Klimaschutz in Unternehmen: Landratsamt Ludwigsburg bietet ‘KLIMAfit’ für nachhaltiges Wirtschaften

LUDWIGSBURG – Das Landratsamt Ludwigsburg bietet bereits zum zweiten Mal das Projekt “KLIMAfit” für Unternehmen an, um den Klimaschutz voranzutreiben. Ziel des Projekts ist es, den Unternehmen einen einfachen Einstieg in die Thematik zu ermöglichen und konkrete Maßnahmen zu erarbeiten, die zur Reduzierung von Treibhausgasen beitragen. Dabei erhalten die teilnehmenden Unternehmen Unterstützung von Experten einer Beratungsagentur, die sie bei der Erstellung ihrer Treibhausgas-Bilanz begleiten.

Die erstellte Treibhausgas-Bilanz dient den Unternehmen als Grundlage, um zu erkennen, in welchen Bereichen sie besonders viele klimaschädliche Emissionen verursachen. Mit diesem Wissen können gezielte Gegenmaßnahmen entwickelt werden, um Emissionen und damit verbundene Kosten zu reduzieren. Dabei liegt der Fokus auf individuell passenden Lösungen, die sowohl kleine Handwerksbetriebe als auch große Unternehmen umsetzen können.

Ein besonderes Merkmal von “KLIMAfit” ist die Bildung einer regionalen Gruppe aus Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus unterschiedlichen Branchen. Diese Netzwerkstruktur ermöglicht den Unternehmen einen Austausch untereinander, wodurch weitere Synergieeffekte entstehen und die Lösungsansätze durch verschiedene Perspektiven bereichert werden.

Die Palette der Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz ist vielfältig und hängt stark von der Art des jeweiligen Unternehmens ab. Für Dienstleistungsunternehmen können effiziente Technologien wie LED-Beleuchtung oder Wärmepumpen einen ersten Schritt darstellen. Auch die Nutzung erneuerbarer Energien durch Photovoltaikanlagen oder eine Dachbegrünung zur Reduzierung der Klimaanlagen-Nutzung sind mögliche Ansätze.

Bei Transport- und produzierenden Unternehmen liegen die Schwerpunkte eher bei Prozessen, die Verbrennung, Prozesswärme oder Kühlung erfordern. Hier kann die sukzessive Umstellung von Fahrzeugflotten auf elektrische Antriebe, idealerweise mit grünem Strom betrieben, einen signifikanten Beitrag zur Emissionsreduzierung leisten. Auch die Nutzung von Flusswasser für Kühlprozesse oder die Rückgewinnung von Abwärme sind effektive Möglichkeiten zur Steigerung der Energieeffizienz.

Die Motivation für Unternehmen, ihre Klimabilanz zu verbessern und nachhaltig zu wirtschaften, ist vielfältig. Unternehmen, die sich dem Klimaschutz verpflichten, können sich von ihren Wettbewerbern abheben und bei Kunden als verantwortungsbewusste Partner punkten. Die steigende Sensibilisierung von Endkunden und Firmenkunden für umweltfreundliche Produkte schafft zusätzliche Anreize. Darüber hinaus spielt die ökonomische Dimension eine entscheidende Rolle. Angesichts der Verknappung fossiler Ressourcen und steigender CO2-Zertifikatspreise werden Emissionen und fossile Abhängigkeiten immer kostspieliger. Unternehmen, die frühzeitig auf Klimaschutz setzen, können finanziell von günstigeren Konditionen auf dem Kapitalmarkt profitieren und haben auch einen Wettbewerbsvorteil durch die Berichtspflichten im Rahmen der EU-Taxonomie.

Insgesamt bietet das Projekt “KLIMAfit” den teilnehmenden Unternehmen eine wertvolle Gelegenheit, sich aktiv mit der Bilanzierung und Reduzierung von Emissionen auseinanderzusetzen und einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Förderung des Landes-Umweltministeriums und das Netzwerkprojekt mit Experten und Teilnehmern aus verschiedenen Branchen machen “KLIMAfit” zu einem vielversprechenden Ansatz, um den Klimawandel gemeinsam zu bekämpfen und die Wirtschaft nachhaltiger zu gestalten.

red

Personen stecken in defektem Aufzug in Ludwigsburg-Hoheneck fest – Feuerwehr befreit Insassen

Ludwigsburg – Am Mittwochabend (26.07.2023) mussten vier Personen etwa eine Stunde lang in einem Schrägaufzug in der Uferstraße im Ludwigsburger Stadtteil Hoheneck ausharren. Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts stoppte der Aufzug gegen 18.15 Uhr plötzlich, was zu einem Sturz der Insassen führte. Ein 63-jähriger Mann erlitt leichte Verletzungen, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg.

Die Feuerwehr konnte die vier Personen schließlich aus dem Aufzug befreien. Bei Eintreffen der Polizei waren zwei von ihnen jedoch bereits nicht mehr vor Ort. Diese werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

red

Ludwigsburg setzt auf Gemeinschaft und Respekt: Kreidetafeln als Auslöser für Nachdenklichkeit

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Die Stadt Ludwigsburg setzt ein bemerkenswertes Zeichen, indem sie sich an der nachdenklichen Respekt-Kampagne beteiligt, einer Initiative des angesehenen Vereins “Sicherer Landkreis Ludwigsburg”. Im Mittelpunkt dieser Bemühungen stehen die strategisch platzierten Kreidetafeln an drei prominenten Standorten in der Stadt: der historische Rathaushof, der Stadtkirchenplatz und der lebendige Jugendtreff “LBC” in der Alleenstraße, ehemals bekannt als altes Stadtbad.

Diese Kreidetafeln bieten den Bürgern eine einzigartige Leinwand, um ihre Gedanken und Assoziationen zum Thema Respekt auszudrücken. Als Kernziele der Kampagne möchte die Organisation das Bewusstsein für die Bedeutung von Respekt stärken, konstruktive Dialoge darüber in der Gesellschaft entfachen und letztendlich positive Einstellungen und Verhaltensweisen beeinflussen.

Bewohner und Besucher werden ermutigt, sich an der Initiative zu beteiligen, indem sie den nachdenklichen Satz “Respekt bedeutet für mich…” auf den Tafeln vervollständigen und ihre Reflexionen mit Kreide verewigen. Die Initiative beschränkt sich nicht nur auf öffentliche Plätze, sondern erstreckt sich auch auf Jugendzentren, Sportvereine und Bildungseinrichtungen, um eine weitreichende Wirkung zu erzielen.

Jeden Abend werden die bewegenden Botschaften auf den Kreidetafeln sorgfältig durch Fotos dokumentiert, wodurch eine visuelle Aufzeichnung der sich entwickelnden Stimmungen entsteht. Anschließend werden die Tafeln gereinigt, um am nächsten Tag neuen Ausdrücken und Perspektiven Raum zu geben. Der Städtische Vollzugsdienst hat mit Stolz die Patenschaft für die Tafeln am Rathaushof und am Stadtkirchenplatz übernommen und demonstriert damit einen gemeinschaftlichen Ansatz zur Förderung von Respekt in der Gemeinschaft.

Bürgermeister Sebastian Mannl unterstützt die Kampagne ausdrücklich und betont: “Höflichkeit und Respekt bilden das Fundament unserer Gesellschaft. Leider haben wir in den letzten Jahren einen Verfall des Diskussionsklimas feststellen müssen, der sich sogar gegenüber unseren engagierten Rettungskräften und Ordnungskräften richtet. Dieser Trend verdient unsere Aufmerksamkeit. Die Botschaften auf den Kreidetafeln dienen als wertvolles Feedback und geben Einblicke in die Anliegen und Wünsche unserer Bürgerinnen und Bürger.”

Die Bewohner von Ludwigsburg haben bis zum 07. August, ihre Gedanken zum Thema Respekt auf den Kreidetafeln festzuhalten.

 

Auf dem Weg zur nachhaltigen Wärmeversorgung: Stadtwerke Ludwigsburg suchen Alternativen für Öl und Gas

Ludwigsburg – Fernwärme statt Erdgas, Erdwärme statt Heizöl – bis in etwa 15 Jahren sollen im Versorgungsbereich der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) die Haushalte mit erneuerbaren Energien versorgt werden. „Die Wärmewende ist ein gewaltiger Brocken“, betont Ludwigsburgs Baubürgermeisterin Andrea Schwarz am Dienstag in einem Pressegespräch. Die Wärmewende sei eine „der größten Hebel zur Klimaneutralität“. SWLB-Geschäftsführer Christian Schneider wirft die Investitionssumme von etwa einer Milliarde Euro in den Raum, die die Abkehr von den fossilen Energieträgern kosten könnte. „Eine Schätzung“, wie er betont. Eine aufwendige und mit Unterstützung einer externen Energieberatung erstellte To-do-Liste zu einer klimaneutralen Wärmegewinnung steht und soll am Mittwoch unter dem Titel „Kommunale Wärmeplanung“ dem Gemeinderat vorgestellt werden. Bis Jahresende soll sie abgeschlossen sein.

Die Kommunale Wärmeplanung ist für die Stadt eine Pflichtaufgabe, die das Land und der Bund allen Kommunen in Deutschland auferlegt haben. Die Bundesregierung hat im vergangenen Jahr die Vorgaben zum Klimaschutz verschärft. Bereits bis zum Ende des Jahrzehnts soll der CO2-Ausstoß um 65 Prozent gegenüber 1990 sinken. In der Vergangenheit standen der Verkehr und die Verbrenner-Motoren als Klimaschädlinge im Fokus. Inzwischen ist für die Expertinnen und Experten klar, dass das Klimaziel ohne Austausch der unzähligen Öl- und Gas-Heizungen unerreicht bleibt.

Sie sollen zeitnah durch Anlagen ersetzt werden, die im Gegensatz zu fossilen Energieträgern kein CO2 freisetzen. Wie das passieren soll, steht im Entwurf zum Gebäude-Energiegesetz (GEG), das als Heizungsgesetz negativ in die Schlagzeilen geraten ist. Kritiker und Regierungsgegner lasen aus dem Gesetzesentwurf heraus, dass ab dem kommenden Jahr Öl- und Gas-Heizungen nicht mehr betrieben werden dürfen und durch teure Neuanlagen ausgetauscht werden müssten. Was so aber nicht stimmt. Solange die Anlage ordnungsgemäß funktioniert, darf sie in Betrieb bleiben. Doch die Verunsicherung ist geblieben.

Der eigentliche Fehler der Politik war, dass das Heizungsgesetz in seinem ersten Entwurf schneller fertig war als die Kommunale Wärmeplanung. Denn erst wenn die Kommune weiß, welche erneuerbare Energieträger sie auf ihrer Gemarkung überhaupt anbieten kann, können sich die Eigentümer einer Immobilie für eine Nachfolge-Heizungsanlage entscheiden. Die Bundesregierung hat den Entwurf zum Heizungsgesetz überarbeitet. Nun soll dieses mit dem Wärmeplanungsgesetz besser verzahnt sein.

Zur Kommunalen Wärmeplanung gehört herauszufinden, in welchem energetischen Zustand die Gebäude sind und mit welchen Energieträgern die Räume geheizt und das Warmwasser aufbereitet werden. Allein in Ludwigsburg sind das 18.500 Gebäude, deren Daten erfasst werden. Dazu greift die Stadt auf Daten der Schornsteinfeger zurück. So wird der Bedarf CO2-frei erzeugter Wärme-Menge ermittelt, die die Stadtwerke spätestens 2035 den Haushalt zur Verfügung stellen müssen. Die Stadtwerke versorgen heute einen kleinen Teil der Haushalte mit Fernwärme, die vom Solarthermie-Feld am alten Wasserturm sowie dem Holzheizkraftwerk aus der Nachbarschaft stammt. Einige Immobilien sind mit einer Wärmepumpe ausgestattet. Doch das ist nur ein Bruchteil dessen, was tatsächlich gebraucht wird. 90 Prozent der Wärme wird noch mit fossilen Energieträgern produziert. Das Ziel heißt 100 Prozent erneuerbare Energien bis 2035. Aktuell blasen die Anlagen zur Wärmeerzeugung in der Stadt noch 215.000 Tonnen CO2 jährlich in die Luft. Das entspricht 2,3 Tonnen pro Einwohner.

Bis 2035 sollen laut den SWLB-Geschäftsführern Christian Schneider und Johannes Rager knapp 80 Prozent der Haushalte am Fernwärmenetz angeschlossen sein. Viele Straßen müssen dafür aufgegraben werden. Die Baustellen werden Ärger bereiten, wissen die Geschäftsführer. Gleichzeitig müssen neben den vorhandenen neue klimaneutrale Energieträge gefunden werden. In Frage kommen Wärme aus dem Neckar, Abwärme aus den Kläranlagen, Tiefenwärme und auch der Hoffnungsträger Wasserstoff. Derzeit wird eine Pipeline gelegt, aus der Ludwigsburg irgendwann Wasserstoff beziehen könnte. Das wird viel Geld kosten. Baubürgermeisterin Schwarz gibt zu bedenken, dass die Schäden durch den Klimawandel weitaus drastischer sein würden, sollte man dem Klimawandel nichts entgegnen.

red

Kunstwerk kehrt nach Ludwigsburg: Schlangenskulptur von Auke de Vries wieder an der Sternkreuzung

Ludwigsburg – Die Schlangenskulptur des angesehenen Künstlers Auke de Vries kehrt zurück an ihren angestammten Platz auf der Sternkreuzung. Die Rückführung des Kunstwerks ist für die Nacht von Donnerstag, den 27. Juli, auf Freitag, den 28. Juli, zwischen 1.30 Uhr und 4.30 Uhr geplant, teilt die Ludwigsburger Stadtverwaltung mit. Nach einer Restaurierung durch den niederländischen Künstler wird die Schlange von ihrem erhöhten Standort aus die Verkehrssituation an einer der bedeutendsten Kreuzungen in Ludwigsburg wieder überwachen können.

Die Rückführung erfordert eine vorübergehende Vollsperrung der Kreuzung, um Platz für Tieflader, Kran und Hebebühne zu schaffen. Allerdings wurden die Arbeiten so geplant, dass sie in einer Zeit ohne Busverkehr stattfinden, um die Auswirkungen auf die Öffentlichkeit möglichst gering zu halten. Die Stadtverwaltung versichert, dass während der Sperrzeit weiterhin Rettungsdienste die Kreuzung passieren können.

Ursprünglich wurde die Schlangenskulptur im Oktober 2022 aufgrund von Bauarbeiten an der Sternkreuzung abgehängt, die die Sanierung der Tunneldecke umfassten. Diese Gelegenheit wurde von der Stadt genutzt, um das Kunstwerk einer sorgfältigen Restaurierung zu unterziehen. Nun können sich die Bürgerinnen und Bürger von Ludwigsburg auf das Wiederauftauchen dieses faszinierenden Kunstwerks freuen, das die Kreuzung mit seiner beeindruckenden Präsenz bereichern wird.

red

Begeisterung in Ludwigsburg: Saisonfinale der Ludwigsburger Schlossfestspiele mit magischem Feuerwerk

Ludwigsburg – Mit einem begeisternden Finale haben die Ludwigsburger Schlossfestspiele ihre äußerst erfolgreiche Saison 2023 am vergangenen Samstag gekrönt. Über elf Festivalwochen hinweg strömten Besucher aus nah und fern zu einem herausragenden Programm, das Kunst, Demokratie und Nachhaltigkeit in einzigartiger Weise vereinte. Die Veranstalter sind sichtlich stolz auf die überwältigende Resonanz, die sich in beeindruckenden Zahlen von Auslastung und Besucherzahlen widerspiegelt, wie sie in einer aktuellen Pressemitteilung verkünden.

Nach coronabedingten schwierigen Jahren fand das lang ersehnte Comeback der Ludwigsburger Schlossfestspiele statt und begeisterte das Publikum in der gesamten Festivalzeit. Unter der kreativen Leitung von Intendant Jochen Sandig entfaltete sich ein »Fest der Künste, Demokratie und Nachhaltigkeit«, das die Herzen der Besucher im Sturm eroberte. Klassik, zeitgenössische Künste und zahlreiche renommierte Künstler sowie aufstrebende Talente faszinierten die Zuschauer in einer beeindruckenden Vielfalt an erstklassigen Darbietungen.

Das Saisonfinale, das am 22. Juli bei strahlendem Wetter am Seeschloss Monrepos stattfand, setzte dem Festival die Krone auf. Laut Angaben des Veranstalters versammelten sich ganze 7365 Gäste zu einer magischen Nacht unter freiem Himmel, während der renommierte amerikanische Dirigent Ryan McAdams in seinem Deutschlanddebüt das Festspielorchester mit einem tänzerisch geprägten Programm von Bernstein bis Ginastera furios dirigierte. Das atemberaubende Feuerwerk ließ den Abend in einem unvergesslichen Spektakel ausklingen. Mit einer beeindruckenden Auslastung von 95 Prozent unterstreicht der Veranstalter die unwiderstehliche Anziehungskraft des Festivals.

Über den gesamten Festivalzeitraum hinweg zählten die Ludwigsburger Schlossfestspiele insgesamt 22.500 Besuche bei 54 verschiedenen Veranstaltungen. Besonders hervorzuheben ist dabei das kostenlose Angebot der »Frei Luft Musik« auf dem Marktplatz, das rund 3.650 Besucher anzog und sich im dritten Jahr bestens etabliert hat.

Ein besonderer Erfolg waren die ausverkauften Veranstaltungen, die die ungebrochene Nachfrage nach Kultur in Ludwigsburg eindrucksvoll belegen. Gleich 15 Events waren komplett ausgebucht, darunter Pina Bauschs »Vollmond« mit sowohl den Vorstellungen als auch der Generalprobe. Die Doppelvorstellung mit Lars Eidinger im Schlosstheater und die Partizipationsprojekte »Generation Zukunft Musik« und »Mini Mal Mut« fanden ebenfalls großen Anklang. Auch die Kammerkonzerte im Ordenssaal und Schlosstheater trugen maßgeblich zur einzigartigen Atmosphäre bei.

Die Gesamtauslastung der Schlossfestspiele erreichte 82 Prozent, und bereits weit vor Ende der Festspielzeit wurde das geplante Einnahmesoll erreicht, wie der Veranstalter betont. Erfreulich ist laut den Festspiel-Organisatoren auch die positive Entwicklung der Verjüngung des Publikums, die vielversprechend für die Zukunft der Kulturveranstaltungen in Ludwigsburg ist.

Nicht nur künstlerisch, sondern auch in Sachen Bildung und Vermittlung zeigten die Ludwigsburger Schlossfestspiele großen Einsatz. Über 800 Tickets wurden Festspielgästen in Ausbildung zum Preis von 15 Euro angeboten und von der großzügigen Unterstützung der Ruprecht-Stiftung ermöglicht. Das neue Vermittlungsformat »Klassik leicht gemacht« fand begeisterten Anklang und bot den Interessierten spannende Workshops sowie gemeinsame Besuche bei drei Veranstaltungen.

Die Veranstalter der Ludwigsburger Schlossfestspiele ziehen ein mehr als positives Resümee der Saison 2023. Das Festival hat erneut bewiesen, dass es nicht nur ein kulturelles Highlight ist, sondern auch eine bedeutende Rolle im gesellschaftlichen Leben der Stadt und darüber hinaus spielt. Die Vorfreude auf kommende Veranstaltungen ist groß, und die Ludwigsburger Schlossfestspiele werden zweifellos weiterhin die Herzen der Besucher im Sturm erobern.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Der Verkehrsbericht für Ludwigsburg gültig ab Montag, 24. Juli.

Bärenwiese
Es bestehen keine Sperrungen auf der Bärenwiese.

Aldinger Straße
Auf Höhe der Aldinger Straße 167 besteht eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr.
Fußgänger und Radfahrer werden über einen Notweg geführt, bis voraussichtlich Ende Juli 2023.

Alleenstraße – Ecke Solitudestraße
Wegen Fahrbahnsanierung wird die Alleestraße – Ecke Solitudestraße voll gesperrt, bis voraussichtlich Ende Juli 2023.

Asperger- / Uhland – / Abelstraße
Das Linksabbiegen im Kreuzungsbereich ist nicht möglich, von der Asperger Straße kann nur stadtauswärts rechts abgefahren werden. Es wird eine beschilderte Umleitung eingerichtet bis voraussichtlich Ende Juli 2023.

Baldeckstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Anfang Dezember 2023.

Brucknerstraße
Von der Brucknerstraße 12 bis 26 besteht voraussichtlich bis Ende Juli eine Vollsperrung für den Fahrverkehr.

Ernst-Kauffmann-Straße
Auf der Höhe der Ernst-Kauffmann-Straße 1 besteht bis voraussichtlich Anfang August eine Vollsperrung.

Groenerstraße
Auf Höhe der Groenerstraße 33 bis 52 ist die Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt, der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt bis voraussichtlich Anfang September.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis voraussichtlich Ende September eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr, der Gehweg ist gesperrt.

Kelterplatz, Reinhold-Maier-Straße, Erdmannhäuser Straße
Wegen der 900 Jahr Feier in Poppenweiler vom 21.07. bis 24.07. sind die Straßen vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Es wird eine beschilderte Umleitung eingerichtet.

Kurfürstenstraße
Auf Höhe der Kurfürstenstraße 57 besteht eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr voraussichtlich bis Ende Juli 2023.

Muldenäcker
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt voraussichtlich bis Anfang August 2023.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Schorndorfer Straße
Die Straße ist eingeschränkt befahrbar. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt, die Straße wird spurweise gesperrt, bis voraussichtlich Anfang August 2023.

Wilhelmstraße, Schorndorfer Straße, Schlossstraße, Stuttgarter Straße
Im Bereich der Sternkreuzung besteht eine Vollsperrung am 28.07. wegen Aufhängung der Schlangenskulptur.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Gefährlicher Hochzeitskorso bei Ludwigsburg: Sportautos gefährden Verkehrsteilnehmer und geben Schüsse ab

Stuttgart/Ludwigsburg – Am Samstagmittag meldeten mehrere besorgte Bürger über Notrufe in Stuttgart und Ludwigsburg einen ungewöhnlichen Hochzeitskorso, der für Aufsehen sorgte. Der Korso, bestehend aus 15-20 hochpreisigen Fahrzeugen, befuhr die B295 in Richtung der Autobahn-Anschlussstelle S-Feuerbach und soll dabei die Straße blockiert haben. Zeugen berichteten zudem von Schüssen, die vereinzelt aus den Fahrzeugen abgegeben wurden, teilte das Ludwigsburger Polizeipräsidium mit.

Nach dem Vorfall setzte sich der Korso auf der A81 in Richtung Heilbronn fort und bremste den Verkehr auf dem rechten Fahrstreifen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 km/h herunter. An der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd verließen einige Fahrzeuge die Autobahn und fuhren weiter in Richtung Residenzschloss Ludwigsburg.

Die Polizei konnte daraufhin einen schwarzen Mercedes-Benz CLA, gesteuert von einem 19-Jährigen, sowie einen schwarzen Audi RS3 mit einem 20-jährigen Fahrer feststellen und kontrollieren. Beide Fahrer sollen zu dem Korso gehört haben. Zudem wurde ein BMW M4 kontrolliert, an dessen Fahrzeug ein auffälliger türkischer Flagge auf der Motorhaube angebracht war. Bei der Kontrolle des BMW stellte die Polizei eine Schreckschusswaffe sicher.

Einige andere beteiligte Fahrzeuge hatten sich zuvor entfernt und fuhren erneut auf die A81 in Richtung Heilbronn. Der Audi RS3 fiel erneut auf, als er durch häufige Spurwechsel und Überholmanöver über den Standstreifen andere Verkehrsteilnehmer gefährdete.

Insgesamt waren acht Streifen des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, eine Streife des Polizeipräsidiums Stuttgart und zwei Streifen des Polizeipräsidiums Heilbronn an den Fahndungs- und Kontrollmaßnahmen beteiligt.

Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg führt die Ermittlungen weiter und bittet Zeugen sowie weitere Geschädigte, sich unter 0711 6869-0 oder per E-Mail unter stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.

red

Kosmetikdiebstahl in Ludwigsburg eskaliert: Ladendetektiv von Fluchtauto erfasst

Tamm – Am Mittwochnachmittag bekam ein 53 Jahre alter Ladendetektiv auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums in der Heinkelstraße im Industriegebiet Tammerfeld im Ludwigsburger Norden mit zwei äußerst aggressiven Diebinnen zu tun. Gegen 17.10 Uhr beobachtete der 53-Jährige, wie die zwei Frauen in der Kosmetikabteilung des Haupthauses Artikel in einer Tasche verstauten, die an einem mitgeführten Kinderwagen hing. An der Kasse zahlten sie jedoch nur ein einziges Produkt, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg.

Der Ladendetektiv verfolgte die beiden Tatverdächtigen bis auf den Parkplatz und sprach sie dort an. Doch anstatt einzulenken, reagierten sie mit Beleidigungen und versuchten, ihn zu umgehen. Als sie in ihr Auto einstiegen, stellte sich der Mann vor das Fahrzeug, um ihre Flucht zu verhindern. Allerdings zeigten sich die Frauen unbeeindruckt und fuhren sogar auf den 53-Jährigen zu, sodass er sich zur Seite retten musste. Letztlich stieß das Auto gegen sein Bein, bevor die beiden Diebinnen ihre Flucht fortsetzen konnten.

Die gesuchten Frauen wurden wie folgt beschrieben: Die erste Tatverdächtige dürfte zwischen 25 und 30 Jahren alt sein und etwa 170 cm groß sein. Sie hat blondierte Haare und wird als südländischer Typ beschrieben. Sie trug ein helles Sommerkleid. Die zweite Frau wurde auf 30 Jahre geschätzt und ist etwa 165 cm groß. Sie hat dunkle Haare, die zu einem Zopf zusammengebunden waren, und trug eine kurze, blaue Hose sowie ein hellblaues Oberteil. Sie führte eine gelb-weiße Tragetasche mit sich.

Die Diebinnen flüchteten in einem hellen, möglicherweise geländewagenähnlichen PKW mit Ludwigsburger Kennzeichen (LB-). Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg sucht Zeugen und nimmt weitere Hinweise unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de entgegen.

red

Unbekannter Täter beschädigt Arbeitsamt in Ludwigsburg: Polizei sucht Zeugen

Ludwigsburg – Am Arbeitsamt in der Stuttgarter Straße in Ludwigsburg kam es zwischen Mittwoch, den 21. Juli 2023, 07:30 Uhr, und Donnerstag, den 20. Juli 2023, 07:30 Uhr, zu einer Sachbeschädigung. Ein bislang unbekannter Täter schlug mutmaßlich mit einem Stein gegen eine Scheibe der Eingangstüre sowie einem Fenster im Erdgeschoss des Gebäudes, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg. Die äußeren Scheiben der Doppelverglasung sprangen durch den Angriff. Es wird geschätzt, dass der entstandene Sachschaden etwa 2.500 Euro beträgt.

Die Polizei sucht dringend nach Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können. Sie werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

red