Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 18. April

B27 / Marbacher Straße
Hier besteht eine Vollsperrung des Gehwegs und jeweils einer Abbiegespur von der B27 in die Marbacher Straße. Zusätzlich wird die rechte Geradeausspur aus der Heilbronner Straße in die Schlossstraße für den Verkehr gesperrt – Dauer voraussichtlich bis Dienstag, 19. April.

Baltenstraße
Der Kreuzungsbereich Baltenstraße / Hirschstraße ist halbseitig gesperrt und die Spur für den Radverkehr ist in Richtung Fahrtrichtung Osten verengt. Der Bereich zwischen der Hirschstraße und der Westfalenstraße ist voll gesperrt. Es besteht eine Anliegersackgasse zwischen der Westfalenstraße und dem Baubereich. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis September.

Bärenwiese
Riesenrad: Sperrung von ca. 70 – 80 Parkplätzen auf der Parkfläche West ab dem 18. Februar bis voraussichtlich Mitte Mai.
 

Bauhofstraße
Hier besteht bis Ende April eine Vollsperrung zwischen der Bauhofstraße 39 und 45/1.

Besigheimer Straße
Hier besteht voraussichtlich bis Mitte Mai eine Vollsperrung zwischen der Mundelsheimer Straße und der Michaelsbergstraße (Neuverlegung von Fernwärmeleitungen einschließlich Erneuerungen der Gas- und Wasserleitungen).

Breslauer Straße
Hier besteht zwischen der Friedrichstraße und der Bebenhäuser Straße
eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten bis voraussichtlich bis Ende Juni.

Eugenstraße 30/1
Es besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich Ende Juni,
da die Sanierung und Aufstockung der Parkgarage des Landkreises erfolgt.

Gartenstraße
Es besteht eine Vollsperrung bis voraussichtlich bis zum 26.04.2022.

Gämsenbergstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Juni eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten, zwischen der Neckarstraße und der Jugendherberge.

Grönerstraße
Die Grönerstraße ist voraussichtlich bis Anfang Mai halbseitig gesperrt. Im Bereich der Baustelle besteht eine Einbahnstraßenregelung.

Hoferstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende Juni zwischen der Martin-Luther-Straße und der Gänsfußallee eine halbseitige Sperrung mit Einbahnstraßenregelung stadteinwärts.

Hohenzollernstraße / Ludwigsburger Straße (Kornwestheim)
Hier besteht eine Sperrung der Ludwigsburger Straße für den Durchgangsverkehr,
eine Umleitung ist ausgewiesen.

Hohenzollernstraße 18
Es besteht eine halbseitige Sperrung bis 31.12.2022.

Klopfer Areal – Erschließung östlicher Bereich der Steinheimer Straße
Hier besteht ab der KW 10 für sechs bis sieben Wochen eine halbseitige Sperrung der Steinheimer Straße, der Verkehr wird mit Baustellenampeln geregelt. Im weiterem Verlauf der Baumaßnahme sind die betroffenen Bauabschnitte voll gesperrt. Die Erschließungsmaßnahmen dauern voraussichtlich bis Ende Oktober.

Kornbeckstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Mai zwischen der Mainzer Allee und der Einmündung Bührerstraße eine halbseitige Sperrung mit Einbahnstraßenregelung in Richtung Bührerstraße.

Kühläckerstraße
Hier besteht zwischen der August-Lämmle-Straße und Am Hirschgraben bis voraussichtlich Ende Mai eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten (Auswechslung der Gas- und Wasserleitungen einschließlich der Hausanschlüsse).

Robert-Franck-Allee / Aldinger Straße (Umbau Radweg)
Der Einmündungsbereich Oststraße ist voll gesperrt. Es ist keine Durchfahrt aus der Oststraße zur Robert-Franck-Allee möglich; Fußgänger und Radverkehr werden umgeleitet. Es besteht eine einspurige Verkehrsführung mit Ampelregelung.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.

Steinheimer Straße
Es besteht voraussichtlich bis Ende April eine halbseitige Sperrung der südlichen Steinheimer Straße. Der Verkehr wird mit einer Ampel geregelt.

Straßenäcker
Hier besteht bis zum 29.04. eine Vollsperrung.

Walckerpark/Untere Kasernenstraße
Durch die Umgestaltung des Walckerparkes/Untere Kasernenstraße ist der Parkplatz Untere Kasernenstraße gesperrt. Im Bereich Bietigheimer Straße, Untere und Obere Kasernenstraße werden Anwohnerparkplätze ausgewiesen.

Weinsberger Straße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende April eine Vollsperrung zwischen Grabenäcker und Rosenackerweg.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Akademiehof Ludwigsburg – Neues Beleuchtungskonzept soll Sicherheit erhöhen

Hinter dem Stichwort „Sicherer Akademiehof“ verbirgt sich ein ganzes Paket an Maßnahmen, um die Sicherheit auf dem Platz zu erhöhen. Dazu gehören zum Beispiel regelmäßige Veranstaltungen, eine verstärkte Präsenz der Ordnungskräfte und insbesondere auch das Beleuchtungskonzept. Dieses Konzept, mit dem das gesamte Areal des Akademiehofs auf Anforderung ausgeleuchtet werden kann, haben Stadtverwaltung und Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) nun bei einem Pressetermin vorgestellt.

Der Akademiehof, in der wärmeren Jahreszeit ein beliebter Treffpunkt vor allem für junge Menschen, sorgte im vergangenen Jahr immer wieder für Schlagzeilen: Nächtliche Ruhestörungen, Vandalismus, Sachbeschädigungen, zunehmender Konsum von Alkohol sowie gewalttätige Übergriffe, etwa auf Polizeibeamte, waren die Gründe dafür. Mitte Oktober erließ die Stadt deshalb sogar für vier Wochen ein Verweilverbot auf dem Platz. Das bedeutete, dass ein Überqueren des Akademiehofs und auch der Zugang zum Parkhaus nach wie vor möglich waren, ein „Verweilen“ auf dem Platz war jedoch nicht gestattet. Dieses Verweilverbot zeigte Wirkung.

Bereits im Juli 2021 hatte sich die Arbeitsgruppe „Sicherer Akademiehof“ gegründet, bestehend aus Polizei, Stadt Ludwigsburg, SWLB, Filmakademie Baden-Württemberg, Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg sowie Vertreterinnen und Vertretern des Jugendgemeinderats. Ziel der AG ist es, die Attraktivität des Platzes zu erhalten, gleichzeitig aber die Situation zu entschärfen und Straftaten zu verhindern. Ein Bestandteil der Maßnahmen ist eine zusätzliche Flutlichtbeleuchtung: Dieses Beleuchtungskonzept wurde von den Stadtwerken erarbeitet, umgesetzt und kann ab sofort genutzt werden. Es beinhaltet die Ausleuchtung des gesamten Akademiehofs auf Anforderung über die 24 Stunden besetzte Leitwarte der Stadtwerke. Polizei und Kommunaler Ordnungsdienst können von diesem Instrument Gebrauch machen, falls die Situation auf dem Platz zu eskalieren droht.

Die Leuchten des gesamten Platzes wurden von den Stadtwerken von Halogen-Metalldampf- in LED-Leuchten getauscht. Zudem wurden sieben so genannte Flutlichtstrahler im Bereich der Treppe und des Vorplatzes montiert und alle vorhandenen Leuchten mit Sensoren ausgestattet, die bei Bedarf das Licht in der Intensität steuern können. Auf Anforderung der Ordnungskräfte kann so das Beleuchtungsniveau aller Leuchten deutlich erhöht werden, zusätzlich können die Flutlichtstrahler in Betrieb gehen.

Johannes Rager, Geschäftsführer der SWLB, erklärt: „Das Beleuchtungskonzept haben wir noch vor Beginn der warmen Jahreszeit umgesetzt. Es ist nicht nur unter sozialen Gesichtspunkten effektiv, sondern auch energieschonend. Die neu installierte, intelligente Beleuchtung spart durch die Umrüstung auf LED rund 70 Prozent Strom.“

Das Beleuchtungskonzept ist jedoch nur eine Maßnahme von vielen. Regelmäßige Veranstaltungen sollen den Platz als Treffpunkt für alle Ludwigsburger Bürgerinnen und Bürger beleben. Einsatzkräfte von Polizei und Kommunalem Ordnungsdienst werden insbesondere am Wochenende, also in den Nächten von Freitag auf Samstag sowie von Samstag auf Sonntag, mehr Präsenz zeigen. Ein besseres und optimiertes Müllbehälterangebot wurde bereits geschaffen; außerdem wurden die beiden Toiletten auf dem Platz frisch markiert, instandgesetzt und werden zukünftig regelmäßig kontrolliert.

„Der Akademiehof soll als attraktiver Begegnungsplatz für alle offen und erlebbar bleiben“, erklärt Bürgermeister Sebastian Mannl. „Es soll jedoch ein friedlicher Treffpunkt sein. Störungen und Straftaten werden wir dort nicht dulden. Mit dem Beleuchtungskonzept und den weiteren Maßnahmen sehe ich uns gut vorbereitet, um für die Sicherheit auf dem Platz zu sorgen.“

Stadtverwaltung, Polizei und die anderen Akteure der Arbeitsgruppe werden in Sachen Akademiehof weiterhin eng zusammenarbeiten und über die weiteren Ergebnisse informieren.

red

65-Jähriger bei Verkehrsunfall in Marbach schwer verletzt und was sonst noch in der Region los. war

Marbach am Neckar: Unfall auf der L 1124

Drei verletzte Personen und ein Sachschaden in Höhe von etwa 13.500 Euro sind das Ergebnis eines Unfalls, der sich am Dienstag gegen 11.15 Uhr auf der Landesstraße 1124 zwischen Marbach am Neckar-Rielingshausen und Erdmannhausen ereignete. Ein 65 Jahre alter Volvo-Fahrer war in Richtung Erdmannhausen unterwegs und wollte von der L 1124 nach links auf einen Feldweg abbiegen. Die hinter ihm fahrende 93-jährige VW-Lenkerin bemerkte dies wohl zu spät und fuhr auf. Der Volvo wurde durch den Aufprall nach links, über die Gegenfahrbahn auf den Feldweg geschleudert. Im Zuge dessen kollidierte der Volvo mit dem Hyundai einer 34 Jahre alten Fahrerin, die in die Gegenrichtung fuhr. Der 65 Jahre alte Volvo-Lenker konnte aufgrund des schweren Verletzungsbildes den PKW nicht verlassen und musste von der Feuerwehr gerettet werden. Diese nahm hierzu das Dach des Fahrzeugs ab. Während diese Maßnahme war die L 1124 komplett gesperrt. Auch die 93-Jährige und die 34 Jahre alte Frau wurden verletzt. Alle drei Personen wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Der Volvo und der VW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Freiwilligen Feuerwehren Marbach am Neckar und Rielingshausen befanden sich mit insgesamt 33 Wehrleuten und fünf Fahrzeugen im Einsatz.

 

Gerlingen – Heimerdingen: Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt

Mit schweren Verletzungen musste ein 65 Jahre alter Motorradfahrer am Montag vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden, nachdem er gegen 16:50 Uhr in Heimerdingen in einen Verkehrsunfall verwickelt war. Der 65-jährige BMW-Fahrer war auf der Feuerbacher Straße in Richtung Stuttgart unterwegs, als er auf Höhe der U-Bahn-Haltestelle “Gerlinger Siedlung” aus bislang ungeklärten Gründen auf einen vor ihm abbremsenden Skoda auffuhr. Der 37 Jahre alter Skoda-Fahrer hatte sein Fahrzeug an der dortigen Ampel abgebremst, da diese auf Rot schaltete. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 4.000 Euro.

 

Vaihingen an der Enz: Unbekannter Audi-Fahrer gefährdet andere Verkehrsteilnehmer – Polizei sucht Zeugen

Ein noch unbekannter PKW-Lenker war am Montag gegen 18.00 Uhr in rücksichtsloser und gefährlicher Weise auf der Kreisstraße 1696 zwischen Kleinglattbach und Vaihingen an der Enz unterwegs. Der Unbekannte, der vermutlich einen Audi mit Ludwigsburger Kennzeichen fuhr, überholte auf einer langen Geraden eine 23 Jahre alte VW-Fahrerin, obwohl aus Richtung Vaihingen an der Enz ein LKW entgegenkam. Nur da sowohl der LKW als auch die VW-Lenkerin eine Gefahrenbremsung einleiteten, konnte eine Kollision verhindert werden. Der Unbekannte fuhr, davon scheinbar unbeeindruckt, weiter und überholte in der nächsten Linkskurve drei weitere Verkehrsteilnehmer. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042 941-0, sucht nun Zeugen und gegebenenfalls Geschädigte dieser Überholmanöver.

 

Ludwigsburg – Eglosheim: Einbruch in Supermarkt

Bislang unbekannter Täter warfen am Montag zwischen 19:00 Uhr und 03:00 Uhr mit einem Pflasterstein die Glasschiebetür eines Supermarktes im Rosenackerweg in Eglosheim ein. So gelangten sie in das Geschäft. Anschließend entwendeten die Täter die Geldkassette einer Bäckereifiliale und mutmaßlich auch die einer DHL Packstation, die sich ebenfalls im Supermarktgebäude befindet. Die Höhe des Diebesgutes ist bislang nicht bekannt. Der Sachschaden wird auf rund 2.500 Euro geschätzt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Eglosheim, Tel. 07141 22150-0, in Verbindung zu setzen.

Ludwigsburg – Eglosheim: Mehrzweckhalle beschädigt

Bislang unbekannte Täter beschädigten in der Nacht zum Dienstag eine Mehrzweckhalle in der Tammer Straße in Eglosheim. Die Unbekannten warfen zum einen mit einem großen Stein die Glastür der Halle ein und zum anderen verursachten sie durch das Werfen von kleinen Steinen gegen die Fassade weiteren Schaden. Die Höhe des entstandene Sachschadens steht derzeit noch nicht fest. Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Eglosheim, Tel. 07141 22150-0, in Verbindung zu setzen.

 

Ludwigsburg: Unfall zwischen Pedelec und PKW

Zu einem Zusammenstoß zwischen einem Pedelec und einem Opel kam es am Montag gegen 16:15 Uhr in der Hindenburgstraße in Ludwigsburg. Die 44 Jahre alte Opel-Fahrerin war in Richtung Oßweil unterwegs. Vor dem Kreuzungsbereich zur Königsallee übersah sie mutmaßlich den von links auf dem dortigen Fußgängerüberweg fahrenden 16 Jahre alten Pedelec-Lenker und es kam zur Kollision. Der 16-Jährige wurde hierbei leicht verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 2.000 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Aktionsprogramm zur Stärkung von Ludwigsburger Händlern bringt 125.000 Euro

Die Stadt Ludwigsburg hat auch dieses Jahr ein Aktionsprogramm für Einzelhandel, Dienstleistung und Gastronomie ins Leben gerufen. Teil davon war eine Treuebonusaktion, welche der Innenstadtverein LUIS genutzt hat, um insgesamt 125.000€ an Ludwigsburg-Gutscheinen zu verkaufen.

„Die Aktion war wieder ein voller Erfolg und die eingesetzten Mittel kommen zu 100% bei unseren Akteuren in der Stadt an“, so Oberbürgermeister Knecht. Das Prinzip war einfach: beim Kauf eines Ludwigsburg-Gutscheins in Höhe von 20 Euro legte die Stadt Ludwigsburg noch 5 Euro oben drauf, als sogenannten Treuebonus. In 20er-Schritten war der Kauf von bis zu 100 Euro möglich, in diesem Fall gab es sogar 25 Euro als Geschenk! Der Treuebonus muss bis zum 31. Juli 2022 eingelöst werden, der Gutschein ist unbegrenzt gültig. Eine Einlösung ist bei allen Akzeptanzstellen des Ludwigsburg-Gutscheins möglich, aktuell über 170 Akteure aus den Bereichen Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistung.

Um die Aktion durchzuführen, öffnete der Ludwigsburger Innenstadtverein einen Pop-Up-Store in der Kirchstraße, außerdem gab es einen Online-Shop, in welchem sich die Kunden und Gäste der Stadt ebenfalls an der Aktion beteiligen konnten. Im Pop-Up-Store galt ein Einkauf pro Person, online war ein Einkauf pro Haushalt möglich. „Wir wollten die Aktion so fair wie möglich gestalten, dass möglichst viele Kunden und Gäste Ludwigsburgs davon profitieren“, so Citymanager Markus Fischer. „Da der Treuebonus bis Ende Juli eingelöst werden muss, sind auch die Online-Käufer bald in Ludwigsburg zu Gast, um zu shoppen oder zu schlemmen.“

LUIS hatte ein Drittel der Gesamtsumme für den Online-Verkauf vorgesehen, der größere Teil wurde stationär verkauft. Online gab es bereits nach vier Tagen keine Treueboni mehr, der Pop-Up-Store konnte am Samstag „ausverkauft“ verkünden. Dank dieser Aktion konnten nun innerhalb von fünf Tagen 125.000€ an Kaufkraft für die Ludwigsburger Akteure gewonnen werden.

Sowohl die Ludwigsburg-Gutscheine, als auch die Treueboni können von immer mehr Akteuren digital eingelöst werden, „entsprechend konnten wir bereits sehen, dass viele der ausgegebenen Gutscheine direkt wieder eingelöst wurden“, so Fischer. Die Einlösung ist nicht nur für Mitglieder des Innenstadtvereins möglich, sondern für jeden Akteur, welcher sich bei LUIS als Akzeptanzstelle anmeldet. „Das lohnt sich definitiv für Jeden! Seit Beginn der Pandemie haben wir Ludwigsburg-Gutscheine im Wert von 1,3 Millionen Euro verkauft!“, freut sich Fischer.

red

Eislaufen im Sommer auf Deutschlands größter Indoor-Bahn in Ludwigsburg

Ludwigsburg. Für die Schlittschuhe gibt ́s in 2022 kein Einmotten. Kaum ist die Winter-Saison auf der Kunsteisbahn in Ludwigsburg vorbei, können sich Kufenfreunde auch schon wieder die Schuhe binden. Jetzt ist auch während der Sommermonate das Runden ziehen in der Eishalle möglich – und statt auf Glatteis kann auf Glice gefahren werden.

Christian Schneider, Vorsitzender der SWLB-Geschäftsführung, erklärt: „Wir haben lange am Konzept gefeilt, unseren Aufsichtsrat eingebunden und das GO für eine nachhaltige Sommeralternative in unserer Eishalle bekommen. Unser Ziel ist, die Halle auch im Sommer zu nutzen. Aus Gründen der Energieeffizienz kam Eis jedoch nicht in Frage. Jetzt freuen wir uns auf die Sommer-Glice-Bahn.“

Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht unterstreicht: „Die SWLB etabliert mit dem Angebot eine Sommernutzung der Eishalle, die in der Größe zurzeit einmalig ist. Die Halle wird jetzt auch in den warmen Monaten zu einem Publikumsmagneten in der Region. Dank der innovativen Technik bieten die Stadtwerke eine realitätsgetreue synthetische Eisbahn, auf der Eislaufen ohne Strom und Wasser möglich ist. Für Ludwigsburg ein ganz neues und vor allem ökologisch nachhaltiges Schlittschuh-Erlebnis.“

975 Quadratmeter umfasst die Fahrfläche aus Glice. Damit stellt die SWLB die größte Indoor-Schlittschuhbahn Bahn Deutschlands. Die Lauffläche ist von Banden umgeben, Laufhilfen können wie im Winter geliehen und eingesetzt werden. Neu ist auch, dass die Glice-Fläche an bestimmten Tagen exklusiv zur alleinigen Nutzung gemietet werden kann. Die Vermietung steht allen Besuchern zu Verfügung, von Einzelpersonen bis zum Verein.

Info: 

Los geht es am Mittwoch, 13. April 2022, um 14:00 Uhr.  Dann öffnet die SWLB die GLICE-Bahn-Türen. Besonderheit: Am Eröffnungstag fährt ein Eisrad durch die Halle und bietet Eiskugeln an. Zudem wird eine „Ninja-Parcours-Hüpfburg“ für Kinder bis 12 Jahren aufgebaut. Eine Ticketbuchung und weitere Infos über: www.swlb.de/kunsteisbahn 

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 11. April.

B27 / Marbacher Straße
Hier besteht eine Vollsperrung des Gehwegs und jeweils einer Abbiegespur von der B27 in die Marbacher Straße. Zusätzlich wird die rechte Geradeausspur aus der Heilbronner Straße in die Schlossstraße für den Verkehr gesperrt – Dauer voraussichtlich bis Dienstag, 19. April.

Bäckergasse
Hier kommt es zu Beeinträchtigung durch punktuelle Aufgrabungen voraussichtlich bis Anfang April.

Baltenstraße
Der Kreuzungsbereich Baltenstraße / Hirschstraße ist halbseitig gesperrt und die Spur für den Radverkehr ist in Richtung Fahrtrichtung Osten verengt. Der Bereich zwischen der Hirschstraße und der Westfalenstraße ist voll gesperrt. Es besteht eine Anliegersackgasse zwischen der Westfalenstraße und dem Baubereich. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis September.

Bärenwiese
Riesenrad: Sperrung von etwa 80 Parkplätzen auf der Parkfläche West ab dem 18. Februar bis voraussichtlich Mitte Mai.

Bauhofstraße
Hier besteht bis Ende April eine Vollsperrung zwischen der Bauhofstraße 39 und 45/1.

Besigheimer Straße
Hier besteht voraussichtlich bis Mitte Mai eine Vollsperrung zwischen der Mundelsheimer Straße und der Michaelsbergstraße (Neuverlegung von Fernwärmeleitungen einschließlich Erneuerungen der Gas- und Wasserleitungen).

Breslauer Straße
Hier besteht zwischen der Friedrichstraße und der Bebenhäuser Straße
eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten bis voraussichtlich bis Ende Juni.

Eugenstraße
Die Eugenstraße ist voraussichtlich bis Ende Juni zwischen der Hindenburgstraße und der Friedrichstraße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Sanierung und Aufstockung der Parkgarage des Landkreises).

Gämsenbergstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Juni eine Vollsperrung zwischen der Neckarstraße und der Jugendherberge. Es erfolgt eine Umleitung über Neckarstraße und Schlösslesweg.

Grönerstraße
Die Grönerstraße ist voraussichtlich bis Anfang Mai halbseitig gesperrt. Im Bereich der Baustelle besteht eine Einbahnstraßenregelung.

Hoferstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende Juni zwischen der Martin-Luther-Straße und der Gänsfußallee eine halbseitige Sperrung mit Einbahnstraßenregelung stadteinwärts.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis Ende Dezember eine halbseitige Sperrung.

Hohenzollernstraße / Ludwigsburger Straße (Kornwestheim)
Hier besteht eine Sperrung der Ludwigsburger Straße für den Durchgangsverkehr.

Klopfer Areal – Erschließung östlicher Bereich der Steinheimer Straße
Hier besteht ab der KW 10 für sechs bis sieben Wochen eine halbseitige Sperrung der Steinheimer Straße, der Verkehr wird mit Baustellenampeln geregelt. Im weiterem Verlauf der Baumaßnahme sind die betroffenen Bauabschnitte voll gesperrt. Die Erschließungsmaßnahmen dauern voraussichtlich bis Ende Oktober.

Kornbeckstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende Mai zwischen der Mainzer Allee und der Einmündung Bührerstraße eine halbseitige Sperrung mit Einbahnstraßenregelung in Richtung Bührerstraße.

Kreuzäcker/ Weinsberger Straße
Bis voraussichtlich Mitte April ist die Straße Kreuzäcker ab Höhe Sporthalle Schubartschule bis zur Kreuzung Weinsberger Straße / Grabenäcker voll gesperrt.

Kühäckerstraße
Hier besteht zwischen der August-Lämmle-Straße und Am Hirschgraben bis voraussichtlich Ende Mai eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten (Auswechslung der Gas- und Wasserleitungen einschließlich der Hausanschlüsse).

Robert-Franck-Allee / Aldinger Straße (Umbau Radweg)
Der Einmündungsbereich Oststraße ist voll gesperrt. Es ist keine Durchfahrt aus der Oststraße zur Robert-Franck-Allee möglich; Fußgänger und Radverkehr werden umgeleitet. Es besteht eine einspurige Verkehrsführung mit Ampelregelung.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.

Schlieffenstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende April eine halbseitige Sperrung zwischen der Schwieberdinger Straße und der Grönerstraße, der Verkehr wird über eine Ampel geregelt. Eine Einfahrt in die Grönerstraße von der Schlieffenstraße ist nicht möglich.

Steinheimer Straße
Es besteht voraussichtlich bis Ende April eine halbseitige Sperrung der südlichen Steinheimer Straße. Der Verkehr wird mit einer Ampel geregelt.

Straßenäcker
Hier besteht bis Ende April eine Vollsperrung.

Walckerpark/Untere Kasernenstraße
Durch die Umgestaltung des Walckerparkes/Untere Kasernenstraße ist der Parkplatz Untere Kasernenstraße gesperrt. Im Bereich Bietigheimer Straße, Untere und Obere Kasernenstraße werden Anwohnerparkplätze ausgewiesen.

Weinsberger Straße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende April eine Vollsperrung zwischen Grabenäcker und Rosenackerweg.

Westrandstraße
Es besteht eine Vollsperrung der Mörikestraße zwischen Waldäcker und Wöhlerstraße inklusive des Kreisverkehrs in der Wöhlerstraße. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Der Baumarkt ist erreichbar über die Westrandstraße / Liebigstraße. Es kommt entlang des gesamten Streckenabschnitts zu Behinderungen durch halbseitige Tagesbaustellen.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Galerie

Fanta-Vier-Manager “Bär Läsker” und “Jochen Laube” sind neue Teilhaber der Scala Ludwigsburg

Von Uwe Roth

Fanta -Vier-Promi “Bär Läsker” und Filmproduzent “Jochen Laube” sind Teilhaber der Scala GmbH geworden. Das war am Freitagabend für die Gäste im historischen Saal an der Stuttgarter Straße eine Riesenüberraschung. Denn Anlass der Veranstaltung war ein völlig anderer: Die Scala GmbH ist neues Mitglied im Ludwigsburger Innenstadt e.V. (LUIS). Die Eventmacher wollten den rund 100 anwesenden LUIS-Mitgliedern unter dem Motto des Abends „Cinéma & Délices“ zeigen, was sie als neuer Akteur zur Belebung der Innenstadt beitragen können. Das ist den Veranstaltern mit der Vorstellung der neuen Gesellschaft tatsächlich gelungen. Bär Läsker – eigentlich Andreas Läsker – ist 1963 in Ludwigsburg geboren und dort aufs Friedrich-Schiller-Gymnasium gegangen. Seit 1989 managt er die sehr erfolgreiche Band “Die Fantastischen Vier”. Jochen Laube ist ebenfalls gebürtiger Ludwigsburger. 1978 kam er dort auf die Welt und blieb bis heute in der Barockstadt: Laube studierte an der Filmakademie Baden-Württemberg Produktion. Er ist Mitglied der Deutschen und der Europäischen Filmakademie.

Das Scala existiert schon seit nunmehr 120 Jahren, war Operettenbühne, Premierenkino in den 1950er Jahren und in den 1970er Jahren ein Filmtheater für Erotikfilme. Kurz vor dem endgültigen Aus wurde Anfang der 1980er Jahre das SCALA immer mehr zu einem breit gefächerten Kulturhaus. Heute, nach zahlreichen Neupositionierungen, ist es ein moderner Kulturbetrieb mit herausragender Digitaltechnik in bester Innenstadtlage. Nicht ohne Grund wird das Scala mit seinen jährlich etwa 150 Konzert-, Comedy-, Film- und Soziokultur Events als das “kulturelle Wohnzimmer“ der Barockstadt bezeichnet. Dazu kommt der Theatersommer im Clussgarten, der in den warmen Monaten die Zuschauer mit exzellentem Freilichttheater verwöhnt. Rund 100 000 Zuschauer und Gäste kommen jährlich zu den Veranstaltungen

 

Ludwigsburg ist Pop-up-Stadt: Gutes kann auch wieder verschwinden

Von Uwe Roth

Sich in Ludwigsburg über den Verkehr aufzuregen, ist für Autofahrende ein tägliches Ritual, ohne das der Kreislauf anscheinend nicht auf Touren kommt. Schon seit Ende März steht der Verkehr in der Schlossstraße Richtung Heilbronner und Marbacher Straße während der Hauptverkehrszeiten, weil eine Spur gesperrt ist. Der Rückstau und der Ärger der Menschen hinterm Steuer sind immens. Nun kommt ein weiterer Aufreger hinzu, der bei dem einen oder der anderen den Kreislauf zum Kochen bringen dürfte: Die Stadtverwaltung hat angekündigt, dass von Dienstag, 19. April an der B27-Tunnel an der Sternkreuzung zur Baustelle wird. Die Unterführung ist vor 50 Jahren eröffnet worden und inzwischen von oben undicht geworden. Aber um die Durchfahrenden zu beruhigen: Die Fahrspuren im Tunnel bleiben offen.

Nur die Straßenfläche darüber ist für mehrere Monate eine Engstelle. Die Stadt möchte eine Vollsperrung vermeiden, in jede Fahrtrichtung wird – je nach Bauabschnitt – mindestens eine Spur befahrbar bleiben, heißt es aus dem Rathaus. Die Bauarbeiten sind ein größeres Unterfangen. Sie werden erst Ende Oktober abgeschlossen sein. „Wir werden dabei versuchen, die Beeinträchtigungen für den Verkehr so gering wie möglich zu halten“, versichert der zuständige Bürgermeister Sebastian Mannl und formuliert die Wahrheit so: „Ganz ohne Staus wird es aber an der vielbefahrenen Kreuzung leider nicht ablaufen.“ Vier Straßen – die Wilhelmstraße, die Schorndorfer Straße, die Stuttgarter Straße und die Schlossstraße – treffen an der Sternkreuzung aufeinander. Argumente kann er sich sparen. Viele Autofahrende sind überzeugt, dass die Baustellen ausschließlich dazu da sind, sie zu ärgern.

Zur Vorbereitung der Baustelle gehörte in dieser Woche, das Minihaus neben der Verkehrsinsel an der Südseite der Kreuzung abzutragen. Es wurde nicht abgerissen, sondern kann an anderer Stelle wieder aufgebaut werden. Kahl sieht die Fläche nun aus. Für die auf Grün wartenden Fußgänger ist das originelle Holzgebäude immer ein Hingucker gewesen. Das Tiny House auf dem Tunnel ist zu einem Symbol und Werbung für neuzeitliches Wohnen geworden. In der Stadt stand eines der ersten Exemplare in Süddeutschland. Nun ist es weg. Immer mehr Menschen können sich vorstellen, aus ihrer großen Wohnung in eine solche bescheidene Hütte umzuziehen. Wohnraum für große Familien würde freiwerden.

Überall in Deutschland entstehen Wohngebiete eigens für Tiny-Häuser – eines zum Beispiel in Mühlacker (Enzkreis). In Ludwigsburg ist diese Idee, auf diese Weise günstigen Wohnraum zu schaffen, wie zu hören ist, noch nicht angekommen. Als das Militär Anfang der 1990er Jahre aus der Stadt verschwunden war, ist viel gebaut worden. Was damals für junge Familien mit Kindern gedacht war, ist inzwischen das Heim älterer Paare mit ungenutztem Wohnraum.

In Ludwigsburg haben es innovative Ideen, um das Stadtbild zu verändern, nicht leicht. Die beste Chance, um eine Idee umzusetzen, ist, der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat zu versichern, dass nichts endgültig ist. Das Projekt sei erstmal als Provisorium gedacht und könne jederzeit wieder verschwinden. Am Sinn einer Projektidee zweifelnde Gemeinderäte können sich so eher mit einem wohlwollendem und zugleich kritischem Stirnrunzeln zu einem (vorläufigen) Ja durchringen. Dafür wurde das Modewort Pop-up erfunden: Etwas taucht plötzlich auf und verschwindet nach einiger Zeit wieder. Manchmal schneller als eine Baustelle. In Stuttgart waren das beispielsweise Pop-up Radwege, in Ludwigsburg das bisschen Grün auf dem Arsenalplatz und die Sitzgelegenheiten hinter der Friedenskirche. Irgendwie sind diese Pop-ups noch da, aber nicht wirklich nutzbar. Nun hat die Stadtverwaltung in dieser Woche ihren Pop-up-Plan für 2022 vorgelegt. Der Arsenalplatz ist wieder ein Teil davon. Hinzugekommen sind der Rathaushof und das Franck-Areal an der Westseite des Bahnhofs.

Auf dem Rathaushof waren früher die Feuerwehr und Platz zum Parken für die Einsatzkräfte. Die Umgestaltung zur Eventfläche ist inzwischen umstritten, gilt der Platz nach aktueller Betrachtung als kahl und unpersönlich. Nun soll dort Grün hinkommen, ohne dass der Asphalt aufgerissen wird. Angedacht sind Markierungen für ein Spielfeld und ein Verkehrsübungsplatz für Kinder. Das sind die Vorschläge, die aus der „Stadtmacherwerkstadt“ (Bürgerbeteiligung) gekommen sind. Große Hoffnung setzt die Stadtverwaltung auf die Belebung des Franck-Areals mit Pop-up-Elementen. Es soll nichts Dauerhaftes sein, weil die endgültige Nutzung der Gebäude, in denen einst der Caro-Kaffee produziert wurde, noch nicht geklärt ist. Pop-up-Gastronomie in Form von Foodtrucks soll es demnächst auf dem Gelände geben, eine Bühne für Kulturveranstaltungen sowie eine Grafiti-Wand.

Den größten Wandel im Stadtbild vollzogen in dieser Woche die Bürgerinnen und Bürger. Viele betonten, wie befreit sie seien, jetzt endlich die Maske wieder losgeworden zu sein. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht zogen Masken befreite Mitarbeitende eines Supermarkts an ihren Verkaufsregalen vorbei. Dass die Kunden mit ganz wenigen Ausnahmen weiterhin eine FFP2-Maske trugen, störte sie nicht. Impfgegner fühlen sich seit Donnerstag in ihrem Widerstand bestätigt und sprechen von einem neuen Freiheitsgefühl und einer Stärkung der Demokratie. Impf- und Maskengegner im Glück. Ukrainer können sich über solche Glücksgefühle nur entsetzt wundern.

Sanierungsarbeiten an der Sternkreuzung in Ludwigsburg starten am 19. April

Nicht nur dass die Sternkreuzung in Ludwigsburg ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt ist, unter ihr verläuft außerdem der Tunnel für die B 27, der mittlerweile 50 Jahre alt ist. Nach Angaben der Ludwigsburger Stadtverwaltung dringt Feuchtigkeit ein und seine Abdichtung muss daher dringend saniert werden. Da dies nur von oben geschehen kann, hat das auch Folgen für den Verkehr.

In der Woche nach Ostern, also am 19. April soll es los gehen: Die Stadt Ludwigsburg startet mit der notwendig gewordenen Erneuerung der Tunnelabdichtung unter der Sternkreuzung. Um an diese heranzukommen, müssen die darüberliegenden Grünanlagen und der Asphalt abgetragen werden, die Verkehrsführung wird dementsprechend geändert.

Bis Ende Oktober sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. „Wir werden dabei versuchen, die Beeinträchtigungen für den Verkehr so gering wie möglich zu halten“, erklärt Bürgermeister Sebastian Mannl. „Ganz ohne Staus wird es aber an der vielbefahrenen Kreuzung leider nicht ablaufen.“

Vier Straßen – die Wilhelmstraße, die Schorndorfer Straße, die Stuttgarter Straße und die Schlossstraße – treffen an der Sternkreuzung aufeinander. Die Fahrspuren der Bundesstraße B 27 werden unterirdisch durch den Tunnel geführt. Diese sind von den Bauarbeiten nicht betroffen. Oberirdisch will die Stadt auf jeden Fall eine Vollsperrung vermeiden, in jede Fahrtrichtung wird – je nach Bauabschnitt – mindestens eine Spur befahrbar bleiben.

Die Bauarbeiten erfolgen in vier Phasen, gestartet wird im Süden im Bereich der Stuttgarter Straße. In den ersten vier Monaten ersetzt ein Kreisverkehr die jetzige Ampelanlage. Solange, also bis Mitte August, bleibt auch die Schlangenskulptur im Zentrum der Kreuzung erhalten. Dann wird sie heruntergenommen, weil zu starke Vibrationen durch die Bauarbeiten zu erwarten sind. Die Gelegenheit wird die Stadt gleich nutzen, um die Skulptur, ein Kunstwerk des Niederländers Auke de Vries, restaurieren zu lassen. Das Mikrohofhaus an der Sternkreuzung musste bereits vor Beginn der Bauarbeiten weichen: Es findet seinen neuen Platz als Ausstellungsstück in Affalterbach bei der Firma Rikker, welche das Haus aufgebaut hatte.

„Wir haben die Verkehrsführung während der Bauarbeiten mit dem Klinikum Ludwigsburg und der Feuerwehr abgestimmt, um eine Gefährdung der Rettungswege auszuschließen“, betont Bürgermeister Mannl. Auch mit LVL Jäger, dem Betreiber der Buslinien in Ludwigsburg, hat die Stadt gesprochen: Die meisten Busse vom und zum Bahnhof nehmen den Weg über die Sternkreuzung. „Hier bitten wir die Fahrgäste um Verständnis – sie werden vermutlich etwas mehr Zeit einplanen müssen.“

Die Bauarbeiten selbst sehen in jedem Bauabschnitt gleich aus: Schäden am Beton des Tunnels werden ausgebessert, dann werden Kunststoffharz, Grundierung und Versiegelung aufgetragen. Für die eigentliche Abdichtung sorgen so genannte „Bitumenschweißbahnen“ wie man sie auch vom Dachdecker kennt. Darüber kommt eine fünf Zentimeter dicke Gussasphaltschicht, eine zehn Zentimeter dicke Betonschicht und zum Abschluss entweder der Straßenasphalt oder eine entsprechende Grünfläche. Ende Oktober, wenn die Abdichtung des Tunnels komplett saniert ist, soll dann alles wieder aussehen wie vorher. „Es geht uns nicht um einen Umbau der Sternkreuzung“, so Mannl. „Unser Ziel ist es, den Status Quo wieder herzustellen.“

red

Polizei klärt Überfall auf ältere Dame im Marstall-Center auf

Ermittlungserfolg für die Kriminalpolizei Ludwigsburg nach einem am 29. März verübten Überfall auf eine ältere Frau in deren Wohnung im Ludwigsburger Marstall-Center (wir berichteten). Bereits am Tag nach dieser Tat meldete sich ein Paar aus demselben Gebäudekomplex bei der Polizei und zeigte den Diebstahl von mehreren tausend Euro aus ihrer Wohnung an. Dabei äußerten sie einen möglichen Tatverdacht gegen einen 22-jährigen Serben, dem die beiden für einige Tage eine Unterkunft gegeben hatten. Er hatte auch über einen Wohnungsschlüssel verfügt, den er bei dem Paar aber als verloren gemeldet hatte.

Wie die Ermittlungen weiter ergaben, soll ein 29-Jähriger Landsmann den 22-Jährigen unter Vorhalt eines Messers zur Herausgabe des Schlüssels genötigt haben, nachdem dieser ihm von seiner Wohnsituation und der auf demselben Stockwerk wohnenden älteren Frau erzählt hatte. Am 29. März soll der 29-Jährige daraufhin sowohl den Diebstahl in der Wohnung des Paares als auch den Überfall auf die Frau verübt haben.

Der 22-Jährige wurde am Donnerstag in Ludwigsburg vorläufig festgenommen. Mit Unterstützung der Kriminalpolizei München klickten für den wohnsitzlosen 29-Jährigen am Freitag in München die Handschließen. Beide befinden sich mittlerweile auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart in Haft. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg