Mutwillige Zerstörung: Solarthermie-Anlage der SWLB massiv beschädigt

Ludwigsburg/Kornwestheim – Eine Vorzeigeanlage für erneuerbare Energie wird zur Zielscheibe sinnloser Zerstörung: Immer wieder greifen Unbekannte die Solarthermie-Anlage SolarHeatGrid der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim an. Zerbrochene Solarpaneele, Graffiti auf der Aussichtsplattform und abgerissene Schilder prägen mittlerweile das Bild eines Projekts, das eigentlich für Nachhaltigkeit und Fortschritt stehen soll. Nun zieht die SWLB Konsequenzen – und äußert sich sichtlich schockiert.

„Hier sieht es einfach schlimm aus“, beschreibt SWLB-Geschäftsführer Johannes Rager die Zerstörung sichtbar erschüttert. Auch Stefan Seele, Bereichsleiter für Wärme und Erzeugung, zeigt sich fassungslos: „Wer macht so etwas, und warum?“

Vandalismusserie belastet Vorzeigeprojekt

Besonders bedrückend ist, dass die Anlage allein im vergangenen Jahr zehnmal Ziel solcher Angriffe war. Neben zerstörten Modulen wurden die Aussichtsplattform auf dem Dach des Technikgebäudes wiederholt mit Graffiti beschmiert, und Schilder entlang des Rundwegs wurden abgerissen. Seit der Inbetriebnahme vor fünf Jahren gab es insgesamt 24 dokumentierte Fälle blinder Zerstörungswut.

Zehn beschädigte Module, über 30.000 Euro Schaden

Zehn Solarmodule wurden durch die jüngsten Angriffe zerstört und müssen nun ausgetauscht werden. Insgesamt beläuft sich der Schaden durch die wiederholten Zerstörungen an der Anlage auf über 30.000 Euro.

Sicherheitsmaßnahmen werden verschärft

Die SWLB hat Strafanzeige erstattet und reagiert mit Konsequenzen: „Wir sehen uns leider gezwungen, die Aussichtsplattform vorerst für die Öffentlichkeit zu sperren“, erklärt Rager. Um weitere Schäden zu verhindern, sollen künftig Videokameras installiert werden, die das Gelände überwachen.

Ein Vorzeigeprojekt unter Beschuss

Die Solarthermie-Anlage „SolarHeatGrid“, seit 2020 in Betrieb, gilt als Vorzeigeprojekt für nachhaltige Energieversorgung. Mit 1.088 Solarpaneelen erzeugt sie 100 Prozent regenerative Wärme, die in das Fernwärmenetz von Ludwigsburg und Kornwestheim eingespeist wird. Bei ihrer Inbetriebnahme war die Anlage die größte ihrer Art in Deutschland und dient seither zahlreichen Energieversorgern als Modell.

Die wiederholten Zerstörungen treffen die Verantwortlichen nicht nur finanziell, sondern auch ideell: „Diese Anlage ist ein Meilenstein für die Energiewende. Jeder Angriff darauf ist ein Angriff auf die Zukunft unserer Energieversorgung“, betont Rager.

Die SWLB appelliert an die Bevölkerung, Hinweise zu den Vandalen zu melden, und ruft zu einem bewussteren Umgang mit den Ressourcen der Zukunft auf. Sachdienliche Informationen können bei der Polizei oder direkt bei den Stadtwerken gemeldet werden.

red

Zwei hochwertige Audis in einer Nacht gestohlen: Polizei sucht Zeugen

Ludwigsburg – In der Nacht auf Dienstag (21.01.2025) haben unbekannte Täter in den Ortsteilen Metterzimmern (Bietigheim) und Unterriexingen (Markgröningen) gleich zwei hochpreisige Fahrzeuge gestohlen.

In der Kirchhofstraße in Metterzimmern verschwand ein grauer Audi Q7 im Wert von etwa 40.000 Euro. Wenige Kilometer entfernt, in der Kelterstraße in Unterriexingen, entwendeten die Täter einen grauen Audi Q5, dessen Wert auf rund 50.000 Euro geschätzt wird.

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen oder den gestohlenen Fahrzeugen nimmt die Polizei unter der Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de entgegen.

red

700.000 Euro für den Umbau: Bürogebäude in Hemmingen wird zu Flüchtlingsunterkunft

Ein Bürogebäude in Hemmingen wird für 70 Geflüchtete umgebaut. Der Landkreis Ludwigsburg investiert 700.000 Euro in das Projekt, um langfristige Unabhängigkeit bei der Unterbringung zu gewährleisten.

Ludwigsburg/Hemmingen – Nach der feierlichen Einweihung der Erstaufnahmeeinrichtung in Kornwestheim am Freitag, 17. Januar,  richtet sich der Fokus des Landkreises Ludwigsburg auf eine weitere Maßnahme zur Unterbringung von Geflüchteten: Ein Bürogebäude in der Brennereistraße 1 in Hemmingen wird künftig Platz für bis zu 70 Menschen bieten. Mit diesem Schritt möchte der Landkreis die langfristige Planungssicherheit erhöhen und sich unabhängiger von Mietobjekten machen, teilt das Landratsamt in Ludwigsburg mit.

Eigene Standorte für mehr Unabhängigkeit

„Der Erwerb eigener Unterkünfte bietet uns die Möglichkeit, flexibler und nachhaltiger auf Herausforderungen zu reagieren“, erklärt Jürgen Vogt, Erster Landesbeamter des Landkreises Ludwigsburg. Vogt betont, dass die Zugangszahlen von Geflüchteten trotz eines Rückgangs in den letzten Monaten weiterhin deutlich über dem Niveau vor Beginn des Ukrainekriegs liegen.

Die Strategie des Landkreises sei es daher, gezielt auf eigene Immobilien zu setzen. Mietverträge und deren Verlängerungen hätten in der Vergangenheit die Planung oft erschwert. „Mit eigenen Objekten gewinnen wir nicht nur Kontrolle, sondern können auch besser auf zukünftige Entwicklungen reagieren“, so Vogt.

Zusammenarbeit mit Hemmingen

Die Gemeinde Hemmingen unterstützt das Projekt ausdrücklich. Bürgermeister Thomas Schäfer unterstreicht die Bedeutung kommunaler Verantwortung: „Dieses Grundstück gibt uns die Möglichkeit, Menschen in Not angemessen unterzubringen. Hemmingen leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung einer gesamtgesellschaftlichen Herausforderung.“

Zusätzlich erwarb die Gemeinde eine angrenzende Fläche, die derzeit als Parkplatz genutzt wird. Dort ist sozialer Wohnungsbau geplant, was potenzielle Synergien zwischen den beiden Projekten schafft.

Investitionen in die Zukunft

Derzeit ist das Bürogebäude noch vermietet und wird mittelfristig umgebaut. Geplant sind Investitionen in Höhe von 700.000 Euro, die auch den Anschluss an die Nahwärmeversorgung umfassen. Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, soll das Gebäude Geflüchteten ein vorläufiges Zuhause bieten.

Dialog und Transparenz

Wie bereits in Kornwestheim legt der Landkreis großen Wert auf Transparenz und den Dialog mit der Bevölkerung. Vor der Belegung des Gebäudes ist ein Tag der offenen Tür geplant, bei dem Interessierte die Räumlichkeiten besichtigen, Einblicke in die Umbaupläne erhalten und Fragen stellen können.

red

Ludwigsburg-Poppenweiler: Fahrer übersieht Rotlicht und kollidiert mit Opel Corsa – 81-Jährige schwer verletzt

Ludwigsburg-Poppenweiler – Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Montag (20.01.2025) gegen 15:45 Uhr auf der Landesstraße 1100. Ein 53-jähriger Opel-Zafira-Fahrer, der mit seiner 52-jährigen Frau unterwegs war, wollte von der Kreisstraße 1695 nach links in Richtung Neckarweihingen abbiegen.

Obwohl die Ampel für ihn mutmaßlich auf Rot stand, setzte der Fahrer seine Fahrt fort. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem Opel Corsa, in dem eine 81-jährige Fahrerin und zwei Mitfahrerinnen im Alter von 74 und 81 Jahren saßen.

Die 81-jährige Mitfahrerin wurde schwer verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Fahrerin erlitt leichte Verletzungen. Der 53-jährige Unfallverursacher und seine Frau blieben unverletzt.

Beide Fahrzeuge wurden durch den Aufprall stark beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 15.000 Euro. Während der Unfallaufnahme übernahm die Polizei die Verkehrsregelung im betroffenen Bereich.

red

Grundsteuerbescheide für über 40.000 Immobilienbesitzer in Ludwigsburg – Was Eigentümer jetzt wissen müssen

Von Ayhan Güneş

Für mehr als 40.000 Immobilienbesitzer in Ludwigsburg sind die Grundsteuerbescheide 2025 unterwegs. Die neue Berechnungsmethode und angepasste Hebesätze könnten für viele Eigentümer spürbare Veränderungen bedeuten.

Ludwigsburg – Über 40.000 Immobilienbesitzer in Ludwigsburg blicken in diesen Tagen gespannt in den Briefkasten. Der Grund?  Die Grundsteuerbescheide für 2025 sind unterwegs. Mit der Reform könnten für viele ganz neue Zahlen auf dem Papier stehen.

Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts musste das Grundsteuersystem grundlegend überarbeitet werden. Die bisherigen Bewertungsgrundlagen waren verfassungswidrig. Nun wird die Steuer nach einem neuen System berechnet, das für einzelne Eigentümer deutliche Veränderungen mit sich bringen könnte.

Neue Hebesätze, neue Berechnungen

Die Stadt Ludwigsburg hat die Hebesätze an die neuen Vorgaben angepasst:

Grundsteuer A (landwirtschaftliche Flächen): 980 Prozent

Grundsteuer B (bebaute und bebaubare Grundstücke): 262 Prozent

Ein Beispiel zur Veranschaulichung: Liegt der vom Finanzamt festgelegte Steuermessbetrag bei 150 Euro, ergibt das bei einem Hebesatz von 262 Prozent eine jährliche Grundsteuer von 393 Euro.

Die gute Nachricht: Die Reform soll für die Stadt aufkommensneutral sein. Die Gesamteinnahmen bleiben auf dem Niveau von 2024. Doch was für die Stadt neutral ist, kann für den Einzelnen schwanken: Je nach Lage, Nutzung und Größe der Immobilie kann die individuelle Grundsteuer höher oder niedriger ausfallen.

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Bus-Streik am Dienstag und Mittwoch: Ludwigsburg und Region erneut betroffen

Der Busstreik geht weiter: Wegen eines erneuten Warnstreiks stehen am 21. und 22. Januar in Ludwigsburg und Umgebung die Räder still. Verdi fordert mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen.

Ludwigsburg – Nach der ergebnislosen zweiten Verhandlungsrunde ruft die Gewerkschaft Verdi erneut zum Warnstreik im privaten Omnibusgewerbe in Baden-Württemberg auf. Am Dienstag, 21. Januar, und Mittwoch, 22. Januar, sollen in über 30 Betrieben die Busse stillstehen – darunter auch Linien, die den Landkreis Ludwigsburg betreffen.

Hintergrund: Bereits im Januar fielen zahlreiche Busse aus

Erst vor zwei Wochen hatte ein Warnstreik für Chaos im öffentlichen Nahverkehr gesorgt. Damals legten 2.000 Beschäftigte aus rund 30 Betrieben die Arbeit nieder, darunter auch Fahrerinnen und Fahrer der LVL Jäger GmbH. Es kam zu erheblichen Ausfällen, da alle Linien des privaten Busunternehmens betroffen waren. Verdi rechnet auch bei den kommenden Streiks mit ähnlichen Auswirkungen.

Wird auch im Landkreis Ludwigsburg gestreikt?

Nach Angaben der LVL Jäger GmbH werden an beiden Tagen sämtliche Buslinien des Unternehmens ausfallen. Betroffen sind die Linien 411, 412, 413, 414, 415, 420, 421, 421A, 422, 422A, 423, 424, 425, 425A, 426, 427, 427A, 428, 429, 430, 430A, 431, 433, 433A, 451 und X43.

Die Ausfälle erstrecken sich auf mehrere Kommunen, darunter Ludwigsburg und alle Stadtteile, Kornwestheim, Remseck, Asperg, Marbach, Waiblingen und Stuttgart-Stammheim. Nicht betroffen sind hingegen S-Bahnen, Regionalzüge sowie Bahnen und Busse der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB).

Forderungen und Kritik

Verdi fordert für die rund 9.000 Beschäftigten im privaten Omnibusgewerbe:

Neun Prozent mehr Entgelt

100 Euro mehr für Auszubildende pro Monat

Verbesserte Arbeitsbedingungen, wie zusätzliche freie Tage für Gewerkschaftsmitglieder

„Ein funktionierender und starker ÖPNV ist das Rückgrat der kommunalen Infrastruktur,“ betont Jan Bleckert, Verhandlungsführer von Verdi. „Doch die Fachkräftelücke bleibt ein Problem. Es braucht dringend bessere Arbeitsbedingungen und eine angemessene Bezahlung.“

Die Arbeitgeber zeigten sich bislang wenig kompromissbereit. Laut Verdi seien sie lediglich bereit, die Inflation bei einer Laufzeit von zwei Jahren auszugleichen und über betriebliche Altersversorgung zu sprechen. Zusätzliche Forderungen, wie verbesserte Arbeitsbedingungen, wurden kategorisch abgelehnt.

Diese Städte sind vom Bus-Streik betroffen:

Stuttgart und Umgebung: 
Luwigsburg: LVL Jäger + FMO + WBG;
Bietigheim- Bissingen: Spillmann;
Backnang: FMO + OVR;
Waiblingen: OVR + Fischle;
Hemmingen: OVR;
Großraum Stuttgart: Ernessti;
Großraum Stuttgart: Gross;
Großraum Stuttgart: Flattich;
Linien SSB: FMO + OVR + WBG;
Böblingen: Pflieger + FMO;
Sindelfingen: Pflieger + FMO;
Schorndorf: Fischle.

Fils-Neckar-Alb: 
Tübingen: Stadtwerke;
Nürtingen: FMO;
Bernhausen: FMO;
Esslingen: Fischle.

Heilbronn-Neckar-Franken: 
Schwäbisch Hall: Stadtbus + FMO;
Heilbronn: FMO + OVR;
Künzelsau: FMO;
Neckarsulm: Zartmann;
Neuenstadt: OVR + Hofmann;
Güglingen: OVR.

Mittelbaden-Nordschwarzwald: 
Ittersbach: FMO;
Waghäusel: FMO;
Bühl: FMO;
Bruchsal: FMO.

Ulm-Oberschwaben: 
Heidenheim: HVG;
Aalen: FMO;
Schwäbisch Gmünd: FMO.

Rhein-Neckar: 
Schwetzingen: SWEG Schwetzingen GmbH;
Umland Mannheim / Heidelberg: Rau.

HB Ludwigsburg der Männer bezwingt Schlusslicht Willsbach und bleibt Tabellenführer

Der HB Ludwigsburg tut sich gegen den Tabellenletzten TSV Willsbach lange schwer, setzt sich jedoch mit 32:29 durch und bleibt weiterhin Tabellenführer.

Obersulm – Mit einem 32:29-Auswärtssieg gegen den Tabellenletzten TSV Willsbach sind die Männer 1 des HB Ludwigsburg am Sonntagabend erfolgreich in die Rückrunde der laufenden Saison gestartet. Vor 90 Zuschauern in der Halle in Obersulm taten sich die Ludwigsburger allerdings schwerer als erwartet, konnten sich jedoch dank ihrer individuellen Qualität letztlich durchsetzen und behaupten mit 18:2 Punkten weiterhin die Tabellenführung.

In der ersten Halbzeit entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der beide Teams um jeden Ball kämpften. Nach 15 Minuten stand es 8:8, bevor sich die Gäste gegen Ende der Halbzeit mit einer knappen 17:15-Führung etwas absetzen konnten. Entscheidend waren dabei sowohl eine verbesserte Defensivarbeit als auch die offensiven Akzente von Jonas Krautt, der mit insgesamt 9 Treffern bester Werfer der Ludwigsburger war.

Auch nach der Pause blieb das Spiel umkämpft. Der TSV Willsbach zeigte sich trotz seiner Rolle als Tabellenletzter engagiert und verkürzte immer wieder den Rückstand. Doch die Ludwigsburger blieben ruhig und sicherten sich mit einer konzentrierten Schlussphase den Sieg. Eine Schlüsselrolle spielte dabei Torwart Felix Kerber, der mit mehreren wichtigen Paraden, darunter drei gehaltenen Siebenmetern, den Erfolg seiner Mannschaft maßgeblich unterstützte.

Insgesamt war die Partie von einer hohen Intensität geprägt: 15 Hinausstellungen, drei Verwarnungen und eine Disqualifikation unterstreichen den kämpferischen Charakter des Spiels. Dennoch konnte sich der HB Ludwigsburg am Ende verdient durchsetzen.

Am 1. Februar trifft das Team in der heimischen Halle in Eglosheim auf den HC Oppenweiler/Backnang – eine Begegnung, die deutlich mehr Konstanz und Durchsetzungsvermögen erfordern dürfte.

Infos:

TSV Willsbach – HB Ludwigsburg: 29:32 (15:17)

Es spielten für den HB Ludwigsburg: 

Jonas Krautt (9 Treffer), Luke Bayer (6), Maik-Daniel Fandrich (5), Nick Luithardt (4), Alexander Nicolai (4), Juri Sawada (2), Florian Rempfer (1), Mark Weigand (1), Moritz Beittinger, Michael Bognar, Felix Kerber, Robin Kistler, Marvin Käss, Finn Würth Offizielle: Luca Freier, Marc Hensel, Jörg Kaaden, Lena Mörck

red

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 20. Januar, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 ist die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Bahnhofstraße
Auf Höhe der Bahnhofstraße 12 besteht eine Vollsperrung der Straße für den Fahrverkehr sowie eine Sperrung des Fuß- und des Radwegs (private Maßnahme – Kranstellung) bis vorraussichtlich 23. Januar.

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis 23. Mai.

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung) bis voraussichtlich Ende März.

Pflugfelder Straße
Auf Höhe der Pflugfelder Straße 18 besteht bis voraussichtlich Ende Mai eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser). Es besteht eine Umleitung wie folgt: Pflugfelder Straße – Wilhelm-Bleyle-Straße – Martin-Luther-Straße – Brenzstraße.

Steinbeisstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis 6. April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Belagssanierung), ebenso ist der Gehweg gesperrt.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 15 ist der Geh- und Radweg bis voraussichtlich Ende März gesperrt (Tiefbau für Stromkabelverlegung), für beide ist eine Umleitungsstrecke eingerichtet.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 169 ist die Straße voraussichtlich bis Ende Februar halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar (Tiefbau Stromkabelverlegung).

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Roter Warnhinweis am Bahnübergang ignoriert: Strohgäubahn erfasst Opel

Es hätte tragisch enden können: Eine 61-Jährige ignoriert das rote Warnsignal am unbeschrankten Bahnübergang und landet auf Kollisionskurs mit der Strohgäubahn. Dank einer glücklichen Fügung bleibt es bei einem Streifschaden.

Korntal-Münchingen –  Es hätte weitaus schlimmer ausgehen können: Am Samstagmittag (20.01.2025) kam es auf einem unbeschrankten Bahnübergang unterhalb der L1141 zwischen Schwieberdingen und Münchingen zu einer heiklen Begegnung. Eine 61-jährige Opel-Fahrerin missachtete das rote Lichtsignal der Bahnübergangsampel – und landete prompt auf Kollisionskurs mit der herannahenden Strohgäubahn.

Eine 61-jährige Fahrerin eines Opel Vectra wollte den dortigen Bahnübergang, der lediglich mit einer Lichtzeichenanlage gesichert ist, überqueren. Dabei ignorierte sie das Rotlicht und fuhr in den Gleisbereich – just in dem Moment, als die Strohgäubahn einfuhr.

Glück im Unglück

Der Pkw wurde nur gestreift, sodass die Fahrerin unverletzt blieb. Am Opel entstand ein Schaden von rund 3.000 Euro im Frontbereich. Auch die Bahn trug Schaden davon: Die rechte Seite wurde zerkratzt, was Reparaturkosten von etwa 5.000 Euro nach sich ziehen dürfte.

red

Falsche Polizisten: Über 80 Betrugsanrufe! – Spektakuläre Festnahme in Ludwigsburg

Im Landkreis Ludwigsburg häufen sich Anrufe falscher Polizisten: Über 80 Betrugsversuche wurden seit Montag gemeldet. Ein aufmerksamer Zeuge konnte in einem Fall in Ludwigsburg einen hohen finanziellen Schaden verhindern. Ein Tatverdächtiger sitzt jetzt in Untersuchungshaft.

Ludwigsburg – Der Landkreis bleibt im Visier von Betrügern: Seit Montag (13.01.2025) wurden der Polizei mehr als 80 Anrufe falscher Polizeibeamter gemeldet. Besonders betroffen waren Ditzingen mit rund 40 und Remseck am Neckar mit knapp 30 Vorfällen. Die Betrüger versuchten, unter dem Vorwand angeblicher Einbrüche in der Nachbarschaft oder Listen mit weiteren potenziellen Opfern, Informationen zu Vermögensverhältnissen und Wertsachen zu erlangen.

In den meisten Fällen bewiesen die Angerufenen Aufmerksamkeit und erkannten die Betrugsmasche rechtzeitig. Sie legten auf und informierten die echte Polizei.

Schaden in letzter Sekunde verhindert

Ein Vorfall in Ludwigsburg hätte jedoch beinahe zu einem hohen finanziellen Verlust geführt. Dank der Aufmerksamkeit eines 37-jährigen Fahrers, der private Fahrdienste anbietet, konnte am Mittwochabend (15.01.2025) ein Schaden in fünfstelliger Höhe verhindert werden.

Der Fahrer brachte gegen 20:30 Uhr einen 19-jährigen Fahrgast zu einer Adresse in einem Ludwigsburger Stadtteil. Dort hörte er, wie sich der junge Mann einer 83-jährigen Frau gegenüber als Zivilbeamter ausgab und erklärte, Geld abholen zu müssen. Der Zeuge verständigte umgehend die Polizei, die den Tatverdächtigen noch vor Ort festnahm. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Betrüger bereits eine Kiste mit Bargeld und Wertsachen entgegengenommen und in den Kofferraum seines Fahrzeugs gestellt.

Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Der 19-Jährige, ein deutscher Staatsbürger, wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart am Donnerstag (16.01.2025) dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen banden- und gewerbsmäßigen Betrugs. Der junge Mann wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Zeugen oder weitere Betroffene werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg / Staatsanwaltschaft Stuttgart

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