Neuer Polizeipräsident in Ludwigsburg: Thomas Wild ist der neue “Top-Cop”

Er ist Ludwigsburgs neuer “Top-Cop”: Thomas Wild übernimmt seit dem 18. Januar 2023 die Leitung des Polizeipräsidiums Ludwigsburg mit seinen rund 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wild gilt als ein erfahrener Polizist, der sein Handwerk von der Pike auf gelernt hat und seine Qualifikation bereits in vielen Führungsfunktionen unter Beweis gestellt hat. Er folgt dem im November 2022 pensionierten Burkhard Metzger nach, der das Amt seit 2019 innehatte.

Der 59-jährige Wild begann seine Karriere 1981 bei der Polizei und hat seitdem in verschiedenen Positionen gearbeitet. Er stieg 1992 in den gehobenen Polizeivollzugsdienst auf und 1999 in den höheren Polizeivollzugsdienst. Nach seinem Abschluss an der ehemaligen Polizei-Führungsakademie in Münster-Hiltrup arbeitete er im Innenministerium, bevor er 2000 die stellvertretende Leitung des Spezialeinsatzkommandos Baden-Württembergs übernahm. 2004 wechselte er dann zum Landeskriminalamt in Stuttgart und hatte dort verschiedene Führungsfunktionen inne. Im Jahr 2020 übernahm er die Leitung der Kriminalpolizeidirektion beim Polizeipräsidium Ulm und zwei Jahre später komplettierte er als Polizeivizepräsident die Leitung des Polizeipräsidiums in Göppingen.

Als Polizeipräsident in Ludwigsburg trägt Wild nun die Verantwortung für die Sicherheit von über 940.000 Menschen in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen. In seinen Zuständigkeitsbereich fallen neben der Kriminalpolizeidirektion unter anderem zehn Polizeireviere und 25 Polizeiposten. Wild sagte dazu: “Ich habe schon in den ersten Tagen in Ludwigsburg festgestellt, dass die Polizei hier fest verwurzelt in der Mitte der Gesellschaft ist. Für mich gilt es nun die Menschen in der Region kennenzulernen, ebenso wie meine Kolleginnen und Kollegen – und wo immer erforderlich, Impulse zu setzen.”

Thomas Wild ist in Geislingen an der Steige im Landkreis Göppingen geboren sowie aufgewachsen und bis heute privat fest verwurzelt. Er ist verheiratet und hat eine mittlerweile erwachsene Tochter. In seiner Freizeit sucht er den Ausgleich in der Natur, zu Fuß oder auf dem Fahrrad.

red

Nächtlicher Wasserrohrbruch im Breuningerland: 60000 Euro Schaden und geschlossene Läden

Am Mittwochabend kam es im Breuningerland in Ludwigsburg zu einem Frischwasserrohrbruch im Personal- und Warenzugang zwischen dem 1. und 2. Obergeschoss. Durch den Ausbruch des Rohres wurde ein großer Bereich des Gebäudes überflutet, darunter Personal- und Warenwege, Rohbauflächen im 1. und 2. Obergeschoss und Verkaufsräume im Erdgeschoss.

Das Wasser beschädigte nach Angaben der Ludwigsburger Polizei auch Gipsfaserplatten, Einrichtungsgegenstände und Waren innerhalb der Verkaufsräume des Kindermodengeschäfts und des Drogeriemarkts im Erdgeschoss sowie in die Räume einer Kundentoilette. Da zum Zeitpunkt des Vorfalls das Breuningerland und die dazugehörigen Geschäfte bereits geschlossen hatten, bestand keine Gefahr für Besucher oder Angestellte.

Die Feuerwehr Ludwigsburg sowie die vor Ort arbeitenden Bauarbeiter gelang es die Wasserflächen abzupumpen. Der entstandene Sachschaden wird vorläufig auf 60.000 Euro geschätzt. Aufgrund des Herunterbrechens der Ladendecke wird das Kindermodengeschäft und der Drogeriemarkt am Donnerstagmorgen nach vorläufigen Angaben wohl nicht öffnen.

red

Galerie
Luftbild, Gebiet um den Marktplatz

Nostalgische Reise durch Ludwigsburgs Vergangenheit: Fotosammlung jetzt online frei zugänglich

Eine Reise in die Vergangenheit von Ludwigsburg ist jetzt einfacher denn je! Das Stadtarchiv Ludwigsburg hat in der Coronazeit die Chance genutzt und seine historische Fotosammlung digital zugänglich gemacht. Mit einem Klick kann man nun in die Vergangenheit eintauchen und die Entwicklung der Stadt hautnah miterleben.

Von den charmanten Straßen, den prächtigen Gebäuden bis hin zu den Alltagsmomenten der Bürger, die Sammlung umfasst rund 50.000 Fotografien, die dank des Förderprogramms “Neustart Kultur/Wissenswandel” digitalisiert wurden. Diese können nun entweder über die Website des Stadtarchivs (www.ludwigsburg.de/stadtarchiv) oder direkt über https://ludwigsburg.fotoware.cloud/ eingesehen werden.

Obwohl nur ungefähr 10 Prozent der Fotografien öffentlich zugänglich sein werden, da das Stadtarchiv nicht über die Bildrechte aller verfügt, ist die Suche nach historischen Bildern dennoch deutlich einfacher geworden. Mit einem Suchbegriff kann man nach einem bestimmten Motiv suchen und durch den zeitlichen Filter die Ergebnisse auf einen bestimmten Zeitraum beschränken. Über Schlagworte sind viele der Bilder untereinander verknüpft, zum Beispiel lassen sich so alle Bilder eines Fotografen oder alle Aufnahmen zum Thema “Friedhof” finden.

Diese Digitalisierung ist nicht nur für die interessierten Bürgerinnen und Bürger von Vorteil, sondern auch für die Mitarbeitenden des Stadtarchivs, die die Bilder leichter verwalten können. Auch die Originalfotografien sind durch die Bereitstellung in der Fotodatenbank besser geschützt und werden nur noch in Ausnahmefällen aus dem Archivmagazin geholt.

Also, bereiten Sie sich darauf vor, die Vergangenheit von Ludwigsburg zu entdecken, indem Sie die digitale Fotosammlung des Stadtarchivs durchstöbern. Erinnerungen an die Vergangenheit sind nur einen Klick entfernt.

red

Baustelle Sternkreuzung: Arbeiten wegen schlechtem Wetter auf März verschoben

Aufgrund der derzeitigen Witterung wird die Einrichtung des provisorischen Kreisverkehrs auf der Sternkreuzung auf März verschoben. Weil es zu kalt und zu nass ist, können die notwendigen Markierungen – unter anderem die große Anzahl an Zebrastreifen – nicht aufgebracht werden, teilt das Ludwigsburger Rathaus am Dienstag mit. Maßgeblich Schuld daran sollen die Temperaturen in den Nachtstunden sein, denn die Einrichtung des Kreisverkehrs muss noch vor dem morgendlichen Berufsverkehr erfolgen. Die Markierungsfarbe benötigt ausreichend Zeit, um auszuhärten. Bei den aktuellen Temperaturen ist die Trocknung aber deutlich verzögert. Somit reicht das nächtliche Zeitfenster für die Trocknung nicht aus und führt im Ergebnis zur Verschiebung der Arbeiten, teilt das Rathaus weiter mit.

Um den Verkehrsfluss bis zur Einrichtung des Kreisverkehrs zu verbessern, soll der Verkehr wieder wie vor Beginn der Sanierungsmaßnahme durch Ampeln geregelt werden. Dafür wird die Baustellensicherung in der Kreuzung zurückgebaut. Um die bestehende Ampelanlage in Betrieb nehmen zu können, muss außerdem kurzzeitig eine provisorische Baustellensignalanlage aufgebaut werden. Nach dem Umbau stehen den Verkehrsteilnehmern dann aus den unterschiedlichen Richtungen wieder alle Fahrspuren zur Verfügung. Der Umbau soll in dieser Woche beginnen und bis in die zweite Februarwoche dauern.

Die Einrichtung des Kreisverkehrs soll bei entsprechender Witterung im März umgesetzt werden. Somit verschiebt auch sich die Evaluierung des Verkehrsversuchs auf das späte Frühjahr.

red

Städtepartnerschaft Ludwigsburg-Montbéliard: 60 Jahre gemeinsam für Frieden und Freundschaft

Am vergangenen Wochenende haben die Städte Ludwigsburg und Montbéliard gemeinsam das 60-jährige Bestehen des deutsch-französischen Freundschaftsvertrags gefeiert. Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht führte eine Delegation aus Ludwigsburg zu Besuch in der französischen Partnerstadt. Die beiden Städte pflegen seit 1950 eine enge Partnerschaft, die sich auf viele Bereiche erstreckt, darunter Kultur, Sport, Jugend, Klimaschutz, Mobilität und Digitalisierung.

Die Feierlichkeiten begannen mit der Pflanzung eines “Friedens- und Freundschaftsbaums” auf dem Platz der Menschenrechte von Montbéliard. Anschließend fand ein Empfang im Rathaus statt, bei dem die Delegationen aus beiden Städten begrüßt wurden. Im Theater fand dann die offizielle Jubiläumsfeier statt, bei der Musik, Vorträge und Filme über die Geschichte und Gegenwart der Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland präsentiert wurden.

Prof. Dr. Frank Baasner vom Deutsch-Französischen Institut in Ludwigsburg richtete in seiner Abschlussrede den Blick nach vorne und betonte die Wichtigkeit der bürgerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen beiden Nationen. Das 60-jährige Bestehen des Freundschaftsvertrags zeigt, dass die Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland stark und beständig sind und dass es wichtig ist, diese Partnerschaft weiterhin zu pflegen und auszubauen.

red

Razzia in Ludwigsburger Gaststätten: Illegale Geldspielautomaten und schwere Hygienemängel führen zur Sofort-Schließung eines Restaurants

Am vergangenen Freitag wurde eine Razzia in vier Gaststätten in Ludwigsburg durchgeführt. Insgesamt 24 Kontrollkräfte überprüften die Einhaltung von Vorschriften aus den Bereichen Baurecht, Eichwesen, Jugendschutz und Landesnichtraucherschutzgesetz. Dabei stellten die Beamtinnen und Beamten verschiedene Verstöße fest, die zu erheblichen Konsequenzen führten.

In zwei Gaststätten mussten insgesamt fünf Geldspielautomaten stillgelegt werden, da sie nicht ordnungsgemäß durch eine Prüforganisation abgenommen worden waren. Bei einer der Kontrollen wurden vier Personen wegen illegalen Aufenthalts überprüft und erkennungsdienstlich behandelt.

Doch der schwerwiegendste Verstoß wurde laut der Ludwigsburger Polizei in einem chinesischen Restaurant entdeckt. Hier wurde die Küche aufgrund erheblicher Hygienemängel im Küchen- und Lagerbereich per Anordnung mit Sofortvollzug durch die Lebensmittelüberwachung des Landratsamts Ludwigsburg geschlossen.

Die Kontrollaktion wurde vom Polizeirevier Ludwigsburg initiiert und zeigt den Ernst und die Wichtigkeit, mit der die Behörden die Einhaltung der Vorschriften überwachen, teilt das Präsidium in Ludwigsburg mit. Im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes überprüfen die beteiligten Behörden dabei die Einhaltung der Vorschriften aus ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich. Diese Razzia zeigt, dass die Behörden nicht nur ihre Augen und Ohren offen halten, sondern auch handeln, wenn Verstöße entdeckt werden, teilt die Behörde mit.

An der Kontrollaktion war das Polizeipräsidium Ludwigsburg gemeinsam mit dem Hauptzollamt Heilbronn, der Stadt und dem Landratsamt Ludwigsburg sowie dem Eichamt Fellbach beteiligt.

red

Möglingen wählt Rebecca Schwaderer erneut zur Bürgermeisterin

Rebecca Schwaderer ist am Sonntag erneut zur Bürgermeisterin der Gemeinde Möglingen im Landkreis Ludwigsburg gewählt worden. Die 45-jährige Diplom-Verwaltungswirtin konnte mit 91,38 Prozent der Stimmen das Rennen um den Rathaussessel deutlich für sich entscheiden.

Trotz einer Wahlbeteiligung von nur 29,96 Prozent ist die Amtsinhaberin mit dem Ergebnis zufrieden und blickt optimistisch in die Zukunft. In den kommenden acht Jahren hat sie nach eigenen Angaben große Pläne, darunter den Neubau des Feuerwehrhauses und die Umgestaltung der Ortsmitte, bei der die Bürgerinnen und Bürger aktiv beteiligt werden sollen.

Bei der Bürgermeisterwahl vor 8 Jahren wurde sie mit 95,14 Prozent der Stimmen im ersten Wahlgang zur Bürgermeisterin gewählt.

Grafik: Stadt Möglingen

red

Öffentlicher Dienst in Gefahr: Verdi fordert 10,5 Prozent mehr Gehalt und droht mit Streiks

Die Gewerkschaft Verdi droht damit, in der Lohnrunde für den Öffentlichen Dienst die Arbeit niederzulegen. “Wenn es nötig ist, dann streiken wir”, sagte Verdi-Chef Frank Werneke der “Süddeutschen Zeitung”. An diesem Dienstag beginnen die Verhandlungen für 2,5 Millionen Beschäftigte, darunter Erzieherinnen, Klinikpersonal und Müllwerker.

Wie wahrscheinlich Streiks sind, hänge von den Arbeitgebern in Bund und Gemeinden ab, sagte Werneke. Sie sollten zur zweiten Verhandlungsrunde im Februar ein Lohnangebot vorlegen, das eine Einigung ermögliche. “Leider hat die Unsitte Einzug gehalten, bis zur letzten Verhandlungsnacht überhaupt kein ernsthaftes Angebot zu machen. Wer so agiert, darf sich über Warnstreiks nicht beschweren.” Wenn es zu Warnstreiks komme, beträfen sie den gesamten Öffentlichen Dienst. Es werden harte Auseinandersetzungen erwartet, da Verdi und Beamtenbund 10,5 Prozent mehr Lohn fordern.

Werneke nannte die Forderung angesichts einer Inflationsrate von 7,9 Prozent 2022 und von ihm erwarteten sechs bis acht Prozent in diesem Jahr absolut angemessen: “Die Inflation frisst den Menschen ein Loch ins Portemonnaie. Die Preise galoppieren, die Nebenkosten explodieren.” Etliche Beschäftigte müssten ihren Lohn mit Bürgergeld aufstocken, dem früheren Hartz IV. Werneke kündigte an, den Schwerpunkt der Tarifrunde auf Arbeitnehmer mit geringen oder mittleren Einkommen legen: “Auf die Müllwerker oder Verwaltungsangestellten, die mit 2000 Euro netto nach Hause gehen und trotzdem die Preise von München und anderen Großstädten zahlen müssen”.

Diese Beschäftigten würden besonders davon profitieren, wenn die Gewerkschaft wie geplant eine Mindest-Lohnerhöhung von 500 Euro im Monat durchsetzt. Werneke bescheinigte der Bundesregierung, die Entlastung der Bürger von der Inflation falle eindrucksvoll aus. Es fehle aber die soziale Balance.

Menschen mit viel Geld will Werneke nun auf andere Weise für die Finanzierung der Krise heranziehen. “Es ist höchste Zeit für einen Energie-Soli.” Den sollen alle bezahlen, die unter den Spitzensteuersatz fallen.

Außerdem sei es ein Skandal, dass auf Kapitalerträge weniger Steuern gezahlt werden müssen als auf Arbeitseinkommen. “So positiv ich vieles finde, was die Bundesregierung macht: Was Gerechtigkeit angeht, ist die Ampel blind. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die FDP solchen Einfluss in der Koalition hat.”

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 23. Januar

Alt-Württemberg-Allee
Wegen Verlegung von Fernwärmeanschlüssen voraussichtlich bis Anfang Februar ist die Alt-Württemberg-Allee zwischen den Hausnummern 41 bis 47 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Sackgassen aus beiden Richtungen kommend).

Bärenwiese
Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
24.01.2022                     7 bis 11 Uhr                     West (200 Plätze)

Eberhardstraße
Die Straße ist in zwei Bauabschnitten vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Verlegung Fernwärmeleitungen). Bauabschnitt 1: von der Eberhardstraße 14 bis zur Ecke Kaffeeberg voraussichtlich bis Mitte März. Bauabschnitt 2: von der Eberhardstraße 14 bis zu Katholische Kirche 1 und 2 voraussichtlich ab Mitte März bis Ende April.

Eglosheimer Straße
Die Straße ist voraussichtlich bis Anfang Februar halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar (Kabelverlegung).
Bauabschnitt 1: von der Eglosheimer Straße bis zur Ecke Karl-Haußmann-Straße voraussichtlich bis Mitte Januar. Bauabschnitt 2: von der Eglosheimer Straße bis zur Ecke Robert-Bosch-Straße voraussichtlich ab Mitte Januar bis Anfang Februar.

Friedrichstraße
Auf Höhe der Friedrichstraße 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt sowie die Fahrspur teils gesperrt bis voraussichtlich Ende Februar.

Grönerstraße
Wegen Ausbau eines Radwegs bestehen bis voraussichtlich Mitte März folgende Einschränkungen: halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr von der Grönerstraße 5 bis zur Grönerstraße 30, die Straße ist eingeschränkt befahrbar. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt, ebenso ist dieser Bereich für den Fahrradverkehr gesperrt.

Heilbronner Straße
Es besteht eine Vollsperrung der parallel zur B27 verlaufenden Fahrbahn wegen Abrissarbeiten voraussichtlich bis Ende Februar. Die B27 ist von dieser Einschränkung nicht betroffen.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis voraussichtlich Ende September eine halbseitige Sperrung.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Straßenäcker
Die Straße ist voraussichtlich bis Ende Februar halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar (Verlegung von Fernwärmeleitungen).

Stuttgarter Straße/Schlossstraße/Wilhelmstraße
Abdichtungserneuerung der Unterführung Sternkreuzung bis Ende Januar. Es ist lediglich eine Fahrspur je Richtung nutzbar. Einrichtung einer Ampelführung auf der Sternkreuzung. Mit Beeinträchtigungen des Verkehrsablaufs ist zu rechnen. Drei Fußgängerüberwege (Zebrastreifen) sind eingerichtet.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Trotz turbulentem Jahr 2022: Kreissparkasse Ludwigsburg mit positiver Entwicklung

Von Ayhan Güneş

LUDWIGSBURG –  “Wir reihen das Geschäftsjahr 2022 in die inzwischen lange Abfolge insgesamt guter Geschäftsjahre der Kreissparkasse ein”, eröffnete Dr. Heinz-Werner Schulte, der Vorstandsvorsitzende der Bank, die jährlich stattfindende Bilanz-Pressekonferenz der Kreissparkasse Ludwigsburg zusammen mit seinen Vorstandskollegen Dieter Wizemann und Thomas Raab.

Trotz Turbulenzen am Markt und großer Verunsicherung der Anleger durch steigende Zinsen, die Corona-Pandemie, die Rohstoffkrise und den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, konnte die Bank nach eigenen Angaben erneut ein positives Ergebnis erzielen.

Besonders erfreulich ist die Zunahme der Zahl der Privatgirokonten um rund 5.700 auf insgesamt 242.000. Schulte sieht hierin einen “klaren Vertrauensbeweis unserer Kunden und die tiefe Verankerung im Markt.” Ein Teil dieser Zunahme kann auf die Kontoeröffnungen durch Geflüchtete aus der Ukraine zurückgeführt werden, die aufgrund des Angriffskriegs aus ihrer Heimat geflohen sind.

Auch bei den Kundeneinlagen und dem Kreditvolumen konnte das Finanzinstitut ein deutliches Wachstum verzeichnen. Das Kundeneinlagenvolumen stieg um 3,0 Prozent auf 8,83 Milliarden Euro auf ein Rekordniveau und das Kreditvolumen legte um 550 Millionen Euro zu.

Das Jahresergebnis betrug im abgelaufenen Jahr 18,0 Millionen Euro und lag damit über dem im Geschäftsjahr 2021 erwirtschafteten Gesamtwert. Auch die Bilanzsumme lag mit 12,07 Milliarden Euro, fast so hoch wie ein Jahr zuvor. „Das bilanzielle Eigenkapital“, so Schulte, „konnten wir nochmals deutlich steigern – von 1.430 Millionen Euro im Jahr 2021 auf 1.498 Millionen Euro im Jahr 2022“.

Schulte betonte bei seinem Rückblick auf das Geschäftsjahr 2022 „die besondere Widerstandsfähigkeit der Kreissparkasse“, die sich in einem erneut von äußeren Krisen geprägten Jahr gezeigt habe. „Wir haben uns den vielfältigen Herausforderungen gestellt, wir bleiben auf Kurs, bleiben der starke Partner für unsere Kunden und dürfen insgesamt mit dem Geschäftsjahr 2022 zufrieden sein“, so Schulte.

Grafik: KSKLB

Digitalisierung weiterhin mit hoher Dynamik

Die Kreissparkasse hat in 2022 eine große Dynamik bei der Digitalisierung erlebt. “Immer mehr Kunden würden sich bei Finanzfragen über digitale Kanäle informieren und ihre Finanzgeschäfte digital erledigen wollen. Die drei vergangenen Corona-Jahre haben diesen Trend noch verstärkt,” so Vorstandsmitglied Dieter Wizemann. Die Bank hat zudem ihr Multi-Kanal-Angebot ausgebaut um dieser Nachfrage gerecht zu werden. Die Gesamtzahl der Online-Banking-Teilnehmer ist bis zum Jahresende 2022 auf knapp 168.000 gestiegen, ein Zuwachs von knapp 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Zahl der online genutzten Privatgirokonten hat zugenommen und ist auf 169.000 gestiegen. Digitale Beratung wird immer wichtiger und gehört zum Standardrepertoire aller Berater, so Wizemann.

Mittelstand hat das Jahr 2022 trotz aller Schwierigkeiten gut bewältigt 

Vorstandsmitglied Thomas Raab konzentrierte sich bei seinem Rückblick auf die Lage des Mittelstandes im Jahr 2022. Er erklärte, dass der Krieg gegen die Ukraine große wirtschaftliche Herausforderungen ausgelöst hat, insbesondere durch gestiegene Rohstoff- und Energiekosten. Lieferkettenprobleme und nachlassende Nachfrage belasten zusätzlich die Wirtschaft. Trotz dieser Schwierigkeiten hat der traditionell starke deutsche Mittelstand das Jahr gut bewältigt, dank seiner Flexibilität und Resilienz. Die Lage der Wirtschaft im Landkreis beschreibt Raab als beeindruckend robust. Das sei umso erstaunlicher, wenn man sich bewusst mache, dass sich nach zwei Corona-Jahren mit 2022 ein drittes krisenhaftes Jahr nahtlos angeschlossen habe. Die von vielen Akteuren befürchtete Pleitewelle sei bislang ausgeblieben, stellt Raab fest.

Anders die Situation auf dem Immobilienmarkt: Innerhalb kürzester Zeit gestiegene Zinsen, die Energiekrise und eine große Verunsicherung durch politische Ereignisse – das schlägt sich auch auf dem Wohnungsmarkt nieder, so die Einschätzung von Vorstandsmitglied Raab. Der Immobilienmarkt ist „wie eingefroren“. „Es gibt kaum Verkäufe, und wer kaufen möchte, ist wegen der gestiegenen Zinsen und der Inflation stark verunsichert“, so Raab.

Info:

Die Kreissparkasse Ludwigsburg zählt zu den größten Arbeitgebern und Ausbildungsbetrieben im Landkreis. Die Gesamtbelegschaft beläuft sich auf insgesamt 1.364 Mitarbeiter, darunter 111 Auszubildende. Über 60 Prozent der Beschäftigten arbeiten in Vollzeit. Der Anteil der Frauen an der Gesamtbelegschaft betrug 42 Prozent.

 

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