93.571 Menschen leben in Ludwigsburg

Seit fünf Jahren ist die Einwohnerzahl von Ludwigsburg in etwa gleich hoch: Rund 93.500 Menschen leben derzeit in der Stadt,  so viele wie noch nie. Jetzt sind auch weitere aktuelle Kennzahlen zur Bevölkerung bekannt.

Die städtische Statistikstelle hat die neuen Bevölkerungsdaten veröffentlicht: Demnach wohnten zum Jahresende 2019 genau 93.571 Menschen in Ludwigsburg. Ein neuer Bevölkerungshöchststand – verglichen mit dem Jahr 2009 sind es nämlich etwa 8.000 Einwohnerinnen und Einwohner mehr.

Ende 2019 waren es 89 Einwohnerinnen und Einwohner mehr als Ende 2018. Das hat zwei Gründe: Die Geburten übertreffen mit 997 neugeborenen Ludwigsburgerinnen und Ludwigsburgern immer noch die 914 Sterbefälle in der Stadt, außerdem gab es mehr Zuzüge als Wegzüge.

Besonders viele Kinder im Vergleich zum Anteil der Bevölkerung wurden vergangenes Jahr erneut in Grünbühl-Sonnenberg geboren. Der Stadtteil ist auch der einzige, der mit 39,9 Jahren einen Altersdurchschnitt von unter 40 Jahren aufweist. Der Altersdurchschnitt in der Gesamtstadt liegt bei 42,4 Jahren. Viele Umzüge in und aus dem Stadtgebiet

Im Jahr 2019 konnte Ludwigsburg 7.600 neuzugezogene Bürgerinnen und Bürger begrüßen, etwa 50 weniger als 2018. Dagegen zogen 7.594 Menschen aus der Stadt weg. Innerhalb des Stadtgebiets gab es 3.580 Umzüge. In den Bezirken der Kernstadt leben 100 Bewohnerinnen und Bewohner mehr als im Vorjahr, insgesamt 45.916.

Größter Außenstadtteil ist der aktuellen Statistik zufolge weiterhin Eglosheim mit m11.785 Einwohnern, gefolgt von Oßweil mit 10.854 und Neckarweihingen mit 7.294 Einwohnern. In Hoheneck wohnen 5.012, in Poppenweiler 4.709, in Pflugfelden 4.494 und in Grünbühl-Sonnenberg 3.507 Menschen. Ludwigsburgs Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht stimmen die Zahlen positiv: „Unsere Stadt ist ein sehr attraktiver Wohn- und Lebensraum, junge und ältere Menschen fühlen sich wohl und haben hier ihren Lebensmittelpunkt“, so Knecht. „Wir stellen uns der großen Herausforderung, den dringend benötigten Wohnraum für Familien und ein breitgefächertes Angebot an Wohnformen in allen Preiskategorien zu schaffen. Das Wachstum erfordert darüber hinaus auch Veränderungen des Bildungs- und Mobilitätsangebots sowie im sozialen Miteinander. Daran müssen wir ebenso dringend arbeiten.“

Clemens Flach

Wohin wandern unsere Daten?

Im digitalen Zeitalter bleiben Informationen nicht im Verborgenen – selbst wenn sie noch so sensibel sind. Doch den meisten Verbrauchern (78 Prozent) ist unklar, wie ihre personenbezogenen Daten verarbeitet werden. So lautet das Ergebnis einer Online-Umfrage der Verbraucherzentralen.

Die Verbraucherschützer wollten von den Teilnehmern wissen, wie sie mit Datenschutzerklärungen umgehen. Von Interesse war auch, ob jemand bereits Auskunft über die Speicherung von Daten bei Firmen verlangt hat und wie die Unternehmen mit dieser Anfrage umgegangen sind.

“Ein Drittel der Befragten gibt an, Datenschutzerklärungen nicht zu lesen”, sagt Tatjana Halm, Referatsleiterin Markt und Recht der Verbraucherzentrale Bayern. Als Gründe nennen die Verbraucher, dass diese zu lang und unverständlich sind oder sie keine Zeit dafür haben. “Andere meinten, dass ohnehin nicht bekannt sei, was mit den Daten geschieht”, so Halm.

28 Prozent aller Befragten haben bereits von ihrem Recht Gebrauch gemacht, Auskunft bei Unternehmen über die gespeicherten Daten zu verlangen. Zwar kam ein Großteil der Auskunftspflicht nach, dennoch erhielten nur 43 Prozent der Befragten eine Antwort innerhalb von 14 Tagen. 40 Prozent mussten bis zu vier Wochen und rund 16,5 Prozent sogar länger warten.

“Nicht hinnehmbar ist, dass 15 Prozent gar keine Antwort erhalten haben und in 34 Prozent der Anfragen nur teilweise auf den Auskunftswunsch eingegangen wurde”, sagt Tatjana Halm. “Die Umfrage zeigt, dass Datenschutzerklärungen in vielen Fällen für Verbraucher schwer verständlich sind.”

Ralf Loweg

Geschwindigkeitsmessung im Engelbergtunnel: Mini-Fahrerin “toppt alle”

Im Engelbergtunnel in Richtung Stuttgart, gab es in der Nacht auf Donnerstag, für einige Verkehrsteilnehmer so manch böse Überraschung. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg führte Geschwindigkeitsmessungen in der Weströhre durch.

Aufgrund einer eingerichteten Baustelle, die zu einer Verengung der Fahrbahn auf einen Fahrstreifen führte, war die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 60 km/h reduziert worden. Mehrere Mitarbeiter der Baufirmen befanden sich vor Ort und führten Arbeiten im abgesperrten Bereich der Fahrbahn durch.

Zwischen 22.30 Uhr und 00.30 Uhr stellten die Beamten fünf Geschwindigkeitsüberschreitungen fest, die für die Fahrer mit Fahrverboten einhergehen werden. Ein 21-Jähriger und ein 64-Jahre alter Mann, die jeweils einen BMW fuhren, waren 42 km/h schneller als erlaubt und werden mit einem Bußgeld von 160 Euro, zwei Punkten in Flensburg und einem Monat Fahrverbot rechnen müssen. Ebenso wird es einem 51 Jahre alten Audi-Fahrer ergehen, der mit 110 km/h die Kontrollstelle passierte. Für einen 33 Jahre alten VW-Lenker, der 57 km/h zu schnell fuhr, erhöht sich das Bußgeld auf 240 Euro, bei gleichbleibender Punkteanzahl und ebenfalls einem Monat Fahrverbot. Die Spitzenreiterin, eine 54 Jahre alte Mini-Fahrerin, war mehr als doppelt so schnell wie erlaubt unterwegs. Die Messung ihrer gefahrenen Geschwindigkeit belief sich auf 125 km/h. Dies dürfte zu einem Bußgeld von 440 Euro, zwei Punkten in der “Verkehrssünderkartei” sowie einem zweimonatigen Fahrverbot führen.

Galerie

60. Neujahrsempfang der IHK-Ludwigsburg

Das große Netzwerktreffen der Ludwigsburger Unternehmer

Beim 60. Neujahrsempfang der IHK Bezirkskammer Ludwigsburg, durfte IHK Präsident Albrecht Kruse am Mittwochabend rund 450 Gäste aus Politik und Wirtschaft im Ludwigsburger Forum begrüßen. Auch Neu-Landrat Dietmar Allgaier sowie Ludwigsburgs Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht waren unter den Gästen und freuten sich über einen interessanten Abend.

red

Schwere Brandstiftung im Bürgerhaus: Kripo ermittelt

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ermittelt wegen schwerer Brandstiftung derzeit gegen einen noch unbekannten Täter, der am Dienstag gegen 18.45 Uhr in der Brunnenstraße in Möglingen im Bürgerhaus sein Unwesen trieb.

Auf bislang unbekannte Weise setzte der Unbekannte in einem unbesetzten, unverschlossenen Saal des Bürgerhauses einen Vorhang in Brand. Nachdem eine Zeugin auf die Rauchentwicklung aufmerksam geworden war, alarmierte sie umgehend den Hausmeister. Dieser veranlasste die Räumung zwei weiterer Säle, in denen zu diesem Zeitpunkt Kurse stattfanden. Anschließend kontaktierte der Hausmeister die Rettungsleitstelle. Beim Eintreffen der hinzugerufenen Freiwilligen Feuerwehr Möglingen, die mit sechs Fahrzeugen und 28 Wehrleuten vor Ort kam, war das Feuer bereits von selbst erloschen. Durch die Flammen wurden die hölzerne Decke sowie der Fußboden beschädigt. Darüber hinaus stellten Einsatzkräfte der Polizei noch zwei weitere verkokelte Brandstellen fest. Diese waren allerdings untauglich, das Gebäude in Brand zu setzen. Im Anschluss daran überprüfte die Feuerwehr den Brandort und rückte nach Durchführung von Belüftungsmaßnahmen wieder ab. Personen kamen nicht zu Schaden.

Der entstandene dürfte sich auf rund 10.000 Euro belaufen. Personen, die zur fraglichen Zeit verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Tel. 07141 18-9 in Verbindung zu setzen.

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Remseck am Neckar-Neckarrems: Brand im Rathausneubau

Am Dienstagabend kam es zu einem Feuer in der Tiefgarage des Rathausneubaus in der Fellbacher Straße in Neckarrems. Einem Anwohner der Remstalstraße war gegen 19.20 Uhr Rauch aufgefallen, der aus der Tiefgarage quoll. Der Mann alarmierte hierauf Polizei und Feuerwehr. Die Freiwillige Feuerwehr Remseck am Neckar rückte mit insgesamt sieben Fahrzeugen und 29 Einsatzkräften aus. Diese stellten fest, dass in der Tiefgarage ein Haufen Bauschutt, der zum Großteil aus Holzpaletten bestand, zu brennen begonnen hatte. Der Rauch zog durch den gesamten Neubau. Durch die Flammen wurden die Decke der Tiefgarage und diverse Rohrleitungen beschädigt. Der entstandene Sachschaden wurde auf einen sechsstelligen Betrag geschätzt. Die Ursache des Brandausbruchs ist derzeit noch unklar. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Remseck am Neckar, Tel. 07146/28082-0, in Verbindung zu setzen.

Remseck am Neckar-Aldingen: Unfall – Gas- mit Bremspedal verwechselt

Vermutlich da ein 21 Jahre alter Mercedes-Lenker am Dienstag gegen 18.10 Uhr beim Einparken in der Neckarkanalstraße in Aldingen das Gas- mit dem Bremspedal verwechselte, kam es zu einem Unfall. Der junge Fahrer wollte neben einem bereits geparkten Nissan einparken. Statt jedoch während des Einparkvorgangs zu bremsen, beschleunigte er den Mercedes mutmaßlich. Dies führte dazu, dass er gegen den Nissan prallte und diesen wiederum gegen einen ebenfalls abgestellten Audi schob. Darüber hinaus wurde der Nissan eine Böschung nach oben gegen einen abgesägten Baumstumpf gedrückt. Der Mercedes und der Nissan waren anschließend nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 24.000 Euro.

Vaihingen an der Enz: Unfallflucht

Nach einer Unfallflucht am Dienstag zwischen 17.30 Uhr und 17.35 Uhr auf dem Parkplatz des unteren Einkaufsmarkts in der Hans-Krieg-Straße in Vaihingen an der Enz sucht die Polizei noch Zeugen. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker, der vermutlich mit einem roten Fahrzeug unterwegs war, streifte einen im Einfahrtsbereich des Parkplatzes abgestellten Mercedes und hinterließ einen Sachschaden von etwa 2.500 Euro. Anschließend machte sich der Unbekannte aus dem Staub. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, melden sich beim Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0.

Markgröningen: Unfallflucht

Ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro ist die Bilanz einer Unfallflucht, die sich am Dienstag zwischen 09.45 Uhr und 13.35 Uhr in der Straße “Im Bissinger Pfad” in Markgröningen ereignete. Am Straßenrand stand ein Fiat, der durch einen bislang unbekannten Fahrzeuglenker mutmaßlich beim Ausparken beschädigt wurde. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, setzte der Unbekannte seine Fahrt anschließend fort. Hinweise nimmt das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, entgegen.

Sachsenheim-Großsachsenheim: E-Bike gestohlen

Ein noch unbekannter Täter stahl am Montag zwischen 13.00 Uhr und 22.30 Uhr ein E-Bike, das in der Metterstraße in Großsachsenheim an der Hauswand eines Mehrfamilienhauses abgestellt war. Das orangefarbene Fahrrad der Marke Ghost war mit einem Schloss gesichert. Der Wert des E-Bikes dürfte sich auf knapp 1.000 Euro belaufen. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Sachsenheim, Tel. 07147/27406-0, zu melden.

Ludwigsburg: Pedelec gestohlen

Ein Pedelec im Wert von etwa 2.000 Euro wechselte zwischen Dienstag 18.00 Uhr und Mittwoch 07.20 Uhr auf illegale Weise in Ludwigsburg den Besitzer. Ein noch unbekannter Täter gelangte in eine Tiefgarage in der Martin-Luther-Straße im Ludwigsburger Westen und entwendeten ein dort verschlossen abgestelltes Pedelec. Das Zweirad der Marke Victoria ist schwarz. Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, entgegen.

Ludwigsburg: Werkzeug gestohlen

Zwischen Dienstag 16.15 Uhr und Mittwoch 07.30 Uhr trieben noch unbekannt Diebe auf einer Baustelle in der Gänsfußallee in Ludwigsburg ihr Unwesen. Die Täter entfernten eine Absperrung, drangen auf das Gelände ein und hebelten eine Werkzeugkiste auf, aus der sie zwei Trennschleifer stahlen. Der Wert des Werkzeugs beläuft sich auf mehrere hundert Euro. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg, Tel, 07141/18-5353, zu melden.

Remseck:

Zwischen Dienstag, 17:30 Uhr, und Mittwoch, 5:45 Uhr, verschaffte sich ein bislang unbekannter Täter Zugang zu einem Firmenfahrzeug, welches in Neckarrems in der Straße “Unterm Remseck” abgestellt war. Der Täter entwendete mehrere Baumaschinen und Werkzeuge im Wert von circa 1.700 Euro. Der Polizeiposten Remseck bittet Zeugen sich unter Tel. 07146 28082 0 zu melden.

Ecuadorianischer Botschafter zu Besuch in Ludwigsburg

Hoher Besuch im Landratsamt: Den Botschafter der Republik Ecuador in Berlin, Manuel Antonio Mejía Dalmau, hat Landrat Dietmar Allgaier letzte Woche am Donnerstag in seinem Büro empfangen. Begleitet wurde Mejía Dalmau vom ecuadorianischen Honorarkonsul
Siegfried Rapp.

Anlass des Besuchs war das fünfjährige Bestehen des ecuadorianischen Honorarkonsulats in Ludwigsburg und die seit zwei Jahren gepflegte kommunale Klimapartnerschaft zwischen Ludwigsburg und Ambato – die 180.000-Einwohner-Stadt liegt rund 140 Kilometer südlich der ecuadorianischen Hauptstadt Quito.

Der Besuch im Landratsamt fand im Rahmen eines dreitägigen Besuchs in Stadt und Landkreis Ludwigsburgstatt. Im Gespräch stellten Allgaier, Mejiá Dalmau und Rapp fest, dass es immer mehr junge Leute gibt, die sich am Austausch zwischen Deutschland und Ecuador beteiligen. „Wir sollten dafür werben, dass junge Leute diese Möglichkeit nutzen“, sagte Landrat Allgaier. Die Gesprächspartner waren sich einig, dass man im Bereich der dualen Ausbildung eine Bildungspartnerschaft ins Auge fassen sollte. Der Botschafter war mit seiner Delegation auch bei Allgaiers Amtseinsetzung am Freitagabend im Kreishaus dabei.

„Enkeltrick und aktuelle Betrugsmaschen“

Wer hat nicht schon davon gehört, gelesen oder war gar selbst betroffen: Falsche Enkel, falsche Polizisten, falsche Handwerker und dubiose Gewinnversprechen. Vor allem ältere Menschen sind die bevorzugten Opfer von Betrügern am Telefon. Aus diesem Grund informiert Karin Stark vom Polizeipräsidium Ludwigsburg am 11. Februar 2020 von 14.30 bis 16 Uhr im Bürgersaal des Marbacher Rathauses darüber, wie sich der Einzelne schützen kann.

Die angeblich vertrauenswürdigen Personen schaffen es immer wieder, ältere Menschen am Telefon zu verunsichern oder zu verängstigen, um sie letztlich um Bargeld und Wertsachen zu bringen. Allein im Jahr 2018 registrierte das Polizeipräsidium Ludwigsburg in seinem Zuständigkeitsbereich weit über 300 Vorkommnisse im Zusammenhang mit falschen Polizeibeamten am Telefon. Für 2019 steht die Auswertung noch nicht fest, es wird aber eher von mehr Fällen ausgegangen. Glücklicherweise bleiben viele der Betrugsversuche im Versuchsstadium stecken. Haben die kriminellen Machenschaften aber Erfolg, dann ist der finanzielle Schaden für die Opfer meist beträchtlich.

Erst vor kurzem gelang es falschen Polizeibeamten, von einer älteren Dame aus dem Landkreis Ludwigsburg über 60.000 Euro zu ergaunern. Sie erzählten von einer ermittelten Einbrecherbande und einer sichergestellten Adressenliste, auf der sich auch die Anschrift des Opfers befand. Durch mehrere Anrufe und geschickte Gesprächsführung erschlichen sie das Vertrauen der Frau, die ihnen das Geld schließlich „zur Sicherung“ übergab.

Karin Stark vom Referat Prävention spricht gemeinsam mit ihrem Kollegen Andreas Rülke das Thema Telefon-Abzocke und andere Maschen von Betrügern an. Falls gewünscht, wird auch auf die „Gefahren unterwegs“, wie Taschen- oder Trickdiebstahl, eingegangen. Bei dem Vortrag stehen das professionelle Vorgehen der Täter sowie polizeiliche Tipps und Verhaltenshinweise im Vordergrund. Auch Fragestellungen aus dem Publikum sind möglich.

„Sowas könnte mir nie passieren“, glaubte auch Sigi Bühler, die den Vortrag im Rahmen des Projekts Zukunftswerksatt „Älterwerden in Marbach“ angestoßen hat, „bis ich eines Tages selbst einen Betrüger an der Strippe hatte“. Glücklicherweise ist die 65-Jährige nicht auf den Anrufer eingegangen. Sie legte einfach auf – aber die Frage, ob sie sich richtig verhalten habe, blieb für sie offen.

Im Anschluss an den Vortrag stellen sich einzelne Vereine mit ihren Angeboten für ältere Personen in Marbach vor. Die Veranstaltung dient neben der Information also auch der Vernetzung. Der Eintritt ist unentgeltlich, eine Anmeldung nicht erforderlich. Die von der Stadt und dem Krankenpflegeverein initiierte Zukunftswerkstatt verfolgt das Ziel, die Lebensqualität im Alter zu erhalten, Perspektiven aufzuzeigen und Engagement zu fördern. Zudem soll ein Bewusstsein für ältere Menschen mit Einschränkungen geschaffen werden.

Spezialkommando nimmt Drogendealer aus Ludwigsburg fest

Wegen unerlaubten Handels mit Betäubungsmittelneit wurde ein 40-jähriger Mann aus Ludwigsburg festgenommen. Seit letzten Herbst führte das Polizeirevier Ludwigsburg in enger Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizeidirektion Böblingen umfangreiche Ermittlungen wegen unerlaubten Handels mit Drogen. Am frühen Sonntagmorgen führte dies zur vorläufigen Festnahme eines 40-Jährigen in Ludwigsburg durch ein Spezialeinsatzkommando des Polizeipräsidiums Einsatz. Im Rahmen anschließend durchgeführter Durchsuchungsmaßnahmen konnten unter anderem rund vier Kilogramm Marihuana, sechs Kilogramm Amphetamin, ca. 100 Gramm Kokain, mehrere hundert Ecstasy-Tabletten, eine vierstellige Summe Bargeld sowie eine Schreckschusswaffe und mehrere verbotene Gegenstände beschlagnahmt werden. Der vorläufig festgenommene 40-Jährige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart am Montag einem Haftrichter vorgeführt. Der Richter erließ einen Haftbefehl gegen den Deutschen, setzte diesen in Vollzug und wies ihn in eine Justizvollzugsanstalt ein.

Rangelei: Anwohner ärgert sich über laufenden Motor

In Ludwigsburg kam es gestern zu einer Rangelei als ein Paketzusteller den Motor seines Lieferwagens laufen ließ. Gestern gegen 9:40 Uhr kam es in Ludwigsburg in der Dornierstraße zu einer Rangelei mit einem Anwohner. Der 61-jährige Paketzusteller belieferte eine dort ansässige Firma. Aufgrund dessen, dass der Mann seinen Motor nicht abstellte, zog ein 52-Jähriger den Schlüssel aus dem Zündschloss. Als der 61-Jährige dies feststellte, packte er wohl den 52-Jährigen am Arm und forderte seinen Schlüssel zurück. Aufgrund der anschließenden Rangelei wollen beide Beteiligte leichte Verletzungen erlitten haben und beleidigt worden sein. Die Ermittlungen zum genauen Ablauf dauern noch an. Das Polizeirevier Ludwigsburg nimmt Zeugenhinweise unter Tel. 07141 18 5353 entgegen