Kreissparkasse Ludwigsburg präsentiert Bilanz 2020 – Gutes Wachstum in Zeiten von Corona

Von Ayhan Güneş

Die Kreissparkasse (KSK) Ludwigsburg hat ihre Bilanz 2020 vorgestellt: Darin spiegeln sich die beiden Seiten des Corona-Lockdowns: So liehen sich mehr Unternehmen und Privatpersonen Geld bei dem kreiseigenen Kreditinstituts. Das Kreditvolumen stieg um knapp zwei Prozent. Es wuchs von 6,3 in 2019 auf 6,4 Milliarden Euro zum Jahresende 2020. Privatpersonen stehen bei der KSK jetzt mit 3,12 Milliarden Euro in der Kreide. Das Kreditvolumen ist im ersten Corona-Jahr um 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angewachsen. Die einen holten sich einen Kredit bei der KSK, weil wegen des Lockdowns das Geld auf dem Konto knapp wurde. Andere Sparkassenkunden konnten wiederum zusätzliches Geld auf die hohe Kante legen, weil wegen des Lockdowns Möglichkeiten zum Geldausgeben fehlten. Die Summe der sogenannten Kundeneinlagen (wie beispielsweise das Geld auf Giro- oder Tagesgeldkonten) liegt nun bei acht Milliarden Euro. Das ist eine halbe Milliarde mehr als Ende 2019. Unterm Strich weist die Bilanz der Kreissparkasse eine Summe über 11,5 Milliarden Euro aus. Das ist ein Plus von mehr als fünf Prozent. Für den Kreissparkassenvorstand ist das erste Corona-Jahr nicht nur glimpflich verlaufen, sondern zeichnete sich durch eine hohes Wachstum in einigen Geschäftsbereichen aus.

Dr. Heinz-Werner Schulte, der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Ludwigsburg stellte am Freitag zu Beginn der Bilanz-Pressekonferenz fest: „Anfang des Jahres 2020 war Corona noch kein Thema. Doch dann kam das Virus wie aus dem Nichts und verbreitete sich in Windeseile auf der ganzen Welt. Die ausgebrochene Corona-Pandemie stellt seither alle Bereiche unserer Gesellschaft vor große Herausforderungen“, sagte Schulte. Von ihren Auswirkungen seien sowohl die Gesamt- wie die Finanzwirtschaft betroffen, zahlreiche Branchen leiden unter den negativen Corona-Effekten. „Es gilt weiter, die Balance zwischen der Bewahrung der Gesundheit einerseits und der Aufrechterhaltung des wirtschaftlichen Lebens andererseits zu wahren“, betonte Schulte. Finanzdienstleister wie die Kreissparkasse Ludwigsburg seien systemrelevant und haben ihrer besonderen Verantwortung, gerade in der Krise gerecht zu werden.

In kurzer Zeit verändert ein Virus auch die Sparkassen-Welt

Die Pandemie, so Schulte, habe neben der gesundheitlichen Bedrohungslage dazu geführt, dass Existenzen wirtschaftlich bedroht und gewohnte Abläufe außer Kraft gesetzt sind. Lockdowns und deren Beschränkungen hätten dazu geführt und tun dies noch, dass „ganze Lebensbereiche zeitweise stillgelegt worden“ sind. Für viele Branchen, darunter Dienstleister, wie zum Beispiel Gastronomie, Hotellerie, Kultur- und Veranstaltungsanbieter, Tourismus, Verkehrsbetriebe, bedeute der Wegfall ihrer Geschäftsmöglichkeiten eine existentielle Bedrohung. Auch im gesamten Bildungsbereich sei, so Schulte, „nichts mehr so wie es vor Ausbruch der Krise war.“ Von den enormen Belastungen, die das Gesundheitswesen zu tragen habe, ganz zu schweigen.

Als marktführendes und der gesellschaftlichen Verantwortung verpflichtetes Finanzinstitut habe die Kreissparkasse nicht nur früh auf die Corona-Krise reagiert, etwa mit Hygieneregeln, Desinfektionsmitteln und Home-Office, sondern auch ein dichtes Hilfs- und Sicherheitsnetz gespannt. Darin flossen die Inanspruchnahme öffentlicher Programme, intensive Kundenberatung oder etwa Tilgungs- bzw. Zinsaussetzung ein. Ein Netz, das Privat- und Firmenkunden sowie Mitarbeitern helfe. Das Ziel aller Aktivitäten sei, so Schulte, ganz klar: das Bewältigen und Überwinden der Krise.

Mittelstand ging stark in die Krise

Vorstandsmitglied Thomas Raab hat beim Rückblick auf das Corona-Jahr 2020 die Firmenkunden der Kreissparkasse im Blick und sagt: „Als Hausbank unserer Mittelständler konnten wir in vielen Fällen mit Rat und Kredit helfen, zumal wir eng an der Seite des Mittelstands stehen.“ Zu Beginn der Pandemie hat die KSK rund 900 Anfragen innerhalb kürzester Zeit beantwortet und konnten so in vielen Fällen schnell für die notwendige Liquidität sorgen.

Von den Corona-Effekten seien, so Raab, „alle Firmen, allerdings ganz unterschiedlich betroffen.“ Der Großteil der Unternehmen spürt – teilweise existenzbedrohende – negative Folgen, während einzelne Branchen und Unternehmen auch in der Pandemie Umsatzzuwächse verzeichnen konnten. Positiv genannt seien beispielhaft der Lebensmitteleinzelhandel, die IT Branche oder auch die Fahrradindustrie während der Textileinzelhandel, die Gastronomie/Hotellerie oder das Veranstaltungsgewerbe stark leiden. Die Folgen von Corona werde man, so Raab, „im Jahr 2021 noch deutlicher sehen.“

Kennzahlen belegen hohes Wachstum – Bilanzsumme steigt

Die Bilanzsumme der Kreissparkasse Ludwigsburg ist im Geschäftsjahr 2020 weiter gewachsen. Betrug diese im 2019 rund 10,9 Milliarden Euro, so hat sie am Ende des zurückliegenden Geschäftsjahres ein Volumen von 11,45 Milliarden Euro erreicht. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Zunahme von rund 570 Millionen Euro beziehungsweise einem Plus von mehr als fünf Prozent.

Starke Anstiege bei den Kundeneinlagen und beim Kreditvolumen

Eine „sehr starke Zunahme“ verzeichnete die Kreissparkasse im Geschäftsjahr 2020 bei den Kundeneinlagen. Betrug deren Wert im Vorjahr 2019 noch rund 7,47 Milliarden Euro, so brachte das zurückliegende Geschäftsjahr 2020 einen Anstieg um rund 550 Millionen Euro auf einen Gesamt-Wert von rund 8,02 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 7,4 Prozent. „Gerade in der Krise ist das sicherlich ein unheimlich hoher Vertrauensbeweis der Kunden der Kreissparkasse“, so Schulte.

Auch beim Kreditvolumen verzeichnete die Kreissparkasse im Geschäftsjahr 2020 ein deutliches Plus. Ende 2019 hatte dessen Gesamtwert noch bei rund 6,27 Milliarden Euro gelegen. Das Geschäftsjahr 2020 brachte einen Anstieg des Kreditvolumens um rund 120 Millionen Euro auf insgesamt rund 6,39 Milliarden Euro, ein Plus von 1,9 Prozent.

Kredite an Unternehmen und Selbständige (ohne Bürgschaften) stiegen um 58 Millionen Euro auf einen Gesamtwert von rund 2,92 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr 2019 um 2,0 Prozent.

Noch stärker war der Anstieg bei den Krediten an Privatpersonen. Diese erreichten in 2020 ein Gesamt-Volumen von 3,12 Milliarden Euro. Was einer Zunahme gegenüber dem Wert des Vorjahres 2019 um 3,6 Prozent entspricht.

Jahresergebnis mit erfreulicher Konstanz – Zinsspanne rückläufig

Blicke man, so Schulte, auf die Entwicklung des Jahresergebnisses, so zeige sich „eine erfreuliche Konstanz“. Die Höhe des Jahresergebnisses hatte im Jahr 2018 noch bei 17,92 Millionen Euro gelegen. Im Geschäftsjahr 2019 betrug dessen Volumen 17,95 Millionen Euro. Und im Geschäftsjahr 2020 lag die Höhe des Jahresergebnisses bei insgesamt 18,01 Millionen Euro.

Trotz und wegen der derzeitigen Krise waren einige Dienstleistungen besonders gefragt: Ein Rekordergebnis konnte bei der Vermittlung von Immobilien mit einem Erlös von über 8 Millionen Euro erzielt werden, ebenfalls ein Rekordergebnis wurde im Wertpapiergeschäft mit Provisionen von über 20,4 Millionen Euro erzielt.

Die Zahl der Privatgirokonten wuchs von rund 232.400 auf 233.300 Konten. Insofern baute die Kreissparkasse ihre Marktführerschaft weiter aus.

Aktuelle Situation in der Corona-Krise

Die Kreissparkasse hat, so Vorstandsmitglied Dieter Wizemann, im Jahr 2020 schon früh einen Pandemie-Stab eingerichtet. Das neun-köpfige Gremium nahm Anfang März seine Arbeit auf und hat in mittlerweile rund 40 Sitzungen „die jeweils aktuelle Lage analysiert und die von uns entwickelte Strategie zur Beherrschung der Pandemie sowie alle ergriffenen  Schutz-Maßnahmen dynamisch angepasst. Derzeit befinden sich rund 400 Mitarbeiter/innen im Home-Office, das sind bei etwas über 1.300 aktiven Mitarbeitern rund 30 Prozent der Gesamtbelegschaft. Hier gilt es, jeweils zu prüfen, ob einerseits die Tätigkeit in der Sparkasse Home-Office-fähig ist, und andererseits die privaten Umstände des Mitarbeiters eine Tätigkeit unter Beachtung von Datenschutz, Bankgeheimnis etc. erlauben. Ab 25. Januar wird die Zahl der mitarbeiterbesetzten Geschäftsstellen von derzeit 52 auf 22 beschränkt. Die Vorsichtsmaßnahme ist derzeit bis zum 15. Februar 2021 getroffen worden, danach wird die weitere Entwicklung der Pandemie zu beobachten sein.

Ausblick auf 2021

„Auf uns wartet enormer Nachholbedarf, lokal, national und global“, betonte Schulte bei seinem Ausblick auf das neue Jahr 2021. Diesen Nachholbedarf gebe es auf verschiedenen Gebieten. Vor allem folgende Punkte werden, so Schulte, eine große Rolle spielen: Konsum, Reisen und Immobilien. „Es ist uns aber auch bewusst, dass wir in 2021 auf der Risikoseite wachsam sein und uns aller Voraussicht nach mit Themen der Adressrisiken bzw. der Marktpreisrisiken beschäftigen müssen.“

„So führten wir Ende 2020 insgesamt rund 233.000 Privatgirokonten; wovon rd. 146.000 von unseren Kunden für Online-Banking genutzt werden. Damit ist der Anteil der online geführten Privatgirokonten im Jahr 2020 um mehr als 6 Prozent auf fast 63 Prozent gestiegen.“

 

Neuinfektionen im Kreis Ludwigsburg sinken auch am Freitag

Der Trend hält weiter an. Die Zahlen im Landkreis Ludwigsburg sinken auch am Freitag weiter: Und so sehen die Corona-Zahlen vor dem Wochenende im Kreis aus: Das Landratsamt meldet binnen 24 Stunden +83 neue Corona-Infizierte. Im Vergleich zum Freitag in der Vorwoche sank die Zahl der Neuinfektionen erneut deutlich. Damals wurden 107 Neuinfektionen registriert. Gestern waren es 85 Fälle.

Der bis dato höchste Neuinfektionswert seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis wurde am 22.12. registriert. Damals wurden 306 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet.

Die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner für den Kreis Ludwigsburg fällt weiter und beträgt am Freitag 84,3. Am Vortag waren es 88,3. (Stand: 22.01. – 16Uhr).  Der Höchststand der Corona 7-Tage-Inzidenz lag am 23.12.
für den Landkreis Ludwigsburg bei 205,2 und für die Stadt Ludwigsburg bei 263,9.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 15.676 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion stieg um sieben auf 296. Rund 14.370 (+18Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 22.01.)

Laut den RKH Kliniken sind 59 (+/- 0)  COVID-19 Patienten in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg untergebracht. 50 (+/- 0) Patienten werden auf der Normalstation behandelt. 9 (+/- 0) Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 7 (-2) beatmet werden. (Stand: 22.01.)

Aktuell Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 22.01.)

( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 94 | 0 )
Asperg ( 404 | 3 )
Benningen am Neckar ( 148 | 5 )
Besigheim ( 416 | 3 )
Bietigheim-Bissingen ( 1.458 | 9 )
Bönnigheim ( 392 | 3 )
Ditzingen ( 697 | 11 )
Eberdingen ( 194 | 4 )
Erdmannhausen ( 113 | 0 )
Erligheim ( 108 | 2 )
Freiberg am Neckar ( 350 | 3 )
Freudental ( 123 | 0 )
Gemmrigheim ( 157 | 1 )
Gerlingen ( 469 | 1 )
Großbottwar ( 190 | 1 )
Hemmingen ( 233 | 1 )
Hessigheim ( 33 | 0 )
Ingersheim ( 130 | 1 )
Kirchheim am Neckar ( 257 | 3 )
Korntal-Münchingen ( 545 | 3 )
Kornwestheim ( 1.027 | 3 )
Löchgau ( 165 | 1 )
Ludwigsburg ( 2.931 | 13 )
Marbach am Neckar ( 440 | 1 )
Markgröningen ( 385 | 3 )
Möglingen ( 435 | 1 )
Mundelsheim ( 78 | 1 )
Murr ( 157 | 0 )
Oberriexingen ( 63 | 0 )
Oberstenfeld ( 151 | 0 )
Pleidelsheim ( 190 | 0 )
Remseck am Neckar ( 730 | 1 )
Sachsenheim ( 571 | 1 )
Schwieberdingen ( 248 | 0 )
Sersheim ( 189 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 290 | 3 )
Tamm ( 256 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 774 | 12 )
Walheim ( 85 | 0 )

red

Corona-Neuinfektionen im Kreis Ludwigsburg sinken weiter

Der Trend hält weiter an. Die Zahlen im Landkreis Ludwigsburg sinken weiter: Und so sehen die Corona-Zahlen am Donnerstag 21.01. im Kreis aus: Das Landratsamt meldet binnen 24 Stunden +85 neue Corona-Infizierte. Im Vergleich zum Donnerstag in der Vorwoche sank die Zahl der Neuinfektionen erneut. Damals wurden 108 Neuinfektionen registriert. Gestern waren es 125 Fälle.

Der bis dato höchste Neuinfektionswert seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis wurde am 22.12. registriert. Damals wurden 306 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet.

Die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner für den Kreis Ludwigsburg fällt weiter und beträgt am Donnerstag 88,3. (Stand: 21.01. – 16Uhr).

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 15.592 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion blieb unverändert bei 289. Rund 14.352 (+74Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 21.01.)

Laut den RKH Kliniken sind 59 (-1)  COVID-19 Patienten in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg untergebracht. 50 (+1) Patienten werden auf der Normalstation behandelt. 9 (-2) Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 9 (+1) beatmet werden. (Stand: 21.01.)

Aktuell Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 21.01.)

( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 94 | 0 )
Asperg ( 401 | 1 )
Benningen am Neckar ( 143 | 2 )
Besigheim ( 413 | 9 )
Bietigheim-Bissingen ( 1.449 | 3 )
Bönnigheim ( 389 | 5 )
Ditzingen ( 686 | 13 )
Eberdingen ( 190 | 1 )
Erdmannhausen ( 113 | 0 )
Erligheim ( 106 | 2 )
Freiberg am Neckar ( 347 | 1 )
Freudental ( 123 | 0 )
Gemmrigheim ( 156 | 1 )
Gerlingen ( 468 | 0 )
Großbottwar ( 189 | 2 )
Hemmingen ( 232 | 2 )
Hessigheim ( 33 | 0 )
Ingersheim ( 129 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 254 | 2 )
Korntal-Münchingen ( 542 | 1 )
Kornwestheim ( 1.024 | 2 )
Löchgau ( 164 | 1 )
Ludwigsburg ( 2.918 | 15 )
Marbach am Neckar ( 439 | 0 )
Markgröningen ( 382 | 2 )
Möglingen ( 434 | 1 )
Mundelsheim ( 77 | 0 )
Murr ( 157 | 1 )
Oberriexingen ( 63 | 0 )
Oberstenfeld ( 151 | 0 )
Pleidelsheim ( 190 | 2 )
Remseck am Neckar ( 729 | 0 )
Sachsenheim ( 570 | 5 )
Schwieberdingen ( 248 | 2 )
Sersheim ( 189 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 287 | 1 )
Tamm ( 256 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 762 | 8 )
Walheim ( 85 | 0 )

red

Gewerkschaft kritisiert fehlende Schutzmasken für Reinigungskräfte im Kreis Ludwigsburg

Sie kümmern sich um die Hygiene in Büros, Schulen und Krankenhäusern – müssen sich aber um die eigene Gesundheit Sorgen machen: Nach Einschätzung der IG Bauen-Agrar- Umwelt (IG BAU) stehen einem Großteil der Reinigungskräfte im Kreis Ludwigsburg nicht genügend kostenlose Atemschutzmasken zur Verfügung. Immer wieder komme es vor, dass Reinigungsfirmen beim Arbeitsschutz knausern und Beschäftigte den dringend benötigten Mund-Nasen-Schutz aus der eigenen Tasche bezahlen müssen, so die Gewerkschaft. „Es kann nicht sein, dass ausgerechnet die Menschen, bei denen das Einkommen kaum für Miete und Lebensunterhalt reicht, auf den Kosten der beruflich genutzten Masken sitzen bleiben. Besonders schwer ist es für Teilzeitkräfte und Minijobber. Das muss sich schnell ändern“, sagt IG BAU-Bezirksvorsitzender Mike Paul. Nach Angaben der Arbeitsagentur gibt es im Landkreis Ludwigsburg rund 3.300 Beschäftigte in der Gebäudereinigung.

Der Arbeits- und Gesundheitsschutz zähle zu den Fürsorgepflichten des Arbeitgebers, betont Paul. Daran dürfe nicht gespart werden – „das Tragen einer Atemschutzmaske ist aktuell Pflicht und erst recht notwendig, wenn Beschäftigte sich am Arbeitsplatz einer erhöhten Infektionsgefahr aussetzen“. Die IG BAU Stuttgart ruft die Reinigungsfirmen in der Region dazu auf, umgehend für ausreichend Atemschutzmasken zu sorgen, am besten nach dem FFP2-Standard. „Betroffene berichten davon, dass sie bislang – wenn überhaupt – nur eine einfache OP-Maske kostenlos bekommen. Wenn es nach dem Arbeitgeber geht, soll die dann mehrere Tage halten. Wer den Mundschutz mehrmals täglich wechselt, muss dafür selbst aufkommen“, berichtet der Gewerkschafter. Dieser Missstand müsse dringend behoben werden.

Wichtig sei, dass die Firmen die besten Masken für die Sicherheit der Beschäftigten zur Verfügung stellen und über den richtigen Gebrauch der sogenannten Aerosol-Filter informierten. „Vom Verformen des Nasenclips bis hin zum Aufsetzen mit vier Fingern, damit die Maske an der Haut abschließt – hierfür sollte es im Betrieb eine Anleitung geben“, so Paul. Aus Sicht der IG BAU muss für das Tragen der Atemschutzmaske derErschwerniszuschlag im Rahmentarifvertrag gezahlt werden. „Viele Firmen verweigern diese Zulage. Wer stundenlang unter einer Maske körperlich schwer arbeitet, hat den Lohnaufschlag verdient.“

red

Aktuelle Corona-Zahlen im Landkreis Ludwigsburg am Mittwoch

Der Landkreis Ludwigsburg ist schon seit Wochen im Shutdown und wurde nach dem gestrigen Bund-Länder-Beschluss bis mindestens 14. Februar verlängert. 

Und so sehen die Corona-Zahlen am Mittwoch 20.01. im Kreis Ludwigsburg aus: Das Landratsamt meldet binnen 24 Stunden +125 neue Corona-Infizierte. Im Vergleich zum Mittwoch in der Vorwoche blieb die Zahl fast unverändert. Damals wurden 123 Neuinfektionen registriert. Gestern waren es 100 Fälle.

Der bis dato höchste Neuinfektionswert seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis wurde am 22.12. registriert. Damals wurden 306 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet.

Die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner für den Kreis Ludwigsburg fällt weiter und beträgt am Dienstag 90,1 (-7) (Stand: 20.01. – 16Uhr).

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 15.507 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion steigt um neun auf 289. Rund 14.278 (+220Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 20.01.)

Laut den RKH Kliniken sind 60 (+4)  COVID-19 Patienten in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg untergebracht. 49 (+3) Patienten werden auf der Normalstation behandelt. 11 Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 8 beatmet werden. (Stand: 20.01.)

Aktuell Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 20.01.)

( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 94 | 0 )
Asperg ( 400 | 1 )
Benningen am Neckar ( 141 | 4 )
Besigheim ( 404 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 1.446 | 9 )
Bönnigheim ( 384 | 4 )
Ditzingen ( 673 | 5 )
Eberdingen ( 189 | 0 )
Erdmannhausen ( 113 | 0 )
Erligheim ( 104 | 2 )
Freiberg am Neckar ( 346 | 0 )
Freudental ( 123 | 1 )
Gemmrigheim ( 155 | 0 )
Gerlingen ( 468 | 2 )
Großbottwar ( 187 | 4 )
Hemmingen ( 230 | 1 )
Hessigheim ( 33 | 0 )
Ingersheim ( 129 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 252 | 1 )
Korntal-Münchingen ( 541 | 3 )
Kornwestheim ( 1.022 | 7 )
Löchgau ( 163 | 3 )
Ludwigsburg ( 2.903 | 32 )
Marbach am Neckar ( 439 | 2 )
Markgröningen ( 380 | 4 )
Möglingen ( 433 | 2 )
Mundelsheim ( 77 | 1 )
Murr ( 156 | 0 )
Oberriexingen ( 63 | 1 )
Oberstenfeld ( 151 | 2 )
Pleidelsheim ( 188 | 3 )
Remseck am Neckar ( 729 | 12 )
Sachsenheim ( 565 | 0 )
Schwieberdingen ( 246 | 1 )
Sersheim ( 189 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 286 | 3 )
Tamm ( 256 | 2 )
Vaihingen an der Enz ( 754 | 11 )
Walheim ( 85 | 1 )

red

SWLB versorgt ganz Ludwigsburg mit Strom

Ludwigsburg. Seit dem 31. Dezember 2020, 19 Uhr, versorgt die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim GmbH (SWLB) die Domäne Monrepos sowie die drei Stadtteile Hoheneck, Neckarweihingen und Oßweil mit Strom. Die SWLB hat hier die Stromversorgung von der Syna GmbH aus Frankfurt übernommen und betreibt nunmehr in ganz Ludwigsburg das Stromnetz. Die Stromversorgung umfasst neben dem Stromnetzbetrieb und der Netzführung auch die Planung und Durchführung von Netzbaumaßnahmen sowie Baumaßnahmen in Transformatorenstationen. Ebenso das Herstellen von Hausanschlüssen, Neusetzen und Auswechseln von Stromzählern sowie die Anmeldung von Photovoltaik- und weiteren meldepflichtigen Anlagen wie zum Beispiel E-Ladesäulen.

Die für die Stromnetzübernahme in Oßweil, Neckarweihingen und Hoheneck notwendigen Entflechtungsarbeiten wurden sukzessive in den vergangenen vier Jahren eingeleitet und durchgeführt. Die Entflechtung und damit verbunden die Einbindung des Gebietes Monrepos erfolgte bereits Ende 2020. Dazu zählten unter anderem auch der Umbau der Trafostationen für die Spannungsumstellung von 20 Kilovolt (kV) auf 10kV (1 Kilovolt entsprechen 1000 Volt) und das Legen von Mittelspannungskabeln.

„Unser vorrangiges Ziel war, dass unsere Kunden vom Netzübergang nichts mitbekommen. Dass die Stromnetzübernahme völlig lautlos vonstattengeht und der Strom einfach weiter fließt. So war es dann auch: Licht ging keines aus“, lacht Stefan Pruß, SWLB Abteilungsleiter für Bau und Betrieb Strom und Straßenbeleuchtung.

Seit Januar sind die Stadtwerke nicht nur für die Stromversorgung in den vier Stadtteilen zuständig, sondern auch Ansprechpartnerin im Falle von Störungen. Die Leitwarte der Stadtwerke ist rund um die Uhr erreichbar unter der
Entstörnummer Strom 07141 / 910-2112.

Um das Stromnetz in den ehemaligen Syna-versorgten Stadtteilen zu betreiben, waren Entflechtungsmaßnahmen im Bereich Spottenberger Weg sowie an der Neckarbrücke erforderlich – so wurden unter anderem zig Kilometer Mittelspannungskabel gelegt. Zudem haben die Stadtwerke viele Vorbereitungen getroffen, um mittelfristig den Abbau von Freileitungen anzugehen. Im Bereich Monrepos wurden Trafos gewechselt, in der Seeschloßallee wurde eine neue Station gestellt. Durch gezielte Investitionen in ihre Stromnetze erhöhen die Stadtwerke damit auch die regionale Versorgungssicherheit.

Die Kosten für die Entflechtungsmaßnahmen beziffert die SWLB mit rund 1,4 Millionen Euro. Holger Grahl, Bereichsleiter für Strom und Telekommunikation blickt nach vorn: „Auch für 2021 haben wir weitere Investitionen und erste Baumaßnahmen zur Verkabelung von Niederspannungsfreileitungen geplant. So werden wir Transformatorenstationen erneuern und Automatisierungen darin vornehmen – sprich wichtige Trafostationen intelligenter machen. Damit werden wir schneller – zum einen bei der Durchführung von Schalthandlungen, zum anderen bei der Übertragung von Informationen über den Stromfluss und auch von Störmeldungen an unsere Leitwarte.“

Im Jahr 2012 hatte die SWLB von den Städten Ludwigsburg und Kornwestheim die Stromkonzessionen zugesprochen bekommen. Zu Beginn des Jahres 2014 überging ein Teil der Stromnetzversorgung von Netze BW an den kommunalen Versorger in Ludwigsburg. Nach umfangreichen Verhandlungen mit der Syna konnte die SWLB dann 2016 mit ersten Netzentflechtungen für die vier verbliebenen Ortsteile starten.

Geschäftsführer Johannes Rager erklärt: „Damit schreiben die Stadtwerke ein Stück Stadtgeschichte, denn es ist das erste Mal, dass die SWLB Stromnetzbetreiberin in ganz Ludwigsburg ist – eigentlich ein Grund zum Feiern. Aktuell bleibt mir nur, ein großes Dankeschön an alle Stadtwerke-Beteiligten aus den unterschiedlichsten Fachabteilungen zu richten, die in den vergangenen vier Jahren nach dem Kauf des Netzes einen reibungslosen Übergang möglich gemacht habe.

red

Corona-Zahlen im Landkreis Ludwigsburg sinken weiter – Inzidenzwert fällt auf 90

Der Landkreis Ludwigsburg ist schon seit Wochen im Shutdown, doch die Infektionszahlen blieben auf einem hohen Niveau. Seit einigen Tagen sinken die Infektionszahlen: Und so sehen die Corona-Zahlen am Dienstag 19.01. im Kreis Ludwigsburg aus: Das Landratsamt meldet binnen 24 Stunden +100 neue Corona-Infizierte. Im Vergleich zum Dienstag in der Vorwoche sank die Zahl deutlich. Damals wurden 163 Neuinfektionen registriert. Gestern waren es 32 Fälle.

Der bis dato höchste Neuinfektionswert seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis wurde am 22.12. registriert. Damals wurden 306 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet.

Die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner für den Kreis Ludwigsburg fällt weiter und beträgt am Dienstag 90,1 (-7) (Stand: 19.01. – 16Uhr).

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 15.382 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion steigt um vier auf 280. Rund 14.058 (+84Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 19.01.)

Laut den RKH Kliniken sind 56 (-5)  COVID-19 Patienten in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg untergebracht. 46 (-5) Patienten werden auf der Normalstation behandelt. 10 Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 9 beatmet werden. (Stand: 19.01.)

Aktuell Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 19.01.)

( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 94 | 0 )
Asperg ( 399 | 3 )
Benningen am Neckar ( 137 | 3 )
Besigheim ( 404 | 8 )
Bietigheim-Bissingen ( 1.437 | 7 )
Bönnigheim ( 380 | 5 )
Ditzingen ( 668 | 5 )
Eberdingen ( 189 | 1 )
Erdmannhausen ( 113 | 0 )
Erligheim ( 102 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 346 | -1 )
Freudental ( 122 | 0 )
Gemmrigheim ( 155 | 1 )
Gerlingen ( 466 | 2 )
Großbottwar ( 183 | 4 )
Hemmingen ( 229 | 1 )
Hessigheim ( 33 | 0 )
Ingersheim ( 129 | 1 )
Kirchheim am Neckar ( 251 | 2 )
Korntal-Münchingen ( 538 | 1 )
Kornwestheim ( 1.015 | 4 )
Löchgau ( 160 | 1 )
Ludwigsburg ( 2.871 | 13 )
Marbach am Neckar ( 437 | 2 )
Markgröningen ( 376 | 3 )
Möglingen ( 431 | 7 )
Mundelsheim ( 76 | 3 )
Murr ( 156 | 2 )
Oberriexingen ( 62 | 0 )
Oberstenfeld ( 149 | 1 )
Pleidelsheim ( 185 | 0 )
Remseck am Neckar ( 717 | 1 )
Sachsenheim ( 565 | 6 )
Schwieberdingen ( 245 | 1 )
Sersheim ( 189 | 1 )
Steinheim an der Murr ( 283 | -1 )
Tamm ( 254 | 1 )
Vaihingen an der Enz ( 743 | 3 )
Walheim ( 84 | 0 )

Die Lage in Baden-Württemberg:

Am Dienstag gab es laut dem Sozialministerium in Baden-Württemberg weitere 1.685 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöhte sich die Zahl der Infizierten im Land auf mindestens 277.099, davon sind ungefähr 235.226 Personen wieder genesen. Die Zahl der COVID-19-Todesfälle stieg um 105 auf insgesamt 6.323. (Stand: 19.01.)

red

Sattelzug schert zu früh ein – Motorrollerfahrer schwer verletzt

Ein 53-jähriger Motorrollerfahrer hat sich am Montagnachmittag bei einem Verkehrsunfall zwischen Ludwigsburg und Freiberg am Neckar schwere Verletzungen zugezogen.

Gegen 15:00 Uhr war der 27-jährige Fahrer eines Sattelzuges in Richtung Ludwigsburg unterwegs und wollte den vorausfahrenden Roller überholen. Aufgrund von Gegenverkehr zog der 27-Jährige jedoch frühzeitig wieder nach rechts und streifte dabei den 53-Jährigen, der daraufhin stürzte. Der Rollerfahrer zog sich dabei schwere Verletzungen zu.

Es entstand ein Sachschaden von etwa 500 Euro. Die Landesstraße musste für die Unfallaufnahme etwa 90 Minuten gesperrt und der Verkehr durch die Polizei örtlich umgeleitet werden.

Quelle: red / Polizeipräsidium Ludwigsburg

Betrunkene geraten in Wohnung in eine Schlägerei

Am Dienstagmorgen kam es gegen 05:00 Uhr in Ludwigsburg zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen drei Männern, die sich entgegen der Corona-Richtlinien gemeinsam in der Wohnung einer jungen Frau in der Jägerhofallee eingefunden hatten.

Eine zunächst verbale Auseinandersetzung zwischen ihrem 29-jährigen Bruder und seinen beiden 22 und 30 Jahre alten Begleitern eskalierte und die drei teils alkoholisierten Männer gingen aufeinander los. Dabei soll der 29-Jährige auch eine Metallstange eingesetzt haben. Sein 22-jähriger Kontrahent zog sich dabei eine Verletzung zu, die eine Versorgung im Krankenhaus erforderlich machte.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

SWLB gewinnen 2. Platz beim Stadtwerke-Zukunftspreis 2020

Ludwigsburg, Kornwestheim. Der Stadtwerke-Zukunftspreis wird jährlich von Energie & Management und Euroforum vergeben. Vergangenen Freitag, 15. Januar 2021, fand die Preisverleihung wegen der Corona-Pandemie erstmals digital statt. Die vier nominierten Unternehmen des Wettbewerbs waren die Stadtwerke Ludwigsburg- Kornwestheim, Stadtwerke München, ThüGa und Wiener Linien.

Der Preis stand ganz im Zeichen des Mottos „Mit Partnerschaften zum Erfolg“. Ausgezeichnet wurden Stadtwerke, die ihre Strategien und Projekte mit Partnern realisiert und gemeinsam etwas Neues entwickelt oder etwas Vorhandenes neu entdeckt haben. Eine achtköpfige Jury hat unter allen Bewerbungen die vier besten Projekte nach dem Kreativitäts- und Innovationspotenzial im Stadtwerk nominiert.

Die Wiener Linien sind zusammen mit ihren Projektpartnern die Gewinnerin des Stadtwerke-Zukunftspreises 2020. Ihr Projekt „RemiHub“ leistet in Kooperation mit Forschung und Start-ups einen innovativen Beitrag zur Mobilitätswende und sorgt für eine Reduzierung von Lärm und CO2 in Innenstädten.

Den zweiten Platz belegen die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim mit „SolarHeatGrid“. Die Solarthermie-Anlage wurde im Mai 2020 fertiggestellt. Gemeinsam mit den Partnern AVAT Automation GmbH aus Tübingen und der IBS Ingenieursgesellschaft aus Bietigheim hat das kommunale Unternehmen aus Ludwigsburg das Bundesförderprojekt auf die Beine gestellt. Die Anlage spart pro Jahr rund 3.700 Tonnen CO2 ein und stellt eine konsequente Weiterverfolgung der seit 2008 verankerten nachhaltigen Unternehmensstrategie der Stadtwerke dar.

Johannes Rager, Geschäftsführer der SWLB, freut sich sehr über die Auszeichnung: „Unter vielen renommierten Stadtwerke-Bewerbern den 2. Platz beim Zukunftspreis zu belegen ist großartig! Wir haben die größte Solarthermie-Anlage Deutschlands in Rekordzeit geplant, gebaut und ans Netz genommen. Seither produzieren wir erfolgreich Wärme aus Sonnenenergie für die Region. Die Auszeichnung belohnt nicht nur unser Engagement, die Energiewende vor Ort konsequent umzusetzen, sondern auch das konzertierte Miteinander und damit das partnerschaftliche und produktive Ineinandergreifen aller Projektbeteiligten.“

Platz drei geht an die Thüga AG aus München für ihr Projekt „Kundenfinder“, bei dem sie gemeinsam mit einem jungen Unternehmen anhand von Künstlicher Intelligenz und Verknüpfung von Daten eine Digitalisierungsstrategie effizient umsetzen.

Zusätzlich zu den ersten drei Gewinnern geht ein Sonderpreis an die Stadtwerke München. Mit „M-Login“ vernetzen sie äußerst kundennah, an einem Ort Partnerangebote zu Mobilität, Energie, Kultur und Freizeit in München.

Der Preis wird zum 11. Mal verliehen. Träger des Preises ist Energie & Management, der zusammen mit dem Konferenzveranstalter Euroforum vergeben wird. Begonnen unter dem Namen „Stadtwerke-Award“ findet der Preis mit unverändertem Konzept eine Fortsetzung unter der Bezeichnung „Stadtwerke-Zukunftspreis“.

red

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