279 | 0 )
Erdmannhausen ( 147 | 0 )
Erligheim ( 148 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 531 | 0 )
Freudental ( 156 | 0 )
Gemmrigheim ( 248 | 0 )
Gerlingen ( 652 | 3 )
Großbottwar ( 318 | 1 )
Hemmingen ( 300 | 0 )
Hessigheim ( 67 | 0 )
Ingersheim ( 226 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 341 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 768 | 0 )
Kornwestheim ( 1.788 | 6 )
Löchgau ( 257 | 1 )
Ludwigsburg ( 4.234 | 10 )
Marbach am Neckar ( 649 | 0 )
Markgröningen ( 672 | 2 )
Möglingen ( 610 | 0 )
Mundelsheim ( 124 | 0 )
Murr ( 231 | 0 )
Oberriexingen ( 115 | 0 )
Oberstenfeld ( 348 | 0 )
Pleidelsheim ( 274 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.102 | 3 )
Sachsenheim ( 918 | 4 )
Schwieberdingen ( 417 | 0 )
Sersheim ( 284 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 437 | 0 )
Tamm ( 375 | 2 )
Vaihingen an der Enz ( 1.297 | 4 )
Walheim ( 122 | 0 )

red

Teils großer Andrang: Polizei soll vor Supermärkten im Landkreis mehr Präsenz zeigen

Beim Einkaufen kommen sich die Menschen oft zu nah. Ist der Gang zum Discounter ein Risiko?

Nach dem in den vergangenen Tagen beim Landratsamt und beim Polizeipräsidium Ludwigsburg vermehrt Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen sind, in denen von überfüllten Supermärkten berichtet wurde, hat Ludwigsburgs Landrat Dietmar Allgaier Polizei und Kommunen gebeten, ein besonderes Augenmerk auf die Situation in den Supermärkten und Discountern zu richten“.

Landrat Allgaier und Polizeipräsident Metzger appellieren daher an die Betreiber geöffneter Geschäfte, die Zugangsbeschränkungen konsequent umzusetzen und sicherzustellen. Im Interesse des Infektionsschutzes bitten sie Kundinnen und Kunden, sich auf dadurch möglicherweise entstehende Wartezeiten einzurichten und in den Märkten neben dem Tragen einer vorgeschriebenen Maske stets auf ausreichenden Abstand zu anderen zu achten.

Hintergrund:

Bislang durften Geschäfte mit weniger als 800 Quadratmeter Verkaufsfläche eine Person je 10 Quadratmeter einlassen, für die Flächen, die darüber hinausgingen, dann nur noch eine Person je 20 Quadratmeter. Die Neufassung des Infektionsschutzgesetzes sieht jedoch bei Inzidenzen von mehr als 100 nur noch einen Kunden je 20 Quadratmeter Verkaufsfläche für die ersten 800 Quadratmeter vor – und darüber hinaus sogar nur einen Kunden je 40 Quadratmeter. Das betrifft auch Discounter und Supermärkte.

red

Autohändler aus dem Landkreis sind für die Zeit nach Corona verhalten optimistisch – Zeit in Kundenbindung investiert

Von Uwe Roth

Der europäische Automarkt scheint die Corona-Krise bereits hinter sich zu haben. Wie der Verband der europäischen Automobilhersteller (ACEA) in dieser Woche mitteilte, wurden im März in der Europäischen Union (EU) insgesamt etwas mehr als eine Million Autos erstmals in den Verkehr gebracht. Das Plus gegenüber dem Vorjahr liegt damit bei 87,3 Prozent. In der Region Stuttgart sind die Nachrichten über die Pkw-Neuzulassungen eher verhalten – aber mit Blick auf Zukunft durchaus positiv. Wolfgang Weil ist Verkaufsleiter beim Autohaus Weller in Bietigheim-Bissingen (unter anderem Opel, Volvo, Ford und Fiat). Er antwortet auf die Frage, ob es nach Corona gelingen könne, an die früheren Verkaufszahlen anzuknüpfen: „Auf jeden Fall, es ist ein erheblicher Nachholbedarf entstanden.“ Er sieht diesen besonders im unteren und mittleren Preissegment. Sven Seeg vom Autohaus Rhein in Asperg ist mit seiner Einschätzung vorsichtiger: „Momentan ist das schwer einzuschätzen, da vor allem im Neuwagenbereich der Absatz auf Grund der Ladenschließung deutliche Defizite ausweist.“

Wie viele Händler reagiert Seeg gereizt, wenn er auf die behördlich verordnete Ladenschließung angesprochen wird. Sollte sich eine Pandemie wiederholen, was nicht auszuschließen ist, will er das Hin und Her bei den Lockdown-Regeln nicht mehr erleben: „Man sollte zwingend darüber nachdenken, warum man Autohäuser mit großen Verkaufsflächen wirklich schließt“, klagt er. Mit Terminvereinbarungen wäre es möglich gewesen, „alles unter Hygiene- und Abstandsregeln bestens abzuwickeln. Man vergisst total, was dies mit der Psyche der Menschen macht, die auf Provision arbeiten. Für mich nicht nachvollziehbar.“

Verkaufsleiter Weil berichtet auch über gute Erfahrungen: Interessenten an einem Neufahrzeug hätten sich im Internet vorab gut informiert und seien bestens vorbereitet ins Verkaufsgespräch gegangen: „Die Kunden kamen gezielt und sehr gut informiert in die Häuser“, sagt er. „Click&Meet ist für die Autohäuser, die in der Regel über sehr viel Fläche verfügen, ein gutes Mittel, die Kunden gezielt und unter Einhaltung der Hygiene Vorschiften zu bedienen.“   Das Autohaus habe aus dem Lockdown die Lehre gezogen und seinen Online-Auftritt und das Online-Leadmanagement (Kundengewinnung) überarbeitet. Werbeausgaben seien verstärkt in Soziale Medien und Online-Projekt investiert worden. Der Online-Handel sei als Baustein wichtiger geworden. „Da wir da auch vor der Pandemie schon sehr gut aufgestellt waren, konnten wir gut umschalten“, sagt Weil. „Allerdings lebt das Automobilgeschäft immer noch von Anfassen, Probesitze und Probefahren.“ Seeg sagt für sein BMW-Autohaus: „Im Neuwagenbereich hat sich der Onlinehandel deutlich gesteigert, in Gebrauchtwagensegment war schon immer ein hohes Niveau da. Da zeigen sich keine großen Veränderungen.“

In der TV-Werbung dominieren aktuell Elektrofahrzeuge. Deren Zulassungszahlen steigen tatsächlich, nachdem sie lange Zeit stagnierten. Dass über Elektromobilität mehr gesprochen wird, insbesondere weil es staatliche Anreize gibt, bekommen die Autohäuser zu spüren. „Klar, wir haben hier viele Kunden, die sich eigentlich nur aufgrund der erhöhten Förderungen des Bundes und der Hersteller für ein E-Fahrzeug interessieren“, hat Weil festgestellt. Seeg vom Autohaus Rhein bestätigt das: „Man merkt auf jeden Fall, dass ein Umdenken stattfindet. Momentan ist das noch nicht in Absatzzahlen an Elektrofahrzeugen erkennbar, da unser Angebot noch zu gering ist. Bei Hybridfahrzeugen gibt es allerdings eine deutliche Steigerung, was für mich die Vorstufe darstellt.“

Nach seiner Meinung sollte es „einen schleichenden Prozess zu den neuen Antriebsmethoden geben“. Noch seien Elektrofahrzeuge zu teuer, um den Prozess zu beschleunigen. Auch die Infrastruktur passe nicht. Diese müsse kompatibel zu anderen Ländern, um mit dem E-Auto im Ausland Urlaub machen zu können. „Es gibt noch so viele Parameter, die hier noch nicht passen“, seufzt er und fügt ein „leider“ hinzu. Auch Weil sieht Nachholbedarf bei der Ladeinfrastruktur. „Da muss dingend aufs Tempo gedrückt werden, sonst ist die Freude der Elektromobilität gleich getrübt“, lautet seine Meinung. Grundsätzlich glaubt er schon, dass Corona, Fördermittel und der Klimawandel das Mobilitätsverhalten schleichend verändern. Weil macht diese Entwicklung „an den alternativen Fortbewegungsmitteln wie E-Bike und E-Roller im Nahbereich“ fest. Es werde häufiger das Auto stehengelassen. Seeg sagt dazu: „Privat könnte das zutreffen, im Business glaube ich es nicht.“ In vielen Geschäftsbereichen seien seit Ausbruch von Corona persönliche Treffen vor Ort auf der Strecke geblieben. „Dies kann man durch Onlinemeetings nicht auf Dauer ewig so weitermachen. Vor allem im Vertrieb nicht“, ist er überzeugt