Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht für Ludwigsburg gültig ab Montag, 19. Juni

ärenwiese – Hier bestehen folgende Sperrungen:

Datum:                              Sperrzeiten:                     Parkfläche:
20.06.2023                          7 bis 12 Uhr                      Vollsperrung West
21.06. und 22.06.2023      ganztägig                         Teilsperrung Ost (80 Plätze)
24.06.2023                          7 bis 14 Uhr                      Vollsperrung West

Bauhofstraße
Es besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr zwischen der Bauhofstraße 41 bis 47 bis voraussichtlich bis Anfang Juli.

Bogenstraße
Die Bogenstraße ist voraussichtlich bis Anfang Juli vollständig für den Fahrverkehr gesperrt.

Brucknerstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis Ende Juli in zwei Bauabschnitten vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen). 1. Bauabschnitt: von der Händelstraße bis zur Zumsteegstraße, 2. Bauabschnitt: von der Zumsteegstraße bis Auf dem Wasen.

Frankfurter Straße
Die Frankfurter Straße ist voraussichtlich bis Ende Juni spurweise gesperrt.

Friedrichstraße
Auf Höhe der Friedrichstraße 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt sowie die Fahrspur teils gesperrt bis voraussichtlich Ende Juni.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis voraussichtlich Ende September eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr, der Gehweg ist gesperrt.

Markgröninger Straße
Von der Markgröninger Straße 9 bis zur Markgröninger Straße 3 besteht in Richtung Frankfurter Straße eine Sperrung (Belagssanierung).

Mühlhäuser Straße / Fellbacher Straße / Kornwestheimer Straße
Der Kreuzungsbereich Mühlhäuser Straße / Fellbacher Straße / Kornwestheimer Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis Mittwoch, 21. Juni, 6 Uhr.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Schlieffenstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis Ende Juni im Wechsel halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Gas-/Wasseranschluss).

Schorndorfer Straße / Alter Oßweiler Weg
Bis voraussichtlich Ende Juni bestehen spurweise Sperrungen auf der Schorndorfer Straße 92 bis 107 sowie eine Vollsperrung der Straße Alter Oßweiler Weg (Leitungsarbeiten).

Wilhelmstraße
Die Wilhelmstraße ist wegen des Marktplatzfests zwischen der Eberhardstraße und der Arsenalstraße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt von Samstag, 24. Juni, 6 Uhr, bis voraussichtlich Sonntag, 25. Juni, 4 Uhr.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Wichtiger Sieg vor Gericht: SWLB darf Gasnetz in Kornwestheim weiter betreiben

Ludwigsburg, Kornwestheim – Die Spannung war greifbar, als das Oberlandesgericht Stuttgart (OLG) ein wegweisendes Urteil verkündete, das über die Zukunft des Gasnetzes der drittgrößten Stadt des Landkreises Ludwigsburg  entscheiden sollte. Vor Gericht standen sich die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) und die unterlegene Netze BW GmbH, ein Unternehmen des EnBW-Konzerns, gegenüber. Es ging um nichts Geringeres als die Rechtmäßigkeit der Konzessionierung und die Frage, wer das Gasnetz in der Stadt Kornwestheim künftig betreiben darf. Das Urteil vom 25. Mai 2023 sollte die Gemüter beruhigen und für Klarheit sorgen – und es hatte weitreichende Konsequenzen.

Die Auseinandersetzung vor Gericht entfachte, als die Netze BW GmbH gegen die Stadt Kornwestheim vorging, die der SWLB die begehrte Gaskonzession zugesprochen hatte. Die Netze BW GmbH, die den Wettbewerb um die Konzession verloren hatte, erhob zahlreiche Rügen gegen das Auswahlverfahren der Stadt, um ihre eigenen Interessen zu verteidigen. Doch das Oberlandesgericht Stuttgart wies letztinstanzlich den Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen die Stadt Kornwestheim zurück. Damit war der Weg für die SWLB frei, das Gasnetz auch in Zukunft zu betreiben.

Johannes Rager, Geschäftsführer der SWLB, zeigte sich erleichtert über das Urteil und betonte die Bedeutung des rechtmäßigen Gewinns der Konzession. Bereits vor Jahren hatte die SWLB mit einem hochqualitativen Angebot überzeugt und den Zuschlag erhalten. Die langwierigen Konzessionsstreitigkeiten hätten jedoch nicht nur Zeit, sondern auch finanzielle Ressourcen aller beteiligten Parteien gekostet. Rager unterstrich die Notwendigkeit, diese Mittel stattdessen in nachhaltige Investitionen für die Gesellschafterkommunen zu stecken, anstatt sie in langwierige Rechtsstreitigkeiten zu investieren.

“Die SWLB hat sich seit Jahrzehnten als treibende Kraft der Energiewende etabliert. Der kommunale Versorger aus Ludwigsburg geht über die gesetzlichen Anforderungen hinaus und setzt konsequent auf erneuerbare Energieträger. Durch die Umstellung der Erzeugungskapazitäten von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien wird nicht nur Kornwestheim, sondern auch Ludwigsburg bis 2035 eine CO2-neutrale Versorgung erreichen. Von jedem Euro, den die SWLB im Jahr 2022 einnahm, fließen 35 Cent zurück in die Region. Diese Rückflüsse stärken die wirtschaftliche Entwicklung vor Ort und tragen zur Schaffung von Arbeitsplätzen, Investitionen und Steuereinnahmen bei, teilte die SWLB in einer ersten Stellungnahme nach der Urteilverkündung mit.”

Die Gaskonzession in Kornwestheim war bereits seit 2008 in den Händen der SWLB, bis die Stadt im Jahr 2018 bekannt gab, dass der Gaskonzessionsvertrag enden würde. Im darauf folgenden wettbewerblichen Auswahlverfahren konnte die SWLB im Jahr 2020 erneut überzeugen und den Zuschlag für die Konzession erhalten. Die Netze BW GmbH akzeptierte die Entscheidung der Stadt nicht und leitete ein gerichtliches Verfahren ein. Das nun gefällte Urteil des OLG Stuttgart bestätigt jedoch, dass sowohl die Stadt als auch die SWLB den rechtmäßigen Weg eingeschlagen haben.

Christian Schneider, Vorsitzender der Geschäftsführung der SWLB, betonte die Bedeutung des Urteils und die Rolle der SWLB als Netzbetreiberin. Neben der Versorgung mit Strom, Gas, Wasser und Fernwärme trägt das Unternehmen maßgeblich zur Energie- und Wärmewende bei und unterstützt die Stadt Kornwestheim bei ihrem Ziel, bis 2035 CO2-neutral in Bezug auf die Wärmeversorgung zu sein, und das sogar fünf Jahre früher als von der Landesregierung Baden-Württemberg gefordert und zehn Jahre vor den Vorgaben der Bundesgesetzgebung.

red / ag

Gefährliche Kombination in Möglingen: Alkoholisierter Vorfall nach illegal getuntem Fahrrad

Möglingen – Im Parkweg in Möglingen kam es am Mittwochabend, den 14.06.2023, gegen 21:30 Uhr zu einer unerklärlichen körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 50-jährigen Mann und einem 19-jährigen jungen Mann. Beide Parteien wurden bei dem Vorfall leicht verletzt. Der 50-Jährige wurde zur weiteren medizinischen Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Während der polizeilichen Untersuchungen ergab sich, dass der 50-jährige Mann, der anscheinend stark alkoholisiert war, zuvor mit einem Fahrrad unterwegs gewesen war. Ein anschließend durchgeführter Atemalkoholtest zeigte einen Promillewert von etwa 2,0 an. Eine genauere Überprüfung des Fahrrads ergab, dass es nachträglich mit einem Motor und einem Gashebel ausgestattet worden war, um ohne körperliche Anstrengung fortbewegt werden zu können. Durch diese Modifikation wird das Fahrrad zu einem motorisierten Fahrzeug, das gemäß den gesetzlichen Bestimmungen ein Kennzeichen benötigt. Somit liegt eine Verletzung des Pflichtversicherungsgesetzes vor.

Die Polizei beschlagnahmte das Fahrrad, und der 50-Jährige wurde einer Blutentnahme unterzogen. Er muss nun mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen, darunter Anklagen wegen Körperverletzung, Trunkenheit im Verkehr und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

red

Auf die Räder, fertig, los! Ludwigsburg nimmt an ‘Stadtradeln’ teil

Ludwigsburg beteiligt sich auch in diesem Jahr als teilnehmende Kommune des Landkreises an der Aktion “Stadtradeln”. Ziel dieser Initiative ist es, möglichst viele Menschen im Alltag für den Umstieg auf das Fahrrad zu gewinnen und dadurch einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Bürgerinnen und Bürger, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Vereinsmitglieder sowie Schülerinnen und Schüler sind herzlich eingeladen, sich dem Klima-Bündnis anzuschließen und während des Aktionszeitraums möglichst viele Rad-Kilometer zu sammeln. Die Anmeldung zur Teilnahme ist unter www.stadtradeln.de/ludwigsburg möglich.

Bereits seit 2008 treten Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker sowie engagierte Bürgerinnen und Bürger bei “Stadtradeln” in die Pedale. Die Aktion verfolgt das Ziel, den Fahrradverkehr im Alltag zu fördern und somit einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung klimaschädlicher Emissionen zu leisten. In Deutschland entstehen rund ein Fünftel der CO2-Emissionen durch den Verkehr, wobei der Innerortsverkehr allein für ein Viertel dieser Emissionen verantwortlich ist. Durch die vermehrte Nutzung des Fahrrads für Kurzstrecken bis zu einer Entfernung von sechs Kilometern könnten etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.

In diesem Jahr wird in Baden-Württemberg erstmals im Rahmen des Landesprogramms “MOVERS – Aktiv zur Schule” die Sonderkategorie “Schulradeln” eingeführt. Mit dieser Initiative werden gezielt Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme am deutschlandweiten Radfahrwettbewerb aufgerufen.

Im vergangenen Jahr nahmen in Ludwigsburg insgesamt 1.964 Teilnehmende in 75 Teams am “Stadtradeln” teil. Gemeinsam legten sie eine beeindruckende Strecke von 395.577 Kilometern zurück und konnten damit zur Vermeidung von 61 Tonnen CO2 beitragen. Bürgermeister Sebastian Mannl zeigt sich stolz über das Engagement der Bürgerinnen und Bürger und betont: “Es erfüllt mich mit Stolz, dass bereits viele Menschen in Ludwigsburg regelmäßig das Fahrrad im Alltag nutzen. Unsere Stadt bietet hervorragende Bedingungen dafür. Mit der Aktion ‘Stadtradeln’ möchten wir auch diejenigen begeistern, die bislang noch nicht die Vorzüge dieses nachhaltigen Fortbewegungsmittels entdeckt haben.”

Den Teilnehmenden bietet sich bereits am ersten Wochenende des Aktionszeitraums eine besondere Gelegenheit, Kilometer für die Aktion zu sammeln. Am Sonntag, den 2. Juli, findet in Bietigheim-Bissingen der Fahrradaktionstag statt. Von 13 bis 18 Uhr können Besucherinnen und Besucher am Kronenplatz bis zum Enzpavillon an einer Vielzahl von Aktivitäten teilnehmen. Höhepunkte des Programms sind die Einweihung des Metter-Radwegs sowie ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit musikalischen Darbietungen und anderen Unterhaltungseinlagen. Des Weiteren stehen Fahrradcodierung und eine Fahrradwaschanlage zur Verfügung. Informationsstände rund um das Thema Fahrrad sowie ein bewachter Fahrradparkplatz komplettieren das Angebot. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt, dank eines gastronomischen Angebots. Zudem erhalten die ersten 100 registrierten Teilnehmenden von “Stadtradeln”, die sich am Stand des Landratsamtes Ludwigsburg einfinden, einen Verzehrgutschein. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Interessierte unter www.bietigheim-bissingen.de.

“Stadtradeln” ist eine internationale Kampagne des Klima-Bündnisses, das sich seit 30 Jahren gemeinsam mit seinen Mitgliedskommunen und indigenen Partnern für das Weltklima einsetzt.

Weitere Informationen zur Aktion “Stadtradeln” sind im Internet unter www.stadtradeln.de verfügbar oder können per E-Mail an stadtradeln@ludwigsburg.de angefragt werden.

red

Mitmachen und Mitgestalten: Jugendgemeinderat Ludwigsburg sucht engagierte Kandidaten

Ludwigsburg – Der Jugendgemeinderat von Ludwigsburg steht vor einer Neuwahl. Ab sofort haben interessierte Jugendliche die Möglichkeit, sich als Kandidat*in für das Amt aufstellen zu lassen. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 14. Juli und erfolgt über die offizielle Website des Jugendgemeinderats unter www.jgr-ludwigsburg.de. Voraussetzung für eine Kandidatur ist, dass die Jugendlichen zum Stichtag am 16. Oktober 2023 zwischen 14 und 20 Jahre alt sind und entweder in Ludwigsburg wohnen oder eine Schule in städtischer Trägerschaft besuchen.

Der Jugendgemeinderat hat die wichtige Aufgabe, die Interessen der jungen Generation in Ludwigsburg zu vertreten. Er steht dem Gemeinderat und der Stadtverwaltung beratend zur Seite und nimmt aktiv Einfluss auf jugendrelevante Themen. Als Mitglied des Jugendgemeinderats erhält man ein Antragsrecht im Gemeinderat, was direkte Mitbestimmung und Gestaltungsmöglichkeiten ermöglicht. Zudem steht dem Jugendgremium jedes Jahr ein festes Budget zur Verfügung, das eigenverantwortlich für Projekte und Aktionen eingesetzt werden kann. Als Anerkennung für ihre Arbeit erhalten die Mitglieder für die Teilnahme an den Jugendgemeinderatssitzungen ein Sitzungsgeld in Höhe von 15 Euro, während Vorstandsmitglieder mit 20 Euro entlohnt werden.

Regelmäßige Sitzungen im Kulturzentrum bilden das Herzstück des Jugendgemeinderats. Hier werden Themen diskutiert, Beschlüsse gefasst und zukunftsweisende Projekte entwickelt. Darüber hinaus gibt es verschiedene Arbeitskreise, in denen sich die Jugendlichen mit spezifischen Themen und Projekten intensiv auseinandersetzen können. Diese Arbeitskreise sind offen für alle Interessierten, auch für nicht gewählte Jugendliche, die sich aktiv einbringen möchten. Für einen umfassenden Einblick in die Arbeit und Projekte des Jugendgemeinderats empfiehlt sich ein Besuch des offiziellen Instagram-Accounts unter @jgr.ludwigsburg.

Ein weiterer Vorteil der Mitgliedschaft im Jugendgemeinderat besteht in der Möglichkeit, an Seminaren und Tagungen für Jugendgremienmitglieder teilzunehmen. Hier haben die Jugendlichen die Gelegenheit, sich mit anderen Jugendgremien zu vernetzen, ihr Wissen zu erweitern und ihre Fähigkeiten kontinuierlich weiterzuentwickeln. Diese Seminare bieten nicht nur einen Mehrwert für die Arbeit im Gremium, sondern fördern auch die persönliche Entwicklung der Mitglieder.

Die Wahl des Jugendgemeinderats findet Anfang Oktober in einem Online-Verfahren statt. Die neu gewählten Mitglieder werden ihre Amtszeit im November 2023 antreten und das Jugendgremium für die nächsten zwei Jahre repräsentieren.

Fragen zur Kandidatur oder allgemein zum Jugendgemeinderat können an Hannah Junginger von der Geschäftsstelle des Jugendgemeinderats gerichtet werden. Sie ist per E-Mail unter jugendgemeinderat@ludwigsburg.de oder telefonisch unter 07141 910-4122 erreichbar. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, den Jugendgemeinderat über den Instagram-Account @jgr.ludwigsburg zu kontaktieren.

Der Jugendgemeinderat ist eine einzigartige Chance für engagierte Jugendliche, aktiv an der Gestaltung ihrer Stadt mitzuwirken und ihre Anliegen Gehör zu verschaffen. Interessierte sind herzlich dazu eingeladen, sich als Kandidat*in aufstellen zu lassen und die Zukunft Ludwigsburgs mitzugestalten.

Kontakt: Hannah Junginger Geschäftsstelle Jugendgemeinderat Ludwigsburg E-Mail: jugendgemeinderat@ludwigsburg.de Telefon: 07141 910-4122 Instagram: @jgr.ludwigsburg

red

Sprengkörper-Attacke auf Friedhof: Drei Ludwigsburger festgenommen

Landkreis Ludwigsburg – Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand ereignete sich am 9. Juni 2023 gegen 12 Uhr ein Vorfall auf dem Friedhof in Altbach im Kreis Esslingen, der bundesweit für großes Entsetzen und Aufsehen sorgte. Laut der Staatsanwalt Stuttgart soll sich ein 23-jähriger Tatverdächtiger dem Friedhof genähert und einen Sprengkörper in Richtung einer Trauergemeinde, die mehrere hundert Personen umfasste, geworfen haben. Infolgedessen verfolgten einige Trauergäste den flüchtenden 23-Jährigen, holten ihn ein und fügten ihm schwere Verletzungen zu.

Noch am selben Tag wurden Ermittlungen gegen die zunächst unbekannten Angreifer aus der Trauergemeinde eingeleitet. Die polizeilichen Ermittlungen führten zur Identifizierung von drei Tatverdächtigen, bei denen es sich um 19, 20 und 21 Jahre alte Männer handelt. Sie sind jeweils in Ludwigsburg wohnhaft und besitzen die deutsche, türkische und georgische Staatsbürgerschaft. Die Männer sind der Polizei bereits wegen Gewaltdelikten bekannt. Vorläufig wurden sie festgenommen und sollen einem Haftrichter mit Antrag auf Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden, teilt die Staatsanwaltschaft Stuttgart mit.

Heute Morgen führten Kräfte des Landeskriminalamts Baden-Württemberg (LKA BW) und des Polizeipräsidiums Stuttgart Durchsuchungen bei den drei Tatverdächtigen durch. Im Zuge der Durchsuchungsmaßnahmen wurde in der Wohnung des 20-Jährigen mutmaßlich bei der Tat getragene Kleidung sichergestellt. In der Wohnung des 19-Jährigen fand die Polizei eine scharfe Schusswaffe mit dazugehöriger Munition. Aktuell wird untersucht, ob diese Waffe bei anderen Taten im Großraum Stuttgart verwendet wurde, einschließlich der zurückliegenden Schussabgaben im öffentlichen Raum. Laut der Staatsanwaltschaft, gibt es Hinweise darauf, dass sowohl die Schussabgaben als auch der Vorfall in Altbach im Zusammenhang mit Auseinandersetzungen rivalisierender gewaltbereiter Gruppierungen stehen. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Ermittlungskooperation der Polizeipräsidien Ludwigsburg, Reutlingen, Stuttgart und Ulm sowie des LKA BW sind mit den laufenden Untersuchungen betraut, um den genauen Ablauf und die Hintergründe der Taten aufzuklären.

Des Weiteren wurden am 12. Juni 2023 erneut Polizeikräfte auf dem Friedhof aktiv, um weitere Beweismittel im Zusammenhang mit dem Vorfall sicherzustellen. Bei den gefundenen Beweismitteln handelt es sich um Teile des Sprengkörpers. Das Kriminaltechnische Institut des LKA BW führt derzeit umfangreiche Untersuchungen durch, um festzustellen, ob es sich bei dem verwendeten Sprengkörper um eine Handgranate handelt.

red

Überfall mit Messer im Marstallcenter: Mann bedroht Kassiererin mit dem Tode

Ludwigsburg, 10. Juni 2023 – Ein 38 Jahre alter Mann wurde am Samstag in Untersuchungshaft genommen, nachdem er verdächtigt wird, einen schweren Raubüberfall auf einen Lebensmitteldiscounter im Marstall-Center in Ludwigsburg begangen zu haben.

Der Vorfall ereignete sich am Freitag gegen 13:00 Uhr in einem Discounter, der sich innerhalb eines Einkaufszentrums in der Marstallstraße befindet. Der Staatsanwalt Stuttgart und dem Polizeipräsidium Ludwigsburg zufolge betrat der Tatverdächtige den Laden und begab sich direkt neben die 32-jährige Kassiererin, als er einen nur geringwertigen Artikel bezahlen wollte. Plötzlich soll er ein Messer gezückt und die Kassiererin mit dem Tod bedroht haben, während er die Öffnung der Kasse verlangte. Die Kassiererin reagierte instinktiv und schloss die Kasse. Sie öffnete sie jedoch, als der 38-Jährige weiterhin mit dem Messer drohte. Dabei entnahm er Geldscheine im Wert von über 1.000 Euro. Bevor er flüchtete, bedrohte er auch eine 49-jährige Frau, die der Kassiererin zu Hilfe eilte.

Sofort nach dem Vorfall wurden umfangreiche polizeiliche Fahndungsmaßnahmen eingeleitet, die zur vorläufigen Festnahme des 38-Jährigen führten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde er am Samstag einem Haftrichter beim Amtsgericht Ludwigsburg vorgeführt. Der Haftrichter erließ einen Haftbefehl wegen schweren Raubes, der umgehend vollstreckt wurde. Der Tatverdächtige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingewiesen.

Die Polizei bittet Zeugen des Vorfalls, sich zu melden und sachdienliche Hinweise bereitzustellen. Jeder, der Informationen zu dem Raubüberfall oder zum Tatverdächtigen hat, wird gebeten, sich bei der örtlichen Polizeidienststelle zu melden. Die Ermittlungen zu dem Fall dauern an.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht für Ludwigsburg gültig ab Montag, 12. Juni

Am Ring
Der Bereich gegenüber der Straße Am Ring 91 ist für Fußgänger und den Fahrradverkehr bis voraussichtlich Mitte Juni gesperrt. Es gibt einen Notgehweg an der Fahrbahn.

Bärenwiese
Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
13.06.2023                     ganztägig                         Teilsperrung Ost (120 Plätze)
14.06.2023                     ganztägig                         Teilsperrung Ost (120 Plätze)

Brucknerstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis Ende Juli in zwei Bauabschnitten vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen). 1. Bauabschnitt: von der Händelstraße bis zur Zumsteegstraße, 2. Bauabschnitt: von der Zumsteegstraße bis Auf dem Wasen.

Daimlerstraße
Auf Höhe der Daimlerstraße 4 besteht voraussichtlich bis Mitte Juni eine Vollsperrung für den Fahrverkehr (Entwässerung des Grundstücks).

Eduard-Spranger-Straße
Hier besteht voraussichtlich bis Mitte Juni eine Vollsperrung im Kreuzungsbereich Eduard-Spranger-Straße / Peter-Eichert-Straße (Notmaßnahme Gasgeruch). Der Parkplatz vor Ort ist mit einer Umfahrung anfahrbar. Eine Umleitung wird vor Ort ausgeschildert.

Friedenstraße / Schwieberdinger Straße
Die Zufahrt von der Schwieberdinger Straße bis zur Friedenstraße 5 ist vollgesperrt. In diesem Bereich ist auch der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt.

Die Schwieberdinger Straße ist voraussichtlich bis Mitte Juni zwischen der Kreuzung Friedenstraße und Oscar-Walker-Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Verlegung Fernwärme-Hausanschluss).

Friedrichstraße
Auf Höhe der Friedrichstraße 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt sowie die Fahrspur teils gesperrt bis voraussichtlich Ende Juni.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis voraussichtlich Ende September eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr, der Gehweg ist gesperrt.

Markgröninger Straße
Von der Markgröninger Straße 9 bis zur Markgröninger Straße 3 besteht in Richtung Frankfurter Straße eine Sperrung (Belagssanierung).

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Schlieffenstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis Ende Juni im Wechsel halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Gas-/Wasseranschluss).

Schorndorfer Straße / Alter Oßweiler Weg
Bis voraussichtlich Ende Juni bestehen auf der Schorndorfer Straße 92 bis 107 spurweise Sperrungen sowie eine Vollsperrung der Straße Alter Oßweiler Weg (Leitungsarbeiten).

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Große Geste der Solidarität: Lebensmittelspende für bedürftige Menschen in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Im Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts wurde kürzlich eine bedeutsame Lebensmittelspende an den Tafelladen in Ludwigsburg überreicht. Die großzügige Spende umfasste insgesamt 400 Packungen Spaghetti, 360 Packungen Penne und 760 Packungen Reis. Möglich gemacht wurde diese Unterstützung durch eine Förderung des Landes Baden-Württemberg, die gezielt für Initiativen wie “Zusammen gibt Halt!” zur Verfügung gestellt wird.

Die steigende Nachfrage nach Unterstützung bei der Tafel Ludwigsburg wird von den Verantwortlichen als besorgniserregend wahrgenommen. Sandra Sperzel, stellvertretende Leiterin des Fachbereichs Gesellschaftliche Teilhabe, Soziales und Sport, betont: “Die Tafel Ludwigsburg verzeichnet derzeit einen deutlichen Anstieg der Kundenzahl im Vergleich zu früher. Daher ist sie dringend auf Warenspenden angewiesen, insbesondere auf trockene Lebensmittel wie Reis, Nudeln und Mehl. Aus diesem Grund hat sich die Initiative ‘Zusammen gibt Halt!’ dazu entschlossen, entsprechende Unterstützung zu leisten.”

“Zusammen gibt Halt!” ist eine gemeinsame Initiative der Stadt Ludwigsburg, der Kirchen und sozialen Einrichtungen. Sie wird finanziell vom Land Baden-Württemberg unterstützt. Ziel der Initiative ist es, den Bürgerinnen und Bürgern in Ludwigsburg aufzuzeigen, welche Hilfsangebote und Unterstützungsmöglichkeiten vor Ort vorhanden sind. Zudem soll das Gemeinschaftsgefühl gestärkt werden. Denn die steigenden Lebensmittelpreise, der Konflikt in der Ukraine, soziale Ungleichheit, Einsamkeit und steigende Energiekosten stellen auch in Ludwigsburg viele Menschen vor große Herausforderungen.

Weitere Informationen zur Initiative “Zusammen gibt Halt!” können im Internet unter www.zusammenhalt-ludwigsburg.de abgerufen werden.

red

Unbekannter Täter beschädigt Luxusauto mit Sprühfarbe

Ludwigsburg – In der Friedrichstraße im östlichen Teil von Ludwigsburg wurde am Dienstag, dem 6. Juni 2023, zwischen 19:30 Uhr und 22:15 Uhr ein Vorfall gemeldet. Ein noch unbekannter Täter besprühte einen weißen Porsche, der auf dem Parkplatz einer Motorradwerkstatt abgestellt war. Der Täter verwendete schwarze Sprühfarbe und verteilte sie auf der Motorhaube des Fahrzeugs.

Der entstandene Sachschaden wurde von den Behörden auf etwa 3.000 Euro geschätzt. Um den Fall aufzuklären, bittet das Polizeirevier Ludwigsburg um die Mithilfe von Zeugen. Personen, die möglicherweise Verdächtiges beobachtet haben oder Informationen zu dem Vorfall haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de an die Polizei zu wenden.

red