Grillen mit Köpfchen: Ludwigsburgs Kreisbrandmeister warnt vor gefährlichen Fehlern mit Holzkohle

Mit den ersten warmen Tagen wird wieder gegrillt – doch das kann gefährlich werden. Ludwigsburgs Kreisbrandmeister Andy Dorroch erklärt, warum Spiritus tabu ist, worauf man beim Anzünden achten muss und wann Asche wirklich in die Tonne darf.

Ludwigsburg (red) – Mit steigenden Temperaturen beginnt die Grillsaison, doch Kreisbrandmeister Andy Dorroch warnt vor Brandgefahren und gibt wichtige Hinweise zum sicheren Umgang mit Holzkohlegrills. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem richtigen Anzünden des Grills.

Dorroch rät dringend davon ab, Benzin oder Spiritus zu verwenden, da diese hochentzündlichen Substanzen ungeeignet sind.

Stattdessen empfiehlt er spezielle Grillanzünder, wobei flüssiger Anzünder direkt auf die Kohle im Kohlekamin gegeben werden kann. Auch der Standort des Grills spielt eine wichtige Rolle: Brennbare Gegenstände und leicht entzündliche Materialien sollten sich nicht in der Nähe befinden, und der Grill sollte nach dem Anzünden nicht unbeaufsichtigt bleiben.

Nach dem Grillen sollte die Luftzufuhr geschlossen werden, um die Glut zu ersticken.

Die Entsorgung der Asche sollte frühestens am Folgetag erfolgen, um gefährliche Nachglut zu vermeiden, so der Rat des Kreisbrandmeisters.

„Fassungslos“: Abgeordnete von SPD und Grüne aus Ludwigsburg äussern sich zur Merz-Schlappe

Das Scheitern von CDU-Chef Friedrich Merz im ersten Wahlgang zur Kanzlerwahl sorgt bundesweit für Aufsehen – auch in Ludwigsburg. Die beiden Bundestagsabgeordneten Sandra Detzer (Grüne) und Macit Karaahmetoğlu (SPD) äußern sich deutlich zur politischen Lage: Während Karaahmetoğlu vor einem Spiel mit der Stabilität warnt, fordert Detzer von CDU und SPD, ihre Mehrheit selbst zu organisieren – und hebt dabei die Rolle von Steffen Bilger hervor, der als Parlamentarischer Geschäftsführer der Unionsfraktion nun unter besonderem Druck steht.

Ludwigsburg/Berlin (red) – Nachdem CDU-Chef Friedrich Merz im ersten Wahlgang für die Wahl zum Bundeskanzler gescheitert ist, suchen die Fraktionen der geplanten schwarz-roten Koalition nach der nötigen Mehrheit und einem neuen Termin, während aus der Opposition scharfe Kritik kommt. Wirtschaftswissenschaftlerinnen warnen derweil vor den Folgen für die wirtschaftliche Entwicklung.

CSU-Chef Markus Söder appellierte an die Abgeordneten der geplanten schwarz-roten Koalition: „Wichtig ist jetzt aufzuklären, zu überzeugen, zu appellieren, und zwar an die gemeinschaftliche Verantwortung“, sagte Söder. „Wir Demokraten brauchen keine Angst zu haben vor extremen Gruppen, außer wir schaden uns selbst. Und das darf nicht passieren.“

Für den Ludwigsburger SPD-Bundestagsabgeordneten Macit Karaahmetoğlu war das Wahlergebnis ein Alarmsignal:

„Was heute passiert ist, macht mich fassungslos. Es ist nicht nur ein historisch nie da gewesener Vorgang, dass ein potenzieller Kanzler nicht im ersten Wahlgang gewählt wird. Es bringt auch in der ohnehin schon sehr schwierigen Lage unseres Landes noch mehr Instabilität.“

Karaahmetoğlu mahnt zur Besinnung: „Alle, die heute Vormittag gegen den Kanzler und somit auch gegen die Koalition gestimmt haben, sollten sich aber in den Stunden oder möglicherweise Tagen bis zu einem zweiten Wahlgang noch einmal sehr gewissenhaft fragen: Ist ein solcher Denkzettel wirklich wert, dass wir die Stabilität unseres Landes aufs Spiel setzen, einer rechtsextremistischen AfD noch mehr Aufwind verschaffen und vor völliger politischer Ungewissheit für die kommenden Monate und Jahre stehen?“

Weidel fordert Neuwahlen

AfD-Chefin Alice Weidel forderte Neuwahlen. „Herr Merz sollte direkt abtreten und es sollte der Weg geöffnet werden für Neuwahlen in unserem Land“, sagte sie. Auch Grünen-Fraktionschefin Britta Hasselmann erklärte, der gescheiterte Wahlgang sei ein schlechtes Omen für die kommenden Jahre. Ihre Co-Fraktionsvorsitzende Katharina Dröge sprach von einer schweren Hypothek für das Regierungsprojekt von CDU/CSU und SPD.

Die Ludwigsburger Grünen-Bundestagsabgeordnete Dr. Sandra Detzer sieht die Verantwortung nun klar bei den Regierungsfraktionen:

„CDU und SPD müssen jetzt die fehlenden Stimmen finden, denn eine Regierung braucht eine eigene Mehrheit.“ Wählen werde man Friedrich Merz jedoch nicht: „Die künftige Bundesregierung muss die sie tragende Mehrheit alleine sichern.“

Detzer verweist zudem auf die besondere Rolle des neuen Parlamentarischen Geschäftsführers der CDU/CSU-Fraktion: „Besondere Verantwortung kommt jetzt Steffen Bilger zu. Diese Aufgabe ist riesig, wie der heutige Tag gezeigt hat. Ein zweites Mal sollte er nicht scheitern.“

Zahlreiche weitere Stimmen aus Politik und Wirtschaft warnen vor einem gefährlichen Vertrauensverlust und wirtschaftlicher Unsicherheit. Die Wirtschaftsweisen Monika Schnitzer und Veronika Grimm mahnen zu zügiger Klarheit und politischer Handlungsfähigkeit.

Dutzende Snack-Automaten im Kreis Ludwigsburg geplündert: Polizei schnappt mutmaßliches Täter-Duo – 90.000 Euro Schaden

Wurst, Eis, Blumen – seit Monaten werden im Kreis Ludwigsburg Verkaufsautomaten aufgebrochen. Nun hat die Polizei zwei Tatverdächtige im Visier. Der Schaden ist enorm – und das Ermittlerteam noch lange nicht am Ende.

Ludwigsburg – Seit Ende Januar 2025 kam es im Landkreis Ludwigsburg sowie im Rems-Murr-Kreis zu einer auffälligen Serie von Aufbrüchen unterschiedlichster Verkaufsautomaten. Ob Wurst- und Snackautomaten, Eis- oder Blumenautomaten – die Täter hatten es auf Bargeld und Waren abgesehen. Nun sind die Ermittler der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg offenbar einen entscheidenden Schritt weitergekommen.

Wie die Behörde mitteilt, richten sich die Ermittlungen gegen zwei Männer im Alter von 35 und 29 Jahren, die beide im Landkreis Ludwigsburg wohnen. Sie stehen im Verdacht, in mindestens 26 Fällen Automaten gemeinschaftlich oder einzeln aufgebrochen und geplündert zu haben – darunter auch die bekannten Fälle vom 11. April in Kornwestheim sowie vom 12./13. April in Marbach am Neckar.

Der durch die Taten entstandene Sachschaden ist erheblich: Während der Wert des Diebesguts mit rund 10.000 Euro beziffert wird, summieren sich die Schäden an den Geräten auf über 93.000 Euro.

Am 29. April erfolgte schließlich die vorläufige Festnahme der beiden Verdächtigen. Bei anschließenden Wohnungsdurchsuchungen stellten die Ermittler mutmaßliches Tatwerkzeug sowie Bargeld sicher. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden beide Männer auf freien Fuß gesetzt.

Die Ermittlungen zur vollumfänglichen Aufklärung der Automateneinbrüche dauern an. Die Kriminalpolizei prüft auch mögliche Zusammenhänge mit weiteren Taten im erweiterten Umfeld.

red

Ludwigsburger Steffen Bilger übernimmt Schlüsselrolle in CDU/CSU-Fraktion

Er organisiert, verhandelt, hält die Fäden im Parlamentsbetrieb zusammen – und das künftig an vorderster Front: Steffen Bilger, Bundestagsabgeordneter aus Ludwigsburg, ist zum Ersten Parlamentarischen Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion gewählt worden. Mit über 93 Prozent Zustimmung erhält er starken Rückenwind für seine neue Rolle im Berliner Politikbetrieb.

Ludwigsburg/Berlin – Die Wahl erfolgte auf Vorschlag des neuen Fraktionsvorsitzenden Jens Spahn. Für Bilger ist es der nächste Karriereschritt in der Unionsfraktion: Der 45-jährige Volljurist sitzt seit 2009 für den Wahlkreis Ludwigsburg im Bundestag und war zuletzt stellvertretender Fraktionsvorsitzender.

Als Erster Parlamentarischer Geschäftsführer ist Bilger künftig für die Organisation der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zuständig, koordiniert die parlamentarischen Abläufe und vertritt die Fraktion im Ältestenrat sowie gegenüber Medien, Bundesländern und der Bundesregierung. Zudem übernimmt er die Schnittstellenfunktion zur SPD-Fraktion – seit dem Bruch der Ampel-Koalition im November 2024 regiert nun eine Große Koalition aus CDU/CSU und SPD.

Bilger selbst zeigt sich dankbar und kämpferisch zugleich: „Ich freue mich über das starke Votum der Mitglieder der Unionsfraktion und auf die neue Aufgabe“, erklärte er nach der Wahl. Die neue Koalition stehe vor großen Herausforderungen: „In Regierungszeiten mit relativ knappen Mehrheitsverhältnissen stehen der neuen Fraktionsführung einige Herausforderungen bevor. Als Erster Parlamentarischer Geschäftsführer werde ich meinen Teil zu einem guten Zusammenhalt in unserer Fraktion und zu einer kollegialen Zusammenarbeit mit der SPD-Fraktion beitragen.“

Auch mit Blick auf die politische Lage findet Bilger klare Worte: „Nachdem Deutschland über Monate keine handlungsfähige Regierungsmehrheit hatte, übernehmen CDU/CSU und SPD nun gemeinsam Verantwortung in herausfordernden Zeiten.“ Nun gelte es, den Wahlkampf hinter sich zu lassen und sich auf die Umsetzung der vereinbarten Vorhaben zu konzentrieren.

Die Wahl von Steffen Bilger stärkt die politische Bedeutung des Wahlkreises Ludwigsburg auf Bundesebene und bringt ihn in eine zentrale Schlüsselposition innerhalb der CDU/CSU-Fraktion – mit direktem Einfluss auf die Regierungsarbeit in Berlin.

Projektion mit Botschaft: Warum das Rathaus am Freitagabend in EU-Farben erstrahlt

Zum Europatag taucht Ludwigsburg sein Rathaus in die Farben der EU – als sichtbares Bekenntnis zu Frieden, Partnerschaft und Verantwortung. In Zeiten globaler Unsicherheiten knüpft die Stadt damit an ihre eigene Geschichte an – und stellt eine Frage, die weit über die Lichtinstallation hinausgeht: Was hält Europa heute noch zusammen?

Ludwigsburg (red) – Am Freitagabend, 9. Mai, wird das Ludwigsburger Rathaus in ein besonderes Licht getaucht: Blau mit gelben Sternen und dem Schriftzug „Europa in Ludwigsburg“ – ein leuchtendes Bekenntnis zum europäischen Gedanken. Zum Europatag setzt die Stadt damit ein starkes Zeichen für Frieden, Zusammenhalt und grenzüberschreitende Freundschaft.

Die symbolträchtige Beleuchtung ist Teil der Europawoche und verweist nicht nur auf die historisch gewachsenen europäischen Wurzeln Ludwigsburgs, sondern auch auf ein bedeutendes Jubiläum: Die Städtepartnerschaft mit Montbéliard besteht seit 75 Jahren und wird an diesem Abend durch die Projektion der deutschen und französischen Fahne besonders gewürdigt.

Gerade im Jahr des 80. Jahrestags des Endes des Zweiten Weltkriegs will Ludwigsburg mit dieser Geste zur Reflexion und zum Dialog über die Bedeutung Europas einladen. Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, innezuhalten und ein Zeichen für Verbundenheit und gemeinsame Werte zu setzen.

Parallel zur Lichtaktion lädt die Stadt zur Europaausstellung ein: Noch bis Samstag, 17. Mai, ist diese im ersten Obergeschoss des Marstalls sowie im Schaufenster an der Ecke Lindenstraße/Kirchstraße (Lindenstraße 7) zu sehen.

SGV Freiberg meldet sich zurück – und Grobelnik explodiert

Von Ayhan Güneş

Freiberg – Wie antwortet man auf eine bittere Pokalpleite? Beim SGV Freiberg offenbar mit einem Dreierpack. Gal Grobelnik ließ am Samstag im Wasenstadion keine Zweifel, dass die Saison noch ein Ausrufezeichen verdient hat – und zwar ein großes.

Mit einem 3:1 gegen den bereits abgestiegenen FC 08 Villingen sicherte sich der SGV drei Pflichtpunkte – und mehr: Platz drei ist dem Team von Trainer Kushtrim Lushtaku nun nicht mehr zu nehmen, Platz zwei in greifbarer Nähe. Und die Fans? Feierten nicht nur den Sieg, sondern vor allem ihren neuen Torjäger.

Wiedergutmachung mit Wucht

Die Niederlage im WFV-Pokal-Halbfinale gegen Balingen saß tief. Doch Freiberg machte von Beginn an klar, dass der Frust nicht in den Beinen, sondern in der Entschlossenheit steckt. Zwölf Minuten waren gespielt, da wuchtete sich Grobelnik im Fünfer durch – 1:0. Kein Schönspiel, aber effektiver kann man sich kaum zurückmelden.

Villingen – längst abgestiegen, aber nicht bereit für ein letztes freundliches Geschenk – hielt mit dem auf, was blieb: Moral. In der 34. Minute belohnte sich der Außenseiter mit dem Ausgleich durch Karlo Kuranyi. Kurz flackerte Unsicherheit auf, doch sie hielt nicht lange.

Kopfballstärke trifft Kaltschnäuzigkeit

Nach dem Seitenwechsel dieselbe Szene, anderes Tor: Flanke in den Strafraum, Grobelnik setzt sich im Kopfballduell durch – 2:1 (55.). Dass Villingen nicht auseinanderbrach, sprach für ihre Haltung. Dass sie trotzdem nicht mehr zurückkamen, lag an Freibergs Souveränität. Und an Grobelniks Instinkt.

In der Nachspielzeit drang Alberico über rechts durch, legte in den Rückraum – und Grobelnik war wieder da. Abgezockt, aus kurzer Distanz, 3:1. Tor Nummer 12 in dieser Saison, gleichauf mit Hilal El-Helwe. Und das bei erst 32 Spieltagen.

Ziel Vizemeisterschaft – und ein Gegner unter Druck

Mit dem 60. Punkt im Gepäck bleibt der SGV punktgleich mit Offenbach – und fährt am kommenden Freitag mit klarer Ansage nach Gießen. Der FC kämpft gegen den Abstieg, steht nur zwei Punkte über dem Strich. Für Freiberg ist klar: Es geht nicht mehr nur um Geschichte, es geht um das Sahnehäubchen. Vizemeister – das wäre der letzte große Sprung einer Saison, die längst die erfolgreichste der Vereinsgeschichte ist.

Letzter Auftritt mit Drama: Meister HB Ludwigsburg verabschiedet sich mit Remis und Emotionen

Drama bis zur letzten Sekunde: Der Handball-Meister aus Ludwigsburg beendet seine Saison mit einem echten Thriller gegen den TV Mundelsheim. Ein Unentschieden, das alles hatte – Spannung, Abschiede und einen (nicht gegebenen) Siegtreffer nach der Sirene.

Ludwigsburg – Meister Ludwigsburg verabschiedet sich mit einem echten Handballkrimi in die Sommerpause. Im letzten Saisonspiel trennten sich die Gastgeber vor heimischem Publikum mit einem 30:30-Unentschieden vom Tabellendritten TV Mundelsheim – ein gerechtes Ergebnis nach 60 intensiven Minuten, geprägt von Emotionen, Spannung und Abschieden.

Die Partie begann ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für die Gäste, die nach 15 Minuten mit 5:7 in Führung lagen. Dann der erste Dämpfer für die HBL: Vincent Kesel, gerade erst eingewechselt, verletzte sich bei einem Angriff unglücklich am Fuß und musste das Spielfeld verlassen – bitter, zumal es sein letztes Spiel für Ludwigsburg war. Gute Besserung, Vincent!

Kurz vor dem Pausenpfiff sorgte Viktor Schneider für einen der Highlights des Spiels: Mit einem starken Eins-gegen-eins ließ er seinen Gegenspieler stehen und traf sehenswert – ein passender Abschied für ihn im HBL-Trikot. Trotzdem ging es mit einem knappen Rückstand von 17:18 in die Kabine.

Die zweite Halbzeit begann mit einem verwandelten Siebenmeter durch Jonas Krautt, der mit insgesamt sechs Treffern bester Werfer der Ludwigsburger war. Doch auch der TV Mundelsheim verwandelte einen Strafwurf im direkten Gegenzug – es entwickelte sich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen.

In der 50. Minute bog die Partie in ihre dramatische Schlussphase ein: Nach einem Ballgewinn brachte Nico Schöck die HBL mit einem Konter erstmals wieder in Führung. Doch die Gäste, das aktuell stärkste Rückrundenteam der Liga, schlugen sofort mit zwei schnellen Treffern zurück.

Als nur noch eine Minute auf der Uhr war, fasste sich Nico Schöck ein Herz und erzielte mit einem kraftvollen Rückraumwurf den vielumjubelten Ausgleich. Der letzte Angriff gehörte Mundelsheim – der Ball zappelte zwar im Netz, doch der Schiedsrichter pfiff den Treffer wegen abgelaufener Spielzeit zurück. Am Ende blieb es beim 30:30 – ein Remis, das beiden Teams gerecht wurde.

red

Mitten in der Nacht: Täter räumen in Ludwigsburg Supermarkt-Kasse leer

Ludwigsburg – In der Nacht zum Samstag haben sich bislang unbekannte Täter Zutritt zu einem Einkaufsmarkt in der Charlottenstraße verschafft – mit grobem Werkzeug und klarem Ziel. Laut Polizeiangaben hebelten sie die Eingangstür des Marktes auf und durchsuchten gezielt den Verkaufsraum.

Mitgenommen haben sie, was schnell zu Geld zu machen ist: eine Kasse sowie eine bislang nicht genau bezifferte Menge an Zigaretten verschiedener Marken. Der Schaden, so heißt es, dürfte in einem unteren vierstelligen Bereich liegen – die genaue Summe ist ebenso wie die Identität der Täter noch unklar.

Die Kriminalpolizei ermittelt. Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg unter der Telefonnummer 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de entgegen.

red

Markgröningen: Pedelec-Fahrer stirbt nach Unfall in der Möglinger Straße

Markgröningen – Der 60-jährige Mann, der am Dienstag (29. April 2025) bei einem Verkehrsunfall in der Möglinger Straße schwer verletzt wurde, ist im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen. Das bestätigte die Polizei am Donnerstag.

Wie zuvor berichtet, war der Mann mit seinem Pedelec unterwegs, als es zu einem folgenschweren Zusammenstoß kam. Die genauen Umstände des Unfalls sind weiterhin Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

Der Mann war nach dem Unfall mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden. Trotz intensivmedizinischer Behandlung verstarb er dort wenig später.

red

Ludwigsburg beteiligt sich an Europäischer Impfwoche – Sorge um sinkende Impfbereitschaft

Während Polio und Masern für viele wie Kapitel aus dem Geschichtsbuch klingen, zeigen aktuelle Zahlen im Kreis Ludwigsburg: Die Impfbereitschaft bröckelt. Auf dem Marktplatz gab es nun Fakten, Gespräche – und die stille Mahnung, dass Gesundheit nicht selbstverständlich ist.

 Ludwigsburg (red) – Im Rahmen der Europäischen Impfwoche konnten Interessierte auf dem Ludwigsburger Marktplatz ihre Impfpässe überprüfen lassen und sich reisemedizinisch beraten lassen. Mitarbeiter des Gesundheitsdezernats standen zusammen mit Andrea Wechsler (CDU) und Jutta Grolik vom Regionalverband Polio e.V. für Fragen zur Verfügung, teilte das Landratsamt am Mittwoch Ludwigsburg mit.

Wechsler sagte, die europäische Impfstrategie sei ein Meilenstein in der Pandemiebekämpfung.

“Gemeinsam haben wir Millionen Leben geschützt und gezeigt, dass europäische Solidarität wirkt”, so Wechsler.

Uschi Traub, Leiterin der Gesundheitsförderung beim Gesundheitsdezernat des Landkreises sagte: “Impfungen können nicht nur den Einzelnen vor schweren Krankheiten schützen, sondern auch einen Schutz für Mitmenschen bieten.” So könne zum Beispiel die Übertragung von Masern in der Bevölkerung nachhaltig unterbrochen werden.

Die Impfquoten gegen das Humane Papillomvirus (HPV) sind im Kreis Ludwigsburg zuletzt gesunken.

Auch bei Polio sind viele Kinder nicht altersgerecht geimpft. Deutschland steht bei vielen Impfungen im europäischen Vergleich nicht gut da, so liegen die Impfquoten der meisten von der Stiko empfohlenen Impfungen für Erwachsene weit unter 50 Prozent.

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