Aufenthaltsverbot am Akademiehof in Ludwigsburg: So verlief das Wochenende

Von Uwe Roth

Die am Rand des Akademiehofs patrouillierenden Kräfte der Bereitschaftspolizei hatten den Ausgang des Abends so wohl nicht erwartet. Eingestellt auf Widerstand, blieb alles friedlich. Um 22 Uhr war am Freitag der an Wochenendtagen beliebte Treffpunkt mit jungen Menschen gut gefühlt – wie in den Wochen davor auch. Kurz vor 23 Uhr verließen die meisten nach allen Seiten den Platz in der Ludwigsburger Innenstadt, ohne Aufforderung und zu murren. Als folgten sie einer Regie-Anweisung. Die Polizei kam nicht dazu, über Lautsprecher den Beginn des von der Stadt angeordneten Verweilverbots zu verkünden. Die Durchsage hätte mit Blick auf den zu diesem Zeitpunkt fast schon verlassenen Akademiehof mehrwürdig geklungen. 23.05 Uhr standen drei Polizisten auf einer leeren Grünfläche und schauten in allen Richtungen.

Von weitem sahen die Beamten noch die Rücken der sich entfernenden Feiernden, die offensichtlich weiterhin ihre gute Laune behielten. Lediglich eine alte Flaschensammlerin war noch auf dem Rasen und sammelte glückselig das herumliegende Pfandgut ein. In den vergangenen Monaten hatte die Polizei zur späten Stunde mehrmals den Platz mit einem Großaufgebot geräumt, weil die Stimmung zumeist unter Drogen- und Alkoholeinfluss von guter Laune in eine Bereitschaft zur Aggression und Gewalt gekippt war.

Die Räumung des Platzes zu einer bestimmten Uhrzeit mit behördlicher Ansage schien zumindest am Freitag Wirkung gezeigt zu haben. Der Hinweis auf den gelben Plakaten der Stadt, dass der Platz zwischen 23 und 6 Uhr gesperrt sei, blieb allerdings von vielen unbemerkt. „Keine Ahnung, was Verweilverbot heißen soll“, antwortete einer auf die entsprechende Frage, ob er dieses Verwaltungswort kenne. Die Angesprochenen waren über andere Kanäle über den drohenden Platzverweis dennoch gut informiert. „Wir haben geplant, kurz vor elf zu gehen und nach Stuttgart in einen Club zu fahren“, beschrieb ein junger Mann den weiteren Verlauf des Abends. Sie seien geimpft. Weil in seiner Altersgruppe die Zahl der Geimpften steige, würden sich sowieso immer mehr gegen Mitternacht vom Akademieplatz in Clubs und Kneipen verziehen, lautete seine Einschätzung. Allein wegen der Kälte. Am Freitag war es nasskalt und weit unter zehn Grad Celsius.

Die vereinzelt gefragten Feiernden bedauerten die Anordnung der Stadt, zeigten aber Verständnis, weil ihnen die Randale auch zuwider sei. Die Menschen, die vor 23 Uhr bereits heftig betrunken waren, bildeten entlang des Bühnenturms eine Randgruppe im Wortsinn. Die allerdings befragte man besser nicht. Der Akademiehof könnte seine Funktion vor Corona zurückbekommen: Ein frühabendlicher Treffpunkt für jungen Leute zu sein, die mit günstig erstandenen alkoholischen Getränken vorglühen, um anschließend in einem Club vorzugsweise in Stuttgart weiter zu feiern. Die Sorge, die Menschen auf dem Platz könnten nach 23 Uhr auf die Bärenwiese oder auf den Arsenalplatz ausweichen, schien ebenfalls unbegründet. Bis auf ein Pärchen war die Sitzgelegenheiten im neuen Pop-up-Park an der Wilhelmstraße leer. Aus der stockdunklen Bärenwiese klangen ein paar Stimmen und etwas Musik. Die Polizei hatte an diesen Abend zumindest bis Mitternacht wenig zu tun: Wenige Personen randalierten und wurden von der Polizei schnell eingefangen. Meistens schon verhinderte die eigene Clique, dass einer von ihnen gegenüber der Polizei oder fragenden Medienvertretern ausfällig wurde.

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Bauhofstraße
Hier besteht bis Ende Dezember eine Vollsperrung zwischen der Bauhofstraße 39 und 45/1.

Bottwartalstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende Oktober im Baubereich eine halbseitige Sperrung stadtauswärts. Die Umleitungen in die Wohngebiete sind ausgeschildert.

Friedenstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende Dezember zwischen der Steinbeisstraße und der Daimlerstraße eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten.

Friedrichstraße / Keplerstraße Südseite
Hier steht zwischen der Saarstraße und der Stuttgarter Straße (B 27) bis voraussichtlich Ende Oktober nur noch jeweils eine Fahrspur pro Richtung zur Verfügung.

Friedrichstraße (zwischen B27 und Keplerbrücke – südliche Fahrspur)
Es besteht eine einspurige Verkehrsführung im Baufeld. Die Zu- und Abfahrt aus den Nebenrichtungen ist eingeschränkt oder teilweise nicht möglich.

Friesenstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende Oktober eine spurweise Sperrung, der Verkehr wird durch eine Ampel geregelt.

Grönerstraße
Die Grönerstraße ist voraussichtlich bis Mitte Dezember halbseitig gesperrt. Im Bereich der Baustelle besteht eine Einbahnstraßenregelung.

Heilbronner Straße
Durch die Betoninstandsetzung einer Stützwand wird eine Spur lokal von 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr gesperrt.

Hohenzollernstraße
Hier ist die Fahrspur stadtauswärts im Bereich der Baustelle temporär gesperrt.

Kornbeckstraße
Es besteht voraussichtlich bis Anfang Dezember eine Vollsperrung an der Kreuzung Corneliusstraße / Kornbeckstraße / Max-Holland-Straße sowie eine halbseitige Sperrung mit Einbahnstraßenregelung in Richtung Süden an der Kreuzung Mainzer Allee / Kornbeckstraße / Max-Holland-Straße.

Martin-Luther-Straße
Hier besteht voraussichtlich bis Dezember eine halbseitige Sperrung im Bereich zwischen der Gottlob-Molt-Straße und der Asperger Straße; der Verkehr im Kreuzungsbereich wird mit einer Ampel geregelt.

Mathildenstraße
Zwischen der Solitudestraße und der Seestraße besteht eine Einbahnstraßenregelung in Richtung Schillerplatz. Der Bauabschnitt 2 dauert bis voraussichtlich Ende November 2021.

Mörikestraße (Daimlerstraße in Möglingen) /Kreuzung Wöhlerstraße
Hier besteht eine Vollsperrung bis voraussichtlich Ende Oktober (Erstellung eines Kreisverkehrs in der Daimlerstraße (Möglingen) sowie Asphaltarbeiten in Richtung Wöhlerstraße und Mörikestraße.

Neißestraße – Pregelstraße
Hier besteht bis Ende Dezember eine Vollsperrung für den Fahrverkehr.

Reuteallee
Zwischen Rosenackerweg und Westlicher Parkweg besteht bis Ende Oktober eine halbseitige Sperrung in den jeweiligen Bauabschnitten.

Robert-Franck-Allee / Aldinger Straße (Umbau Radweg)
Hier besteht bis voraussichtlich Ende März 2022 eine Vollsperrung der Bushaltestelle Aldinger Straße stadtauswärts sowie eine Einengung der Fahrbahn im Bereich der Baustelle.

Saarstraße
Die Fahrbahn ist im Bereich der Baustelle Schwieberdinger Straße stadteinwärts teilweise verengt. Außerhalb der Hauptverkehrszeiten wird die Fahrbahn im Kreuzungsbereich Saarstraße / Schwieberdinger Straße kurzfristig von zwei auf eine Spur verengt.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.

Schorndorfer Straße
Zwischen der Schorndorfer Straße 79 und der Neckarstraße steht für den Verkehr jeweils nur eine Fahrspur in jede Richtung zur Verfügung bis voraussichtlich Ende November.

Untere Gasse
Hier besteht zwischen der Bäckergasse und der Keltergasse voraussichtlich bis Ende Dezember eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten.

Vischerstraße
Zwischen der Friedrich-Ebert-Straße und der Hindenburgstraße besteht bis Ende Oktober eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten wegen Verlegung von Gas-/Wasser-/Fernwärmeleitungen.

Walckerpark/Untere Kasernenstraße
Durch die Umgestaltung der Walckerparkes/Untere Kasernenstraße ist der Parkplatz Untere Kasernenstraße gesperrt. Im Bereich Bietigheimer Straße, Untere und Obere Kasernenstraße werden Anwohnerparkplätze ausgewiesen.

Weiglestraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende November eine Vollsperrung im Bauabschnitt 1 von der Naststraße bis zur Weiglestraße 10.

Westrandstraße
Hier kann es zu Behinderungen im Bereich Liebigstraße / Beim Bierkeller kommen. Zudem bestehen Halteverbote in der Wöhlerstraße, Liebigstraße und in der Straße Beim Bierkeller. Es besteht Baustellenverkehr über den Feldweg beim Kleintierzüchterverein Pflugfelden. Es besteht eine halbseitige Sperrung der Straße Beim Bierkeller. Die Liebigstraße ist auf Höhe der Straße Beim Bierkeller voll gesperrt. Eine Umleitung für die Betriebe Scania und Wacker-Neuson über L1140 und Westrandstraße Süd ist ausgeschildert.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Mit Baseballschläger in Ludwigsburg auf Unbekannten eingeprügelt: 6 Männer stürmen Schnellrestaurant

Brutaler Angriff einer sechsköpfigen Männergruppe auf einen unbekannten Mann in einem Ludwigsburger Schnellrestaurant am Samstagabend in der Schwieberdinger Straße. Der Hintergrund der Attacke ist bislang nicht bekannt.

Nachdem ein bislang unbekannter junger Mann am Samstagabend gegen 22:45 Uhr durch den Seiteneingang ein Schnellrestaurant in der Schwieberdinger Straße betrat, um sich dort offensichtlich zu verstecken, stürmten sechs Männer unmittelbar darauf das Lokal, in dem sich zu diesem Zeitpunkt fünf Gäste und acht Mitarbeiter befanden.

Während ein Mann unvermittelt mit einem Baseballschläger auf den Geschädigten einschlug, griffen ihn zwei weitere Männer aus der Gruppe mit einem Reizstoffsprühgerät an. Als der Angegriffene sich daraufhin mit einem Stuhl zu Wehr setzte, gelang es ihm in Richtung Ladentheke zu flüchten und das Restaurant vor dem Eintreffen der Polizei zu verlassen. Die Angreifer ließen daraufhin von ihm ab und fuhren anschließend mit einem vor dem Restaurant stehenden Mercedes in Richtung Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Süd davon.

Im Rahmen der eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen wurden von der Polizei mehrere Personen angetroffen, deren jeweilige Beteiligung an der Auseinandersetzung derzeit überprüft wird. Durch den von den Angreifern im Restaurant versprühten Reizstoff erlitten mehrere unbeteiligte Gäste und Mitarbeiter eine Reizung ihrer Atemwege. Eine 28 Jahre alte Mitarbeiterin musste vom Rettungsdienst behandelt werden.

Die Polizei sucht Zeugen der Auseinandersetzung und Personen, die Hinweise auf den bislang unbekannten Geschädigten und die Angreifer geben können. Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg unter der Rufnummer 07141/18-5353 entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Müllgebühren bleiben im Landkreis Ludwigsburg stabil – neue Behälter werden verteilt

Von Uwe Roth

2022 wird sich bei der Müllentsorgung im Landkreis Ludwigsburg einiges grundlegend ändern. So muss Abfall neu sortiert werden, bevor dieser in die Tonne kommt. Das dürfte eine ziemliche Umgewöhnung nach so vielen Rund-Flach-Jahren sein. Doch über eines darf sich die Kundschaft der kreiseigenen Abfallverwertungsgesellschaft (AVL) freuen: Die Müllgebühren bleiben nach Jahren der Preiserhöhungen erstmals wieder stabil. Das hat der Ausschuss für Umwelt und Technik beschlossen. Am kommenden Freitag (22.10.) muss der Kreistag diesen Beschluss bestätigen. Doch da die Mitglieder des Ausschusses die vorgeschlagene Nullrunde mit starken Worten gelobt haben, dürfte die endgültige Abstimmung eine Formsache werden.

So zahlt ein Zwei-Personen-Haushalt weiterhin eine Jahresgebühr von 90 Euro. Bei einem Vier-Personen-Haushalt liegt die jährliche Pauschale bei 138 Euro. Das ist die Gebühr für die Bereitstellung des Behälters. Hinzu kommen die Kosten für die Leerungen des Bio- und Restmülls. Die AVL verlangt pro Leerung Gebühren zwischen 1,50 Euro (60 Liter Biomüllbehälter) und 37,84 Euro für einen 1100 Liter Restmüllcontainer. Alle Kosten zusammengerechnet, wird ein Vier-Personen-Haushalt bei zehn Leerungen eines 120 Liter Rest- und Biomüllbehälters mit einem Betrag von 216,40 Euro für ein Jahr belastet. Das sind umgerechnet 42 Cent pro Kopf am Tag. Gewerbetreibende dürfen sich freuen: Für sie sinken die Gebühren leicht. Ein 660 Liter Restmüllbehälter kostet mit 139,75 Euro Jahresgebühr rund zehn Prozent weniger als noch in diesem Jahr.

Die Gebühren bleiben trotz gestiegener Müllmengen in den Privathaushalten gleich. 2019 lag das Müllaufkommen im Landkreis bei rund 73000 Tonnen. Das ist die Summe aus Rest-, Sperr-, Bio- und Gewerbemüll. Im laufenden Jahr könnten es allein beim Restmüll nach AVL-Schätzung rund 76000 Tonnen werden. Auf die Zahl der Kreisbewohner verteilt, sind das etwa 140 Kilogramm Müll pro Kopf. Während des Lockdowns fiel der Abfall nicht in gewohnten Mengen in den Unternehmen oder Restaurants an, sondern im privaten Umfeld. Gegessen wurde zuhause. Für nächstes Jahr rechnet die AVL in ihrer Gebührenkalkulation mit 74000 Tonnen, also mit einer wieder fallenden Tendenz. Die Bewohner waren vor Corona auf einem guten Weg des Müllsparens: Vor zehn Jahren lag die eingesammelte Menge noch bei rund 80000 Tonnen. Die Differenz liegt an einer immer besseren Mülltrennung und Aussortierung von Wertstoffen, mit der die AVL gutes Geld verdient.

Obwohl die Müllmänner mehr zu tun haben, blieben bei der AVL mehr Einnahmen hängen. Sie geht mit einem Polster von rund 800000 Euro ins kommende Jahr. Außerdem senken sich 2022 die Kosten der Abfallwirtschaft „deutlich“, wie es in der Vorlage heißt, über die der Kreistag noch abstimmen muss. So sinken die Abgaben an das Duale System um drei Millionen Euro jährlich. Einsparungen gibt es zudem beim neuen Einsammelvertrag für den Rest- und Biomüll in Höhe von 1,9 Millionen Euro im Jahr.

Von 2022 an gehört die Unterscheidung des Verpackungsmüll von Rund und Flach der Vergangenheit an. Stattdessen wird im Landkreis Ludwigsburg getrennt nach Papier, Verpackungen und Glas. Die Leichtverpackungen werden in den neuen Gelben Tonnen gesammelt. Das sind alle Verkaufsverpackungen, die nicht aus Glas oder Papier sind. Glasverpackungen kommen in Blaue Tonnen bzw. in kleinere Glasboxen. Die neuen Behälter werden aktuell von den Entsorgungsfirmen PreZero und KURZ ausgeliefert. In der kommenden Woche (42. KW) sind Ditzingen, Eberdingen, Hemmingen und Schwieberdingen dran. Ab Mitte der Woche könnte auch schon die Verteilung in Großbottwar, Hessigheim und Gemmrigheim beginnen. Die neuen Behälter werden vor dem Grundstück abgestellt. Ein Adressetikett ist auf den Behältern befestigt, so dass jeder „seinen“ Behälter erkennt. Der neue Behälter darf aber erst nach der letzten Rund-Leerung im Jahr 2021 befüllt werden. Bis dahin gilt es, wie die AVL mitteilt, „die neuen Tonnen auf den Grundstücken sicher zu verwahren“. Die blauen Boxen für Altglas sowie Großbehälter mit 770 und 1100 Litern Inhalt werden zu einem späteren Zeitpunkt separat verteilt. Die Rund-Tonnen werden im neuen Jahr abgeholt.

Auch Zuständigkeiten ändern sich zum Jahreswechsel: War bislang die AVL Ansprechpartnerin für alle Mülltonnen, wird sich dies zum neuen Jahr ändern: Mit der Umstellung von Flach und Rund hin zu einem neuen Wertstoffsammelsystems ist die AVL nur noch Ansprechpartnerin für die Bio- und Restmülltonne sowie für die neue Papiertonne sein. Die Entsorgungsfirmen PreZero und KURZ werden ab dem kommenden Jahr auch Reklamationen und Bestellungen für diese Behälter bearbeiten. Informationen zur Auslieferung der neuen Behälter erhalten Sie im Laufe dieser Woche online unter Verpackungsabfall-lb.de sowie per Telefon unter 0800 5893854.

uro

Sexueller Vorfall in Ludwigsburg: Unbekannter verfolgt 16-Jährige

Ein noch unbekannter Täter belästigte am Freitag gegen 7:15 Uhr in Ludwigsburg-Hoheneck eine 16-Jährige auf ihrem Schulweg sexuell.

Nachdem das mit dem Fahrrad den Heilbadweg aufwärts gefahren war, legte sie eine Pause ein. Hierbei bemerkte sie den Unbekannten, der sich ihr von hinten zu nähern schien. Nachdem die Jugendliche den Mann gesehen hatte, stellte sie fest, dass er vermutlich an seinem Geschlechtsteil manipulierte. Als das Mädchen erschrocken weiterfuhr, verfolgte er sie, wobei er seine obszöne Handlung fortsetzte. Erst als die 16-Jährige ihn ansprach und die Polizei rief, ließ der Unbekannte ab und flüchtete in Richtung Heilbad.

Der Unbekannte soll 175 bis 180 cm groß und von normaler Statur sein. Zum Tatzeitpunkt trug er einen dunkelgrünen Kapuzenpullover und dunkle Jeans. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 0800 1100225, bittet Zeugen um weitere Hinweise zu dem Unbekannten.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

34-Jähriger bedroht Mitbewohner mit Messer und was sonst noch in der Region los war

Markgröningen: Mann droht mit Messer und widersetzt sich Polizei

Ein 34-Jähriger bedrohte am frühen Freitagmorgen gegen 02:50 Uhr einen 39-jährigen Mitbewohner einer Flüchtlingsunterkunft im Markgröninger Osten. Der 34-Jährige betrat das Zimmer seines Mitbewohners und drohte diesem mit einem Messer. Der 39-Jährige konnte die Zimmertür schließen, durch Schreien andere Bewohner auf seine Lage aufmerksam machen und einen Notruf absetzen. Den Anweisungen der eintreffenden Polizeibeamten kam der 34-Jährige daraufhin nicht nach. In der Folge sollten ihm Handschließen angelegt werden, wogegen sich der Mann mit ziellosen Schlägen und Tritten zur Wehr setzte. Schließlich konnten vier Beamte den Mann unter Kontrolle bringen und ihm Handschließen anlegen. Ein Messer konnte bei dem 34-Jährigen nicht aufgefunden werden. Durch die Widerstandshandlungen wurden zwei Beamte leicht verletzt. Auch der 34-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde zur Abklärung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Anschließend wurde er auf freien Fuß entlassen. Er muss nun mit einer Anzeige wegen Bedrohung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte rechnen. Die Ermittlungen dauern an.

 

Ditzingen – Heimerdingen: Unfallflucht unter Einfluss von Medikamenten

Am Donnerstag gegen 17:25 Uhr kam es an der Kreuzung der Pforzheimer Straße zur Grabenstraße in Heimerdingen zu einem Unfall. Ein 53 Jahre alter Opel-Lenker befuhr die Pforzheimer Straße, bei der es sich um eine Einbahnstraße handelt, entgegen der Fahrtrichtung. Als dieser schließlich rechts auf die Grabenstraße abbiegen wollte, fuhr er frontal auf eine 29 Jahre alte Fahrerin eines VW auf. Es entstand ein Sachschaden von knapp 2.000 Euro. Der 53-jährige Opel-Fahrer nickte der 29-Jährigen zu und fuhr davon. Da sich die 29-Jährige das Kennzeichen merken konnte, konnte der Opel-Fahrer schnell ermittelt werden. Es stellte sich heraus, dass dieser wohl unter dem Einfluss von Medikamenten stand und in sein Fahrzeuge gestiegen war, obwohl er dazu nicht mehr in der Lage zu sein schien. Es wurde eine Blutentnahme im Krankenhaus angeordnet. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

 

Gerlingen: Seniorin verursacht zwei Unfälle

Am Donnerstag gegen 14:40 Uhr kam es in der Panoramastraße bzw. Hauptstraße in Gerlingen zu zwei Unfällen in unmittelbarer Folge. Eine 87-jährige Ford-Lenkerin befuhr die Panoramastraße talwärts in Richtung Hauptstraße. In einer Linkskurve kam sie aus noch unbekannter Ursache zu weit nach links und stieß frontal und ungebremst mit dem entgegenkommenden VW eines 18-Jährigen zusammen. Unmittelbar danach setzte sie ihre Fahrt fort und kollidierte mit einem an der Einmündung zur Gartenstraße wartenden 64-Jährigen BMW-Fahrer. Bei der ersten Kollision entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro. Der beteiligte Ford und der VW mussten abgeschleppt werden. Der VW Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Bei der zweiten Kollision wird der Schaden auf ungefähr 800 Euro geschätzt.

 

Kirchheim am Neckar: Dieb wehrt sich und kann flüchten

Mit einem renitenten Ladendieb bekamen es Mitarbeiter eines Einkaufsmarkts in der Max-Eyth-Straße in Kirchheim am Neckar am Donnerstagabend zu tun. Gegen 21.30 Uhr betrat der Mann das Geschäft. Er hatte eine schwarze Sporttasche bei sich, was einer Verkäuferin auffiel. Im weiteren Verlauf beobachtete ein Verkäufer, wie der Tatverdächtige Spielfiguren in diese Tasche packte. Als er sich zur Kasse begab, wurde er von einer weiteren Verkäuferin aufgefordert seine Tasche zu öffnen. Dies tat der Mann auch, gab dann jedoch vor, die Figuren in einem anderen Geschäft gekauft zu haben. Als ihn der Verkäufer mit seinen Beobachtungen konfrontierte, ergriff der Täter die Flucht. Hierzu stieß er den 45 Jahre alten Mitarbeiter zur Seite und schlug ihm ins Gesicht. Zunächst konnte der 45-Jährigen einen Riemen der Sporttasche greifen, doch dem Dieb gelang die Flucht erneut. Kurz bevor er das Geschäft verlassen konnte, war es dem Verkäufer möglich ihm die Sporttasche abzunehmen. Anschließend flüchtet der Täter zu Fuß in unbekannte Richtung. In der Tasche entdeckten die Mitarbeiter des Einkaufsmarkt Waren im Gesamtwert von etwa 280 Euro. Die alarmierte Polizei führte Fahndungsmaßnahmen durch, die ohne Ergebnis verliefen. Die Ermittlungen wegen räuberischen Diebstahls dauern an. Der Täter wurde als etwa 180 cm groß und schlank beschrieben. Er hat dunkle, kurze Haare und einen Dreitagebart. Der Mann war mit einer grauen Jogginghose und einer rot-grau karierten Jacke bekleidet. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 0800 1100225, entgegen.

 

Gerlingen: Ladendiebe geschnappt

Am Donnerstag gegen 17:45 Uhr stahlen zwei Tatverdächtige Elektroartikel aus einem Kaufhaus in der Weilimdorfer Straße in Gerlingen. Einr 32-Jährige steckte sich zwei Kopfhörer in die Taschen während sein 22-jähriger Komplize ihn dabei verdeckte. Die mutmaßlichen Täter versuchten den Kassenbereich zu passieren, indem sie einen unbedeutenden Artikel bezahlten, während sie die Elektroartikel mit Gesamtwert von etwa 60 Euro in der Tasche beließen. Als die beiden vom Ladendetektiv angesprochen wurden, warfen sie das Diebesgut beiseite und versuchten die Flucht zu ergreifen. Der 52-jährige Ladendetektiv griff nach dem Ärmel des 32-Jährigen, welcher sich nach einer kurzen Rangelei losreißen konnte. Die beiden Tatverdächtigen teilten sich auf und rannten über den Kaufhausparkplatz, gefolgt von dem Ladendetektiv. Mit einer weiteren Unterstützungskraft aus dem Kaufhaus konnte der 32-Jährige bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. Der 22-Jährige wurde später in einem Pkw ausfindig gemacht und ebenfalls vorläufig festgenommen. Beide Männer müssen mit einer Anzeige wegen Diebstahls rechnen.

 

Kornwestheim: Einbruch in Gaststätte

In der Nacht zum Donnerstag brachen noch unbekannte Täter in eine Gaststätte am Bahnhofsplatz in Kornwestheim ein. Die Diebe manipulierten die Eingangstür des Lokals und verschafften sich so Zutritt ins Innere. Dort hebelten sie mehrere Geldspielautomaten auf und entwendeten die enthaltenen Geldkassetten. Des Weiteren fiel ihnen eine Kasse und ein Bediengeldbeutel in die Hände. Sie dürften mehrere tausend Euro erbeutet haben. Der hinterlassene Sachschaden wurde ebenfalls auf mehrere tausend Euro geschätzt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Ludwigsburg erlässt Verweilverbot für den Akademiehof

Aufgrund der aktuellen Vorfälle auf dem Akademiehof erteilt die Stadt dort nun an Wochenenden ein sogenanntes „Verweilverbot“. Dieses soll jeweils in der Nacht von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag gelten, und zwar von 23 Uhr abends bis 6 Uhr morgens. Ein Verweilverbot bedeutet, dass ein Überqueren des Platzes und auch der Zugang zum Parkhaus nach wie vor möglich ist, ein „Verweilen“ auf dem Akademiehof ist jedoch nicht gestattet. Die Polizei wird dieses Verweilverbot entsprechend kontrollieren und bei Bedarf durchsetzen – das gaben Stadtverwaltung und Polizei heute (14. Oktober) in einem Pressegespräch bekannt.

Das Verweilverbot wird von der Stadt per Allgemeinverfügung zunächst für vier Wochen erlassen und gilt bereits am kommenden Wochenende – also am Freitag, 15. Oktober, sowie am Samstag, 16. Oktober. Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht reagiert damit auf die jüngsten Vorkommnisse: „Wir nehmen die aktuellen Störungen und die Sorgen der Anrainer sehr ernst, deshalb handeln wir jetzt entsprechend. Wir wollen den Platz nicht komplett sperren, aber gemeinsam mit der Polizei weitere Maßnahmen ergreifen, um zur Deeskalation beizutragen. Straftaten wie gewalttätige Übergriffe etwa auf Polizeibeamte oder Sachbeschädigungen können wir dort keinesfalls dulden.“

Die Stadtverwaltung und die Polizei stünden in Sachen Akademiehof in einem engen Austausch, betont auch Heinz Mayer, der Leiter des städtischen Fachbereichs Sicherheit und Ordnung: „Auch beim Verweilverbot haben wir uns eng abgestimmt – und werden das weiterhin so praktizieren.“ Denn die entsprechende Allgemeinverfügung gelte immer nur für einen begrenzten Zeitraum: „Das bedeutet, wir werden nach ihrem Ablauf über das Verweilverbot jeweils neu entscheiden, abhängig von der weiteren Entwicklung.“

Polizeioberrat Christian Zacherle, der Leiter des Polizeireviers Ludwigsburg, ergänzt: „Ein Absperren des Akademiehofs stand für die Polizei und die Stadt nie zur Diskussion. Der Akademiehof soll als friedlicher Treffpunkt für junge Menschen natürlich auch weiterhin zur Verfügung stehen. Die jüngsten Vorkommnisse, unter anderem Schlägereien, bei denen auch Polizeibeamte verletzt wurden, haben uns aber gezeigt, dass zu einer gewissen Uhrzeit die Stimmung kippt und zunehmend aggressiv wird. In dieser Zeit bedarf es deshalb einer generellen und auch rechtlich eindeutigen Beschränkung. Daher haben wir angeregt, als Ultima Ratio das Verweilen auf die Zeit zu beschränken, in der es nach unseren bisherigen Erfahrungen zu keinen gewalttätigen Vorkommnissen kommt.“

Bereits im Juli hatten die Stadt, die Polizei, die Filmakademie Baden-Württemberg sowie die Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg eine entsprechende Arbeitsgruppe „Sicherer Akademiehof“ gegründet. Deren Ziel ist es, die Attraktivität des Platzes zu erhalten, aber die Situation zu entschärfen und Straftaten zu verhindern. Eine verbesserte Beleuchtung, auch mit Bewegungsmeldern, wurde bereits angebracht – unter anderem, um damit das „Wildpinkeln“ zu verhindern. Ein besseres und optimiertes Müllbehälterangebot wurde geschaffen. Außerdem ist eine Flutlichtbeleuchtung in der Umsetzung und soll spätestens im Frühjahr installiert sein.

Im Fall von Ordnungsstörungen und Straftaten ist die Linie von Stadt und Polizei klar: Störer erhalten Platzverweise und Wiederholungstäter neben der Strafanzeige auch ein Aufenthaltsverbot, das bereits niederschwellig greifen soll.

„Bei uns in der Stadtverwaltung hat das Thema oberste Priorität“, erklärt OB Knecht. „Neben den bereits getroffenen Maßnahmen sind die Fachbereiche Kunst und Kultur sowie Familie und Bildung gemeinsam mit meinem persönlichen Referenten dabei, für den Akademiehof eine begleitende Strategie für soziale und kulturelle Angebote auszuarbeiten.“

red

Und so sehen die aktuellen Corona-Zahlen am Donnerstag aus

Und so ist die Corona-Lage in Baden-Württemberg: (Stand: 14.10.21)

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Am Donnerstag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 2.023 (Vortag: 2.022) bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 10 weitere COVID-19-Todesfälle. Die landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 80,4 (Vortag: 85,8).

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 14.10.2021, 16 Uhr insgesamt 173 (-15) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 104 invasiv beatmet.

Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 2,2 (Vortag: 2,05).

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 593.853 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.806 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 93,4 pro 100.000 Einwohner. Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson & Johnson geimpft) beträgt 27,7 (Vortag: 26,8) / 100.000 Einwohner, gegenüber (195,7 Vortag: 188,8) / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

So sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 90 Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 526. Rund 30.036 (+ 41) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz steigt weiter deutlich und liegt bei 93,4 (Vortag: 89,7). (Stand:14.10.)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 14.10.)

Affalterbach ( 205 | 0 )
Asperg ( 835 | 4 )
Benningen am Neckar ( 290 | 1 )
Besigheim ( 755 | 1 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.917 | 8 )
Bönnigheim ( 617 | 1 )
Ditzingen ( 1.436 | 5 )
Eberdingen ( 339 | 0 )
Erdmannhausen ( 218 | 1 )
Erligheim ( 168 | 3 )
Freiberg am Neckar ( 697 | 1 )
Freudental ( 180 | 0 )
Gemmrigheim ( 306 | 0 )
Gerlingen ( 835 | 1 )
Großbottwar ( 431 | 0 )
Hemmingen ( 405 | 2 )
Hessigheim ( 78 | 1 )
Ingersheim ( 322 | 2 )
Kirchheim am Neckar ( 419 | 1 )
Korntal-Münchingen ( 1.055 | 3 )
Kornwestheim ( 2.322 | 12 )
Löchgau ( 320 | 0 )
Ludwigsburg ( 5.761 | 13 )
Marbach am Neckar ( 842 | 2 )
Markgröningen ( 878 | 4 )
Möglingen ( 803 | 2 )
Mundelsheim ( 151 | 0 )
Murr ( 322 | 2 )
Oberriexingen ( 141 | 0 )
Oberstenfeld ( 428 | 0 )
Pleidelsheim ( 385 | 2 )
Remseck am Neckar ( 1.461 | 3 )
Sachsenheim ( 1.217 | 3 )
Schwieberdingen ( 588 | 1 )
Sersheim ( 335 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 572 | 4 )
Tamm ( 513 | 1 )
Vaihingen an der Enz ( 1.673 | 4 )
Walheim ( 159 | 1 )

red

BlüBa: Volker Kugel macht 2022 Schluss

Von Ayhan Güneş

Seit fast einem Vierteljahrhundert steuert Volker Kugel die Geschicke des Blühenden Barock Ludwigsburg. 2022 ist nun Schluss. Der über die Landesgrenzen bekannte Kugel verabschiedet sich in den wohlverdienten Ruhestand.

Ludwigsburg: Seit 1997 ist er der Geschäftsführer des Blühenden Barock Ludwigsburg – der ältesten und wohl auch schönsten Dauergartenschau in Deutschland. Wie kein anderer seiner Vorgänger, prägte mehr als zwei Jahrzehnte lang, der in Calw geborene Kugel, gemeinsam mit seinem Team, das Blühende Barock und den Märchengarten. Insbesondere durch seine Auftritte in Funk und Fernsehen hat der glühende MHP-Riesen-Anhänger die Ludwigsburger Gartenschau in ganz Deutschland publik gemacht.

“Der laufende Arbeitsvertrag von Volker Kugel läuft Ende Oktober 2022 aus und er geht dann in den wohlverdienten Ruhestand, der bei ihm – so kennt man ihn – sicherlich ein Unruhestand werden wird”, heißt es in der Mitteilung des BlüBa.

Der 62-Jährige ist insgesamt der vierte Direktor des BlüBa. Wenn er im Oktober 2022 ausscheidet, wird er dann selbst BlüBa-Gründer Albert Schöchle als längsten BlüBa-Boss abgelöst haben.

Wie es um Kugels Nachfolge steht ist noch offen: Die beiden BlüBa-Gesellschafter Stadt Ludwigsburg und das Land Baden-Württemberg haben nach Angaben die Weichen dafür bereits gestellt. In den nächsten Tagen soll eine Stellenausschreibung veröffentlicht werden. Und auch wenn die Latte für die Neubesetzung der Stelle durch die erfolgreichen letzten Jahre sehr hoch liegt, so sind sich die Gesellschafter sicher, eine gute und adäquate Nachfolgerin oder Nachfolger zu finden, heißt es in der Mitteilung abschließend.

 

Toilettenpapier in Brand gesetzt: Schule in Ludwigsburg geräumt und weitere Meldungen aus dem Landkreis

Ludwigsburg: Brandalarm in der “Großen Pause”

Insgesamt 25 Einsatzkräfte der Feuerwehr Ludwigsburg rückten am Donnerstag gegen 10.25 Uhr mit sechs Fahrzeugen in die Danziger Straße im Ludwigsburger Osten aus, nachdem in einer Schule die Brandmeldeanlage ausgelöst wurde. Die Wehrleute stellten fest, dass es in der Jungentoilette im Erdgeschoss zu einer starken Rauchentwicklung gekommen war, da bislang unbekannte Täter Toilettenpapier angezündet hatten. Dieses war bereits von selbst wieder erloschen. Während des Einsatzes, zu dem es während der “Großen Pause” kam, musste das gesamt Gebäude geräumt werden. Nachdem die Feuerwehr die Toilette belüftet hatte, konnte der Schulbetrieb wie gewohnt fortgesetzt werden. Das Polizeirevier Ludwigsburg ermittelt wegen Brandstiftung.

 

Hemmingen: Räder eines geparkten Porsche gestohlen

In der Nacht zum Donnerstag entwendeten unbekannte Täter Räder eines Porsche, welcher in einer Tiefgarage in der Allmendstraße in Hemmingen geparkt war. Der Porsche wurde mit einem Wagenheber hochgebockt und die Radmuttern des linken Vorder- und Hinterrades wurden abgeschraubt. Die entwendeten Räder haben einen Wert von etwa 4.000 Euro. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen bezüglich der Sache gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Schwieberdingen, Tel. 07150 383753-0, zu melden.

 

Markgröningen: Unbekannter randaliert in Bauobjekt – Polizei sucht Zeugen

Am Donnerstag zwischen 6:00 Uhr und 6:30 Uhr randalierte ein unbekannter Täter in einem Schwimmhallenneubau einer Schule am Elisabeth-Kallenberg-Platz in Markgröningen. Der Unbekannte soll Zementmörtel in das mit Wasser gefüllte Schwimmbad geworfen haben, was die Filter- und Umweltanlage verunreinigte und beschädigte. Ein Teil einer neuen Bodenbefliesung wurde ebenfalls mit Zementmörtel verunreinigt und im Anschluss bewässert, sodass diese Fläche erneuert werden muss. Die Höhe des Sachschadens ist bislang noch unklar. Der Polizeiposten Markgröningen, Tel. 07145 93270, bittet um weitere Hinweise.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg