Corona: Inzidenzwert im Landkreis Ludwigsburg kratzt an 100er-Marke

Nach dem Beschluss von Bund und Ländern will das Land Baden-Württemberg trotz der Lockdown-Verlängerung bis zum 28. März weitere Lockerungen zulassen. Abhängig will das die Landesregierung von der Zahl der Neuinfektionen machen. Als Maßstab soll die regionale Sieben-Tage-Inzidenz in den Stadt- und Landkreisen herangezogen werden.

Das bedeutet, dass bei einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern im betreffenden Stadt- oder Landkreis der Einzelhandel geöffnet werden kann.

Um die Stabilität im Sinne der Corona-Verordnung zu erreichen, ist es notwendig, an fünf Tagen aufeinanderfolgend unter dem Wert von 50 zu liegen. Sollten die Werte jedoch wieder über die Stufe von 50 steigen, treten automatisch wieder Beschränkungen in Kraft. Bis hin zur “Notbremse” bei Inzidenzen über 100 pro 100 000 Einwohnern.

Und so sehen die Corona-Zahlen am Sonntag 21.03. – 16 Uhr für den Landkreis Ludwigsburg aus: Das Landratsamt meldet binnen 24 Stunden in der Summe weitere 28 Corona-Infizierte. Im Vergleich zum Sonntag vor einer Woche hat sich die Zahl der Neuinfizierten leicht erhöht. Damals wurden 22 Neuinfektionen verzeichnet. Gestern wurden 124 Fälle gemeldet.

Der bis dato höchste Neuinfektionswert seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis wurde am 22.12. registriert. Damals wurden 306 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet.

Auch die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner für den Kreis Ludwigsburg steigt im Vergleich zum Vortag nochmals um 1,7 auf jetzt 98,5. Am Vortag lag der Inzidenzwert bei 96,8. Vor genau einer Woche betrug der Inzidenzwert für den Landkreis 62,2. (Stand – 21.03. – 16Uhr)

Der bis dato höchste Inzidenzwert seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis Ludwigsburg wurde am 23.12. registriert. Damals wurde eine 7-Tage-Inzidenz von 205,2 gemeldet.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 18.264 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion bleibt unverändert bei 416. Rund 17.028 (+46) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 21.03.- 16Uhr)

Laut den RKH Kliniken sind 30 COVID-19 Patienten in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg untergebracht. 19 Patienten werden auf der Normalstation behandelt. 11 Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 8 beatmet werden. (Stand: 21.03.)

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 21.03.)

( Bestätigte Gesamtfälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 110 | 0 )
Asperg ( 478 | 2 )
Benningen am Neckar ( 180 | 0 )
Besigheim ( 471 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 1.675 | 3 )
Bönnigheim ( 432 | 0 )
Ditzingen ( 818 | 1 )
Eberdingen ( 208 | 0 )
Erdmannhausen ( 120 | 0 )
Erligheim ( 121 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 412 | 1 )
Freudental ( 133 | 0 )
Gemmrigheim ( 177 | 1 )
Gerlingen ( 537 | 2 )
Großbottwar ( 263 | 0 )
Hemmingen ( 267 | 0 )
Hessigheim ( 52 | 0 )
Ingersheim ( 153 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 286 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 609 | 1 )
Kornwestheim ( 1.263 | 7 )
Löchgau ( 204 | 0 )
Ludwigsburg ( 3.324 | 4 )
Marbach am Neckar ( 496 | 0 )
Markgröningen ( 484 | 3 )
Möglingen ( 492 | 0 )
Mundelsheim ( 92 | 0 )
Murr ( 185 | 0 )
Oberriexingen ( 82 | 0 )
Oberstenfeld ( 186 | 0 )
Pleidelsheim ( 212 | 0 )
Remseck am Neckar ( 861 | 1 )
Sachsenheim ( 660 | 0 )
Schwieberdingen ( 301 | 1 )
Sersheim ( 208 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 343 | 0 )
Tamm ( 282 | 1 )
Vaihingen an der Enz ( 981 | 0 )
Walheim ( 99 | 0 )

red

Feldwege: Rücksichtslose Autofahrer gefährden Corona-Spaziergänger – kaum Regelungen und Kontrollen

Von Uwe Roth

An schönen Tagen sind auf den Feldwegen rund um Ludwigsburg manchmal mehr Fußgänger unterwegs als zeitgleich in der Fußgängerzone. Corona und der Lockdown haben das Spazierengehen zu einer neuen Attraktion werden lassen. Nicht nur an den Wochenenden sind die Menschen paarweise, mit Hund, Pferd oder im Familienverbund unterwegs, sondern genauso unter der Woche. Eine Stunde an der frischen Luft bringt Abwechslung zum Home-Office. Ein Spaziergang ist Erholung pur – für Körper und Geist, sollte man meinen.

Doch besonders auf breiten, asphaltierten Feldwegen geht es zeitweise verdammt eng zu. Denn neben Flanieren ist das Radfahren inzwischen sehr populär. Radler bringen ihre E-Bikes auf 25 Stundenkilometer. Rennradler holen das Maximale an Schnellkraft aus ihren Muskeln heraus. 40 Stundenkilometer sind nicht selten. Mancher hat seine Rollerskates im Keller wiederentdeckt und gleitet in Schlangenlinien über die Teerdecke. Besonders groß ist die Drängelei auf den Wegen entlang des Neckars. Spaziergänger müssen die Augen offenhalten und in Gänseformation möglichst am Rand entlangmarschieren.

Schlimm wird es, wenn ein Feldweg nicht nur für den landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben ist, sondern ebenso für Anlieger. Dann dürfen Autofahrer den landwirtschaftlichen Wirtschaftsweg nutzen, wenn sie in entlang der Strecke ein Anliegen haben. Was ein Anliegen ist, hat der Gesetzgeber nicht näher bestimmt. Ein gesichertes Anliegen und Zufahrtsrecht haben nach der Straßenverkehrsordnung Besitzer oder Pächter eines Kleingartens. Davon gibt es im Umkreis nicht wenige.

Gleich mehrere große Schrebergarten-Anlagen, von denen eine „Wehrmachtstadion“ heißt, gibt am westlichen Rand des Ludwigsburger Stadtteils Grünbühl. Viele Kleingärtner kommen mit ihrem Auto aus dem drei Kilometer entfernten Kornwestheim. Sie könnten ihr Ziel über öffentliche Straßen erreichen. Doch die Stadt hat ihnen den Gefallen getan, den zwei Kilometer langen Feldweg zwischen Kornwestheim und den Schrebergartenanlagen für Anlieger zu öffnen. Rechtlich gehören Besucher der Kleingartenbetreiber ebenfalls zu den Anliegern. Auch ihnen darf die Fahrt über die Feldwege nicht verwehrt werden.

An schönen Abenden und Wochenenden wird in den Schrebergärten nicht nur Unkraut gezupft und Gemüse geerntet, sondern auch kräftig Party gemacht – mit Grillen, Getränken und allem, was dazu gehört. Besuchbare Kleingärtner sind sehr beliebt und scheinen oftmals einen großen Freundeskreis zu haben – vor allem seit wegen Corona Kneipen und Biergärten geschlossen sind. Ob die Corona-Regeln eingehalten werden, wird kaum kontrolliert. Höchstens, wenn Beschwerden eingehen.

Nachmittags ist auf dem Feldweg Rushhour. Im Minutentakt sind Autos zwischen Kornwestheim und den Gartenanlagen unterwegs. Weil keine Geschwindigkeitsschilder am Rand stehen, glauben manche Autofahrer, es dürfe nach Belieben gerast werden. Tatsächlich ist es schwer zu definieren, welches Höchsttempo auf befahrbaren Feldwegen gilt. Die Kreispolizeibehörde im Landratsamt verweist auf den Paragrafen drei der Straßenverkehrsordnung (StVO). Danach dürfen Autofahrende „nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird“.

Die Geschwindigkeit, so heißt es weiter, sei insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. Es dürfe nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden können. Auf Fahrbahnen, die so schmal seien, dass dort entgegenkommende Fahrzeuge gefährdet werden könnten, müsse jedoch so langsam gefahren werden, dass „mindestens innerhalb der Hälfte der übersehbaren Strecke gehalten werden kann.“

Mit Tempo 30 wäre ein Autofahrer auf der sicheren Seite. Doch daran orientieren sich die wenigsten. Die Stadt Kornwestheim hat nicht vor, die Kleingärtner vom Feldweg zu verbannen und auf offizielle Straßen zu zwingen. Stattdessen appelliert sie an die Vernunft der Autofahrer, auf Fußgänger und Radfahrer Rücksicht zu nehmen.

Die StVO ist offensichtlich zu einer Zeit geschrieben worden, als Traktoren gelegentlich ein Pkw von einem Bauernhof entgegenkam. Dass ein Feldweg multifunktionell geworden ist, darauf hat die öffentliche Ordnung bislang nicht reagiert. Strengere Geschwindigkeitsregeln wären von der Polizei angesichts der Vielzahl von Wegen schwer zu überwachen. Im Prinzip kann sich jeder Autofahrer selbst zum Anlieger erklären und drauflosfahren. Wem tatsächlich bei einer der seltenen Kontrollen keine Ausrede einfällt, zahlt 25 Euro Ordnungsstrafe.

Am Ziel Kleingarten angekommen, darf er aber nicht beliebig in der Landschaft parken. Das wiederum regelt Paragraf 44 des Naturschutzgesetzes. Ein Parkplatz muss offiziell ausgewiesen sein. Aber oftmals sind auch die Ränder der Feldwege zugeparkt. Die Überwachung des ruhenden Verkehrs liegt in der Zuständigkeit der kommunalen Ordnungsdienste. Die Stadt Kornwestheim teilt dazu mit: „Wir führen regelmäßig Kontrollen auf Wegen im Außenbereich durch.“

Zum anschwellenden Anliegerverkehr kommt auf Feldwegen der wachsende Schleichverkehr. Ein Beispiel ist der Weg zwischen Pattonville und dem Ludwigsburger Stadtteil Oßweil. Er ist neu gemacht und lädt geradezu ein, diesen als verbotene Abkürzung zu wählen. Im Ludwigsburger Rathaus weiß man über diesen Schleichverkehr Bescheid. Gelegentlich werde kontrolliert, heißt es von dort. Man habe daran gedacht, dort, wo die städtische Gemarkung beginnt, Pfosten als Hindernis für Autofahrer aufzustellen. Wegen des dichten Radverkehrs habe die Stadt diese Lösung gegen den Schleichverkehr als zu gefährlich für Radfahrer verworfen.

67. Gartensaison im Blühenden Barock eröffnet

Ganz unspektakulär wurde am Freitag, 19. März das Haupttor des Blühenden Barock um 9.00 Uhr aufgeschlossen und die neue Gartensaison gestartet.

Die Staatssekretärin im Finanzministerium Gisela Splett und der Ludwigsburger Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht lösten symbolisch eines der ersten Online-Tickets für einen Besuch im Blühende Barock.

„Ich freue mich, dass die Besucherinnen und Besucher die Frühlingsblüte im Blühenden Barock genießen können“, so Finanzstaatssekretärin Gisela Splett. „Die Weitläufgkeit der Anlage ermöglicht eine Eröffnung mit guten Abstands- und Hygieneregeln“.

Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht kommentiert die BlüBa-Eröffnung so: „Wir sind sehr glücklich über die Saison-Eröffnung. Die reizvolle Blütenpracht, der einzigartige Märchengarten und das vielseitige Programm sind ein großes Vergnügen für jung und alt. Hoffen wir, dass die Pandemie uns diese Freude gönnt.“

Die feißigen Gärtnerinnen und Gärtner des Blühenden Barock haben konsequent auf diesen Tag hingearbeitet und so blühen pünktlich ca. 60.000 vorkultivierte Tulpen, Hyazinthen und Narzissen direkt vor der Südfassade des Residenzschlosses in der Frühlingsbroderie. Zusätzlich gibt es im gesamten Park ca. 180.000 Frühjahrsblüher, hauptsächlich Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht, Goldlack und Gänseblümchen, die ebenfalls bereits schön in Blüte sind.

Im gesamten Gelände und im Märchengarten wurde über den Winter feißig renoviert und hergerichtet, Geländer neu gemacht, Bodenbeläge verbessert, neue Bäume und Stauden gepfanzt, der Baumbestand gepfegt und wichtige Wasserleitungen komplett erneuert.

Apropos Märchengarten … hier gibt es wie bereits im letzten Jahr den „einbahnverkehr“ vom eingang beim „Seerosenkönig“ aus. Dies ist nachwievor erforderlich, um direkte Kontakte der Gäste soweit wie möglich zu verringern. Die Herzogschaukel, die Märchenszenen „Däumelinchen“ und „Tumult im Märchenwald“ bleiben vorerst geschlossen in der Hoffnung, dass die Infektionslage eine baldige Wiedereröffnung zulässt. Die Ausstellung „Frühlingserwachen“ auf der Kürbiswiese im Unteren Ostgarten bringt farbenfrohe Frühlingsgefühle zum Saisonauftakt.

Das „Frühlingserwachen,“ die farbenfrohe Frühjahrsausstellung im Blühenden Barock, öffnet ihre Tore ebenfalls zum Saisonbeginn des Ludwigsburger Schlossparks. Bunte Blumenarrangements, internationale Frühlingsbräuche und natürlich das Osterfest werden präsentiert. Das Frühlingserwachen fndet in diesem Jahr erstmals bis zum Muttertag am 09.05.2021 statt.

Zum Start am 19.03. ist die Gastronomie zunächst nur als To Go – Betrieb ohne Sitzplätze möglich. Für einen regulären Betrieb der Außengastronmie bleibt die Infektionslage abzuwarten.

Auch ab dem Saisonstart am 19.03. ist der Zugang zum Blühenden Barock zahlenmäßig begrenzt auf 4.000 Gäste.
Tageskarten gibt es nur als vorgebuchte Online-Tickets in 5 Zeitfenstern pro Tag, um die Einhaltung der Höchstzahl zu gewährleisten, gleichzeitig sollen Warteschlangen an den Kassen vermieden werden. Dauerkarteninhaberinnen und Dauerkarteninhaber haben Zutritt zum Gelände zu den üblichen Öffnungszeiten.

Für den Fall, dass die Höchstbesucherzahl erreicht wird, kann es zu kurzzeitigen Schließungen des Geländes kommen.

red

Lebenselixier aus der Leitung – „Wert des Wassers“

Ludwigsburg, Kornwestheim. Wasser ist Lebensmittel Nummer eins. Und das Beste: es kommt direkt aus dem Hahn. Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim sorgen dafür, dass Trinkwasser zuverlässig fließt – zu jeder Zeit und nach eigenen Angaben in höchster Qualität. Um dem wertvollen Rohstoff bewusst Aufmerksamkeit zu schenken, gibt es seit 1992 jährlich am 22. März den sogenannten Weltwassertag der Vereinten Nationen. Das Motto 2021: „Valuing Water“ – „Wert des Wassers“.

Insgesamt fließen in der Region pro Jahr circa 7,8 Millionen Kubikmeter Trinkwasser von der Landes- und Bodensee-Wasserversorgung durch die insgesamt 375 Kilometer langen Trinkwasserleitungen der SWLB an Haushalte sowie gewerbliche Abnehmer. Circa 125 Liter Trinkwasser pro Tag braucht eine Person im Bundesdurchschnitt. Rund 75 Prozent davon werden für die Körperpflege und die Toilettenspülung benötigt, nur circa zwei Prozent für Kochen und Trinken. Mariusz Cichocki, der als Bereichsleiter bei der SWLB unter anderem den Bereich Trinkwasser verantwortet, erklärt: „Kein Lebensmittel wird so gut überwacht wie das Trinkwasser aus der Leitung. Die Kontrolle der Wasserhygiene hat bei uns eine sehr hohe Priorität.“

Die SWLB kümmert sich um die Wartung, Reinigung und Sanierung der 20 eigenen Trinkwasserkammern, die insgesamt 31.700 Kubikmeter bestes Wasser fassen. Die Trinkwasserkammern sind in sieben Speicheranlagen untergebracht, vier davon sind Wassertürme. „Wir bieten in unseren Wasseranlagen regelmäßig Führungen an, denn das Interesse an der Trinkwasserversorgung ist groß. Zumal Interessierte Einblick in sonst verschlossene Anlagen erhalten. Unser Anliegen: Kinder und Erwachsene im Umgang mit unserem kostbaren Trinkwasser zu sensibilisieren. Aufgrund der Corona-Pandemie sind solche Führungen leider aktuell nicht möglich“, bedauert Mariusz Cichocki.

Das Trinkwasser aus der Leitung hat viele Vorteile: Es besitzt hervorragende Analysewerte und wird regelmäßig durch unabhängige Labors kontrolliert. Zudem enthält es lebensnotwendige Mineralien wie Magnesium und Kalzium. Magnesium ist gut für die Muskel- und Nervenfunktionen, Kalzium bestimmt den Wassergeschmack und unterstützt den Körper beim Zahn- und Knochenaufbau. Aus dem Gehalt gelöster Calcium- und Magnesiumverbindungen wird der Härtegrad des Wassers bestimmt. Das Trinkwasser, das durch die Leitungen der SWLB fließt, liegt im Härtebereich mittel. Allgemein gibt es daneben noch die Härtebereiche weich und hart. Übrigens: Die Härte des Wassers spielt auch beim Waschen von Wäsche eine wichtige Rolle. Je weicher das Wasser, desto weniger Waschmittel wird benötigt.

Ein weiterer Pluspunkt von Leitungswasser: es ist besonders kostengünstig. Herkömmliches Mineralwasser kostet zwischen 12 und 50 Cent pro Liter. Wer sein Wasser dagegen aus dem Hahn zapft, zahlt nur einen Bruchteil davon. Für 0,3 Cent pro Liter gibt’s höchste Trinkwasserqualität zum kleinen Preis – ohne lästiges Schleppen und Einwegplastik. Mehr zum Trinkwasser der SWLB gibt´s unter: www.swlb.de/wasserqualitaet

red

Inzidenzwert im Landkreis Ludwigsburg steigt deutlich an

Nach dem Beschluss von Bund und Ländern will das Land Baden-Württemberg trotz der Lockdown-Verlängerung bis zum 28. März weitere Lockerungen zulassen. Abhängig will das die Landesregierung von der Zahl der Neuinfektionen machen. Als Maßstab soll die regionale Sieben-Tage-Inzidenz in den Stadt- und Landkreisen herangezogen werden.

Das bedeutet, dass bei einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern im betreffenden Stadt- oder Landkreis der Einzelhandel geöffnet werden kann.

Um die Stabilität im Sinne der Corona-Verordnung zu erreichen, ist es notwendig, an fünf Tagen aufeinanderfolgend unter dem Wert von 50 zu liegen. Sollten die Werte jedoch wieder über die Stufe von 50 steigen, treten automatisch wieder Beschränkungen in Kraft. Bis hin zur “Notbremse” bei Inzidenzen über 100 pro 100 000 Einwohnern.

Und so sehen die Corona-Zahlen am Samstag 20.03. – 16 Uhr für den Landkreis Ludwigsburg aus: Das Landratsamt meldet binnen 24 Stunden in der Summe weitere 124 Corona-Infizierte. Im Vergleich zum Samstag vor einer Woche hat sich die Zahl der Neuinfizierten damit mehr als verdoppelt. Damals wurden 53 Neuinfektionen verzeichnet. Gestern wurden 87 Fälle gemeldet.

Der bis dato höchste Neuinfektionswert seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis wurde am 22.12. registriert. Damals wurden 306 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet.

Auch die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner für den Kreis Ludwigsburg steigt im Vergleich zum Vortag deutlich auf 96,8. Am Vortag lag der Inzidenzwert bei 82,5. Vor genau einer Woche betrug der Inzidenzwert für den Landkreis 58,7. (Stand – 20.03. – 16Uhr)

Der bis dato höchste Inzidenzwert seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis Ludwigsburg wurde am 23.12. registriert. Damals wurde eine 7-Tage-Inzidenz von 205,2 gemeldet.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 18.236 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion steigt um 1 auf 416. Rund 16.982 Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 20.03.- 16Uhr)

Laut den RKH Kliniken sind 30 COVID-19 Patienten in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg untergebracht. 19 Patienten werden auf der Normalstation behandelt. 11 Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 8 beatmet werden. (Stand: 19.03.)

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 20.03.)

( Bestätigte Gesamtfälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 110 | 1 )
Asperg ( 476 | 2 )
Benningen am Neckar ( 180 | 1 )
Besigheim ( 471 | 8 )
Bietigheim-Bissingen ( 1.672 | 4 )
Bönnigheim ( 432 | 1 )
Ditzingen ( 817 | 6 )
Eberdingen ( 208 | 1 )
Erdmannhausen ( 120 | 0 )
Erligheim ( 121 | 1 )
Freiberg am Neckar ( 411 | 4 )
Freudental ( 133 | 0 )
Gemmrigheim ( 176 | 1 )
Gerlingen ( 535 | 3 )
Großbottwar ( 263 | 2 )
Hemmingen ( 267 | 0 )
Hessigheim ( 52 | 3 )
Ingersheim ( 153 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 286 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 608 | 4 )
Kornwestheim ( 1.256 | 17 )
Löchgau ( 204 | 1 )
Ludwigsburg ( 3.320 | 16 )
Marbach am Neckar ( 496 | 0 )
Markgröningen ( 481 | 13 )
Möglingen ( 492 | 1 )
Mundelsheim ( 92 | 3 )
Murr ( 185 | 0 )
Oberriexingen ( 82 | 0 )
Oberstenfeld ( 186 | 7 )
Pleidelsheim ( 212 | 0 )
Remseck am Neckar ( 860 | 9 )
Sachsenheim ( 660 | 4 )
Schwieberdingen ( 300 | 1 )
Sersheim ( 208 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 343 | 4 )
Tamm ( 281 | 1 )
Vaihingen an der Enz ( 981 | 4 )
Walheim ( 99 | 0 )

red

Inzidenzwert im Landkreis Ludwigsburg steigt weiter

Nach dem Beschluss von Bund und Ländern will das Land Baden-Württemberg trotz der Lockdown-Verlängerung bis zum 28. März weitere Lockerungen zulassen. Abhängig will das die Landesregierung von der Zahl der Neuinfektionen machen. Als Maßstab soll die regionale Sieben-Tage-Inzidenz in den Stadt- und Landkreisen herangezogen werden.

Das bedeutet, dass bei einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern im betreffenden Stadt- oder Landkreis der Einzelhandel geöffnet werden kann.

Um die Stabilität im Sinne der Corona-Verordnung zu erreichen, ist es notwendig, an fünf Tagen aufeinanderfolgend unter dem Wert von 50 zu liegen. Sollten die Werte jedoch wieder über die Stufe von 50 steigen, treten automatisch wieder Beschränkungen in Kraft. Bis hin zur “Notbremse” bei Inzidenzen über 100 pro 100 000 Einwohnern.

Und so sehen die Corona-Zahlen am Freitag 19.03. – 16 Uhr für den Landkreis Ludwigsburg aus: Das Landratsamt meldet binnen 24 Stunden in der Summe weitere 87 Corona-Infizierte. Im Vergleich zum Freitag vor einer Woche ist die Zahl der Neuinfizierten damit deutlich gestiegen. Damals wurden 60 Neuinfektionen verzeichnet. Gestern wurden 95 Fälle gemeldet.

Der bis dato höchste Neuinfektionswert seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis wurde am 22.12. registriert. Damals wurden 306 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet.

Auch die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner für den Kreis Ludwigsburg steigt im Vergleich zum Vortag auf 82,5. Am Vortag lag der Inzidenzwert bei 78,1. Vor genau einer Woche betrug der Inzidenzwert für den Landkreis 55,4. (Stand – 19.03. – 16Uhr)

Der bis dato höchste Inzidenzwert seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis Ludwigsburg wurde am 23.12. registriert. Damals wurde eine 7-Tage-Inzidenz von 205,2 gemeldet.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 18.112 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion blieb unverändert bei 415. Rund 16.951 (+3) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 19.03.- 16Uhr)

Laut den RKH Kliniken sind 30 (+3) COVID-19 Patienten in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg untergebracht. 19 Patienten werden auf der Normalstation behandelt. 11 (+3) Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 8 (+2) beatmet werden. (Stand: 19.03.)

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 19.03.)

( Bestätigte Gesamtfälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 109 | 1 )
Asperg ( 474 | 5 )
Benningen am Neckar ( 179 | 0 )
Besigheim ( 463 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 1.668 | 7 )
Bönnigheim ( 431 | 1 )
Ditzingen ( 811 | 6 )
Eberdingen ( 207 | 1 )
Erdmannhausen ( 120 | 0 )
Erligheim ( 120 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 407 | 4 )
Freudental ( 133 | 0 )
Gemmrigheim ( 175 | 0 )
Gerlingen ( 532 | 1 )
Großbottwar ( 261 | 4 )
Hemmingen ( 267 | 0 )
Hessigheim ( 49 | 4 )
Ingersheim ( 153 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 286 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 604 | 5 )
Kornwestheim ( 1.239 | 9 )
Löchgau ( 203 | 1 )
Ludwigsburg ( 3.304 | 12 )
Marbach am Neckar ( 496 | 3 )
Markgröningen ( 468 | 4 )
Möglingen ( 491 | 1 )
Mundelsheim ( 89 | 0 )
Murr ( 185 | 0 )
Oberriexingen ( 82 | 2 )
Oberstenfeld ( 179 | 1 )
Pleidelsheim ( 212 | 0 )
Remseck am Neckar ( 851 | 4 )
Sachsenheim ( 656 | 2 )
Schwieberdingen ( 299 | 0 )
Sersheim ( 208 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 339 | 0 )
Tamm ( 280 | 2 )
Vaihingen an der Enz ( 977 | 7 )
Walheim ( 99 | 0 )

red

Kreisimpfzentrum Ludwigsburg startet am Freitag wieder mit AstraZeneca-Impfungen

LUDWIGSBURG. Impfungen mit AstraZeneca sind in Deutschland seit Freitag wieder freigegeben. Die Kreisimpfzentren (KIZ) Ludwigsburg haben nach Angaben des Landratsamts am gleichen Tag mit der Wiederaufnahme der Impfungen mit AstraZeneca darauf reagiert. Außerdem werden bis zum nächsten Donnerstag Impfungen mit AstraZeneca nachgeholt, die in dieser Woche wegen des vorübergehenden AstraZeneca-Impfstopps nicht möglich waren, so die Verwaltung. Dadurch steigt die tägliche Zahl der Astra-Zeneca-Impfungen in dem genannten Zeitraum vorübergehend auf rund 800, heißt es in der Mitteilung.

Für Impfberechtigte, deren AstraZeneca-Termin abgesagt wurde, gilt: Die Mitarbeitenden der KIZ vereinbaren mit den Betroffenen telefonisch neue Termine für den Zeitraum bis nächsten Donnerstag. Wenn jemand in diesem Zeitraum einen Termin nicht annehmen kann, wird ihm ein alternativer Impftermin in rund drei Wochen angeboten. Mit dem neuen Erstimpfungstermin wird auch gleich der neue Zweitimpfungstermin vereinbart.

Nicht abgesagte AstraZeneca-Termine finden statt, ebenso weiterhin alle Biontech-Termine.

red

Land nimmt Impfungen mit AstraZeneca ab sofort wieder auf

Es darf wieder geimpft werden: Baden-Württemberg hat die Impfzentren darüber informiert, dass Impfungen mit AstraZeneca ab Freitag, 19. März wieder aufgenommen werden sollen. Damit folgt das Land der neuen Entscheidung der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA.

Baden-Württemberg folgt der neuen Entscheidung der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA über die Zulassung des Impfstoffs AstraZeneca und hat die Impfzentren des Landes darüber informiert, dass Impfungen mit AstraZeneca Freitag, 19. März wieder aufgenommen werden sollen. Das teilte das Sozialministerium am Donnerstagabend mit.

„Das gemeinsame Ziel des Landes und der Impfzentren ist es, möglichst viele Impfungen durchzuführen und einmal gebuchte Termine stattfinden zu lassen“, sagte Gesundheitsminister Lucha am Donnerstag in Stuttgart. Das Ministerium hat die Impfzentren deshalb darum gebeten, Termine, die ursprünglich im Zeitraum von Freitag, 19. März, bis einschließlich Montag, 22. März, gebucht waren, soweit möglich stattfinden zu lassen.

Bedingung ist, dass sowohl die Terminbestätigung als auch die Bescheinigungen über die aktuelle Impfberechtigung zum Termin mitgebracht werden. Termine, die in diesem Zeitraum durch eine Umbuchung auf einen anderen Impfstoff erhalten werden konnten, bleiben davon unberührt. Alle bereits gebuchten Termine mit AstraZeneca ab Dienstag, 23. März, finden wie geplant statt, teilt das Gesundheitsministerium mit.

red

Corona-Zahlen im Landkreis Ludwigsburg steigen weiter

Nach dem Beschluss von Bund und Ländern will das Land Baden-Württemberg trotz der Lockdown-Verlängerung bis zum 28. März weitere Lockerungen zulassen. Abhängig will das die Landesregierung von der Zahl der Neuinfektionen machen. Als Maßstab soll die regionale Sieben-Tage-Inzidenz in den Stadt- und Landkreisen herangezogen werden.

Das bedeutet, dass bei einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern im betreffenden Stadt- oder Landkreis der Einzelhandel geöffnet werden kann.

Um die Stabilität im Sinne der Corona-Verordnung zu erreichen, ist es notwendig, an fünf Tagen aufeinanderfolgend unter dem Wert von 50 zu liegen. Sollten die Werte jedoch wieder über die Stufe von 50 steigen, treten automatisch wieder Beschränkungen in Kraft. Bis hin zur “Notbremse” bei Inzidenzen über 100 pro 100 000 Einwohnern.

Und so sehen die Corona-Zahlen am Donnerstag 18.03. – 16 Uhr für den Landkreis Ludwigsburg aus: Das Landratsamt meldet binnen 24 Stunden in der Summe weitere 95 Corona-Infizierte. Im Vergleich zum Donnerstag vor einer Woche ist die Zahl der Neuinfizierten damit deutlich gestiegen. Damals wurden 77 Neuinfektionen verzeichnet. Gestern wurden 117 Fälle gemeldet.

Der bis dato höchste Neuinfektionswert seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis wurde am 22.12. registriert. Damals wurden 306 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet.

Auch die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner für den Kreis Ludwigsburg steigt im Vergleich zum Vortag auf 78,1. Am Vortag lag der Inzidenzwert bei 74,6. Vor genau einer Woche betrug der Inzidenzwert für den Landkreis 54,1. (Stand – 18.03. – 16Uhr)

Der bis dato höchste Inzidenzwert seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis Ludwigsburg wurde am 23.12. registriert. Damals wurde eine 7-Tage-Inzidenz von 205,2 gemeldet.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 18.025 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion blieb unverändert bei 415. Rund 16.948 (+35) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 18.03.- 16Uhr)

Laut den RKH Kliniken sind 27 (-5) COVID-19 Patienten in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg untergebracht. 19 (-4) Patienten werden auf der Normalstation behandelt. 8 (-1) Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 6 (-3) beatmet werden. (Stand: 18.03.)

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 18.03.)

( Bestätigte Gesamtfälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 108 | 0 )
Asperg ( 469 | 2 )
Benningen am Neckar ( 179 | 5 )
Besigheim ( 463 | 4 )
Bietigheim-Bissingen ( 1.661 | 2 )
Bönnigheim ( 430 | 0 )
Ditzingen ( 805 | 6 )
Eberdingen ( 206 | 0 )
Erdmannhausen ( 120 | 0 )
Erligheim ( 120 | 1 )
Freiberg am Neckar ( 403 | 1 )
Freudental ( 133 | 0 )
Gemmrigheim ( 175 | 0 )
Gerlingen ( 531 | 3 )
Großbottwar ( 257 | 6 )
Hemmingen ( 267 | 0 )
Hessigheim ( 45 | 0 )
Ingersheim ( 153 | 1 )
Kirchheim am Neckar ( 286 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 599 | 3 )
Kornwestheim ( 1.230 | 13 )
Löchgau ( 202 | 0 )
Ludwigsburg ( 3.292 | 15 )
Marbach am Neckar ( 493 | 1 )
Markgröningen ( 464 | 5 )
Möglingen ( 490 | 1 )
Mundelsheim ( 89 | 1 )
Murr ( 185 | 1 )
Oberriexingen ( 80 | 0 )
Oberstenfeld ( 178 | 1 )
Pleidelsheim ( 212 | 1 )
Remseck am Neckar ( 847 | 9 )
Sachsenheim ( 654 | 3 )
Schwieberdingen ( 299 | 2 )
Sersheim ( 208 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 339 | 2 )
Tamm ( 278 | 1 )
Vaihingen an der Enz ( 970 | 4 )
Walheim ( 99 | 0 )

red

Pandemie lässt Appetit auf Süßwaren steigen: 18.200 Tonnen im Kreis Ludwigsburg

Hunger auf Schokolade & Co. in der Pandemie gestiegen: Im Landkreis Ludwigsburg wurden im vergangenen Jahr rein rechnerisch rund 18.200 Tonnen Süßwaren gegessen – davon allein 5.100 Tonnen Schokoladenwaren, 3.000 Tonnen Knabberartikel und 2.400 Tonnen Speiseeis. Diese Zahlen hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) anhand aktueller Zahlen des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie ermittelt. Demnach stieg der Verbrauch süßer und salziger Snacks im vergangenen Jahr um 2,6 Prozent auf durchschnittlich 33,4 Kilo pro Kopf.

„Vom Eis, das zuhause gegessen wird, wenn die Eisdiele zu hat, über das Stück Schokolade als Nervennahrung im Homeoffice bis hin zu den Chips vorm heimischen Fernseher – in der Pandemie greifen viele Menschen verstärkt zu Süßwaren“, sagt Hartmut Zacher, Geschäftsführer der NGG-Region Stuttgart. Die steigende Nachfrage gerade im Lebensmitteleinzelhandel führe zu wachsenden Umsätzen bei den Herstellern, an denen nun auch die Beschäftigten der Branche beteiligt werden sollen. In den anstehenden Tarifverhandlungen für die Süßwarenindustrie fordert die Gewerkschaft ein „kräftiges Einkommensplus“.

„Von einer Krise kann in der Branche, anders als in vielen anderen Wirtschaftszweigen, keine Rede sein“, betont Zacher. Zwar habe es im Zuge weltweiter Lockdowns leichte Rückgänge beim Exportgeschäft gegeben. Aber „unterm Strich“ stünden die Firmen wirtschaftlich gut da. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz in der deutschen Süßwarenindustrie laut Statistischem Bundesamt um 7,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Nach Unternehmensangaben gab es im vergangenen Jahr die stärksten Zuwächse im Bereich der Knabberartikel (Salzstangen, Chips, gewürzte Erdnüsse usw.). 2020 stieg hier der Pro-Kopf-Verbrauch um 8,4 Prozent auf 5,6 Kilo.

red