27-Jähriger von Männern verprügelt – und was sonst noch in Ludwigsburg und der Region los war

Marbach am Neckar-Hörnle: 27-Jähriger von Männern verprügelt

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ermittelt gegen zwei Männer, die am Dienstag (22.08.2023) gegen 19.00 Uhr in der Dreibronnenstraße im Staddteil Hörnle in Marbach am Neckar einen 27-Jährigen verprügelt haben sollen. Gemäß den derzeitigen Ermittlungen sollen die beiden Täter im Bereich der Wohnanschrift des 27-Jährigen auf diesen gewartet haben und seien dann wohl auf ihn losgegangen. Im Zuge der Körperverletzung sollen die Männer auch das hochwertige Handy des Opfers an sich genommen haben. Eine Zeugin alarmierte die Polizei, die nur noch das verletzte Opfer vor Ort antreffen konnte. Der Mann musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Täter dürften mit einem schwarzen PKW der Marke Chevrolet die Flucht ergriffen haben. Täter und Opfer sind sich mutmaßlich bekannt. Zeugen, die die Auseinandersetzung beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail: hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de bei der Polizei zu melden.

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Ludwigsburg: 61-Jähriger alkoholisiert in Unfall verwickelt

Mit einer Strafanzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr muss ein 61-Jähriger nun rechnen, nachdem er am Mittwoch (23.08.2023) gegen 17:55 Uhr auf der Bundesautobahn 81, zwischen den beiden Anschlussstellen Ludwigsburg-Nord und Ludwigsburg-Süd, in einen Verkehrsunfall verwickelt war. Der 61 Jahre alte Kia-Fahrer befuhr zunächst den rechten Fahrsteifen der A 81 in Richtung Stuttgart. Zur gleichen Zeit befuhr eine 32-jährige Toyota-Lenkerin den Ausfädelungsstreifen zur Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd. Diese musste ihr Fahrzeug aufgrund einer Staubildung stark abbremsen. Der 61-jährige wechselte zu diesem Zeitpunkt von seiner Fahrspur nach rechts auf den Ausfädelungsstreifen. Mutmaßlich erkannte er das Bremsmanöver der 32-Jährigen nicht rechtzeitig und fuhr infolge zu geringem Sicherheitsabstand und nicht angepasster Geschwindigkeit auf den Toyota auf. Hierdurch wurden beide Fahrzeuglenker leicht verletzt, sie kamen im Anschluss mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. An den beiden Fahrzeugen sowie an einem Leitplankenabschnitt entstand ein Sachschaden von rund 11.500 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Im Rahmen der Unfallaufnahme stellten die Beamte beim 61-Jährigen Alkoholgeruch fest. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp 1,5 Promille. Er musste sich einer Blutentnahme unterziehen, sein Führerschein wurde beschlagnahmt.

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Ludwigsburg: Zeugen zu Unfallflucht in der Vischerstraße gesucht

Zu einem Verkehrsunfall, der sich am Mittwoch (23.08.2023) gegen 14:15 Uhr in der Vischerstraße in Ludwigsburg ereignete, sucht die Polizei noch Zeugen. Eine 36-jährige VW-Lenkerin befuhr die Vischerstraße in Richtung Hindenburgstraße. Im Einmündungsbereich soll ihr aus der Hindenburgstraße kommend ein bislang unbekannter Lenker eines Van entgegengekommen sein. Dieser soll den Kurvenbereich geschnitten haben, weshalb sie nach rechts ausweichen musste, um eine Kollision mit dem Van zu vermeiden. Dabei touchierte sie einen am rechten Fahrbahnrand geparkten Audi. Hierdurch entstand ein Sachschaden von rund 8.000 Euro. Der Fahrer des Van fuhr, ohne anzuhalten und sich um die Schadensregulierung zu kümmern, unerlaubt weiter. Bei dem Van soll es sich um ein beigefarbenes Taxi gehandelt haben. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg unter Tel. 07141 18-5353 oder E-Mail ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Korntal-Münchingen: Diebstahl von Motorroller

Bislang unbekannte Täter entwendeten zwischen Dienstag (22.08.2023) 18:00 Uhr und Mittwoch (23.08.2023) 22:00 Uhr in der Stuttgarter Straße in Münchingen einen silberfarbenen Motorroller der Marke “Aprilia vom Typ “VF”. Der Roller hatte einen Wert von rund 750 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, wenden sich an das Polizeirevier Ditzingen unter Tel. 07156 4352-0 oder Mail ditzingen.prev@polizei.bwl.de.

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Bietigheim-Bissingen: Exhibitionist am Enzufer aufgetreten

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ermittelt wegen exhibitionistischer Handlungen gegen einen noch unbekannten Täter, der am Mittwoch (23.08.2023) gegen 17.00 Uhr am Enzufer zwischen Untermberg und Bissingen aufgetreten ist. Eine 35 Jahre alte Frau sonnte sich am Enzufer nahe des Sägmühle in der Jahnstraße, als sie plötzlich von einem nackten Mann überrascht wurde. Dieser kam aus der Enz auf sie zu und manipulierte währenddessen an seinem Penis. Als die 35-Jährige ihn anschrie, ging er wieder an das gegenüberliegende Enzufer zurück. Wenig später fuhr er mit einem Mountainbike davon. Zu diesem Zeitpunkt war der etwa 30 bis 35 Jahre alte, ca. 180 cm große Mann, der kurze dunkelblonden Haare hat, mit einem gelben Tanktop bekleidet und trug eine orange getönte Sonnenbrille. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter Tel.: 0800 1100225 oder per E-Mail: hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de entgegen.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Entsetzen unter Passanten in Ludwigsburg: Mann manipuliert an seinem Glied an Bushaltestelle

Ludwigsburg – Am Dienstagabend des 22. August 2023 wurde in Ludwigsburg ein 50 Jahre alter Mann vorläufig festgenommen, nachdem er mit exhibitionistischen Handlungen aufgefallen war. Der Vorfall ereignete sich gegen 19:20 Uhr in der Schlossstraße. Ein aufmerksamer 32-jähriger Passant bemerkte den Mann, der an einer Bushaltestelle saß und sein Glied aus der Hose hängen hatte, während er daran manipulierte, wie das Polizeipräsidium Ludwigsburg am Mittwoch bekannt gab.

Die alarmierten Einsatzkräfte trafen schnell am Ort des Geschehens ein und nahmen den Mann fest. Aufgrund seines auffällig starken Alkoholisierungsgrades wurde er auf das Polizeirevier Ludwigsburg gebracht. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp 2,4 Promille.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 50-Jährige auf freien Fuß gesetzt. Allerdings muss er nun mit einer Strafanzeige rechnen. Die Behörden betonten, dass exhibitionistische Handlungen strafrechtlich relevant sind und konsequent verfolgt werden.

red

Spezieller Service für Badegäste in Ludwigsburg: Kostenfreie Sonnencreme im Freibad Hoheneck

Ludwigsburg – Weil nicht alle der 2.500 Besucher ihren Sonnenschutz dabei haben, setzen die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) auf eine innovative Initiative, um das Wohlbefinden und die Gesundheit ihrer Gäste zu schützen. Mit einem kostenfreien Sonnenschutzangebot inklusive Lichtschutzfaktor 30 im Freibad Hoheneck unterstreichen die SWLB ihre Verpflichtung zur Förderung der Gesundheitsprävention. Die Maßnahme soll nicht nur für erholsame Stunden am Pool sorgen, sondern auch umfassenden Schutz vor den schädlichen Auswirkungen von UV-Strahlen bieten.

Badleiter Marsel Sakollari betont die Relevanz dieses Schrittes: “Mit dem Sonnencreme-Spender im Freibad können wir einen Beitrag zur Gesundheitsprävention leisten und Schutz vor UV-Strahlen bieten.” Dieser kostenfreie Sonnenschutz ist nicht nur für Erwachsene geeignet, sondern auch für Kinder und Menschen mit empfindlicher Haut geeignet.

Kassiererin Maren Debner übernimmt eine maßgebliche Rolle, indem sie täglich den Sonnencreme-Spender auffüllt. Dies ermöglicht es den Besuchern, sich selbst dann ausreichend zu schützen, wenn sie ihren eigenen Sonnenschutz vergessen haben sollten.

Infos zu den Inhaltsstoffen der Creme gibt ́s per QR Code und auf der Freibad-Website www.swlb.de/freibad

red

Tierquälerei? Breuningerland Ludwigsburg weist Anschuldigungen von PETA zurück

Ludwigsburg, 22. August 2023 – Inmitten der schweren Vorwürfe der Tierrechtsorganisation PETA bezüglich des Einsatzes von Taubenschutznetzen im Parkhaus des Breuningerland Ludwigsburg hat die Geschäftsführung des Einkaufszentrums unserer Zeitung eine offizielle Stellungnahme übermittelt, in der sie sich zu den Anschuldigungen äußert.

Wie bereits gestern in unserem Bericht – PETA wirft Breuningerland Ludwigsburg Tierquälerei vor – ausführlich dargelegt, steht das Breuningerland Ludwigsburg unter der Anschuldigung von PETA, dass die eingesetzten Netzte im Parkhaus zum Tod von Tauben führen könnten. In einer entschiedenen Reaktion weist das Management des Einkaufszentrums diese Behauptungen jetzt zurück.

In der nun vorliegenden offiziellen Stellungnahme des Breuningerland Ludwigsburg betont die Geschäftsführung, dass die Taubenschutznetze von einer spezialisierten Fachfirma installiert wurden. Die Maßnahme zielt darauf ab, das Eindringen von Tauben in das Parkhaus zu unterbinden, um mögliche Nistvorgänge oder Verletzungen zu verhindern. Entgegen den im Artikel aufgeführten Vermutungen dienen die Netze nicht der Vergrämung der Tauben. Die Sicherheit der Tiere habe oberste Priorität, und die Netze werden in regelmäßigen Abständen gewartet und überprüft, wie es in der Stellungnahme weiter heißt.

Der tragische Vorfall mit einem verstorbenen Taubenküken in einem der Netze, trotz aller Vorsichtsmaßnahmen, betont laut Management die Dringlichkeit weiterer Maßnahmen. Das betroffene Netz wurde sofort entfernt, und eine umfassende Inspektion aller anderen Netze wird aktuell von der Fachfirma durchgeführt. Das Hauptziel dieser Schritte ist es, sicherzustellen, dass keine weiteren Tauben in die Netze gelangen können.

Parallel dazu hat das Breuningerland Ludwigsburg eine erhöhte Überwachungsfrequenz durch die Fachfirma angewiesen, um langfristig die Sicherheit der Tauben zu gewährleisten und zukünftige Zwischenfälle auszuschließen.

red

Tourismus-Boom in Ludwigsburg: Mehr Übernachtungen als je zuvor

Ludwigsburg – Ein erfreulicher Trend zeichnet sich im Bereich des Tourismus in Ludwigsburg ab: Im ersten Halbjahr 2023 wurden in den hiesigen Hotels mehr Übernachtungen verzeichnet als im Rekordjahr 2019 vor Ausbruch der Corona-Pandemie. Dies geht aus den Daten des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg hervor. Die positive Entwicklung spiegelt sich in einem Anstieg von 25,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr sowie einem Zuwachs von 1,2 Prozent gegenüber dem bisherigen Rekordjahr 2019 wider.

Elmar Kunz, Geschäftsführer von Tourismus & Events Ludwigsburg, zeigt sich überrascht von der rasanten Entwicklung: “Die Erholung und der überaus positive Trend resultieren sowohl aus dem stabilen Geschäftsreiseverkehr, dem regen Tagungs- und Kongressgeschehen und nicht zuletzt aus der steigenden privaten Nachfrage.” Kunz verweist darauf, dass die bedeutendsten Impulse im privaten Sektor erst im zweiten Halbjahr erwartet werden, insbesondere durch Veranstaltungen wie die Kürbisausstellung und den Weihnachtsmarkt.

Trotz der erfreulichen Zahlen wirft der Fachkräftemangel im Gastgewerbe einen Schatten auf die Situation. “Die positive Nachfrageentwicklung wird nach wie vor durch den Mangel an qualifiziertem Personal getrübt”, erklärt Kunz. Er macht darauf aufmerksam, dass viele Gastronomiebetriebe in Ludwigsburg trotz der hohen Nachfrage aufgrund von Personalmangel gezwungen waren, Ruhezeiten oder -tage einzuführen. Die zukünftige Entwicklung des Fachkräftemangels im Tourismussektor wird mit Sorge betrachtet.

Die ermutigenden Übernachtungszahlen zeigen somit nicht nur eine bemerkenswerte Erholung des Tourismus in Ludwigsburg, sondern auch die Herausforderungen, denen die Branche gegenübersteht.

red

PETA wirft Breuningerland Ludwigsburg Tierquälerei vor

Ludwigsburg – Der Einsatz von Vergrämungsnetzen im Parkhaus des Breuningerland in Ludwigsburg hat eine Auseinandersetzung zwischen Tierschützern und dem Einkaufszentrum entfacht.

Die Tierrechtsorganisation PETA erhebt schwere Vorwürfe gegen das Centermanagement des Breuningerland in Ludwigsburg. Hintergrund ist der Fund eines toten Taubenkükens in einem Vergrämungsnetz im Parkhaus am vergangenen Samstag. Zwei weitere Jungtiere wurden ebenfalls in dem Netz gefangen, was sie von der Versorgung durch ihre Eltern abschnitt. PETA beschuldigt das Einkaufszentrum der Tierquälerei und hat daher bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart Anzeige erstattet. Auch die Vergrämungsfirma, die die Netze installiert hatte, steht im Fokus der Vorwürfe.

„Der qualvolle Tod des Taubenkükens wurde von den Verantwortlichen wissentlich in Kauf genommen. Denn die Vergrämungsfirma schloss offenbar mehrfach lebende Tiere hinter ihren Netzen ein“, so Lisa Kainz, Fachreferentin bei PETA.. Die Tierrechtsorganisation argumentiert, dass die Verwendung von Vergrämungsnetzen das Leiden der Tiere unnötig vergrößert. PETA, betont die Verantwortung, die der Mensch gegenüber domestizierten Tieren wie Tauben hat und plädiert für alternative Methoden zur Kontrolle der Taubenpopulation, wie beispielsweise betreute Taubenschläge.

Die Vorfälle werfen erneut ein Licht auf die anhaltende Debatte über den Umgang mit Tauben in städtischen Gebieten. Die Reaktion des Breuningerland-Managements auf die Vorwürfe bleibt abzuwarten.

red

 

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Der Verkehrsbericht für Ludwigsburg gültig ab Montag, 21. August.

B27/ L1133 – Ludwigsburger Straße (Tamm)
Im Rahmen von Maßnahmen (Fahrbahndeckenerneuerung am Knotenpunkt mit Umbau Radweg und Brückeninstandsetzung) des Regierungspräsidiums Stuttgart (RPS) kommt es vom 25. August bis voraussichtlich Mitte Dezember zu Sperrungen, Reduzierung von Fahrstreifen und Beeinträchtigungen in verschiedenen Bauabschnitten.

Baldeckstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Kabelbau) bis voraussichtlich Anfang Dezember.

Groenerstraße
Auf Höhe der Groenerstraße 33 bis 52 ist die Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt, der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt bis voraussichtlich Anfang September.

Hochdorfer Straße (K1673) zwischen Poppenweiler und Remseck-Hochdorf
Die Straße ist voraussichtlich bis Ende September vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Maßnahme des LRA – Ausbau der Fahrbahn). Die Umleitung erfolgt über: K1668 – K1666 – L1100 – K1695 und umgekehrt.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis voraussichtlich Ende September eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr, der Gehweg ist gesperrt.

Kaiserstraße
Die Kaiserstraße ist auf Höhe der Hausnummern 12 bis 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende September (Tiefbauarbeiten – Bauabschnitt 1: neue Gas- und Wasserversorgung Realschule).

L1100 zwischen Poppenweiler und Neckarweihingen
Die Straße ist voraussichtlich bis Anfang September vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Maßnahme des RPS, Erneuerung der Fahrbahndecke). Es erfolgt eine Umleitung über die K1664.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Schorndorfer Straße / Ecke Harteneckstraße
Die Straße ist hier wegen Belagssanierung spurweise gesperrt bis voraussichtlich Ende August.

Wieselweg
Auf Höhe Wieselweg 6 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr sowie für den Fußgängerverkehr (Fernwärmehausanschluss) voraussichtlich bis Ende August.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Stadionbad Ludwigsburg öffnet wieder seine Tore – Pause für Alfred-Kercher-Sportbad in Kornwestheim

Ludwigsburg, Kornwestheim – Die Badebegeisterten müssen sich leider etwas gedulden, bevor sie wieder ins kühle Nass eintauchen können. Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) machen ihre Bäder fit für den kommenden Betrieb. Vom 21. August bis zum 10. September steht der jährliche “Großputz” an, bei dem nicht nur gründlich gereinigt wird, sondern auch wichtige Wartungsarbeiten auf dem Programm stehen. Das Alfred-Kercher-Sportbad in Kornwestheim wird in dieser Zeit für seine Gäste geschlossen sein, teilte die SWLB mit.

Während dieser Zeit werden die Becken entleert und gereinigt. Darüber hinaus sind Fliesen-Reparaturen geplant, wobei etwa 1.000 Fliesen erneuert werden sollen. Auch die technischen Anlagen werden einer sorgfältigen Wartung unterzogen. Eine wichtige Rolle spielen dabei Sicherheitsunterweisungen und Erste-Hilfe-Schulungen für das Badpersonal.

Zeitgleich zur Schließzeit des Kornwestheimer Hallenbades öffnet das Stadionbad Ludwigsburg nach einer dreiwöchigen Pause seine Türen. Das Stadionbad präsentiert sich frisch gereinigt und gewartet. Besonders erwähnenswert sind die Neuerungen im Nichtschwimmerbecken, das nun mit neuen Bullaugen ausgestattet ist. Die Rutschbahn hat erneut die TÜV-Freigabe erhalten, um den Besuchern sicheren Badespaß zu bieten. Im Eingangsbereich empfängt die Gäste eine neu gestaltete Kassentheke.

Während der dreiwöchigen Wartungsphase im Stadionbad wurden Fliesenschäden behoben, sämtliche Becken und Schwallwasserbecken gereinigt sowie Schulungen für das Badpersonal durchgeführt. Die technische Wartung umfasste vielfältige Aufgaben, von Rohrleitungsarbeiten bis zum Austausch der Ultraschall-Messsonden. Aktuell befindet sich das Befüllen der Schwimmerbecken in vollem Gange.

Die Saunalandschaft bleibt wie geplant eine Woche geschlossen. Während dieser Zeit können die Gäste des Alfred-Kercher-Bads auf das Stadionbad, Freibad oder Heilbad in Ludwigsburg ausweichen.

Weitere Informationen unter: www.swlb.de/baeder.

red

Rettungseinsatz endet in Kollision: Unfall auf Frankfurter Straße in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Rettungswagen und einem Nissan kam es am Mittwoch (16.08.2023) gegen 15:45 Uhr auf der Frankfurter Straße / B27 in Ludwigsburg. Der Rettungswagen, ein Mercedes Sprinter, war auf einer Einsatzfahrt unterwegs und hatte Blaulicht und Martinshorn eingeschaltet, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg. Ein 57-jähriger Fahrer lenkte den Rettungswagen in Richtung der Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Nord. Gleichzeitig fuhr eine 40-jährige Frau mit ihrem Nissan Juke auf dem Rosenackerweg und beabsichtigte, bei grüner Ampel die Frankfurter Straße in Richtung Katharinenstraße zu überqueren.

Jedoch durchfuhr der Rettungswagen trotz Rotlicht den Kreuzungsbereich und kollidierte mit dem Nissan der 40-Jährigen. Der Aufprall schleuderte den Rettungswagen nach rechts in eine Bushaltestelle, während der Nissan Juke um 180 Grad gedreht wurde und gegen eine Mauer auf der gegenüberliegenden Straßenseite prallte.

Die Fahrerin des Nissans erlitt leichte Verletzungen und wurde vor Ort medizinisch versorgt. Der 57-jährige Fahrer des Rettungswagens und seine 19-jährige Beifahrerin blieben hingegen unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden von jeweils rund 15.000 Euro. Aufgrund von ausgelaufenen Betriebsstoffen und herumliegenden Fahrzeugteilen musste die Straßenmeisterei die Fahrbahn reinigen.

Für die Unfallaufnahme wurde eine Drohne eingesetzt, um Übersichtsaufnahmen der Unfallstelle zu erstellen. Die Frankfurter Straße war ab 16:00 Uhr für etwa zwei Stunden in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet, um den Verkehr um die Unfallstelle herumzuleiten.

red

Brückenschlag der Unterstützung: Werkzeugspende aus Ludwigsburg erreicht Kongoussi

Eine wahre Odyssee haben die 15 Werkzeugkästen hinter sich, die in der letzten Woche an die erfolgreichen Absolventen der Zweiradmechanik in der Berufsschule des Förderkreises in Kongoussi übergeben wurden.

Die Ludwigsburger Firma Hahn und Kolb hatte diese Werkzeuge, jedes Starterkit im Wert von knapp 800,- €, gespendet. Mit Hilfe eines befreundeten Vereins konnte dann im letzten Jahr ein großer Seecontainer beladen werden. Nur fehlte es an Frachtraum für den Transport nach Westafrika. Erst am 14.02.2023 legte schließlich ein Containerschiff in Antwerpen Richtung Westafrika ab. Das Schiff traf am 18.03 in Abidjan in der Elfenbeinküste ein. Im Mai ging es dann über Land nach Burkina Faso, genauer nach Bantougdo. Dort wartete der Container dann noch fast zwei Monate auf die Freigabe durch den Zoll, die am 04. Juli erfolgte. Schließlich war es soweit, die Partnerorganisation des Förderkreises AZND konnte die Werkzeugkästen und weiteres Material abholen und auf der einzigen noch sicheren Straße über Ouagadougou nach Kongoussi transportieren.

Die Freude war groß, als endlich Oscar Sawadogo, der Präsident von AZND und der Leiter der Berufsschule Émile Sawadogo (nicht verwandt und nicht verschwägert) die schon sehnlichst erwarteten Werkzeuge zusammen mit einer Urkunde an die Absolventen in der letzten Woche übergeben konnten. Im Beisein vieler stolzer Eltern und der Ausbilder, nahmen die jungen Leute die Werkzeuge in Empfang, die ihnen den Zugang zum Arbeitsmarkt eröffnen. Sie können jetzt entweder selbständig eine Werkstatt eröffnen, wozu es auch Mikrokredite des Förderkreises gibt, oder sich bei einer Werkstatt verdingen, die junge Menschen mit einem Werkzeugset gerne aufnehmen. Die Absolventen/innen des anderen Ausbildungszweiges der Berufsschule, Schneiderinnen und Schneider, haben ihre Starterkits, Nähmaschine, Tisch, Stuhl und weitere Utensilien, bereits im Frühjahr erhalten, da sie in Burkina Faso gekauft werden konnten.

Der Förderkreis hat mit Unterstützung des Bundes und vieler Spender/innen 2012 errichtet und finanziert bis heute den Betrieb. Das ermöglichen viele Spenden aus Ludwigsburg. Unterstützung geben auch viele Patinnen aus Ludwigsburg, die das Schulgeld übernehmen. Die Ausbildung erfolgt im für Burkina Faso einmaligen dualen System.

Mit den Werkzeugen wurden auch hunderte von Farbstiften, Radiergummis und Spitzer an die Grundschule in Bango übergeben. Die Stiftung „Stifte Stiften“ mit Sitz in Rottenburg hatte dem Förderkreis für die vielen Kinder in der Grundschule in Bango, die über keine Schulmaterialien verfügen, diese tollen Materialien kostenlos übergeben. Diese Grundschule wurde bereits 2007 mit Spenden aus Ludwigsburg erweitert. Zuletzt wurde das Schulessen für die vielen geflüchteten Kinder finanziert.

Während Sali Coulibaly, die das Nähatélier Ziczac in Kongoussi betreut, derzeit in Ludwigsburg Röcke näht und zeigt, was Schneiderinnen aus Burkina Faso können, machen sich in Kongoussi wieder 15 Schneider/innen und 15 Zweiradmechaniker auf den Weg ins Berufsleben. Das Nähatelier Ziczac entstand auf Initiative von Anke Wiest aus der ersten Schneiderinnenklasse in der Berufsschule in Kongoussi. „Mit der Berufsschule in Kongoussi leisten wir jetzt seit mehr als 10 Jahren einen wichtigen Beitrag, jungen Menschen überhaupt eine Berufsausbildung und damit bezahlte Arbeit zu ermöglichen“ unterstreicht Konrad Seigfried, der Vorsitzende des Förderkreises Burkina Faso, das Anliegen des Vereins. „Mit dem Nähatelier Ziczac, das von Anke Wiest betreut wird und einigen Werkstätten, die Absolventen und Absolventinnen beider Berufszweige erfolgreich betreiben und den vielen Projekten der städtischen Klimapartnerschaft hat das Engagement von Ludwigsburg bereits tiefe Spuren in Kongoussi hinterlassen“. Auch der Aufenthalt von Sali Coulibaly wird vom Förderkreis finanziert.

red