Musikalische Grüße aus Kornwestheim zum Vatertag

Kornwestheim. Nach dem virtuellen Muttertagskonzert am vorigen Sonntag senden die Schüler/-innen der Städtischen Musikschule am Himmelfahrtstag, der traditionell als Vatertag gilt, auch musikalische Grüße an die Väter.

Das virtuelle Konzert ist ab Donnerstag, 13. Mai 2021, über einen Link auf der Homepage der Städtischen Musikschule unter www.musikschule.kornwestheim.de zu erleben. Mit Beiträgen aus den Querflöten-, Gitarren-, Cello- und Violinenklassen von Viola Ilg, Michael Nothdurft, Ekaterine Davitashvili, Andreas Kreisel und Olga Perelman konnte wieder ein vielfältiges, unterhaltsames Programm zusammengefügt werden.

Die mehr als 30 beteiligten Kinder und Jugendlichen haben dafür unter Anleitung der Musikschullehrkräfte Videos zur Verfügung gestellt.

red

So sehen die Corona-Zahlen im Kreis Ludwigsburg am Mittwoch aus

Die Verordnung, die vollständig geimpften und genesenen Personen in Deutschland wieder mehr Rechte einräumt, ist heute im Bundesanzeiger veröffentlicht worden und tritt damit um Mitternacht in Kraft. (Link)

Und so sehen die Corona-Zahlen am Mittwoch (12.05. – 16 Uhr) für den Landkreis Ludwigsburg aus: Das Landratsamt meldete binnen 24 Stunden in der Summe weitere 180 Corona-Infizierte. Aus der Stadt Ludwigsburg wurden 46 bestätigte Corona-Neuinfektionen gemeldet. Am Mittwoch vor einer Woche waren es 230 bestätigte Neuinfektionen, gestern waren es 163 Fälle.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner lag laut dem Landratsamt am heutigen Dienstag kreisweit bei 134,2. Am Vortag hatte das Kreisgesundheitsamt die Sieben-Tage-Inzidenz mit 136,6 angegeben, vor genau einer Woche mit 171,6. (Stand – 12.05. – 16Uhr)

Laut der RKH-Klinik beträgt die Zahl der COVID-19 Patienten, die in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg liegen, 55. Auf der Normalstation werden 42 (+3) Patienten behandelt. 13 (-2) Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 11 beatmet werden. (Stand: 12.05.)

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 25.213 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion bleibt unverändert bei 476. Rund 23.317 (+196) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 12.05.- 16Uhr)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 12.05.)

Affalterbach ( 150 | 1 )
Asperg ( 695 | 4 )
Benningen am Neckar ( 240 | 0 )
Besigheim ( 623 | 6 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.365 | 23 )
Bönnigheim ( 515 | 3 )
Ditzingen ( 1.134 | 6 )
Eberdingen ( 290 | 1 )
Erdmannhausen ( 161 | 2 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 566 | 2 )
Freudental ( 157 | 0 )
Gemmrigheim ( 255 | 2 )
Gerlingen ( 687 | 7 )
Großbottwar ( 331 | 0 )
Hemmingen ( 306 | 2 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 256 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 357 | 3 )
Korntal-Münchingen ( 817 | 8 )
Kornwestheim ( 1.873 | 4 )
Löchgau ( 272 | 4 )
Ludwigsburg ( 4.575 | 46 )
Marbach am Neckar ( 673 | 3 )
Markgröningen ( 717 | 6 )
Möglingen ( 630 | 2 )
Mundelsheim ( 125 | 0 )
Murr ( 240 | 1 )
Oberriexingen ( 117 | 0 )
Oberstenfeld ( 361 | 0 )
Pleidelsheim ( 293 | 3 )
Remseck am Neckar ( 1.168 | 13 )
Sachsenheim ( 981 | 12 )
Schwieberdingen ( 434 | 1 )
Sersheim ( 290 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 449 | 4 )
Tamm ( 403 | 3 )
Vaihingen an der Enz ( 1.353 | 5 )
Walheim ( 134 | 3 )

red

In den RKH Kliniken gilt vorerst die bisherige Besucherregelung

Nach dem Bundestag hat der Bundesrat am 7. Mai der COVID-19-Schutzmaßnahmen- Ausnahmeverordnung zugestimmt. Darin wird geregelt, dass Menschen, die gegen Covid-19 geimpft oder von einer nachgewiesenen Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus genesen sind, bestimmte Erleichterungen erhalten. Allerdings müssen die Bundesländer die getroffene Regelung nun erst in Landesrecht, also in entsprechende Landesverordnungen überführen. Ergänzend zu diesen Landesverordnungen wird es dann wie üblich für verschiedene Bereiche – so auch für Krankenhäuser – präzisierende Ausführungsbestimmungen geben. Das teilte der Klinikenverbund am Dienstag mit.

Derzeit liegen aber weder die Landesverordnung noch die notwendigen Ausführungsbestimmungen vor. Erst wenn diese eintreffen, können Krankenhäuser dementsprechend konkrete Maßnahmen zur Umsetzung ergreifen und zeitnah umsetzen, heißt es in der Mitteilung weiter. Bis dahin wollen die RKH Kliniken daher die bisherige Besucherregelung inklusive Test- und Maskenpflicht beibehalten. Durch den bevorstehenden Feiertag und das nahende Wochenende ist davon auszugehen, dass die neue Regelung mit den Erleichterungen für Geimpfte und Genesene erst in der kommenden Woche greifen können.

red

30-Jähriger sprüht antisemitische Parolen an Hauswände

Nachdem am Dienstag gegen 17:40 Uhr mehrere antisemitische Parolen mit Bezug zum aktuellen Nahostkonflikt an verschiedene Gebäude in der Donaustraße und Oderstraße in Ludwigsburg-Grünbühl gesprüht worden waren, stellten Polizeibeamte einen 30-jährigen türkischen Staatsangehörigen in direkter Tatortnähe.

Der Tatverdächtige räumte die Sachbeschädigungen ein, mit der er, laut derzeitigem Ermittlungsstand, seine persönliche Meinung darstellen wollte. Der Staatsschutz der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg übernimmt die weiteren polizeilichen Ermittlungen. Zeugen oder weitere Geschädigte, deren Hauswände ebenfalls besprüht wurden, können sich unter der zentralen Hinweisnummer der Kriminalpolizei, 0800 1100225, melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Inzidenzwert im Kreis Ludwigsburg sinkt deutlich

Die Verordnung, die vollständig geimpften und genesenen Personen in Deutschland wieder mehr Rechte einräumt, ist heute im Bundesanzeiger veröffentlicht worden und tritt damit um Mitternacht in Kraft. (Link)

Und so sehen die Corona-Zahlen am Dienstag (11.05. – 16 Uhr) für den Landkreis Ludwigsburg aus: Das Landratsamt meldete binnen 24 Stunden in der Summe weitere 163 Corona-Infizierte. Aus der Stadt Ludwigsburg wurden 50 bestätigte Corona-Neuinfektionen gemeldet. Am Dienstag vor einer Woche waren es 210 bestätigte Neuinfektionen, gestern waren es 38 Fälle.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner lag laut dem Landratsamt am heutigen Dienstag kreisweit bei 136,6. Am Vortag hatte das Kreisgesundheitsamt die Sieben-Tage-Inzidenz mit 152,4 angegeben, vor genau einer Woche mit 168,3. (Stand – 11.05. – 16Uhr)

Laut der RKH-Klinik beträgt die Zahl der COVID-19 Patienten, die in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg liegen, 54. Auf der Normalstation werden 39 (+2) Patienten behandelt. 15 (-2) Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 11 (-5) beatmet werden. (Stand: 11.05.)

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 25.033 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion steigt um 1 auf 476. Rund 23.121 (+171) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 11.05.- 16Uhr)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 11.05.)

Affalterbach ( 149 | 1 )
Asperg ( 691 | 6 )
Benningen am Neckar ( 240 | 2 )
Besigheim ( 617 | 4 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.342 | 12 )
Bönnigheim ( 512 | 0 )
Ditzingen ( 1.128 | 10 )
Eberdingen ( 289 | 2 )
Erdmannhausen ( 159 | 1 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 564 | 3 )
Freudental ( 157 | 0 )
Gemmrigheim ( 253 | 0 )
Gerlingen ( 680 | 6 )
Großbottwar ( 331 | 2 )
Hemmingen ( 304 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 256 | 2 )
Kirchheim am Neckar ( 354 | 3 )
Korntal-Münchingen ( 809 | 2 )
Kornwestheim ( 1.869 | 8 )
Löchgau ( 268 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.529 | 50 )
Marbach am Neckar ( 670 | 0 )
Markgröningen ( 711 | 7 )
Möglingen ( 628 | 4 )
Mundelsheim ( 125 | 0 )
Murr ( 239 | 2 )
Oberriexingen ( 117 | 1 )
Oberstenfeld ( 361 | 5 )
Pleidelsheim ( 290 | 4 )
Remseck am Neckar ( 1.155 | 8 )
Sachsenheim ( 969 | 6 )
Schwieberdingen ( 433 | 3 )
Sersheim ( 290 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 445 | 1 )
Tamm ( 400 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.348 | 8 )
Walheim ( 131 | 1 )

red

Ein Dank zum Tag der Pflege

Mit Gutscheinen des Ludwigsburger Innenstadtvereins LUIS bedanken sich die Kleeblatt Pflegeheime am Tag der Pflege bei ihren Mitarbeitenden.

Der 12. Mai steht als „Internationaler Tag der Pflege“ im Kalender. Er geht auf den Geburtstag von Florence Nightingale, der Mitbegründerin der modernen Krankenpflege, zurück und wird schon seit 1974 offiziell begangen. Ein guter Anlass also, um die wertvolle Arbeit der rund 1.000 Mitarbeitenden der Kleeblatt Pflegeheime zu würdigen. Als Dankeschön für den unermüdlichen Einsatz für die Seniorinnen und Senioren können sich die Kleeblatt-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Bereiche zum Tag der Pflege jeweils über einen 20-Euro-Gutschein des Ludwigsburger Innenstadtvereins LUIS freuen.

„In den vergangenen Monaten haben unsere Mitarbeitenden Unglaubliches geleistet. Mit den Gutscheinen wollen wir ihnen nun etwas Gutes tun“, sagt Kleeblatt Geschäftsführer Stefan Ebert. „Die Gutscheine können ganz vielfältig eingesetzt werden, was unserem Wunsch entgegenkommt, mit unserem Dankeschön möglichst allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gerecht zu werden. Als kommunales Unternehmen möchten wir zudem den lokalen Handel in dieser schwierigen Zeit unterstützen“, so Ebert weiter.

Ludwigsburgs Citymanager Markus Fischer freut sich über die Unterstützung für die Innenstadt: „Geschenkaktionen wie diese sind uns natürlich sehr willkommen – ob ganz klassisch zu Weihnachten oder zu Anlässen wie dem Tag der Pflege. Unseren Händlern in der Ludwigsburger Innenstadt hilft jeder Euro, der vor Ort und nicht online ausgegeben wird. Wir hoffen, dass wir nun in absehbarer Zeit auch wieder alle Läden und Gastronomiebetriebe in Ludwigsburg öffnen können, dass die Mitarbeiter der Kleeblatt-Heime auch bald viel Freude beim Einlösen der Gutscheine haben.“

Ihren Dank an die Kolleginnen und Kollegen vor Ort bringen auch die Mitarbeitenden der Kleeblatt Verwaltung mit einer besonderen Aktion zum Ausdruck: Mit einem Videoclip bedanken sie sich für den großartigen Einsatz in den Kleeblatt Häusern. Wer den Clip sehen möchte, findet ihn auf den Social-Media-Kanälen der Kleeblatt Pflegeheime und auch auf der Kleeblatt Website.

Die Pflege hat in den letzten Monaten in der Öffentlichkeit viel Aufmerksamkeit und Zuspruch erfahren. Für Ebert genügt das aber nicht, um dem Beruf die Wertschätzung zu geben, die er verdient: „Der Applaus für die Pflege ist schön, aber reicht nicht aus. Wir brauchen vor allem bessere Arbeitsbedingungen und eine angemessene Vergütung für den Pflegeberuf. Es ist eine Arbeit von unschätzbarem Wert, die neben Einfühlungsvermögen auch viel Fachlichkeit voraussetzt – das muss auch honoriert werden.“

red

Zahlen am Montag: Inzidenzwert im Kreis Ludwigsburg fällt weiter

Die Verordnung, die vollständig geimpften und genesenen Personen in Deutschland wieder mehr Rechte einräumt, ist heute im Bundesanzeiger veröffentlicht worden und tritt damit um Mitternacht in Kraft. (Link)

Und so sehen die Corona-Zahlen am Montag (10.05. – 16 Uhr) für den Landkreis Ludwigsburg aus: Das Landratsamt meldete binnen 24 Stunden in der Summe weitere 38 Corona-Infizierte. Aus der Stadt Ludwigsburg wurden 11 bestätigte Corona-Neuinfektionen gemeldet. Am Montag vor einer Woche waren es 29 bestätigte Neuinfektionen, gestern waren es 22 Fälle.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner lag laut dem Landratsamt am heutigen Montag kreisweit bei 152,4. Am Vortag hatte das Kreisgesundheitsamt die Sieben-Tage-Inzidenz mit 170,1 angegeben, vor genau einer Woche mit 174,7. (Stand – 10.05. – 16Uhr)

Laut der RKH-Klinik beträgt die Zahl der COVID-19 Patienten, die in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg liegen, 54Auf der Normalstation werden 37 Patienten behandelt. 17 Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 16 beatmet werden. (Stand: 10.05.)

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 24.870 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion steigt um 1 auf 475. Rund 22.950 (+208) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 10.05.- 16Uhr)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 10.05.)

( Bestätigte Gesamtfälle | Differenz zum Vortag)

Affalterbach ( 148 | 0 )
Asperg ( 685 | 3 )
Benningen am Neckar ( 238 | 0 )
Besigheim ( 613 | -1 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.330 | 1 )
Bönnigheim ( 512 | 0 )
Ditzingen ( 1.118 | 4 )
Eberdingen ( 287 | 0 )
Erdmannhausen ( 158 | 0 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 561 | 1 )
Freudental ( 157 | 0 )
Gemmrigheim ( 253 | 0 )
Gerlingen ( 674 | 0 )
Großbottwar ( 329 | 0 )
Hemmingen ( 304 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 254 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 351 | 1 )
Korntal-Münchingen ( 807 | 2 )
Kornwestheim ( 1.861 | 1 )
Löchgau ( 268 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.479 | 11 )
Marbach am Neckar ( 670 | 1 )
Markgröningen ( 704 | 0 )
Möglingen ( 624 | 0 )
Mundelsheim ( 125 | 0 )
Murr ( 237 | 0 )
Oberriexingen ( 116 | 0 )
Oberstenfeld ( 356 | 0 )
Pleidelsheim ( 286 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.147 | 1 )
Sachsenheim ( 963 | 6 )
Schwieberdingen ( 430 | 2 )
Sersheim ( 290 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 444 | 0 )
Tamm ( 400 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.340 | 3 )
Walheim ( 130 | 2 )

red

Im Kreis Ludwigsburg 35 Prozent aller Neueinstellungen befristet

Wenn der Job zur Zitterpartie wird: Infolge der Corona-Pandemie tragen Beschäftigte, die im Kreis Ludwigsburg einen befristeten Arbeitsvertrag haben, ein besonders hohes Risiko, ihre Stelle zu verlieren. Davor warnt die IG BAU. Im vergangenen Jahr hatten 35 Prozent aller Neueinstellungen im Landkreis ein Verfallsdatum. Von rund

8.500 Arbeitsverträgen, die im zweiten Quartal neu abgeschlossen wurden, waren etwa 3.000 befristet, so die Gewerkschaft unter Verweis auf eine aktuelle Auswertung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung.

„Die Zahlen zeigen, dass auf dem heimischen Arbeitsmarkt etwas aus dem Ruder gelaufen ist. In der Corona-Krise können Befristungen für die Betroffenen leicht zur Falle werden, wenn Unternehmen solche Stellen nicht mehr verlängern“, sagt Mike Paul, Bezirksvorsitzender der IG BAU Stuttgart.

Nach Beobachtung des Gewerkschafters sind befristete Stellen in Branchen wie der Gebäudereinigung und der Landwirtschaft stark verbreitet. Junge Beschäftigte seien besonders häufig betroffen. „Wer als Berufseinsteiger eine Wohnung finden oder einen Kredit aufnehmen will, der hat mit einem befristeten Vertrag schlechte Karten. Wegen der Unsicherheit muss manchmal sogar der Wunsch nach eigenen Kindern vertagtwerden“, kritisiert Paul.

Die IG BAU fordert die Bundesregierung dazu auf, ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag umzusetzen und Befristungen ohne einen sogenannten Sachgrund einzudämmen. Als Sachgründe gelten etwa eine Schwangerschaftsvertretung oder eine Probezeit. page1image5862016 page1image5862224 page1image5862432 page1image5862640 page1image5862848 page1image5863056 page1image5863264 page1image5863472 page1image5863680 page1image5863888 page1image5864096 page1image5864304 page1image5864512 page1image5864720 page1image5864928 page1image5865136 page1image5865344 page1image5865552

Ein aktueller Gesetzentwurf von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sieht vor, dass sachgrundlose Befristungen künftig nur maximal 18 anstatt bisher 24 Monate andauern und in diesem Zeitraum nur noch einmal statt wie bisher dreimal verlängert werden dürfen. In Betrieben mit mehr als 75 Beschäftigten sollen solche Verträge auf höchstens 2,5 Prozent der Belegschaft begrenzt werden.

„Bisher stand die Union bei diesem Vorhaben auf der Bremse. Aber das Gesetz ist überfällig – und es bleiben nur noch wenige Wochen, um es in dieser Legislaturperiode durch den Bundestag zu bringen“, betont Gewerkschafter Paul. Die Pandemie habe gezeigt, dass neben den kaum abgesicherten Minijobs und Leiharbeitsverhältnissen auch Befristungen alles andere als krisenfest seien.

Nach Angaben des WSI waren im zweiten Quartal vergangenen Jahres im bundesweiten Durchschnitt gut 39 Prozent aller Neueinstellungen befristet. In der Altersgruppe bis 25 Jahren hatten knapp 51 Prozent aller neu abgeschlossenen Verträge ein Ablaufdatum (Azubis nicht mitgerechnet). Frauen sind häufiger von Befristungen betroffen als Männer, auch ein Migrationshintergrund wirkt sich negativ aus, so das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Im vergangenen Jahr wurden befristete Verträge laut IAB seltener verlängert, die Personalabgänge nach Befristungsende stiegen an und die Zahl der Übernahmen in unbefristete Beschäftigung sank deutlich.

red

Verkehrsbericht: Welche Straßen diese Woche in Ludwigsburg gesperrt sind

Alter Oßweiler Weg
Zwischen Alter Oßweiler Weg 56 und 75 besteht eine Vollsperrung in den einzelnen Bauabschnitten bis voraussichtliche Ende Juli.

Brahmsweg (Schlösslesfeldschule)
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Max-Reger-Straße und der Bücherei der Schlösslesfeldschule. Die Gehwege sind im Brahmsweg auf der Ostseite und in der Max-Reger-Straße auf der Nordseite gesperrt.

Dieselstraße (Bauabschnitt 2)
Hier besteht zwischen der Dieselstraße 3 und der Kreuzung Dieselstraße/Daimlerstraße
eine Vollsperrung bis voraussichtlich Ende Mai.

Einsteinstraße
Zwischen der Einsteinstraße 17 und der Daimlerstraße besteht bis voraussichtlich Ende Mai eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten.

Eugenstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Juni 2022 eine Vollsperrung auf Höhe der Eugenstraße 30/1.

Friedrichstraße / Keplerstraße Südseite
Hier steht zwischen der Saarstraße und der Stuttgarter Straße (B 27) bis voraussichtlich Oktober nur noch jeweils eine Fahrspur pro Richtung zur Verfügung.

Friedrichstraße (zwischen B27 und Keplerbrücke – südliche Fahrspur)
Es besteht eine einspurige Verkehrsführung im Baufeld. Die Zu- und Abfahrt aus den Nebenrichtungen ist eingeschränkt oder teilweise nicht möglich.

Gänsfußallee
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Mai eine halbseitige Sperrung zwischen der Karl-Hüller-Straße und der Mörikestraße. Außerdem ist hier eine Einbahnstraßenregelung in Fahrtrichtung Schwieberdinger Straße eingerichtet.

Gerokstraße
Hier besteht vom 15. März bis 12. Mai auf der Höhe der Gerokstraße 1 eine Vollsperrung.

Haldenstraße
Hier besteht wegen Sanierung der Randsteine eine halbseitige Verkehrsführung im Bereich der Haldenstraße 10 bis 16.

Hohenzollernstraße
Hier kommt es bis voraussichtlich Mitte Juni zwischen der Elmar-Doch-Straße und der Erich-Schmid-Straße zu Beeinträchtigungen auf dem östlichen Gehweg.

Johann-Peter-Hebel-Straße
Hier besteht bis 28. Mai eine Vollsperrung auf Höhe der Johann-Peter-Hebel-Straße 20.

Kallenberg‘sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.

Karl-Marx-Straße /Friedensschule (Kleinspielfeld)
Hier besteht ein Halteverbot.

Karlstraße
Hier besteht bis Ende Juli eine halbseitige Sperrung zwischen der Karlstraße 6 und 14.

L 1140
Bedingt durch die Umbaumaßnahmen an der Ostrampe der Autobahn-Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd sind Verkehrsbeeinträchtigungen auf der L 1140 möglich.

Ludwigsburger Straße
Es besteht bis voraussichtlich bis Mitte Mai eine halbseitige Sperrung auf Höhe der Ludwigsburger Straße 66 unmittelbar vor dem Kurvenbereich.

Martin-Luther-Straße
Hier besteht eine halbseitige Sperrung im Bereich zwischen Gottlob-Molt-Straße und der Asperger Straße, es gilt eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Norden.

Neißestraße – Pregelstraße
Hier besteht bis Ende Dezember eine Vollsperrung für den Fahrverkehr.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.

Walckerpark/Untere Kasernenstraße
Durch die Umgestaltung der Walckerparkes/Untere Kasernenstraße ist der Parkplatz Untere Kasernenstraße gesperrt. Im Bereich Bietigheimer Straße, Untere und Obere Kasernenstraße werden Anwohnerparkplätze ausgewiesen.

Westrandstraße
Hier kann es zu Behinderungen im Bereich Liebigstraße / Beim Bierkeller kommen. Zudem bestehen Halteverbote in der Wöhlerstraße, Liebigstraße und in der Straße Beim Bierkeller. Es besteht Baustellenverkehr über den Feldweg beim Kleintierzüchterverein Pflugfelden.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Der Bau von Radwegen im Landkreis Ludwigsburg blüht – Fördermittel fließen üppig

Uwe Roth

Corona hat viele Menschen aufs Rad gebracht. Aber auch der Klimawandel trägt zur wachsenden Lust aufs CO2-freie Radeln bei. Kaufwillige räumen Fahrradhändlern die Lager leer. Auf den Rad- und Feldwegen geht es immer enger zu. Im Straßenverkehr häufen sich die Konflikte zwischen den Zweirad- und den Autofahrenden. Im Wettlauf um das bessere Verkehrsmittel, haben Radfahrer mehr Trümpfe zur Hand. Auf Strecken bis zu 20 Kilometern könnten Elektro-Bikes als klimafreundliche Alternative Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren ersetzen. Darauf setzt zum Beispiel die neue Landregierung. In absehbarer Zeit sollen zwei Radschnellverbindungen den Landkreis Ludwigsburg durchkreuzen. Die geplante Verbindung zwischen Bietigheim-Bissingen, Ludwigsburg und Stuttgart gilt als eine der aussichtsreichsten in Baden-Württemberg. Die Experten, die Ende April eine Machbarkeitsstudie vorgelegt haben, sind überzeugt, dass ausreichend Berufspendler aufs Fahrrad umsteigen und das Auto stehenlassen werden. Bis zu 9700 Radfahrende, so die Schätzungen, könnten von der rund 14 Kilometer langen Verbindung (bis zur Stuttgarter Stadtgrenze) profitieren, heißt es.

Radfahrer dürfen sich freuen. In der Kommunalpolitik wächst angesichts dieser Entwicklung die Bereitschaft, Radfahrern sehr viel mehr Freiraum einzuräumen als in der Vergangenheit. Überall entstehen Pläne zum Neu- und Ausbau von Radwegen innerhalb einer Kommune oder zwischen den Städten oder Gemeinden. Neue Straßen werden in den kommenden Jahren dagegen Ausnahmen bleiben. Diesen Montag (10.05.2021) diskutiert der Ausschuss für Umwelt und Technik des Kreistags Ludwigsburg über das Radwegeprogramm für die Jahre 2022 bis 2026. In der Vergangenheit stand beinahe ausschließlich die Finanzierung zur Sanierung oder für den Ausbau von Kreisstraßen zur Diskussion. Nun stehen zahlreiche Radwegprojekte auf der Wunschliste der 39 Kreiskommunen. Das Programm, über das der Kreistagsausschuss in seiner Sitzung spricht, hat einen Investitionsbedarf von über 40 Millionen Euro. Ein Gutteil wird wohl für den Radwegebau verbraucht. Wie viel Geld es am Ende tatsächlich sein wird, zeigt sich nach der Abstimmung im Kreistag.

Während der ADAC an Einfluss auf die Politik verliert, die Mitgliederzeitschrift ungelesen liegenbleibt, steigt die Macht der Fahrradclubs. Einer davon ist der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC). In der Vorlage der Kreisverwaltung heißt es: „Mit dem ADFC haben wir seit Jahren einen kompetenten Ansprechpartner zu allen Themen rund ums Rad und pflegen gute Beziehungen.“ Deshalb sei der ADFC um eine Stellungnahme zum Kreisstraßen- und Radwegprogramm gebeten worden. Der ADFC hat auch auf den Koalitionsvertrag der neuen/alten grün-schwarzen Landesregierung Einfluss genommen: „Viele der ADFC-Forderungen an die Politik für einen besseren Radverkehr finden sich darin wieder“, stellt der Fahrradclub in einer Stellungnahme zufrieden fest.

Bund und Land fördern die Bereitschaft der Kommunen, in Radwege zu investieren. Denn Zuschüsse fließen üppig. Die kommunalen Verbände wie der Deutsche Städtetag machen Druck. Sie beklagen, dass die Kommunen zu wenig Geld hätten, um den angekündigten Ausbauplänen folgen zu können. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) reagierte und kündigte Ende April an: „Das Rad boomt und Geld dafür ist da: Bis 2023 fördert allein das Verkehrsministerium bessere und sichere Radinfrastruktur mit der Rekordsumme von 1,46 Milliarden Euro. Jetzt müssen diese Mittel abgerufen und vor Ort eingesetzt werden.“ Die finanzielle Förderung des Radverkehrs durch Bund, Länder und Kommunen solle sich perspektivisch an rund 30 Euro je Person und Jahr orientieren, heißt es im Plan, doppelt so viel wie 2020. „Natürlich haben wir Nachholbedarf“, wird Scheuer zitiert, der bislang nicht als großer Anhänger des Radverkehrs gilt. Aber der Bund hätten darauf reagiert. „Die Forderung nach Geld ist okay. Jetzt geht es darum, dass das Geld abfließt, und es ist so viel da wie nie zuvor“, sagte Scheuer beim Radverkehrskongress in Hamburg. Bis 2030, so das Ziel, sollen Menschen im Schnitt 180 statt bisher 120 Wege per Rad zurücklegen.

Im Landkreis Ludwigsburg soll neben der Verbindung Bietigheim, Ludwigsburg, Kornwestheim bis Stuttgart ein zweiter Radschnellweg gebaut werden. Dieser würde Vaihingen/Enz mit der Landeshauptstadt verknüpfen. Auch diese hat laut der Studie eine hohe Wahrscheinlichkeit, realisiert zu werden. Diese zweite Schnellwegverbindung im Landkreis würde über Schwieberdingen und Korntal-Münchingen nach Stuttgart führen. Bis zu 2600 Radfahrerinnen könnten diese 20 Kilometer lange Strecke täglich nutzen. Eine Fortführung der Rad-Trasse von Vaihingen über Mühlacker nach Pforzheim ist in der Überlegung. Ein Schnellweg, der Ludwigsburg mit Waiblingen (Rems-Murr-Kreis) verbinden wird, befindet sich bereits in der Planungsphase.

Bis zu 90 Prozent der Kosten zum Bau der Radschnellwege könnten vom Bund und dem Land Baden-Württemberg getragen werden. Ludwigsburgs Landrat Dietmar Allgäuer (CDU) äußerte sich dazu so: „Wir freuen uns sehr, dass die Machbarkeitsstudien unseren zwei Radschnellverbindungen gute Potenziale und eine hohe Wirtschaftlichkeit bescheinigt haben. Das Beste: Sie werden nicht nur Radfahrenden nutzen, die in die Landeshauptstadt fahren, sondern ermöglichen auch ein komfortables Pendeln zwischen den Kreiskommunen. Nun hoffen wir, dass bald mit den Planungen begonnen werden kann.“