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Bis zu 15.000 Liter Milch in Hoheneck ausgelaufen

Für rund 50 Minuten musste am Freitag die Bottwartalstraße in Hoheneck gesperrt werden, nachdem auf Höhe der Einmündung zur Wilhelm-Nagel-Straße aus einem Milchlaster schätzungsweise 10.000 – 15.000 Liter Rohmilch auf die Fahrbahn ausgelaufen waren.

Mutmaßlich sorgte eine defekte Dichtung dafür, dass die Milch während der Fahrt des LKW gegen 11:20 Uhr ungehindert auf die Straße gelangen konnte. Durch den regen Verkehr wurde die Milch schnell in beide Fahrtrichtungen verteilt. Mitarbeitende der Technischen Dienste der Stadt Ludwigsburg (TDL) reinigten die Fahrbahn mit zwei Straßenreinigungs-LKW. Der restliche Tankinhalt konnte über einem Gullideckel entleert werden. Laut einem Mitarbeiter der TDL besteht hierdurch keine Beeinträchtigung für die Kanalisation oder die Kläranlage. Gegen 12:30 Uhr konnte die Strecke wieder in beide Richtungen freigegeben werden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

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Ukraine-Krieg: 500 Menschen bei Friedensgebet in Ludwigsburg

Der Krieg in der Ukraine tobt in aller Härte weiter und das Entsetzen und die Trauer bei den Menschen sind nach dem militärischen Angriff Russlands auf die Ukraine immer noch riesig: Rund um dem Ludwigsburger Marktplatz versammelten sich am Donnerstagabend bereits zum zweiten Mal rund 500 Menschen aus allen Glaubensrichtungen um am großen Friedensgebet teilzunehmen.

Anders als in der letzten Woche, teilten dieses Mal auch Vertreter anderer Religionen ihre Worte zum Frieden und ihre Friedensgebete. Nach der Begrüßung durch Organisator und evangelischer Pfarrer der Friedenskirche in Ludwigsburg, Martin Wendte und dem anschließend gesungenen Musikstück „Shalom chaverim“ (Wir wünschen uns Frieden auf Erden), haben auch die Vertreter weiterer Glaubensrichtungen die Verantwortlichen zum sofortigen Beenden des Kriegs in der Ukraine aufgefordert. Zu den Rednern gehörten Michael Kashi vom Vorstand der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg (IRGW), Imam Sadik Mermer von der Islamischen Gemeinde Ludwigsburg (IGL), Dekan Michael Werner von den Protestanten und Subramaniya  Suresh von der Glaubensrichtung Hindu. Laut Wendte war es sehr eindrücklich, wie einmütig alle Redner aus ihren Traditionen heraus glasklar und unmissverständlich den Krieg ablehnten und für Frieden warben.

Den Abschluss bildeten zwei Schülerinnen, Eva und Tara-Chloé, die in berührender Weise die Situation der Kinder vor Augen führten. Dabei dachten sie sowohl an die Kinder aus der Ukraine, die letzte Woche noch unbeschwert zur Schule gingen und heute um ihr Leben fürchten, als auch an die russischen Kinder, die die Folgen eines Krieges ausbaden müssen, von denen sie teils nichts wissen und den sie sicher nicht wollten.

Die Veranstaltung endete mit einer Schweigeminute und dem Anzünden von Teelichtern, dass von Harfenmusik begleitet wurde. Der Krieg ist doppelt so furchtbar wie letzte Woche, aber das Friedenssymbol leuchtete auch doppelt so hell, weil die Teelichter in Zweierreihen standen – so viele Menschen waren dieses Mal gekommen, trotz der Ferien, so Martin Wendte.

Am Schluss verwiesen verschiedene Redner:innen auf viele eindrückliche Hilfsaktionen hin, die gerade anlaufen. Von Seiten der Kirche laufen die Aktionen bei der „Fachstelle Asyl“ zusammen.

“Ich bin nach wie vor verstört von diesem Krieg – aber zutiefst dankbar dafür, dass wir heute Abend ein wirklich interreligiöses Zeichen setzten. Danke an alle Vertreter:innen der anderen Religionen, und Danke an alle, die da waren”, teilte Pfarrer Wendte im Anschluss an die Veranstaltung mit.

red

Bericht: Tesla erhält finale Genehmigung für Werk in Grünheide

Das umweltrechtliche Genehmigungsverfahren für die Elektroautofabrik des US-Konzerns Tesla in Grünheide bei Berlin ist offenbar abgeschlossen. Laut eines Berichts des “Handelsblatts” will Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Freitag in einer Pressekonferenz zu Einzelheiten des Genehmigungsbescheids Stellung nehmen. Der Bescheid bedeutet aber nicht, das Tesla dann sofort mit der Autoproduktion beginnen kann.

Aus dem Landesumweltministerium hieß es zuletzt, der Vorhabenträger müsse vor Inbetriebnahme der Anlage noch weitere Voraussetzungen erfüllen und Nachweise erbringen. Tesla hat sein Werk in Grünheide bisher schrittweise über vorzeitige Zulassungen errichtet. Ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn ist nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz dann möglich, wenn nichts grundsätzlich gegen die Genehmigungsfähigkeit des Vorhabens spricht und der Investor es auf eigenes Risiko umsetzt.

Ursprünglich war der 1. Juli vergangenen Jahres als Beginn der offiziellen Produktion erwartet worden. Das Genehmigungsverfahren zog sich jedoch weiter hin, unter anderem weil Tesla die ersten Pläne zum Beispiel um die Batteriefabrik erweitert hatte. Das führte zu weiteren Anhörungen von Kritikern, die ausgewertet werden mussten.

red / dts

15-Jähriger schlägt bei Auseinandersetzung Jugendlichem ins Gesicht

Ein 14-Jähriger musste am Mittwochabend vom Rettungsdienst versorgt werden, nachdem ein Streit zwischen ihm und einem 15-Jährigen eskaliert war.

Die beiden Jugendlichen, die miteinander bekannt sind, hielten sich gegen 19:00 Uhr im Bereich des Parkplatzes der S-Bahn-Haltestelle in der Eduard-Spranger-Straße in Eglosheim auf. Ein vorangegangenes Streitgespräch soll in Handgreiflichkeiten gemündet sein. Der 15-Jährige schlug den Jüngeren vermutlich ins Gesicht und dieser wurde hierdurch nicht unerheblich verletzt. Dieser rief daraufhin seine Mutter an, welche die Polizei und den Rettungsdienst alarmierte. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war sein Kontrahent bereits weitergezogen.

Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, sucht Zeugen und bittet diese sich zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Asperger Straße
Hier besteht bis voraussichtlich Anfang März zwischen der Martin-Luther-Straße und der Bismarckstraße eine Vollsperrung stadtauswärts; es kommt zu Beeinträchtigungen am nördlichen Gehweg.

Baltenstraße
Der Kreuzungsbereich Baltenstraße / Hirschstraße ist halbseitig gesperrt und die Spur für den Radverkehr ist in Richtung Fahrtrichtung Osten verengt. Der Bereich im Abschnitt zwischen der Hirschstraße und der Westfalenstraße ist voll gesperrt. Es besteht eine Anliegersackgasse zwischen der Westfalenstraße und dem Baubereich.

Bärenwiese
Riesenrad: Sperrung von etwa 190 Parkplätzen auf der Parkfläche West ab dem 18. Februar bis voraussichtlich Mitte Mai.

Bauhofstraße
Hier besteht bis Ende April eine Vollsperrung zwischen der Bauhofstraße 39 und 45/1.

Bottwartalstraße
Auf Höhe der Bottwartalstraße 75 bis 79 besteht eine halbseitige Sperrung stadteinwärts mit Ampelregelung.

Eugenstraße
Die Eugenstraße ist voraussichtlich bis Ende Juni zwischen der Hindenburgstraße und der Friedrichstraße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Sanierung und Aufstockung der Parkgarage des Landkreises).

Gämsenbergstraße
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Neckarstraße und der Jugendherberge.
Es erfolgt eine Umleitung über Neckarstraße und Schlösslesweg.

Grönerstraße
Die Grönerstraße ist voraussichtlich bis Anfang Mai halbseitig gesperrt. Im Bereich der Baustelle besteht eine Einbahnstraßenregelung.

Hoferstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende Mai zwischen der Martin-Luther-Straße und der Gänsfußallee eine halbseitige Sperrung mit Einbahnstraßenregelung stadteinwärts.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis Ende Dezember eine halbseitige Sperrung.

Katharinenstraße
Auf Höhe der Katharinenstraße 16 besteht bis voraussichtlich, Freitag, 04. März, eine Vollsperrung.

Kornbeckstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Mai zwischen der Mainzer Allee und der Einmündung Bührerstraße eine halbseitige Sperrung mit Einbahnstraßenregelung in Richtung Bührerstraße.

Kreuzäcker/ Weinsberger Straße
Bis voraussichtlich Mitte April ist die Straße Kreuzäcker ab Höhe Sporthalle Schubartschule bis zur Kreuzung Weinsberger Straße/ Grabenäcker voll gesperrt.

Mörikestraße / Kreuzung Waldäcker
Hier besteht bis Ende März eine Vollsperrung.

Robert-Franck-Allee / Aldinger Straße (Umbau Radweg)
Der Einmündungsbereich Oststraße ist voll gesperrt. Es ist keine Durchfahrt aus der Oststraße zur Robert-Franck-Allee möglich; Fußgänger und Radverkehr werden umgeleitet. Es besteht eine einspurige Verkehrsführung mit Ampelregelung.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.

Schlieffenstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Mitte März eine halbseitige Sperrung zwischen der Schwieberdinger Straße und der Grönerstraße, der Verkehr wird über eine Ampel geregelt. Eine Einfahrt in die Grönerstraße von der Schlieffenstraße ist nicht möglich.

Untere Gasse
Auf Höhe der Gebäude Untere Gasse 32 bis 44 besteht eine halbseitige Sperrung wegen der Verlegung neuer Strom- und Glasfaserleitungen.

Walckerpark/Untere Kasernenstraße
Durch die Umgestaltung des Walckerparkes/Untere Kasernenstraße ist der Parkplatz Untere Kasernenstraße gesperrt. Im Bereich Bietigheimer Straße, Untere und Obere Kasernenstraße werden Anwohnerparkplätze ausgewiesen.

Westrandstraße
Es besteht eine Vollsperrung der Mörikestraße zwischen Waldäcker und Wöhlerstraße.
Durch kleinere Restarbeiten kann es zu Behinderungen im Bereich Westrandstraße / Liebigstraße / Beim Bierkeller sowie in der Wöhlerstraße und Mörikestraße kommen.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

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Wegen Ukraine-Krieg: Friedensgebet in Ludwigsburg und weitere Solidaritätsbekundungen

Entsetzen und Trauer in Ludwigsburg nach dem militärischen Angriff Russlands auf die Ukraine: Rund um dem Ludwigsburger Marktplatz versammeln sich am Donnerstagabend hunderte Menschen aus allen Glaubensrichtungen um für Frieden zu beten.

Die Nachricht vom Krieg in der Ukraine hat auch die Kirchen in Ludwigsburg entsetzt. Die Evangelische und Katholische Kirche in Ludwigsburg haben anlässlich der dramatischen Entwicklung in der Ukraine zu einem spontanen Friedensgebet auf dem Ludwigsburger Marktplatz aufgerufen. Rund 300 Personen darunter auch Landrat Dietmar Allgaier, Ludwigsburg OB Matthias Knecht und der Bundestagsabgeordnete Macit Karaahmetoglu folgten dem Aufruf der beiden Kirchenverbände und solidarisierten sich mit dem ukrainischen Volk und appellierten an Russland den Krieg sofort zu beenden.

Auch die Fassaden des Ludwigsburger Barockschlosses leuchteten aus Solidarität mit der Ukraine am Freitagabend in den Nationalfarben des Landes. Das derzeit in Ludwigsburg stehende weltgrößte Riesenrad erstrahlte am Freitagabend zudem ebenfalls in den Farben blau-gelb. Das Ludwigsburger Rathaus seinerseits hat am Donnerstag mit dem Hissen der Flaggen der Ukraine und der EU ein klares Zeichen gesetzt.

red

 

 

Ludwigsburgs Oberbürgermeister verurteilt Russlands Angriff auf die Ukraine “aufs Schärfste”

Russland startet in der Nacht großflächige Angriffe auf die Ukraine: Trotz der vielen diplomatischen Bemühungen der EU-Mitglieder, der USA und der weiteren Verbündeten hat Russland in der Nacht auf Donnerstag begonnen, die Ukraine militärisch zu attackieren. „Ein solcher Bruch des Völkerrechts im Herzen Europas ist inakzeptabel. Dafür gibt es keine Entschuldigung. Die politischen Differenzen zwischen Russland und der Ukraine rechtfertigen in keiner Weise einen Krieg, der nur Leid und Zerstörung für die Zivilbevölkerung bereithält“, so Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht in einer Mitteilung am Donnerstagmorgen. „Wir verurteilen das Handeln des russischen Präsidenten aufs Schärfste und appellieren an Bundesregierung und EU, weitreichende Maßnahmen gegen Russland zu beschließen.“

Die Stadt Ludwigsburg pflegt mit der Stadt Jevpatorija auf der Krim eine langjährige Städtepartnerschaft. Diese kann aufgrund der politischen Situation aber seit einigen Jahren nur sehr reduziert gelebt werden. So findet gegenwärtig kein Austausch auf offizieller Ebene statt, sondern nur informell. Insbesondere Musik und Kultur verbinden die Städte weiterhin. Der Oberbürgermeister betont: „Ludwigsburg ist sowohl dem russischen als auch dem ukrainischen Volk eng verbunden. In unserer Partnerstadt Jevpatorija leben Menschen beider Nationen und wir empfinden für Russen und Ukrainer innige Freundschaft und herzliche Nähe.“ Daran würde auch das Vorgehen der russischen Regierung nichts ändern, so der Ludwigsburger OB. „Es ist meine feste Überzeugung, dass das Handeln eines Einzelnen die Verbundenheit der Menschen in Europa nicht gefährden darf“. Mit dem Hissen der Flagge der Ukraine demonstriert das Ludwigsburger Rathaus seine Solidarität mit den Menschen in den angegriffenen Gebieten und bringt zum Ausdruck, dass es in der Mitte Europas im 21. Jahrhundert keinen Krieg geben darf. Auch in Ludwigsburg leben Menschen beider Nationen. Die Stadtverwaltung bittet diese, den Konflikt nicht hierher zu tragen, sondern weiterhin in einem guten Miteinander zu leben, auch wenn es aufgrund der Vorfälle nicht einfach ist.

red

Der Osten von Ludwigsburg bekommt Mini-Einkaufszentrum

Von Uwe Roth

Ein Investor möchte im Osten von Ludwigsburg zwei Wohn- und Geschäftshäuser erstellen. Ein Gebäude soll drei- bis vier Stockwerke hoch werden, das andere sieben. Ab acht Stockwerke sprechen Architekten von einem Hochhaus. Das Grundstück liegt an der Schorndorfer Straße am Schnittpunkt von Oststadt, Schlösslesfeld und Oßweil. Noch steht dort ein Autohaus mit einer ungepflegten Freifläche. Die Stadtverwaltung begrüßt das Vorhaben, das aus ihrer Sicht die Vorgaben der Stadtplanung „weitestgehend erfüllt“. Angaben zum Investor macht die Stadt nicht. „Zu Eigentumsverhältnissen können wir leider keine Auskünfte geben“, teilt eine Rathaussprecherin auf Anfrage mit. Wer immer es ist, er muss damit klarkommen, dass der Gestaltungsbeirat der Stadt gegebenenfalls in die Planungen eingreift: Eine „enge Begleitung“ sei notwendig, hat die Verwaltung dem Bauausschuss des Gemeinderats mitgeteilt. Das gelte insbesondere für die Gestaltung der Freiflächen. Denn dort verläuft der „Grüne Ring“, und der soll nicht durch zu viele oberirdische Stellflächen beeinträchtigt werden. In den ersten Plänen des Investors ist eine Tiefgarage vorgesehen.

Für den Einzelhandel ist der Standort attraktiv: In der Nachbarschaft liegen das Neubaugebiet Hartenecker Höhe und das künftige Wohngebiet Fuchshof. Im Stadtteil Schlösslesfeld ist es um die Nahversorgung eher schlecht bestellt. Sechs Geschäfte sollen entstehen, darunter ein Biomarkt. Nun wartet die Stadtverwaltung auf die Kommentare der Anrainer. Höhere Gebäude sind in der Einwohnerschaft nicht sehr beliebt. In der Oststadt hat der Discounter Lidl lange darum gerungen, die Filiale abreißen zu dürfen und durch einen Neubau mit mehreren Geschossen Wohnraum auf den Ladenflächen zu ersetzen.

Erneuter Vorfall am Bahnhof Ludwigsburg: Streithähne geraten aneinander

Am Montagabend, gegen 19:40 Uhr, kam es am Westausgang des Bahnhofs in Ludwigsburg zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern im Alter von 39 und 37 Jahren.

Vermutlich eskalierte ein zunächst verbaler Streit und mündete in eine handgreifliche Auseinandersetzung. Die beiden Beteiligten versuchten angeblich im weiteren Verlauf, sich gegenseitig mit Stühlen zu schlagen. Hierbei rutschte der 37-Jährige wohl ab und zog sich eine Verletzung zu, die im Krankenhaus ambulant versorgt werden musste. Der Streit schien beim Eintreffen der Polizei bereits geschlichtet. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

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Ludwigsburger Elternverein gedenkt der Opfer von Hanau

Ludwigsburg: Am 19. Februar 2020 erschoss der 43-jährige Tobias Rathjen aus rassistischen Motiven an zwei Orten in Hanau neun Menschen mit Migrationshintergrund. Zur Erinnerung an die Ermordeten fand am Samstag, 19. Februar, eine Gedenkveranstaltung auf dem Ludwigsburger Marktplatz statt.

Bereits zum dritten Mal organisierte der Türkischen Elternverein LUTEV, der sich für eine starke Zivilgesellschaft und gegen Hass und Hetze einsetzt, eine Gedenkveranstaltung für die am 19. Februar von einem Rassisten in Hanau ermordeten neun Menschen. Nach Angaben der Vorsitzenden des in Ludwigsburg gegründeten Vereins Güner Öztel, versammelten sich nach dem Motto: #rassismus tötet“ rund 100 Menschen und gedachten der Opfer. Zu den Rednern gehörte auch Ludwigsburgs ehemaliger Erster Bürgermeister Konrad Seigfried, der in seiner Rede unterstrich, wie wichtig es sei immer wieder ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Nachfolgend wurden die Namen der neun in Hanau Getöteten verlesen und Schilder mit deren Bild und Namen gezeigt. Die Veranstaltung klang aus mit einem stillen Gedenken an die Ermordeten, in dessen Anschluss die Möglichkeit bestand, Kerzen und Blumen abzulegen.

red