Remseck am Neckar: 16-Jährige stirbt nach Sturz in den Neckar

16-Jährige stirbt nach Sturz in den Neckar (Wir berichteten am 26.05.2019 um 09:41 Uhr).

Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben, dass sich die verstorbene 16-Jährige mit zwei weiteren Personen am Ufer des Neckars befand. Alle Drei waren augenscheinlich alkoholisiert. Die 16-Jährige begab sich nach einer gewissen Zeit zum nahegelegenen Neckarstrand. Dort gelangte sie aus bislang unbekannten Gründen ins Wasser und trieb in der Folge ab. Das Unglück spielte sich demnach am Neckarstrand und nicht wie zunächst angenommen auf einem Steg nahe dem Neckarufer ab. Durch Rettungsschwimmer der freiwilligen Feuerwehr Remseck wurde der leblos im Neckar treibende Körper der 16-Jährigen geborgen. Nach erfolgter Reanimation und Transport in ein Krankenhaus verstarb die Jugendliche am Sonntagmorgen.

Für Vielfalt am Arbeitsplatz zeigt Ludwigsburg Flagge

Gemeinsam mit Hunderten von deutschen Unternehmen und Institutionen setzt sich die Stadtverwaltung Ludwigsburg für Vielfalt am Arbeitsplatz ein. So beteiligte sie sich am bundesweiten Aktionstag zu Diversity Management am 28. Mai. Eine entsprechende Flagge wurde an diesem Tag am Rathaus gehisst.

Damit macht sich die Stadtverwaltung stark für ein erfolgreiches Miteinander in unserer Gesellschaft und Arbeitswelt. Unter dem Motto „Flagge zeigen für Vielfalt“ fand am 28. Mai der bundesweite Aktionstag statt. Initiiert wird der Deutsche Diversity-Tag von dem Verein Charta der Vielfalt.

„Mit unserer Aktion möchten wir zeigen, dass wir Vielfalt in unserer Verwaltung wertschätzen und fördern“, sagt Oberbürgermeister Werner Spec. „Wir erteilen Populisten und Intoleranz eine klare Absage.“ Die Stadt Ludwigsburg sehe in der Vielfalt am Arbeitsplatz eine große Chance für die Verwaltung und den gesamten Wirtschaftsstandort. „Von einer vielfältigen Belegschaft und Gesellschaft profitieren wir am Ende alle“, so der Oberbürgermeister.

Die Stadtverwaltung beschäftigt 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 2015 hat Oberbürgermeister Werner Spec für die Stadt Ludwigsburg die Charta der Vielfalt unterzeichnet und tritt für ein wertschätzendes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld ein.
Der Deutsche Diversity-Tag wird im Rahmen des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert.

Seit 2013 beteiligen sich bundesweit zahlreiche Unternehmen und Institutionen am Deutschen Diversity-Tag. Dieses Jahr werden über 2.000 Aktionen erwartet. Mitmachen können alle – vom Mittelständler über den gemeinnützigen Verein bis zum Großunternehmen.

„In Zeiten, in denen Vielfalt in Frage gestellt wird und als Folge dessen der Wirtschaft schadet, müssen wir uns gemeinsam positionieren und Flagge für Vielfalt zeigen. Wir sind überzeugt, dass vielfältige Teams die besseren Lösungen bringen und jede Organisation erfolgreicher machen. Mit dieser Überzeugung wollen wir gemeinsam lauter werden“, sagt Aletta Gräfin von Hardenberg, Geschäftsführerin des Vereins Charta der Vielfalt.

Diversity-Management gilt als Querschnittsthema. Die Idee dahinter: Eine Organisationskultur, in der Vielfalt selbstverständlich gelebt wird, führt dazu, dass alle Beschäftigten ihr Potenzial bestmöglich einbringen. Sie fördert auch die Vielfalt der Ideen oder Produkte, für die das Unternehmen oder die Institution steht.

Diese Vorteile sehen immer mehr Unternehmen und Institutionen: 3.000 Konzerne, Betriebe, öffentliche Institutionen, Vereine und fast alle 16 Bundesländer haben die Charta der Vielfalt, die Selbstverpflichtung zu Diversity Management in Deutschland, unterzeichnet. Rund 10,4 Millionen Beschäftigte profitieren davon.

Weitere Informationen zum Verein Charta der Vielfalt sowie zum 7. Deutschen Diversity-Tag unter www.charta-der-vielfalt.de und www.deutscher-diversity-tag.de

Wirtschaftslagebericht Mai 2019 im Landkreis Ludwigsburg

Im Frühsommer 2019 stuft jedes zweite Unternehmen im IHK-Bezirk Ludwigsburg seine Geschäftslage mit „befriedigend“ ein. Darüber hinaus gibt es knapp 46 Prozent „gut“ und nur etwas mehr als vier Prozent „schlecht“ Bewertungen. Der Saldowert aus guten und schlechten Lageangaben gibt gegenüber dem Jahresbeginn um vier Prozentpunkte nach, bewegt sich mit 41 Punkten aber immer noch auf einem relativ hohen Niveau.

Zurückhaltender als zu Jahresbeginn fallen die Geschäftserwartungen aus: Rund 26 Prozent „verbessern“ stehen aktuell 22 Prozent „verschlechtern“ Angaben gegenüber, per Saldo ein Rückgang um gut 5 Prozentpunkte. Bezirkskammerpräsident Albrecht Kruse kommentiert: „Wir haben es mit einer schwächeren weltweiten Nachfrage und Investitionsbereitschaft zu tun. Dazu tragen die aktuellen Handelskonflikte mit Strafzöllen und die Brexit-Hängepartie maßgeblich mit bei. Das kommt jetzt in der Industrie an, wo auf immer noch ordentlichem Lageniveau aktuell mehr Unternehmen einen abnehmendem als einen zunehmendem Auftragseingang angeben“.

„Wir sehen gleichzeitig, dass der Handel und die Bauwirtschaft weiter vom hohen Beschäftigungsstand, den gestiegenen Einkommen, der geringen Inflation und den günstigen Finanzierungsbedingungen profitieren. Das stützt die Konjunktur. Im breit gefächerten Dienstleistungssektor blickt man unter dem Strich vorsichtig optimistisch auf die nächsten Monate“, so Kruse weiter. Knapp drei von zehn Unternehmen geben an, dass sie in den nächsten zwölf Monaten mehr im Inland investieren wollen, rund jedes sechste geht von niedrigeren Investitionsausgaben aus. Ersatzbedarf ist dabei das häufigste Motiv. Rund sechs von zehn Unternehmen erwarten für die nächsten Monate eine in der Tendenz gleich bleibende Beschäftigung. Mit mehr Personal plant knapp jedes fünfte, mit weniger gut jedes fünfte Unternehmen.

Fachkräftemangel ist das meistgenannte Geschäftsrisiko: 66 Prozent der Unternehmen geben ihn an, sieben Prozentpunkte mehr als zu Jahresbeginn. „Der Ersatz ausscheidender Fachkräfte ist eine große Herausforderung, auch wenn man die Beschäftigung derzeit stabil halten möchte“, ergänzt Kruse. Am zweithäufigsten wird jetzt mit 58 Prozent die Sorge vor einer schwächeren Inlandsnachfrage genannt, rund neun Punkte mehr als zuletzt. Mit 50 Prozent Nennung folgen steigende Arbeitskosten.

 

Ladendiebe in Ludwigsburger Einkaufscenter – Abschiebehaft droht

Ludwigsburg:

Mit zwei rabiaten Ladendieben bekamen es zwei Mitarbeiter eines Bekleidungsgeschäfts in einem Einkaufszentrum in der Marstallstraße in Ludwigsburg am Dienstag, gegen 16:30 Uhr, zu tun. Die Täter wurden von den Mitarbeitern erwischt, wie sie drei T-Shirts im Gesamtwert von etwa 140 Euro in eine Tasche steckten und sich in Richtung Ausgang bewegten. Als die Beiden daraufhin zur Rede gestellt wurden, ergriffen sie die Flucht. Einer der Diebe konnte unerkannt aus dem Einkaufzentrum flüchten. Der andere, ein 23-Jahre alter Algerier, konnte durch einen 30 Jahre alten Mitarbeiter festgehalten werden, riss sich jedoch mit der Beute wieder los. Dabei rannte er gegen eine Glastür und verletzte sich leicht. Anschließend konnte er von einem Sicherheitsdienstmitarbeiter am Ausgang nochmals gestoppt und trotz erheblicher Gegenwehr abermals festgehalten werden. Die leichten Verletzungen des 23-Jährigen wurden in einem umliegenden Krankenhaus versorgt. Nachdem Beamte des Polizeireviers Ludwigsburg den jungen Mann übernommen hatten, wurde festgestellt, dass dieser zur Abschiebung ausgeschrieben ist. Er befindet sich seither in Abschiebehaft. Der flüchtige Dieb soll etwa 170 bis 180 cm groß sein und ein südländisches Aussehen gehabt haben. Bekleidet war er mit einer blauen Jacke, einem weißen Poloshirt, einer schwarzen Hose und weißen Schuhen. Auf den Rücken trug er einen olivgrünen Rucksack. Zeugen, die Hinweise zu dem flüchtigen Dieb geben können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, in Verbindung zu setzen.

Tag der Organspende

Veranstaltung für angehende Lehrkräfte zum Tag der Organspende am 1. Juni

LUDWIGSBURG. „Richtig. Wichtig. Lebenswichtig“ ist am 1. Juni das Motto des bundesweiten Tags der Organspende. 2019 ist ein besonderes Jahr für die Organspende und die Transplantation in Deutschland: Gerade erst ist das neue Gesetz zur Verbesserung der Zusammenarbeit und der Strukturen bei der Organspende in Kraft getreten, und es wird eine breite gesellschaftliche Debatte über eine mögliche neue gesetzliche Regelung zur Entscheidung bei der Organspende geführt. Im Vorfeld des Tags der Organspende hat sich das Gesundheitsdezernat des Landratsamts Ludwigsburg mit dem Patientenverband Lebertransplantierte Deutschland e.V. und der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) daran beteiligt mit einen Fortbildungstag an der Pädagogischen Hochschule (PH) und einer Befragung der Studierenden.

 Dr. Christina Schleicher, Geschäftsführende Ärztin der DSO Region Baden-Württemberg,  Dr. Wolfgang Bettolo, Transplantationsbeauftragter des Klinikums Stuttgart, Jutta Riemer, Mitglied der ständigen Kommission Organtransplantation der Bundesärztekammer, und Dr. Uschi Traub, Leiterin der Gesundheitsförderung beim Landratsamt, informierten bei einer Vortragsveranstaltung 150 Studierende über die Themen Organtransplantation und -spende. Günter Wanner, seit 15 Monaten lebertransplantiert, schilderte die Situation eines Wartepatienten und das Leben mit einem fremden Organ.

In drei Workshops stellten Jutta Riemer, Josef Theiss und Dr. Uschi Traub Unterrichtsformen und Materialien, den Organspende-Ausweis und das Thema Organhandel vor.

Bei einer Befragung der Studierenden würden alle Befragten ein Organ annehmen und Organe spenden. Mehr als 79 Prozent besitzen einen Spender-Ausweis (nur 32 Prozent in Deutschland). Mehr als 81 Prozent befürworten die von Gesundheitsminister Jens Spahn vorgeschlagene Widerspruchslösung. Trotz des großen Zuspruchs hat jeder Vierte Angst, dass Menschen mit Organspende-Ausweis schneller für hirntot erklärt werden.

Der Tag der Organspende soll danken, aufklären und gleichzeitig ein Zeichen für die Wichtigkeit der Entscheidung setzen. Eine Entscheidung, die viele von uns immer wieder gerne aufschieben – zumindest solange es uns nicht selbst betrifft.

Bei Fragen zum Thema Organspende können sich Interessierte gerne wenden an: Dr. Uschi Traub, Tel. 07141 144-2020, Mail: gesundheitsfoerderung@landkreis-ludwigsburg.de.

Wie beeinflussen Medien unsere Kinder?

LUDWIGSBURG. Wie beeinflussen Medien unsere Kinder? Sollen bereits die Kleinsten Medien nutzen? Und was sollen Eltern beachten? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Vortrags „Zwischen zwei Welten – Kinder im medialen Zeitalter“ der Medienpädagogen und Filmemacher Astrid und Wilfried Brüning. 140 interessierte Eltern und Pädagogen kamen in die Aula der Carl-Schaefer-Schule in Ludwigsburg zum Vortragsabend der Bildungsregion Landkreis Ludwigsburg. Daniel Meyer, Leiter des Fachbereichs „Schulen und Kultur“ im Landratsamt Ludwigsburg, wies in seinem Grußwort auf die Wichtigkeit des Themas hin:

Medien nehmen immer mehr Einfluss auf das Leben unserer Kinder. Jeder kennt diese Situationen, wenn Kinder gebannt vor dem Fernseher sitzen und nicht mehr ansprechbar sind oder wenn bereits Zweijährige über die Smartphones ihrer Eltern wischen.“

Die Eltern, Erzieher und Lehrer erlebten einen unterhaltsamen und informativen Abend. Das Ehepaar Brüning brachte seinen Zuhörern seine Botschaften zum Teil kabarettistisch und mit zahlreichen Praxisbeispielen nahe, in die auch das Publikum immer wieder eingebunden wurde. Ihre Botschaften ließen dennoch keinen Zweifel daran, wie wichtig das Thema ist. „Aufgeschlossen gegenüber neuen Medien zu sein und den Konsum seiner Kinder zu begrenzen – das passt sehr gut zusammen“, betonte Wilfried Brüning schon zu Beginn. „Nur so können unsere Kinder später über die Medien bestimmen, statt von ihnen bestimmt zu werden.“ Astrid Brüning überraschte die Zuhörer mit dem Beispiel der führenden IT-Experten im Silicon Valley, dem weltweiten Zentrum des digitalen Fortschritts. Es sei kein Zufall, dass sie ihren Nachwuchs bevorzugt auf Waldorfschulen schicken, wo die sinnliche und nicht die virtuelle Wahrnehmung im Mittelpunkt stehe. Bill Gates (Microsoft) oder der verstorbene Steve Jobs (Apple) hätten ihren Kindern weder den Besitz eines Smartphones noch die Nutzung von digitalen Spielen erlaubt,
da sie davon überzeugt waren, dass ihre Kinder zunächst in der realen Welt lebenstüchtig werden
müssten, um anschließend auch medientüchtig werden zu können.

Das Gefährliche an den digitalen Spielen sei, dass es für Erfolge dort nicht – wie in der realen Welt – Anstrengung, Ausdauer, Konzentration und den Umgang mit Frustration erfordere. Die digitalen Spiele seien so konzipiert, dass die unterschiedlichen Levels jedem schnelle Erfolge ermöglichen, die man wie bei einer Droge immer wieder erleben möchte. „Das körpereigene Belohnungssystem schüttet dabei sehr häufig und übermäßig viel Dopamin aus. Wenn ihr Kind ganz berauscht davon ist, das nächste Level erreicht zu haben, will es dieses Hochgefühl immer wieder haben“, warnte Brüning.

„Wenn schon Mediennutzung, dann bitte die aktive Mediennutzung und nicht der passive Medienkonsum“, plädierten die Brünings. Egal, ob es das digitale Fotografieren und Nachbearbeiten von Fotos, das Anfertigen eines eigenen kleinen Films oder das Recherchieren zu einem Thema im Internet sei. Nur das eigene aktive und kreative Tun fördere die Entwicklung der Kinder positiv. Sie forderten die Eltern aber auch auf, ihren Kindern beim Entdecken der realen Welt wieder mehr Freiheiten und Vertrauen zu geben: „Früher steckte hinter jedem Baum ein Abenteuer, heute steckt hinter jedem Baum ein Elternteil. So gelingt es nicht, Kinder für das Spielen im Freien zu begeistern.“

Von Feuersalamandern, Gelbbauchunken und Wechselkröten

MARKGRÖNINGEN. Der Artenschutz und der Amphibienschutz standen im Mittelpunkt der diesjährigen Fortbildungsveranstaltung für die ehrenamtlichen Naturschutzwarte des Landkreises. Nach der Begrüßung und Würdigung der Arbeit der Ehrenamtlichen durch den zuständigen Dezernenten des Landratsamts, Dr. Christian Sußner, führte die knapp dreistündige naturkundliche Exkursion der ehrenamtlichen Naturschutzwarte entlang der Glems vom Glemstal-Stadion bis Markgröningen-Talhausen hinter die Kläranlage.

Die Ehrenamtlichen wurden von Dr. Franz-Josef Obergföll, Naturschutzfachkraft bei der unteren Naturschutzbehörde des Landratsamts, geführt und begleitet von Petra Klose, Fachkraft für Naturschutz und Landschaftspflege der Stadt Markgröningen. Praktische Erläuterungen gaben Mitglieder des örtlichen Naturschutzbundes (NABU), die im Amphibienschutz aktiv sind. Der NABU Markgröningen engagiert sich mit anderen Bürgerinnen und Bürgern seit Jahrzehnten für den Schutz der Amphibienwanderung im Glemstal. Während der Exkursion wurde auf viele praktische Fragestellungen und Probleme eingegangen.

Petra Klose erläuterte zu Anfang jene Maßnahmen, die jedes Jahr vor Ort ergriffen werden, um die wandernden Amphiben zu schützen, beispielsweise die stehende Halbschranke aus Richtung Markgröningen nach Abzweigung von der Vaihinger Straße in die Straße nach Talhausen. Der Vorstand des NABU Markgröningen, Helmut Schäfer, und Johannes Meiwes berichteten von den Anstrengungen der Mitglieder, möglichst viele Tiere vor dem Verkehrstod zu bewahren. Den Ehrenamtlichen ist jedes Tier wichtig, das lebend über die Ortsstraße nach Talhausen kommt. Die aktiven Vereinsmitglieder stehen dazu früh am Morgen auf, um den immer wieder entlang der Randsteine wandernden Feuersalamandern über die Straße zu helfen. Besonders wichtig sind im Glemstal die trächtigen Salamanderweibchen, die den bereits lebenden Nachwuchs gerne in kleinen Fließgewässern, aber auch in Pfützen auf dem Weg ablegen.

Während der  Exkursion gab es Erläuterungen zu Feuersalamandern, Erdkröten, Gelbbauchunken, Wechselkröten, Berg- und Teichmolchen. Auch weitere naturkundliche Sehenswürdigkeiten des Glemstals, beispielsweise die Trockenmauern, die Orchideen oder die Herde des Stadtschäfers Edmund Wörner, interessierten die Naturschutzwarte. Ein besonderer Höhepunkt waren die Folientümpel hinter der Kläranlage Talhausen. Am Anfang des Waldes wurden einige kleine künstliche Froschtümpel errichtet, die vom örtlichen Naturschutzbund betreut werden. Beim genauen Blick in die Tümpel konnten die Beteiligten Amphiben- und Libellenlarven entdecken. Nicht nur die seltenen Gelbbauchunken, sondern auch einige Bergmolche und Baby-Feuersalamander waren sichtbar. Für einige Naturschutzwarte und für ein paar Kinder, die sich an den Tümpeln aufhielten, war die unmittelbare Begegnung mit diesen Tieren ein besonderer Moment.

Polizei sucht nach unsittlichen Mann

Ludwigsburg-West: Unbekannter zeigt sich unsittlich

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07141/18-9, sucht Zeugen, die am Dienstag gegen 08:10 Uhr in der Daimlerstraße in Ludwigsburg-West einen Mann beobachten konnten, der in obszöner Weise aufgetreten war. Der bislang unbekannte Mann befand sich auf einem Kinderspielplatz und nahm mit geöffneter Hose sexuelle Handlungen an sich vor. Zu diesem Zeitpunkt waren keine Personen auf dem Spielplatz zugegen. Allerdings wurde eine 21-Jährige, die zu Fuß auf einem angrenzenden Gehweg unterwegs war, auf den Mann aufmerksam und alarmierte umgehend die Polizei. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen ohne Ergebnis. Der etwa 25 bis 30 Jahre alte Täter hat ein westeuropäisches Erscheinungsbild und kurze dunkle Haare. Er trug einen Drei-Tage-Bart und war mit einer roten Jacke sowie einer grauen Jeans bekleidet.

Der VfB verpflichtet Philipp Klement

Der Mittelfeldspieler wechselt vom SC Paderborn 07 zum VfB und unterschreibt einen Vertrag bis 30. Juni 2023. Der 26-jährige Linksfuß stand bei den Ostwestfalen seit Januar 2018 unter Vertrag und hatte in der jüngst beendeten Zweitliga-Saison maßgeblichen Anteil am Aufstieg der Paderborner in die Bundesliga. In 31 Spielen erzielte er 16 Tore. Es war für Philipp Klement der zweite Aufstieg in Serie mit dem SCP, nachdem er am Ende der Saison 2017/2018 mit dem Klub aus der 3. Liga in die 2. Bundesliga aufgestiegen war. In der 3. Liga lief der Mittelfeldspieler 16 Mal für Paderborn auf (zwei Tore).

VfB Sportvorstand Thomas Hitzlsperger:

„Wir brauchen Spieler wie Philipp Klement, die uns in der zweiten Liga besser machen und auch ganz klar das Potenzial für die Bundesliga mitbringen. Noch wichtiger ist aber die Bereitschaft, sich frühzeitig für den VfB zu entscheiden. Das hat Philipp getan. Wir sind sehr froh, dass wir ihn von einem Wechsel zum VfB überzeugen konnten.“

Philipp Klement:

„Ich habe in den vergangenen Wochen mit Thomas Hitzlsperger und Sven Mislintat viele gute Gespräche geführt. Dabei ist mir sehr schnell klar geworden, dass ich unabhängig von der Ligazugehörigkeit unbedingt zum VfB wechseln möchte, weil ich von der langfristigen Perspektive des Vereins und der Spielidee des Trainers überzeugt bin. Und nach dem Abstieg kann ich nur sagen: Jetzt erst recht, ich freue mich auf den Start der Vorbereitung und auf die neue Saison!“