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Rekord-Kundgebung in Ludwigsburg: 7000 Stimmen gegen Extremismus und für Demokratie

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg erlebte am heutigen Sonntag einen historischen Moment der Einigkeit, als rund 7000 Menschen auf dem Rathausplatz zusammenkamen, um ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus und für die Stärkung von Demokratie und Vielfalt zu setzen. Die von Grünen-Landtagsabgeordnete Silke Gericke initiierte Kundgebung wurde zum größten politischen Event in der Geschichte der Stadt.

Neben dem energiegeladenen Ludwigsburger Oberbürgermeister Matthias Knecht, der die Menge mitreißend ansprach, ergänzten die Bundestagsabgeordneten Macit Karaahmetoglu (SPD), Sandra Detzer (Grüne) und Steffen Bilger (CDU) das vielfältige Rednerensemble. Vertreter aus Gewerkschaften, dem Hotel- und Gaststättengewerbe sowie der Stadtgesellschaft sorgten für eine breite Palette an Perspektiven.

Die schiere Größe der Teilnehmerschaft spiegelte das eindrucksvolle Bündnis gegen rechtsextreme Gedanken in der Region wider. Die Redner betonten die Bedeutung der kommenden Kommunal- und Europa-Wahlen und riefen dazu auf, die demokratischen Grundwerte zu schützen.

Silke Gericke äußerte sich gegenüber Ludwigsburg24 begeistert: „7000 Teilnehmer sind für Ludwigsburg ein triumphales Zeichen, das alle Erwartungen übertrifft! Es war ein Fest der Demokratie in unserer vielfältigen Gesellschaft in Ludwigsburg. Alle Redner*innen sind motiviert nach dem heutigen Tag, dass wir nicht nur mehr, sondern sehr, sehr viele Menschen sind, die sich für die Grundwerte der Demokratie einsetzen!

Die Kundgebung markiert nicht nur einen historischen Moment für Ludwigsburg, sondern setzt auch ein kreatives und kraftvolles Statement für Zusammenhalt und demokratischen Widerstand.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen rechnen sollten

Ludwigsburg – Pünktlich zum 29. Januar tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Bärenwiese
Hier bestehen folgende Sperrungen:

Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
01.02.2024                      7 bis 12 Uhr                     Vollsperrung West

Bismarckstraße / Ecke Asperger Straße
Die Bismarckstraße ist auf Höhe der Hausnummern 16 bis 31 bis voraussichtlich
Ende Februar halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Fernwärme).

Daimlerstraße / Robert-Mayer-Straße
Aufgrund von Baumaßnahmen (Tiefbau Hausanschlüsse) kommt es im Kreuzungsbereich Daimlerstraße / Robert-Mayer-Straße bis voraussichtlich Ende Februar zu folgenden Beeinträchtigungen:
Bauabschnitt I (29. Januar bis 2. Februar): Vollsperrung der Daimlerstraße auf Höhe der Robert-Mayer-Straße 11. Bauabschnitt II (5. bis 23. Februar): Die Robert-Mayer-Straße ist auf Höhe der Hausnummer 11 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt und es besteht eine Fahrbahneinengung in der Daimlerstraße.

Hindenburgstraße 65
Auf Höhe der Hindenburgstraße 65  kommt es bis voraussichtlich 23. Februar zu Einschränkungen (Tiefbauarbeiten Fernwärmeleitung).

Kaiserstraße
Auf Höhe der Kaiserstraße 11 besteht wegen Bauarbeiten (neue Gas-, Fernwärme- und Wasserversorgung) eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 23. Februar.

L1100 / Leinpfad
Hier bestehen bis voraussichtlich Ende Februar halbseitige Sperrungen für den Fahrverkehr (Abbau Lärmschutzwand), der Verkehr wird per Ampelschaltung geregelt.

Schillerplatz
Voraussichtlich bis Ende Februar ist am Schillerplatz 6 der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie die Straße spurweise gesperrt (Tiefbauarbeiten SWLB Fernwärme / Gas / Wasser).

Schillerstraße
Auf Höhe der Schillerstraße 6 besteht ausschließlich am 31. Januar außerhalb der Hauptverkehrszeiten eine Vollsperrung für den Fahr- und den Fahrradverkehr (Aufstellen Autokran).

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Frühjahr 2024.

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Ludwigsburger setzen Zeichen gegen Rechtsextremismus: Kundgebung für Demokratie und Vielfalt am 28. Januar

Ludwigsburg – Nach den landesweiten Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und Rassismus am vergangenen Wochenende schließen sich auch Ludwigsburger Bürgerinnen und Bürger dem Protest an. Auslöser ist ein Bericht über ein Treffen von Rechtsextremen und Politikern, bei dem über Massenausweisungen von Menschen mit Migrationshintergrund gesprochen wurde.

Am kommenden Sonntag, den 28. Januar, findet um 15 Uhr eine Kundgebung unter dem Motto “Für Demokratie und Vielfalt” auf dem Rathaushof statt. Ursprünglich war der Synagogenplatz als Veranstaltungsort geplant, doch aufgrund des großen Andrangs bei den landesweiten Demonstrationen wurde der Ort geändert. Die Grünen-Landtagsabgeordnete Silke Gericke, die die Kundgebung koordiniert, betont, “es ist ein Appell an die demokratische Mitte, sich gesellschaftlich klar zu positionieren und sich für Demokratie, die Vielfalt in unserer Gesellschaft und die Einhaltung der Menschenrechte einzusetzen”.

Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knecht, der auch am Sonntag zu den Rednern gehört, erklärt: “Die große Mehrheit steht ein für Demokratie und für ein friedliches Miteinander aller Menschen in Deutschland. Das zeigt sie derzeit an vielerlei Orten in unserem Land, auch in Ludwigsburg. Ich bin überzeugt: Die Demokratinnen und Demokraten hier in unserer Stadt wissen, dass es jetzt darauf ankommt, Flagge zu zeigen.“

Verschiedene Akteure, darunter die Stadtverwaltung, der Arbeitskreis Synagogenplatz, Kirchengemeinden, Gewerkschaften, rufen ebenfalls zur Teilnahme an der Kundgebung auf.

red

Ludwigsburgs Bevölkerung wächst: Einwohnerzahl steigt in 2023 auf Rekordhoch

Ludwigsburg – Die Barockstadt Ludwigsburg vermeldet abermals einen Anstieg ihrer Einwohnerzahl und erreicht zum Jahresende 2023 einen Rekordwert von 94.679 Bürgern. Damit setzt sich der positive Trend aus dem Vorjahr fort, als die Bevölkerungszahl bei 94.083 lag, teilte die städtische Statistikstelle am Freitag mit.

Das Plus von 596 Personen resultiert hauptsächlich aus einem Zuzug von 656 Menschen, wobei die Zahl der Sterbefälle (977) die der Geburten (917) überstieg. Insbesondere die Stadtteile Grünbühl-Sonnenberg, Süd und Hoheneck verzeichneten mit 2,2 bzw. jeweils 1,8 Prozent den höchsten Zuwachs. Auch in Neckarweihingen, Poppenweiler und Mitte wuchs die Bevölkerung überdurchschnittlich, während es in den Stadtteilen Ost, West, Nord, Eglosheim und Oßweil nur minimale Veränderungen gab.

Im Jahr 2023 zogen insgesamt 8.186 Personen nach Ludwigsburg, während 7.530 die Stadt verließen. Der Stadtteil Mitte stellte dabei sowohl das häufigste Zuzugsziel als auch den häufigsten Wegzugsort dar, mit einem Anteil von 19 Prozent an der Gesamtbewegung. Erstmals seit 2015 zogen wieder mehr Kinder unter drei Jahren zu als fort. Der Anteil der unter 18-Jährigen stieg auf 17,4 Prozent an, verglichen mit 16,9 Prozent im Jahr 2020. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung sank leicht von 42,5 auf 42,4 Jahre.

red

Mutter und Tochter Opfer von betrügerischem Schockanruf in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Am gestrigen Donnerstag, den 25. Januar 2024, wurden ein Frau (84) und Ihre Tochter (55), Opfer eines betrügerischen Schockanrufs in der Schorndorfer Straße Höhe Harteneckstraße in Ludwigsburg. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg sucht dringend nach Zeugen, die gegen 13:30 Uhr etwas Verdächtiges beobachtet haben.

Die Betrüger gaben vor, dass die 55-jährige Tochter in einen schweren Unfall mit Todesfolge verwickelt sei und nun in Untersuchungshaft sitze. Um die Haft abzuwenden, sei eine fünfstellige Kaution erforderlich. Die beiden Frauen, die im Rahmen des sogenannten Schockanrufs kontaktiert wurden, hoben daraufhin mehrere Tausend Euro ab und übergaben das Geld an einen bislang unbekannten “Boten” in der Schorndorfer Straße.

Der “Bote” wird als schmächtiger Mann im Alter von etwa Anfang 30 beschrieben. Er ist etwa 170 cm groß, hat blonde Haare und trug einen braun-khakifarbenen Parka mit Fellkapuze. Zudem führte er einen oliv-khakifarbenen Rucksack mit sich.

Nach der Geldübergabe erhielten die Frauen erneut eine Geldforderung, was zu ihrem Misstrauen führte. Der Betrug wurde daraufhin aufgedeckt.

Die Kriminalpolizei Ludwigsburg bittet Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, sich unter der Telefonnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden. Die Schadenshöhe beläuft sich auf mehrere Tausend Euro.

red

Spitzenplatz für Ludwigsburg: Auszeichnung für niedrige Abwassergebühren im bundesweiten Vergleich

Ludwigsburg – Bei den Abwassergebühren sind Ludwigsburgs Bürger im Vorteil. Die Barockstadt belegt bundesweit Platz zwei: Die Stadt Ludwigsburg kann sich erneut über eine Auszeichnung freuen, diesmal im Abwassergebührenranking 2023 der Interessengemeinschaft Haus & Grund Deutschland. In Zusammenarbeit mit dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln belegte Ludwigsburg den zweiten Platz, unmittelbar hinter Worms. Die Stadtentwässerung Ludwigsburg wurde für ihre konsequent niedrigen Abwassergebühren gelobt, und die feierliche Übergabe der Urkunde erfolgte im Rathaus.

Das Abwassergebührenranking untersucht die Gebührensätze für Schmutz- und Niederschlagswasser sowie die dezentrale Abwasserbeseitigung in den 100 größten Städten Deutschlands. Ludwigsburg hat seit 2015 stabil niedrige Sätze beibehalten, darunter 1,19 Euro pro Kubikmeter Schmutzwasser und 0,32 Euro pro Kubikmeter versiegelter Fläche für Niederschlagswasser. Diese Gebühren liegen deutlich unter dem Landesdurchschnitt in Baden-Württemberg (2023: Schmutzwassergebühr 2,11 €/m³, Niederschlagswassergebühr 0,51 €/m², Quelle Statistisches Landesamt).

Bürgermeister Sebastian Mannl würdigte das Engagement der Mitarbeitenden des Eigenbetriebs Stadtentwässerung, die maßgeblich zum anhaltenden Erfolg beitragen. Die solide Eigenbetriebsführung führte in den letzten Jahren zu spürbaren Einsparungen durch die Senkung der Kreditzinsen.

Dr. Kai Warnecke, Präsident von Haus & Grund Deutschland, hob Ludwigsburg und Worms als Maßstab für Abwassergebühren in Deutschland hervor. Er appellierte an Versorger und Städte, die bestehenden Unterschiede zu minimieren und betonte die bedeutende finanzielle Entlastung. Ludwigsburg sicherte sich bereits im Abwassergebührenranking 2020 den zweiten Platz und führte die Liste 2017 sogar an.

red

GDL-Chef Weselsky zieht positive Bilanz

Zur Halbzeit des fast sechstägigen Bahnstreiks zieht der Chef der Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, eine positive Bilanz. “Die Stimmung ist exzellent”, sagte Weselsky der “Rheinischen Post” (Freitagausgabe). “Ich erlebe Disziplin auf breiter Front.”

Auch die Solidarisierung mit den Eisenbahnern sei groß. “Viel mehr Kunden haben Verständnis für den Streik als mancher behauptet”, so Weselsky. “Wir werden diesen Streik erfolgreich zu Ende bringen, und dann schauen wir, was passiert.” Gebe es keine Bewegung seitens der Bahn-Spitze, werden man wieder streiken. “Und dann vielleicht noch länger”, sagte der Gewerkschafter.

Weselsky wies zugleich Vorwürfe zurück, die GDL verursache mit ihrem Ausstand einen erheblichen wirtschaftliche Schaden. “Das ist doch Unfug. Für den angeblichen wirtschaftlichen Schaden sind nicht wir, sondern ist das Bahn-Management verantwortlich.”

red

Umbau des Arsenalplatzes in Ludwigsburg beginnt mit Verpflanzung von Kastanienbäumen

Ludwigsburg – Die Stadt Ludwigsburg leitet mit der Verpflanzung von vier Kastanienbäumen die ersten Vorabmaßnahmen zur Umgestaltung des Arsenalplatzes ein. Am kommenden Montag, dem 29. Januar, werden die Bäume samt Wurzelwerk vom Arsenalplatz in den benachbarten Arsenalgarten verpflanzt. Eine weitere Kastanie wird im kommenden Winter folgen.

Die Verpflanzung der fünf Kastanienbäume ist notwendig, da der vorgesehene Bereich in der Planung des neuen Arsenalplatzes als Multifunktionsfläche für Veranstaltungen wie das NaturVision-Filmfestival vorgesehen ist, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. Ein Baum muss leider entfallen, da er aufgrund seiner Größe nicht verpflanzt werden kann. Alle übrigen Bestandsbäume bleiben erhalten, und es werden zusätzliche Bäume gepflanzt.

Im Baumhain auf dem Arsenalplatz erfolgt die Pflanzung von 25 Blauglockenbäumen und elf gefüllt blühenden Vogelkirschen in einem lockeren Raster mit Lichtungen. Im Bereich der Bestandsgebäude des Arsenalbaus wird die vorhandene Baumlandschaft um einen Japanischen Schnurbaum ergänzt. Insgesamt entsteht auf einer Fläche von etwa 8.000 Quadratmetern ein von 64 großen Bäumen geprägter Platz, bestehend aus 23 Bestandsbäumen und 41 Neupflanzungen.

Ab Ende März beginnen dann die eigentlichen Umbauarbeiten zur Neugestaltung des Arsenalplatzes. Die Fertigstellung ist für Mitte 2025 geplant

red

Lange Wartezeiten in den Notaufnahmen – Kliniken in Ludwigsburg an ihrer Belastungsgrenze

Ludwigsburg – In den Kliniken der RKH Gesundheit in den Landkreisen Ludwigsburg, Enzkreis und Karlsruhe verschärfen sich nach Angaben des RKH Klinikenverbunds die Probleme: Überfüllte Notaufnahmen und längere Wartezeiten für Patienten sind die Folge. Die Ursachen für diese Entwicklung sind vielfältig, wobei insbesondere die reduzierten Öffnungszeiten der KV-Notfallpraxen einen erheblichen Einfluss haben.

Die Kliniken sehen sich derzeit mit einer zusätzlichen Belastung von 10 bis 15 Prozent an ambulanten Notfallpatienten konfrontiert. Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) hat seit November 2023 die Bereitschaftsdienstzeiten der niedergelassenen Ärzte in den KV-Notfallpraxen reduziert, was zu einem deutlichen Anstieg von Notfallpatienten in den Kliniken geführt hat.

Trotz des gesetzlichen Sicherstellungsauftrags der niedergelassenen Ärzte, den ambulanten ärztlichen Notdienst über die KV-Notfallpraxen sicherzustellen, suchen viele Patienten direkt die Notaufnahmen der Kliniken auf. Dabei handelt es sich sowohl um Patienten außerhalb der Sprechzeiten ihres Hausarztes als auch um Personen ohne festen Hausarzt, teilt der Klinikenverbund weiter mit.

Die Reduzierung der Bereitschaftsdienstzeiten in den KV-Notfallpraxen hat besonders in den Wintermonaten, in denen die Kliniken bereits mit einer höheren Patientenzahl durch Infektionen wie Corona, Influenza und RS-Virus zu kämpfen haben, zu erheblichen Engpässen geführt. Hinzu kommen höhere Ausfallquoten unter den Mitarbeitenden aufgrund von Krankheitsfällen.

Die steigende Anzahl von Notfallpatienten hat zu längeren Wartezeiten in den Kliniken geführt. Die Kliniken sind gezwungen, eine sogenannte Triagierung durchzuführen, um die Behandlungsdringlichkeit der Patienten festzulegen. Diese Vorgehensweise stößt bei manchen Patienten auf Unverständnis, da sie es aus Arztpraxen gewohnt sind, in der Reihenfolge ihres Erscheinens aufgerufen zu werden, betont der Klinikenverbund.

Prof. Dr. Jörg Martin, Geschäftsführer der RKH Gesundheit, betont, dass die Kliniken zwar einspringen, um die Notfallversorgung in den Landkreisen sicherzustellen, dies jedoch zu längeren Wartezeiten führt. Die Kassenärztliche Vereinigung appelliert weiterhin an die Bürgerinnen und Bürger, bei leichteren Notfällen den ärztlichen Bereitschaftsdienst 116 117 oder ihren Hausarzt aufzusuchen.

Die Kliniken der RKH Gesundheit rufen zu einer besseren Koordination der Notfallversorgung auf, um die Belastung für alle Beteiligten zu reduzieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Monaten weiterentwickeln wird.

red

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Tödlicher Unfall bei Ludwigsburg: Bus und Kleintransporter kollidieren schwer

Ludwigsburg/Möglingen: In der Nacht vom 23. auf den 24. Januar ereignete sich auf der Gemarkungsgrenze ein sehr schwerer Verkehrsunfall, bei dem nach Angaben der Staatsanwaltschaft Stuttgart eine Person ums Leben gekommen ist. Zwei Personen wurden schwer verletzt. Der Unfall verursachte zudem einen Sachschaden in Höhe von rund 50.000 Euro.

Was war passiert?

Ein 24-jähriger Fahrer und sein 25-jähriger Beifahrer waren mit einem Kleintransporter der Marke Hyundai in Möglingen auf der Westrandstraße unterwegs und beabsichtigten, die Landesstraße 1140 in gerader Richtung zur Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Süd zu überqueren.

Gleichzeitig näherte sich ein 66-jähriger Fahrer mit einem Linienbus auf der Landesstraße 1140 aus Möglingen kommend in Richtung Ludwigsburg. Vermutlich aufgrund eines Rotlichtverstoßes fuhren beide Fahrzeuge gleichzeitig in den Kreuzungsbereich ein, was zu einer Kollision führte.

Der Aufprall führte dazu, dass der Kleintransporter herumgeschleudert wurde, wobei der Beifahrer eingeklemmt wurde und sowohl er als auch der Fahrer schwer verletzt wurden. Der Linienbus wiederum rammte zwei Ampelmasten, durchbrach die Leitplanke über eine Länge von rund 40 Metern, walzte einen Zaun nieder und kam schließlich am Rande eines Regenrückhaltebeckens zum Stillstand. Es bestand die Gefahr, dass der Bus in das leere Becken abrutscht oder kippt.

Die Integrierte Leitstelle Ludwigsburg löste Großalarm aus, und mehrere Rettungswagen, zwei Notärzte, der Leitende Notarzt sowie zahlreiche Feuerwehrfahrzeuge aus Möglingen und Ludwigsburg eilten zur Einsatzstelle. Leider kam für den Busfahrer jede Hilfe zu spät; er war bereits verstorben, als die ersten Rettungskräfte eintrafen. Aufgrund der Schwere des Unfalls wurde ein Gutachter hinzugezogen.

Nach Abschluss der Untersuchungen durch den Gutachter wurden der Bus und der Kleintransporter mithilfe eines Telekrans geborgen und abgeschleppt.

red