Stadtbahn in Ludwigsburg: Kreistag beschließt Gründung von Zweckverband

V o n  U w e  R o t h

Der Kreistag hat am Freitag die Gründung eines Zweckverbands zum Bau einer Stadtbahn beschlossen. Die positive Abstimmung in der Sitzung lassen die Pläne nach jahrelangen Beratungen zwischen der Stadt Ludwigsburg sowie der Landkreisverwaltung konkret werden. Der Zweckverband übernimmt die Planung und später den Betrieb der Bahn. Höchste Priorität hat die Reaktivierung der Strecke Ludwigsburg-Markgröningen. Es könnte aber sein, dass die Deutsche Bahn dort fahren wird – und nicht die Stadtbahn. Weil es in der Umsetzung so einfach schneller geht.

Der ursprüngliche Zeitplan ist längst hinfällig. Eigentlich sollten im laufenden Jahr 2020 Züge auf der reaktivierten Bahnlinie zwischen Markgröningen und Ludwigsburg pendeln. So hatte es im Jahr 2017 der damalige Oberbürgermeister Werner Spec versprochen. Doch bis heute wächst im Gleisbett das Unkraut. Der Schotter, der ausgetauscht werden sollte, ist noch der alte.

Doch es geht voran, wenn auch zeitverzögert: Am Freitag hat der Kreistag die Gründung eines Zweckverbands zum Bau einer Stadtbahn beschlossen. Die soll einmal den Landkreis von Ost nach West und in der Mitte die Stadt Ludwigsburg durchqueren. Der Zweckverband ist Voraussetzung, damit die Kommunen entlang der Trassen zusammenarbeiten und Kosten gemeinsam tragen können – und hoffentlich an einem Strang ziehen. Neben Ludwigsburg und dem Landkreis sind dies Remseck, der Zweckverband Pattonville, Möglingen und Markgröningen.

Die Abstimmung im Kreistag ist nötig, weil er für alles politisch verantwortlich ist, was im Landkreis auf Schienen verkehrt. Das Netz der Deutschen Bahn ist davon ausgenommen. Zu den anfänglichen Plänen Ludwigsburg hatte gehört, zusätzlich zur Strecke für eine Niederflurbahn ein Trassen-Netz für Schnellbuslinien (BRT) aufzubauen. Zusätzliche Buslinien könnte die Stadt in Eigenregie und ohne die Zustimmung des Landkreises einrichten.

Solche XXL-Busse mit eingebauter Vorfahrt waren ebenfalls eine Idee des 2019 abgewählten Spec. Doch seit ihm Matthias Knecht als Rathauschef nachgefolgt ist, spricht niemand mehr von Schnellbussen oder gar von BRT – nicht nur, weil deren Antriebstechnik unausgereift sind. Ein BRT ist zumindest im Europa weit von seinem technischen Durchbruch entfernt.

Stattdessen werden nun in der Stadt einfache Spuren eingerichtet, ohne die Fahrbahn baulich zu verändern, auf denen normale Linienbusse beschleunigt und gegenüber dem Straßenverkehr vorberechtigt vorwärtskommen. Auf der Schloss- und der Schorndorfer Straße sind solche Beschleunigungsspuren in Betrieb genommen worden. Dort ist auch der Radverkehr zugelassen. Künftig wird die Busbeschleunigung in den 39 Kreiskommunen zu 50 Prozent vom Landkreis gefördert. Der Kreistag hat dazu am Freitag ein Programm mit einer halben Million Euro für das laufende und das kommende Jahr beschlossen.

Der Ludwigsburger Stadtverwaltung hängt auch nach dem OB-Wechsel der Ruf nach, auf die Stadtbahn gerne verzichten zu können. „Das stimmt nicht“, stellt der für die Mobilität zuständige Bürgermeister Michael Ilk klar. „Wir unterstützen den Landkreis weiterhin tatkräftig bei den Planungen.“ Demnach führt die Trasse von Remseck-Aldingen nach Pattonville, dann Richtung Ludwigsburg über die Oststadt und der Hindenburgstraße zum Bahnhof. Von dort geht es über die Mylius- und der Wilhelmstraße nach Ossweil und eventuell noch nach Schlösslesfeld. In sechs Bauabschnitten solle das Netz realisiert werden, sagt Ilk. Spätesten 2022 könnten die Planungen abgeschlossen sein und mit der Realisierung begonnen werden.

Am Bahnhof schließt die Stadtbahn-Trasse an die bestehende, 2005 aber komplett stillgelegte Eisenbahntrasse nach Markgröningen an. Doch welches Transportmittel darauf verkehren wird, ist offen. Das hat nicht zuletzt bürokratisch-technische Gründe: Obwohl auf der 8,4 Kilometer langen Strecke seit 1975 keine Personenzüge mehr fahren, hat sie immer noch eine Betriebserlaubnis. Diese gilt jedoch nicht für eine Stadtbahn, auch wenn die Spurbreite die gleiche ist. Doch die Antriebstechnik ist eine andere.

Sind die Gleisanlage und die Eisenbahnsignale zwischen Ludwigsburg und Markgröningen instandgesetzt, könnten auf der reaktivierten sofort Züge fahren, ohne grünes Licht seitens des Eisenbahnbundesamtes abzuwarten. Ein Genehmigungsverfahren für den Betrieb einer Stadtbahn könnte hingegen bis zu zehn Jahre dauern. Eine Zweisystem-Stadtbahn, die auch als Eisenbahn zugelassen ist, könnte die Lösung sein. In Karlsruhe ist eine solche im Einsatz.

In die Diskussion um weitere Schienenverbindungen im Landkreis ist ein weiteres Vorhaben geraten: Die Erweiterung der sogenannten Schusterbahn vom reinen Güter- auf den Personenverkehr. Auf ihr könnte in naher Zukunft eine S-Bahn verkehren. Die startet in Bietigheim-Bissingen, fährt durch Ludwigsburg, quert den Neckar auf dem Münsterviadukt quert und hat Plochingen als Fahrtziel. Ob es so kommt, darüber entscheidet die Regionalversammlung des Verbands der Region Stuttgart.

“Mit einer Million wären wir gut aufgestellt” – Ludwigsburg24 im Gespräch mit Burkhard Metzger

Gerade erst ist Burkhard Metzger mit seiner Frau von einem Bootsurlaub vor der Küste Kroatiens zurückgekehrt. Dort hat er sich nicht nur von seinem fordernden Job als Polizeipräsident erholt, sondern er hat auch Kraft getankt für seine ehrenamtlichen Sonderaufgaben. Denn am 18. Juli auf der Jahreshauptversammlung in Bruchsal soll der 59-Jährige zunächst für drei Jahre zum Präsidenten der Landesverkehrswacht gewählt werden, deren Landesgeschäftsstelle mit einem hauptamtlichen Geschäftsführer und mehreren Mitarbeitern sich in Stuttgart befindet. Ziel der Landesverkehrswacht ist, für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen. Dafür und mit einer Menge neuer Ideen im Gepäck tritt auch Burkhard Metzger als neuer Präsident an.

Herr Metzger, fast jeder kennt die Landesverkehrswacht dem Namen nach, aber nicht alle wissen, was sich genau dahinter verbirgt.

Vor rund 70 Jahren wurde die Landesverkehrswacht als gemeinnütziger Verein in Baden-Württemberg gegründet und derzeit engagieren sich rund 7000 Mitglieder in 56 Kreis-, Gebiets- und Ortsverkehrswachten ehrenamtlich für mehr Verkehrssicherheit. Momentan sind wir aktiv im Bereich Kindergarten- und Schulkinder für eine sichere Verkehrsteilnahme als Fußgänger. Wir leisten unseren Beitrag in Kooperation mit der Polizei bei der Fahrradausbildung. Die Verkehrswachten betreiben in der Regel hierbei die Jugendverkehrsschulen sowie Fahrradübungsplätze, die Polizei stellt die Moderatoren für die Fahrradausbildung, so dass jedes Kind in der vierten Klasse seinen Fahrradführerschein machen kann. Dazu kommen Schulbustrainings, meist auch in Kooperation mit der Polizei. Dabei lernen die Kinder richtiges Verhalten im Bus und an der Haltestelle und wir bilden große und kleine Schülerlotsen aus.

Wie profitieren erwachsene Verkehrsteilnehmer von der Landesverkehrswacht?

Erwachsene können bei uns Sicherheitstrainings beispielsweise für PKWs oder das Motorrad machen, sogar für LKWS gibt es in Baden-Württemberg einen Platz. Inzwischen bieten wir auch Pedelec-Trainings an. Wir veranstalten Verkehrssicherheitstage, aber nicht nur rein für Erwachsene, sondern wir gehen damit auch in Schulen. Es geht um Informationen rund um den Fahrradhelm, man kann den Auto-Überschlagsimulator testen, man kann eine Rauschbrille aufsetzen, um in einem Parcours zu erleben, wie sich das Sicht- und Wahrnehmungsvermögen durch Alkohol verändert. Für Senioren bieten wir ein Training mit dem Rollator an, denn es will geübt sein, wie man im öffentlichen Verkehr über einen Bordstein kommt, wie man eine Rolltreppe hochfährt, wie man mit dem Rollator in Bus oder Bahn einsteigt. Außerdem beraten wir Senioren noch zu dem sensiblen Thema sichere Verkehrsteilnahme im Alter. Da arbeiten wir zum Beispiel mit dem Apothekerverband zusammen, der aufklärt, welchen Einfluss Medikamente aufs Fahrverhalten haben. Und wir beraten die Senioren außerdem über den Wert von Fahrerassistenzsystemen zur Gefahrenvermeidung, wie beispielsweise über die Vorteile einer Rückfahrkamera, die unterstützt, wenn man sich nicht mehr so drehen kann wie in jungen Jahren.

Welche konkreten Aufgaben haben Sie als künftiger Präsident?

Seit 1. April bin ich bereits vom Vorstand der Landesverkehrswacht umfangreich mit Leitungsaufgaben bevollmächtigt und habe die verwaiste Geschäftsstelle zuerst einmal mit kompetentem Personal bestückt. Da die Landesverkehrswacht etwas in die Jahre gekommen ist und ein sehr großer Teil unserer Mitglieder schon über 70 Jahre alt sind, werde ich mich für einen Generationenwechsel einsetzen. Ich habe ein paar Ideen, wie man die Landesverkehrswacht für die Zukunft ausrichtet und sie auch wieder mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rückt.

Verraten Sie doch bitte ein paar Ihrer Ideen.

Ich würde gerne zielgruppenorientierter arbeiten. Bei den Kindern möchte ich einsteigen und sie spielerisch ans Verkehrsgeschehen heranführen anhand von Parcours mit Bobby Cars oder kleinen Elektroautos. Das wollen wir gerne als Veranstaltungsausstattung in allen Regierungsbezirken bereitstellen, vielleicht auch noch Hüpfburgen mit unserem Emblem drauf, so dass man die Kinder auf Veranstaltungen für unser Thema interessieren kann. Gerne würde ich eine landesweite Aktion „Sicher zu Fuß zur Schule“ anstoßen. Dadurch soll den Kindern Verkehrskompetenz vermittelt, aber zugleich auch das Helikopterverhalten mancher Eltern eingeschränkt werden. Die Schülerlotsenausbildung soll intensiviert werden, um die Lotsen hinterher auch gezielt in Projekte zu integrieren. Außerdem würde ich gerne eine Jugendorganisation innerhalb der Landesverkehrswacht bilden, wofür junge Menschen gezielt in Workshops ausgebildet werden sollen, sich bei Gleichaltrigen gegen Verkehrsgefahren wie Raserei, riskantes Überholen etc.  einzusetzen. Ich stelle mir vor, dass diejenigen, die sich ausbilden lassen, eine Urkunde bekommen, die jeder Bewerbung als Beleg für soziales Engagement beigefügt werden kann.

Das heißt, Sie konzentrieren sich vor allem auf die Kinder- und Jugendarbeit?

Ebenso möchten wir – mein Konzept ist mit dem Vorstand abgestimmt – die E-Mobilität fördern, also nachhaltige Fortbewegungsweisen. Das Pedelec-Training soll ebenfalls intensiviert werden, dazu werden wir noch E-Scooter ins Programm aufnehmen und dafür Instruktoren ausbilden. Wir unterstützen seit wenigen Wochen die Initiative „Motorrad-Lärm“, die das Verkehrsministerium für rund 100 teilnehmende Landkreise und Kommunen bündelt. Da wir ja auch Motorrad- Sicherheitstrainings machen, werden wir den Aspekt rücksichtsvolles Fahren künftig in diese Trainings einbinden. Bei den Senioren wollen wir die Angehörigenberatung angehen zu so typischen Problemen, wie man sich als Angehöriger am besten verhält, wenn ein älteres Familienmitglied den Führerschein nicht abgeben will und man sich ständig Sorgen macht, dass etwas passiert.

Sie sind als Polizeipräsident von Ludwigsburg und Böblingen eigentlich ausgelastet. Warum bürden Sie sich dieses aufwendige Ehrenamt noch auf?

Langweilig ist es mir in der Tat in meinem Alltagsgeschäft nicht. Aber meine aktive Amtszeit ist begrenzt, für die Landesverkehrswacht würde ich anschließend aber immer noch tätig sein. Deswegen ist das jetzt ein guter Zeitpunkt, um in dieses Amt einzusteigen. Zudem liegt das Thema Verkehrssicherheit auch im Interesse des Landes. Aber ich gebe natürlich zu, dass das neue Amt sehr viel Arbeit mit sich bringt, die ich in der Regel am Wochenende bewältige, auch ohne schon gewählt zu sein. Ich gehe bereits viele Projekte an, unter anderem auch die Finanzierung, die durch Corona nicht leichter geworden ist.

Wie hat Ihre Frau auf die zusätzliche Arbeit durch das neue Amt reagiert?

Meine Frau unterstützt mich in meinen neuen Aufgaben und macht quasi das Präsidialsekretariat für die Landesverkehrswacht. Es macht uns beiden großen Spaß, eine solche Organisation weiter aufzubauen, weil man dadurch in der Gesellschaft sehr viel bewegen kann. Eine weitere Motivation ist das Bewusstsein, dass diese Präventionsarbeit sehr wichtig ist, denn als Polizist habe ich leider schon mehr als einmal Angehörigen eine Todesnachricht überbringen müssen. Von daher weiß ich nur zu gut, welche Belastungen das für Familien mit sich bringt, vor allem, wenn Kinder betroffen sind. Das ist fast nicht auszuhalten. Solche schrecklichen Ereignisse zu verhindern, ist aller Ehren wert. Für mich ist alles rund um den Verkehr ein absolutes Herzensthema.

Wie würden Sie sich selbst als Autofahrer beschreiben?

In der Zwischenzeit bin ich ein Fahrer, der sich freut, wenn er es ruhig angehen lassen kann. Früher bin ich durchaus auch mal schneller gefahren. Am liebsten bin ich allerdings mit meinem Pedelec unterwegs.

Sie haben gerade eben gesagt, dass die Finanzierung der Landesverkehrswacht schwieriger geworden ist. Woher beziehen Sie die notwendigen Gelder?

Ein Teil unserer Finanzierung kommt aus staatlicher Förderung, der andere Teil setzt sich aus Spenden und Bußgeldzuweisungen zusammen. Aber das reicht leider hinten und vorne nicht. Deshalb mache ich mir gerade intensive Gedanken, wie und wo ich nachhaltige Förderquellen für unsere zukünftige Arbeit auftue.

Was benötigen Sie jährlich mindestens an Geld, um Ihre Projekte alle umsetzen zu können?

Mit einer Million Euro wären wir gut aufgestellt. Zur Verfügung stehen uns derzeit jährlich zirka 200.000 Euro. 150.000 Euro bekommen wir vom Verkehrsministerium, 10.000 Euro sind Mitgliedsbeiträge, der Rest setzt sich zusammen aus Spenden und Bußgeldzuweisungen. Hier ist also noch eine gewaltige Steigerung drin. Ich denke über Fördermitgliedschaften nach, ebenso über große Unternehmen als langfristige Unterstützer.

Glauben Sie, dass Sie das trotz Corona schaffen werden?

Ich hoffe es sehr. Dennoch machen mir die Auswirkungen von Corona generell große Sorgen. Wir müssen mit einer Milliardenschuldenlast des Staates rechnen, die unbedingt wieder abgetragen werden muss. Vielleicht sollte man darüber nachdenken, den Solidaritätszuschlag für einen Zeitraum von zehn Jahren in einen Corona-Zuschlag umzuwandeln, um von diesem riesigen Schuldenberg auch im Hinblick auf die nachfolgenden Generationen schnell wieder herunterzukommen.

Herr Metzger, wir danken Ihnen für das Gespräch!

Patricia Leßnerkraus

Corona: 78 registrierte Neuinfektionen in Baden-Württemberg

Die Lage in Baden-Württemberg: 

Am Freitag (17. Juli) ist die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 36.352 angestiegen. Das sind 78 Neuinfizierte mehr als gestern. Davon sind laut dem Ministerium ungefähr 33.865 Personen bereits wieder genesen. Die Zahl der Covid-19-Todesfälle im Land beträgt 1.838.

Wie sieht es im Landkreis Ludwigsburg aus?

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen im Landkreis Ludwigsburg hat sich binnen 24 Stunden um 2 Neuinfizierte auf mindestens 1.868 erhöht. Das gab am Freitagnachmittag (17.7.) das Landratsamt bekannt. Die Zahl der Genesenen wird mit 1.774 angegeben. Die Zahl der bestätigten Corona-Toten ist unverändert bei 73.

Die Situation in Deutschland:

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 583 neue Corona-Infektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Damit waren seit Beginn der Corona-Krise mindestens 200.843 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert, wie das RKI am Freitagmorgen meldete (17.7.).

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Stadt Ludwigsburg gibt Online-Wegweiser „Fair Einkaufen und Genießen“ heraus

Die Fairtade-Stadt Ludwigsburg gibt seit 2011 den bewährten Wegweiser für Ludwigsburg „Fair Einkaufen und Genießen: Ehrensache!“ heraus. Einzelhandel und Gastronomie, die schon im Wegweiser aufgeführt sind, erhalten in den nächsten Tagen ein Schreiben des Ersten Bürgermeisters Konrad Seigfried mit dem Hinweis, dass sie sich in die Adressdatenbank der Stadt eintragen lassen können. Für alle interessierten Geschäfte und Lokale, die Produkte aus dem Fairen Handel anbieten, steht das Online-Formular ab sofort unter www.ludwigsburg.de/fairtrade zur Verfügung. 

Produkte des Fairen Handels zeichnen sich neben sozialen Aspekten auch durch eine ökologische Produktionsweise im Sinne der Nachhaltigkeit aus. Verbraucherinnen und Verbraucher schauen zunehmend nicht nur nach dem Preis, sondern auch auf Umwelt- und Sozialstandards. Weit mehr als die Hälfte der Verbraucherinnen und Verbraucher geben an, häufig Produkte zu kaufen, die ethisch korrekt und unter Einhaltung der Umweltstandards hergestellt werden. 

Kontakt für weitere Informationen zum Fairem Handel: Stadt Ludwigsburg, Fachbereich Bürgerschaftliches Engagement, Soziales und Wohnen, Agendabüro, E-Mail: agenda@ludwigsburg.de, Telefon: 07141 910 2027. 

red

Jugendgemeinderat in Vaihingen an der Enz nimmt Arbeit auf

Der Jugendgemeinderat der Stadt Vaihingen an der Enz hat seine erste „Arbeitssitzung“ absolviert. Und die jungen Rätinnen und Räte waren fleißig: Sie haben ihre Sprecher gewählt und erste Themen besprochen, um die sie sich in ihrer Amtszeit kümmern wollen.

Alle 20 frisch gewählten Jugendgemeinderätinnen und -räte waren am Dienstag erstmals nach ihrer konstituierenden Sitzung zusammengekommen. Und dabei gab es einige wichtige Punkte abzuarbeiten, die den Weg für die nächsten Jahre bereiten werden: Als ersten Sprecher wählten die JGR’ler Richard-Elsen Groeneveld, als zweite Sprecherin Zilli Haas. Die zwei Räte – beide übrigens wiedergewählt und somit „alte JGR-Hasen“ – werden von nun an für  das 20-köpfige Gremium als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Ein dreiköpfiges Social-Media-Team wird zudem über die Arbeit des Jugendgemeinderats über Kanäle wie Instagram (www.instagram.com/jugendgemeinderat_vaihingen) und Facebook (www.facebook.com/jgr.vaihingen) berichten. 

Auch inhaltlich wurden in dem Gremium mehrere Beschlüsse gefasst: So soll es dieses Jahr wieder eine Wunschbaumaktion geben. Dank dieser Aktion bekommen sozial benachteiligte Kinder in Vaihingen an der Enz einen Weihnachtswunsch erfüllt. Aufleben soll auch wieder die Poolparty, eventuell sogar in neuem Gewand. Der Arbeitskreis „Alles rund um den Müll“ will sich mit dem Thema Müll in der Enzstadt auseinandersetzen, der Arbeitskreis „Politik“ behandelt Themen wie die Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat und der Planung von Podiumsdiskussionen. Nach den Sommerferien wollen die Jugendgemeinderätinnen und –räte detaillierter in diese Vorhaben einsteigen.

red

 

Corona-Infizierte: So sehen die neuesten Zahlen aus

Ludwigsburg: Am Donnerstag (16. Juli) ist die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten im Kreis Ludwigsburg um einen weiteren Infizierten auf mindestens 1.866 Fälle gestiegen. Laut dem Landratsamt sind ungefähr 1.773 Personen bereits wieder genesen. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 gestorben sind, wird unverändert mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner liegt aktuell bei 1,8.

Lage in Baden-Württemberg:

Dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium wurden am Donnerstag (16. Juli) vom Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 37 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet (Stand: 16.00 Uhr). Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 36.274 an. Davon sind ungefähr 33.824 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt noch 611 Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert.

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Chlorgas-Austritt löst Polizei- und Feuerwehreinsatz in Asperg aus

Aus noch ungeklärter Ursache ist es am Donnerstag gegen 11:30 Uhr in einem abgeschlossenen Raum innerhalb einer Halle auf einem Betriebsgelände an der Friedrichstraße in Asperg zu einer chemischen Reaktion gekommen, in deren Folge eine kleinere Menge Chlorgas austrat. Ein kleiner Teil des Gases gelangte in den Außenbereich und sorgte für wahrnehmbaren Chlorgeruch. Eine Gesundheitsgefahr für Anwohner bestand jedoch nicht. Das in dem Raum verbliebene Chlorgas wurde von der Feuerwehr mit einem Wassernebel gebunden und entfernt und der Raum anschließend belüftet. Die Ermittlungen zur Ursache der Reaktion dauern derzeit noch an. Es entstand weder Personen- noch Sachschaden.

Die Polizei sperrte den näheren Bereich als Einsatzraum für die Feuerwehr ab. Die Feuerwehren aus Asperg, Tamm, Ludwigsburg und Schwieberdingen waren mit Kreisbrandmeister Andy Dorroch, 50 Einsatzkräften und einem Chemiefachberater vor Ort. Fünf Mitarbeiter des Rettungsdienstes und ein Notarzt waren vorsorglich nach Asperg geschickt worden. Auch Aspergs Bürgermeister Christian Eiberger machte sich ein Bild von der Situation.

red

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Fachkräftemangel wird zur Gefahr für Baubranche im Kreis Ludwigsburg

Handwerker gesucht: Der Mangel an Fachkräften könnte für Baufirmen im Landkreis Ludwigsburg in den nächsten Jahren zu einem ernsten Problem werden. Davor warnt die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) und verweist auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Danach gibt es in den Bauberufen immer größere Schwierigkeiten, Personal für offene Stellen zu finden. Laut der Gewerkschaft blieben im vergangenen Jahr im Kreis Ludwigsburg 73 Stellen in der Branche länger als 90 Tage unbesetzt. 2017 waren es 57 Stellen.

„Ob es um den Bau von Wohnungen und Straßen oder die Sanierung von Brücken geht – viele Firmen arbeiten wegen der anziehenden Nachfrage längst am Limit. Und das sogar in Zeiten von Corona. Um die Aufträge zu bewältigen, müssen sie jetzt in die Fachleute von morgen investieren“, sagt Mike Paul, Bezirksvorsitzender der IG BAU Stuttgart. Die Branche müsse jedoch deutlich attraktiver werden. Das fange bei einer besseren Bezahlung an, so Paul. In der laufenden Tarifrunde für das Bauhauptgewerbe fordert die Gewerkschaft ein kräftiges Lohn-Plus. Außerdem soll die lange, bislang meist unbezahlte Fahrerei zur Baustelle entschädigt werden.

„Aktuell erleben wir einen regelrechten Facharbeiter-Schwund. Drei Jahre nach der Ausbildung haben im Schnitt zwei von drei Bauarbeitern ihre Branche verlassen. Der Trend muss unbedingt gestoppt werden“, betont Paul. Neben höheren Löhnen und besseren Arbeitsbedingungen komme es dabei auch auf ein gesundes Betriebsklima an. Beschäftigte vermissten häufig Respekt und Anerkennung für ihre Leistung. „Kein Wunder, dass sich da mancher nach einem anderen Beruf umschaut“, so Paul.

Wie sehr der Fachkräftebedarf in Zukunft anwachsen könnte, zeigt eine Studie der Sozialkassen des Baugewerbes (SOKA-BAU). Danach dürften in den nächsten zehn Jahren bundesweit 150.000 Bau-Beschäftigte in Rente gehen. Das ist jeder sechste Arbeitnehmer in der Branche.

red

Corona-News: Zahl der Neuinfizierten steigt auf 65

Ludwigsburg: Am Mittwoch (15. Juli) ist die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten im Kreis Ludwigsburg um zwei weitere Infizierte auf mindestens 1.865 Fälle gestiegen. Laut dem Landratsamt sind ungefähr 1.769 Personen bereits wieder genesen. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 gestorben sind, wird unverändert mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner liegt aktuell bei 2,0.

Lage in Baden-Württemberg:

Dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium wurden am Mittwoch (15. Juli) vom Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 65 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet (Stand: 16.00 Uhr). Gestern wurden 51 Neuinfektionen gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 36.237 an. Davon sind ungefähr 33.791 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt noch 608 Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert.

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Schlägerei unter jungen Männern in Gerlingen und weitere Meldungen aus dem Landkreis

Schlägerei unter jungen Männern in Gerlingen an U-Bahn-Haltestelle

Mehrere junge Männer gerieten am Dienstag gegen 21:30 Uhr an der Haltestelle der U6 in der Schulstraße in Gerlingen in Streit. Dabei wurde ein 17-Jähriger von einem anderen 17-Jährigen wohl auch mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Weitere Jugendliche und Heranwachsende sollen dabeigestanden haben. Ihre genaue Tatbeteiligung bedarf noch der Klärung. Bei ihrer Ankunft trafen die Beamten auf eine tumultartige Szene. Mehrere Personen befanden sich in einer U-Bahn und auf dem Bahnsteig. Der tatverdächtige 17-Jährige wurde von zwei Zeugen in der Bahn festgehalten. Er versuchte vom Bahnsteig zu flüchten, konnte aber durch einen Polizeibeamten und einen Zeugen mit Handschließen geschlossen werden. Er leistete dabei heftigen Widerstand. Mehrere umstehende Jugendliche und Heranwachsende solidarisierten sich, wollten sich in die Situation einmischen und mussten durch weitere Einsatzkräfte zurückgehalten werden. Die Beamten des Polizeireviers Ditzingen erhielten dabei durch Polizeihundeführer sowie Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Stuttgart Unterstützung. Der Rettungsdienst versorgte den angegriffenen 17-Jährigen vor Ort. Bei den weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Tatverdächtige aus einem Jugendheim in Stuttgart abgängig war. Er wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen dorthin zurückgebracht. Die weiteren Ermittlungen zu den genauen Umständen hat das Polizeirevier Wolframstraße des Polizeipräsidiums Stuttgart übernommen.

Polizei muss Pfefferspray bei Gartenparty in Gerlingen einsetzen

Eine Gartenparty auf einem an den Hohewartweg angrenzenden Gartengrundstück in Gerlingen nahm am Mittwoch gegen 1:15 Uhr ein abruptes Ende. Drei Männer im Alter von 33, 34 und 29 Jahren feierten dort lautstark und störten die Nachtruhe der Anwohner. Nachdem diese die Männer bereits vergeblich angesprochen und um Ruhe gebeten hatten, drohte man schließlich mit der Polizei. Die Feiernden zeigten sich davon nicht beeindruckt, so dass die um die Nachtruhe gebrachten Anwohner die Polizei verständigten. Als die Beamten eintrafen und die deutlich alkoholisierten Männer ansprachen, hielt der 29-Jährige eine Axt in der Hand. Er ließ die Axt erst nach mehrmaliger Aufforderung und der Androhung von Pfefferspray fallen. Die Situation entspannte sich allerdings nicht, denn der 29-Jährige provozierte die Beamten weiter durch sein Verhalten. Während die Polizisten mit den Männern diskutierten, versuchte dann der 33-Jährige heimlich einen Holzstock an sich zu nehmen und hinter seinem Rücken zu verstecken. Das wurde von den Einsatzkräften bemerkt, woraufhin sich der 29-Jährige und der 34-Jährige den Beamten in den Weg stellten. Letztlich setzten die Polizisten aufgrund der Gefahrensituation Pfefferspray gegen alle drei Männer ein, da sie trotz mehrmaliger Aufforderung und Ankündigung des Pfeffersprayeinsatzes den Weisungen der Einsatzkräfte nicht Folge leisten wollten. Alle drei Tatverdächtigen mussten anschließend durch den Rettungsdienst vor Ort medizinisch versorgt werden. Die Axt wurde durch die Beamten sichergestellt.

Gerlingen: BMW bei Überholvorgang in Leitplanke abgedrängt – Zeugen gesucht

Ein 24-Jähriger und ein 26-Jähriger wurden am Dienstag gegen 23:40 Uhr in ihrem BWM durch entgegenkommende Fahrzeuge in eine Leitplanke auf der Mahdentalstraße in Gerlingen abgedrängt. Die jungen Männer fuhren mit ihrem Wagen auf der Mahdentalstraße von Leonberg kommend in Fahrtrichtung Stuttgart, als ihnen zwei dunkle VW Golf mit runden Scheinwerfern mit mutmaßlich überhöhter Geschwindigkeit entgegenkamen. Dabei überholte ein VW Golf den anderen, wobei das überholende Fahrzeug dem BMW auf seiner Fahrspur entgegenkam, so dass der 24-Jährige sich zur Unfallvermeidung zu einem Ausweichmanöver gezwungen sah. In der Folge kollidierte sein BMW mehrmals mit der Leitplanke und wurde entsprechend beschädigt. Beide VW Golf setzen ihre Fahrt fort ohne sich um den Verkehrsunfall zu kümmern. Die beiden Insassen des BMW wurden nicht verletzt. Die Höhe der verursachten Sachschäden ist bislang noch nicht beziffert. Die Leitplanke wurde an drei Stellen beschädigt. Das Polizeirevier Ditzingen bittet Zeugen sich unter Tel. 07156 4352 0 zu melden.

Ludwigsburg: Per Haftbefehl gesuchter 19-Jähriger bei Ruhestörung angetroffen

Polizeibeamte des Polizeireviers Ludwigsburg waren am Dienstag gegen 23:00 Uhr im Rahmen einer Ruhestörung in der Erlachhofstraße in Ludwigsburg eingesetzt. Bei der Feststellung der Personalien der beteiligten Personen stießen sie auf einen 19-Jährigen, gegen den ein offener Haftbefehl bestand. Die Beamten nahmen den jungen Mann in Gewahrsam. Bei der Durchsuchung seiner Person fanden sie eine geringe Menge Marihuana und Amphetamin. Der 19-Jährige wird im Laufe des Mittwochs in eine Jugendarrestanstalt überführt.

 

Asperg: Lkw gestohlen

Auf einen 3,5 t Lkw hatte es ein bislang unbekannter Täter zwischen Montag 10:00 Uhr und Dienstag 17:00 Uhr in Asperg abgesehen. Das Fahrzeug war in der Straße “Im Waldeck” quer zur Fahrbahn geparkt und wurde dort auf noch unbekannte Art und Weise entwendet. Bei dem Diebesgut handelt es sich um einen weißen Lkw Citroen Jumper, der einen langen Radstand und eine Esslinger Zulassung (ES) hat. Darüber hinaus sind die Seitenwände des Fahrzeugs mit einer Firmenwerbung versehen. Der Wert des Lkw dürfte sich auf etwa 8.000 Euro belaufen. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder Hinweise zum Verbleib des Fahrzeugs geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, in Verbindung zu setzen.

Freiberg am Neckar-Beihingen: Vorfahrt missachtet – schwarzer Pkw Kombi gesucht

Mit leichten Verletzungen musste der Rettungsdienst am Dienstag eine 70-jährige Radfahrerin in ein Krankenhaus bringen, nachdem sie gegen 19:30 Uhr auf der Ludwigsburger Straße im Ortsteil Beihingen in einen Verkehrsunfall verwickelt war. Nach derzeitigen Erkenntnissen war die Radfahrerin auf der bevorrechtigten Ludwigsburger Straße unterwegs und wollte nach links in die Hohenecker Straße einbiegen. Nachdem sie verkehrsbedingt auf der Linksabbiegerspur zunächst angehalten hatte, wollte sie ihren Abbiegevorgang beginnen. Währenddessen befuhr ein noch unbekannter Fahrzeuglenker die Hohenecker Straße und wollte vermutlich nach links auf die Ludwigsburger Straße einbiegen. Offenbar hatte er hierbei die Radfahrerin im Einmündungsbereich übersehen und das Fahrrad mutmaßlich berührt. Die 70-jährige Frau verlor dadurch die Kontrolle über ihr Rad, stürzte und zog sich leichte Verletzungen zu. Der Unbekannte, der möglicherweise einen schwarzen Pkw Kombi lenkte, fuhr unterdessen davon und kümmerte sich nicht um die verletzte Frau. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, melden sich bitte beim Polizeirevier Marbach unter der Tel. 07144 900-0. (ak)

Quelle: Polizei Ludwigsburg