Neue Bürgermeisterin für Ludwigsburg

Bürgermeisterin Nießen startet in Ludwigsburg

Oberbürgermeister Werner Spec begrüßt die Leiterin des neuen Dezernats

Seit 1. März 2019 leitet Gabriele Nießen jetzt das neu geschaffene, vierte Dezernat im Ludwigsburger Rathaus. Die Bürgermeisterin für Stadtentwicklung, Hochbau und Liegenschaften hat an diesem Freitag ihre neue Stelle angetreten. Zur Begrüßung überreichte ihr Oberbürgermeister Werner Spec einen Blumenstrauß und hieß sie im Beisein der gesamten Führungsriege herzlich in der Stadt willkommen.

Der Ludwigsburger Gemeinderat hat Gabriele Nießen im vergangenen Herbst mit großer Mehrheit zur Bürgermeisterin gewählt. Die 54-Jährige wird nun zusammen mit Oberbürgermeister Werner Spec, Erstem Bürgermeister Konrad Seigfried und Bürgermeister Michael Ilk die Stadtverwaltung lenken.

Die parteilose neue Bürgermeisterin blickt dabei auf eine langjährige Erfahrung als Stadtplanerin in der kommunalen Verwaltung zurück: Von 2011 bis Ende Februar 2019 war sie im niedersächsischen Oldenburg Stadtbaurätin für Bauen, Umwelt und Verkehr – vergleichbar einer Bürgermeisterin in den größeren Städten Baden-Württembergs. In der Zeit von 2007 bis 2011 leitete sie den Fachbereich Planen und Bauen der Kreisstadt Eschwege.

Davor war die gebürtige Düsseldorferin für Architekturbüros in der freien Wirtschaft tätig, unter anderem das renommierte Frankfurter Büro Albert Speer & Partner. „Ich wollte, was ich geplant habe, auch umsetzen“, begründete Nießen bei ihrer Vorstellung im Ludwigsburger Gemeinderat den Wechsel im Jahr 2007 in den kommunalen Bereich.

Gabriele Nießen ist verheiratet und hat drei Kinder im Teenageralter. Ihr gefällt an Ludwigsburg, dass es zukunftsorientiert, nachhaltig und innovativ ist – und dass hier sorgsam mit dem baukulturellen Erbe umgegangen wird. An der Position der Bürgermeisterin reizt Nießen, dass sie ein neues Dezernat aufbauen und in der Stadtentwicklung neue Impulse setzen kann. Eine große städtische Herausforderung ist für sie die Entwicklung von bezahlbarem Wohnraum, als weiteren Arbeitsschwerpunkt sieht sie die Bauprojekte im Bereich Schulen und Kinderbetreuung. „Eine wachsende Stadt braucht wachsende Infrastruktur“, so die neue Bürgermeisterin. Dabei sei es stets wichtig, die Kosten transparent zu halten.

 

Dringende Aufgaben erfordern neue Aufteilung der Verwaltung

Ludwigsburg hat mit einer zusätzlichen vierten Bürgermeisterstelle im Rathaus auf die steigenden Einwohnerzahlen und drängende Zukunftsthemen wie den Klimawandel, nachhaltige Mobilität oder Digitalisierung reagiert, die es durch die Stadtverwaltung zu bewältigen gilt. Den neuen Zuschnitt der Verwaltung hat der Ludwigsburger Gemeinderat im September 2018 beschlossen.

Bisher gab es drei Dezernate, geleitet von Oberbürgermeister Werner Spec, Erstem Bürgermeister Konrad Seigfried und Bürgermeister Michael Ilk. Dazu kommt das vierte Dezernat für Stadtentwicklung, Hochbau und Liegenschaften. Teilweise wurden die verschiedenen Fachbereiche der Verwaltung neu verteilt. Dem Dezernat von Bürgermeisterin Gabriele Nießen sind die Fachbereiche Bürgerbüro Bauen, Liegenschaften, Stadtplanung und Vermessung sowie Hochbau und Gebäudewirtschaft zugeordnet.

Der Zuschnitt des neuen Dezernats ermöglicht eine noch engere Zusammenarbeit aller am Hochbau beteiligten Fachbereiche. Dies ist besonders wichtig, weil in den nächsten Jahren große Bauinvestitionen anstehen.

 

19-jährige kommt bei Frontalzusammenstoß in Steinheim ums Leben

Am Freitag, 01.03.2019, kurz nach 19.00 Uhr, befuhr die 19-jährige Fahrerin eines 3er BMW mit ihrer ebenfalls 19-jährigen Beifahrerin die L1100 von Steinheim an der Murr kommend in Richtung Marbach am Neckar. Nach jetzigem Kenntnisstand geriet sie aus bislang ungeklärter Ursache nach links in den Gegenverkehr. Unmittelbar vor dem Steinbruchtunnel kollidierte der BMW mit einem entgegenkommenden Pkw Dacia Duster einer 46-Jährigen. Beide Fahrzeuge kamen durch die Wucht des Aufpralls ins Schleudern, wobei ein dem Dacia unmittelbar folgender 1er BMW einer 71-Jährigen auf den sich drehenden Dacia auffuhr. Die im 3er BMW eingeklemmte Beifahrerin erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen und musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeugwrack geschnitten werden. Auch die Fahrerin des Dacia wurde in ihrem Pkw eingeklemmt. Sie, die ebenfalls schwer verletzte Fahrerin des 3er BMW sowie die leichtverletzte Fahrerin im 1er BMW wurden vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser verbracht. Alle drei beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 26.000EUR.

Die L1100 war für die Dauer der Unfallaufnahme sowie der anschließenden Bergungs- und Reinigungsmaßnahmen bis Samstag, 02.00 Uhr, voll gesperrt. Die Feuerwehren Murr und Marbach waren mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 36 Wehrleuten, der Rettungsdienst mit sieben Fahrzeugen und 16 Helfern im Einsatz. Seitens der Polizei waren sieben Streifenwagenbesatzungen sowie ein Polizeihubschrauber eingebunden. Des Weiteren wurde ein Unfallsachverständiger mit der Rekonstruktion des Unfallhergangs beauftragt.

Das persönliche Interview: 35 Fragen und 35 Antworten von Werner Spec

Wer sind die Entscheider im Kreis Ludwigsburg? Inspiriert vom Magazin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, hat Ludwigsburg24 die Macher gebeten, einen Fragebogen auszufüllen, der früher ein beliebtes Gesellschaftsspiel war und den der Schriftsteller Marcel Proust in seinem Leben gleich zweimal ausfüllte. Mit unserem Fragebogen wollen wir die Menschen persönlich vorstellen, die täglich die Entscheidungen in der Region maßgeblich beeinflussen und treffen.

Werner Spec, Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburghat sich Zeit für unsere Fragen genommen.

 

Der Ludwigsburg24-Fragebogen frei nach Proust

 

Ihr Lieblingsort im Kreis Ludwigsburg? Ludwigsburg ist für mich längst zu einer neuen Heimat geworden.

Ludwigsburg bedeutet für mich… die lebendige Symbiose zwischen barocker Tradition und Innovation.

 

Was vermissen Sie in Ludwigsburg? Mehr Zeit für die Vielfalt an spannenden Angeboten. 

 

Was ist für Sie das größte Unglück? Die Gestaltung der Zukunft nicht aktiv in die Hand zu nehmen.

 

Sind Sie gläubig? Wie leben Sie Ihren Glauben? Als überzeugter und toleranter Christ spüre ich die spirituelle Kraft des Glaubens und der Zuversicht.

 

Was macht Sie nervös? Überlange Schaufensterreden in öffentlichen Sitzungen.

 

Worauf können Sie verzichten? Donald Trump als Präsident der Vereinigten Staaten.

 

Was macht Sie glücklich? Gemeinsame Zeit mit Familie, Verwandten, Freunden. 

 

Ihr Lieblingswort? Steckt in dem Zitat von Hermann Hesse: Man muss immer wieder das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.

 

Mit welcher (lebenden) Person würden Sie gerne einmal Mittag essen? Und warum? Mit der schwedischen Schülerin Greta Thunberg, die unsere Gesellschaft aufrüttelt für mehr Kampf gegen den Klimawandel. Sie schafft es, die Generation junger Menschen zu mobilisieren für die existenziellen Zukunftsfragen. Ich halte dies für ganz entscheidend.

 

Welchen Lebenstraum haben Sie aufgegeben? Im Leben kann man nicht alles, aber mehr erreichen, als man oft denkt! Aber auch weniger kann manchmal mehr sein. Es ist die eigene Einstellung, die uns Zugang zum Glück verschafft.

 

Wann haben Sie sich zuletzt selbst gegoogelt? Nach einem Pressegespräch, um zu prüfen ob es gelungen ist, die Fakten so zu kommunizieren, dass sie in der Onlineausgabe richtig wiedergegeben sind.

 

Wofür haben Sie sich zuletzt entschuldigt? Bei einem Veranstaltungsteilnehmer, der sich abgewiesen fühlte, weil ich mit jemandem anderen gerade im Gespräch war.

Was beunruhigt Sie am meisten an sich? Dass ich zu wenig Zeit für meine Kinder und Enkel habe.

Was ist Ihr wertvollster Besitz? Die vielen glücklichen Momente mit Kindern, Enkeln, Verwandten und Freunden, die das Leben schenkt.

Was sind Ihre Lieblingsnamen? Miriam, Julia, Marcel, Fabian, Snjezana.

Was ist Ihr Lebensmotto? Der Glaube an das Machbare.

Wie trinken Sie Ihren Kaffee? Heiß, wenig Zucker, Milch.

Ihr Lieblingsbuch? Siddharta.

Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Mahatma Ghandi.

Ihre LieblingsmalerInnen? Marc Chagal.

Ihre LieblingsschauspielerInnen? Romy Schneider.

Ihre LieblingskomponistInnen? Franz Schubert.

Ihre Lieblingsfarbe? Blau.

Ihre Lieblingsblume? Lilie.

Ihr Lieblingsvogel? Buntspecht.

Ihre LieblingsschriftstellerInnen? Als ehemaliger Oberbürgermeister seines Geburtsorts Calw: Hermann Hesse.

Ihre Helden in der Wirklichkeit? Die vielen in der Öffentlichkeit nicht wahrgenommenen Menschen, die Solidarität und Nächstenliebe aktiv leben.

Was schätzen Sie bei Ihren Freunden am meisten? Gute Freunde sind durch nichts zu ersetzen.

Was ist Ihr Traum vom Glück? Träume nicht, lebe Dein Glück im Alltag.

Welchen Sport betreiben Sie? Schwimmen, Joggen.

 

Welches Auto möchten Sie gerne fahren? Hauptsache elektrischer Antrieb.

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen, was ist es bei Ihnen?  Fisch, Meeresfrüchte, Zwiebelrostbraten, Bratkartoffeln.

 

Welche drei Gegenstände nehmen Sie mit auf eine einsame Insel? Messer, Feuerzeug, Kompass.

 

Wie geht es Ihnen? Ich fühle mich sehr gut.

 

Zur Person: Werner Spec, geboren am 1. Februar 1958, lenkt seit 2003 als Oberbürgermeister die Geschicke Ludwigsburgs. Seine Stimme wird aber weit über die Grenzen der Stadt gehört. Der bewusst parteilose Politiker setzt auf Bürgerbeteiligung. Eine aktive Stadtentwicklung ist laut dem gebürtigen Sigmaringer, der längst in Ludwigsburg heimisch ist, erst dann möglich, wenn über Generationen hinweg gemeinsam diskutiert, gestritten und entschieden wird. Spec stellt sich dabei jeder Diskussion, auch im Internet. Sein Angebot Frag den OB www.frag-den-ob.ludwigsburg.de  bietet den Ludwigsburgern die Möglichkeit, bequem von der eigenen Couch dem Ersten Bürger der Stadt ihre Anliegen zu unterbreiten. (red.)

Spitze: Übernachtungszahlen steigen in 2018 auf Rekordwert

Ludwigsburg erneut mit Übernachtungsrekord

Tourismus & Events Ludwigsburg vermeldet erneut ein Rekordjahr: So viele Menschen wie nie zuvor übernachteten 2018 in den statistisch erfassten Beherbergungsbetrieben der Barockstadt. Laut Angaben des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg wurden für die 26 Hotels und Pensionen mit insgesamt 2.147 Betten im Jahr 2018 exakt 342.479 Übernachtungen verzeichnet; dies bedeutet einen Anstieg von circa 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr (316.032). „Der kräftige Übernachtungszuwachs ist umso bemerkenswerter, als die zur Verfügung stehende Kapazität von 2.147 Betten im Jahr 2018 nur knapp über dem Vorjahresniveau (2.129) lag“, stellt Elmar Kunz, stellvertretender Geschäftsführer bei Tourismus & Events Ludwigsburg fest.

Der Anstieg der Übernachtungszahlen bescherte den Ludwigsburger Beherbergungsbetrieben auch ein sattes Plus bei der Bettenauslastung: Diese lag mit 42,1 Prozent um 0,7 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer konnte mit 1,9 Tagen gegenüber dem Vorjahr gehalten und stabilisiert werden. Betrachtet man den Zeitraum der letzten zehn Jahre, so nahmen die Übernachtungen in Ludwigsburg seit 2009 um etwa 52 Prozent zu. „Die aktuelle Statistik für 2018 bestätigt nochmals eindrücklich den Bedarf an neuen Hotelkapazitäten, den wir auch in der Tourismuskonzeption für Ludwigsburg als zentrale Notwendigkeit formuliert haben“, so Tourismusmanager Elmar Kunz.

Im Jahr 2018 waren die nachfragestärksten Monate wie schon im Vorjahr der Juli (32.475 Übernachtungen), der September (31.372) und der Oktober (31.113). Im Juli und Oktober wirkten sich zum wiederholten Male zwei große Kongresse im Forum am Schlosspark positiv auf die Übernachtungsnachfrage aus: die Sommerakademie des Zahnmedizinischen Fortbildungszentrums und der internationale Software-Kongress EclipseCon Europe. Im September lockte unter anderem die alle zwei Jahre stattfindende Venezianische Messe Übernachtungsgäste aus dem In- und Ausland nach Ludwigsburg.

Der Anteil der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland lag mit rund 23 Prozent etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Die meisten Übernachtungen gehen dabei auf das Konto von Gästen aus Spanien (12.433 Übernachtungen), der Schweiz (4.871), den USA (4.561), Indien (4.052) und Frankreich (3.531).

Tourismus & Events nutzt im touristischen Marketing verschiedene Plattformen und Kanäle, etwa in Kooperation mit der Regio Stuttgart Marketing- und Tourismus GmbH, der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg und der Deutschen Zentrale für Tourismus, um national und international für die Destination Ludwigsburg zu werben.

Das Ende 2018 vorgelegte Tourismuskonzept legt den Fokus dabei auf eine noch stärkere Bündelung der Marketingaktivitäten mit Blick auf wichtige Quellmärkte.

Um für Ludwigsburg zu werben,  war Tourismus & Events im Jahr 2018 auf fünf Tourismus- und Fachmessen in Deutschland präsent und betreute mehrere Ludwigsburg-Inforeisen für Branchenvertreter. Unter anderem waren mehrere chinesische Delegationen zu Gast, bestehend aus Reiseagenturen, Reisejournalisten und Bloggern.

Bezirkskammer Ludwigsburg schult erstmals Azubis mit Fluchthintergrund

Bezirkskammer Ludwigsburg schult erstmals Azubis mit Fluchthintergrund
Neue Ausbildungsbotschafter mit Vorbildfunktion

Seit diesem Jahr schult die IHK in Ludwigsburg Auszubildende mit Fluchthintergrund zu Botschaftern für die duale Ausbildung. Mit diesem Schritt will die IHK gezielter auf die Bedürfnisse junger Geflüchteter – durch Ansprechpartner auf Augenhöhe –eingehen und damit deren Integration in den Ausbildungsmarkt verbessern.

„Ausbildungsbotschafter vermitteln auf authentische Weise, dass die duale Ausbildung eine hohe Anerkennung genießt und ein erster Schritt in den Beruf sein kann. Umso mehr freut es mich, dass wir unser Vorhaben dieses Jahr in die Tat umgesetzt haben, denn Ausbildungsbotschafter mit Fluchthintergrund haben eine ganz besondere Vorbildfunktion“, erklärt Sigrid Zimmerling, Geschäftsführerin der IHK-Bezirkskammer Ludwigsburg. „Sie erreichen andere junge Geflüchtete am besten, da sie ähnliche Erfahrungen gemacht haben, gleiche Ängste und Sorgen teilen und auch gleiche Hürden meistern mussten, wie Deutsch zu lernen.“

Alisar Alshoufy ist eine dieser ersten Ausbildungsbotschafter mit Vorbildfunktion. Sie ist vor etwa vier Jahren aus Syrien geflüchtet und macht seit September 2018 eine  Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten bei der AOK in Ludwigsburg. Die vergangenen Jahre erhielt Alshoufy Unterstützung durch das „Kümmerer-Programm“. In der Bezirkskammer Ludwigsburg wurde sie zur dualen Ausbildung beraten und erhielt Hilfe bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. So erfuhr sie auch von der Initiative „Ausbildungsbotschafter“ und war sofort davon begeistert. „Das ist ein großer Schritt für mich. Ich bin sehr stolz, dass ich es so weit gebracht habe und möchte anderen Mut machen, nicht aufzugeben.“

Die duale Ausbildung ist für Geflüchtete oftmals unbekannt. Sie haben kaum Informationen über die Chancen und Perspektiven einer Ausbildung und sind dadurch verunsichert. Deshalb sind die Initiative „Ausbildungsbotschafter“ und das „Kümmerer-Programm“ bei der Bezirkskammer Ludwigsburg eng verzahnt. So besuchen Ausbildungsbotschafter seit September 2018 auch verstärkt Berufsschulklassen mit einem hohen Anteil an Neuzugewanderten

Autodiebe stehlen zwei hochwertige Fahrzeuge in Pleidelsheim und weitere Meldungen

Auf bislang unbekannte Art und Weise entwendeten Diebe in der Nacht zum Mittwoch zwei hochwertige PKW der Marke Audi in Pleidelsheim. Die Autos waren vor Wohnhäusern im Ruhbronnweg und In den Schafgärten abgestellt. Die bislang unbekannten Täter nutzten vermutlich die Nähe zur Autobahn 81 für ihre Flucht. Bei den gestohlenen Fahrzeugen handelt es sich um einen grauen und einen grünen Audi A6 Avant aus dem Zulassungsjahr 2014 bzw. 2017. Der Wert der beiden PKW mit Ludwigsburger Kennzeichen (LB) wird auf etwa 90.000 Euro beziffert. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07141/18-9, in Verbindung zu setzen.

Ludwigsburg-Neckarweihingen: Unfallflucht

Das Polizeirevier Ludwigsburg ermittelt derzeit gegen einen noch unbekannten Fahrzeuglenker, der mutmaßlich zwischen Sonntagabend und Donnerstagmorgen am Orteingang von Neckarweihigen in einen Unfall verwickelt war und anschließend flüchtete. Eine Zeugin alarmierte am Donnerstag die Polizei, nachdem sie beschädigte Verkehrseinrichtungen im Bereich der Hauptstraße entdeckt hatte. Die bisherigen Ermittlungen deuten darauf hin, dass ein noch unbekannter Fahrzeuglenker von der Neckarbrücke kommend in die Hauptstraße fuhr. Aus unbekannter Ursache kam er hierbei nach rechts von der Straße ab und beschädigte das Ortsschild sowie eine Umlaufsperre, die zu einem angrenzenden Fuß- und Radweg gehört. Die Höhe des entstandenen Sachschadens steht noch nicht fest. Zeugen, die Hinwiese geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07141/18-5353 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Möglingen: mehrere Fensterscheiben beschädigt – Zeuge gesucht

Noch unbekannte Täter trieben in der vergangenen Woche vermutlich zwischen Mittwoch und Freitag (20. bis 22. Februar) ihr Unwesen in der Bahnhofstraße in Möglingen. Wie zwischenzeitlich beim Polizeiposten Möglingen bekannt wurde, beschädigten die Unbekannten mehrere Fensterscheiben bzw. einen Rollladen von Wohnhäusern sowie den Fahrplanaushang einer Bushaltestelle. Anhand des Schadensbildes vermutet die Polizei, dass die Täter Kunststoff- bzw. Metallkugeln mittels einer Zwille oder einer Soft-Air-Waffe verschossen. Nach bisherigen Erkenntnissen durchschlugen die Geschosse die Verglasung jedoch nie vollständig. Der entstandene Sachschaden wurde auf einen vierstelligen Betrag geschätzt. Der Polizeiposten Möglingen, Tel. 07141/481291, bittet Zeugen und insbesondere weitere Geschädigte sich zu melden.

red

Trickdiebe erbeuten im Ladengeschäft Gold- und Silberketten in Oßweil

Ludwigsburg-Oßweil: Trickdiebstahl in Geschäft

Am Mittwochmorgen haben bislang unbekannte Täterinnen in einem Geschäft in der Hanseatenstraße in Ludwigsburg-Oßweil mehrere Gold- und Silberketten entwendet. Gegen 10:30 Uhr betraten die beiden Frauen im Alter von etwa 25 und 40 Jahren den Verkaufsraum. Sie waren beide etwa 170cm groß und hatten dunkle Haare. Eine der Frauen sprach gut deutsch mit einem osteuropäischen Akzent. Unter dem Vorwand eine Kette zu suchen, beschäftigten sie einen Mitarbeiter, während sich ein Komplize vermutlich unbemerkt Zugang verschaffte. Erst nachdem die Frauen das Geschäft verlassen hatten, wurde der Diebstahl bemerkt. Zeugen fiel ein silberfarbener Ford Mondeo mit polnischem Kennzeichen auf, der in Tatortnähe abgestellt und mit zwei Frauen und zwei Männern besetzt war. Die beiden Männer sollen zwischen 30 und 40 Jahre alt gewesen sein und etwa 175cm groß. Einer der beiden hatte einen Vollbart, trug dunkle Klamotten und eine schwarze Baseball-Mütze. Der andere hatte eine kräftige Figur, trug ein dunkles T-Shirt mit einer auffällig roten Aufschrift und blaue Jeans. Die Männer begaben sich gemeinsam mit den beiden Frauen zu Fuß in Richtung des späteren Tatortes. Kurze Zeit später kamen die vier Personen schnellen Schrittes wieder zu ihrem Fahrzeug zurück, stiegen ein und fuhren Richtung Oßweil davon. Weitere Zeugen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten sich beim Polizeiposten Ludwigsburg-Oststadt, Tel.: 07141/281011, zu melden.

Ludwigsburg: Fußgängerin leicht verletzt

Eine leicht verletzte Fußgängerin und Sachschaden von etwa 1.500 Euro forderte ein Verkehrsunfall am Mittwochabend gegen 20:25 Uhr in Ludwigsburg. Eine 53-jährige Ford-Fahrerin befuhr die Solitudestraße in Richtung Schillerplatz. Ihre Ampel zeigte grün, als sie auf der Fußgängerfurt mit einer 79-jährigen Fußgängerin zusammenstieß, die die Solitudestraße von links nach rechts überquerte. Durch den Zusammenstoß wurde die Fußgängerin leicht verletzt und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.

Unfallflucht in Sachsenheim

Der Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, sucht Zeugen, die am Mittwoch gegen 11:50 Uhr eine Verkehrsunfallflucht auf der Landstraße 1125 im Bereich Sachsenheim beobachtet haben. Ein bislang unbekannter Lkw-Fahrer war von Vaihingen/Enz in Richtung Bietigheim unterwegs und hielt vor der roten Ampel der Kreuzung zwischen den Landstraßen 1125 und 1141 auf der Rechtsabbiegespur in Richtung Unterriexingen an. Aus unerfindlichen Gründen fuhr er auf einmal rückwärts. Die dahinter befindliche 42 Jahre alte Fahrerin eines Kleinbusses machte durch Hupen auf sich aufmerksam, konnte nicht verhindern, dass der LKW sie wenige Meter zurückschob. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden von etwa 4.000 Euro zu kümmern, wechselte der Unbekannte anschließend die Fahrspur und flüchtete in Richtung Bietigheim. Das Kennzeichen des LKW beginnt mit den Buchstaben FS für den Landkreis Freising in Bayern. Die Plane des LKW ist grau und mit einem roten Schriftzug versehen.

red

 

Minderjähriges Trio unter Tatverdacht

Bietigheim-Bissingen

Eine Serie von Sachbeschädigungen, die Beamte des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen knapp zwei Wochen lang in Atem hielt, scheint geklärt. Die ersten Taten registrierte das Polizeirevier am Wochenende vom 08. bis 10. Februar. Mehrere Scheiben von geparkten Fahrzeugen, die in der Rosenstraße in Bissingen standen, waren eingeschlagen, ein Außenspiegel und ein Tankdeckel vermutlich abgetreten worden. Es folgten weitere Sachbeschädigungen ähnlicher Art am 11. und 12. Februar im Marbacher Weg in Bissingen. Am 17. Februar gipfelte die Serie schließlich damit, dass die Heckscheiben weiterer 13 Fahrzeug und mehrere Fensterscheiben der Wald- und der Realschule zertrümmert wurden. Zwischenzeitlich überwachte das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen im Rahmen einer eigens aufgrund dieser Straftatenserie erstellten Konzeption die bisherigen Tatorte. Am Mittwoch, 20. Februar, beobachtete ein Zeuge gegen 18.25 Uhr zwei vermeintlich Jugendliche, die sich im Bereich eines Firmenparkplatzes im Marbacher Weg verdächtig verhielten. Nachdem er einen Knall vernommen hatte, überprüfte der Zeuge den Parkplatz und musste feststellen, dass die Seitenscheibe eines Autos eingeschlagen worden war. Unverzüglich alarmierte er die Polizei. Eine Streifenwagenbesatzung befand sich im Zuge der Überwachungsmaßnahmen in Tatortnähe und konnte einen 14 Jahre alten Jungen und ein 13 Jahre altes Kind auf einem Spielplatz feststellen. Die weiteren Ermittlungen übernahm anschließend der Jugendsachbearbeiter des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen. Der 14-Jährige, das 13 Jahre alte Mädchen sowie ein weiterer 15-jähriger Komplize stehen im Verdacht die Sachbeschädigungen vermutlich in wechselnder Tatbeteiligung begangen zu haben. Als Tatmittel nutzte das Trio mutmaßlich einen Nothammer aus einem Linienbus. Nach derzeitigem Stand beschädigten die drei Tatverdächtigen insgesamt 20 Fahrzeuge und elf Fensterscheiben von Schulgebäuden. Der entstandene Sachschaden wurde auf über 20.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an.

red

Vier Bandenmitglieder einer Großfamilie in Haft – Straftaten auch in Ludwigsburg

Rund 30 Fälle des schweren Bandendiebstahls mit einem Schaden von über 160.000 Euro legen Kriminalpolizeidirektion Böblingen und Staatsanwaltschaft Stuttgart, Abteilung für Organisierte Kriminalität, mehreren Mitgliedern einer Großfamilie aus dem Kreis Böblingen und dem Rhein-Neckar-Kreis zur Last. Vier Tatverdächtige im Alter zwischen 21 und 37 Jahren befinden sich auf Antrag der Staatsanwaltschaft mittlerweile in Untersuchungshaft.

Im August 2018 hatte sich eine Serie von Trickdiebstählen aus Wohnungen im Bereich Stuttgart und den angrenzenden Landkreisen abgezeichnet, bei der die zunächst unbekannten Täter mit immer derselben Masche ausnahmslos lebensältere und mitunter gebrechliche Menschen um Bargeld und Wertgegenstände brachten: Sie klingelten an den Wohnungstüren ihrer in Mehrfamilienhäusern lebenden Opfer und gaben sich als Kaufinteressenten einer der Wohnungen aus. Damit verbanden sie die Bitte, die Wohnung der Opfer als Vergleichsobjekt ansehen und ausmessen zu dürfen. Während einer der Täter die Wohnungsinhaber ablenkte, machten sich Komplizen in den Räumen unbemerkt auf die Suche nach Diebesgut.

Im Zuge des daraufhin eingeleiteten Ermittlungsverfahrens und durch umfangreiche, mitunter verdeckte Maßnahmen gelang es der Kriminalpolizei in der Folge mit Unterstützung des Polizeipräsidiums Mannheim, des Landeskriminalamts Baden-Württemberg und des Polizeipräsidiums Einsatz die Mitglieder der Diebesbande zu identifizieren. Vier von ihnen, drei Männer im Alter 21, 32 und 34 Jahren sowie eine 37-jährige Frau wurden am 20. Februar festgenommen und am Folgetag dem Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt, der die Haftbefehle in Vollzug setzte. Eine 60-jährige Tatverdächtige wurde nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.

Den bisherigen Erkenntnissen zufolge gehen Straftaten in Stuttgart, Ludwigsburg, Böblingen, Sindelfingen, Pforzheim, Heilbronn, Balingen, Offenburg, Achern und Kehl auf das Konto der Trickdiebe. Die Gruppierung dürfte demnach zumindest einen Teil der erbeuteten Schmuckstücke und sonstigen Wertgegenstände in Pfandhäusern in Baden-Württemberg, bei denen sie seit Jahren Stammkunden waren, zu Bargeld gemacht haben. Etwa 50 dort noch eingelagerte Schmuckstücke stellten die Ermittler sicher. Bei der Durchsuchung der Wohnungen der Tatverdächtigen fanden sich darüber hinaus Schmuckstücke, Gemälde und weitere beweiserhebliche Gegenstände, die noch der weiteren Überprüfung bedürfen und die noch nicht zugeordnet werden konnten. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg wird die sichergestellten Gegenstände in der kommenden Woche auf seiner Internetseite https://ppludwigsburg.polizei-bw.de/ veröffentlichen.

Im Zuge der Durchsuchungsmaßnahmen wurden zudem drei von den Tatverdächtigen genutzte hochwertige Pkw zur Vorbereitung der Einziehung beschlagnahmt.

Polizeipräsident Frank Rebholz freut sich über diesen bedeutenden Ermittlungserfolg. “Trickdiebstahl in Wohnungen ist mittlerweile eine der häufigsten Straftaten, von denen ältere Menschen betroffen sein können. Mit allen erdenklichen Tricks, Lügen und Täuschungsmanövern versuchen Kriminelle, sich das Vertrauen ihrer Opfer zu erschleichen und sich Zugang zu deren Wohnungen zu verschaffen”, so der Leiter des Polizeipräsidiums Ludwigsburg. “Dass wir diesen Erfolg verbuchen und die Tatverdächtigen in Haft bringen konnten, ist einerseits der beharrlichen Ermittlungsarbeit der Kriminalpolizei und andererseits der hervorragenden Zusammenarbeit über unsere Zuständigkeitsgrenzen hinaus zu verdanken.” “Neben der konsequenten Strafverfolgung werden wir auch künftig ein Hauptaugenmerk auf die Präventionsarbeit richten. Denn gut informierte Bürgerinnen und Bürger kennen die Tricks der Kriminellen und können dabei schon im Ansatz verhindern, Opfer von Trickdieben oder Betrügern zu werden.”

Der wichtigste Rat der Polizei: – Öffnen Sie Unbekannten nie die Tür ohne vorgelegte Türsperre! – Seien Sie gleichsam misstrauisch und lassen Sie sich nicht drängen, wenn Personen Ihre Wohnung unter einem Vorwand betreten wollen oder um Hilfe an der Tür bitten. – Beim geringsten Zweifel: Rufen Sie die Polizei oder wenden Sie sich an die Nachbarn.

red

Eine Herzensangelegenheit für Remsecker Clown “Luigi”

Remsecker Clown “Luigi” zaubert 120 Kindern ein Lächeln ins Gesicht

“Luigi”, der im richtigen Leben Graziano Augusto D’Arcangelo heisst und in Italien geboren ist beweist auch in diesem Jahr, dass er ein Herz für Kinder hat. Der in Remseck am Neckar seit 4 Jahren wohnhafte Unterhaltungskünstler hat sich in fast 2Jahrzehnten einen Namen in der Showbranche erarbeitet. Der 56-jährige Familienvater, der als einjähriger 1964 in die Landeshauptstadt „Baden-Württembergs umgezogen ist, verdient sein Geld nicht nur als Clown.
Seit er 2003 von Wasenkönig Hans-Peter Grandl die Chance erhielt in seinem Wasenzelt die Massen als „Hofnarr“ zu unterhalten, ist „Luigi“ ein fester Bestandteil des Stuttgarter Frühlingsfestes und des Cannstatter Wasens geworden und zelebriert seitdem Jahr für Jahr sein künstlerisches Programm.

Auch in diesem Jahr, lies sich „Luigi“ nicht zweimal bitten als der Karnelvalsverein „Zigeunerinsel“ wieder die Kinder zum „Kinderfasching“ in die Liederhalle lud. Rund 120 Kinder kamen und freuten sich über einen „Luigi“, der zur Hochform auflief und die bunt verkleideten nach allen Regeln der „Clownskunst“ unterhielt.  „Wie jedes Jahr ist es für mich eine Herzensangelegenheit hier zu sein – Einfach Scheeeee“, so „Luigi“.

red