Großer Polizeieinsatz auf Akademiehof – fünf Polizisten leicht verletzt

Am vergangenen Wochenende rückte der Ludwigsburger Akademiehof in den Fokus der Polizei. Laut einer Meldung der Polizei hielten sich am vergangenen Freitagabend bis zu 100 Personen auf dem Platz auf. Die Beamten registrierten über mehrere Stunden hinweg Ordnungsstörungen, Streitigkeiten, Verstöße gegen die städtische Polizeiverordnung und eine Körperverletzung.

Um weitere Störungen zu verhindern, wurde der Platz dann gegen Mitternacht vollständig geräumt. Während fast alle Besucherinnen und Besucher mit Verständnis reagierten und den Platt friedlich verließen, soll ein angetrunkener 19-Jähriger an zwei Einsatzfahrzeugen jeweils einen Außenspiegel abgetreten haben, so die Polizei weiter. Er wurde dabei von zivilen Polizeikräften beobachtet und mit Unterstützung von uniformierten Kollegen in Gewahrsam genommen. Dabei leistete er massiven Widerstand und musste gefesselt werden. Auf dem Weg zum Polizeirevier schlug und trat er um sich und verletzte dabei fünf Polizeibeamte leicht. Die Einsatzmaßnahmen wurden von einer größeren Personengruppe verfolgt, die lautstark die Freilassung des 19-Jährigen forderte. Die Polizisten wurden aus der Gruppe heraus aber nicht angegangen.

Am Samstagabend traten die Einsatzkräfte dagegen im innerstädtischen Bereich eine weitgehend gelöste Stimmung ab. Gegen 23:00 Uhr trafen Einsatzkräfte in der Mathildenstraße einen 21-Jährigen an, der sich augenscheinlich mit einem 19-Jährigen unterhielt und dabei ein Messer hinter seinem Rücken verbarg. Bei er anschließenden Kontrolle konnte der 21-Jährige keine plausible Erklärung für sein Verhalten abgeben. Das Messer wurde von der Polizei beschlagnahmt.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Jugendliche verletzen in Asperg einen 23-Jährigen schwer

Wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt die Polizei in Asperg gegen noch unbekannte Mitglieder einer etwa 10 bis 12-köpfigen Gruppe Jugendlicher, die sich am Freitagabend auf den “Asperger Buckel” an der Südlichen Alleenstraße aufgehalten haben. Dort wurden sie von einem 23-Jährigen und seiner 24-jährigen Begleiterin angesprochen. In der Folge entwickelte sich ein Streitgespräch und die Gruppe verließ den Ort, um kurze Zeit später zurückzukehren. Einer aus der Gruppe versetzte der 24-Jährigen einen Faustschlag ins Gesicht und trat sie, während der 23-Jährige von einem weiteren Jugendlichen niedergeschlagen und getreten wurde. Nach dem Angriff flüchteten die Unbekannten in unbekannte Richtung. Nachdem es den beiden Opfern zunächst den Umständen entsprechend gut ging, war der 23-Jährige kurz darauf plötzlich nicht mehr ansprechbar. Er wurde vom sofort verständigten Rettungsdienst mit Verdacht auf eine schwere Kopfverletzung in ein Krankenhaus gebracht.

Personen, die Hinweise zur Identität der unbekannten Angreifer geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, zu melden.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Verkehrsbericht: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 03. August

Abelstraße
Es besteht eine Vollsperrung der Abelstraße zwischen der Schützenstraße und der Kreuzstraße – Anlieger und Andienungsverkehr sind eingeschränkt frei.

Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd Ostrampe / L 1140
Wegen Umbaumaßnahmen an der Ostrampe der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd und an der L 1140 ist die Autobahnauffahrt in Richtung Heilbronn gesperrt. Die L 1140 ist in beide Richtungen nur einspurig befahrbar.

Gebiet Altach
Hier besteht voraussichtlich bis Mitte August eine abschnittsweise Sperrung der Feldwege zwischen der Hirschbergschule und der Kläranlage Eglosheim sowie zwischen der Tammer Straße und der Autobahnmeisterei Ludwigsburg. Die Zufahrt zur Kläranlage und zur Hirschbergschule bleibt eingeschränkt frei; die Zufahrt zur Tammer Straße ist für Anlieger ebenfalls eingeschränkt frei.

Alter Oßweiler Weg
Es besteht bis voraussichtlich Ende Juli eine Vollsperrung im Bauabschnitt 1 ab Remsweg bis Alter Oßweiler Weg 54.

Bönnigheimer Straße / Sachsenheimer Straße
Es besteht ein Vollsperrung der Bönnigheimer Straße sowie eine halbseitige Sperrung der Sachsenheimer Straße.

Heilbronner Straße /B 27
Hier wird die äußerste Fahrspur stadteinwärts wegen Instandsetzungs-Arbeiten an der Stützwand außerhalb der Hauptverkehrszeiten abschnittsweise gesperrt.

Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.

Karl-Hüller-Straße
Es besteht bis voraussichtlich Anfang September eine Vollsperrung der Karl-Hüller-Straße.

Katharinenstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Anfang Oktober eine halbseitige Sperrung. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt.

Keplerbrücke
Hier sind aufgrund von Sanierungsarbeiten drei Fahrspuren auf der Brücke gesperrt.

Mörikestraße
Hier kommt es bis voraussichtlich Ende August zwischen der Albrechtstraße und der Martin-Luther-Straße zu Beeinträchtigung im Baustellenbereich.

Neckarhalde
Hier besteht auf Höhe der Neckarhalde 39 bis voraussichtlich Ende Dezember eine Vollsperrung für den Kfz-, Fußgänger- und Radverkehr. Es besteht eine Umleitung über: Neckarhalde – Herrmann-Wißmann-Straße – Steinäckerstraße.
 
Riedstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende August eine Vollsperrung zwischen der Eduard-Krauß-Straße und der Bachstraße.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrecht erhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.   
 
Schwieberdinger Straße /Keplerstraße /Friedrichstraße
(zwischen der Martin-Luther-Straße und der Stuttgarter Straße)
Hier besteht eine einspurige Verkehrsführung im Baufeld. Die Zu- und Abfahrt aus den Nebenrichtungen ist eingeschränkt beziehungsweise teilweise nicht möglich. Die Zu- und Abfahrt aus der Pflugfelder Straße in die Schwieberdinger Straße ist nicht möglich. Die Baumaßnahmen dauern voraussichtlich bis März 2021.
 
Schorndorfer Straße
Der Verkehr wird voraussichtlich bis Anfang August zum Teil auf die Gegenfahrbahn umgeleitet, teilweise ist kein Abbiegen möglich. Eine Umleitung ist ausgeschildert.
 
Uferwiesen II
Hier besteht eine Vollsperrung der Anlegestelle. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Untere Kasernenstraße – Parkplatz Untere Stadt
Der Parkplatz Untere Stadt ist im Zuge der Umgestaltung des Walckerparks bis voraussichtlich April 2021 gesperrt. Im Bereich der Unteren Kasernenstraße, der Oberen Kasernenstraße und der Bietigheimer Straße werden daher die öffentlichen Stellplätze in Anwohnerparkplätze umgewandelt (Bewohnerparkbereich 1).

Waldäcker III
Hier sind temporäre Einschränkungen bei der Nutzung des Radweges entlang der Schwieberdinger Straße möglich. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Landratsamt Ludwigsburg meldet am Sonntag null Neuinfizierte

Die Lage in Ludwigsburg:

In den letzten 24 Stunden wurden dem Landratsamt in Ludwigsburg null Neuinfizierte gemeldet. Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis Ludwigsburg wird am Sonntag (02.08. 17.00Uhr) weiterhin mit mindestens 1.905 angegeben. Gestern wurden drei Neu-Corona-Fälle gemeldet. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.799 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 3,8 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst. Der Grenzwert liegt bei 50 Neuerkrankungen.

Die Lage in Deutschland:

Die Landesgesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) innerhalb eines Tages 240 neue Corona-Infektionen gemeldet. Tags zuvor hatte die Zahl der täglich bestätigten Neuinfektionen bei 955 gelegen. Die Zahlen der Neuinfektionen sind am Wochenende tendenziell niedriger als an Werktagen, weil nicht alle Gesundheitsämter ihre Zahlen übermitteln. So wurden aus Sachsen und Baden-Württemberg keine Daten übermittelt.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich somit mindestens 209.893 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert, wie das RKI bekannt gab (Stand 02.08., 0.00 Uhr). Das RKI gibt die Zahl der Gesamt-Todesfälle mit 9.141 an.

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

RKI meldet 955 Neuinfizierte in Deutschland – In Ludwigsburg sind es 3

Die Lage in Deutschland:

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) innerhalb eines Tages 955 neue Corona-Infektionen gemeldet. Gestern wurden 870 Fälle gemeldet. Seit Beginn der Corona-Krise haben sich somit mindestens 209.653 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert, wie das RKI am Freitagnachmittag im bekannt gab (Stand 01.08., 0.00 Uhr). Das RKI gibt die Zahl der Gesamt-Todesfälle mit 9.148 an.

Die Lage in Ludwigsburg:

In den letzten 24 Stunden wurden dem Landratsamt in Ludwigsburg drei weitere Neuinfizierte gemeldet. Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis Ludwigsburg wird am Samstag (01.08. 17.00Uhr) mit mindestens 1.905 angegeben. Gestern wurde sieben Neu-Corona-Fälle gemeldet. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.799 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 3,8 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst. Der Grenzwert liegt bei 50 Neuerkrankungen.

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Gewerkschaft: Branche droht Image-Verlust auch im Kreis Ludwigsburg

Kontrollbilanz des Heilbronner Zolls für 2019 vorgelegt

Wenn billig am Ende teuer wird: Schwarzarbeit, illegale Beschäftigung und Lohn-Prellerei in der Baubranche haben in der Region einen Millionenschaden verursacht. Das teilt die Gewerkschaft IG BAU mit und beruft sich auf eine aktuelle Auswertung des Bundesfinanzministeriums. Danach kontrollierten Beamte des Hauptzollamtes Heilbronn, das auch für den Landkreis Ludwigsburg zuständig ist, im vergangenen Jahr insgesamt 235 Baufirmen und leiteten 289 Ermittlungsverfahren ein. Wegen illegaler Praktiken in der Branche entgingen dem Staat und den Sozialkassen 3,5 Millionen Euro.

IG BAU-Bezirkschef Mike Paul spricht von einem „erschreckenden Ausmaß krimineller Energie“. Hier stehe das Image einer ganzen Branche auf dem Spiel. „Sauber wirtschaftende Firmen dürfen nicht wegschauen, wenn sich Konkurrenten nicht an die Regeln halten. Gerade die Coronakrise hat ja gezeigt, wie wichtig die Bauwirtschaft als Stütze der Konjunktur auch in der Region ist“, so die IG BAU Stuttgart. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stiegen die Bau-Umsätze in den ersten fünf Monaten des Jahres trotz Pandemie um rund sieben Prozent.

„Das beste Mittel gegen unerlaubte Geschäfte am Bau ist ein fairer Wettbewerb zu fairen Löhnen und Arbeitsbedingungen. Dazu muss sich die ganze Branche bekennen, wenn sie ihren Ruf nicht verspielen will“, so der Gewerkschafter. Die Arbeitgeber hätten in der laufenden Tarifrunde die Chance, die Bauberufe für Fach- und Nachwuchskräfte attraktiver zu machen. Entscheidend sei aber auch, dass der Zoll schwarze Schafe noch stärker in den Blick nehme. „Es kommt nicht nur auf die Zahl der Kontrollen an, sondern auch auf die Qualität. Hier braucht die Finanzkontrolle Schwarzarbeit mehr Personal“, so Paul. Laut Finanzministerium waren beim Hauptzollamt Heilbronn zu Jahresbeginn lediglich 123 Planstellen besetzt.

Die Zollstatistik geht auf eine parlamentarische Anfrage der Bundestagsabgeordneten Beate Müller-Gemmeke (Bündnis 90/Die Grünen) zurück. Die Arbeitsmarktpolitikerin stellt gegenüber der IG BAU fest: „Schwarzarbeit und Lohn-Betrug sind keine Kavaliersdelikte. Der Zoll muss gestärkt werden, um flächendeckend kontrollieren und wirksam gegen illegale Machenschaften vorgehen zu können – gerade auf dem Bau.“

red

Neubauten in Ludwigsburg und Kornwestheim nur noch mit Photovoltaik-Anlage

Von Uwe Roth

Der Kauf städtischer Grundstücke ist in Ludwigsburg künftig an eine neue Bedingung geknüpft: Auf dem Dach des Neubaus muss eine Photovoltaik-Anlage (PVA) installiert werden. Das hat der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause einstimmig beschlossen (Link zur Beschlussvorlage). In Kornwestheim ist ein gleicher Beschluss kurz zuvor gefasst worden. Damit folgen die Städte dem Beispiel zahlreicher Kommunen in Baden-Württemberg, in denen es bereits Vorschrift gibt, Bauherrn zur Installation einer PVA zu verpflichten. In den Modulen einer solchen Anlage wird Sonnenenergie in Strom umgewandelt. Sonnenstrom ist CO2-frei und damit ein Beitrag zum Klimaschutz.

Der Umweltnutzen ist groß. Die Technik ist jedoch kompliziert, auch wenn sie in den vergangenen Jahren einfacher und effizienter geworden ist. Wer sich mit wenig Vorkenntnissen mit der Photovoltaik beschäftigt, stößt bald auf solche Fragen wie: Was passiert, wenn die Sonne mehr Strom liefert, als im Haus benötigt wird? Und bleiben die Lichter oder der Herd aus, wenn tagelang kein Sonnenstrahl durch die Wolken dringt?

In dieser Woche stellten die Stadtwerke im Kundenzentrum in Kornwestheim ihr Solarpaket vor. Es enthält alles, was der Eigentümer benötigt, um eine PVA kostengünstig zu betreiben. Gezeigt werden die neuesten Technologien: Stromspeicher, Wärmepumpe, Solarpaneel, Wallbox. Wer die Geräte nicht nur anschauen, sondern auch eine Beratung haben möchte, sollte zuvor mit dem Kundenzentrum einen Termin vereinbaren. Zur kostenlosen Fachberatung bezuschussen die SWLB außerdem den Kauf einer Anlage mit bis zu 1000 Euro. Für einen neuen Speicher gibt es bis 500 Euro Förderung.

Christian Schneider, Vorsitzender der Geschäftsführung der SWLB, erklärt dazu: „Wir haben das Gesamtpaket für diese Förderung zunächst auf 20000 Euro festgelegt, sind jedoch bereit, je nach Nachfrage, den Deckel anzuheben. Für uns zählt das Motto: Vor Ort erzeugt, vor Ort verbraucht! Und je mehr wir hier in der Region erzeugen, desto weniger Übertragungsnetze werden letztlich benötigt.“

Der Speicher ist eine Batterie und inzwischen zu einem entscheidenden Argument für die Anschaffung geworden. Es ist noch nicht lange her, da waren solche Speicher teuer und hatten kaum Kapazitäten. Inzwischen sind die Batterieblöcke nicht nur günstiger und leistungsstärker, sondern brauchen kaum noch Platz. Ohne Speicher ist eine Photovoltaikanlage kaum noch rentabel. Denn überschüssige Energie geht direkt von der PVA zurück ins Stromnetz. Dafür bekommt der Eigentümer zwar Geld. Doch die sogenannte Einspeisevergütung ist in den vergangenen 15 Jahren von 55 auf etwa zehn Cent je Kilowattstunde gesunken. Der Speicher dient dagegen als Puffer. Sonnenstrom, der tagsüber nicht gebraucht wird, kann nachts für die Waschmaschine, die Spülmaschine oder zum Aufladen eines Elektroautos verwendet werden. Je höher der Eigenverbrauch, umso besser die Rendite. Reicht der Strom nicht, wird von den Stadtwerken automatisch Öko-Strom nachgeliefert. Ist der Speicher voll, geht der PVA-Strom zu den Stadtwerken. Dieser wird dem Eigentümer vergütet.

Damit alles reibungslos funktioniert, ist smarte Technik notwendig, also eine digitale Steuerung: Das SWLB-Solarpaket umfasst neben einem Angebot die Installation durch Handwerker aus der Region und einen Service – auch nach der Inbetriebnahme. Der intelligente SWLB-Energiemanager gibt Auskunft über den Energieverbrauch, der über eine App eingesehen und in Echtzeit gesteuert werden kann. Beliebig erweiterbar um smarte Steckdosen für das Zuhause, eine Wallbox für das Elektroauto und eine Wärmepumpe können Stromerzeugung und -nutzung clever aufeinander abgestimmt werden.

Wer in Kornwestheim wohnt, erhält von der Stadt weitere Förderungen. „Wir stärken Klima“ heißt das Programm (Link zum Förderprogramm). Für das laufende Jahr werden 25000 Euro aus dem städtischen Etat bereitgestellt, für das Jahr 2021 weitere 50000 Euro. Cordula Wohnhas ist die Leiterin der Stabsstelle Umwelt- und Klimaschutz bei der Stadt Kornwestheim. Sie sagt, das Interesse an städtischen Zuschüssen sei ausgesprochen groß. „Unser Telefon klingelt fast pausenlos. Sowas habe ich noch nie erlaubt.“ Für die städtische Mitarbeiterin ist das ein Zeichen, dass „die Bürger bereit sind, Klimaschutz umzusetzen.“

Trikotspende der MHP-Riesen: 3.654,94 Euro für die Karlshöhe Ludwigsburg

Dass das Streben nach Höherem und nach mehr Erfolg besonders im Sport fortwährend eine zentrale Bedeutung innehat, ist hinlänglich bekannt und demnach selbstverständlich auch bei den MHP RIESEN Ludwigsburg ein steter Ansporn und ein dauerhafter Motivator. Das Einfahren des bereits fünften Rekordergebnisses in Serie ist im Hinblick auf die Auktionierung der getragenen RIESEN-Trikots aber dennoch keinesfalls selbstverständlich und deshalb umso beeindruckender. Schließlich handelte es sich herbei zwar ebenfalls um eine Höchstleistung, gleichwohl aber um keine sportliche. Denn die Ludwigsburger Fans torpedierten erneut das vorangegangene Ergebnis. Die zehntägige Versteigerung brachte in diesem Sommer 3.654,94 Euro ein und lag damit 1.209,55 Euro über dem im Jahr 2019 eingefahrenen Betrag, der mit 2.444,99 Euro zu diesem Zeitpunkt ebenfalls einen Bestwert dargestellt hatte.

Der durch die Trikotspende generierte Erlös geht nun zu 100 Prozent an die Kinder- und Jugendhilfe der Karlshöhe Ludwigsburg – und hilft wichtige Angebote, wie zum Beispiel die Reittherapie, dauerhaft zu finanzieren.

„Mit den MHP RIESEN hat Ludwigsburg nicht nur einen verdienten Vize-Meister, sondern ohne Zweifel auch meisterhafte Fans. Ein solch hohes Ergebnis, macht mich einfach nur sprachlos“, kommentiert Philipp Ziegler, Geschäftsbereichsleiter der Kinder- und Jugendhilfe der Karlshöhe Ludwigsburg, die diesjährige Trikotversteigerung.

Ziegler übergab die ersteigerten Jerseys am Donnerstag-Abend, gemeinsam mit Hardy Sauer, Fundraiser der Karlshöhe, und Pressesprecher Lukas Robert an ihre neuen Besitzer – was allen Beteiligten, besonders den erfolgreich Bietenden, erwartungsgemäß viel Freude machte.

Über die Kinder- und Jugendhilfe der Karlshöhe

Im Landkreis Ludwigsburg betreut die Stiftung Karlshöhe Ludwigsburg an unterschiedlichen Standorten circa 240 junge Menschen bis zum Alter von 21 Jahren sowie Familien in Kooperation mit den zuständigen Jugendämtern. Je nach Alter, persönlicher und familiärer Situation finden Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bei der Kinder- und Jugendhilfe Aufnahme, Betreuung und Förderung im Rahmen eines differenzierten Hilfeangebotes nach §§ 27ff Sozialgesetzbuch VIII.

Mehr Infos zur Stiftung: karlshoehe.de/geschaeftsbereich/kinder-jugendhilfe

red

IHK-Bezirkskammer Ludwigsburg wählt Vertreter

Der amtierende Präsident der IHK-Bezirkskammer Ludwigsburg freut sich über das am gestrigen Abend vom Wahlausschuss der IHK Region Stuttgart veröffentlichte Ergebnis der Wahl zur Ludwigsburger Bezirksversammlung: „Jetzt wissen wir, wer ab 2021 Entscheidungen im Sinne der regionalen Wirtschaft trifft. Es freut mich dabei insbesondere, dass aus allen für unseren Landkreis wichtigen Branchen und diesmal auch aus allen Unternehmensgrößen, also klein und groß, Vertreterinnen und Vertreter dabei sind“, sagt Kruse. „Gleichzeitig ist es gelungen, den gesamten Landkreis hervorragend abzubilden. So sind auch Unternehmerinnen und Unternehmer aus Besigheim, Erdmannhausen, Gemmrigheim, Gerlingen, Korntal-Münchingen, Pleidelsheim und Sachsenheim neu dabei. Zudem ist der Mix aus bereits gremienerfahrenen Unternehmensvertreterinnen und -vertretern und spannenden, dynamischen Neulingen sehr vielversprechend.“ Das gab die IHK am Freitag in einer Meldung bekannt.

Weiterhin lobt Kruse, dass auch viele den Landkreis prägende Familienunternehmen vertreten sein werden. Dazu sagt Präsident Kruse: „Besonders in der Industriewahlgruppe fällt ins Auge, dass sich die Wählerinnen und Wähler für Vertreterinnen aus sehr erfolgreichen Familienunternehmen wie Elisabeth Ruth Fischer, Carolin Rössle, Patricia Schüle, Birgit Werner-Walz und Xenia Troniarsky entschieden haben. Damit ist auch der Frauenanteil im Gremium sichtbar erhöht.“

Erfreulich und auch erwartungsgemäß wurden auch der ehemalige Präsident und jetzige Ehrenpräsident der IHK-Bezirkskammer Ludwigsburg, Dr. Heinz-Werner Schulte, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ludwigsburg, gemeinsam mit seinen Kollegen Thomas Palus, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Ludwigsburg eG, sowie Bernd Hertweck, Vorstandsvorsitzender der Wüstenrot Bausparkasse AG, wieder in die Bezirksversammlung gewählt.

Abschließend weist Kruse darauf hin, dass er persönlich das nun feststehende Ergebnis mit einem lachenden und einem weinenden Auge sieht: „Denn für mich selbst geht die Gremienarbeit in der IHK mit dem Ablauf der aktuellen Wahlperiode zu Ende.“ Das stand bereits fest: Kruse hatte sich für die neue Amtsperiode nicht erneut zur Wahl gestellt.

red

Quelle: IHK Ludwigsburg

Aktuelle Corona-Zahlen vor dem Wochenende

Die Lage in Ludwigsburg:

In den letzten 24 Stunden wurde dem Landratsamt in Ludwigsburg sieben weitere Neuinfizierte gemeldet. Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis Ludwigsburg wird am Freitag (31. Juli 17.00Uhr) mit mindestens 1.802 angegeben. Gestern wurde sechs Neu-Corona-Fälle gemeldet. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.797 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 3,8 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst. Der Grenzwert liegt bei 50 Neuerkrankungen.

Wie ist die Lage in Baden-Württemberg?

Die Gesundheitsämter in Baden-Württemberg haben am Freitag (31. Juli) rund 84 Corona-Neuinfizierte gemeldet. Gestern waren es 109 Neuinfizierte. Damit haben sich seit Beginn der Corona-Krise mindestens 37.317 in Baden-Württemberg nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt. Ungefähr 34.448 Personen sind den Angaben zufolge bereits wieder genesen.

Die Lage in Deutschland:

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) innerhalb eines Tages 870 neue Corona-Infektionen gemeldet. Gestern wurden 907 Fälle gemeldet. Seit Beginn der Corona-Krise haben sich somit mindestens 208.698 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert, wie das RKI am Freitagnachmittag im bekannt gab (Stand 31.7., 0.00 Uhr). Das RKI gibt die Zahl der Gesamt-Todesfälle mit 9.141 an.

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red