Ludwigsburg – Nun geht es plötzlich schnell in der Umsetzung der Ludwigsburger Stadtbahn. Die Kommunen und der Bund haben grünes Licht gegeben. Die Stadt konnte sich mit den beteiligten Kommunen nach anfänglichen Hürden über den Verlauf der Strecke einigen. Betroffen hierbei sind unter anderem Markgröningen, Schwieberdingen und Remseck. Eine Erweiterung des Netzes ins Bottwartal will man sich für die Zukunft noch offen halten. Jetzt geht es erst einmal um die Anschlussstellen und den Ausbau der Schienen in der Innenstadt, welche durch den Bahnhof über die Wilhelmstraße nach Oßweil und schließlich nach Pattonville führen sollen. Ausschlaggebend für die beschleunigte Umsetzung war unter anderem die unerwartet schnelle finanzielle Zusage des Bundes, der immerhin 25% des geschätzten 250 Mio. Euro teuren Bauvorhabens trägt.
Schon Ende diesen Jahres beginnen die Bauarbeiten in der Ludwigsburger Innenstadt. Die Bauzeit wird auf vier Jahre geschätzt. Es muss sich also auf erhebliche Behinderungen und Änderungen der Straßenführungen eingestellt werden. Langfristig gesehen wird dieses Opfer aber seine Früchte tragen und immerhin durch die Umstellung von PKW auf Stadtbahn jährlich 29,8 Mio. PKW-Kilometer einsparen. Das bedeutet weniger Staus, weniger Co2 Belastung und eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität. Um Ihnen liebe Leser*innen nicht noch mehr Lebensqualität zu rauben und diesen Artikel abzukürzen sagen wir von Ludwigsburg24 an dieser Stelle herzlichst “April, April”, dieser Text ist zum heutigen Anlass frei erfunden.