Mehr Grün für Ludwigsburg: Stadt pflanzt 20 neue Bäume auf dem Schillerplatz

Ludwigsburg – Der Schillerplatz wird grüner: 20 neue Zierkirschen werden dort im Rahmen des Förderprogramms „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“ (NKK) gepflanzt. Die Stadt setzt damit eine weitere Maßnahme zur Klimaanpassung um, um die Aufenthaltsqualität zu verbessern und der zunehmenden Hitzeentwicklung in der Innenstadt entgegenzuwirken.

Blütenpracht und Schatten für die Innenstadt

Die neuen Bäume sollen nicht nur optische Akzente setzen, sondern auch das Stadtklima positiv beeinflussen. Die kleinkronigen Zierkirschen wachsen schnell, bleiben aber mit einer Höhe von fünf bis sechs Metern überschaubar. Im Frühjahr sorgen sie für eine farbenprächtige Blüte, im Herbst für eine auffällige Laubfärbung. Zudem sind sie für Bienen und andere Insekten attraktiv. Unter den Bäumen wird eine Blühwiese angesät, die die Biodiversität weiter fördert.

„In unmittelbarer Nähe zum umgestalteten Arsenalplatz haben wir so mit dem Schillerplatz eine weitere kleine grüne Oase“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht beim Pflanztermin am  Mittwoch (26.02.25). „Wir stellen uns in Ludwigsburg der Herausforderung, dem Klimawandel zu begegnen. Die Entsiegelung und Begrünung der Innenstadt spielen dabei eine wichtige Rolle. Aus finanziellen Gründen müssen wir priorisieren und den Umfang der Maßnahmen anpassen – aber wir gehen unseren Weg konsequent und nutzen die entsprechenden staatlichen Förderprogramme. Eine Gesamtumgestaltung des Schillerplatzes ist bis mindestens 2035 nicht möglich, aber Einzelmaßnahmen zur Aufwertung werden ermöglicht.“

Da es sich beim Schillerdenkmal um ein Kulturdenkmal handelt, wurde darauf geachtet, dass es weiterhin frei sichtbar bleibt. Die Bäume werden so gepflanzt, dass die Sicht auf das Denkmal nicht beeinträchtigt wird.

Förderung durch Bundesprogramm – Kosten unklar

Finanziert wird die Maßnahme zu 80 Prozent durch das Bundesprogramm „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“. Die restlichen 20 Prozent trägt die Stadt selbst. Zur genauen Höhe der Kosten hat die Stadt keine Angaben gemacht.

Grüne Testphase auf dem Marktplatz

Neben der Maßnahme auf dem Schillerplatz testet die Stadt auch Begrünungsmaßnahmen auf dem Marktplatz. Dort werden ab Anfang März vier Bäume in mobilen Pflanzgefäßen rund um den Brunnen aufgestellt. Die Testphase soll zwei bis drei Jahre dauern und zeigen, ob eine dauerhafte Bepflanzung an dieser Stelle möglich und sinnvoll ist.

Temporäre Umgestaltung des Rathaushofs

Auch der Rathaushof wird im Frühsommer wieder mit Verschattungselementen, Bäumen und flexiblem Mobiliar umgestaltet. Aufgrund der angespannten Haushaltssituation fällt die Maßnahme jedoch in reduziertem Rahmen aus.

Schrittweise Klimaanpassung trotz knapper Kassen

Die Stadt möchte mit diesen Maßnahmen ein Zeichen für Klimaanpassung und mehr Aufenthaltsqualität in der Innenstadt setzen. Größere Umgestaltungen wie die komplette Neugestaltung des Schillerplatzes sind derzeit nicht realisierbar, doch durch gezielte Einzelmaßnahmen sollen erste Verbesserungen erreicht werden, erklärt die Stadtverwaltung.

red

Weichen gestellt: Ex-Bürgermeister Michael Ilk ist neuer Stadtbahn-Chef in Ludwigsburg

Die Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg hat eine neue Führung: Michael Ilk wurde offiziell zum Geschäftsführer des Zweckverbands gewählt. Der frühere Ludwigsburger Bürgermeister bringt viel Erfahrung mit – und große Pläne.

Ludwigsburg – Die Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg bekommt eine neue Leitung: Michael Ilk wurde am Donnerstag (27. Februar) von der Zweckverbandsversammlung offiziell zum Geschäftsführer des Stadtbahn-Zweckverbands gewählt. Der 61-Jährige hatte das Amt bereits seit Oktober 2024 kommissarisch übernommen, nachdem sein Vorgänger Frank von Meißner ausgeschieden war.

„Die Stadtbahn ist unverzichtbar, wenn wir die Verkehrswende erreichen wollen und den Klimaschutz ernst nehmen“, betont Ilk. „Ich bin hochmotiviert, gemeinsam mit meinem engagierten Team die Bahn so rasch wie möglich auf die Schiene zu bringen”, erklärte er nach seiner Wahl.

Zweckverbandsvorsitzender und Landrat Dietmar Allgaier begrüßt die Entscheidung: „Dass wir mit Michael Ilk einen sehr geeigneten Geschäftsführer gefunden haben, der zudem bereits mit dem Projekt vertraut ist, freut mich. Ich bin mir sicher, dass er die Mobilitätswende im Landkreis Ludwigsburg entscheidend voranbringen wird.“

Erfahrener Fachmann für Bau und Infrastruktur

Michael Ilk bringt jahrzehntelange Erfahrung aus Bauverwaltung und Stadtentwicklung mit. Nach seinem Studium des Bauingenieurwesens an der Universität Stuttgart begann er seine berufliche Laufbahn 1992 im Tiefbauamt der Landeshauptstadt Stuttgart. Später war er Baureferent in Bamberg und von 2013 bis 2021 Bürgermeister der Stadt Ludwigsburg. Zuletzt leitete er in Teilzeit den Fachbereich Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit in Sachsenheim.

Zusätzlich engagiert sich Ilk seit 2019 als Kreisrat für die Freien Wähler im Kreistag Ludwigsburg. Mit seiner neuen Aufgabe übernimmt er nun eine Schlüsselrolle im größten Verkehrsprojekt des Landkreises.

Arbeitslosigkeit im Kreis Ludwigsburg: Leichter Rückgang, aber weiterhin über Vorjahresniveau

Ludwigsburg – Der Arbeitsmarkt im Landkreis Ludwigsburg zeigt eine leichte Entspannung: Im Februar sank die Zahl der Arbeitslosen minimal, doch im Vergleich zum Vorjahr bleibt die Lage angespannt. Das geht aus den aktuellen Zahlen der Agentur für Arbeit Ludwigsburg hervor.

Leichter Rückgang im Monatsvergleich – Deutlicher Anstieg zum Vorjahr

Im Februar 2024 waren im Landkreis Ludwigsburg 13.129 Menschen arbeitslos gemeldet – das sind 42 Personen weniger als im Januar(-0,3 %). Doch im Vergleich zum Februar 2023 bedeutet das einen Anstieg um 1.329 Personen (+11,3 %).

Die Arbeitslosenquote liegt weiterhin bei 4,2 Prozent, unverändert zum Vormonat. Vor einem Jahr lag die Quote noch bei 3,8 Prozent.

Zum Vergleich:

Baden-Württemberg gesamt: 4,6 % (Februar 2023: 4,3 %)

Region Stuttgart: 4,9 % (Februar 2023: 4,4 %)

Mehr Menschen finden wieder Arbeit

Trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten gibt es auch positive Signale:

Im Februar konnten 2.989 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden – 153 mehr als im Vorjahresmonat (+5,4 %). Besonders erfreulich: 861 Personen nahmen eine neue Beschäftigung auf, 18,6 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Martin Scheel, Leiter der Agentur für Arbeit Ludwigsburg, sieht trotz schwieriger Rahmenbedingungen positive Entwicklungen: „Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist weiterhin gedämpft, aber es gibt Lichtblicke: Mehr Menschen konnten im Februar eine neue Beschäftigung aufnehmen als in den Monaten zuvor.“

Höhere Arbeitslosigkeit bei Männern, Jüngeren und ausländischen Arbeitskräften

Im Vergleich zum Februar 2023 stieg die Arbeitslosigkeit überdurchschnittlich bei:

Männern: +22,6 %

Jüngeren unter 25 Jahren: +19,3 %

Ausländischen Arbeitskräften: +29,7 %

Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen

Im Rechtskreis SGB III (Arbeitslosengeld I, betreut durch die Agentur für Arbeit Ludwigsburg) waren 6.237 Personen arbeitslos gemeldet. Das entspricht einem Rückgang um 68 Personen (-1,1 %) gegenüber Januar, aber einem deutlichen Anstieg um 962 Personen (+18,2 %) gegenüber dem Vorjahr.

Die anteilige Arbeitslosenquote in diesem Bereich liegt aktuell bei 2,0 Prozent, unverändert zum Februar 2023.

Versuchter Diebstahl in Ludwigsburg: Täter lassen Pferdeanhänger nach 150 Metern stehen

Ludwigsburg-Eglosheim – Unbekannte Täter haben zwischen Dienstag (25.02.2025) und Donnerstag (27.02.2025) versucht, einen in der Straße “Monrepos” abgestellten Pferdeanhänger zu stehlen.

Die Diebe knackten zunächst die Sicherung der Anhängerkupplung und schafften es, den Anhänger rund 150 Meter weit in einen Feldweg zu ziehen. Doch aus bislang ungeklärten Gründen ließen sie ihr Diebesgut dort zurück und flüchteten.

Das Polizeirevier Ludwigsburg bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Grünen-Landtagsabgeordneter Markus Rösler kündigt überraschend Rückzug aus der Landespolitik an

Nach fast 15 Jahren im Landtag von Baden-Württemberg zieht sich der Grünen-Abgeordnete Markus Rösler aus der Politik zurück. Der 61-Jährige nennt gesundheitliche Gründe – und blickt auf ein Jahrzehnt engagierter Arbeit in Finanz- und Naturschutzpolitik zurück. Wer seine Nachfolge antreten könnte, ist noch unklar.

Ludwigsburg/Vaihingen – Rund ein Jahr vor der Landtagswahl 2026 zieht Markus Rösler (Grüne) überraschend einen Schlussstrich: Nach fast 15 Jahren im Landtag wird der 61-Jährige nicht erneut kandidieren. Als Grund nennt er: massive Schlafprobleme, die mit einem Arbeitspensum von bis zu 80 Stunden pro Woche nicht mehr vereinbar seien. Damit verliert die Grünen-Fraktion eine ihrer prägenden Stimmen in Finanz- und Naturschutzfragen.

„Gang, wennd Leut saged: ‘Sisch schad, dass gohsch.’ Gang ned, wennd Leut saged: ‘Sisch Zeit, dass gohsch.’“ Mit diesen Worten, die er als Initiator der Parlamentsgruppe für Dialekte im Landtag geprägt hat, nimmt Rösler nun selbst Abschied von der Landespolitik.

Direktmandat in CDU-Hochburg – und prägende Rolle im Finanzausschuss

Rösler, promovierter Landschaftsökonom, gewann 2021 mit 34,9 Prozent das Direktmandat im Wahlkreis Vaihingen – ein bemerkenswerter Erfolg in einer traditionell konservativen Region, in der einst Günther Oettinger und Lothar Späth lebten. „Das war das beste grüne Ergebnis in Wahlkreisen ohne Hochschulstandort – und erstmals seit 1980 das beste grüne Ergebnis im Kreis Ludwigsburg“, betont Rösler.

Als Mitglied im Finanzausschuss, im Aufsichtsrat der BW-Bank und von Toto-Lotto hatte er maßgeblichen Einfluss auf die Landesfinanzen. „Politik bedeutet für mich Gestaltungswille und Gestaltungsmöglichkeit – und ein selbstbewusstes Parlament, auch gegenüber den Ministerien, deren Einfluss mir manchmal zu groß ist“, sagt Rösler.

Fördergelder für Naturschutz, Kultur und Landwirtschaft

Viele Initiativen im Bereich Umwelt- und Naturschutz tragen seine Handschrift: Die Naturschutzmittel stiegen unter seiner Mitwirkung von 30 auf 120 Millionen Euro, der Sanierungsstau in den Kommunen wurde angegangen, und Fördermittel für Kultureinrichtungen wie das Keltenmuseum in Eberdingen-Hochdorf oder den Schulbauernhof „Zukunftsfelder“ in Korntal-Münchingen wurden gesichert. Auch die Umschichtung von Toto-Lotto-Mitteln für gemeinnützige Zwecke geht auf ihn zurück.

„Ein dickes Brett, an dem ich über zehn Jahre bohren musste“, sagt Rösler über diese Reform. Sein Ziel sei es immer gewesen, Naturschutz mit wirtschaftlichem Sachverstand zu verbinden. „Viele Maßnahmen kommen inzwischen direkt den Landwirten und Landschaftserhaltungsverbänden zugute.“

Ein persönlicher Moment bleibt in Erinnerung

Neben politischen Erfolgen hebt Rösler eine ganz persönliche Erfahrung hervor: 2011 setzte er sich dafür ein, dass zwei junge Frauen aus Kenia und Simbabwe ihr Freiwilliges Soziales Jahr in Deutschland antreten durften, anstatt nach Afrika zurückgeschickt zu werden. „Bis heute habe ich Kontakt zu ihnen – sie leben glücklich und gut integriert in Deutschland.“

Würdigung durch Parteikollegen

Silke Gericke, Landtagsabgeordnete der Grünen aus Ludwigsburg, würdigte Röslers Entscheidung mit großem Respekt: „Mit großem Respekt nehme ich die Entscheidung meines geschätzten Kollegen Dr. Markus Rösler zur Kenntnis, 2026 nicht erneut für den Landtag zu kandidieren. Seine beeindruckende Arbeit für den Naturschutz, die nachhaltige Finanzpolitik und insbesondere sein unermüdlicher Einsatz für die biologische Vielfalt haben Baden-Württemberg nachhaltig geprägt.”

Sie ist überzeugt, dass Röslers Engagement über seine Zeit im Landtag hinaus bestehen bleibt: „Ich habe in den vergangenen Jahren sehr eng mit ihm zusammengearbeitet und werde dies auch im kommenden Jahr noch tun. Dabei schätze ich nicht nur seine fachliche Expertise, sondern auch seine Verlässlichkeit und seinen Weitblick. Er ist ein herausragender Kollege und ein versierter Berater.  Sein politisches Wirken setzt Maßstäbe. Das Parlament entlässt 2026 mit ihm einen in der Sache harten Verhandler und zugleich einen Menschen, der das Herz am rechten Fleck hat. Und deshalb weiß ich, dass sein Engagement für Baden-Württemberg im Allgemeinen und seine Heimatregion im Speziellen über die Zeit seines Mandates hinaus weiter bestehen bleibt.”

Wer für die Grünen im Wahlkreis Vaihingen an der Enz 2026 kandidieren wird, ist noch offen.

red

Raub mit Flaschenangriff: 24-Jähriger am Ludwigsburger Bahnhof schwer verletzt

Brutaler Überfall in Ludwigsburg: Ein 24-Jähriger wurde in der Nähe der Musikhalle von einem Unbekannten angegriffen. Als er sich weigerte, Geld und Zigaretten herauszugeben, schlug der Täter ihm eine Bierflasche auf den Kopf. Jetzt sucht die Polizei nach Zeugen.

Ludwigsburg – Ein 24-Jähriger ist am Mittwochabend (26.02.2025) in der Nähe der Musikhalle am Bahnhof Ludwigsburg Opfer eines brutalen Überfalls geworden. Gegen 20:45 Uhr sprach ihn ein bislang unbekannter Mann an und forderte Geld sowie Zigaretten. Als das Opfer sich weigerte, versuchte der Täter ihn zu durchsuchen. Der 24-Jährige setzte sich zur Wehr – doch der Angreifer schlug ihm daraufhin mit einer Bierflasche auf den Kopf. Dabei erlitt der Mann eine blutende Kopfwunde und verlor einen Zahn. Anschließend raubte der Täter die Zigaretten des Opfers und flüchtete zu Fuß in unbekannte Richtung.

Der Täter trug zur Tatzeit eine bronzefarbene Jacke, eine helle Jeans, eine beige Wollmütze und graue Turnschuhe. Die Kriminalpolizei Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Hinweise zu der Tat oder dem Täter geben können, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

red

Kornwestheims OB Lauxmann, ein Herzog und ein Präsident – wer beim VfB Stuttgart am 22. März zur Wahl steht

Von Ayhan Güneş

Stuttgart – Der VfB Stuttgart steht vor einer richtungsweisenden Mitgliederversammlung. Am 22. März 2025 wählen die Mitglieder nicht nur den Präsidenten des e.V., sondern auch den neuen Vereinsbeirat. Unter den nominierten Kandidaten findet sich mit Kornwestheims Oberbürgermeister Nico Lauxmann ein prominenter Name aus der Region Ludwigsburg. Doch er ist nicht der einzige – auch ein Herzog und weitere bekannte Persönlichkeiten mischen im Kandidatenfeld mit.

Lauxmann, Jahrgang 1975, ist seit 2018 Mitglied des VfB Stuttgart und verbindet seine Leidenschaft für den Verein mit beruflicher Erfahrung in Verwaltung und Finanzen. „Der VfB steht für Vielfalt, Leidenschaft und große Emotionen“, sagt der gebürtige Schwieberdinger und möchte seine Expertise als Oberbürgermeister und Schatzmeister des DRK-Kreisverbands Böblingen in das Gremium einbringen. Besonders am Herzen liegt ihm die Unterstützung der verschiedenen Abteilungen des Vereins. „Jede Abteilung benötigt konkrete Unterstützung durch die Gremien. Dieser Aufgabe würde ich mich gerne widmen“, so Lauxmann.


Das könnte Sie auch interessieren 

Herr Lauxmann, welchen Rat würden Sie Ihrem jüngeren ‘Ich’ mit auf den Weg geben? – Das große Persönlich-Interview


Neben ihm stehen 15 weitere Kandidaten für die Wahl zum Vereinsbeirat zur Verfügung. Die Mitglieder des Gremiums sind in drei Gruppen unterteilt: „Sport und Verein“, „Mitglieder und Fans“ sowie „Wirtschaft und Gesellschaft“. Ziel des Beirats ist es, den Verein strategisch mitzugestalten und die Interessen der Mitglieder zu vertreten.

Auch Landrat Dietmar Allgaier und Herzog Eberhard von Württemberg im Fokus

Die Mitgliederversammlung wirft jedoch nicht nur in Bezug auf den Vereinsbeirat große Schatten voraus. Im Mittelpunkt der Wahl steht die Entscheidung über den zukünftigen Präsidenten des VfB Stuttgart. Derzeit führt Dietmar Allgaier, Landrat des Landkreises Ludwigsburg, den e.V. als Interimspräsident. Nun stellt er sich offiziell zur Wahl und hofft auf das Vertrauen der Mitglieder.

Neben Allgaier und Lauxmann taucht mit Eberhard Herzog von Württemberg ein weiterer prominenter Name im Kandidatenkreis auf. Der Herzog, dessen Familie tief in der Geschichte Württembergs verwurzelt ist, gilt als großer Fußballfan und langjähriges Vereinsmitglied des VfB.

Die Wahlen am 22. März könnten damit nicht nur personelle, sondern auch strukturelle Weichen für die Zukunft des VfB Stuttgart stellen – zwischen Tradition und Aufbruch, Vereinsgeschichte und neuen Impulsen.

Betrüger prellen 70-jährige Ludwigsburgerin um 14.000 Euro

Ludwigsburg – Eine 70-jährige Frau aus Ludwigsburg ist am Donnerstag (20.02.2025) Opfer eines perfiden Betrugs geworden. Unbekannte Täter riefen sie an und überzeugten sie mit einer geschickten Masche davon, dass sie in der Vergangenheit bereits betrogen worden sei – doch nun könne sie ihr Geld mit einem Wertzuwachs zurückerhalten.

Die Betrüger schickten der Seniorin eine E-Mail mit einem Link, den sie öffnen sollte. In einer Eingabemaske wurde sie aufgefordert, ihre Kontonummer sowie den dazugehörigen PIN-Code einzugeben. Nichtsahnend folgte die Frau den Anweisungen – und wurde so um rund 14.000 Euro gebracht. Erst am nächsten Tag bemerkte sie, dass eine Echtzeitüberweisung auf ein Konto der Betrüger erfolgt war.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und warnt vor dieser Betrugsmasche. Wer einen ähnlichen Anruf erhält, sollte keine persönlichen Daten weitergeben und im Zweifel sofort die Polizei informieren.

red

Nach Ampel-Wahlschlappe: Ludwigsburgs Bundestagsabgeordnete Sandra Detzer sieht Grüne als stabil

Ludwigsburg – Die Grünen haben bei der Bundestagswahl 2025 bundesweit Stimmen verloren, halten ihr Ergebnis aber dennoch für „stabil“. Mit 11,61 Prozent blieben sie unter ihrem Wert von 2021, dennoch sei es das zweitbeste Bundestagswahlergebnis der Partei. Im Wahlkreis Ludwigsburg schnitt Sandra Detzer mit 16 Prozent der Erststimmen ab – ein deutlicher Rückgang gegenüber den 20,3 Prozent von vor vier Jahren. Trotzdem zieht sie über die Landesliste erneut in den Bundestag ein. In ihrer Stellungnahme gegenüber Ludwigsburg24 betont sie, dass ihre Partei auch in der Opposition Druck machen werde.

„Wir haben den Attacken getrotzt“

Detzer verweist auf die Herausforderungen der letzten Jahre für die Grünen: „Wie oft waren wir Grüne in den letzten Jahren angeblich Schuld an allem Übel der Welt! Diesen Attacken haben wir getrotzt, wenn sie auch nicht spurlos an uns vorbeigegangen sind.“ Sie hebt hervor, dass die Grünen im Vergleich zu SPD und FDP, die massive Verluste hinnehmen mussten, stabil geblieben seien.

Besonders das Ergebnis in Ludwigsburg bewertet sie positiv: „Persönlich freut mich sehr, dass das grüne Ergebnis in Ludwigsburg über Landes- und Bundesschnitt liegt und ich mehr Erststimmen als meine Partei Zweitstimmen habe.“

Neue Rolle in der Opposition – „Deutschland verdient Besseres“

Mit dem Rückzug von Robert Habeck aus der Parteispitze stehen die Grünen vor einer Neuausrichtung. Detzer macht jedoch deutlich, dass ihre Partei die künftige Regierungspolitik kritisch begleiten werde: „Deutschland hat Besseres verdient als eine CDU-Politik der 90er-Jahre, hier werden wir aus der Opposition treiben.“

Sie verweist darauf, dass viele wichtige Weichenstellungen bereits in der Ampel-Regierung angestoßen wurden, etwa die Fachkräftezuwanderung und der Bürokratieabbau. Diese Reformen müssten nun fortgesetzt werden.

Ludwigsburg im Fokus: Kampf um Fördermittel

Für ihren Wahlkreis will Detzer sich vor allem für finanzielle Unterstützung bei der Sanierung von Sporthallen, Schwimmbädern und Kultureinrichtungen wie dem Forum einsetzen. „Das ist in der Opposition schwieriger als in der Regierung. Dennoch liegt mir dieser Punkt sehr am Herzen, der Sanierungsstau in den Kommunen ist sehr groß.“

red

Schutzzeit für Jungwild beginnt: Stadt Ludwigsburg ruft Hundehalter zur Rücksicht auf

Ludwigsburg – Mit dem Frühlingsbeginn startet auch die Schutzzeit für Jungwild und Bodenbrüter. Von März bis Juli bittet die Stadtverwaltung alle Hundehalterinnen und Hundehalter, besondere Rücksicht zu nehmen. Zudem appelliert sie an eine korrekte Entsorgung von Hundekot, um Umwelt und Landwirtschaft zu schützen.

Leinenpflicht und Betretungsverbot zum Schutz der Natur

Während der Schutzzeit ist es weder Mensch noch Hund gestattet, Waldstücke, Wiesen, Felder und Ackerränder zu betreten. Darüber hinaus gilt für Hunde im gesamten bebauten Stadtgebiet Leinenpflicht – also auf öffentlichen Straßen und Gehwegen, in Grün- und Erholungsanlagen sowie im Bereich von Sportplätzen und Trimm-Dich-Pfaden. Auf Kinderspielplätzen und Liegewiesen sind Hunde generell nicht erlaubt.

Hundekot: Ein Ärgernis mit Folgen

Die Stadtreinigung beklagt regelmäßig unsachgemäß entsorgten Hundekot in Parks, auf Gehwegen und sogar auf landwirtschaftlichen Flächen. Besonders auf Wiesen und Feldern stellt Hundekot ein Problem dar: Gelangt er in die Fütterung von Nutztieren, kann das gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Daher fordert die Stadtverwaltung: Wer mit seinem Hund spazieren geht, muss dessen Hinterlassenschaften umgehend beseitigen.

Wer sich nicht an diese Vorgabe hält, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Laut städtischer Polizeiverordnung droht ein Verwarnungsgeld von 25 Euro.

Kostenlose Hundekotbeutel und Entsorgungsmöglichkeiten

Um eine korrekte Entsorgung zu erleichtern, bietet die Stadt kostenlose Hundekotbeutel an. Die Standorte der Spender sind über die Infokarte der Stadt abrufbar: https://gis.ludwigsburg.de (unter „Info für Hundehalter“). Gefüllte Hundetüten können in speziellen Abfallbehältern („Hundetoiletten“) oder im regulären Restmüll entsorgt werden.

red

Seite 27 von 484
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 480 481 482 483 484