Sexuelle Belästigung in Ludwigsburg: Mutiger Passant rettet 19-Jährige vor Übergriffen

Ludwigsburg – Eine 19-jährige Frau ist am Mittwochabend (16.04.2025) in der Rheinlandstraße Opfer einer sexuellen Belästigung durch zwei bislang unbekannte Täter geworden. Die junge Frau war gegen 20:30 Uhr zu Fuß in Richtung eines nahegelegenen Supermarktes unterwegs, als sie plötzlich angegriffen wurde.

Laut Polizei wurde die 19-Jährige von einem der Männer unvermittelt von hinten gepackt und festgehalten, während der zweite Täter sie unsittlich an Brust und Gesäß berührte. Zudem streichelte er ihr Gesicht und ihre Haare – alles gegen ihren Willen.

Ein bislang unbekannter älterer Mann, der zufällig an dem Geschehen vorbeikam, bemerkte die Situation und schritt ein. Durch seine Intervention ließen die Täter von ihrem Opfer ab und flüchteten in unbekannte Richtung.

Einer der Täter wird als etwa 20 bis 30 Jahre alt und schlank beschrieben. Er trug eine locker sitzende Jeans und einen schwarzen Kapuzenpullover. Vom zweiten Täter liegt bisher keine nähere Beschreibung vor.

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise von Zeugen – insbesondere von dem älteren Herrn, der mutig eingeschritten ist. Wer etwas gesehen hat oder Angaben zu den Tätern machen kann, wird gebeten, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

red

SWLB beginnt Sanierung des letzten Abschnitts der Schwieberdinger Straße: Start ab 28. April

Ende April beginnt die umfassende Sanierung des letzten Abschnitts der Schwieberdinger Straße in Ludwigsburg. In fünf Bauabschnitten werden Wasserleitungen erneuert, die Fahrbahndecke saniert und barrierefreie Übergänge geschaffen. Die Maßnahme ist auf rund sechs Monate angelegt – mit Auswirkungen auf den Verkehr und Umleitungen im betroffenen Bereich.

Ludwigsburg – Ab dem 28. April beginnt der letzte Bauabschnitt an der Schwieberdinger Straße – zwischen Steinbeisstraße und Schlieffenstraße wird auf rund 600 Metern gebaut, erneuert und barrierefrei umgestaltet. Die Arbeiten sollen bis Herbst dauern und sind in fünf Abschnitte unterteilt. Neben neuer Fahrbahndecke und Wasserleitungen entstehen auch sichere Übergänge für Fußgängerinnen und Fußgänger. Autofahrende müssen mit Sperrungen und Umleitungen rechnen.

Ab dem 28. April beginnt die Sanierung des letzten Abschnittes der Schwieberdinger Straße zwischen der Steinbeisstraße und der Schlieffenstraße. Für die Maßnahme ist eine Gesamtbauzeit von circa sechs Monaten vorgesehen. Die Arbeiten sind in fünf Bauabschnitten mit jeweils unterschiedlicher Bauzeit geplant, um unvermeidliche Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmenden zu minimieren. Je nach Baufeld müssen die Zufahrten einmündender Nebenstraßen teilweise gesperrt werden, örtliche Umleitungen werden ausgeschildert.

Zunächst erneuern die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) die Wasserleitung. Da die Fahrbahndecke in diesem Abschnitt in einem sehr schlechten Zustand ist, wird diese abgefräst und durch einen neuen Oberbelag ersetzt. Außerdem werden im Kreuzungsbereich Steinbeisstraße/Schwieberdinger Straße und in der Wilhelm-Fein-Straße barrierefreien Fußgängerüberwege eingerichtet.

Und so sehen die einzelnen Bauabschnitte aus:

Der erste Bauabschnitt betrifft stadtauswärts die nördliche Fahrbahn im Kreuzungsbereich Steinbeisstraße/Wilhelm-Fein-Straße. Die SWLB wird hier ihre Wasserleitung austauschen und anschließend wird der Belag erneuert. Dasselbe erfolgt im anschließenden zweiten Bauabschnitt, der vom Kreuzungsbereich Steinbeisstraße/Wilhelm-Fein-Straße bis zur Schwieberdinger Straße Höhe Hausnummer 125 auf der südlichen Fahrbahn stadteinwärts verläuft.

Der dritte Bauabschnitt geht von der der Schwieberdinger Straße Hausnummer 125 auf der südlichen Fahrbahn über den Kreuzungsbereich Eglosheimer Straße hinaus auf der stadteinwärts liegenden Seite, wiederum mit der Erneuerung der Wasserleitung und anschließend die Sanierung beider Fahrspuren.

Der vierte Bauabschnitt betrifft den Kreuzungsbereich Eglosheimer Straße/Schlieffenstraße stadtauswärts auf der nördlichen Fahrbahn. Hier erfolgen die Erneuerung und Anbindung der Wasserleitung auf den stadtauswärts liegenden Spuren und anschließend die Sanierung beider Fahrspuren. Der letzte und fünfte Bauabschnitt wird von der Hausnummer 126 bis zur Wilhelm-Fein-Straße eingerichtet. In diesem Bereich ist lediglich die Sanierung der beiden Fahrspuren stadtauswärts vorgesehen.

red

Gut sichtbar auf kleinen Wegen: Landrat Allgaier spendet Warnwesten für Betriebskita

Mehr Sichtbarkeit für die Kleinsten: Landrat Dietmar Allgaier hat der Betriebskita Schneckenhaus 50 neue Warnwesten übergeben – und sich bei seinem Besuch über ein selbstgebasteltes Dankeschön der Kinder gefreut. Die Westen sollen künftig bei Ausflügen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen – und stehen symbolisch für das Engagement des Landkreises für Familienfreundlichkeit am Arbeitsplatz.

Ludwigsburg – Für die Kinder der Betriebskita Schneckenhaus hat Ludwigsburgs Landrat Dietmar Allgaier 50 neue Warnwesten gespendet. Bei seinem Besuch in der Einrichtung wurde er herzlich empfangen und durfte sich über ein selbstgebasteltes Kunstwerk der Kinder freuen. „Es ist schön zu sehen, wie gut sich unsere Betriebskita etabliert hat. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf innerhalb des Landratsamts“, betonte Allgaier. Die Warnwesten für die Krippen- und Kindergartenkinder sorgen künftig bei Ausflügen für eine bessere Sichtbarkeit im Straßenverkehr. In der Betriebskita des Landratsamts, in Trägerschaft der Johanniter-Unfallhilfe e.V., können insgesamt 50 Kinder in vier Gruppen betreut werden.

red

Kontrollverlust bei Ludwigsburg: Audi-SUV kracht in stehenden Verkehr – Motorrad mitgerissen

Ein Moment der Unachtsamkeit, ein Frontalaufprall – und eine Kettenreaktion mit drei Verletzten: Auf der L1140 kurz vor Ludwigsburg hat ein Audi-Fahrer am Mittwochnachmittag die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Die Unfallursache ist noch unklar. Die Polizei ermittelt.

Ludwigsburg – Auf der Landesstraße 1140 zwischen Remseck-Aldingen und Ludwigsburg hat sich am Mittwochnachmittag (16.04.2025) ein Verkehrsunfall mit mehreren Beteiligten ereignet. Gegen 14:15 Uhr kam ein 56-jähriger Audi-Q7-Fahrer aus bislang ungeklärten Gründen auf Höhe des Abzweigs zur Neckargröninger Straße auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal in einen VW Caddy, der im Rückstau stand. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der VW auf ein davor haltendes BMW-Motorrad eines 53-Jährigen geschoben.

Sowohl der Audi-Fahrer als auch die beiden anderen Beteiligten – der 54-jährige VW-Fahrer und der Motorradfahrer – wurden laut der Polizei bei dem Unfall leicht verletzt und vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Höhe des Sachschadens wird derzeit auf etwa 30.000 Euro geschätzt. Der Audi und das Motorrad mussten abgeschleppt werden.

Die L1140 war für die Dauer der Unfallaufnahme zwischen der Neckargröninger Straße und der Mühlhäuser Straße in beide Richtungen voll gesperrt. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg hat die Ermittlungen zur Unfallursache übernommen.

red

Friedhofsunfall in Gerlingen: Polizei nennt neue Details – 50 Gräber beschädigt, 70.000 Euro Schaden

Gerlingen – Nach dem spektakulären Unfall auf dem Friedhofsgelände in Gerlingen am Montag (14.04.2025) hat die Verkehrspolizei Ludwigsburg nun weitere Details veröffentlicht. Demnach verlor ein 86-jähriger Mercedes-Fahrer gegen 11:20 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über seine S-Klasse und verursachte einen Sachschaden in Höhe von rund 70.000 Euro. Der Senior befindet sich weiterhin schwer verletzt in stationärer Behandlung, ist aber ansprechbar.

Nach bisherigem Ermittlungsstand durchbrach der Wagen zunächst einen Holzzaun, fuhr über einen Fußweg auf dem Friedhof und überrollte mehrere Grabstätten. Der Mercedes wurde schließlich durch einen massiven Grabstein ausgehoben, drehte sich um die eigene Längsachse und kam nach dem Durchbrechen einer Hecke wieder auf den Rädern zum Stehen. Das Fahrzeug fing anschließend Feuer und musste von der Feuerwehr gelöscht werden.

Wie die Stadt Gerlingen mitteilt, wurden insgesamt rund 50 Gräber beschädigt – nicht nur durch den eigentlichen Unfall, sondern auch durch den Fahrzeugbrand und die notwendigen Löscharbeiten. Die Polizei beziffert den Schaden am Fahrzeug auf etwa 30.000 Euro, der Schaden auf dem Friedhof wird mit rund 40.000 Euro angegeben. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an.

red

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Kontrolle über Mercedes verloren und über Friedhof gerast: 86-Jähriger in Gerlingen schwer verletzt

Beruf und Alltag im Blick: Frauen-Infotage im Kreis Ludwigsburg starten im Mai

Beruf, Familie, Perspektiven – Frauen-Infotage 2025 starten im Mai

Seit 15 Jahren bieten sie Orientierung, Inspiration und konkrete Hilfe beim beruflichen (Wieder-)Einstieg: Die Frauen-Infotage im Landkreis Ludwigsburg und erstmals auch im Rems-Murr-Kreis starten am 5. Mai – mit kostenlosen Workshops, Vorträgen und Beratung. Diesmal im Fokus: Wie Frauen den Alltag meistern und beruflich durchstarten können.

Ludwigsburg – Vom 5. bis 9. Mai laufen im Landkreis Ludwigsburg – und erstmals auch im Rems-Murr-Kreis – die Frauen-Infotage. Unter dem Motto „Zukunft. Chancen. Leben.“ bieten die Veranstalter ein kostenloses Programm mit Online-Vorträgen, Workshops und Beratungen an. Im Fokus steht 2025 das Thema „Stark in Alltag und Beruf“.

Seit 15 Jahren richten sich die Infotage an Frauen, die sich beruflich orientieren oder weiterentwickeln möchten – sei es beim Wiedereinstieg nach einer Familienpause, bei Fragen zu Qualifizierung, Vereinbarkeit oder Karriere. Auch Männer profitieren von vielen Angeboten, etwa wenn es um flexible Arbeitsmodelle oder faire Bezahlung geht.

Auf dem Programm stehen unter anderem Themen wie Altersarmut, Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern, Karriereplanung oder Weiterbildungsmöglichkeiten.

Veranstalter sind der Landkreis Ludwigsburg, der Rems-Murr-Kreis, die Agentur für Arbeit Ludwigsburg, das Jobcenter Ludwigsburg und das Regionalbüro für berufliche Fortbildung. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

red

“Wir als Stadt wollen Angehörige und Familien unterstützen”: Ludwigsburg startet erstes Pflegeforum

Pflege ist mehr als ein System – sie ist Alltag, Verantwortung, oft auch Überlastung. Mit dem neuen Pflegeforum will die Stadt Ludwigsburg Angehörige, Ehrenamtliche und Fachkräfte stärker vernetzen – und zeigen: Gute Pflege entsteht im Miteinander.

Ludwigsburg – Mehr als 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen im Landkreis werden zu Hause betreut. Was das bedeutet: Familien stemmen den Großteil der Pflege – oft unter hoher Belastung. Um hier besser zu unterstützen, hat die Stadt Ludwigsburg am 24. März ein neues Format gestartet: das Pflegeforum.

“In der Diskussion über Pflege geht es auch darum, dass Pflege ein familiäres Thema ist. Deshalb braucht es ein gut ausgebautes ambulantes Hilfesystem. Das Ludwigsburger Pflegeforum war ein gelungener Auftakt und zeigt: Wir als Stadt wollen Angehörige und Familien unterstützen und unsere Stadtgesellschaft gemeinsam mit den Menschen vor Ort zukunftsfähig gestalten“, sagte Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz zur Eröffnung. Es brauche Strukturen, die Angehörige entlasten – und Angebote, die zu den Menschen passen. Genau darum ging es beim ersten Ludwigsburger Pflegeforum: Bestehende Hilfen sichtbar machen, neue Ideen entwickeln, gemeinsam an einer zukunftsfähigen Versorgung arbeiten.

Über 40 Teilnehmende – darunter Angehörige, Pflegekräfte, Ehrenamtliche und Fachleute – kamen im Casa Mellifera zusammen. Den inhaltlichen Auftakt lieferte Claudia Peschen vom Institut für Angewandte Sozialwissenschaften mit einem Impulsvortrag zur „Caring Community“. Ihre Botschaft: Gute Pflege entsteht nicht allein durch Profis, sondern im Miteinander von Fachkräften, Ehrenamt und Nachbarschaft.

An Infoständen präsentierten sich regionale Initiativen – vom Fahrdienst „Flitzerle“ bis zur App „Hilver“. Auch Ludwigsburgs eigene Begegnungsorte waren Thema: das Mehrgenerationenhaus in Grünbühl-Sonnenberg, das Stadtteilzentrum Eglosheim und die Begegnungsstätte im Beck’schen Palais.

In Workshops wurde diskutiert, was heute fehlt und was morgen gebraucht wird: mehr Flexibilität, bessere Information, niedrigschwellige Entlastung. Viele Teilnehmende empfanden den Austausch als „ermutigend“ – weil sichtbar wurde, wie viele Menschen sich bereits engagieren.

Die Ergebnisse sollen nun in die weitere Planung einfließen. Der Pflegestützpunkt der Stadt Ludwigsburg plant bereits ein nächstes Treffen. Ziel: Aus guten Ideen konkrete Projekte machen.

red

Brot, Stress und frühes Aufstehen: So steht es um den Nachwuchs in Ludwigsburgs Bäckereien

Früher Arbeitsbeginn, hohe Belastung, wenig Pause: Die Arbeit in Bäckereien ist fordernd – und Nachwuchs fehlt. Die Gewerkschaft NGG schlägt Alarm und sieht Zuwanderer als Schlüssel für die Zukunft des Handwerks.

Ludwigsburg – Sie machen die Frühaufsteher-Jobs: Rund 2.210 Profis backen und verkaufen im Landkreis Ludwigsburg Brot, Brötchen und Butterkuchen.  „Sie müssen früh auf den Beinen sein. Der Wecker rappelt bei vielen schon mitten in der Nacht. Morgenmuffel haben’s da eher schwer“, sagt Magdalena Krüger von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).

Allerdings passiere in der Backbranche gerade viel, was die Arbeit in Bäckereien erleichtern könne: „Schafft eine Bäckerei zum Beispiel neue Kühltechnik an, kann der Teig schon am Vortag vorbereitet werden. Morgens wird dann gebacken. Dadurch liegen ein paar Stunden mehr Schlaf drin“, so Krüger.

Die Geschäftsführerin der NGG Stuttgart appelliert an die Bäckereien im Kreis Ludwigsburg, die Jobs der Branche attraktiver zu machen. Immerhin beklage gut die Hälfte der Beschäftigten im Backgewerbe, oft Überstunden machen zu müssen. Das ist ein Ergebnis des „Bäckerei-Monitors“, den die Hans-Böckler-Stiftung im Auftrag der NGG gemacht hat. Die Gewerkschaft hat dazu zum ersten Mal bundesweit rund 1.400 Beschäftigte im Bäckerhandwerk und in der Brotindustrie befragt. Künftig soll es die Branchen-Analyse einmal pro Jahr geben.

Beim ersten „Bäckerei-Monitor“ haben mehr als acht von zehn Beschäftigten angegeben, dass sie oft Zeitdruck und Stress im Job erleben. Knapp die Hälfte arbeitet mit wenig Pausen. Und 84 Prozent beklagen, dass Personalmangel im eigenen Betrieb für sie zu spürbaren Belastungen führe. „Fehlender Nachwuchs ist ein entscheidender Punkt – vor allem für das Bäckerhandwerk“, sagt Krüger.

Insgesamt gebe es aktuell in den 119 Betrieben des Backgewerbes im Landkreis Ludwigsburg 111 Auszubildende – vom Bäcker-Azubi bis zur Auszubildenden im Fachverkauf. Die NGG beruft sich bei den Angaben zu Betrieben und Beschäftigten im Backgewerbe auf Zahlen der Arbeitsagentur.

Mehr Migranten im Bäckerhandwerk – Gewerkschaft sieht wichtige Rolle für Zuwanderer

Beim Bäckerei-Nachwuchs erkennt die NGG Stuttgart einen klaren Trend: Immer häufiger setzen Betriebe in der Region auf junge Menschen mit Migrationsgeschichte. „Eines ist klar: Ohne junge Menschen, die als Geflüchtete oder Zuwanderer zu uns kommen, wird das Brotbacken von morgen schwierig“, sagt Magdalena Krüger. Bundesweit habe bereits heute jeder vierte Azubi im Backgewerbe einen Migrationshintergrund.

Für die Ausbildung habe die NGG gemeinsam mit dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks einen wichtigen Anreiz gesetzt: „Das Portemonnaie der Azubis in Bäckereien ist deutlich voller geworden. Zum Ausbildungsstart bekommen sie bereits 1.020 Euro pro Monat. Und im dritten Ausbildungsjahr sind es sogar 1.230 Euro“, so Krüger.

Die Gewerkschaft kündigt an, noch in diesem Jahr mit den Arbeitgebern über weitere Verbesserungen der Arbeitsbedingungen zu verhandeln – besonders in der Brotindustrie. „Wichtig sind bessere Arbeitszeiten. Es geht darum, die Belastungen gerade bei Früh-, Spät- und Nachtschichten besser aufzufangen: Wenn auf sechs Tage Schichtarbeit drei freie Tage folgen, dann lassen sich die Jobs in der Brotindustrie dadurch enorm attraktiver machen“, sagt Krüger.

Auch faire Bezahlung bleibt ein zentrales Thema für die NGG. Unter dem Motto „Backen wir’s“ will sich die Gewerkschaft weiter stark machen – für Tariflöhne und mehr soziale Sicherheit: „Es ist wichtig, dass alle Bäckereien Tariflohn zahlen. Denn wenn der Lohn von heute schon ein Problem ist, dann ist es die Rente von morgen erst recht“, so Krüger.

red

Nur noch digital: So funktioniert das neue Passfoto-System in Ludwigsburg ab 1. Mai

Ab dem 1. Mai heißt es: Digital lächeln! Wer in Ludwigsburg einen neuen Ausweis beantragt, kann sein Passfoto nicht mehr mitbringen – es wird direkt vor Ort oder im Fotostudio digital übermittelt. Wir erklären, was sich ändert und worauf ihr jetzt achten müsst.

Ludwigsburg – Wer ab dem 1. Mai einen neuen Ausweis oder Pass beantragt, muss beim Passfoto neue Wege gehen – oder besser gesagt: digitale. Denn klassische Papierbilder zum Mitbringen sind dann passé. Die neue Regel: Biometrische Passfotos dürfen nur noch digital erstellt und direkt an die Behörde übermittelt werden.

Möglich ist das entweder vor Ort im Bürgerbüro – dort wird das Foto für 6 Euro aufgenommen – oder in ausgewählten Fotostudios, die mit einem sicheren Cloud-Zugang zur Stadtverwaltung ausgestattet sind. Welche das sind, lässt sich online unter https://alfo-passbild.comnachschauen.

Hintergrund ist eine bundesweite Gesetzesänderung. Mit dem neuen Verfahren sollen Ausweisdokumente besser vor Manipulationen geschützt werden – etwa durch sogenannte Morphing-Techniken, bei denen Gesichter digital verändert werden. Ziel ist mehr Sicherheit bei Pässen und Ausweisen.

Die Devise lautet also: Lächeln bitte – aber nur, wenn es biometrisch erlaubt ist.

red

Kurioser Wurstdiebstahl im Seniorenheim – und weitere Polizeimeldungen aus dem Landkreis Ludwigsburg

Mehrere Einbrüche und Diebstähle beschäftigen derzeit die Ermittler im Landkreis Ludwigsburg. In Kornwestheim drangen Unbekannte in ein Seniorenheim ein und entwendeten Wurstwaren aus dem Kühlraum. In Schwieberdingen wurde eine Firma im Industriegebiet Ziel eines Einbruchs, bei dem Bargeld erbeutet wurde. Auch in Benningen am Neckar meldete die Polizei einen Wohnungseinbruch, bei dem sämtliche Räume durchsucht wurden. In mehreren Fällen wurden zudem Snack- und Getränkeautomaten aufgebrochen – etwa in Kornwestheim und Marbach. Die Polizei bittet in allen Fällen um Hinweise aus der Bevölkerung.

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Kornwestheim – Ungewöhnlicher Diebstahl in einem Seniorenheim: Zwischen Samstagabend (12. April) und Sonntagmorgen (13. April) sind bislang unbekannte Täter in den Küchenbereich einer Pflegeeinrichtung in der Albstraße eingebrochen – und haben Wurst gestohlen.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei verschafften sich die Einbrecher mutmaßlich über ein Küchenfenster Zutritt zum Gebäude. Im Inneren drangen sie bis zum Kühlraum vor, wo sie Wurstwaren im Wert von etwa 300 Euro entwendeten. Der oder die Täter flüchteten anschließend unerkannt.

Die Polizei bittet um Hinweise: Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Angaben zum Verbleib der gestohlenen Lebensmittel machen können, werden gebeten, sich unter Tel. 07154 1313-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Schwieberdingen: Firmeneinbruch im Industriegebiet

Auf der Suche nach Wertsachen waren noch unbekannte Personen, die zwischen Freitag (11.04.2025) 20:00 Uhr und Sonntag (13.04.2025) 12:00 Uhr in ein Firmengebäude in der Dieselstraße in Schwieberdingen einbrachen. Die Unbekannten hebelten eine Tür auf und gelangten so ins Gebäudeinnere. Dort öffneten sie mehrere Kassen und stahlen einen vierstelligen Bargeldbetrag. Der Polizeiposten Schwieberdingen bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Tel. 07150 383753-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Benningen am Neckar: Wohnungseinbruch – Zeugen gesucht

Zwischen Freitagabend (11.04.2025) 19:45 Uhr und Sonntagabend (13.04.2025) 18:00 Uhr brachen bislang unbekannte Täter in ein Wohnhaus im nördlichen Bereich von Benningen am Neckar ein. Die Einbrecher verschafften sich mutmaßlich über ein Fenster gewaltsam Zutritt zum Wohnhaus. Im Inneren durchsuchten die Täter sämtliche Wohnräume. Der entstandene Sachschaden sowie die Höhe des mutmaßlichen Diebesgutes sind noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Kriminalpolizei Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen. Zeugen, die Verdächtiges beobachten konnten, werden gebeten, sich telefonisch unter 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

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Kornwestheim: Automatenaufbruch – Zeugen gesucht

Am Freitag (11.04.2025) gegen 01:15 Uhr wurde in der Solitudeallee in Kornwestheim ein Snack-Automat auf einem Autowaschanlagengelände gewaltsam aufgebrochen. Mit brachialer Gewalt hebelten die Täter den Automaten auf und entwendeten aus dem Inneren diverse Snacks und Getränke. Zudem gelangten die Täter an das Wechselgeld, die Höhe des Diebesgutes ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Kriminalpolizei Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen. Sachdienliche Hinweise erbittet die Kriminalpolizei unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de.

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Marbach am Neckar: Unbekannte brechen Automaten auf

Zwischen Samstag (12.04.2025) 00:00 Uhr und Sonntag (13.04.2025) 09:20 Uhr wurde in der Weimarstraße in Marbach am Neckar durch unbekannte Täter ein aufgestellter Snackautomat aufgebrochen. Hierbei erbeuteten die Täter Bargeld in dreistelligem Wert. Der entstandene Sachschaden am Automaten ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Personen, die im fraglichen Zeitraum verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07144 900-0 oder per Mal unter marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Marbach am Neckar in Verbindung zu setzen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

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