Alarmstufe Rot: Deutschland simuliert nationale Notfallsituation im Warntag

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat am Donnerstagvormittag kurz vor 11 Uhr einen bundesweiten Probealarm ausgelöst. Wie im vergangenen Jahr schien der Versand an die angeschlossenen Empfänger geklappt zu haben. Hörfunk- und Fernsehsender sollen nach dem Willen der Behörde ihr Programm unterbrechen und einen bestimmten Text vortragen oder einblenden: “Wir unterbrechen die Nachrichten für eine amtliche Gefahrendurchsage: Sie hören eine Probewarnung zum bundesweiten Warntag 2023. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung und kein Handlungsbedarf”, so die amtliche Vorgabe.

Auch über das sogenannte “Cell Broadcast” sollen alle Nutzer dazu fähiger Handys in Deutschland einen Warnhinweis bekommen. Zudem sollen in den Städten Sirenen heulen – dort wo es welche gibt. Der Versuch fand allerdings erneut weit entfernt von realistischen Bedingungen statt: So ist der Text der Warnmeldung schon im Vorfeld bekannt, was beim ersten Warntag vor drei Jahren dazu führte, dass zahlreiche Medienanbieter eine Warnmeldung verbreiteten, die sie nie bekommen hatten.

Damals war das System durch die gleichzeitige Auslösung zahlreicher kommunaler Warnungen überlastet worden. Im vergangenen Jahr wurde dies am Warntag gesperrt, auch diesmal sollte so verhindert werden, dass die Kommunen das System mit Probealarmmeldungen fluten. Nach den Vorstellungen des Bundesamtes soll der bundesweite Warntag jährlich am zweiten Donnerstag im September stattfinden.

red

Historische Schätze in Ludwigsburg: Förderverein sucht Fotos und Original-Teile der Walcker-Orgel

Ludwigsburg – In einem ehrgeizigen Projekt zur umfassenden Restaurierung der einzigartigen Walckerorgel in der Ludwigsburger Friedenskirche sind erhebliche Fortschritte zu verzeichnen. Der erst im April 2022 gegründete Förderverein konnte nach eigenen Angaben bereits namhafte Stiftungen und großzügige Spender gewinnen, die dieses bedeutende Vorhaben unterstützen. Obwohl das Budget für das Projekt bei stolzen 700.000 Euro liegt, zeigt sich Konrad Seigfried, der Vorsitzende des Fördervereins, zuversichtlich, dass die Ausschreibung für die Restaurierung in naher Zukunft erfolgen kann.

Foto: Förderverein Friedenskirche Ludwigsburg

Die Herausforderung bei der Restaurierung besteht darin, die Orgel so originalgetreu wie möglich wiederherzustellen. Obwohl die klangliche Substanz des Instruments weitgehend unverändert ist, hat es im Laufe der Jahre verfremdende Umbauten erfahren, darunter den Verlust des originalen Spieltischs und des Podestaufbaus. Um die Orgel in ihrer ursprünglichen Pracht wiederherzustellen, ist es entscheidend, den Spieltisch und den Unterbau so originalgetreu wie möglich zu rekonstruieren.

Allerdings liegt hierin die Herausforderung, denn es gibt nur wenige detaillierte Aufnahmen aus der Zeit vor 1957, die zeigen, wie der Spieltisch ursprünglich aussah. Mareike von Osten, Vorstandsmitglied des Fördervereins, erklärt: “In der Sakristei der Kirche steht ein ovaler Tisch mit Schnitzarbeiten – das war mal ein Teil der Rückseite des alten Spieltisches.” Dieses Stück bleibt als einziges originalgetreues Fragment erhalten und kann bei der Rekonstruktion wiederverwendet werden.

Um diese Lücke zu schließen und die Restaurierung so authentisch wie möglich zu gestalten, appelliert der Förderverein an die Ludwigsburger Bürgerinnen und Bürger. Sie werden gebeten, nach Fotografien aus der Zeit vor 1957 zu suchen, die den Spieltisch oder die Orgel in der Friedenskirche zeigen. Darüber hinaus interessiert sich der Verein für Teile der Orgel, die 1957 demontiert wurden und möglicherweise bis heute an verborgenen Orten aufbewahrt wurden.

Foto: Förderverein Friedenskirche Ludwigsburg

Die Walckerorgel in der Friedenskirche ist ein einzigartiges Kulturgut, das es zu bewahren gilt. Mit der Unterstützung der Gemeinschaft und den Bemühungen des Fördervereins wird dieses Projekt dazu beitragen, die klangliche Pracht und historische Bedeutung dieser Orgel wiederherzustellen. Sie können den Förderverein per E-Mail (info@walcker-orgel-bewahren.de) oder telefonisch (0172/7365433) kontaktieren, um Hinweise, Informationen oder Fotos beizusteuern und einen Beitrag zur Rettung dieses musikalischen Schatzes zu leisten.

red

Herbstzauber im BlüBa Ludwigsburg: Kürbis-Regatta und Schulweg-Sicherheit am Wochenende im Mittelpunkt

Ludwigsburg – Der Herbst hält Einzug, und damit auch die traditionelle Kürbis-Regatta auf der Kürbisausstellung im Blühenden Barock Ludwigsburg. Am 16. und 17. September verwandeln sich die prächtigen Riesenkürbisse in außergewöhnliche Boote, auf denen Wagemutige um die Wette paddeln. Dieses farbenfrohe Spektakel zieht nicht nur Profis, sondern auch Hobbykanuten und Neulinge an.

Das Event, das bereits Kultstatus genießt, beginnt an beiden Tagen um 13 Uhr vor der majestätischen Kulisse des Barockschlosses. Die Kürbis-Kapitäne, die mindestens 14 Jahre alt sein sollten, nehmen in riesigen ausgehöhlten Kürbissen Platz und treten in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. Die vier schnellsten Kanuten jeder Kategorie werden gebührend prämiert.

Die Qualifikation für die Regatta findet am Samstag, den 16. September, von 13 bis 16 Uhr statt. Die acht schnellsten Kanuten sichern sich einen Platz für die “Finals” am Sonntag, den 17. September, ab 13 Uhr. Traditionsgemäß stehen die Siegerinnen und Sieger gegen 16 Uhr fest. Dieses spektakuläre Event ist nicht nur ein großer Spaß für die Teilnehmenden, sondern auch ein Highlight für alle Zuschauer.

Doch das Kürbis-Spektakel bietet noch mehr. Unter dem Motto “Sicher und gesund zur Schule” können junge Besucher der Kürbisausstellung an beiden Tagen, 16. und 17. September, spielerisch lernen, wie sie sich auf dem Schulweg sicher verhalten. Die Mitmach-Stationen und Informationsstände sind von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Kinder, die alle Stationen erfolgreich durchlaufen, erhalten als Belohnung einen eigenen Kürbis.

Die Kombination aus Kürbis-Regatta und Sicherheitslehre für Schulanfänger macht dieses Herbstwochenende zu einem unvergesslichen Erlebnis für die ganze Familie. Kommen Sie vorbei und tauchen Sie ein in die farbenfrohe Welt der Kürbisse und des Wassersports!

Veranstaltungsinformationen:

  • Kürbis-Regatta: Samstag, 16. September, Qualifikation von 13 Uhr bis 16 Uhr; Sonntag, 17. September, “Finals” ab 13 Uhr
  • Sicherheitslehre für Schulanfänger: Samstag und Sonntag, 16. und 17. September, von 10 Uhr bis 16 Uhr

red

Tag der offenen Moscheen in Ludwigsburg: Interreligiöses Friedensgebet am 03. Oktober

Ludwigsburg – Am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, öffnen sich die Türen der Moscheen in Ludwigsburg für den “Tag der offenen Moscheen”. Dieser Tag bietet eine Gelegenheit zur interreligiösen Begegnung und zum gemeinsamen Friedensgebet der Religionsgemeinschaften in der Stadt. Die Planungsgruppe Dialog der Religionen und die Stadt Ludwigsburg haben eine besondere Bustour organisiert, die verschiedene Stationen anfährt und den Teilnehmern die Möglichkeit bietet, mehr über die verschiedenen Religionsgemeinschaften zu erfahren.

Die Teilnahme an der Bustour ist kostenfrei, jedoch sind Spenden herzlich willkommen. Die Anmeldefrist für die Bustour wurde verlängert, sodass Interessierte sich nun noch bis zum 22. September per E-Mail an a.pieper@ludwigsburg.de oder telefonisch unter 07141 910-2825 anmelden können.

Die interreligiöse Tour beginnt um 15 Uhr mit einem Vortrag über den Buddhismus im Markt 8, Marktplatz 8. Um 15.50 Uhr startet der Bus am Rathaus Ludwigsburg, Wilhelmstraße 11, zu seiner Tour. Weitere Stationen sind die Alevitische Gemeinde in der Osterholzallee 42 und die Islamische Gemeinde Ludwigsburg in der Solitudeallee 56. Hier findet um 18 Uhr das Friedensgebet zum Thema “(T)Räume” statt.

Aber auch Gäste, die nicht an der Bustour teilnehmen, sind herzlich eingeladen, am Tag der offenen Moscheen und dem Friedensgebet teilzunehmen und die Vielfalt der Religionen in Ludwigsburg zu erleben.

red

SWLB beginnt mit großen Infrastrukturarbeiten an Schiller-, Arsenalplatz und Wilhelmstraße in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) setzen einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung. Im Zuge einer umfassenden Infrastrukturmaßnahme erweitern sie ihr Fernwärmenetz in Ludwigsburg. Die neue Fernwärmehauptleitung erstreckt sich vom Schillerplatz über den Arsenalplatz bis zur Wilhelmstraße und dient der hydraulischen Verstärkung des Fernwärmenetzes.

Die Erweiterung des Fernwärmenetzes erfolgt parallel zur Erneuerung von Gas- und Wasserleitungen auf dem Schillerplatz, die altersbedingt ausgetauscht werden müssen, teilte das Unternehmen mit. Zusätzlich zur Fernwärme wird eine Wasserhauptleitung über den Arsenalplatz verlegt. Darüber hinaus werden Leerrohre für das Stromnetz der SWLB installiert.

Die Bauarbeiten, die von beauftragten Unternehmen durchgeführt werden, starten voraussichtlich am 18. September 2023. Insgesamt werden 400 Meter neue Fernwärmeleitungen verlegt. Die Maßnahme ist in vier Bauabschnitte aufgeteilt, die sich über 2023 und 2024 erstrecken. Die Gesamtbauzeit beträgt etwa 28 Wochen. Im ersten Bauabschnitt wird der Bereich Schillerplatz vollständig gesperrt. Eine ausgeschilderte Umleitung führt über die Leonberger Straße zur B27 (Stuttgarter Straße) und von dort zur Wilhelmstraße und zurück zum Arsenalplatz.

Die SWLB investiert nach eigenen Angaben etwa 1,4 Millionen Euro in diese Infrastrukturerweiterung. Weitere Informationen zur Baumaßnahme sind auf der SWLB-Website unter www.swlb.de/schlagader3 verfügbar, einschließlich eines Baustellen-Blogs, der vor Ort über einen QR-Code zugänglich ist.

red

Feuerwehr Ludwigsburg lädt ein: Großer Tag der offenen Tür

Ludwigsburg – Die Feuerwehr Ludwigsburg öffnet am Sonntag, dem 17. September, ihre Pforten bei einem Tag der offenen Tür in ihrer Hauptwache in der Marienstraße 22. Von 11 bis 19 Uhr erwartet Besucher ein vielfältiges Programm für die ganze Familie.

Die Feuerwehr präsentiert an diesem Tag ihr breites Spektrum an Aktivitäten und lädt Groß und Klein zu zahlreichen Aktionen ein. Besucher haben die Gelegenheit, an Führungen durch die Wache teilzunehmen, auf beliebten Kinderfahrten mit dem Feuerwehrauto zu gehen und vieles mehr zu erleben. Zudem gewährt die Feuerwehr einen Einblick in ihre neue Einsatzzentrale.

An diesem Tag können Gäste die Räumlichkeiten und Fahrzeuge der Feuerwehr aus nächster Nähe betrachten und teilweise sogar selbst aktiv werden. Sie haben die Möglichkeit, mit Schere und Spreizer an einem Unfallauto zu arbeiten und dabei zu erfahren, wie diese Rettungsgeräte Eisen und Stahl schneiden können. Gleichzeitig wird deutlich, wie wichtig es ist, die Geräte korrekt einzusetzen, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Das Programm beinhaltet außerdem Vorführungen im Bereich technische Hilfeleistungen und Brandbekämpfung.

Für das leibliche Wohl sorgt das Team von Cocco Bello, das Bratwürste, Pommes Frites und verschiedene Burger-Variationen anbietet. Wer gerne Naschkatzen ist, findet am Crêpes-Stand köstliche Leckereien. Zum Frühschoppen spielt der Musikverein Poppenweiler auf.

red

Migrationszentrum Ludwigsburg öffnet seine Türen beim bundesweiten Aktionstag

Ludwigsburg – Am 13. September 2023 laden die drei Träger des Migrationszentrums Ludwigsburg – AWO Ludwigsburg, Caritas Ludwigsburg-Waiblingen-Enz und Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Ludwigsburg – die Bürgerinnen und Bürger herzlich dazu ein, das Migrationszentrum zu besuchen. Die Türen stehen von 13:30 bis 17:00 Uhr offen, und die Adresse lautet Schlossstraße 7/9 in Ludwigsburg.

Im Rahmen des bundesweiten Aktionstages möchten die Beraterinnen und Berater des Migrationszentrums die Bedeutung ihrer Arbeit verdeutlichen und über aktuelle Beratungsthemen informieren.

red

Gewalttätiger Zwischenfall in Asperg: Mann tritt Polizisten zwischen die Beine und schlägt Passanten

Ludwigsburg/Asperg – Ein 45-jähriger Mann geriet am Montagnachmittag (11.09.2023) in Asperg in einen aggressiven Vorfall. In einer möglichen psychischen Ausnahmesituation schlug er zunächst einen 32-jährigen Passanten nach einer Drogenanfrage. Die alarmierte Polizei begleitete das Opfer zur ärztlichen Behandlung in eine nahegelegene Arztpraxis, wo sich der Vorfall weiterentwickelte. Der mutmaßlich alkoholisierte und aggressive Mann, der sich ebenfalls in der Praxis aufhielt, verlangte psychische Medikamente von einem Arzt und geriet außer Kontrolle, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg

Die Polizeikräfte versuchten, die Situation zu deeskalieren, aber der Mann blieb gewalttätig und versuchte den Arzt anzugreifen. Verstärkung wurde gerufen, und nach einem körperlichen Einsatz gelang es schließlich, den Mann unter Kontrolle zu bringen. Während des weiteren Vorfalls trat der 45-Jährige einem Polizeibeamten in den Schritt, wodurch dieser leichte Verletzungen erlitt. Mit einem Atemalkoholwert von über zwei Promille wurde der Mann schließlich ins Krankenhaus gebracht, begleitet von den Polizeibeamten.

red

Lokale Kriminalität und Vorfälle: Unfälle, Betrug und Brände in Ludwigsburg und Umgebung

Ludwigsburg: Unbekannter beschädigt mehrere Fahrzeuge in Kastanienallee und Erlenweg

Am Montagmorgen (11.09.2023) gegen 05:30 Uhr trieb ein bisher unbekannter Täter sein Unwesen in der Kastanienallee und dem Erlenweg im Osten von Ludwigsburg. Der Täter beschädigte mindestens vier Autos, darunter ein Skoda, ein Renault, ein Toyota und ein Audi. Dabei trat er Außenspiegel ab und riss Heckscheibenwischer ab. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 2.000 Euro geschätzt. Die Polizei bittet weitere Geschädigte und Zeugen, sich unter Tel. 07141 29920-0 oder per E-Mail: lduwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Vaihingen an der Enz: Unkontrollierter Lieferwagen verursacht 21.000 Euro Sachschaden

Am Montagnachmittag (11.09.2023) gegen 16:20 Uhr machte sich mutmaßlich ein Lieferwagen in Vaihingen an der Enz selbstständig, da die Handbremse nicht richtig angezogen und kein Gang eingelegt war. Ein 36 Jahre alter Fahrer des Lieferwagens hatte diesen in der Hirsauer Straße abgestellt und war im Begriff, ein Paket aus der Seitenschiebetür zu holen, als das Fahrzeug losrollte. Beim vergeblichen Versuch, den Transporter zu stoppen, wurde der Mann leicht verletzt. Das Fahrzeug rollte schließlich über die Einmündung zur Sonnenbergstraße hinweg und kollidierte dort mit einem geparkten Skoda. Der Skoda wurde durch die Wucht des Aufpralls auf einen ebenfalls geparkten Subaru geschoben. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf insgesamt rund 21.000 Euro.

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Remseck am Neckar: Verkehrsunfall führt zu 60.000 Euro Sachschaden

Am Sonntagmorgen (10.09.2023) gegen 09:45 Uhr kam es in der Hohenstaufenstraße in Remseck am Neckar – Hochberg zu einem Verkehrsunfall. Ein 56 Jahre alter Toyota-Lenker war in Richtung Waldallee unterwegs. Mutmaßlich aufgrund einer medizinischen Ursache geriet er auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem dort geparkten Toyota Yaris. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser auf einen dahinter geparkten Mercedes und dieser wiederum auf einen Opel geschoben. An den Fahrzeugen entstand insgesamt ein Sachschaden in Höhe von rund 60.000 Euro. Der 56-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Ob er bei dem Verkehrsunfall verletzt wurde, ist derzeit noch nicht bekannt.

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Oberriexingen: Betrug per Messenger

Am Sonntag (10.09.2023) nahm ein unbekannter Täter per Kurznachricht Kontakt zu einer 69 Jahre alten Oberriexingerin auf und gab sich als ihr Sohn aus. Durch geschickte Gesprächsführung wurde ihr glaubhaft gemacht, dass der Sohn eine neue Handynummer habe und finanzielle Unterstützung benötige. Die 69-Jährige überwies daraufhin mehrere Tausend Euro auf zwei Konten, die ihr vom Täter genannt wurden. Als ihr kurz darauf der Betrug auffiel, erstattete sie Anzeige bei der Polizei. Die Polizei rät in solchen Fällen, immer zuerst die bereits bekannte Nummer der Familienangehörigen zu kontaktieren, bevor man eine vermeintlich neue Nummer speichert. Bei Verdacht auf Betrug sollte die Nummer blockiert und Anzeige bei der Polizei erstattet werden.

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Sachsenheim: Mülltonnenbrand in der Kirchhofstraße

Die Feuerwehr Sachsenheim wurde am Samstagmorgen (09.09.2023) gegen 07:00 Uhr in die Kirchhofstraße in Großsachsenheim gerufen, nachdem ein Mülltonnenbrand gemeldet worden war. Vor Ort stellte sich heraus, dass eine Mülltonne aus bisher ungeklärter Ursache in Brand geraten war. Eine weitere Mülltonne und ein Holzdach der

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BAB 81/Ditzingen: 50 Jahre alter Mann aufgrund medizinischer Ursache in Unfall verwickelt

Am Montag (11.09.2023) ereignete sich gegen 07:20 Uhr auf der Bundesautobahn 81, zwischen der Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach und dem Autobahndreieck Leonberg, ein Unfall, an dem ein 50 Jahre alter Lkw-Fahrer beteiligt war. Vermutlich aufgrund einer medizinischen Ursache verlor er während der Fahrt das Bewusstsein. Ein 40-jähriger Beifahrer im Lkw des 50-Jährigen reagierte sofort, lenkte den Lkw auf den Standstreifen und brachte ihn zum Stehen. Dennoch geriet der Lkw kurzzeitig vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen. Zu diesem Zeitpunkt fuhr ein 47-jähriger Lkw-Lenker auf gleicher Höhe auf dem mittleren Fahrstreifen. Um eine Kollision zu vermeiden, wich er mit seinem Lkw nach links auf den linken Fahrstreifen aus und touchierte hierbei einen Nissan einer 51-Jährigen. Hierdurch entstand ein Sachschaden von rund 1.700 Euro. Eine Streifenwagenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg stellte den Lkw auf dem Standstreifen fest und sicherten diesen ab. Sie zogen den 50-Jährigen aus dem Führerhaus und begannen sofort mit der Reanimation des Fahrers. Der alarmierte Rettungsdienst brachte den Fahrer im weiteren Verlauf in ein Krankenhaus.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Steigende Corona-Zahlen in Deutschlands Kliniken – Situation in Ludwigsburg bleibt entspannt

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg / Berlin – Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) stellt steigende Zahlen von Patienten mit Corona fest. Man sei in einer Situation, in der es wieder höhere Infektionszahlen und auch wieder mehr Covid-positiv getestete Patienten gebe, sagte Henriette Neumeyer, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der DKG, der “Rheinischen Post”. Eine Testpflicht, wie Israel sie nun für seine Kliniken einführt, solle es aber nicht geben: “Israel hat sich bis dato als einziges Land zu diesem drastischen Schritt entschlossen”, so Neumeyer.

Die Zahlen in Deutschland seien aber “auf einem so geringen Niveau, dass pauschale und bundesweite Maßnahmen nicht angezeigt sind”. Sie sagte aber auch: “Krankenhäuser gehen sehr bewusst mit Infektionsrisiken um. Dazu gehört auch, dass situativ entschieden wird, ob, wann und in welchen Bereichen Tests, Masken oder auch Isolationsmaßnahmen zum Schutz der Beteiligten sinnvoll und notwendig sind.”

Die Gesellschaft solle Eigenverantwortung einfordern: “Das gilt sowohl für das Testen, das Maskentragen oder auch Feiern mit vulnerablen Personen. Nach drei Jahren ist den Menschen sehr bewusst, dass und wann Masken sinnvolle Schutzmöglichkeiten darstellen”, sagte die DKG-Vize.

Wie ist die Covid-Lage in Ludwigsburg? 

Alexander Tsongas, Sprecher der RKH Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim gGmbH, hat die aktuelle Covid-Lage im Kreis Ludwigsburg gegenüber Ludwigsburg24 näher erläutert und betont, dass trotz niedriger Fallzahlen weiterhin Vorsicht geboten ist.

Derzeit werden laut Tsongas 4 Covid-Patienten im Klinikum Ludwigsburg und 2 Patienten im Bietigheimer Krankenhaus behandelt. Interessanterweise wurde Covid nicht als Hauptgrund für ihren Klinikaufenthalt diagnostiziert, sondern erst bei weiteren Tests festgestellt.

Tsongas erklärte, dass es 3-4 Wochen dauern kann, bis die Krankheit einen schweren Verlauf annimmt. Daher bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in ein bis zwei Monaten entwickeln wird. Es wird angenommen, dass die Bevölkerung bereits eine gewisse Durchseuchung erlebt hat, weshalb die aktuelle Corona-Situation als sehr entspannt eingeschätzt wird.

Dennoch betonte Tsongas, dass sich die Lage zum Jahreswechsel ändern könnte, und er versicherte, dass die RKH Kliniken sehr gut auf eine mögliche neue Covid-Welle vorbereitet sind.

red