Der Nachrichtenüberblick: Was in Ludwigsburg und der Region los war

Polizei sucht Zeugen: Fahrradunfall in Kornwestheim – Unfallgegner flüchtet

Das Polizeirevier Kornwestheim sucht Zeugen für einen Unfall zwischen zwei Fahrradfahrern, der sich am Freitag, 26.07.2024 kurz vor 17:00 Uhr im Bereich der Kreisstraße 1692 / Ludwigsburger Steige ereignet hat. Ein 73-Jähriger fuhr dort mit seinem Fahrrad auf einem Feldweg aus Richtung Neckar kommend in Fahrtrichtung Ludwigsburg. Zeitgleich war ein noch unbekannter zweiter Fahrradfahrer auf einem Feldweg von Pattonville in Richtung Aldingen unterwegs. Im Kreuzungsbereich der beiden Feldwege übersah der Unbekannte mutmaßlich den von rechts kommenden 73-Jährigen, so dass es zum Zusammenstoß kam und beide Fahrradfahrer stürzten. Der Senior zog sich dabei leichte Verletzungen an Armen und Beinen zu, sein Fahrrad wurde beschädigt. Die Unfallbeteiligten sprachen zunächst miteinander. Als der 73-Jährige jedoch die Personalien des Unfallgegners erfragte, stieg dieser auf sein Fahrrad und fuhr in Richtung Aldingen davon. Nach bisherigem Kenntnisstand waren zur Unfallzeit auch Personen auf den genannten Feldwegen unterwegs, die den Unfall möglicherweise beobachten konnten. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 07154 1313-0 oder per Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de mit der Polizei Kornwestheim in Verbindung zu setzen.

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Rauchentwicklung in Kornwestheimer Mehrfamilienhaus: Feuerwehr verhindert Schlimmeres

Die Feuerwehr rückte am Dienstag (30.07.2024) in die Stuttgarter Straße in Kornwestheim aus, nachdem dort gegen 9.15 Uhr eine Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus gemeldet worden war. Mutmaßlich hatte aufgrund eines technischen Defekts eine Dunstabzugshaube in einer Küche in einer der Wohnungen Feuer gefangen. Als die Bewohner dies bemerkten, schlossen sie die Küchentür und retteten sich ins Freie. Das Brandgeschehen konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden, verletzt wurde niemand. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 50.000 Euro belaufen.

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Verkehrsunfall in Kornwestheim: Unbekannter Radfahrer flüchtet

Das Polizeirevier Kornwestheim sucht Zeugen für einen Unfall zwischen zwei Fahrradfahrern, der sich am Freitag, 26.07.2024 kurz vor 17:00 Uhr im Bereich der Kreisstraße 1692 / Ludwigsburger Steige ereignet hat. Ein 73-Jähriger fuhr dort mit seinem Fahrrad auf einem Feldweg aus Richtung Neckar kommend in Fahrtrichtung Ludwigsburg. Zeitgleich war ein noch unbekannter zweiter Fahrradfahrer auf einem Feldweg von Pattonville in Richtung Aldingen unterwegs. Im Kreuzungsbereich der beiden Feldwege übersah der Unbekannte mutmaßlich den von rechts kommenden 73-Jährigen, so dass es zum Zusammenstoß kam und beide Fahrradfahrer stürzten. Der Senior zog sich dabei leichte Verletzungen an Armen und Beinen zu, sein Fahrrad wurde beschädigt. Die Unfallbeteiligten sprachen zunächst miteinander. Als der 73-Jährige jedoch die Personalien des Unfallgegners erfragte, stieg dieser auf sein Fahrrad und fuhr in Richtung Aldingen davon. Nach bisherigem Kenntnisstand waren zur Unfallzeit auch Personen auf den genannten Feldwegen unterwegs, die den Unfall möglicherweise beobachten konnten. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 07154 1313-0 oder per Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de mit der Polizei Kornwestheim in Verbindung zu setzen.

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Zwei Verletzte in Kornwestheim 

Zwei 15-jährige Fahrradfahrer zogen sich am Sonntag (28.07.2024) gegen 19:00 Uhr bei einem Verkehrsunfall in Kornwestheim leichte Verletzungen zu. Die beiden Jugendlichen fuhren mit ihren Fahrrädern auf dem Radweg neben der Stammheimer Straße (L1143) aus Richtung Stuttgart-Stammheim kommend in Fahrtrichtung Kornwestheim. Ihnen entgegen fuhr eine noch unbekannte Person mit einem weißen Pkw in Richtung Stuttgart-Stammheim. Aus noch ungeklärten Gründen kam die Person mit dem Pkw plötzlich auf den rechts neben der Fahrbahn verlaufenden Radweg und fuhr dort direkt auf die beiden Jugendlichen zu. Die beiden Radfahrer wichen nach links aus, um nicht mit dem Pkw zu kollidieren. Dabei stießen sie jedoch gegen ein Geländer und stürzten von ihren Fahrrädern. Die unbekannte Person lenkte den Pkw zurück auf die Stammheimer Straße und setzte die Fahrt fort, ohne sich um die Unfallfolgen zu kümmern. Die beiden 15-Jährigen zogen sich leichte Verletzungen zu, beide Fahrräder wurden beschädigt. Zu dem flüchtigen Fahrzeug ist lediglich bekannt, dass es sich um einen weißen Pkw mit Ludwigsbuger Kennzeichen gehandelt hat. Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang und insbesondere zu dem flüchtigen Pkw machen können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Kornwestheim in Verbindung zu setzen (Tel. 07154 1313-0 oder kornwestheim.prev@polizei.bwl.de).

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Schwerer Unfall bei Remseck: Vier Verletzte nach Kollision auf L1140

Vier Verletzte und ein Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 27.000 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Sonntag (28.07.2024) gegen 19.45 Uhr auf der Landesstraße 1140 (Soldatensträßle) bei Remseck am Neckar ereignete. Eine 18 Jahre alte VW-Lenkerin war in Richtung Ludwigsburg unterwegs und wollte nach links in einen Feldweg abbiegen. Hierbei übersah sie mutmaßlich eine entgegenkommende 71 Jahre alte Opel-Fahrerin und kollidierte mit dieser. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde der Opel nach rechts von der Fahrbahn abgewiesen, prallte gegen ein Verkehrszeichen, schanzte über eine Böschung und kam schließlich auf einem Feldweg zum Stehen. Die beiden Fahrerinnen wurden leicht verletzt, ebenso wie ein 74 Jahre alter Mitfahrer sowie eine 14-jährige Mitfahrerin in dem Opel. Alle Beteiligten wurden vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Die beiden Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Neben Polizei und Rettungsdienst war auch die Feuerwehr im Einsatz.

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Sachbeschädigung in Möglingen: Unbekannter zerstört Windschutzscheibe eines Mercedes

Ein in der Möglinger Christofstraße stehender Mercedes wurde am Sonntagabend (28.07.2024) zwischen 18:00 Uhr und 22:00 Uhr von einer unbekannten Person beschädigt. Diese schlug mutmaßlich mit einem Gegenstand gegen die Windschutzscheibe der C-Klasse, so dass die Scheibe zersprang. Der Pkw war nicht zugelassen und stand auf einem privaten Grundstück. Die Höhe des Sachschadens ist noch unbekannt. Das Polizeirevier Kornwestheim ermittelt wegen Sachbeschädigung und nimmt sachdienliche Hinweise unter Tel. 07154 1313-0 oder per Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Vandalismus in Enzweihingen: Unbekannter tritt Außenspiegel ab und zerkratzt Auto

Eine noch unbekannte Person beschädigte zwischen Samstag, 27.07.2024, 20:00 Uhr und Sonntag, 28.07.2024, 12:30 Uhr in der Vaihinger Straße in Enzweihingen mutwillig einen am Straßenrand geparkten Pkw Mazda, indem der Außenspiegel an der Fahrertür abgetreten und zudem der Lack der Fahrertür zerkratzt wurde. Der daraus resultierende Sachschaden beläuft sich auf rund 5.000 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Vaihingen an der Enz unter Tel. 07042 941-0 oder per Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Mehr Beton als Bäume: Viele Städte bestehen DUH-Hitze-Check nicht – Ludwigsburg auch betroffen

Ludwigsburg – Der aktuelle „Hitze-Check“ der Deutschen Umwelthilfe (DUH) hat deutliche Schwachstellen in der Klimaanpassung deutscher Städte offengelegt. Die Untersuchung, die 190 Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern unter die Lupe nahm, zeigt alarmierende Trends: Viele Städte, darunter auch Ludwigsburg, sind stark versiegelt und bieten zu wenig kühlende Grünflächen. Diese Situation wird durch den anhaltenden Flächenverbrauch weiter verschärft. Täglich werden in Deutschland über 50 Hektar Fläche für Siedlungen und Verkehr versiegelt, was jährlich einer Fläche von der Größe Hannovers entspricht.

Ludwigsburg erhielt im Rahmen dieser Untersuchung eine “Rote Karte” und zählt somit zu den Städten mit besonders kritischer Versiegelung und mangelndem Grünvolumen. Diese Kombination macht die Stadt besonders anfällig für die Auswirkungen extremer Hitzewellen, die durch die Klimakrise häufiger und intensiver werden. Der Verlust großer, kühlender Bäume und der Mangel an Grünflächen erhöhen das Risiko von Hitzestress und beeinträchtigen die Lebensqualität der Bewohner erheblich.

Doch Ludwigsburg steht mit diesem Problem nicht allein da. Die Analyse zeigt, dass viele Städte in Deutschland unter ähnlichen Bedingungen leiden. Besonders betroffen sind neben Ludwigsburg auch Städte wie Ludwigshafen, Heilbronn, Regensburg, Worms, Mainz und Ingolstadt, die ebenfalls hohe Versiegelungsgrade aufweisen und wenig Grünflächen besitzen. Die Erkenntnisse der DUH werfen ein Schlaglicht auf ein landesweites Problem, das dringend angegangen werden muss.

Die DUH fordert daher ein klares Ziel: Die Versiegelung soll bis 2035 gestoppt werden, um Städte wieder lebenswerter zu machen. Die Untersuchung verdeutlicht auch die Vielfalt der städtischen Reaktionen auf die Klimakrise. Während einige Städte wie Detmold, Ratingen und Potsdam durch ihre Bemühungen, Grünflächen zu erhalten und auszubauen, positiv hervorgehoben werden, stehen andere Städte vor größeren Herausforderungen, ihre Stadtentwicklung nachhaltiger zu gestalten.

Ein landesweites Problem: Beton und Asphalt statt Grün
Neben Ludwigsburg, das in der Analyse der DUH eine “Rote Karte” erhielt, gibt es zahlreiche andere Städte, die aufgrund hoher Flächenversiegelung und mangelnder Grünflächen unter den Folgen von Hitzeinseln leiden. Städte wie Heilbronn, Regensburg und Ingolstadt schneiden ähnlich bzw. schlechter ab. In diesen urbanen Räumen führt der Mangel an kühlendem Grün und das Übermaß an betonierten Flächen zu einer erhöhten Belastung der Bewohner während Hitzewellen.

Vergleichsweise positive Beispiele und gemischte Befunde
Es gibt jedoch auch Städte, die sich durch eine bessere Anpassung an die klimatischen Herausforderungen auszeichnen. Städte wie Detmold, Ratingen und Potsdam erhielten „Grüne Karten“ für ihre Bemühungen um weniger Versiegelung und mehr Grünvolumen. Andererseits gibt es Städte wie Sindelfingen oder Kaiserslautern, die trotz hoher Versiegelung durch ihre Grünflächen eine „Gelbe Karte“ erhielten. Dies zeigt, dass das Problem nicht überall gleichermaßen gravierend ist.

DUH fordert umfassende Maßnahmen
Die DUH fordert bundesweit einheitliche Maßnahmen zur Begrünung und Entsiegelung. Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH, erklärt: „Wir fordern von der Bundesregierung ein rechtlich verbindliches Ziel, die Flächenversiegelung in Deutschland bis spätestens 2035 zu stoppen. In Zeiten der Klimakrise brauchen unsere Städte unversiegelte Böden zur Versickerung von Wasser und Grünflächen zur Kühlung.“ In diesem Zusammenhang fordert die DUH zusammen mit dem GKV-Bündnis für Gesundheit Baden-Württemberg einen Stopp des Flächenfraßes bis 2035 sowie verbindliche Grünanteile in Städten, um sowohl die Umwelt als auch die Gesundheit der Bewohner zu schützen.

Klimaanpassung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe
Frank Winkler vom GKV-Bündnis für Gesundheit Baden-Württemberg betont: „Gesundheit ist untrennbar mit den klimatischen Umweltbedingungen verbunden. Menschen brauchen Erholungsorte in ihrem engsten Lebensumfeld. Dazu braucht es in unseren Städten mehr Platz für Grünflächen, die für ein gutes Klima und saubere Luft sorgen.“ Diese Aussage unterstreicht die Notwendigkeit, mehr städtische Grünflächen zu schaffen, um die Lebensqualität zu sichern.

Ludwigsburgs Pläne für eine grünere Zukunft
Die Stadtverwaltung von Ludwigsburg hat bereits konkrete Maßnahmen ergriffen, um die Lebensqualität und das Stadtklima zu verbessern. Seit Ende April ist der Arsenalplatz im Herzen der Stadt für den Umbau in eine grüne Oase gesperrt. Der Platz, der bisher als Parkplatz genutzt wurde, soll bis Herbst 2025 vollständig umgestaltet werden. Geplant ist die Schaffung eines 8.000 Quadratmeter großen Areals, das unter anderem einen Hain mit 60 Bäumen, Sitzgelegenheiten und eine Multifunktionsfläche umfasst. Diese soll nicht nur als Veranstaltungsort dienen, sondern auch als Wasserspielbereich, der insbesondere an heißen Tagen für Abkühlung sorgt. „Der Arsenalplatz wird ein Platz für alle,“ betont Baubürgermeisterin Andrea Schwarz. Die Maßnahme ist Teil des Sanierungsgebiets ZIEL (Zentrale Innenstadt-Entwicklung Ludwigsburg) und wird durch finanzielle Unterstützung von Bund, Land und dem Verband Region Stuttgart in Höhe von insgesamt 5,14 Millionen Euro ermöglicht. Die Fertigstellung des Arsenalplatzes ist für den Herbst 2025 vorgesehen.

Der Weg nach vorn: Ein gemeinsames Ziel
Während Ludwigsburg und andere stark betroffene Städte dringend Maßnahmen zur Verbesserung der Situation benötigen, zeigt der Hitze-Check, dass es auch positive Beispiele gibt, von denen gelernt werden kann. Die Anpassung an den Klimawandel erfordert nicht nur von jeder Stadt spezifische Lösungen, sondern auch einen nationalen Rahmen, der eine nachhaltige und gesunde Stadtentwicklung unterstützt.

red

Ludwigsburg feiert Fanta 4: Eintrag ins Gästebuch und Mega-Show bei KSK Music Open vor 10.000 Fans

Ludwigsburg – Die legendäre Stuttgarter Hip-Hop-Gruppe „Die Fantastischen Vier“ hat am Samstag (27. Juli 2024) eine besondere Ehre erfahren: Vor ihrem Auftritt bei den KSK Music Open trugen sich die Mitglieder Michi Beck, And.Ypsilon, Thomas D und Smudo gemeinsam mit ihrem Manager Andreas „Bär“ Läsker in das Gästebuch des Landkreises Ludwigsburg ein. Die feierliche Eintragung fand im Beisein von Landrat Dietmar Allgaier statt.

Die Fantastischen Vier, die ihre musikalischen Wurzeln in der Region haben, begeisterten später am Abend rund 10.000 Fans im Innenhof des Ludwigsburger Schlosses. Mit Hits aus ihrer jahrzehntelangen Karriere und ihrer energiegeladenen Performance sorgten sie für ein unvergessliches Erlebnis. Die Band, die 1987 ursprünglich als „The Terminal Team“ gegründet wurde, ist eine der erfolgreichsten deutschen Musikgruppen. Seit ihrer Umbenennung in „Die Fantastischen Vier“ haben sie Millionen von Tonträgern verkauft, zahlreiche Awards gewonnen und mehrfach Platin-Status erreicht.

red

Fuchshofschule in Ludwigsburg gewinnt den renommierten Hugo-Häring-Landespreis

Ludwigsburg – Nach dem Erfolg beim „kleinen Hugo“ kann die Fuchshofschule nun einen weiteren bedeutenden Architekturpreis in ihrer Sammlung begrüßen: den Hugo-Häring-Landespreis des Bunds Deutscher Architekten (BDA) Baden-Württemberg. Dieser prestigeträchtige Preis, der alle drei Jahre für vorbildliche Bauwerke im Land vergeben wird, würdigt herausragende architektonische Leistungen.

„Wir sind sehr stolz über den Preis. Denn der Wettbewerb ist der bedeutendste seiner Art im Südwesten“, so Baubürgermeisterin Andrea Schwarz. 581 Bauwerke hatten sich am Wettbewerb beteiligt. In der ersten Stufe des Verfahrens erhielten 114 die Hugo-Häring-Auszeichnung, den „kleinen Hugo“. In der zweiten Stufe wurden jetzt acht Landespreise vergeben. Die Verleihung wird im November in Karlsruhe stattfinden.

Fotografie: © Zooey Braun

Die Stadt Ludwigsburg und das Architekturbüro VON M GmbH aus Stuttgart haben das Schulgebäude in enger Abstimmung mit dem staatlichen Schulamt, Lehrkräften und einer externen Expertenrunde geplant. Anfang 2023 hat die Fuchshofschule eröffnet.

In der Würdigung der Jury heißt es: „Gelassen und selbstbewusst steht der langgestreckte Riegel auf der grünen Wiese, im Zentrum eines zukünftigen Stadtteils. Seine gestalterische Vorbildfunktion erfüllt er mit Bravour. Präzise, geordnet, mit viel Herz und großer Treppe wurde die Grundschule als Clusterschule konzipiert und ablesbar als modularer Holzhybridbau erstellt.“

Andrea Schwarz erläutert: „Wir haben bei der Planung besonderen Wert darauf gelegt, dass Lernkonzept und Architektur zusammen passen.“ Das neue Schulgebäude ist in den beiden Obergeschossen in vier Cluster aufgeteilt, die sich jeweils um einen Lichthof gruppieren. In jedem Cluster befinden sich fünf beziehungsweise sechs Klassenzimmer, ein oder zwei Nebenräume und ein Freibereich im Flur. Dies bietet die Möglichkeit, in Kleingruppen zu arbeiten und auf das unterschiedliche Lerntempo der Grundschulkinder einzugehen.

Die Fuchshofschule wurde mit einem hohen Vorfertigungsgrad geplant, um Kosten zu sparen. Gleichzeitig lag der Fokus auf Umweltfreundlichkeit und der Verwendung nachhaltiger Materialien. Die Baustoffe wurden nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip so verarbeitet und eingesetzt, dass sie für kommende Generationen wiederverwendbar sind. „Trotz stark gestiegener Baupreise konnte das Projekt deutlich unter dem Kostenrahmen abgeschlossen werden“, so Andrea Schwarz. „Statt den veranschlagten 29,5 Millionen Euro wurde das Projekt mit rund 26 Millionen Euro abgerechnet. Das zeigt, dass preiswürdige Architektur und Nachhaltigkeit auch kostengünstig umsetzbar sind.“

Aufgrund der Verleihung des Hugo-Häring-Landespreises hat die Fuchshofschule Chancen auf den bundesweiten BDA-Architekturpreis Nike. Er wird im nächsten Jahr verliehen.

In diesem Jahr hat die Fuchshofschule auch den Holzbaupreis Baden-Württemberg erhalten. Der Preis wird unter dem Dach der Holzbau-Offensive Baden-Württemberg und der Schirmherrschaft des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg ausgelobt. Mit dem Holzbaupreis werden herausragende Bauten, Gebäudekonzepte und zukunftsweisende Innovationen ausgezeichnet, die sich intensiv mit Holz als dem nachhaltigen Baustoff unserer Zeit auseinandersetzen.

red

Mann von Maskiertem in Asperg verprügelt – Zeugen gesucht

ASPERG – In der Möglinger Straße kam es am späten Freitagabend (26.07.2024) zu einem rätselhaften Angriff auf einen 58-jährigen Mann. Wie das Polizeipräsidium Ludwigsburg mitteilte, stieg der Geschädigte gegen 23.50 Uhr in sein geparktes Fahrzeug, als er plötzlich von einem maskierten Unbekannten laut angesprochen wurde. Der Mann schlug unvermittelt auf den 58-Jährigen ein, bevor er zu Fuß die Flucht ergriff.

Zur selben Zeit entfernte sich ein schwarzer Mercedes, der in der Nähe geparkt war. Ob ein Zusammenhang zwischen dem Fahrzeug und dem Angreifer besteht, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.

Der 58-Jährige erlitt bei dem Angriff leichte Verletzungen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Insbesondere wird ein Mann gesucht, der zur Tatzeit in der Möglinger Straße mit einem Hund spazieren ging und möglicherweise den Vorfall beobachtet hat.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

67-jähriger Radfahrer erliegt im Krankenhaus seinen Verletzungen nach Unfall mit Sattelzug

Ludwigsburg  – Wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Polizeipräsidium Ludwigsburg am Montag mitteilten, ist der 67-jährige Radfahrer, der am Donnerstag, den 25. Juli 2024, in einen schweren Verkehrsunfall in der Aldinger Straße verwickelt war (wir berichteten), am Freitag in einem Krankenhaus seinen lebensbedrohlichen Verletzungen erlegen.

Was war zuvor passiert?

Der Unfall ereignete sich am vergangenen Donnerstag gegen 12:15 Uhr im Kreisverkehr der Aldinger Straße, Danziger Straße und Königinallee. Ein 59-jähriger Fahrer eines Sattelzugs befuhr die Aldinger Straße aus Richtung Robert-Franck-Straße und wollte in Richtung Remseck am Neckar weiterfahren. Beim Einfahren in den Kreisverkehr übersah er laut der Polizei vermutlich den Radfahrer, der auf dem Radfahrstreifen unterwegs war.

Trotz einer eingeleiteten Notbremsung konnte der Sattelzug nicht rechtzeitig stoppen und kollidierte mit dem Radfahrer. Der 67-Jährige, der keinen Helm trug, stürzte zu Boden und geriet unter den Sattelzug. Er wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, wo er am Freitag verstarb.

Ein weiterer Vorfall überschattet die Rettungsmaßnahmen: Ein 30-jähriger Verkehrsteilnehmer filmte die Rettungsaktion mit seinem Handy und muss nun mit einer Anzeige wegen Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs rechnen.

Die genauen Umstände des Unfalls werden weiterhin untersucht. Es wird geprüft, ob der Radfahrer den Radfahrstreifen entgegen der Fahrtrichtung des Kreisverkehrs hätte nutzen dürfen. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 150 Euro. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat zur Klärung des Unfallhergangs einen Gutachter bestellt.

Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg sucht weiterhin Zeugen des Unfalls. Hinweise werden unter der Telefonnummer 0711/6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de entgegengenommen.

red

Verwendete Quellen: Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Ludwigsburg

Der Nachrichtenüberblick: Schwere Unfälle, Betrug und Gewaltvorfälle in Ludwigsburg und der Region beschäftigen Polizei

Radfahrer schwer verletzt: VW-Fahrer ohne Führerschein flieht vom Unfallort

Mit schweren Verletzungen wurde ein 30 Jahre alter Radfahrer vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, nachdem er am Donnerstag (25.07.2024) gegen 20.20 Uhr in Marbach am Neckar in einen Verkehrsunfall verwickelt worden war.

Der 30-Jährige war auf der Kreisstraße 1603 (Erdmannhäuser Straße) von Erdmannhausen kommend in Richtung Marbach am Neckar unterwegs. Auf Höhe der Einmündung zur Krummenäckerstraße kam ihm ein 21 Jahre alter VW-Lenker entgegen. Der 21-Jährige wollte nach links abbiegen und übersah hierbei mutmaßlich den Radfahrer. Es kam zur Kollision, bei welcher der 30-Jährige stürtzte. Eine 32-Jährige, die gemeinsam mit dem 30-Jährigen ebenfalls mit dem Fahrrad unterwegs war, leitete eine Gefahrenbremsung ein. Hierbei kam auch sie zu Fall und wurde leicht verletzt.

Der 21-Jährige VW-Lenker blieb bis zum Eintreffen der Polizei an der Unfallstelle. Er offenbarte gegenüber den Polizeibeamten aber nicht, dass er an dem Unfall beteiligt war und fuhr stattdessen davon. Er konnte kurz darauf an seiner Wohnanschrift angetroffen werden. Hier stellte sich heraus, dass der junge Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an.

Die Staatsanwaltschaft Heilbronn ordnete die Beschlagnahme des am Unfall beteiligten VW an.

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Jugendlicher Motorradfahrer schwer verletzt bei Unfall in Mundelsheim

Mit schweren Verletzungen wurde ein 16 Jahre alter Motorradlenker am Donnerstag vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, nachdem er gegen 16.20 Uhr in Mundelsheim in einen Verkehrsunfall verwickelt worden war. Eine 40-jährige VW-Fahrerin war in der Neuweilerstraße in Richtung Kirschhälde unterwegs. An der Kreuzung zur Kilianstraße übersah sie mutmaßlich den von rechts kommenden 16-Jährigen und kollidierte mit diesem. Im Fahrzeug der 40-Jährigen befanden sich zum Unfallzeitpunkt noch ein 42-Jähriger sowie zwei Kinder im Alter von zwei und vier Jahren. Das zweijährige Kind wurde bei dem Unfall leicht verletzt, während die anderen Insassen den bisherigen Erkenntnissen zufolge unverletzt blieben. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf insgesamt etwa 8.000 Euro belaufen.

Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg sucht Zeugen, die Angaben zu dem Unfall machen können, Tel. 0711 6869-0 oder E-Mail: stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de.

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Schwerer Unfall: Sattelzug überrollt Radfahrer in Ludwigsburg

Lebensbedrohliche Verletzungen erlitt ein 67 Jahre alter Radfahrer, der am Donnerstag (25.07.2024) gegen 12.15 Uhr im Kreisverkehr der Aldinger, der Danziger Straße und der Königinallee in Ludwigsburg in einen Unfall verwickelt wurde. Ein 59-jähriger Sattelzuglenker befuhr zunächst die Aldinger Straße aus Richtung Robert-Franck-Straße kommend. Der 59-Jährige fuhr in den Kreisverkehr ein und wollte der Aldinger Straße weiter folgen in Richtung Remseck am Neckar. Beim Befahren der entsprechenden Ausfahrt übersah er vermutlich den 67 Jahre alten Radfahrer, der die Einmündung der Aldinger Straße von links kommend in Richtung Königinallee passieren wollte. Hierzu nutzte er den eingezeichneten Radfahrstreifen. Trotz eingeleiteter Notbremsung kollidierte der Sattelzug mit dem Radfahrer. Der 67-Jährige, der keinen Helm trug, stürzte in der Folge zu Boden und geriet unter den Sattelzug. Er wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Ein 30-jähriger Verkehrsteilnehmer, der die Rettungsmaßnahmen des 67-Jährigen mit seinem Handy filmte, muss mit einer Anzeige wegen Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereiches rechnen. Ob der Radfahrer den Radfahrstreifen entgegen der Fahrtrichtung des Kreisverkehrs hätte nutzen dürfen, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Der entstandene Gesamtsachschaden blieb gering und beläuft sich auf rund 150 Euro. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat zur Klärung des Unfallhergangs einen Gutachter bestellt. Während der Unfallaufnahme musste der Kreisverkehr bis kurz nach 15.00 Uhr gesperrt werden. Dies hatte Verkehrsbeeinträchtigungen zur Folge. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg sucht nun Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und bittet diese sich zu melden, Tel. 0711 6869-0 oder E-Mail: stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de.

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Schlägerei in Gerlingen: Helfer wird Opfer von Prügel-Attacke

Ein 40 Jahre alter Mann, der am Mittwochvormittag im Bereich der Urban- und der Meterstraße in Gerlingen eine Schlägerei beobachtete und eingriff, wurde schließlich selbst Opfer einer Körperverletzung. Der Mann wollte schlichtend eingreifen, als gegen 11.00 Uhr ein noch unbekannter Jugendlicher auf einen etwa Gleichaltrigen einschlug. Während dessen kamen zwei weitere unbekannte Jungen hinzu, die den 40-Jährigen zu Boden zogen und ihn schlugen. Währenddessen verlagerte sich der Vorfall in Richtung des Rathausplatzes. Die beiden bislang unbekannten Tatverdächtigen und jener Jugendliche, der zuvor den Gleichaltrigen geschlagen hatte, flüchteten gemeinsam auf einem E-Scooter in Richtung des Europaplatzes. Einer der Jugendlichen soll ein asiatisches Erscheinungsbild und mittellange, schwarze Haare haben. Er trug ein weißes T-Shirt und eine schwarze Hose, aus der ein Schlüsselanhänger heraus hing. Da der Mittwoch der letzte Schultag vor den Sommerferien war, hatten die meisten Schulen gegen 11.00 Uhr bereits Schulschluss. Der Tatort befindet sich im Bereich des Schulwegs und dürfte deswegen stark frequentiert gewesen sein. Zeugen, die die Tat beobachtet haben, werden dringend gebeten, sich unter Tel. 07156 9449-0 oder per E-Mail: ditzingen.prev@polizei.bwl.de beim Polizeiposten Gerlingen zu melden.

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Wohnmobil-Diebstahl in Sindelfingen: Polizei sucht Zeuge

Zwischen Dienstagabend, den 23.07.2024, und Freitag, den 26.07.2024, 14:00 Uhr, wurde durch bislang unbekannte Täterschaft ein graues Wohnmobil der Marke KNAUS “Boxstar” mit Böblinger Zulassung nahe des Sommerhofenparks in der Seestraße von einem öffentlichen Wohnmobilstellplatz entwendet. Das Fahrzeug weist einen auffälligen Unfallschaden links vorne an der Fahrerseite sowie einen durchgehenden Kratzer an der Beifahrerseite auf. Der Wert des Fahrzeugs wird gegenwärtig auf ca. 56.000 EUR beziffert. Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Vorfall machen können, sich mit dem Polizeirevier Sindelfingen unter der Tel.: 07031/6970 oder per E-Mail an sindelfingen.prev@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

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Betrug in Marbach: Senior fällt auf falschen Polizisten rein

Ein 82 Jahre alter Mann aus Marbach am Neckar fiel am Mittwoch (24.07.2024) Betrügern zum Opfer, die sich einer fiesen Masche bedienten. Ein unbekannter Anrufer gab sich als Polizeibeamter aus und machte dem Senior glaubhaft, seine Enkeltochter habe einen Verkehrsunfall verursacht, bei welchem ein Kind ums Leben gekommen sei. Zur Begleichung der Schuld solle der 82-Jährige nun mehrere Tausend Euro entrichten. Gegen 14.30 Uhr erschien schließlich ein noch unbekannter Täter an der Wohnanschrift des Geschädigten und nahm mehrere Tausend Euro in bar entgegen. Etwa zwei Stunden später kontaktierte der 82-Jährige das Polizeirevier Marbach am Neckar und der Betrug fiel schließlich auf.

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg warnt erneut vor den Machenschaften solcher Telefonbetrüger, die versuchen, ihre Opfer unter Vortäuschung falscher Tatsachen unter Druck zu setzen und so Bargeld, Schmuck oder Wertsachen zu erbeuten. So unterschiedlich die Vorgehensweisen sein mögen, in allen Fällen gilt: Leisten Sie keine Zahlungen und geben Sie niemals Bargeld, Schmuck oder Wertsachen an fremde Personen heraus. Polizei, Staatsanwaltschaften oder Gerichte werden Sie niemals telefonisch dazu auffordern, weder als angebliche Kaution noch zur Sicherung gegen Einbruch oder Diebstahl. Lassen Sie sich am Telefon nie unter Druck setzen. Beenden Sie im Zweifelsfall das Telefonat und kontaktieren Sie Angehörige oder die echte Polizei, um Sachverhalte überprüfen zu können. Wählen Sie hierzu die Telefonnummern immer selbst und lassen Sie sich nicht verbinden. Weitere Informationen und Tipps zum Thema Schockanrufe erhalten Sie bei jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter https://www.polizei-beratung.de/aktuelles/detailansicht/telefonbetrug-durch-schockanrufe/.

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red

 

Streit im Supermarkt in der Myliusstraße eskaliert: Reizstoff versprüht – Polizei im Großeinsatz

Ludwigsburg: – Was zunächst als verbale Auseinandersetzung begann, verwandelte sich am Samstagabend gegen 18:30 Uhr in der Ludwigsburger Myliusstraße in ein chaotisches Szenario. In einem neu eröffneten Lebensmittelgeschäft kam es zu einem heftigen Streit zwischen mehreren Personen, der schnell außer Kontrolle geriet. Einer der Beteiligten setzte Reizstoff ein, um seine Gegner abzuwehren, und Berichten zufolge war auch ein Messer im Spiel.

Die Situation verschärfte sich rasch, als der Reizstoff in die Luft gelangte und zahlreiche Kunden und Passanten betroffen waren. Dies führte zu einer größeren Menschenansammlung vor dem Markt, während sich der Reizstoff in der Umgebung ausbreitete.

Die Polizei rückte mit mehreren Streifenwagen an, um die Lage unter Kontrolle zu bringen und erste Ermittlungen aufzunehmen. Trotz des schnellen Einsatzes bleiben die Hintergründe des Streits bislang unklar.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können als auch Kunden und Passanten, die durch das Reizgas betroffen oder gar verletzt wurden, sich unter Tel.: 07141/18-5353 oder per E-Mail unter ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Gegen Hauswand gekracht: Frau bei schwerem Unfall in der Ortsmitte von Markgröningen lebensgefährlich verletzt

MARKGRÖNINGEN – In den frühen Morgenstunden des Samstags, gegen 03.45 Uhr, ereignete sich in der Markgröninger Ortsmitte ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Eine 33-jährige Frau fuhr mit einem dreirädrigen Kraftrad der Marke Can-Am Spyder entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung die Esslinger Gasse von der Kirchgasse kommend hinunter.

An der Kreuzung zur Mühlgasse verlor die Fahrerin aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über das Fahrzeug, kam nach rechts von der Straße ab und prallte frontal gegen die Gebäudewand eines Eckhauses. Die Frau trug dabei keinen Helm und zog sich durch den Aufprall lebensgefährliche Verletzungen zu. Sie wurde umgehend durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Der Sachschaden am Fahrzeug wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt. Der Schaden am Gebäude konnte bislang noch nicht beziffert werden. Die Verkehrspolizeiinspektion des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen zum Unfallhergang übernommen.

Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 0711/6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.

red

Kreissparkasse Ludwigsburg: Wachstum und Gemeinsinn in herausfordernden Zeiten

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Die Kreissparkasse Ludwigsburg hat auch im Geschäftsjahr 2023 ihre Erfolgsgeschichte fortgeschrieben. Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen erzielte das führende Finanzinstitut im Landkreis beeindruckende Ergebnisse, wie bei der Pressekonferenz „Standort: hier!“ am Donnerstag verkündet wurde.

Stabiles Wachstum in turbulenten Zeiten

Vorstandsvorsitzender Dr. Heinz-Werner Schulte betonte die Stabilität und Widerstandsfähigkeit der Kreissparkasse: „Wir sind mit Verlauf und Ergebnis zufrieden.“ Angesichts geopolitischer Krisen, wachsender Bürokratie und steigendem Kostendruck sei diese Leistung bemerkenswert. „Überbordende Bürokratie und die scheinbar grenzenlose Regulierungswut haben mittlerweile ein Niveau erreicht, das vernunftbasierte Akteure nicht mehr nachvollziehen können“, erklärte Schulte.

Die Bilanzsumme der Kreissparkasse stieg um 1,5 Prozent auf 12,27 Milliarden Euro. Auch die Kundeneinlagen erhöhten sich um 1,9 Prozent auf 9 Milliarden Euro. Das Kreditvolumen wuchs um 106 Millionen Euro auf 7,37 Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss blieb mit 18,02 Millionen Euro stabil auf hohem Niveau.

Vertrauen der Kunden als Erfolgsfaktor

Schulte führte den Erfolg auf das Vertrauen der Kunden und das Engagement der Mitarbeiter zurück. „Unsere Kunden spiegeln uns ihr Vertrauen zurück, bauen auf unsere Kompetenz und auf unsere Verlässlichkeit.“ Ein Beleg hierfür sei die kontinuierlich steigende Anzahl der Privatgirokonten, die Ende 2023 bei rund 246.340 lag, ein Plus von etwa 4.500 Konten gegenüber dem Vorjahr.

Gemeinnütziges Engagement

Die Kreissparkasse Ludwigsburg ist nicht nur wirtschaftlich erfolgreich, sondern auch ein bedeutender Förderer regionaler Projekte. Im Jahr 2023 unterstützte die Bank gemeinsam mit ihren fünf Stiftungen fast 600 Projekte im Landkreis mit insgesamt rund 3,9 Millionen Euro. Diese Mittel flossen in Bereiche wie Bildung, Kultur, Sport und Umwelt- und Naturschutz.

Landrat Dietmar Allgaier, Vorsitzender des Verwaltungsrats und Stiftungsvorsitzender der Kreissparkasse Ludwigsburg, hob die Bedeutung dieses Engagements hervor: „Wenn es das gemeinnützige Engagement der Kreissparkasse und ihrer fünf Stiftungen nicht gäbe, dann wäre der Landkreis ärmer, und das nicht nur im materiellen Sinne.“

Nachhaltigkeit im Fokus

Ein weiterer Schwerpunkt der Kreissparkasse ist die ökologische und soziale Nachhaltigkeit. Im Jahr 2023 investierte die Bank erheblich in Klimaschutzmaßnahmen, darunter der Ausbau von Photovoltaikanlagen und Geothermie. Der Papierverbrauch konnte ebenfalls weiter gesenkt werden.

„Nachhaltigkeit zeigt sich auch im Anlagebereich“, betonte Schulte. Die Bank hat ihre Anlagestrategie angepasst und bietet seit dem 1. Juli 2024 eine nachhaltige ESG-Strategie an, die Umwelt- und Sozialthemen berücksichtigt.

Förderung des regionalen Sports

Ein Beispiel für die vielfältige Unterstützung der Kreissparkasse Ludwigsburg ist die Förderung des regionalen Sports. Bastian Spahlinger, Geschäftsführer des Handballvereins SG BBM Bietigheim, lobte die kontinuierliche Unterstützung: „Wir sind froh und dankbar, mit der Kreissparkasse einen so verlässlichen Partner an unserer Seite zu haben. Eine gute Nachwuchsarbeit und finanzielle Sicherheit sind die Basis für jeden erfolgreichen Verein.“

Ausblick

Schulte betonte die langfristige Ausrichtung der Kreissparkasse Ludwigsburg: „Unser Zielsystem ist ein Dreiklang aus Ökonomie, Ökologie und Sozialem.“ Diese ganzheitliche Strategie soll den wirtschaftlichen Erfolg sichern und gleichzeitig die Lebensqualität der Menschen im Landkreis verbessern. „Auf uns war, ist und bleibt Verlass!“, fasste Schulte die Philosophie der Kreissparkasse zusammen.

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