Markplatz und Bärenwiese erhalten Trinkbrunnen

Das Klima verändert sich, und auch in Ludwigsburg werden Hitzetage in Zukunft häufiger vorkommen. Eine wichtige Maßnahme dagegen ist frei verfügbares Trinkwasser, denn Wasser reguliert die Körpertemperatur und sorgt für den Wärmeausgleich zur Außentemperatur. Zu wenig Trinken beeinträchtigt die Funktion von Gehirn, Verdauungs- und anderen Organen. Deshalb ist es vor allem an heißen Tagen und bei sportlicher Betätigung enorm wichtig, ausreichend Wasser zu trinken. Eine Möglichkeit dafür sind öffentliche Trinkbrunnen.

Jetzt stehen auch in Ludwigsburg zwei Trinkbrunnen zur Verfügung, an der Bärenwiese und am Marktplatz – ein Gemeinschaftsprojekt der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) und der Stadt Ludwigsburg. Außerdem werden die Brunnen über das Förderprogramm „Klimopass“ des Landes Baden-Württemberg und durch die Wohnungsbau Ludwigsburg (WBL) bezuschusst.

Kostenloses Trinkwasser bekommt man in der Ludwigsburger Innenstadt außerdem bei allen Gastronomen und Geschäften, die sich an der „Refill“-Initiative beteiligen: Die Cafés, Bars, Läden und andere Einrichtungen befüllen kostenfrei mitgebrachte Flaschen oder Gläser mit Leitungswasser. Das hilft gegen den Durst und auch gegen den zunehmenden Plastikmüll. Wer alles dabei ist, sieht man online: www.refill-deutschland.de/ludwigsburg. Wer mitmachen möchte, findet dort alle wichtigen Informationen, und Aufkleber für eine „Refill“-Station können über die Mailadresse klima@ludwisgburg.de bestellt werden.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Asbest entdeckt – Bauarbeiten an Sternkreuzung gestoppt

Ludwigsburg: Bis Ende Oktober sollten die Bauarbeiten an der Sternkreuzung in Ludwigsburg abgeschlossen sein, hieß es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung vom vergangenen April. Dass dieser Zeitplan nun gehörig durcheinander gewirbelt wird, liegt nach einer Pressemitteilung vom Mittwoch am Fund von Asbest an der Baustelle. Das führt dazu, das die Arbeiten auf der Baustelle Sternkreuzung erst einmal ausgesetzt werden, teilt die Stadtverwaltung mit.

Im zweiten Baufeld wurden beim Rückbau der bestehenden Abdichtung der Fahrzeugunterführung Spuren von Asbest festgestellt. Im Vorfeld gab es hierzu keinerlei Hinweise, gibt das Rathaus weiter an. Die Entfernung der restlichen Abdichtung muss nun von einer zugelassenen Fachfirma übernehmen. Bis dies geschehen ist, können keine weiteren Arbeiten auf der Baustelle stattfinden. Die Kreisverkehrsführung an der Sternkreuzung bleibt weiterhin bestehen. Wie lange sich die Bauarbeiten verzögern, ist aktuell nicht vorherzusagen.

red

Deutscher Wetterdienst sieht Hitzewelle dieser Woche als Klimafolge

Der Diplom-Meteorologe und Tornadobeauftragte beim Deutschen Wetterdienst (DWD), Andreas Friedrich, sieht Hitzewellen, wie sie in dieser Woche für Deutschland erwartet werden, nicht als normale Wetterschwankung, sondern als eine Folge der Klimaerwärmung. “Seit dem berühmten `Jahrhundertsommer` 2003 erleben wir die 40 Grad zwar nicht jedes Jahr, aber immer öfter. Am 25. Juli 2019 hatten wir mit 41,2 in Nordrhein-Westfalen den aktuellen deutschen Rekord”, sagte Friedrich den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgabe).

“Aufgrund der schon eingetretenen Klimaerwärmung sind solche Hitzewellen mit Temperaturen über 30 Grad intensiver und häufiger geworden. Diesen eindeutigen Zusammenhang kann man aus den Daten herauslesen”, sagte Friedrich. Der Höhepunkt der aktuellen Hitzewelle werde für Dienstag erwarte, sagte Friedrich.

“Dort sagen unsere Modelle eigentlich für ganz Deutschland von der Küste bis zum Alpenrand deutlich über 30 Grad voraus.” Deutlich kühler werde es beispielsweise noch auf der Nordsee-Insel Helgoland mit 25 Grad. Der “Hotspot” der Hitzewelle werde im Westen und Südwesten Deutschlands liegen, sagte der Meteorologe vom DWD, “vom Rheinland über das Rhein-Main-Gebiet bis in den Freiburger Raum”.

Dort sehe man im Modell verbreitet 38 bis 39 Grad. Vereinzelt könne es sogar noch heißer werden. “Entlang des Rheins werden sogar bis zu 40 Grad vorhergesagt”, sagte Friedrich.

“Um diese runde Zahl wird zwar immer ein Hype gemacht. Aber eigentlich ist es unerheblich, ob es am Dienstag dann 38 oder 40 Grad werden – es wird eine Hitzewelle geben, das kann man mit Sicherheit sagen.”

red / dts

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 18. Juli

Baltenstraße
Aufgrund von Leitungsverlegungen und Straßenbauarbeiten besteht zwischen der Vorhofstraße und Lange Straße eine Vollsperrung bis voraussichtlich Ende August.
 

Bärenwiese
Es besteht keine Sperrung auf der Bärenwiese in der KW 29.

Riesenrad: Sperrung von etwa 70 bis 80 Parkplätzen auf der Parkfläche West voraussichtlich bis Mitte August.

Bauhofstraße
Die Bauhofstraße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Es erfolgt eine Umleitung über den Reithausberg bis voraussichtlich Ende September.

Eduard-Spranger-Straße
Die Straße ist zwischen dem Kreisverkehr Rosenackerweg und der Kreuzung Peter-Eichert-Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende Juli.

Eugenstraße 30/1
Die Eugenstraße ist voraussichtlich bis Ende September vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. (Sanierung und Aufstockung der Parkgarage des Landkreises).

Frankfurter Straße (etwa ab Höhe Wendeplatte Heuweg 20)
Wegen Verlegung von Fernwärmeleitungen kommt es bis voraussichtlich Ende Juli zu einseitigen Fahrbahneinengungen und Einschränkungen.

Friedrichstraße
Auf Höhe der Friedrichstraße 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt sowie die Fahrspur teils gesperrt bis voraussichtlich Ende September.

Grönerstraße
Die Grönerstraße ist voraussichtlich bis Ende Juli halbseitig gesperrt. Im Bereich der Baustelle besteht eine Einbahnstraßenregelung.
 

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis Ende Dezember eine halbseitige Sperrung.

Neißestraße/Pregelstraße
Wegen Errichten von Neubauten besteht hier eine Vollsperrung voraussichtlich bis Ende Juli.

Nussackerweg
Der Nussackerweg ist zwischen der Markgröninger Straße und der Teinacher Straße bis voraussichtlich Ende August voll gesperrt.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Schlösslesweg
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Juli eine Vollsperrung wegen Tiefbauarbeiten.

Steinheimer Straße
Bis voraussichtlich Ende September besteht hier eine halbseitige Sperrung.

Stuttgarter Straße/Schlossstraße/Wilhelmstraße
Abdichtungserneuerung der Unterführung Sternkreuzung bis voraussichtlich Mitte Oktober. Einrichtung eines Kreisverkehrs auf der Sternkreuzung. Es ist lediglich eine Fahrspur je Richtung nutzbar. Drei Fußgängerüberwege (Zebrastreifen) sind eingerichtet.

Tamm: L1133 Ludwigsburger Straße
Durch den Anbau von Fahrstreifen und Fahrbahndeckensanierungen kommt es zu einer Reduzierung der Fahrstreifen. Eine Vollsperrung ist ab 20.07.2022, 9 Uhr bis 28.09.2022, 14 Uhr. Die Zusatzumleitung ist ausgeschildert.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Stiko-Chef Mertens sieht große Defizite bereits bei erster Booster-Impfung

In der Debatte um eine vierte Corona-Impfung hat der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (Stiko), Thomas Mertens, auf die große Impflücke bereits bei der ersten Booster-Impfung hingewiesen. “Derzeit hat etwa die Hälfte der Menschen keinen ersten Booster. Nur circa 21 Prozent haben entsprechend der bestehenden Empfehlung einen zweiten Booster. Die Impfungen stagnieren vollständig”, sagte er der “Rheinischen Post” (Samstagausgabe). “Ein guter Schutz vor Reinfektion besteht nicht”, so der Stiko-Chef. Die Debatte über die zweite Booster-Impfung war durch einen Aufruf von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) in Gang gekommen.

Lauterbach hatte für die vierte Impfung auf breiterer Front geworben – auch bei unter 60-Jährigen.

red

17-Jährige aus Asperg spurlos verschwunden – Polizei Ludwigsburg bittet um Hinweise

Die 17-Jahre alte Tabitha K. aus Ludwigsburg-Asperg wird seit Dienstag, 12. Juli vermisst: Laut Angaben der Polizei verließ die Vermisste gegen 16:15 Uhr die elterliche Wohnung, um mit dem Bus nach Ludwigsburg zu fahren. Am Abend kehrte sie nicht wie erwartet zu ihrer Familie zurück und ist seitdem spurlos verschwunden.

Tabitha ist etwa 175 cm groß, hat eine weibliche Figur und blonde schulterlange Haare mit hellen Strähnchen sowie hellblaue Augen. Sie war bei ihrem Verschwinden mit einem weiten, beigen T-Shirt und einer kurzen, schwarzen Leggins sowie weißen Vans (Turnschuhe) und weißen Sneaker-Socken bekleidet. Zudem trug sie Perlen-Ohrringe und dezente Halsketten. Sie hatte eine kleine weiße Handtasche aus Kunstleder dabei.

Foto: Privat

Zeugen, die Tabitha gesehen haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 0800 1100225 mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

Angaben: PP Ludwigsburg

Ludwigsburg: 71-Jährige erliegt schweren Verletzungen

Die 71 Jahre alte Pedelec-Fahrerin, die am Sonntag gegen 17:30 Uhr in Ludwigsburg, im Bereich der Bundesstraße 27 und dem Rad- und Fußweg des Schlosses Monrepos, in einen Unfall verwickelt war (siehe Meldung unten vom 11.07.2022 ), erlag am Dienstag in einem Krankenhaus ihren schweren Verletzungen. Das teilten Staatsanwaltschaft Stuttgart und des Polizeipräsidiums Ludwigsburg am Mittwoch mit.

Ludwigsburg: 71-jährige Pedelec-Fahrerin schwer verletzt

Eine 71 Jahre alte Pedelec-Fahrerin wurde am Sonntag schwer verletzt vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, nachdem sie gegen 17:30 Uhr in einen Verkehrsunfall verwickelt war. Die 71-Jährige war auf dem Rad- und Fußweg aus Richtung des Schlosses Monrepos kommend unterwegs, als sie mutmaßlich einen von links kommenden und vorfahrtsberechtigten 51-jährigen Radfahrers übersah. Der 51-Jährige, der auf dem Radweg neben der Bundesstraße 27 in Richtung Bietigheim-Bissingen fuhr, versuchte zu bremsen, konnte eine Kollision jedoch nicht verhindern. Der Radfahrer wurde durch den Zusammenstoß leicht verletzt und ebenfalls vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden wird auf rund 200 Euro geschätzt.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 11. Juli

Baltenstraße
Aufgrund von Leitungsverlegungen und Straßenbauarbeiten besteht zwischen der Vorhofstraße und Lange Straße eine Vollsperrung bis voraussichtlich Ende August.
 

Bärenwiese
Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
11.07.2022                       8 bis 18 Uhr                      West (30 Plätze)
12.07.2022                       7 bis 11 Uhr                      West (178 Plätze)
15.07.2022                       7 bis 24 Uhr                      Ost komplett

Riesenrad: Sperrung von etwa 70 bis 80 Parkplätzen auf der Parkfläche West voraussichtlich bis Mitte August.

Bauhofstraße
Die Bauhofstraße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Es erfolgt eine Umleitung über den Reithausberg bis voraussichtlich Ende September.

Breslauer Straße
Hier besteht zwischen der Friedrichstraße und der Bebenhäuser Straße
eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten bis voraussichtlich Mitte Juli.

Eduard-Spranger-Straße
Die Straße ist zwischen dem Kreisverkehr Rosenackerweg und der Kreuzung Peter-Eichert-Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Mitte Juli.

Eugenstraße
Die Eugenstraße ist voraussichtlich bis Ende September vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. (Sanierung und Aufstockung der Parkgarage des Landkreises).

Frankfurter Straße (etwa ab Höhe Wendeplatte Heuweg 20)
Wegen Verlegung von Fernwärmeleitungen kommt es bis voraussichtlich Ende Juli zu einseitigen Fahrbahneinengungen und Einschränkungen.
 

Friedrichstraße
Auf Höhe der Friedrichstraße 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt sowie die Fahrspur teils gesperrt bis voraussichtlich Ende September.

Grönerstraße
Die Grönerstraße ist voraussichtlich bis Ende Juli halbseitig gesperrt. Im Bereich der Baustelle besteht eine Einbahnstraßenregelung.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis Ende Dezember eine halbseitige Sperrung.

Neißestraße/Pregelstraße
Wegen Errichten von Neubauten besteht hier eine Vollsperrung voraussichtlich bis Ende Juli.

Nussackerweg
Der Nussackerweg ist zwischen der Markgröninger Straße und der Teinacher Straße bis voraussichtlich Ende Oktober voll gesperrt.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Schlösslesweg
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Juli eine Vollsperrung wegen Tiefbauarbeiten.

Steinheimer Straße
Bis voraussichtlich Ende September besteht hier eine halbseitige Sperrung.

Straßenäcker
Zwischen Straßenäcker 50 und Straßenäcker 56 besteht voraussichtlich bis Mitte Juli eine Vollsperrung.

Stuttgarter Straße/Schlossstraße/Wilhelmstraße
Abdichtungserneuerung der Unterführung Sternkreuzung bis voraussichtlich Mitte Oktober. Einrichtung eines Kreisverkehrs auf der Sternkreuzung. Es ist lediglich eine Fahrspur je Richtung nutzbar. Drei Fußgängerüberwege (Zebrastreifen) sind eingerichtet.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Galerie

Neuer Streckenrekord beim Ludwigsburger Citylauf

Von Ayhan Güneş

“Der absolute Wahnsinn”, schreit Sebastian Hess, der am Samstagabend den 22. Ludwigsburger Citylauf moderiert, in sein Mikrofon. Gerade hat Tom Förster (LG Vogtland) im Zehn-Kilometer-Hauptlauf die Ziellinie in der Wilhelmstraße überquert und in 28:41 Minuten einen neuen Streckenrekord aufgestellt. Es ist das erste Mal überhaupt, dass ein Läufer beim Citylauf unter der magischen Grenze von 29 Minuten bleibt.

Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen hat sich Förster gegen seinen Trainingspartner Sebastian Hendel (LG Braunschweig) durchgesetzt, der bei seinem Sieg 2019 seinerseits einen Streckenrekord aufgestellt hatte – den er nun schon wieder los ist, obwohl er seine damalige Bestleistung in 29:02 Minuten diesmal deutlich unterbietet. Doch gegen Förster ist an diesem Abend kein Kraut gewachsen, das 20-jährige Nachwuchstalent ist in Siebenmeilenstiefeln unterwegs.

Doch auch die Familie Hendel jubelt, denn bei den Frauen setzt sich Sebastian Hendels Ehefrau Kristina im Hauptlauf in 33:21 Minuten souverän durch. Die gebürtige Kroatin wird Mitte August bei der Europameisterschaft in München im Marathon erstmals für die Bundesrepublik an den Start gehen, der Leichtathletikweltverband hat ihrem Wechsel vor einigen Tagen zugestimmt. “Ich lebe schon lange in Deutschland und fühle mich hier sehr wohl”, sagt die 26-Jährige nach dem Rennen. “Deshalb freue ich mich sehr, dass der Weltverband meinen Wechselantrag genehmigt hat.”

Auch bei der 22. Auflage des Citylaufs herrscht Volksfestatmosphäre im Ludwigsburger Stadtzentrum. Die Veranstaltung erweist sich erneut als Publikumsmagnet, etwa 10 000 Besucher wollen sich laut Angaben des Veranstalters das Spektakel nicht entgehen lassen. Entlang der Strecke werden die Läufer lautstark angefeuert. Auf dem Rathausplatz gibt es diverse Catering-Angebote, auf einer Bühne sorgt die Rockband Good News für Stimmung.

Der Organisator, die Tempomacher Event GmbH, zieht beim Neustart nach der Coronakrise nicht nur wegen der herausragenden sportlichen Leistungen eine positive Bilanz. “Dass so viele Besucher gekommen sind, zeigt einfach die Akzeptanz des Ludwigsburger Citylaufs”, meint Stephan Ellenbeck, der das Großevent mit seinem Partner Roy Fischer auf die Beine gestellt hat. “Wir haben Livemusik bis Mitternacht, der Citylauf ist eine riesige Party”, so Ellenbeck.

Auch wenn sich nicht ganz so viele Läufer wie vor der Pandemie angemeldet haben, freut sich Ellenbeck über die rege Resonanz. “Wir haben in diesem Jahr etwa 2500 Teilnehmer, auch viele Spitzenläufer sind am Start”, so der Organisator. “Damit können wir absolut zufrieden sein. Bei anderen Laufveranstaltungen wie dem Stuttgarter Halbmarathon sind die Teilnehmerzahlen zuletzt um ein Drittel zurückgegangen.”

Nicht nur sportlich hatte die Großveranstaltung etwas zu bieten. Auch bekannte Ludwigsburger Gesichter waren vor Ort und ließen sich das Spektakel im Herzen der Barockstadt nicht entgehen. Ludwigsburg24 hat die Atmosphäre für Sie in Bilder festgehalten.

In unserer Bildergalerie sehen Sie, welche lokalen Gesichter vor Ort waren: Renate Schmetz, Erste Bürgermeisterin der Stadt Ludwigsburg, Volker Kugel, Direktor vom Blühenden Barock, Stephan Ellenbeck und Roy Fischer, Tempomacher, Bodo Skaletz mit Ehefrau, Mahmud Musa und Benjamin Weiß, Björn Beck, Cavada & Partner, Ayhan Günes, Ludwigsburg24, Alan Cevra, TLT Logistics, Emily Henninger, Cavada & Partner und viele andere.

“Stadtnavi” von Ludwigsburg geht an den Start

Ohne Navi geht es heutzutage kaum noch: Die Stadt Ludwigsburg ist nun (nach Herrenberg) die zweite Kommune in Baden-Württemberg, in der „stadtnavi“ zur Verfügung steht – eine Open-Source-Lösung, die schnelles und umweltfreundliches Navigieren zum Ziel hat. Die Anwendung kombiniert verschiedene Verkehrsmittel und zeigt den schnellsten und umweltfreundlichsten Weg an, um von A nach B zu kommen. Das „stadtnavi“ in Ludwigsburg ist ein gemeinsames Projekt von Stadtverwaltung und Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB), wie Ludwigsburgs OB Matthias Knecht und SWLB-Geschäftsführer Johannes Rager am 5. Juli bei einem Pressegespräch im Rathaus erklärten.

Die Stadtwerke stellen dabei die benötigte Infrastruktur, also den Server, zur Verfügung. Das „stadtnavi“ steht kostenlos als Webversion unter https://stadtnavi.swlb.de sowie als Betaversion-App in den Stores von Google und später auch Apple (ab Juli für IOS-Geräte nur mittels QR-Codes beziehungsweise Einladungslink) zur Verfügung. Ziel ist es, die Plattform in den kommenden Monaten weiter auszubauen und natürlich auch zu optimieren.

Im Gegensatz zu anderen, internationalen Navigations-Anwendungen können im „stadtnavi“ lokale Daten eingebunden und an die spezifischen örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. So werden Fahrradstellplätze, Radservice-Stationen sowie CarSharing-Angebote angezeigt, genauso wie verfügbare Regio-Räder und E-Scooter. Außerdem wird die Verfügbarkeit von Parkplätzen in den Parkhäusern in Echtzeit dargestellt sowie die Standorte und der Belegungsgrad von Elektroladesäulen. Auch Baustellen werden verortet und Informationen zu Art und Dauer der Sperrung angezeigt.

„Durch die umweltfreundliche Routenplanung werden Schadstoffe reduziert und die Luftqualität in Ludwigsburg optimiert“, betont Oberbürgermeister Knecht. „Die Anwendung sorgt jedoch auch für eine bessere Orientierung in unserer Stadt: So werden wichtige Akteure wie Einzelhandel und Dienstleister, aber auch Sport- und Kultureinrichtungen zielgenauer erreichbar. Davon profitieren alle.“

„Die SWLB entwickeln sich durch ihre Glasfaserprodukte, LoRaWAN und nun auch mit dem ‚stadtnavi‘ erfolgreich weiter im Bereich der Digitalisierung. Dabei war uns wichtig, dass die lokalen Informationen auch hier in Ludwigsburg auf unseren Servern liegen. Als SWLB schaffen wir damit eine weitere Voraussetzung für die Entwicklung zur SmartCity und freuen uns, diesen Mehrwert allen Einwohnern und Besuchern zur Verfügung stellen zu können.“

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. „stadtnavi“ basiert auf der Digitransit-Plattform und dem Backend-Dienst OpenTripPlanner (OTP). Digitransit ist eine Open-Source-Reiseplanungs-Anwendung, die mehrere Bereiche wie zum Beispiel öffentliche Verkehrsmittel, Fußwege, Radverkehr und PKW-Routing zu einem modernen Routenplanung-Service kombiniert.

red