Ludwigsburger Radfahrer im Fokus: Verstöße bei Rotlicht und Technikmängel aufgedeckt

Ludwigsburg – Im Kampf gegen steigende Unfallzahlen im Radverkehr hat die Stadtverwaltung Ludwigsburg gemeinsam mit dem Referat Prävention des Polizeipräsidiums Ludwigsburg Fahrradkontrollen durchgeführt. Dabei wurden am Dienstagvormittag zwischen 7:00 Uhr und 8:00 Uhr entlang der Friedrich-Ebert-Straße (Höhe Bärenwiese) sowie am Nachmittag zwischen 13:00 und 15:00 Uhr an den Kreuzungen Stuttgarter Straße/Friedrich-Ebert-Straße und Schlossstraße/Schorndorfer Straße Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer kontrolliert.

Rund 90 Personen und ihre Fahrräder wurden von den Beamten unter die Lupe genommen. Erfreulicherweise trug etwa 95% der kontrollierten Personen einen Fahrradhelm, die meisten Fahrräder waren vorschriftsmäßig ausgestattet und in einem technisch guten Zustand. Lediglich vereinzelt mussten fehlende Reflektoren bemängelt werden. Allerdings fielen auch einige Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer negativ auf, da sie rote Ampeln missachteten und somit ihr eigenes Leben sowie das anderer Verkehrsteilnehmer gefährdeten. Insgesamt wurden zehn solcher Verstöße festgestellt. Auch drei Fußgänger überquerten trotz roter Ampel die Straße.

Die beiden Mitarbeitenden der Stadt Ludwigsburg führten verkehrserzieherische Gespräche und verteilten Informationsmaterial an Interessierte.

Die Kontrollaktion ist Teil eines Konzepts zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Radverkehr. Hintergrund sind die steigenden Unfallzahlen im Jahr 2022 mit insgesamt 871 Fällen von Unfällen unter Beteiligung von Fahrradfahrenden – knapp 22% mehr als im Jahr 2021. Die Anzahl der Unfälle mit verletzten Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern nahm im Jahr 2022 um 21% zu. Besonders im Stadtgebiet Ludwigsburg war eine hohe Anzahl von Unfällen zu verzeichnen, bei denen die verletzten Fahrradfahrenden selbst auch Hauptunfallverursacher waren.

Die Polizei wird nach eigenen Angaben auch in Zukunft verstärkt Kontrollen durchführen, um die Verkehrssicherheit im Radverkehr zu verbessern und die steigenden Unfallzahlen zu reduzieren.

red

Erneute Streiks in Ludwigsburg: Bevölkerung muss am Mittwoch mit Einschränkungen rechnen

Ludwigsburg – Am morgigen Mittwoch, den 22. März, sind die Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Ludwigsburg erneut zu Streiks aufgerufen. Die Auswirkungen werden sich auf städtische Kindertageseinrichtungen, die Schulkindbetreuung und das Standesamt auswirken. Einige Einrichtungen werden vollständig bestreikt, während andere nur teilweise geschlossen sind.

Auf der Startseite der städtischen Homepage www.ludwigsburg.de gibt es eine Übersicht über die Einrichtungen, die vom Streik betroffen sein werden. An den Eingangstüren der Kindertageseinrichtungen werden ebenfalls Hinweise zum Streik angebracht. Es ist jedoch möglich, dass sich einzelne Fachkräfte auch kurzfristig am Mittwochmorgen für die Teilnahme am Streik entscheiden, was dazu führen kann, dass einige Kindertageseinrichtungen und Schulkindbetreuungen kurzfristig schließen. Um Fragen und Anfragen zu beantworten, hat die Stadtverwaltung eine Hotline eingerichtet, die ab 7 Uhr unter der Nummer 07141 910-2772 erreichbar sein wird.

Das Standesamt wird ebenfalls von dem Streik betroffen sein. Derzeit wird es am Mittwoch telefonisch nicht erreichbar sein. Termine, die bereits vereinbart wurden, werden jedoch stattfinden und kurzfristige Anliegen ohne Termin können vor Ort erledigt werden.

Es ist derzeit nicht bekannt, ob weitere Bereiche der Stadtverwaltung von dem Streik betroffen sein werden. Wir werden jedoch über alle Entwicklungen informieren.

Die Gewerkschaften fordern von den Arbeitgebern eine Erhöhung der Löhne um 4,8 Prozent, mindestens aber um 150 Euro pro Monat. Die Arbeitgeber bieten jedoch lediglich eine Erhöhung von 1,5 Prozent an. Da die Verhandlungen zwischen beiden Parteien bisher ergebnislos geblieben sind, haben die Gewerkschaften zu Streiks aufgerufen.

Die Auswirkungen des Streiks auf die betroffenen Einrichtungen sind erheblich und können zu Unannehmlichkeiten führen. Viele Eltern müssen nun kurzfristig alternative Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder organisieren. Nichtsdestotrotz unterstützen sie die Forderungen der Gewerkschaften nach höheren Löhnen und besseren Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst.

Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis für die Unannehmlichkeiten, die durch den Streik entstehen können, und hofft auf eine baldige Einigung zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften.

red

Gewalttätige Auseinandersetzung am Arsenalplatz: 24-Jähriger verfolgt und attackiert Jugendlichen – der wehrt sich

Ludwigsburg – Am Freitagabend kam es beim Arsenalplatz n Ludwigsburg zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen zwei jungen Männern. Ein 16-jähriger Jugendlicher war zu Fuß vom Bahnhof in Richtung des Arsenalplatzes unterwegs, als er von einem 24-jährigen Mann verfolgt wurde. Die Gründe dafür sind laut dem Polizeibericht noch unbekannt.

Auf Höhe des Schillerplatzes ging der ältere Mann auf den Jugendlichen los und attackierte ihn verbal und körperlich. Der 16-Jährige setzte sich daraufhin zur Wehr und schlug mehrere Male auf den Angreifer ein, bis dieser schließlich zu Boden ging. Beide Kontrahenten wurden bei der Auseinandersetzung verletzt. Der 24-Jährige musste vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Die Hintergründe für die Attacke sind bisher unklar und werden von der Polizei untersucht. Die Ermittlungen werden vom Polizeiposten Remseck am Neckar geführt.

Während der Aufnahme des Sachverhalts störte ein 26-jähriger Mann die polizeilichen Maßnahmen und verhielt sich gegenüber den Einsatzkräften zunehmend aggressiv. Er kam einem ihm erteilten Platzverweis nicht nach und beleidigte und bedrohte schließlich einen Polizeibeamten. Letztendlich musste er zu Boden gebracht und in Gewahrsam genommen werden. Gegen ihn wird nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Beleidigung ermittelt.

Die Polizei bittet Zeugen des Vorfalls, sich unter der Telefonnummer 07146 28082-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Schlägerei am verkaufsoffenen Sonntag in der Ludwigsburger Innenstadt

Ludwigsburg – Am vergangenen Sonntag kam es zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung an einer Kreuzung in der belebten Ludwigsburger Innenstadt. Ein 38-jähriger Autofahrer und ein 28-jähriger Fußgänger gerieten in einen heftigen Streit, der schließlich in einer Schlägerei endete. Der Vorfall ereignete sich während eines verkaufsoffenen Sonntags, als zahlreiche Passanten unterwegs waren.

Alles begann mit einem verbalem Konflikt zwischen den beiden Männern und einem weiteren Passanten. Der 38-jährige Autofahrer war gemeinsam mit seinem 14-jährigen Sohn auf dem Weg zum Kaffeeberg, als er an der Kreuzung zur Kirchstraße auf den 28-jährigen Fußgänger traf. Dieser wollte mit seiner Frau und einem Kind im Kinderwagen die Straße überqueren. Es kam zu einer verbalen Auseinandersetzung, die jedoch schnell eskalierte und in einer handgreiflichen Schlägerei mündete.

In diesem Moment eilte ein 28-jähriger Mann aus der Familie des Autofahrers herbei, der die Situation mit Pfefferspray entschärfen wollte. Der Einsatz des Sprays führte dazu, dass der Fußgänger vorübergehend geblendet wurde und der Autofahrer sowie der Fußgänger leicht verletzt wurden. Beide Männer wurden vom Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Die Schlägerei zog zahlreiche Schaulustige an, die die Polizei alarmierten. Die Beamten konnten die Kontrahenten schließlich trennen. Die Ermittlungen dauern noch an, jedoch handelt es sich bei den Beteiligten um Familienmitglieder, was darauf hindeutet, dass es sich um einen Familienstreit handelte.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 20. März

Alt-Württemberg-Allee
Wegen Verlegung von Fernwärmeanschlüssen voraussichtlich bis Ende März ist die Alt-Württemberg-Allee zwischen den Hausnummern 41 bis 47 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Sackgassen aus beiden Richtungen kommend).

Bärenwiese
Datum:                                  Sperrzeiten:                     Parkfläche:
22.03. bis 23.03.2023           7 bis 7 Uhr                      Teilsperrung Ost (100 Plätze)
24.03. 2023                            7 bis 19 Uhr                    Vollsperrung West

Eberhardstraße
Die Straße ist in zwei Bauabschnitten vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Verlegung Fernwärmeleitungen). Bauabschnitt 1: von der Eberhardstraße 14 bis zur Ecke Kaffeeberg voraussichtlich bis Mitte März. Bauabschnitt 2: von der Eberhardstraße 14 bis zu Katholische Kirche 1 und 2 voraussichtlich ab Mitte März bis Ende April.

Erich-Schmid-Straße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Stammkabelverlegung) bis voraussichtlich bis Anfang April.

Frankfurter Straße / B27
Die Straße ist voraussichtlich bis Ende März im Bauabschnitt 1 spurweise gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar, es kommt zu Beeinträchtigungen in beiden Richtungen (Erschließung Zufahrt Möbelhaus). Fahrrad- und Fußwege sind gesperrt und werden umgeleitet über Junkerleswiesen/Altach.

Friedrichstraße
Auf Höhe der Friedrichstraße 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt sowie die Fahrspur teils gesperrt bis voraussichtlich Ende Mai.

Gämsenbergstraße/Anschluss Otto-Konz-Weg
Die Straße ist eingeschränkt befahrbar. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt. In diesem Bereich ist der Fahrradverkehr gesperrt zwecks Straßenbau. Dauer der Einschränkungen voraussichtlich bis Mitte April.

Grönerstraße
Wegen Ausbau eines Radwegs bestehen bis voraussichtlich Ende April folgende Einschränkungen: halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr von der Grönerstraße 25 bis zur Grönerstraße 33, die Straße ist eingeschränkt befahrbar. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt, ebenso ist dieser Bereich für den Fahrradverkehr gesperrt.

Hauptstraße
Bis voraussichtlich Ende März ist die Hauptstraße auf Höhe der Hausnummer 91 nur
eingeschränkt befahrbar sowie der Gehweg gesperrt (Aufgrabungen zum Abtrennen von Gas- und Wasserleitungen).

Heilbronner Straße
Wegen Umbau einer Bushaltestelle kommt es voraussichtlich bis Ende März zu folgenden Einschränkungen: Die Straße ist nur eingeschränkt befahrbar und spurweise gesperrt. Sperrung des Gehwegs, ebenso ist dieser Bereich für den Fahrradverkehr gesperrt.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis voraussichtlich Ende September eine halbseitige Sperrung.

Leonberger Straße
Die Straße ist voraussichtlich bis Mitte April eingeschränkt befahrbar (barrierefreier Umbau der Bushaltestellen).

Schillerstraße / Ecke Hoferstraße
Notaufgrabung (Gasgeruch) am Schillerdurchlass (Unterführung) voraussichtlich bis Ende März: Die Straße ist spurweise gesperrt. Von der Uhlandstraße in Richtung Hoferstraße ist einer der zwei Rechtsabbiegerspuren gesperrt.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Galerie

Ein Fest für die Sinne: Das Blühende Barock in Ludwigsburg eröffnet die Saison

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg ist dafür bekannt, den Frühling schon etwas früher zu begrüßen als der Kalender es vorgibt. Denn in Ludwigsburg beginnt der Frühling schon am 17. März 2023 mit der Saisoneröffnung des Blühenden Barock. Das Blühende Barock ist seit Jahren ein untrügliches Zeichen dafür, dass der Frühling beginnt. Das Gärtnerteam des Blühenden Barock hat die traditionelle Frühlingsbroderie vor der imposanten Kulisse des Neues Corps de Logis des Residenzschlosses im Südgarten angelegt. Hier werden 60.000 vorkultivierte farbenfreudige Pflanzen wie Tulpen, Narzissen, Hyazinthen, Bellis und Stiefmütterchen die Besucher in Frühlingsstimmung versetzen.

Während es in der Natur noch etwas dauern kann, bis dieser Blütenreichtum zu sehen ist, hat das Gärtnerteam des Blühenden Barock es punktgenau geschafft, den Frühling zu überlisten und die Zwiebeln frühzeitig zum Erblühen zu bringen. Nach dem trüben und tristen Schmuddelwetter der letzten Wochen sehnen sich viele Menschen nach einem Stück Frühling und das Blühende Barock bietet eine perfekte Gelegenheit, um in Frühlingsstimmung zu kommen.

Auch im weitläufigen Park hält der Frühling bereits Einzug und in den nächsten Wochen werden rund 350.000 Frühlingsblüher um die Wette blühen und den Gästen der Ludwigsburger Gartenschau das ein oder andere Fotomotiv bescheren. Neu in diesem Jahr sind floristisch gestaltete Ostereier und Osterhasen am Eingang, die die Besucher verführen, schöne und lustige Fotos zu machen.

Die neue Geschäftsführerin der Staatlichen Schlösser und Gärten, Frau Patricia Alberth, ist der Eröffnungsgast und richtete gemeinsam mit Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knecht ein Grußwort an die zahlreichen erschienenen Gäste.

Das Blühende Barock, welches das Schloss in unvergesslicher Weise einrahmt, ist eine eigenständige GmbH des Landes Baden-Württemberg und der Stadt Ludwigsburg. BlüBa-Direktorin Petra Herrling betont, dass der Besuch der neuen Geschäftsführerin für die langjährige und gute Partnerschaft mit der Schlossverwaltung steht. Beide historisch bedeutsamen Anlagen bereichern die Innenstadt der wunderschönen Stadt Ludwigsburg.

Der Frühling ist auch der Beginn der Ansaat der Blüten- und Gemüsepracht für das kommende Jahr. In der Ausstellung “Lasst es sprießen” in der Orangerie können sich die Besucher vom 17. März bis 2. April 2023 inspirieren lassen. Dort gibt es historische Gerätschaften rund ums Säen sowie die bunte Vielfalt der Kataloge, Samentütchen und Werbeplakate aus den 20er- bis 60er Jahren zu bewundern.

Mit Saisonbeginn öffnen auch wieder die Tore des Märchengartens – viele kleine Märchengartenfans werden sicherlich schon lange darauf warten, Rapunzel, den Froschkönig oder den Riesen Goliath besuchen zu dürfen. Die schönste Nachricht aus dem Märchengarten ist wohl, dass die Märchenbahn mit neuem Betreiber unter dem Namen “BlüBähnle” weiter ihre Runden dreht.

Und wer sich nach all den Aktivitäten und Eindrücken stärken möchte, der wird in einem der zahlreichen Restaurants und Cafés im Blühenden Barock sicherlich fündig. Hier gibt es von Kaffee und Kuchen über Snacks bis hin zu regionalen Spezialitäten alles, was das Herz begehrt.

Auch für den Rest des Jahres hat das Blühende Barock einiges geplant: Im Sommer erwartet beispielsweise die Besucher eine große Sandkunstausstellung und im Herbst lockt das Kürbisfest mit zahlreichen Kürbis-Skulpturen und kulinarischen Köstlichkeiten.

Das Blühende Barock ist also nicht nur zur Frühjahrszeit ein Highlight in Ludwigsburg, sondern bietet das ganze Jahr über ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt. Wer also Lust auf Natur, Kunst und Abenteuer hat, der sollte sich einen Besuch des Blühenden Barock auf keinen Fall entgehen lassen.

 

Märzklopfen kehrt zurück: Kunst, Genuss und verkaufsoffener Sonntag in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Endlich ist es soweit: Nach zwei Jahren Corona-Pause können die Bewohner und Besucher von Ludwigsburg wieder das allseits beliebte Märzklopfen in der Innenstadt genießen. Der Kunst- und Genussmarkt, der vom Ludwigsburger Innenstadtverein LUIS veranstaltet wird, startet traditionell um 11 Uhr auf dem Rathaushof am Sonntag, den 19. März 2023. Dort präsentieren sich insgesamt 50 verschiedene Stände mit einem breiten Angebot, darunter auch kleine Manufakturen, die ihre Handwerkskunst vorführen. Besonders hervorzuheben ist das wohl längste Fahrrad Deutschlands, das auf klimaneutralen drei Rädern als mobile Saft-Bar fungiert. Außerdem gibt es Schmuck, Seife, Töpferware und vieles mehr. Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt.

Ab 13 Uhr öffnen dann auch die Ludwigsburger Innenstadtakteure ihre Türen und laden im Rahmen des verkaufsoffenen Sonntags zu einem ganz besonderen Erlebnis ein. Händler, Dienstleister und Gastronomen präsentieren ihre Waren und Dienstleistungen auf vielfältige Art und Weise und freuen sich auf viele Besucher und Gäste. Eine der Hauptattraktionen wird naturzeit sein, der Outdoor-Experte in der Seestraße. Gemeinsam mit verschiedenen Partnern wird ein Tag der Regionen veranstaltet, der zeigen soll, dass es für eine Auszeit in der Natur nicht immer einer weiten Anreise bedarf. Der unverpackt-Laden ohne PlaPla feiert sein vierjähriges Bestehen mit einer Geburtstagsfeier am Holzmarkt und präsentiert verschiedene Verkostungsstände und Livemusik.

Ein weiteres Highlight bietet der städtische Eigenbetrieb Tourismus & Event, der von 11 bis 15 Uhr in der Tourist Information im MIK (Eberhardstraße 1) kostenlose VR-Brillen mit einzigartigen virtuellen Erlebnissen anbietet. Aber auch auf dem Marktplatz gibt es einige Attraktionen wie das beliebte Bobby-Car-Rennen für die jüngsten Besucher. Der HC Ludwigsburg baut einen Hockey-Court auf, der MTV Ludwigsburg präsentiert Mitmachstationen und seine Rugby- und Football-Abteilungen. Der ASB-Wünschewagen präsentiert sich und RADIO ENERGY sorgt für Stimmung. Das NaturVision Filmfestival wirbt für sein diesjähriges Programm und am nachhaltigen Glücksrad gibt es tolle Gewinne.

Um den Verkehr auf den Straßen so gering wie möglich zu halten, empfiehlt LUIS den Besuchern, auf die öffentlichen Nahverkehrsmittel umzusteigen, mit dem Fahrrad oder zu Fuß in die Ludwigsburger Innenstadt zu kommen. Für Besucher, die mit dem Rad kommen, steht wieder ein kostenloser Fahrradparkplatz zur Verfügung, der durch den ADFC bewacht wird. Wer mit dem Auto anreist, sollte dem Parkleitsystem folgen und die innerstädtischen, teilweise kostenfreien Parkmöglichkeiten nutzen. Weitere Informationen zum Märzklopfen sind auf der Website www.luis-ludwigsburg.de/

red

Aus Restcent wird große Hilfe: Ludwigsburgs Rathausangestellte spenden 6.000€ für Burkina Faso

Ein besonderes Ereignis ereignete sich gestern vor dem Ludwigsburger Rathaus: Der Personalratsvorsitzende André Lang überreichte gemeinsam mit vielen Mitarbeitern einen Scheck in Höhe von 6.000€ an Konrad Seigfried und Susanne Karstedt vom Vorstand des Förderkreises Burkina Faso e.V. Die Spende ist das Ergebnis der Restcentaktion des Personalrates, an der sich seit 2009 viele Mitarbeiter der Stadtverwaltung beteiligen. Die Centbeträge werden monatlich von ihrem Gehalt abgezogen und fließen in gemeinnützige Projekte. Insgesamt kamen so bis jetzt eine beeindruckende Summe von 23.500 € für den Förderkreis zusammen.

Burkina Faso ist seit 2006 ein wichtiger Partner für Ludwigsburg und seine französische Partnerstadt Montbéliard. Die enge Zusammenarbeit umfasst mittlerweile auch eine Klimapartnerschaft, die im Jahr 2014 ins Leben gerufen wurde. Der Förderkreis Burkina Faso ist seit 2008 aktiv und trägt viele der Maßnahmen, die im Rahmen dieser Partnerschaft umgesetzt werden. Dazu zählt auch der Aufbau einer Berufsschule für Zweiradmechaniker und Schneiderei. Mehr als 200 Auszubildende haben die Schule bereits erfolgreich abgeschlossen und mit Mikrokrediten konnte der Aufbau von Existenzen gefördert werden.

Die Berufsschule im dualen System hat bereits über 200 Auszubildende in der Zweiradmechanik und der Schneiderei erfolgreich ausgebildet. Mit Mikrokrediten wird der Aufbau von Existenzen gefördert. Die Spende von 6.000€ wird vor allem für den laufenden Betrieb der Berufsschule benötigt. Konrad Seigfried, der Vorsitzende des Förderkreises Burkina Faso e.V., bedankte sich herzlich für die Unterstützung. Auch die Stadt Ludwigsburg unterstützt das Anliegen des Förderkreises und hat einen weiteren Scheck in Höhe von 2.500 € überreicht.

Doch nicht nur finanzielle Unterstützung ist wichtig, sondern auch Aufmerksamkeit und Bewusstsein für die Situation in Burkina Faso. In den letzten Monaten hat sich die Sicherheitslage rund um Kongoussi dramatisch verschlechtert und viele Menschen sind aus der nahen und fernen Umgebung in die Stadt geflüchtet. Der aus Mali herüberschwappende dschihadistische Terror hat bereits zu vielen Toten unter der Zivilbevölkerung geführt. Die Situation ist besorgniserregend und zeigt, wie wichtig es ist, den Blick auf Westafrika und Burkina Faso nicht zu verlieren. Der Förderkreis Burkina Faso setzt sich durch gezielte kleine Hilfen für eine Verbesserung der Situation ein und freut sich über jede Unterstützung.

Wer den Förderkreis Burkina Faso unterstützen möchte, kann dies auf das Spendenkonto der VR-Bank Ludwigsburg unter der IBAN DE26 6049 1430 0790 0790 03 tun. Weitere Informationen gibt es unter www.fk-burkinafaso.de.

red

Mehr als 760 Eisenbahner in der Ukraine getötet – über vier Millionen Menschen gerettet

In der Ukraine sind seit der groß angelegten russischen Invasion im Februar vergangenen Jahres mehr als 760 Angestellte der Eisenbahn bei ihrer Arbeit ums Leben gekommen. “764 Eisenbahner sind bisher getötet worden, mehr als 800 wurden verletzt”, sagte der scheidende Chef der staatlichen Eisenbahngesellschaft Ukrsalisnyzja, Oleksandr Kamyshin, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben). Jeder Tag beginne für ihn frühmorgens mit der Meldung über neue Schäden durch die russischen Angriffe.

“Bisher gab es 12.500 Beschädigungen der Eisenbahninfrastruktur. Gleise, Bahnhöfe, Brücken, Züge, Kraftwerke.” Dennoch habe es die ukrainische Eisenbahngesellschaft geschafft, seit Kriegsbeginn rund vier Millionen Menschen und 120.000 Haustiere in Sicherheit zu bringen.

“Darunter war übrigens auch ein Krokodil”, sagte Kamyshin. “Wir waren eine Zeit lang sicherlich die haustierfreundlichste Eisenbahn der Welt.” Zudem habe die ukrainische Bahn 400.000 Tonnen humanitäre Hilfe aus der ganzen Welt an den Grenzen aufgeladen und im ganzen Land verteilt.

Die ukrainische Bahn sei trotz des Krieges nicht nur zu 90 Prozent pünktlich gewesen. “Wir haben den Güterexport durch die Korridore an unseren westlichen Grenzen steigern müssen, um den Ausfall der Seehäfen zu kompensieren”, sagte der Chef der Eisenbahngesellschaft. “Außerdem haben wir mehr als 300 offizielle Delegationen ins Land gebracht, inklusive dem deutschen Präsidenten, dem deutschen Kanzler und dem US-Präsidenten.”

Kamyshin soll künftig den ukrainischen Präsidenten beraten. “Ich bin stolz darauf, was wir zusammen erreicht haben. Die ganze Ukraine, die ganze Welt weiß, dass die ukrainischen Eisenbahner wirklich eiserne Menschen sind”, sagte Kamyshin.

red

Brutale Attacke in Ludwigsburg: Unbekannte schlagen mit Eisenstange auf 18-Jährigen ein

Ludwigsburg – Ein 18-jähriger Mann wurde am Dienstagnachmittag Opfer eines brutalen Angriffs in der Marienburgstraße in Ludwigsburg. Wie die Polizei mitteilt, hielt sich der junge Mann gegen 16:15 Uhr im Kreuzungsbereich zur Kärntner Straße auf, als plötzlich zwei Fahrzeuge neben ihm hielten. Aus diesen stiegen vier bis fünf bislang unbekannte Täter aus. Einer der Angreifer schlug mit einer Eisenstange auf den 18-Jährigen ein und traf ihn dabei an den Rippen und den Beinen. Der junge Mann fiel zu Boden und wurde anschließend von einem weiteren Täter mit dem Fuß getreten.

Glücklicherweise alarmierten Zeugen über den Notruf die Polizei, bevor die Täter flüchten konnten. Als die Einsatzkräfte eintrafen, waren die Angreifer bereits verschwunden und fuhren in unbekannte Richtung davon. Der verprügelte Mann wurde mit diversen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Die Polizei in Ludwigsburg ermittelt nun wegen Körperverletzung und bittet Zeugen um sachdienliche Hinweise. Wer zur Tatzeit Beobachtungen gemacht hat oder Hinweise zu den Tätern geben kann, wird gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg unter der Telefonnummer 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

Die Hintergründe der Tat sind derzeit noch unklar. Die Polizei geht jedoch davon aus, dass es sich um eine gezielte Attacke handelt und dass der 18-Jährige gezielt ausgesucht wurde. Die Fahndung nach den Tätern läuft auf Hochtouren.

red