Sternkreuzung in Ludwigsburg: Verkehrsführung wird ab Montag grundlegend geändert

Am kommenden Montag, 10. Oktober, soll laut einer Mitteilung der Ludwigsburger Stadtverwaltung, bei der Erneuerung der Tunnelabdichtung an der Sternkreuzung, der dritte Bauabschnitt beginnen. Damit endet die Einrichtung des Baustellenkreisverkehrs und die Verkehrsführung wird grundlegend geändert, so die Stadtverwaltung.

Die Baustelle wechselt in den Bereich der Kreuzungsmitte. Der Verkehr soll dann durch Ampelanlagen mit angepassten Signalzeiten – einen sogenannten Baustellenbetrieb – geregelt werden. Der Kfz-Verkehr wird über die südliche Hälfte der Kreuzung geleitet. Für Fußgängerinnen und Fußgänger stehen weiterhin drei Querungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Der dritte Bauabschnitt wird laut der Meldung voraussichtlich Mitte November abgeschlossen sein. Im Anschluss folgt die vierte und letzte Phase der Bauarbeiten, in welcher die verbleibende, südliche Hälfte der Kreuzung saniert wird.

Aufgrund der Verlagerung der Bauarbeiten in die Kreuzungsmitte und die dadurch zu erwartenden Erschütterungen wird am kommenden Montag, 10. Oktober, ebenfalls die Schlangenskulptur an der Sternkreuzung abgenommen und zur Restaurierung eingelagert. Der Abbau der Schlange beginnt am Montag circa um 9 Uhr und wird schätzungsweise gegen Mittag beendet sein.

red

Außerordentliches Engagement: Ehrenamtlicher Dolmetscherdienst der Stadt Ludwigsburg ausgezeichnet

Für sein außerordentliches Engagement wurde der Ehrenamtliche Dolmetscherdienst der Stadt Ludwigsburg dieses Jahr mit dem Annemarie-Griesinger-Preis ausgezeichnet. Das ist die zweite wichtige Auszeichnung nach dem Europäischen Bürgerpreis 2018.

Auf Vorschlag des CDU-Kreisvorsitzenden Rainer Wieland, Mitglied des Europäischen Parlaments, wurde der Ehrenamtlicher Dolmetscherdienst der Stadt Ludwigsburg für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement für diesen Preis nominiert. Der Preis wird seit 2014 verliehen und zeichnet Projekte und Initiativen für außergewöhnliches Engagement aus. „Der Annemarie-Griesinger-Preis ist eine tolle Anerkennung für unsere ehrenamtlichen Dolmetscherinnen und Dolmetscher. Mit ihren Einsätzen leisten sie einen wichtigen Beitrag für die Stadtgesellschaft“, so Raphael Dahler, Fachbereichsleiter Gesellschaftlicher Zusammenhalt, Soziales und Sport. Der neunte Annemarie-Griesinger-Preis wurde am Tag der Deutschen Einheit im Großen Saal im Landratsamt Ludwigsburg feierlich verliehen und von einigen Ehrenamtlichen mit Stolz und Freude entgegengenommen.

Mehr als 600 Einsätze in über 40 Sprachen bewältigen die ehrenamtlichen Dolmetscherinnen und Dolmetscher in Ludwigsburg im Jahr. Seit fast 18 Jahren engagieren sich mehr als 70 Ludwigsburgerinnen und Ludwigsburger aus unterschiedlichen Ländern, indem sie Sprache und Kultur vermitteln. Die Einsätze in Schulen, Kindertagesstätten, bei Ämtern, Beratungsstellen und in sozialen Einrichtungen erleichtern den Zugang zu Institutionen und unterstützen die Hauptamtlichen bei ihrer täglichen Arbeit.

red

„Runder Tisch Gasmangel-Lage“ in Ludwigsburg: Alle müssen mehr Energie sparen

Von Ayhan Güneş

Das Landratsamt und die Kommunen des Kreises Ludwigsburg haben an Unternehmen sowie die Bürgerinnen und Bürger appelliert, weiter Energie einzusparen. Auf diese haben sich die Kommunal-Verantwortlichen beim „Runden Tisch Gasmangel-Lage“ verständigt. „Wir müssen an bestimmten Stellen unsere Wohlfühlzone verlassen“, sagte Alois Braunmiller, Leiter des Fachbereichs Gebäudemanagement und Liegenschaften im Landratsamt. „19 Grad im Büro oder die kalte Dusche nach dem Sport sind Komforteinbußen, die sicherlich niemanden freuen. Sie sind aber ein wichtiger Baustein, um den Krisenfall zu verhindern!“

Die Katastrophenschützer aus dem Landratsamt haben zudem eine Sorge, mit der sie nicht allein sind. Aufgrund der finanziellen Belastung könnten mehr Menschen zu elektrischen Heizlüftern greifen, die das Stromnetz destabilisierten. Das könnte zu Stromausfällen führen, die dann die Wasserversorgung beeinträchtigen. Auch dieses Szenario gelte es zu berücksichtigen.

Tina Prietz vom Team Klimaschutz der Kreisverwaltung wies auf das Informationsmaterial zum Thema Energiesparen hin. Dieses werde demnächst auf der Website des Landratsamts zur Verfügung stehen. In Kürze werde ein Energiespar-Tipp-Video mit Landrat Allgaier auf den Social-Media-Kanälen veröffentlicht. Sie betonte: „Die Kommunen haben nur einen Energieverbrauch von zwei bis drei Prozent selbst in der Hand. Um das gesamtgesellschaftliche Einsparziel von 20 Prozent zu erreichen, müssen vor allem die Unternehmen und auch die Bürgerinnen und Bürger engagiert handeln.“

Naheliegende Energiesparmaßnahmen, wie die Optimierung von Heizungsanlagen, die Beleuchtungsreduzierung, sowie Kaltwasser an Handwaschbecken seien bereits umgesetzt, versicherten die Verwaltungschefs. Maßnahmen, die im Zuge des Klimaschutzes ohnehin geplant sind, wie die Umrüstung auf LED-Beleuchtung, würden beschleunigt. Weitere Schritte für das Energiesparen will der Landkreis gemeinsam mit den Kommunen im Oktober beschließen. „Nicht nur die öffentlichen Behörden, nein jede und jeder Einzelne muss im Winter seinen individuellen Beitrag zum Energiesparen leisten“, sagte Landrat Dietmar Allgaier.

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 3. Oktober

Bärenwiese
Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
05.10.2022                       7 bis 24 Uhr                   Ost / Vollsperrung
7 bis 24 Uhr                   West / Teilsperrung

Brahmsweg
Die Straße ist wegen Erneuerung der Wasser- und Gasleitungen vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende November.
 

Frankfurter Straße
Wegen Verlegung von Fernwärmeleitungen sind hier die Fahrspuren verengt und nur eingeschränkt befahrbar bis voraussichtlich Ende Oktober.

Friedrichstraße
Auf Höhe der Friedrichstraße 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt sowie die Fahrspur teils gesperrt bis voraussichtlich Ende Februar 2023.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis Ende Dezember eine halbseitige Sperrung.

Münchinger Straße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt wegen eines Feuerwehrfests vom 07.10. bis 10.10.2022.

Nussackerweg
Der Nussackerweg ist zwischen der Markgröninger Straße und der Teinacher Straße bis voraussichtlich Ende Oktober voll gesperrt.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Schillerplatz / Mathildenstraße / Solitudestraße
Hier besteht wegen Erneuerung der Gas-, Wasser- und Fernwärmeleitungen voraussichtlich bis Mitte Dezember eine Vollsperrung zwischen der Myliusstraße und der Solitudestraße. Die Einfahrt aus der Solitudestraße ist nur noch nach rechts in die Mathildenstraße möglich. Die Zufahrt zum Arsenalparkplatz ist ausgeschildert.  Der Fußgänger- und Radverkehr wird weitestgehend aufrechterhalten, hier kann es zu Erschwernissen kommen.

Schorndorfer Straße
Die Straße ist wegen Leitungsarbeiten halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt voraussichtlich bis Mitte November.

Straßenäcker
Die Straße ist voraussichtlich bis Ende Oktober wegen Tiefbauarbeiten vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Eine Umleitung ist vor Ort ausgeschildert.

Stuttgarter Straße/Schlossstraße/Wilhelmstraße
Abdichtungserneuerung der Unterführung Sternkreuzung bis voraussichtlich Mitte Oktober. Einrichtung eines Kreisverkehrs auf der Sternkreuzung. Drei Fußgängerüberwege (Zebrastreifen) sind eingerichtet.

In der Wilhelmstraße, Stuttgarter Straße und Schorndorfer Straße ist lediglich eine Fahrspur je Richtung nutzbar.

Wilhelmstraße/Arsenalstraße/Arsenalplatz/Schillerplatz/Myliusstraße
Da am 09.10. das Kastanienbeutelfest stattfindet, wird es zu starken Verkehrseinschränkungen kommen.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Deutsche Meisterschaft im Blüba: Gewinner-Kürbis bringt 796 Kilogramm auf die Waage

Auf der Kürbisausstellung im Blühenden Barock Ludwigsburg fand am vergangenen Sonntag die Deutsche Meisterschaft im Kürbiswiegen statt. 18 Züchter samt Kürbisse aus ganz Deutschland traten dabei gegeneinander an. Gewonnen haben David und Jakob Frommelt aus Dinkelsried (Bayern) mit ihrem 796 Kilogramm schweren Kürbis. Auf Platz zwei liegt Matthias Würsching aus Einhausen in Hessen (754 Kilogramm). Den dritten Platz belegt das Team Vodkamelone aus Waldkirchen (Bayern) mit seinem 746-Kilogramm-Kürbis. Für die Lokalmatadore aus dem „Ländle“ gab es zudem eine Extra-Wertung.

Ein Kürbiswiegen mit einer solch eindrucksvollen Kulisse gibt es wohl kein zweites Mal: Gegen 13 Uhr kamen die ersten Kürbisse direkt vor dem Barockschloss Ludwigsburg auf die Waage. Mit Radladern wurden die Kolosse auf das spezielle Gerät bugsiert und nach und nach wurden die gewogenen Kürbisse der Sorte Atlantic Giant schwerer und schwerer. Die Sorte gehört zu den „Cucurbita Maxima“ und wird vor allem zur Riesenkürbis-Züchtung verwendet. Professionelle Züchter nutzen zudem Saatgut mit Stammbaum – dieses stammt von ehemaligen „Meisterkürbissen“ der vergangenen Jahre ab.

Die Gewinner dürfen sich über eine Siegprämie in Höhe von 1000 Euro freuen.

Gewinner – Deutsche Meisterschaft 2022: 
1.    Platz    David und Jakob Frommelt     796 Kilogramm    Dinkelsried
2.    Platz    Matthias Würsching    754 Kilogramm    Einhausen, Hessen
3.    Platz    Team Vodkamelone    746 Kilogramm    Waldkirchen

Gewinner – Baden-Württembergische Meisterschaft 2022: 
1.    Platz    Martin Rudorfer    549,5 Kilogramm    Hemmingen
2.    Platz    Johannes Mayer     480 Kilogramm    Laupheim
3.    Platz    Helga Rudorfer     368,6 Kilogramm    Hemmingen

Zudem wurde noch der längste Kürbis prämiert: Johannes Mayer züchtete ein 267 cm langes Exemplar. Die meisten Gewinnerkürbisse werden bis zum Ende der Ausstellung gut sichtbar auf dem Ausstellungsgelände präsentiert. Und der Wiege-Marathon geht noch weiter: am 9. Oktober kommen auf der Kürbisausstellung im Ludwigsburger Blühenden Barock dann die schwersten Kürbisse Europas auf die Waage.

red

Polizeigewerkschaft fordert Wiedereinführung von Grenzkontrollen

Heiko Teggatz, Vorsitzender der Bundespolizeigewerkschaft DPolG, fordert die Einführung temporärer stationärer Grenzkontrollen zur Tschechischen Republik. Das geht aus einem Brief vom 26. September an Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hervor, über den die “Welt am Sonntag” berichtet. Dabei verweist Teggatz auf ein Strategiepapier der DPolG “zur Eindämmung irregulärer Migration nach Deutschland vor dem Hintergrund begrenzter Personalressourcen”.

Teggatz schreibt von “explosionsartig ansteigenden Feststellungen der unerlaubten Einreise nach Deutschland” – vor allem über die Autobahnen A4 und A17 sowie die Zugstrecke Prag-Dresden. “Wir stecken mitten in einem neuen 2015”, sagte Teggatz der “Welt am Sonntag”. In dem Brief an Faeser erklärte er, Medienberichten habe er entnommen, dass sich die Innenministerin Sorgen um die neue Flüchtlingswelle mache: “Damit Ihre ‚Besorgnis‘ keine mediale Floskel bleibt, sollten jetzt schleunigst ‚Taten‘ folgen.”

Das Bundesinnenministerium gab sich auf Anfrage der “Welt am Sonntag” zurückhaltend: Die Bundespolizei habe als Reaktion auf das gegenwärtige Migrationsgeschehen bereits seit geraumer Zeit ihre Schleierfahndung an der Grenze intensiviert. “Wir werden die Lageentwicklung insgesamt, insbesondere mit Blick auf die tschechischen Maßnahmen an der Grenze zur Slowakei, weiterhin sorgfältig beobachten”, erklärte eine Sprecherin. Der CDU-Innenexperte Christoph de Vries übte Kritik an der Bundesregierung: “Die Migration läuft in den letzten Monaten immer mehr aus dem Ruder, auch weil Migranten ohne Schutzanspruch weitergehend ungehindert durch halb Europa gelangen. Wenn unsere EU-Nachbarn weiterhin europäisches Asylrecht missachten, ist die Innenministerin aufgefordert, diese Entwicklung mit allen Mitteln zu stoppen, die uns rechtlich zur Verfügung stehen.” Auch stationäre Grenzkontrollen dürften kein Tabu sein.

red

Flüchtlinge im Landkreis – Landrat Allgaier: „Anreize für Einwanderung nach Deutschland begrenzen“

Von Ayhan Güneş

Die Bürgermeisterversammlung des Landkreises Ludwigsburg und Landrat Dietmar Allgaier (CDU) haben die Bundesregierung aufgefordert, „den Anreiz für die Einwanderung nach Deutschland vor allem für andere Gruppen als die der tatsächlich Schutzbedürftigen zu begrenzen“. Der Berliner Ampelkoalition werfen sie laut einer Mitteilung von diesem Donnerstag vor, nicht auf diese Situation zu reagieren. Es gebe keinen Versuch, „dem Zugang der Asylbegehrenden entgegenzuwirken“.

Statt den Geflüchteten, die nicht aus der Ukraine kommen, mehr Geld zu geben, diese damit den Ankömmlingen aus dem Kriegsgebiet gleichzustellen, sollte der Bund aus Sicht des Landrats mit zusätzlichen Förderprogrammen die Kommunen finanziell unterstützen. Der Bau von Flüchtlingsunterkünften müsse zudem gesetzlich erleichtert werden. Allgaier appelliert über die Medien: „Der Zustrom von Personen mit keinerlei Aussicht auf eine Bleibeberechtigung müsse begrenzt werden, damit der knappe Wohnraum denjenigen zugutekomme, die ihn wirklich brauchen.“

Vor wenigen Tagen hatten der Landrat und einige Bürgermeister aus dem Landkreis eine Videokonferenz mit Bundestagsabgeordneten aus dem Landkreis zu diesem Thema. Nicht teilgenommen haben die AfD-Abgeordneten. Fabian Gramling, Steffen Bilger (beide CDU), Macit Karaahmetoğlu (SPD) und Sandra Detzer (Grüne) sei deutlich gemacht worden, dass es notwendig sei, „die Kommunen mit der Last der Aufnahme und Integration der Geflüchteten stärker zu unterstützen“ – sowohl finanziell als auch „durch die bewusste Steuerung der Flüchtlingsströme in Europa“. Für die Unterbringung, aber auch die personelle Unterstützung sowie die Betreuung der Kinder und ärztliche Versorgung sei die Kompensation der kommunalen Kosten durch Bund und Land dringend anzupassen.

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Landrat Allgaier stellt fest: „Trotz großer Anstrengungen sind die Unterbringungsmöglichkeiten bei Kommunen und Landkreis am Ende.“ Die Sorge sei groß, dass die Unterbringung in Hallen im Herbst und Winter nicht ausreichend sein werde. Laut Zahlen des Landratsamts werden momentan dem Landkreis wöchentlich 150 bis 200 Personen vom Land zugewiesen, davon 100 bis 150 Geflüchtete aus der Ukraine. Die 34 Gemeinschaftsunterkünfte des Landkreises für die vorläufige Unterbringung in verschiedenen Gemeinden sind mit mehr als 2.000 Personen belegt.

„Für einen so dicht besiedelten Landkreis wie Ludwigsburg ist es zunehmend schwierig, mit den hohen Zugangszahlen umzugehen.“ Die kommunale Ebene fordere aus diesem Grund eine bessere Verteilung innerhalb Deutschlands. Auch eine „kommunale Umverteilung über Partnerstädte kommt für Allgaier in Frage. Erste Hallen seien bereits als Notunterkünfte eingerichtet worden, „statt für den Schulsport zu Verfügung zu stehen“. Auch die Zugangszahlen anderer Flüchtlingsgruppen steigen nach den Worten von Allgaier seit Monaten deutlich an. „Mit Blick auf den Herbst und Winter bereitet mir die Situation bereits jetzt große Sorgen“, so Landrat Allgaier zur bevorstehenden Entwicklung. Die Bevölkerung müsse laut Allgaier jetzt ganz besonders zusammenhalten, der soziale Frieden sei gefährdet.

Weinbergtraktor begräbt Beine von Mann (51) unter sich

Ein 51-Jähriger geriet am Freitagmittag in Ludwigsburg während der Weinlese unter seinen Traktor und wurde dabei schwer verletzt.

Was war passiert?

Mit noch unklaren Verletzungen wurde ein 51 Jahre alter Mann am Freitag mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht, nachdem er gegen 12:15 Uhr in Ludwigsburg in einen Unfall verwickelt war. Der 51-Jährige befand sich zum Unfallzeitpunkt bei der Weinlese am Lemberg zwischen dem Ludwigsburger Ortsteil Poppenweiler und Affalterbach und fuhr einen Weinbergtraktor. Mutmaßlich da der Traktor aufgrund des feuchten Untergrundes ins Rutschen geriet, kippte er um und begrub die Beine des 51-Jährigen unter sich. Mit Hilfe der Feuerwehren Ludwigsburg und Freiberg am Neckar konnte der Mann gerettet und vom Rettungsdienst medizinisch versorgt werden.

red

Sanierung Sternkreuzung – Nördliche Rampen vom 4. bis 8. Oktober gesperrt

An der Sternkreuzung geht bei der Erneuerung der Abdichtung der Fahrzeugunterführung der zweite Bauabschnitt seinem Ende entgegen. In der kommenden Woche soll nun der Endbelag eingebaut werden. Die Asphaltbauarbeiten können laut der Stadtverwaltung nur unter Vollsperrung der beiden Rampen der Schlossstraße vom 4. bis 8. Oktober ausgeführt werden. Die Bundesstraße B 27, also der Tunnel, ist von der Sperrung nicht betroffen. Anlieger können bis zur Bärenstraße fahren.

Der Kfz-Verkehr soll über den U-Turn auf Höhe der Karlstraße umgeleitet werden. Hier wird für die Dauer der Vollsperrung die Grünzeit verlängert. Fahrzeuge aus Richtung Bietigheim-Bissingen und Marbach mit Fahrtziel Innenstadt oder Oststadt bleiben auf der B 27 bis zum U-Turn auf Höhe der Karlstraße, nutzen diesen und fahren über die südliche Rampe auf die Kreuzung Stern und dann entsprechend ihrer Fahrziele weiter. Fahrzeuge aus Richtung Innenstadt und Oststadt fahren an der Sternkreuzung am Kreisverkehr in Richtung Stuttgart auf die B27 und nutzen den U-Turn auf Höhe der Karlstraße. Von dort geht es durch den Tunnel Richtung Bietigheim-Bissingen und Marbach.

Für den Busverkehr gilt: Durch die Sperrung der Rampen müssen die Buslinien 421, 424, 427,430, 444 und N41 umgeleitet werden. Die Umleitung erfolgt in beiden Richtungen über die Heilbronner Straße, Abelstraße, Uhlandstraße zum ZOB. Hierdurch werden die Haltestellen Talstraße, Abelstraße und Uhlandstraße mit bedient. Die Haltestellen Residenzschloss, Rathaus und Arsenalplatz entfallen auf diesen Linien. Fahrgäste mit dem Fahrtziel Innenstadt müssen am ZOB auf die anderen Linien umsteigen.

red

Wie soll die neue Stadtbahn in Ludwigsburg heißen ? Namenswettbewerb gestartet

LUDWIGSBURG. Die Stadtbahn Ludwigsburg kommt – jetzt wird ein Name für zukünftige Stadtbahn gesucht. Bis zum 6. Oktober kann jeder Vorschläge abgeben.

Die Stadtbahn Ludwigsburg soll ab 2028 eine völlig neue Form der Mobilität zwischen Markgröningen, Ludwigsburg, Schwieberdingen und Remseck Aldingen bieten. Die dafür notwendigen politischen Grundsatzbeschlüsse stehen inzwischen fest und die konkreten Planungsarbeiten sollen bereits Anfang 2023 starten. Nun wird ein passender Name für die Stadtbahn gesucht. Deshalb hat der Zweckverband Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg einen Namenswettbewerb gestartet.

„Was uns jetzt noch fehlt ist ein innovativer und griffiger Name, der für unsere zukünftige Stadtbahn steht,“ sagt Landrat Dietmar Allgaier, Verbandsvorsitzender des verantwortlichen Stadtbahn-Zweckverbands. „Wir wollen mit der Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz leisten und bieten den Bürgerinnen und Bürgern eine attraktive Alternative zum Auto. So ein großes und modernes Projekt braucht einen Namen, mit dem sich möglichst viele Menschen identifizieren. Darum laden wir die Bevölkerung ein, sich mit ihren Ideen und ihrer Meinung zu beteiligten, denn es ist „ihre“ Stadtbahn.“

Frank von Meißner, Geschäftsführer des Zweckverbands Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg, ergänzt: „Dafür haben wir nun einen Online-Namenswettbewerb gestartet. Wir sammeln in einer ersten Stufe bis zum 6. Oktober Namensvorschläge. In einer zweiten Stufe kann dann über die Na- mensvorschläge abgestimmt werden.“

Man rechnet mit einer regen Beteiligung: „Wir spüren bereits jetzt ein starkes Interesse an der Stadtbahn. Mit dem neuen Namen wird dieses Projekt nun auch ein Gesicht bekommen,“ so die Verantwortlichen des Zweckverbands.

Die Namensvorschläge können bis zum 6. Oktober online über die Website www.bahnfrei-lb.de/name eingereicht werden. Daran schließt sich dann eine 2. und 3 Runde des Wettbewerbs an, in der die Bevölkerung den „besten“ Namen auswählen kann.

Unter allen Teilnehmenden werden ein Einkaufsgutschein in Höhe von 100 € sowie Eintrittskarten für das Blühende Barock verlost.

red