50 Jahre Landkreis Ludwigsburg: 500 Gäste beim Neujahrsempfang

“Neben den wenigen Pflichten brauche es in einer Demokratie „Haltungen, zu denen sich jeder verpflichtet fühlen sollte“, so Landrat Landrat Dietmar Allgaier in seiner Begrüßungsrede beim Neujahrsempfang am vergangenen Donnerstag in Ludwigsburg.

LUDWIGSBURG. „50 Jahre Kreisreform” zum Jahresauftakt im Ludwigsburger Kreishaus: Beim ersten Neujahrsempfang des Landkreises am Donnerstag nach zwei Jahren Corona-Pause stand die 50-jährige-Kreisreform im Mittelpunkt. Umrahmt von musikalischen Beiträgen des Kreisjugend-Orchesters Ludwigsburg erlebten die Gäste den Rück- und Ausblick von Landrat Allgaier sowie einer Podiumsdiskussion an der CDU-Innenminister Thomas Strobl, Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und der Hauptgeschäftsführer des Landkreistages Baden-Württemberg, Alexis von Komorowski teilnahmen. Moderiert wurde der Abend von Stephanie Haiber.

Rund 500 Gäste aus Wirtschaft und Politik folgten der Einladung zum Neujahrsempfang ins Kreishaus und nutzten die Gelegenheit zu guten Gesprächen und zwanglosem Netzwerken. Unter den Gästen waren neben zahlreichen Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern auch viele Unternehmer: Kornwestheims OB Ursula Keck, die Erste Bürgermeisterin von Ludwigsburg Renate Schmetz, Alt- Landrat Rainer Haas, die Landtagsabgeordneten, Silke Gericke, Tayfun Tok, Tobias Vogt, Ludwigsburgs neuer Polizeipräsident Thomas Wild, KSK-Vorstandschef Dr. Heinz-Werner Schulte, seine Vorstandskollegen Thomas Raab und Dieter Wizemann, Schlossfestspiel-Intendant Jochen Sandig sowie viele Stadträtinnen und Stadträte und reichlich andere Persönlichkeiten des Landkreises.

Info:

Die Kreisreform in Baden-Württemberg im Jahr 1973 hat dazu geführt, dass die Anzahl der Landkreise im Bundesland von 113 auf 35 reduziert wurde. Diese Reform hatte das Ziel, die Verwaltungsstrukturen zu vereinfachen und zu modernisieren sowie die Kosten zu senken.

Die Umstrukturierung erfolgte unter anderem durch Zusammenlegungen von Landkreisen und kreisfreien Städten. Es wurden neue Landkreise geschaffen und bestehende Landkreise erweitert.

Ein Beispiel hierfür ist der Landkreis Ludwigsburg, der im Zuge der Reform aus den Landkreisen Ludwigsburg, Bietigheim und Vaihingen gebildet wurde. Mit über 550.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist der Landkreis Ludwigsburg heute der zweitgrößte in Baden-Württemberg.

Die Reform hatte auch Auswirkungen auf die Kommunen. Viele kleinere Gemeinden und Ortschaften wurden in größere Einheiten eingegliedert. Dies hatte sowohl Vorteile, wie eine höhere Lebensqualität und bessere Dienstleistungen, als auch Nachteile, wie eine gewisse Entfremdung der Bürger von den politischen Entscheidungen.

Insgesamt hat die Kreisreform in Baden-Württemberg zu einer stärkeren Zentralisierung der Verwaltung geführt und dazu beigetragen, die Verwaltungsstrukturen zu vereinfachen und die Kosten zu senken. Sie hat jedoch auch zu Veränderungen der lokalen Identität und der politischen Partizipation der Bürger geführt.

red

Ludwigsburg kämpft mit den Folgen der Klimaerwärmung – 2022 wärmste Jahr

Ludwigsburg – Die Klimaerwärmung hinterlässt auch in Ludwigsburg ihre Spuren. Laut einer Studie des Deutschen Wetterdienstes hat sich die durchschnittliche Jahrestemperatur in Ludwigsburg seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1901 um 1,5 Grad Celsius erhöht. Besonders deutlich ist dieser Anstieg in den letzten Jahrzehnten zu beobachten. Im Zeitraum von 1991 bis 2020 betrug die Erhöhung sogar 2,3 Grad Celsius. Das vergangene Jahr war mit durchschnittlich 12,1 Grad Celsius das wärmste seit Beginn der Messungen in Ludwigsburg.

Mit Blick auf die Temperatur fällt auf: Der Durchschnittswert lag in jedem Monat über dem langjährigen Mittel. Der heißeste Monat war der August mit durchschnittlich 22,4 Grad Celsius, dieser war zugleich auch der heißeste seit Beginn der Datengrundlage 2007. Die 2022 gemessene Tageshöchsttemperatur lag bei 37,8 Grad Celsius und wurde am 4. August erreicht. Einen heißeren Tag gab es seit Beginn der Datengrundlage 2007 bisher nur im Jahr 2015, am 7. August mit 39,9 Grad.

Die steigenden Temperaturen haben auch Auswirkungen auf die Niederschlagsmenge. Im Vergleich zum langjährigen Mittel von 1981 bis 2010 hat sich die Niederschlagsmenge in Ludwigsburg verringert. Das gesamte Jahr 2022 war verglichen mit dem langjährigen Mittel von 666 Litern Regen pro Quadratmeter eher niederschlagsarm: 2022 regnete es nur 594,9 Liter auf den Quadratmeter. Besonders im Sommer und Herbst ist eine Abnahme der Niederschlagsmenge zu beobachten.

Die Folgen der Klimaerwärmung sind in Ludwigsburg bereits sichtbar. So sind die Winter milder geworden und die Sommer heißer. Die Vegetation hat sich verändert und es kommt vermehrt zu Waldbränden und Dürren. Auch die Tier- und Pflanzenwelt ist betroffen.

Die Stadt Ludwigsburg hat in den letzten Jahren nach eigenen Angaben Maßnahmen ergriffen, um den Klimawandel zu bekämpfen. So wurde ein Klimaschutzkonzept erstellt, das unter anderem den Ausbau erneuerbarer Energien, die Förderung von Radverkehr und den Einsatz von Elektromobilität vorsieht. Auch im Bereich der Gebäudeenergieeffizienz gibt es Förderprogramme und Informationsangebote.

Die Bürgerinnen und Bürger Ludwigsburgs werden ebenfalls aufgerufen, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Durch den Einsatz von öffentlichen Verkehrsmitteln, das Vermeiden von Plastikmüll und den Einsatz von energieeffizienten Haushaltsgeräten kann jeder Einzelne dazu beitragen, den Klimawandel zu bremsen.

red

Beziehungstat in Ludwigsburg: 36-Jähriger sticht mit Messer mehrfach auf Lebensgefährtin ein

Nach einem lebensgefährlichen Messerangriff auf eine Frau in Ludwigsburg ist gegen den 36-jährigen Lebensgefährten Untersuchungshaft verhängt worden. Ihm wird versuchter Totschlag vorgeworfen, wie die Polizei Ludwigsburg und die Staatsanwaltschaft Stuttgart am Donnerstag mitteilten.

Die Tat ereignete sich gegen 7 Uhr in der Mendelssohnstraße, als der Mann sein Opfer offenbar gezielt angriff und mehrere Male mit dem Messer auf sie einstach. Das Opfer wurde schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Täter flüchtete zunächst zu Fuß, konnte aber gegen 10 Uhr im Zuge der polizeilichen Fahndungsmaßnahmen festgenommen werden. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern derzeit noch an, es dürfte sich jedoch um eine Beziehungstat gehandelt haben, so die Polizei.

Der 36-jährige kosovarische Staatsangehörige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart einem Haftrichter beim Amtsgericht Ludwigsburg vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags, setzte diesen in Vollzug und wies den Mann in eine Justizvollzugsanstalt ein.

red

Erneute Gewalttat am Arsenalplatz: 24-Jähriger von Gruppe aus dem Auto rausgeprügelt

Ludwigsburg. Ein erneuter Vorfall von Gewalt hat sich am Mittwochabend auf dem Arsenalplatz in Ludwigsburg ereignet. Eine Gruppe unbekannter Täter hat am Mittwochabend in Ludwigsburg einen 24-Jährigen aus seinem Auto gezogen und brutal zusammengeschlagen.

Gegen 20 Uhr wurde laut der Ludwigsburger Polizei ein 24-jähriger Mann von mehreren Personen angegriffen, als er gerade im Begriff war, auf dem Parkplatz zu parken. Die unbekannten Täter zogen den Mann anschließend aus seinem Fahrzeug und schlugen und traten auf ihn ein. Erst als Zeugen auf den Sachverhalt aufmerksam wurden und schrien, flüchtete die Gruppe, die aus mindestens vier männlichen und zwei weiblichen Personen bestand, in verschiedene Richtungen.

Der 24-Jährige wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Die Hintergründe der Tat sind nach Angaben der Polizei noch unklar. Einer der Täter wurde beschrieben als zwischen 150 cm und 160 cm groß und eher dick, mit gegelten Haaren und rasierten Seiten. Die restlichen Täter sollen zwischen 14 und 18 Jahre alt sein, etwa 165 bis 170 cm groß und muskulös, sie trugen Jeanshosen, schwarze Bomberjacken und hatten schwarze Tücher oder Schals ins Gesicht gezogen. Zeugen, die weitere sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

red

Neuer Polizeipräsident in Ludwigsburg: Thomas Wild ist der neue “Top-Cop”

Er ist Ludwigsburgs neuer “Top-Cop”: Thomas Wild übernimmt seit dem 18. Januar 2023 die Leitung des Polizeipräsidiums Ludwigsburg mit seinen rund 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wild gilt als ein erfahrener Polizist, der sein Handwerk von der Pike auf gelernt hat und seine Qualifikation bereits in vielen Führungsfunktionen unter Beweis gestellt hat. Er folgt dem im November 2022 pensionierten Burkhard Metzger nach, der das Amt seit 2019 innehatte.

Der 59-jährige Wild begann seine Karriere 1981 bei der Polizei und hat seitdem in verschiedenen Positionen gearbeitet. Er stieg 1992 in den gehobenen Polizeivollzugsdienst auf und 1999 in den höheren Polizeivollzugsdienst. Nach seinem Abschluss an der ehemaligen Polizei-Führungsakademie in Münster-Hiltrup arbeitete er im Innenministerium, bevor er 2000 die stellvertretende Leitung des Spezialeinsatzkommandos Baden-Württembergs übernahm. 2004 wechselte er dann zum Landeskriminalamt in Stuttgart und hatte dort verschiedene Führungsfunktionen inne. Im Jahr 2020 übernahm er die Leitung der Kriminalpolizeidirektion beim Polizeipräsidium Ulm und zwei Jahre später komplettierte er als Polizeivizepräsident die Leitung des Polizeipräsidiums in Göppingen.

Als Polizeipräsident in Ludwigsburg trägt Wild nun die Verantwortung für die Sicherheit von über 940.000 Menschen in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen. In seinen Zuständigkeitsbereich fallen neben der Kriminalpolizeidirektion unter anderem zehn Polizeireviere und 25 Polizeiposten. Wild sagte dazu: “Ich habe schon in den ersten Tagen in Ludwigsburg festgestellt, dass die Polizei hier fest verwurzelt in der Mitte der Gesellschaft ist. Für mich gilt es nun die Menschen in der Region kennenzulernen, ebenso wie meine Kolleginnen und Kollegen – und wo immer erforderlich, Impulse zu setzen.”

Thomas Wild ist in Geislingen an der Steige im Landkreis Göppingen geboren sowie aufgewachsen und bis heute privat fest verwurzelt. Er ist verheiratet und hat eine mittlerweile erwachsene Tochter. In seiner Freizeit sucht er den Ausgleich in der Natur, zu Fuß oder auf dem Fahrrad.

red

Nächtlicher Wasserrohrbruch im Breuningerland: 60000 Euro Schaden und geschlossene Läden

Am Mittwochabend kam es im Breuningerland in Ludwigsburg zu einem Frischwasserrohrbruch im Personal- und Warenzugang zwischen dem 1. und 2. Obergeschoss. Durch den Ausbruch des Rohres wurde ein großer Bereich des Gebäudes überflutet, darunter Personal- und Warenwege, Rohbauflächen im 1. und 2. Obergeschoss und Verkaufsräume im Erdgeschoss.

Das Wasser beschädigte nach Angaben der Ludwigsburger Polizei auch Gipsfaserplatten, Einrichtungsgegenstände und Waren innerhalb der Verkaufsräume des Kindermodengeschäfts und des Drogeriemarkts im Erdgeschoss sowie in die Räume einer Kundentoilette. Da zum Zeitpunkt des Vorfalls das Breuningerland und die dazugehörigen Geschäfte bereits geschlossen hatten, bestand keine Gefahr für Besucher oder Angestellte.

Die Feuerwehr Ludwigsburg sowie die vor Ort arbeitenden Bauarbeiter gelang es die Wasserflächen abzupumpen. Der entstandene Sachschaden wird vorläufig auf 60.000 Euro geschätzt. Aufgrund des Herunterbrechens der Ladendecke wird das Kindermodengeschäft und der Drogeriemarkt am Donnerstagmorgen nach vorläufigen Angaben wohl nicht öffnen.

red

Galerie
Luftbild, Gebiet um den Marktplatz

Nostalgische Reise durch Ludwigsburgs Vergangenheit: Fotosammlung jetzt online frei zugänglich

Eine Reise in die Vergangenheit von Ludwigsburg ist jetzt einfacher denn je! Das Stadtarchiv Ludwigsburg hat in der Coronazeit die Chance genutzt und seine historische Fotosammlung digital zugänglich gemacht. Mit einem Klick kann man nun in die Vergangenheit eintauchen und die Entwicklung der Stadt hautnah miterleben.

Von den charmanten Straßen, den prächtigen Gebäuden bis hin zu den Alltagsmomenten der Bürger, die Sammlung umfasst rund 50.000 Fotografien, die dank des Förderprogramms “Neustart Kultur/Wissenswandel” digitalisiert wurden. Diese können nun entweder über die Website des Stadtarchivs (www.ludwigsburg.de/stadtarchiv) oder direkt über https://ludwigsburg.fotoware.cloud/ eingesehen werden.

Obwohl nur ungefähr 10 Prozent der Fotografien öffentlich zugänglich sein werden, da das Stadtarchiv nicht über die Bildrechte aller verfügt, ist die Suche nach historischen Bildern dennoch deutlich einfacher geworden. Mit einem Suchbegriff kann man nach einem bestimmten Motiv suchen und durch den zeitlichen Filter die Ergebnisse auf einen bestimmten Zeitraum beschränken. Über Schlagworte sind viele der Bilder untereinander verknüpft, zum Beispiel lassen sich so alle Bilder eines Fotografen oder alle Aufnahmen zum Thema “Friedhof” finden.

Diese Digitalisierung ist nicht nur für die interessierten Bürgerinnen und Bürger von Vorteil, sondern auch für die Mitarbeitenden des Stadtarchivs, die die Bilder leichter verwalten können. Auch die Originalfotografien sind durch die Bereitstellung in der Fotodatenbank besser geschützt und werden nur noch in Ausnahmefällen aus dem Archivmagazin geholt.

Also, bereiten Sie sich darauf vor, die Vergangenheit von Ludwigsburg zu entdecken, indem Sie die digitale Fotosammlung des Stadtarchivs durchstöbern. Erinnerungen an die Vergangenheit sind nur einen Klick entfernt.

red

Baustelle Sternkreuzung: Arbeiten wegen schlechtem Wetter auf März verschoben

Aufgrund der derzeitigen Witterung wird die Einrichtung des provisorischen Kreisverkehrs auf der Sternkreuzung auf März verschoben. Weil es zu kalt und zu nass ist, können die notwendigen Markierungen – unter anderem die große Anzahl an Zebrastreifen – nicht aufgebracht werden, teilt das Ludwigsburger Rathaus am Dienstag mit. Maßgeblich Schuld daran sollen die Temperaturen in den Nachtstunden sein, denn die Einrichtung des Kreisverkehrs muss noch vor dem morgendlichen Berufsverkehr erfolgen. Die Markierungsfarbe benötigt ausreichend Zeit, um auszuhärten. Bei den aktuellen Temperaturen ist die Trocknung aber deutlich verzögert. Somit reicht das nächtliche Zeitfenster für die Trocknung nicht aus und führt im Ergebnis zur Verschiebung der Arbeiten, teilt das Rathaus weiter mit.

Um den Verkehrsfluss bis zur Einrichtung des Kreisverkehrs zu verbessern, soll der Verkehr wieder wie vor Beginn der Sanierungsmaßnahme durch Ampeln geregelt werden. Dafür wird die Baustellensicherung in der Kreuzung zurückgebaut. Um die bestehende Ampelanlage in Betrieb nehmen zu können, muss außerdem kurzzeitig eine provisorische Baustellensignalanlage aufgebaut werden. Nach dem Umbau stehen den Verkehrsteilnehmern dann aus den unterschiedlichen Richtungen wieder alle Fahrspuren zur Verfügung. Der Umbau soll in dieser Woche beginnen und bis in die zweite Februarwoche dauern.

Die Einrichtung des Kreisverkehrs soll bei entsprechender Witterung im März umgesetzt werden. Somit verschiebt auch sich die Evaluierung des Verkehrsversuchs auf das späte Frühjahr.

red

Städtepartnerschaft Ludwigsburg-Montbéliard: 60 Jahre gemeinsam für Frieden und Freundschaft

Am vergangenen Wochenende haben die Städte Ludwigsburg und Montbéliard gemeinsam das 60-jährige Bestehen des deutsch-französischen Freundschaftsvertrags gefeiert. Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht führte eine Delegation aus Ludwigsburg zu Besuch in der französischen Partnerstadt. Die beiden Städte pflegen seit 1950 eine enge Partnerschaft, die sich auf viele Bereiche erstreckt, darunter Kultur, Sport, Jugend, Klimaschutz, Mobilität und Digitalisierung.

Die Feierlichkeiten begannen mit der Pflanzung eines “Friedens- und Freundschaftsbaums” auf dem Platz der Menschenrechte von Montbéliard. Anschließend fand ein Empfang im Rathaus statt, bei dem die Delegationen aus beiden Städten begrüßt wurden. Im Theater fand dann die offizielle Jubiläumsfeier statt, bei der Musik, Vorträge und Filme über die Geschichte und Gegenwart der Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland präsentiert wurden.

Prof. Dr. Frank Baasner vom Deutsch-Französischen Institut in Ludwigsburg richtete in seiner Abschlussrede den Blick nach vorne und betonte die Wichtigkeit der bürgerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen beiden Nationen. Das 60-jährige Bestehen des Freundschaftsvertrags zeigt, dass die Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland stark und beständig sind und dass es wichtig ist, diese Partnerschaft weiterhin zu pflegen und auszubauen.

red

Razzia in Ludwigsburger Gaststätten: Illegale Geldspielautomaten und schwere Hygienemängel führen zur Sofort-Schließung eines Restaurants

Am vergangenen Freitag wurde eine Razzia in vier Gaststätten in Ludwigsburg durchgeführt. Insgesamt 24 Kontrollkräfte überprüften die Einhaltung von Vorschriften aus den Bereichen Baurecht, Eichwesen, Jugendschutz und Landesnichtraucherschutzgesetz. Dabei stellten die Beamtinnen und Beamten verschiedene Verstöße fest, die zu erheblichen Konsequenzen führten.

In zwei Gaststätten mussten insgesamt fünf Geldspielautomaten stillgelegt werden, da sie nicht ordnungsgemäß durch eine Prüforganisation abgenommen worden waren. Bei einer der Kontrollen wurden vier Personen wegen illegalen Aufenthalts überprüft und erkennungsdienstlich behandelt.

Doch der schwerwiegendste Verstoß wurde laut der Ludwigsburger Polizei in einem chinesischen Restaurant entdeckt. Hier wurde die Küche aufgrund erheblicher Hygienemängel im Küchen- und Lagerbereich per Anordnung mit Sofortvollzug durch die Lebensmittelüberwachung des Landratsamts Ludwigsburg geschlossen.

Die Kontrollaktion wurde vom Polizeirevier Ludwigsburg initiiert und zeigt den Ernst und die Wichtigkeit, mit der die Behörden die Einhaltung der Vorschriften überwachen, teilt das Präsidium in Ludwigsburg mit. Im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes überprüfen die beteiligten Behörden dabei die Einhaltung der Vorschriften aus ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich. Diese Razzia zeigt, dass die Behörden nicht nur ihre Augen und Ohren offen halten, sondern auch handeln, wenn Verstöße entdeckt werden, teilt die Behörde mit.

An der Kontrollaktion war das Polizeipräsidium Ludwigsburg gemeinsam mit dem Hauptzollamt Heilbronn, der Stadt und dem Landratsamt Ludwigsburg sowie dem Eichamt Fellbach beteiligt.

red

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