Verkehrsunfall: Ein Verletzter und 50.000 Euro Schaden

Zu einer Kollision mehrerer Fahrzeuge kam es am Montagabend kurz vor 19.00 Uhr auf der B27 an der Einmündung zur Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Nord.

Ein 40-jähriger Fahrer eines Opel Adam kam aus Richtung Ludwigsburg und wollte nach links auf die Autobahn in Richtung Stuttgart abbiegen. Hierbei missachtete er das Rotlicht seiner Linksabbiegerampel. Dabei kam es dann zu einer Kollision mit dem VW Golf eines 53-Jährigen, welcher im Gegenverkehr aus Richtung Bietigheim auf der dortigen linken Fahrspur angefahren kam. Durch die Kollision drehte sich der Opel teilweise und es kam zu einer weiteren Kollision im Gegenverkehr mit einem auf der rechten Fahrspur fahrenden Mercedes Sprinter, welcher von einem 79-Jährigen gelenkt wurde. Der Sprinter wurde durch den Zusammenstoß wiederum abgewiesen und prallte dann noch gegen die Leitplanke im Einmündungsbereich. Alle drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Rettungsdienst war mit zwei Fahrzeugen im Einsatz. Der Fahrer des Opel wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 50.000Euro. Die Ausfahrt der Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Nord war in Fahrtrichtung Stuttgart für den Zeitraum der Unfallaufnahme und Fahrzeugbergung für ca. eine Stunde gesperrt.

Jägerhofkaserne – Letzter Rundgang vor dem Umbau zieht 1000 Besucher an

Am vergangenen Samstag lud die Wohnungsbau Ludwigsburg GmbH (WBL) alle Bürgerinnen und Bürger ein, die imposante und historische Jägerhofkaserne vor dem teilweisen Rückbau nochmal zu besichtigen.

Bei einer warmen Kartoffelsuppe und einem heißen Glühwein, konnten die Besucher im ehemaligen DRK Gebäude die Geschichte der Jägerhofkaserne auf Tafeln vom Garnisonmuseum Ludwigsburg und Bilder bestaunen. Die Zeitzeugen einer langen Ära Herr Claus Bittner Oberstleutnant a.D. und Herr Klaus Behlert, Oberstleutnant a.D. hielten über Ihre Stationierung in der Jägerhofkaserne spannende und fesselnde Vorträge. Es fanden persönliche Gespräche unter den Zeitzeugen und Interessierten statt.
Auch die Begehung der Kaserne und deren Areal schien für viele Bürgerinnen und Bürger bisher ein unbekanntes Terrain oder ein Erinnerungsort zu sein. Ein weiteres Ereignis war der Weg durch unterirdische, lange und dunkle Gänge bis hinein in den ehemaligen Luftschutzbunker.

Mit viel Herzblut erläutert Claus Bittner im Schutzraum 1 des Luftschutzbunkers die Lüftungsanlage. Auch der Siegerentwurf des Architekturbüros Hähnig Gemmeke aus Tübingen aus einem 2017 durchgeführten städtebaulichen Wettbewerb wurde für die Öffentlichkeit ausgestellt. Dieser sieht vor, dass die historischen Mannschaftsgebäude aus den Jahren 1894 – 1903 erhalten bleiben und die unter Putz versteckte Ziegelfassade möglichst wieder sichtbar wird. Ganz unter dem Motto „Historie und Moderne bilden eine neue Einheit“. „Denn wir möchten unter weitgehender Erhaltung der historischen Bausubstanz aus dem 19. Jahrhundert hier ein attraktives, lebendiges Areal mit Wohnbebauung und Gewerbeflächen mitten in der Stadt realisieren und richtungsweisende Impulse in die Zukunft setzen“, so Andreas Veit, Vorsitzender der Geschäftsführung der WBL.

Insgesamt entstehen auf dem Areal 149 neue Wohnungen, davon 70 öffentlich geförderte Mietwohnungen. Die Wohnbaufläche wird rund 9.000m² betragen. „Wir werden außerdem für eine gute soziale Durchmischung des Quartiers sorgen“, so Andreas Veit. „Ca. 73 % der Fläche ist für Wohnen bestimmt“, ergänzt der WBL-Prokurist und Leiter des Projektmanagements Achim Eckstein. Neben Flächen für Büros sind auch eine Kita und ein Tages Café vorgesehen. „Die Planungen laufen auf Hochtouren und es freut uns, dass heute so viele Besucherinnen und Besucher nochmal die Chance genutzt haben, die Jägerhofkaserne zu besichtigen“, sagt Eckstein.
Mit dem Rückbau der nicht historischen Bestandsgebäude soll Anfang 2020 begonnen werden. Läuft alles planmäßig, rechnet die WBL mit einer Gesamtfertigstellung Ende 2023.

Vielfalt bei der Ludwigsburger Polizei

Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt hat Polizeipräsident Burkhard Metzger am 09.12.2019 ein sichtbares Zeichen für die Anerkennung und Wertschätzung von Vielfalt beim Polizeipräsidium Ludwigsburg gesetzt.

“Als Vorbild vorangehen, das gelingt dort am besten, wo sich die Vielfalt der Gesellschaft in der Organisation widerspiegelt. Ein Schwarz-Weiß-Denken wollen wir nicht und es ist auch nicht mehr zeitgemäß,” so der Polizeipräsident. “Wir pflegen beim Polizeipräsidium Ludwigsburg eine Organisationskultur, die von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung geprägt ist. Mit der Unterzeichnung und der Umsetzung der Charta der Vielfalt gehen wir diesen Weg gemeinsam weiter.”

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg gehört nun ebenfalls zum Kreis der bislang über 3.000 Unterzeichnenden der Charta der Vielfalt, dem größten Netzwerk für Diversity in Deutschland. Mit der Unterzeichnung bekennt sich das Polizeipräsidium Ludwigsburg mit seinen über 1.800 Mitarbeitenden aus den Bereichen Polizeivollzugsdienst, Verwaltung und Tarif öffentlich zur Vielfalt und tritt als Vorbild für ein wertschätzendes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld ein – unabhängig von Geschlecht, geschlechtlicher Identität, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.

Streithähne lassen sich nicht beruhigen und landen in der Zelle

Ludwigsburg-Eglosheim:

Am Sonntag kam es gegen 3:15 Uhr in Ludwigsburg-Eglosheim vor einer Kneipe im Pestalozziweg zu einem Streit zwischen einem 24-Jährigen, seinem 23-jährigen Bekannten und weiteren Personen. Diesem Streit war wohl bereits eine Auseinandersetzung in der Kneipe vorausgegangen. Schon beim Eintreffen der Polizei verhielten sich beide Männer den Beamten gegenüber verbal aggressiv. Der 23-Jährige konnte vor Ort nicht beruhigt werden und folgte den Anweisungen der Beamten nicht. Als ihm aus Eigensicherungsgründen die Hände gefesselt werden sollten, leistete er körperlichen Widerstand, was dazu führte, dass er hierfür zwangsweise zu Boden gebracht werden musste. Daraufhin versuchte der 24-Jährige seinem Bekannten zu Hilfe zu eilen, was wiederrum durch mehrere Beamte verhindert werden konnte. Diese wurden dann von dem 24-Jährigen zunächst mehrfach beleidigt, bis auch er zwangsweise auf den Boden gebracht und an den Händen gefesselt werden musste. Das ganze Verhalten der Beiden wurde mit einer Bodycam aufgezeichnet. Der 23-Jährige beruhigte sich selbst auf der Dienststelle nicht. So randalierte er noch in der Zelle weiter. Beide Beteiligten waren offensichtlich stark alkoholisiert und müssen jetzt mit mehreren Strafanzeigen rechnen.

Pilates- und Workout Übungen von Ludwigsburg24 – Teil 70

Die besten und effektivsten Workouts!

Für den Wochenanfang zeigt dir unsere Pilates Trainerin Elif in unserer Pilates- und Workout Serie, wie du dein Fett wegkriegst und gleichzeitig mehr Muskeln und eine klasse Haltung bekommst.

Die heutige Übung ist für “einen knackigen Po” geeignet.

Viel Spaß beim Mitmachen und einen guten Start in die Woche wünschen wir!

Verkehrsbericht: Welche Straßen diese Wochen gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 9. Dezember

Bärenwiese West und Ost sind gesperrt am 11.12.2019, von 7 bis 10.30 Uhr, sowie am 12.12.2019, von 7 bis 19.15 Uhr.

Heilbadweg
Es besteht eine Vollsperrung zwischen dem Heilbad und der Uferstraße bis circa Ende Dezember. Der Fahrradverkehr wird über die Marbacher Straße umgeleitet.

Heinrich-Schweitzer-Straße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Steinstraße und der Kurfürstenstraße bis voraussichtlich bis Mitte Dezember.

Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.  Die Einschränkungen bestehen bis voraussichtlich April 2021.

Lortzingstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Lortzingstraße 5  und dem Brahmsweg bis voraussichtlich Ende April 2020.

Osterholzallee
Die Fahrbahnen in der Osterholzallee sind bis voraussichtlich Ende April 2020 zwischen der Schlieffenstraße und der Gänsfußallee halbseitig gesperrt. Es gibt eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Stadtmitte. Eine Umleitung in die Gegenrichtung ist eingerichtet.

Oststraße
Es besteht bis voraussichtlich bis Mitte Dezember 2019 eine halbseitige Sperrung vor der Oststraße 11 in Richtung Stadionbad.

Schliefenstraße
Beeinträchtigungen im Baustellenbereich bis voraussichtlich Ende Januar 2020.

Siegesstraße
Es besteht voraussichtlich bis Mitte Dezember eine Vollsperrung zwischen der Saarstraße und der Oscar-Walcker-Straße. Der Anliegerverkehr ist frei.

Solitudestraße
Geringe Verkehrsbehinderungen am Montag, 9. Dezember.

Stuttgarter Straße/ B27
Sperrung der linken Fahrspur (Richtung Stuttgart) nach der Einmündung Erich-Schmid-Straße am 10. und 12. Dezember zwischen 9 und 15 Uhr.

Uferwiesen II
Hier besteht bis voraussichtlich Mitte Dezember 2019 eine Vollsperrung der Anlegestelle. Die Fuß- und Radwege werden getrennt geführt.

Waldäcker III
Hier kann der Radweg entlang der Schwieberdinger Straße zeitweise nur eingeschränkt genutzt werden.

Wilhelm-Fein-Straße
Es bestehen Beeinträchtigungen im Baustellenbereich bis voraussichtlich Mitte Dezember.

Vechta stoppt Siegesserie der Riesen

Nach sieben Siegen in Serie reißt die Erfolgssträhne der MHP RIESEN Ludwigsburg in Niedersachsen: Die Schwaben verlieren ihr Auswärtsspiel bei RASTA Vechta 72:77, verbleiben aber auf dem zweiten Tabellenplatz und haben nun zwei Wochen spielfrei.  

Angeführt von Liga-Topscorer Khadeen Carrington und Jonas Wohlfarth-Bottermann erwischten die MHP RIESEN Ludwigsburg im RASTA Dome einen Start nach Maß: Die Schwaben waren von Beginn an voll auf der Höhe, klauten in Person von Jaleen Smith gleich dreifach den Ball und setzten sich vorerst bis auf neun Zähler ab (4:13, 4. Spielminute). Mehr noch: Die Jungs von Headcoach John Patrick kontrollierten die Anfangsphase, zwangen die Hausherren zu insgesamt neun Ballverlusten, ließen das Spielgerät laufen und lagen entsprechend, nach sechs erfolgreichen Distanztreffern, verdientermaßen in Front (14:27, 10.).

Im Anschluss an das vielleicht beste Viertel des ersten Saisondrittels kam jedoch ein Bruch ins Ludwigsburger Spiel: Die Partie wurde nickliger, der Kampf intensiver und Vechtas Defensive besser. Als dann auch noch Travis Simpson den ersten Downtown-Treffer Vechtas einnetzte, waren die Niedersachsen endgültig drin im Geschehen und die Halle auf Betriebstemperatur. Auch wenn sie fortan auf Ishmail Wainright verzichten mussten, der nach einem Sturz auf dem Hinterkopf das Parkett verließ, drückten sie dem Spielgeschehen ihren Stempel auf, was auch eine Patrick-Auszeit (22.29) nicht verhindern konnte. Trotz der zusätzlichen Ansprache am Seitenrand und Offensiv-Entlastung von Marcis Knight war Vechta nicht zu bremsen: Simpson scorte erneut von jenseits der 6,75-Meter-Linie und sorgte dafür, dass seine Farben das Geschehen weiterhin eng gestalten konnten. Die Niedersachsen machten aus dem zwischenzeitlichen 13-Punkte-Rückstand eine kurzzeitige Zwei-Punkte-Führung (34:32, 18.) und jubelten nach einem Buzzerbeater von Josh Young – der sein 100. Spiel für Vechta machte – über die Pausenführung (38:37, 20.).

Vechta Defensive zieht Ludwigsburg den Zahn

Trotz der mehrminütigen Verschnaufpause agierten die Gäste auch nach dem Seitenwechsel kopflos, leichtfertig und überhastet. Erst nach der Hereinnahme von Marcos Knight, der auch in der zweiten Halbzeit von der Bank kam, wurden die Ludwigsburger Offensivbemühungen wieder strukturierter. Die MHP RIESEN agierten fortan wieder auf Augenhöhe, ließen den Fokus der ersten zehn Minuten – aufgrund der starken Vechater Defensive – aber weiter vermissen. Die Gäste gestalteten den Schlagabtausch zweier Playoff-Anwärter dennoch eng (47:47, 25.) und kamen immer wieder zu defensiven Stops. Diese nutzen sie, um den Rhythmus der Niedersachsen zu brechen und das Momentum auf ihre Seite zu ziehen (55:56, 30.).

Während die Partie auf des Messer Schneide stand, zeigte Tanner Leissner zu Beginn des Schlussabschnitts keine Nerven: Der US-Amerikaner scorte dreifach und sorgte im Alleingang für die (erneute) Sechs-Punkte-Führung. Trotz der Punkte Leissners und dem unbedingten Willen Knights, der immer wieder verloren geglaubten Bällen hinterher hechtete, fehlte es den Ludwigsburgern an Entlastung. Calles‘ Jungs blieben gallig und drehten das Geschehen durch ihre beiden Point Guards Steve Vasturia und Jordan Travis erneut auf den Kopf, was zum abermaligen Führungswechsel führte (66:65, 38.). In der immens spannenden, sportlich aber wenig ansehnlichen Crunchtime sollte dann das Momentum den Ausschlag geben. Ludwigsburg fand nicht mehr zurück in Spiel und vermisste, wie schon in den Minuten zuvor, sein Wurfglück. Vechta kontrollierte über die Verteidigung die Partie und entschied das Geschehen verdientermaßen für sich.

Die Ludwigsburger Köpfe hingen nach der knappen 72:77-Niederlage aber nur kurz: Denn aufgrund des starken ersten Saisondrittels und zahlreicher knapper Erfolge verbleiben die MHP RIESEN auf dem zweiten Tabellenplatz der easyCredit BBL-Tabelle. Bevor es in zwei Wochen gegen Bayreuth (Ticktes hier) weitergeht, haben die Schwaben in der kommenden Woche spielfrei.

Statements und Stats

John Patrick | Headcoach Ludwigsburg: „Gratulation an Coach Calles und RASTAs Team zu diesem am Ende verdienten Sieg. Vechta hat die Intensität nach dem ersten Viertel immer höher geschraubt. Wir hatten Probleme in Set-Plays zu kommen. Konstantin Konga hat uns noch sehr dabei geholfen, Struktur reinzubekommen. Aber RASTA hat das Spiel mit seinen Rebounds, den Hustle-Plays und wichtigen Dreier gedreht. Es war ein sehr ausgeglichenes Spiel und am Ende war Vechta einen Tick besser.

Pedro Callles | Headcoach Vechta: „Vielen Dank an John Patrick für die Glückwünsche! Im ersten Viertel hatten wir sehr viele Probleme, haben zig unnötige Ballverluste gehabt und lagen auch deshalb so hoch zurück. So war es ganz schwierig Selbstvertrauen zu bekommen. Mit dem Ausfall von Ish Wainright, einem Schlüsselspieler, kam das nächste Problem auf uns zu. Und wenn man dann noch ein Spiel gewinnt, wo man 18 Turnover hat und zehn Würfe weniger nimmt als der Gegner heißt das, dass man beim Rebounding einiges richtig gemacht hat. Großen Respekt daher an meine Spieler. In dieser Woche habe ich zu oft gehört, dass wir guten Basketball spielen Man kann auch nicht immer den besten Basketball bringen. Aber wir arbeiten daran, dass wir immer einen Weg finden, ein Spiel zu gewinnen. Für Josh Young freue ich mich, dass er heute sein 100. Spiel im RASTA-Trikot machen konnte. Er hält in der Kabine die Mannschaft zusammen, ist der Kapitän des Klubs. Ich ziehe meinen Hut vor ihm.“

Für Vechta spielten: Jordan Davis 17 Punkte, Steve Vasturia 17, Trevis Simpson 15, Josh Young 14, Kamari Murphy 8, Max DiLeo 2, Philipp Herkenhoff 2, Ishmail Wainright 2, Michel Kessens und Jarelle Reischel.

Für Ludwigsburg spielten: Nick Weiler-Babb 17 Punkte/6 Rebounds, Tanner Leissner 12, Khadeen Carrington 11/5 Assists, Thomas Wimbush 10, Jaleen Smith 8, Marcos Knight 8, Jonas Wohlfarth-Bottermann 4, Konstantin Konga 2, Hans Brase und Ariel Hukporti.

Ölspur führte nach Unfall bis zum Verursacher

Am Donnerstag kam es gegen 21:00 Uhr in Walheim zu einem Verkehrsunfall in der Brückenstraße. Ein 36-Jähriger befuhr die Brückenstraße in Richtung der B27. Kurz vor einer Unterführung kam er mit seinem Mitsubishi offensichtlich nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einer Mauer. Das Fahrzeug wurde dabei schwer beschädigt und die Airbags lösten aus. Das hielt den 36-Jährigen jedoch nicht davon ab, sich wieder mit seinem Fahrzeug in Bewegung zu setzen und nach Hause zu fahren. Dort wurde er dann von Polizeibeamten angetroffen, denn es führte eine gut sichtbare Ölspur von der Unfallstelle bis zur Wohnanschrift des 36-Jährigen. Dieser räumte den Verkehrsunfall auch gleich ein. Da die Beamten deutlichen Alkoholgeruch wahrnahmen, musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. An seinem Mitsubishi entstand ein Sachschaden von circa 12.000 Euro. Eine Reinigungsfirma beseitigte das Öl auf der Fahrbahn und an der Unfallstelle.

Die schönsten Weihnachtsbuden wurden prämiert

Der Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt ist bekannt für seine imposanten Lichterengel, die ihre glitzernden Flügel über den rund 180 festlich geschmückten Ständen ausbreiten. Genau diese Stände, Hütten und Buden hat eine dreiköpfige Jury am vergangenen Donnerstag genauer unter die Lupe genommen. Heute wurden die Sieger mit dem „Ludwigsburger Engel“ ausgezeichnet und die Preise für die ersten drei Plätze offiziell überreicht. Neben einer goldenen Plakette erhielten die Standinhaber je nach Platzierung ein Preisgeld in Höhe von 100 – 300 €.

Am Donnerstag, den 28. November waren zwei Mitarbeiterinnen von Tourismus & Events Ludwigsburg sowie der Ludwigsburger Citymanager Markus Fischer mit Klemmbrett und Kugelschreiber auf dem Weihnachtsmarkt unterwegs, um jeden einzelnen Stand nach Kriterien wie thematischer Stimmigkeit, der passenden Farbauswahl sowie Dekoration und Beleuchtung zu bewerten.

Auf den vorderen Plätzen ergab sich dabei ein äußerst enges Resultat. Der vierte Platz ging sogar an drei punktgleiche Stände, die ganz knapp leer ausgingen. Die drei Gewinnerstände konnten die Jury wiederum mit einer besonders herausragenden Deko und einem stimmiges Gesamtkonzept überzeugen. Die liebevoll ausgewählten Gestaltungs-Elemente wurden mit viel Mühe und Kreativität angeordnet und tragen maßgeblich zum einladenden Konzept des Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkts bei.

Die Gewinner des Ludwigsburger Engels 2019 sind:

  1. Platz: Stand Nr. 500 – Toni Maroni 

Dass heiße Maroni auf dem Weihnachtsmarkt nicht fehlen dürfen, ist eindeutig. Dass aber auch die Gestaltung des zugehörigen Stands vorbeigehende Besucher staunen lässt und Kinderaugen zum leuchten bringt, ist nicht selbstverständlich und verdient in diesem Jahr den ersten Platz. Der über die Landesgrenzen hinaus bekannte Toni Maroni überzeugt mit einer geschmackvollen Dekoration, einem kleinen Außenbereich und einer ansprechenden Beleuchtung. Besonderes Highlight ist der fahrende Dampfzug, der hörbar schnaufend seine Runden entlang des Dachvorsprungs dreht.

 

  1. Platz: Stand Nr. 112 – Ursula Leyk-Lichthäuser GmbH

Der Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt besteht zu 25% aus Anbietern hochwertigen Kunsthandwerks. Daher ist es eine besondere Anerkennung, dass die Ursula Leyk-Lichthäuser GmbH mit ihrem Stand den zweiten Platz belegt hat. Wie der Name schon sagt, stehen die Lichthäuser im Vordergrund der Präsentation, finden sich aber sowohl auf dem Dach als auch in Form der Hütte selbst wieder. Die zudem passend ausgewählte Dekoration macht den Stand zu einem echten Hingucker.

 

  1. Platz: Stand Nr. 6 – Dolomitenhütte Olivier

Die Dolomitenhütte Olivier ist erst zum zweiten Mal Teil des Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkts und hat es direkt auf Platz 3 geschafft. Der einladende und heimelige Charme der Hütte und der stimmig dekorierte Außenbereich konnten die Jury begeistern.

Die Hüttenprämierung wurde in diesem Jahr wieder eingeführt, um die Kreativität und den Aufwand derjenigen Standinhaber zu belohnen, die sich sehr viel Mühe geben und um zusätzlich einen Anreiz für alle zu schaffen, die schöne Atmosphäre im barocken Ambiente des Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkts weiter zu pflegen und auszubauen.

Dachgepäckträger löst sich während der Fahrt

Steinheim an der Murr: 

Glimpflich ging ein Unfall aus, der sich am Donnerstag kurz vor 21.00 Uhr auf der Landesstraße 1126 im Bereich Steinheim an der Murr ereignete.

Ein 64-jähriger Ford-Lenker transportierte eine Leiter, ordnungsgemäß gesichert auf dem Dachgepäckträger seines Fahrzeugs und fuhr in Richtung Erdmannhausen. Auf Höhe eines Vereinsheims zerbrach der Sicherungsmechanismus jedoch, mutmaßlich witterungsbedingt, und die Leiter machte sich selbstständig. Sie fiel vom Dach herunter auf den nachfolgenden Mazda, in dem ein 68 Jahre alter Fahrer saß. Von dort wurde sie anschließend gegen den Opel einer 54-jährigen Frau geschleudert, die in Richtung Steinheim an der Murr unterwegs war. Glücklicherweise entstand nur Sachschaden. Dieser beläuft sich auf eine geschätzte Summe von etwa 12.500 Euro.

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