Vorfall am Ludwigsburger Bahnhof: Mit Bierflasche gegen den Kopf geschlagen und weitere Ereignisse aus der Region

Ludwigsburg: Gefährliche Körperverletzung

Am Dienstagabend gegen 22:00 Uhr kam es in der Myliusstraße vor dem Bahnhof zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Nach derzeitigen Erkenntnissen schlug ein 37-Jähriger einem 29-Jährigen mehrfach mit einer Bierflasche gegen den Kopf. Die Hintergründe des Streits sind bislang nicht bekannt. Der Verletzte 29-Jährige wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Gegenüber dem 37-Jährigen sprach die Polizei einen Platzverweis für den Bahnhofsbereich aus. Diesen missachtete er, sodass er in Gewahrsam genommen werden musste. In der Gewahrsamseinrichtung begann der Mann, sich selbst zu verletzen. Letztlich wurde er, da er sich scheinbar in einem psychischen Ausnahmezustand befand, in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.

 

Marbach am Neckar: Schlägerei auf dem Bahnhofsvorplatz – Polizei sucht Zeugen

Am Montagmorgen, gegen 08:30 Uhr, kam es auf dem Bahnhofsvorplatz in Marbach am Neckar im Bereich der abgestellten Busse wohl zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Hierbei seien ein 24- und ein 25-jähriger Mann von einer bisher unbekannten Personengruppe angegriffen worden. Zuvor hätten die beiden in ihrer Gemeinschaftsunterkunft vermutlich aufgrund einer Nichtigkeit Streitigkeiten mit einem 32-jährigen Mitbewohner gehabt, welcher sie geschlagen habe. Aufgrund dieser Auseinandersetzung wären die Männer auf dem Weg zum Polizeirevier gewesen, als sie erneut von dem 32-Jährigen und zudem der unbekannten Personengruppe angegangen worden seien. Die beiden Männer wurden bei dem Handgemenge leicht verletzt. Das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144 900-0, sucht Zeugen, die nähere Hinweise zu der Auseinandersetzung auf dem Bahnhofareal oder den Unbekannten geben können.

 

Ludwigsburg: Exhibitionist festgenommen

Nachdem ein 41-Jähriger am Montagabend gegen 18:35 Uhr am Bahnhof vor einer 20-Jährigen sein Glied entblößte und sie unsittlich ansprach, verständigte die 19-jährige Begleiterin der jungen Frau die Polizei. Polizeibeamte nahmen den aggressiven Mann, der zudem Passanten anpöbelte, vorläufig fest. Aufgrund seines renitenten Verhaltens und seiner Alkoholisierung musste er die Nacht in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers verbringen.

 

Kornwestheim: Unbekannte lösen mit Feuerlöscher Alarm aus

Am Montag gegen 17:20 Uhr haben bisher unbekannte Personen in einem Gebäude am Salamanderplatz in Kornwestheim einen Pulverlöscher aus dessen Verankerung genommen. Anschließend versprühten sie den Inhalt im Treppenhaus. Das Pulver löste mutmaßlich einen Feueralarm in dem Gebäude aus. Die Freiwillige Feuerwehr Kornwestheim rückte mit fünf Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften an. Die Unbekannten hinterließen Müll, bestehend aus Chipstüten und Getränkebecher, am Tatort. Das Polizeirevier Kornwestheim ermittelt gegen die Unbekannten wegen Beeinträchtigung von Nothilfemitteln. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Kornwestheim unter Tel. 07154 1313-0 zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Riesenrad wird in Ludwigsburg aufgebaut: Eingeschränkte Parkmöglichkeiten auf der Bärenwiese

In Ludwigsburg wird in den kommenden Wochen das weltweit größte mobile Riesenrad stehen. Um den Aufbau zu gewährleisten werden die Parkmöglichkeiten auf der Bärenwiese eingeschränkt.

Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim weisen darauf hin, dass die von ihr betriebene Parkierungsanlage Bärenwiese-West in Ludwigsburg vorrübergehend nicht genutzt werden kann. Im Zeitraum 8. bis 11. Februar 2022 finden die Anlieferung und erste Aufbauphase für das zu stellende Riesenrad statt. Die Fläche wird unter anderem für die Rangierfahrten der Schwertransporte benötigt.

Info: Mit rund 70m Höhe und 48 geschlossenen Gondeln ist der “City Star” das größte mobile Riesenrad der Welt. Ab 18. Februar 2022 gastiert es in Ludwigsburg auf der Bärenwiese.

red

Falscher Amok-Alarm an Schule in Asperg sorgt für großen Polizeieinsatz

Für große Aufregung sorgte heute an einer Berufsschule in Asperg im Landkreis Ludwigsburg ein falscher Amokalarm.

Aus bisher ungeklärter Ursache war am Montagmorgen ein Fehlalarm ausgelöst worden. Nach der Auslösung eines AMOK-Alarms sind Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr aktuell mit starken Kräften an einer beruflichen Schule in Asperg. Nach Aussage der Polizei besteht nach derzeitigen Erkenntnissen keine Gefahrenlage.

Der Alarm war gegen 09:50 Uhr mutmaßlich aufgrund eines technischen Defekts ausgelöst worden. Die Überprüfungsmaßnahmen vor Ort dauern noch an.

 

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Baltenstraße
Der Kreuzungsbereich Baltenstraße / Hirschstraße ist halbseitig gesperrt und die Spur für den Radverkehr ist in Richtung Fahrtrichtung Osten verengt.

Bauhofstraße
Hier besteht bis Ende April eine Vollsperrung zwischen der Bauhofstraße 39 und 45/1.

Eugenstraße
Die Eugenstraße ist voraussichtlich bis Ende Juni zwischen der Hindenburgstraße und der Friedrichstraße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Sanierung und Aufstockung der Parkgarage des Landkreises).

Friedenstraße
Hier bestehen voraussichtlich bis Ende Februar zwischen der Steinbeisstraße und der Daimlerstraße halbseitige Sperrungen in den jeweiligen Bauabschnitten.

Gämsenbergstraße
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Neckarstraße und der Jugendherberge.
Es erfolgt eine Umleitung über Neckarstraße und Schlösslesweg.

Grönerstraße
Die Grönerstraße ist voraussichtlich bis Anfang Mai halbseitig gesperrt. Im Bereich der Baustelle besteht eine Einbahnstraßenregelung.

Kornbeckstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Mai zwischen der Mainzer Allee und der Einmündung Bührerstraße eine halbseitige Sperrung mit Einbahnstraßenregelung in Richtung Bührerstraße.

Hoferstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende Mai zwischen der Martin-Luther-Straße und der Gänsfußallee eine halbseitige Sperrung mit Einbahnstraßenregelung stadteinwärts.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis Ende Dezember eine halbseitige Sperrung.

Monreposstraße/Straßenäcker
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Februar eine halbseitige Sperrung im Bereich der Verkehrsinsel beim Fußgängerüberweg.

Möglinger Straße
Hier kommt es zu Behinderungen im Baubereich.

Mörikestraße / Kreuzung Waldäcker
Hier besteht bis Ende März eine Vollsperrung.

Reuteallee
Hier kommt es zu Behinderungen in den Baufeldern.

Robert-Franck-Allee / Aldinger Straße (Umbau Radweg)
Die Bushaltestelle Aldinger Straße ist stadteinwärts voll gesperrt; Fußgänger und Radverkehr werden umgeleitet. Der Einmündungsbereich Oststraße ist voll gesperrt. Es ist keine Durchfahrt aus der Oststraße zur Robert-Franck-Allee möglich; Fußgänger und Radverkehr werden umgeleitet. Es besteht eine einspurige Verkehrsführung mit Ampelregelung.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.

Schlieffenstraße
Hier besteht eine halbseitige Sperrung zwischen der Schwieberdinger Straße und der Grönerstraße, der Verkehr wird über eine Ampel geregelt. Eine Einfahrt in die Grönerstraße von der Schlieffenstraße ist nicht möglich.

Untere Gasse
Auf Höhe der Gebäude Untere Gasse 32 bis 44 besteht eine halbseitige Sperrung wegen der Verlegung neuer Strom- und Glasfaserleitungen.

Walckerpark/Untere Kasernenstraße
Durch die Umgestaltung des Walckerparkes/Untere Kasernenstraße ist der Parkplatz Untere Kasernenstraße gesperrt. Im Bereich Bietigheimer Straße, Untere und Obere Kasernenstraße werden Anwohnerparkplätze ausgewiesen.

Westrandstraße
Hier kann es durch kleinere Restarbeiten zu Behinderungen im Bereich Westrandstraße / Liebigstraße / Beim Bierkeller sowie in der Wöhlerstraße und Mörikestraße kommen.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Nach Tötung von Polizisten: Schweigeminute in Ludwigsburg

Heute morgen um 10Uhr fand vor dem Ludwigsburger Polizeipräsidium eine Gedenkveranstaltung für die am Montag im rheinland-pfälzischen Kusel, bei einer Verkehrskontrolle erschossene Polizistin und ihren Kollegen statt.

Auch bei den Polizeirevieren, der Kriminalpolizeidirektion in Böblingen und der Verkehrspolizeiinspektion in Stuttgart-Vaihingen haben die Kolleginnen und Kollegen ihre Verbundenheit und Anteilnahme in dieser Form ausgedrückt.

Die beiden mutmaßlichen Täter befinden sich wegen Verdachts auf gemeinschaftlichen Mord und Wilderei in Untersuchungshaft.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Baltenstraße
Der Kreuzungsbereich Baltenstraße / Hirschstraße ist halbseitig gesperrt und die Spur für den Radverkehr ist in Richtung Fahrtrichtung Osten verengt.

Bauhofstraße
Hier besteht bis Ende April eine Vollsperrung zwischen der Bauhofstraße 39 und 45/1.

Eugenstraße
Die Eugenstraße ist voraussichtlich bis Ende Juni zwischen der Hindenburgstraße und der Friedrichstraße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Sanierung und Aufstockung der Parkgarage des Landkreises).

Friedenstraße
Hier bestehen voraussichtlich bis Ende Februar zwischen der Steinbeisstraße und der Daimlerstraße halbseitige Sperrungen in den jeweiligen Bauabschnitten.

Gämsenbergstraße
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Neckarstraße und der Jugendherberge.
Es erfolgt eine Umleitung über Neckarstraße und Schlösslesweg.

Grönerstraße
Die Grönerstraße ist voraussichtlich bis Anfang Mai halbseitig gesperrt. Im Bereich der Baustelle besteht eine Einbahnstraßenregelung.

Kornbeckstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Mai zwischen der Mainzer Allee und der Einmündung Bührerstraße eine halbseitige Sperrung mit Einbahnstraßenregelung in Richtung Bührerstraße.

Hoferstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende Mai zwischen der Martin-Luther-Straße und der Gänsfußallee eine halbseitige Sperrung mit Einbahnstraßenregelung stadteinwärts.

Monreposstraße/Straßenäcker
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Februar eine halbseitige Sperrung im Bereich der Verkehrsinsel beim Fußgängerüberweg.

Möglinger Straße
Hier kommt es zu Behinderungen im Baubereich.

Reuteallee
Hier kommt es zu Behinderungen in den Baufeldern.

Robert-Franck-Allee / Aldinger Straße (Umbau Radweg)
Die Bushaltestelle Aldinger Straße ist stadteinwärts voll gesperrt; Fußgänger und Radverkehr werden umgeleitet. Der Einmündungsbereich Oststraße ist voll gesperrt. Es ist keine Durchfahrt aus der Oststraße zur Robert-Franck-Allee möglich; Fußgänger und Radverkehr werden umgeleitet. Es besteht eine einspurige Verkehrsführung mit Ampelregelung.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.

Schlieffenstraße
Hier besteht eine halbseitige Sperrung zwischen der Schwieberdinger Straße und der Grönerstraße, der Verkehr wird über eine Ampel geregelt. Eine Einfahrt in die Grönerstraße von der Schlieffenstraße ist nicht möglich.

Untere Gasse
Auf Höhe der Gebäude Untere Gasse 32 bis 44 besteht eine halbseitige Sperrung wegen der Verlegung neuer Strom- und Glasfaserleitungen.

Walckerpark/Untere Kasernenstraße
Durch die Umgestaltung des Walckerparkes/Untere Kasernenstraße ist der Parkplatz Untere Kasernenstraße gesperrt. Im Bereich Bietigheimer Straße, Untere und Obere Kasernenstraße werden Anwohnerparkplätze ausgewiesen.

Westrandstraße
Hier kann es durch kleinere Restarbeiten zu Behinderungen im Bereich Westrandstraße / Liebigstraße / Beim Bierkeller sowie in der Wöhlerstraße und Mörikestraße kommen.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

60, 120, 150 oder 200 Euro? Streit um die Gebühr fürs Anwohnerparken in Ludwigsburg

Von Uwe Roth

Die Stadtverwaltung Ludwigsburg streitet sich mit dem Gemeinderat über eine angemessene Gebühr für das Anwohnerparken im Innenstadtraum. Die Vorstellungen der Fraktionen reichen von 60 bis 200 Euro im Jahr. Der Vorschlag der Stadtverwaltung liegt bei 150 Euro für die kommenden zwei Jahre. Danach soll sich die Gebühr im zweijährigen Turnus um jeweils weitere zehn Euro jährlich verteuern. Behindertenparkplätze bleiben weiterhin kostenlos. Besitzer von E-Fahrzeugen können weiterhin kostenfrei parken. Zumindest noch am Donnerstag hat der Mobilitäts- und Umweltausschuss die neue Gebührensatzung fürs Bewohnerparken vorberaten. Die Mitglieder konnten sich auf keinen Kompromiss verständigen. Nun muss der Gemeinderat am Mittwoch in großer Runde darüber abstimmen, welchen Wert der Straßenraum aus kommunalpolitischer Sicht hat, wie es der für Mobilitätsfragen zuständige Bürgermeister Sebastian Mannl formulierte.

Über den Wert öffentlichen Raums wird aktuell in vielen Städten debattiert. Ein Pkw belegt etwa zehn Quadratmeter Parkfläche. Immer mehr Unternehmen verlangen Geld von ihren Mitarbeitenden fürs Parken auf dem Firmenparkplatz. Private Vermieter ziehen für einen Garagenplatz zwischen 400 und 700 Euro im Jahr bei ihrem Mieter ein. Können Kommunen da nicht nachziehen und ebenfalls „eine Jahresmiete“ von Einwohnern erheben, die dort ihr Fahrzeug abstellen wollen, wo Parkplätze besonders rar sind und deswegen eigentlich besonders teuer sein müssten? Bislang kostet ein Anwohnerparkausweis 30 Euro im Jahr, rund acht Cent am Tag. Das ist eine Verwaltungsgebühr, die der Bund in einer Vorschrift drei Jahrzahnte vorgegeben hat. Eine Miete war nicht erlaubt. Doch nun gestattet der Gesetzgeber den Kommunen, die Gebühr fürs Anwohnerparken frei zu kalkulieren.

Im südbadischen Freiburg ist sich der Gemeinderat mit der Stadtverwaltung bereits über den Wert des innerstädtischen Parkraums einig geworden: Dort wird der Parkausweis von 1. April anstatt 30 nun 350 Euro im Jahr kosten. Der Besitzer eines großen SUV bezahlt noch mehr. Befürworter schmerzhafter Parkgebühren argumentieren zu einem damit, dass es kostendeckend sein müsse, den öffentlichen Parkraum zu nutzen. Einen Parkplatz anzulegen, belaste den kommunalen Haushalt mit Kosten von bis zu 5000 Euro, rechnet die Stadtverwaltung dem Gemeinderat vor. Alle 25 Jahre müsse der Belag erneuert werden. Allein das rechtfertige eine Gebühr von bis zu 600 Euro im Jahr – die Kosten für die städtische Straßenreinigung nicht eingerechnet. Einwohner ohne Auto sind als Steuerzahler momentan an den Unterhaltskosten genauso beteiligt wie Autobesitzer, ohne aber einen Nutzen davon zu haben. Für Besitzer eines (Tief-) Garagenplatzes kann die Subventionierung des öffentlichen Parkraums ein gutes Geschäft sein: Er vermietet die Stellfläche teuer an den Besitzer eines wertvollen Oldtimers und parkt selbst günstig vor der Haustüre.

Zum anderen argumentierenden Folgen des Klimawandels. Die Innenstädte werden im Sommer immer heißer. Grünflächen machen die Hitze erträglich. Parkflächen könnten rückgebaut und Platz für Bäume machen. Die Stadt hofft, mit der spürbaren Anhebung der Gebühr den einen oder anderen Besitzer dazu bewegen zu können, nicht mehr auf der Straße, sondern auf privaten Flächen sein Auto abzustellen. Im besten Fall steigt er oder sie sogar aufs Carsharing oder komplett auf den ÖPNV um. Die Verwaltung kalkuliert mit einem Rückgang bei den ausgestellten Parkausweisen um etwa 20 Prozent. Unterm Strich hofft die Stadt auf jährliche Mehreinnahmen von 840000 Euro.

Käme der städtische Vorschlag mit 150 Euro am Mittwoch im Gemeinderat durch, wäre das eine Tagesgebühr von 41 Cent. Im Moment ist jedoch nicht abzusehen, dass die Stadtverwaltung dafür eine Mehrheit erhält. Denn CDU, Freie Wähler und FDP wollen nicht weiter als 60 Euro gehen – also 16 Cent am Tag. Die SPD sieht in ihrer Fraktion die Schmerzgrenze bei 120 Euro (33 Cent/Tag). Die Grünen betrachten 200 Euro als gerechtfertigt. Für Verbrenner mit einem Gewicht von mehr als 1,8 Tonnen und E-Autos über zwei Tonnen soll die Gebühr auf 350 Euro (55 Cent/Tag) festgelegt werden. Aktuell kostet im Bereich des Anwohnerparkens ein Tagesticket für Gelegenheitsparker fünf Euro.

Corona-Demo in Ludwigsburg: Autokorso führt am Freitag durch mehrere Stadtteile

Für Freitag (28.01.22) wurde bei der Versammlungsbehörde der Stadt Ludwigsburg eine Versammlung in Form eines Autokorsos mit dem Thema “Sofortige Beendigung aller Corona-Maßnahmen” angemeldet, der ab 15:45 Uhr von der Reuteallee bis in die Aldinger Straße führen wird und dort gegen 17:00 Uhr enden soll.

Von der Reuteallee führt die Aufzugsstrecke über die Bundesstraße 27 (Heilbronner Straße) und die Bottwartalstraße nach Hoheneck. Über die Beihinger Straße und die Heimengasse geht es entlang des Neckars auf der Uferstraße und über die Marbacher Straße wieder zurück auf die B 27 (Heilbronner Straße) bis nach Eglosheim. Die Teilnehmenden werden dann nach links in die Markgröninger Straße abbiegen und in Richtung Asperg weiterfahren. Entlang der Ortsumfahrung Asperg und der Ludwigsburger Straße geht es anschließend zurück in den Ludwigsburger Westen. Die Strecke führt im weiteren Verlauf von der Osterholzallee, in die Asperger Straße, die Wilhelmstraße und hierauf wieder zurück auf die B 27 (Stuttgarter Straße). Anschließend verläuft der Korso entlang der Robert-Franck-Allee und der Aldinger Straße bis zum Zielort (Kreisverkehr Aldinger Straße und John-F.-Kennedy-Allee, Kornwestheim-Pattonville).

Zur Gewährleistung eines möglichst störungsfreien Verlaufs wird die Polizei den Autokorso begleiten und entlang der Versammlungsstrecke die notwendigen ordnungs- und verkehrspolizeilichen Maßnahmen treffen. Verkehrsbehinderungen sind aber nicht auszuschließen.

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg bittet Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Versammlung, sich an die vorgegebene Aufzugsstrecke zu halten, die Verkehrsregeln zu beachten und den Weisungen der Polizeibeamten Folge zu leisten.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

So hat sich die Einwohnerzahl von Ludwigsburg entwickelt – viele Umzüge in und aus dem Stadtgebiet

Die Einwohnerzahl von Ludwigsburg ist seit fünf Jahren nahezu gleich geblieben: Rund 93.000 Menschen leben derzeit in der Stadt. Jetzt hat die Stadtverwaltung weitere aktuelle Kennzahlen zur Bevölkerung bekannt gegeben.

Die städtische Statistikstelle hat die neuen Bevölkerungsdaten veröffentlicht: Demnach wohnten zum Jahresende 2021 genau 92.940 Menschen in Ludwigsburg. Ein etwas niedrigerer Stand – verglichen mit den vorangegangenen fünf Jahren, in denen die Einwohnerzahl kontinuierlich über 93.000 lag. Dennoch hat sich der Negativtrend bei der Bevölkerungsentwicklung im Vergleich zum Vorjahr deutlich abgeschwächt. Während die Einwohnerzahl 2020 noch um 431 Einwohnerinnen und Einwohner zurückging, verlor Ludwigsburg 2021 nur noch 200 Einwohnerinnen und Einwohner. Verglichen mit 2009 leben aber immer noch etwa 7.500 Einwohnerinnen und Einwohner mehr in Ludwigsburg.

Dass es Ende 2021 etwas weniger Einwohnerinnen und Einwohner waren, hat nach Angaben der Stadtverwaltung folgenden Grund: Es sind mehr Menschen aus Ludwigsburg weggezogen als Zuzüge zu verzeichnen waren. Dieser Rückgang der Einwohnerzahl konnte jedoch dadurch abgedämpft werden, dass die Geburten mit 1081 neugeborenen Ludwigsburgerinnen und Ludwigsburgern die 986 Sterbefälle in der Stadt übertreffen.

Besonders viele Kinder im Vergleich zum Anteil der Bevölkerung wurden vergangenes Jahr erneut in Grünbühl-Sonnenberg geboren. Zudem blieb der Stadtteil auch 2021 der mit dem niedrigsten Altersdurchschnitt (40,3 Jahre). Der Altersdurchschnitt in der Gesamtstadt lag bei 42,6 Jahren – er ist demnach wie bereits in den vergangenen Jahren weiter angestiegen.

Viele Umzüge in und aus dem Stadtgebiet

Im Jahr 2021 konnte Ludwigsburg 7.033 neuzugezogene Bürgerinnen und Bürger begrüßen, 224 mehr als 2020. Dagegen zogen 7.328 Menschen aus der Stadt weg. Innerhalb des Stadtgebiets gab es 4112 Umzüge. In den Bezirken der Kernstadt lebten 254 Bewohnerinnen und Bewohner weniger als im Vorjahr, insgesamt 45.786.

Größter Außenstadtteil ist der aktuellen Statistik zufolge weiterhin Eglosheim mit 11.560 Einwohnern, gefolgt von Oßweil mit 10.822 und Neckarweihingen mit 7.314 Einwohnern. In Hoheneck wohnen 4.948, in Poppenweiler 4.652, in Pflugfelden 4.380 und in Grünbühl-Sonnenberg 3.478 Menschen.

red

Vorfall am Ludwigsburger Bahnhof: Zehnköpfige Gruppe attackiert 21-Jährigen

Die Polizei Ludwigsburg, 07141 18-5353, sucht Zeugen für einen Vorfall, der sich am Montagabend gegen 19:30 Uhr am Bahnhof in Ludwigsburg ereignete.

Den bisherigen Ermittlungen zufolge befand sich ein 21-Jähriger im Bereich der dortigen Taxistände, als eine zehnköpfige Gruppe auf ihn zukam. Eine junger Mann aus dieser Gruppe habe den 21-Jährigen unvermittelt ins Gesicht geschlagen, ein weiterer Gruppenangehöriger habe Pfefferspray versprüht, welches zwei Passanten im Alter von 15 und 20 Jahren traf. Die Gruppe entfernte sich im Anschluss in unbekannte Richtung. Der 21-Jährige musste zur ärztlichen Versorgung ins Krankenhaus gebracht werden, während die anderen beiden vor Ort versorgt werden konnten.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

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