Senioren-Kontakt-Telefon: OB Knecht bietet telefonische Sprechstunde an

Einsamkeit ist ohnehin für viele von ihnen ein Thema, als Risikopersonen für eine Corona-Erkrankung verstärkt sich die Isolation noch. Viele Familien halten sich bei Besuchen gegenwärtig zurück, um die Gesundheit ihrer Familienangehörigen nicht zu gefährden.

„Besonders jetzt in der Adventszeit fühlen sich viele ältere Menschen allein. Ich wollte zeigen: ‘Wir denken an Sie und sind bei Ihnen’“, so Ludwigsburgs Oberbürgermeister Knecht. In den zwei Stunden am Telefon erfuhr Knecht viele Anekdoten aus dem Leben der Menschen, sprach über die aktuelle Situation in der Stadt unter Pandemiebedingungen und über die Planungen für die Weihnachtsfeiertage, die in diesem Jahr ganz anders sein werden als sonst.

„Ich habe viel mitnehmen können aus den Telefonaten, es hat mir großen Spaß gemacht“, so der OB. Berta Störk, Bewohnerin des Hans-Klenk-Hauses der Arbeiterwohlfahrt, berichtete begeistert von Adventsprogramm, Basteln und  Gymnastik – natürlich alles unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln. Mit Bewohnern aus dem Albert-Knapp-Heim kam der OB ins Gespräch über seine eigene Familie, lebte seine Oma Erika Knecht doch dort viele Jahre bis zu ihrem Lebensende mit 99 Jahren. Schuhmachermeister Johann Brendel, Bewohner der Karlshöhe, erzählte Knecht von den orthopädischen Schuhen, die er früher zu Berufszeiten für die Bewohner der Karlshöhe maßgefertigt hat, und gab Knecht viel historisches Wissen zum „Stadtteil“ mit.

Bereits jetzt steht fest, dass die Gespräche regelmäßig stattfinden werden. „Wir werden die Aktion auf alle Seniorenheime im Stadtgebiet ausweiten und versuchen, auch alleinstehende Senioren, die daheim wohnen, zu erreichen“, erläutert Matthias Knecht.

Schon seit fünf Jahren gibt es das Senioren-Kontakt-Telefon des städtischen Seniorenbüros. Unter der Telefonnummer 07141 910-4262 nehmen sich geschulte ehrenamtliche Mitarbeiterinnen gerne Zeit, hören zu und helfen bei kleinen Sorgen weiter. Auf Wunsch vermitteln die Mitarbeitenden Patinnen und Paten, die die Seniorin oder den Senior verbindlich regelmäßig anrufen, sich nach ihr oder ihm erkundigen und sich über die verschiedensten Themen austauschen. Sprechzeiten sind montags von 10 bis 12 Uhr, dienstags von 14 bis 16 Uhr und freitags von 10 bis 12 Uhr. Während der Weihnachtsferien des Seniorenbüros vom 22. Dezember bis 6. Januar ist das Telefon nicht besetzt

Außerdem steht für Fragen zum Verhalten in Zeiten des Coronavirus, für Hilfen bei der Alltagsbewältigung oder zum „einfach nur mal reden“ im städtischen Seniorenbüro montags bis freitags jeweils von 10 bis 12 Uhr die Telefonnummer 07141 910-2014 zur Verfügung. Auch dieses Angebot macht vom 22. Dezember bis 6. Januar Weihnachtspause. Wer generelle Fragen zu den beiden Telefon-Angeboten hat, zum Beispiel als Angehöriger, kann sich auch unter der E-Mail-Adresse seniorenbuero@ludwigsburg.de melden.

Corona-Fallzahlen am Samstag, 19. Dezember – Inzidenzwert der Stadt Ludwigsburg fällt unter 150

Die Lage am Samstag, 19.12. im Landkreis Ludwigsburg: 

Binnen 24 Stunden meldete das Gesundheitsamt in Ludwigsburg +129 neue Corona-Infizierte. Im Vergleich zum Samstag vor einer Woche ist die Zahl der Neuinfektionen deutlich gesunken. Damals waren 222 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Gestern waren es 162 Fälle. Der bis dato höchste Neuinfektionswert seit Beginn der Corona-Pandemie im Kreis Ludwigsburg lag am 30.10. bei 305.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 12.026 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion stieg um fünf auf 194. Rund 10.053 (+108Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 19.12.)

Laut den RKH Kliniken sind 94 COVID-19 Patienten in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg untergebracht. 75  Patienten werden auf der Normalstation behandelt. 19 Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 13 beatmet werden. (Stand: 19.12.)

Die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner beträgt für den Kreis Ludwigsburg 163,6. Gestern lag der Wert bei 171,3. (Stand: 19.12. – 16Uhr). Der Inzidenzwert der Stadt Ludwigsburg fällt auf 145,3. Am Vortag betrug der Wert 158,1.

Aktuell Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 19.12.)

( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 83 | 0 )
Asperg ( 317 | 0 )
Benningen am Neckar ( 107 | 4 )
Besigheim ( 269 | 3 )
Bietigheim-Bissingen ( 1.202 | 21 )
Bönnigheim ( 305 | 5 )
Ditzingen ( 503 | 6 )
Eberdingen ( 158 | 2 )
Erdmannhausen ( 81 | 2 )
Erligheim ( 78 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 280 | 1 )
Freudental ( 111 | 1 )
Gemmrigheim ( 126 | 1 )
Gerlingen ( 357 | 2 )
Großbottwar ( 148 | 4 )
Hemmingen ( 187 | 1 )
Hessigheim ( 26 | 1 )
Ingersheim ( 106 | 3 )
Kirchheim am Neckar ( 189 | 6 )
Korntal-Münchingen ( 452 | 2 )
Kornwestheim ( 809 | 5 )
Löchgau ( 117 | 3 )
Ludwigsburg ( 2.139 | 28 )
Marbach am Neckar ( 336 | 3 )
Markgröningen ( 267 | 5 )
Möglingen ( 357 | 1 )
Mundelsheim ( 61 | 0 )
Murr ( 120 | 1 )
Oberriexingen ( 53 | 2 )
Oberstenfeld ( 133 | 1 )
Pleidelsheim ( 132 | 0 )
Remseck am Neckar ( 560 | 3 )
Sachsenheim ( 456 | 6 )
Schwieberdingen ( 202 | 0 )
Sersheim ( 152 | 1 )
Steinheim an der Murr ( 217 | 1 )
Tamm ( 213 | -1 )
Vaihingen an der Enz ( 554 | 3 )
Walheim ( 62 | 1 )

red

Systemrelevante Jobs im Kreis Ludwigsburg: Gewerkschaft fordert höhere Löhne

Mehr Geld für Ernährer: Die Löhne der rund 3.800 Menschen, die im Landkreis Ludwigsburg in der Lebensmittelbranche arbeiten, sollen im neuen Jahr deutlich steigen. Das fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). „Wer Obst und Gemüse verarbeitet, Nudeln herstellt oder Getränke abfüllt, macht gerade in Pandemiezeiten einen unverzichtbaren Job. Dafür sollen die Beschäftigten eine faire Anerkennung bekommen“, sagt Hartmut Zacher, Geschäftsführer der NGG-Region Stuttgart. 

Seit Beginn der Coronakrise gilt die Ernährungsindustrie offiziell als systemrelevant. Die Arbeitsbelastung hat nach Beobachtung der Gewerkschaft deutlich zugenommen. „Ob beim Backwarenhersteller oder beim Produzenten von Tiefkühlkost – Überstunden und Extra-Schichten sind in vielen Werken seit Monaten an der Tagesordnung, um die Grundversorgung an Lebensmitteln sicherzustellen. Ohne den Einsatz der Beschäftigten gäbe es längst wieder leere Supermarktregale“, betont Zacher. Für sie fordert die NGG je nach Betrieb und Wirtschaftslage Lohnerhöhungen zwischen 3,5 und 5,5 Prozent. 

Die Ernährungswirtschaft gilt als viertgrößter Industriezweig Deutschlands. In Baden-Württemberg beschäftigt die Branche laut Arbeitsagentur rund 95.000 Menschen in 3.500 Betrieben. 

red

Die Corona-Fallzahlen am Freitag, 18. Dezember für den Landkreis Ludwigsburg

Die Lage am Freitag, 18.12. im Landkreis Ludwigsburg: 

Binnen 24 Stunden meldete das Gesundheitsamt in Ludwigsburg +162 neue Corona-Infizierte. Im Vergleich zum Freitag  vor einer Woche ist die Zahl der Neuinfektionen erneut gesunken. Damals waren 185 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Gestern waren es 220 Fälle. Der bis dato höchste Neuinfektionswert seit Beginn der Corona-Pandemie im Kreis Ludwigsburg lag am 30.10. bei 305.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 11.897 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion stieg um fünf auf 189. Rund 9.945 (+18Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 18.12.)

Laut den RKH Kliniken sind 94 (+5) COVID-19 Patienten in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg untergebracht. 75  Patienten werden auf der Normalstation behandelt. 19 (+3) Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 13 (-2) beatmet werden. (Stand: 18.12.)

Die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner beträgt für den Kreis Ludwigsburg 171,3. Gestern lag der Wert bei 170,2. (Stand: 18.12. – 16Uhr)

Aktuell Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 18.12.)

( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 83 | 1 )
Asperg ( 317 | 3 )
Benningen am Neckar ( 103 | 1 )
Besigheim ( 266 | 1 )
Bietigheim-Bissingen ( 1.181 | 11 )
Bönnigheim ( 300 | 5 )
Ditzingen ( 497 | 14 )
Eberdingen ( 156 | 0 )
Erdmannhausen ( 79 | 0 )
Erligheim ( 78 | 1 )
Freiberg am Neckar ( 279 | 3 )
Freudental ( 110 | 1 )
Gemmrigheim ( 125 | 0 )
Gerlingen ( 355 | 8 )
Großbottwar ( 144 | 1 )
Hemmingen ( 186 | 4 )
Hessigheim ( 25 | 1 )
Ingersheim ( 103 | 1 )
Kirchheim am Neckar ( 183 | 4 )
Korntal-Münchingen ( 450 | 8 )
Kornwestheim ( 804 | 9 )
Löchgau ( 114 | 3 )
Ludwigsburg ( 2.111 | 11 )
Marbach am Neckar ( 333 | 11 )
Markgröningen ( 262 | 10 )
Möglingen ( 356 | 9 )
Mundelsheim ( 61 | 1 )
Murr ( 119 | 1 )
Oberriexingen ( 51 | 1 )
Oberstenfeld ( 132 | 1 )
Pleidelsheim ( 132 | 0 )
Remseck am Neckar ( 557 | 13 )
Sachsenheim ( 450 | 5 )
Schwieberdingen ( 202 | 3 )
Sersheim ( 151 | 3 )
Steinheim an der Murr ( 216 | 3 )
Tamm ( 214 | 4 )
Vaihingen an der Enz ( 551 | 4 )
Walheim ( 61 | 2 )

red

Land plant kostenlose Schnelltests kurz vor Weihnachten – auch Kreis Ludwigsburg in die Aktion eingebunden

Um auch besonders gefährdeten Personengruppen ein möglichst sicheres Weihnachtsfest zu ermöglichen, können sich deren Angehörige am 23. und 24. Dezember an rund 150 Standorten in über 120 Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg kostenlos testen lassen. Das gab die Landesregierung am Donnerstag bekannt. Auch im Landkreis Ludwigsburg sollen laut dem Ministerium kostenlose Tests an verschieden Orten durchgeführt werden. (siehe Ortsliste am Artikelende)

Das Ministerium für Soziales und Integration stellt am 23. und 24. Dezember 2020 an rund 150 Standorten in über 120 Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg insgesamt 80.000 kostenlose Antigen-Schnelltests zum Nachweis des Coronavirus SARS-CoV-2 aus der Notreserve des Landes zur Verfügung. „Wir wollen mit der Aktion erreichen, dass kein Mensch das Weihnachtsfest einsam und alleine verbringen muss“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha.

Angebot für Angehörige von Risikogruppen

Ziel der Aktion „Stille Nacht, einsame Nacht? Muss nicht sein!“ ist es, ein möglichst sicheres Weihnachtsfest für besonders gefährdete Personengruppen zu ermöglichen. Zudem soll die Bevölkerung für den Schutz besonders gefährdeter Gruppen vor dem Coronavirus sensibilisiert werden. Das Angebot richtet sich somit in erster Linie an Angehörige von Risikogruppen wie etwa Großeltern und Personen mit Vorerkrankungen.

Minister Lucha hatte die Aktion Anfang Dezember mit der Tübinger Notärztin und Pandemiebeauftragten Dr. Lisa Federle sowie der „Blaulichtfamilie“ – also den großen Rettungsorganisationen – vereinbart. Vorbild ist die gleichnamige Aktion, die Dr. Federle in Tübingen initiiert und bereits mit großem Erfolg mehrmals durchgeführt hat. Das Deutsche Rote Kreuz, der Malteser Hilfsdienst, die Johanniter-Unfall-Hilfe und der Arbeiter-Samariter-Bund setzen die Aktion vor Ort mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern um.

„Wir appellieren an die Menschen, wirklich verantwortungsbewusst und solidarisch mit diesem Angebot umzugehen. Eingeladen zur Testung sind nur all jene, die an Heiligabend und den Weihnachtsfeiertagen alte oder kranke Angehörige besuchen möchten, die sonst einsam und alleine wären. Wer sich für die Party mit Freunden „frei testen“ möchte, ist hier fehl am Platz“, sagte Lucha.

Dr. Federle ergänzte: „Kein Mensch sollte das Weihnachtsfest einsam und alleine zu Hause verbringen müssen. Deshalb ermöglichen wir es Angehörigen von älteren, kranken und pflegebedürftigen Menschen, sich in der Vorweihnachtszeit kostenlos testen zu lassen, um ihre Lieben dann besuchen zu können. Dadurch können wir die Menschen schützen, ohne sie isolieren zu müssen.“

Testergebnis liegt nach wenigen Minuten vor

Die Aktion soll Bürgerinnen und Bürgern mehr Sicherheit bei der Frage bieten, ob sie einen Weihnachtsbesuch in den Stunden nach dem Schnelltest bei ihren besonders gefährdeten Angehörigen machen können. Mittels eines Nasen-Rachen-Abstrichs kann der Schnelltest innerhalb von 15 bis 30 Minuten Auskunft über eine aktuelle Infizierung geben. Es handelt sich bei dieser Aktion ausdrücklich nicht um eine allgemeine Testung der Bevölkerung. Auch wird keine schriftliche Bescheinigung über ein negatives Testergebnis ausgestellt. Bei positivem Ergebnis erhalten getestete Personen eine Bescheinigung, verbunden mit der dringenden Aufforderung, sich unverzüglich selbst in Quarantäne zu begeben und einen PCR-Test durchführen zu lassen.

Ist das Testergebnis negativ, liegt mit großer Wahrscheinlichkeit keine Infektion vor; die Aussagekraft hierfür liegt bei ca. 90 bis 95 Prozent. Wichtig ist, dass die Tests keine hundertprozentige Sicherheit garantieren. Auch bei einem negativen Testergebnis gilt also in jedem Fall weiterhin unbedingt die AHA-Formel: Abstand halten, Hygiene beachten und Alltagsmaske (Mund-Nasen-Bedeckung) tragen. Wer positiv getestet wird, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit Coronavirus SARS-CoV-2-Virenträger und damit gesetzlich verpflichtet, sich unverzüglich in Quarantäne zu begeben, um nicht weitere Personen anzustecken. Des Weiteren sollte zur Sicherung der Diagnose ein PCR-Test beispielsweise in einer Fieberambulanz oder einer dafür ausgewiesenen Teststelle durchgeführt werden.

Schnelltest-Notreserve

Das Land Baden-Württemberg hat fünf Millionen sogenannte PoC-Antigentests als Notreserve beschafft. Diese Schnelltests sollen Einrichtungen im Land zu Gute kommen, die darlegen, dass ihnen auf dem vom Bund vorgesehenen Bezugsweg oder anderweitig eine Beschaffung nicht möglich ist. Dazu zählen Krankenhäuser, Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen, Pflegeeinrichtungen, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, der Wohnungslosenhilfe und im Notfall auch die Gesundheitsämter.

Die Notfallreserve soll schnell, gezielt und unbürokratisch durch Verbände wie den Arbeiter-Samariter-Bund, das Deutsche Rote Kreuz, die Johanniter-Unfall-Hilfe oder den Malteser Hilfsdienst verteilt werden. Die Verbände stellen im Rahmen ihrer Möglichkeiten mehrere dezentrale Lager für voraussichtlich jeweils 50.000 Antigentests bereit.

Hier der Link zur Standortliste:

Liste der Standorte zur Aktion „Stille Nacht, einsame Nacht? Muss nicht sein!“ am 23. und 24.12.2020 (PDF)

2019 erbeuten Trickbetrüger über 3 Millionen Euro – Gesundes Misstrauen ist der beste Schutz

Von Uwe Roth

Aus der Corona-Pandemie und deren Folgen versuchen Trickbetrüger Kapital zu schlagen. Das tun sie im Wortsinn: Sie lauern beispielsweise alten Menschen am Telefon auf, um mit dem bekannten Enkeltrick Schmuck und Geld zu ergaunern. Sie tischen ihren Opfern hanebüchene Lügengeschichten auf, denen in einem Zustand von Stress, Angst und Verwirrtheit geglaubt wird. Im Boom des Onlinebankings und Onlinehandels lassen bandenmäßig organisierte Betrüger nichts unversucht, um mit E-Mails oder Telefonanrufen arglosen Nutzern Pins, TANs und andere sensible Daten abzuluchsen. Die Schäden der Trickbetrüger, die als Person nie in Erscheinung treten und sich häufig im Ausland verschanzen, gehen in die Millionen. 

Allein im Bereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg (Landkreise Ludwigsburg und Böblingen) sind im vergangenen Jahr 15 Seniorinnen und Senioren auf den Enkeltrick hereingefallen. Den eingetretenen Schaden beziffert Ute Scholpp mit 452.000 Euro. Die Kriminalrätin ist die Präventionsleiterin im Polizeipräsidium. Baden-Württemberg-weit ist bei 131 Betrogenen ein Schaden von über drei Millionen Euro entstanden. Mehr als zehn Prozent des Gesamtschadens in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen zeigen, dass hier viele vermögende alte Menschen leben, die den Trickbetrug magisch anziehen.

Da die Opfer ihr geklautes Geldvermögen in der Regel zuvor auf einem Bankkonto und nicht unter Matratze deponiert hatten, haben nicht nur die Polizei ein Interesse an Aufklärung der Bevölkerung, sondern ebenso die Banken und Sparkassen. In dieser Woche taten sich die Kreissparkasse Ludwigsburg und die Volksbank Ludwigsburg zusammen, um gemeinsam mit Polizeipräsident Burkhard Metzger und seiner Kollegin Scholpp eine Aufklärungsinitiative über die Medien zu starten: Gesundes Misstrauen, so ihre Botschaft, sei der beste Schutz vor raffinierten Betrügern, die keine Skrupel hätten, psychischen Druck bis über die Schmerzgrenze hinaus auszuüben. Ihr Rat: Bei der geringsten Unsicherheit lieber vorsichtshalber die Polizei informieren als abzuwarten, bis die Betrüger mit ihren Überredungskünsten endgültig die Oberhand gewonnen haben. 

Die Statistik zeigt aber auch, dass Aufklärung Wirkung zeigt: Das Polizeipräsidium bearbeitete 2018 insgesamt 44 Fälle. In sieben machten sich die Betrüger mit insgesamt knapp 200.000 Euro davon. Ein Jahr später lag die Zahl der bearbeiteten Fälle bereits bei 153. Lediglich bei 15 kam es zu einem Schaden. Polizeipräsident Metzger geht davon aus, dass nicht allein die Trickversuche zugenommen haben, sondern auch die Zahl misstrauisch gewordener Anrufer, denen damit unter Umständen sehr viel Ärger erspart worden ist. Viele Trickbetrüger geben sich als Polizeibeamte aus. 2018 meldeten 61 Anrufer unter der Nummer 110, dass sich möglicherweise ein falscher Polizist an ihre Ferse gehängt habe. Im vergangenen Jahr wurden dem Polizeipräsidium Ludwigsburg bereits knapp 600 Fälle gemeldet, bei denen wohl falsche Polizisten die Fäden zogen und einen Schaden von über einer halben Million Euro anrichteten. Auch hier zeige die Statistik, dass Aufklärung Betrügern die Tour vermassele, stellt der Polizeichef fest. Denn obwohl die Zahl der Fälle innerhalb eines Jahres um das Zehnfache gestiegen sei, sei die Schadenssumme nahezu gleichgeblieben.

Faktor Mensch und sein Leichtsinn: Auch im Onlinebanking ist vorwiegend der Leichtsinn und nicht die IT die Ursache, warum Betrügereien gelingen können. „Onlinebanking ist sicherer als Papierüberweisung“, sagen Kreissparkassenvorstand HeinzWerner Schulte und Thomas Palus, Volksbank-Vorstandsvorsitzender in Ludwigsburg. Auch wenn sie ansonsten im Wettbewerb stehen, bei der Aufklärung ziehen sie am gleichen Strang. Schulte zeigt auf die Dimension, die Onlinebanking inzwischen hat: „Blickt man auf die Gesamtzahl der Teilnehmer der vergangenen fünf Jahre, zeigt sich eine sehr starke Zunahme um 38 Prozent auf über 145000 Nutzer. Diese Teilnehmer führen aktuell knapp 160000 Girokonten online.“ Damit sei die Online-Banking-Quote auf knapp 66 Prozent gestiegen. „Bei den Login-Zahlen ist die Zunahme noch viel stärker“, so Schulte. Allein 2019 erreichte die Gesamtzahl der Logins rund 38,4 Millionen.

Und wie können die Banken helfen, um bei der Anwendungssicherheit im Online-Banking zu helfen? „Neben der selbstverständlichen regelmäßigen Schulung und Weiterbildung unserer Mitarbeiter gehen wir direkt auf unsere Kunden zu, nehmen ihre Sorgen auf, beantworten Fragen, erklären gerade Einsteigern umfassend das Online-Banking“, so Volksbankchef Palus. Im vergangenen Jahr waren Mitarbeiter der Volksbank mit einer eigenen „Road-Show“ durch das gesamte Geschäftsgebiet auf Tour, um speziell die Zielgruppe der älteren oder nicht technik-affinen Kunden bei Abendveranstaltungen zu schulen.

Tipps für sicheres Onlinebanking:

  • Kein Bankmitarbeiter verlangt jemals PIN oder TAN von Kunden.
  • Klicken Sie nicht auf Links in E-Mails oder WhatsApp-Nachrichten, die vermeintlich „direkt zum Online-Banking“ oder auf eine Bank-Homepage führen – öffnen Sie keine unbekannten E-Mail-Anhänge.
  • Wenn man zum eigenen Online-Banking möchte, dann sollte man das selbst direkt anwählen, sei es über die Handy-App oder über den Browser-
  • Eigentlich eine Selbstverständlichkeit: Man sollte seine Konten im Blick haben, um den Überblick zu behalten.
  • Der Virenschutz auf dem PC, der fürs Online-Banking verwendet wird, soll immer aktuell sein. Dafür benötigt man meist keine teuren Spezialprogramme, schon das kostenlos etwa bei Windows mitgelieferte Programm leistet gute Dienste, auch andere kostenlose Programme bieten hohen Schutz.

Hinweise der Polizei zum Schutz vor Enkeltrickbetrügern:

Enkeltrick Betrug | polizei-beratung.de (polizei-beratung.de)

 

Die Corona-Fallzahlen am Donnerstag, 17. Dezember – Inzidenzwert der Stadt Ludwigsburg fällt weiter

Die Lage am Donnerstag, 17.12. im Landkreis Ludwigsburg: 

Binnen 24 Stunden meldete das Gesundheitsamt in Ludwigsburg +220 neue Corona-Infizierte. Im Vergleich zum Donnerstag vor einer Woche ist die Zahl der Neuinfektionen leicht gesunken. Damals waren 227 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Gestern waren es 184 Fälle. Der bis dato höchste Neuinfektionswert seit Beginn der Corona-Pandemie im Kreis Ludwigsburg lag am 30.10. bei 305.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 11.735 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion stieg um sieben auf 184. Rund 9.927 (+104Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 17.12.)

Laut den RKH Kliniken sind 89 (-1) COVID-19 Patienten in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg untergebracht. 73 Patienten werden auf der Normalstation behandelt. 16 (-1) Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 15 (+3) beatmet werden. (Stand: 17.12.)

Die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner beträgt für den Kreis Ludwigsburg 170,2. Gestern lag der Wert bei 170,6. Der 7-Tage-Inzidenzwert der Stadt Ludwigsburg fiel nach Berechnungen von Ludwigsburg24 auf 178,4. Am Vortag lag der Wert bei 191,3. (Stand: 17.12. – 16Uhr)

Aktuell Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 17.12.)

( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 82 | 2 )
Asperg ( 314 | 7 )
Benningen am Neckar ( 102 | 2 )
Besigheim ( 265 | 8 )
Bietigheim-Bissingen ( 1.170 | 19 )
Bönnigheim ( 295 | 11 )
Ditzingen ( 483 | 13 )
Eberdingen ( 156 | 0 )
Erdmannhausen ( 79 | 0 )
Erligheim ( 77 | 1 )
Freiberg am Neckar ( 276 | 4 )
Freudental ( 109 | 1 )
Gemmrigheim ( 125 | 4 )
Gerlingen ( 347 | 4 )
Großbottwar ( 143 | 2 )
Hemmingen ( 182 | 0 )
Hessigheim ( 24 | 1 )
Ingersheim ( 102 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 179 | 10 )
Korntal-Münchingen ( 442 | 24 )
Kornwestheim ( 795 | 9 )
Löchgau ( 111 | 3 )
Ludwigsburg ( 2.100 | 27 )
Marbach am Neckar ( 322 | 7 )
Markgröningen ( 252 | 7 )
Möglingen ( 347 | 6 )
Mundelsheim ( 60 | 0 )
Murr ( 118 | 2 )
Oberriexingen ( 50 | 1 )
Oberstenfeld ( 131 | 1 )
Pleidelsheim ( 132 | 3 )
Remseck am Neckar ( 544 | 22 )
Sachsenheim ( 445 | 5 )
Schwieberdingen ( 199 | 2 )
Sersheim ( 148 | 2 )
Steinheim an der Murr ( 213 | 3 )
Tamm ( 210 | 6 )
Vaihingen an der Enz ( 547 | 12 )
Walheim ( 59 | 0 )

red

Die Corona-Fallzahlen am Mittwoch, 16. Dezember – Inzidenzwert der Stadt Ludwigsburg fällt unter 200

Die Lage am Mittwoch, 16.12. im Landkreis Ludwigsburg: 

Binnen 24 Stunden meldete das Gesundheitsamt in Ludwigsburg +184 neue Corona-Infizierte. Im Vergleich zum Mittwoch vor einer Woche ist die Zahl der Neuinfektionen um 55 Fälle gesunken. Damals waren 239 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Gestern waren es 198 Fälle. Der bis dato höchste Neuinfektionswert seit Beginn der Corona-Pandemie im Kreis Ludwigsburg lag am 30.10. bei 305.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 11.515 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion stieg um fünf auf 177. Rund 9.823 (+172Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 16.12.)

Laut den RKH Kliniken sind 90 (-5) COVID-19 Patienten in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg untergebracht. 73 (-3) Patienten werden auf der Normalstation behandelt. 17 (-3) Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 12 (-2) beatmet werden. (Stand: 16.12.)

Die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner beträgt für den Kreis Ludwigsburg 170,6. Gestern lag der Wert bei 173,9. Der 7-Tage-Inzidenzwert der Stadt Ludwigsburg fiel nach Berechnungen von Ludwigsburg24 auf 191,3. Am Vortag lag der Wert bei 220,1. (Stand: 16.12. – 16Uhr)

Aktuell Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 16.12.)

( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 80 | 2 )
Asperg ( 307 | 7 )
Benningen am Neckar ( 100 | 1 )
Besigheim ( 257 | 8 )
Bietigheim-Bissingen ( 1.151 | 14 )
Bönnigheim ( 284 | 14 )
Ditzingen ( 470 | 9 )
Eberdingen ( 156 | 1 )
Erdmannhausen ( 79 | 3 )
Erligheim ( 76 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 272 | -1 )
Freudental ( 108 | 3 )
Gemmrigheim ( 121 | 1 )
Gerlingen ( 343 | 1 )
Großbottwar ( 141 | 2 )
Hemmingen ( 182 | 12 )
Hessigheim ( 23 | 0 )
Ingersheim ( 102 | 1 )
Kirchheim am Neckar ( 169 | 4 )
Korntal-Münchingen ( 418 | 4 )
Kornwestheim ( 786 | 12 )
Löchgau ( 108 | 6 )
Ludwigsburg ( 2.073 | 22 )
Marbach am Neckar ( 315 | 2 )
Markgröningen ( 245 | 1 )
Möglingen ( 341 | 3 )
Mundelsheim ( 60 | 1 )
Murr ( 116 | 2 )
Oberriexingen ( 49 | 0 )
Oberstenfeld ( 130 | 3 )
Pleidelsheim ( 129 | 2 )
Remseck am Neckar ( 522 | 12 )
Sachsenheim ( 440 | 9 )
Schwieberdingen ( 197 | 5 )
Sersheim ( 146 | 1 )
Steinheim an der Murr ( 210 | 8 )
Tamm ( 204 | 2 )
Vaihingen an der Enz ( 535 | 5 )
Walheim ( 59 | 1 )

red

Ausrichter der Landesgartenschauen von 2031 bis 2036 stehen fest – Ludwigsburg nicht dabei

Die Ausrichtungsorte für die Landesgartenschauen und Gartenschauen in Baden-Württemberg von 2031 bis 2036 stehen fest. Von den eingegangenen 17 Bewerbungen erhielten Benningen/Marbach, Bretten, Offenburg, Bad Mergentheim, Riedlingen und Rastatt den Zuschlag. Das gab das Staatsministerium am Dienstag bekannt.

Die Stadt Ludwigsburg, die sich ebenfalls für die Ausrichtung einer Landesgartenschau beworben hatte und dabei das Jahr 2034 für die Durchführung favorisierte – 80 Jahre, nachdem durch die Gartenschau 1954 das Blühende Barock entstand – ging leer aus. Den Zuschlag für die Ausrichtung im Jahr 2034 bekam Bad Mergentheim.

Der Ministerrat hat in der Sitzung vom Dienstag entschieden, in welchen Städten und Gemeinden im Zeitraum 2031 bis 2036 die Landesgartenschauen oder Gartenschauen in Baden-Württemberg ausgetragen werden, heißt es in der Mitteilung des Ministeriums. „Mit Landesgartenschauen und Gartenschauen werden wir auch zukünftig den Städten und Gemeinden ermöglichen, eine Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft zugeben und sie dabei unterstützen, nachhaltig mehr Grün zu schaffen“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „In der aktuellen Legislaturperiode konnten wir mit der Ministerratsentscheidung von heute und dem Beschluss aus dem Sommer 2018 insgesamt sechs Landesgartenschauen und fünf Gartenschauen in dieser Legislaturperiode vergeben. Das ist eine Bilanz, die sich sehen lässt und mit der unsere Gartenschauen weit in die Zukunft gesichert sind. Ich freue mich, dass wir damit die lange Tradition fortsetzen können.“

Gartenschauen haben weitreichende Zukunftsperspektive

„Für die Städte und Kommunen sind diese Großprojekte wahre Konjunkturprogramme, mit denen das Gesicht der Austragungsorte nachhaltig verändert werden kann“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk. „Die besucherstarken Großevents bieten die einmalige Möglichkeit, das Image einer Stadt und Region aufzupolieren und sich von der besten Seite zu zeigen. Darüber hinaus leisten sie einen Beitrag, um unsere Städte und Gemeinden für Mensch und Natur lebenswert zu halten. Sie sind mitentscheidend für den Wohn-, Arbeits- und Freizeitwert und für die Lebensqualität einer ganzen Region.“ Insbesondere in Zeiten des Klimawandels seien Grün- und Freiräume essentiell. Sie würden einen Beitrag leisten, um die Resilienz der Städte zu verbessern und diese für Mensch und Natur lebenswert zu halten. Grüne Infrastruktur sei das Instrument schlechthin, um ökologischen, ökonomischen und sozialen Nutzen zu generieren.

Mit 17 Bewerbungen sehr gute Ausgangslage

Landesgartenschauen und Gartenschauen seien in Baden-Württemberg nach wie vor gefragt, so der Minister: „Mit 17 Bewerbungen – davon acht für die Ausrichtung einer Landesgartenschau und neun für die Ausrichtung einer Gartenschau – hatten wir eine sehr gute Ausgangslage.“ Alle Bewerberstädte wurden in den vergangenen Monaten von einer Fachkommission besucht. Auch die betroffenen Ministerien haben sich mit den Machbarkeitsstudien auseinandergesetzt. Die Expertise der Fachkommission als auch die Rückmeldungen der berührten Ressorts waren Grundlage für die Entscheidungsfindung im Kabinett. „Leider konnten nicht alle Städte einen Zuschlag erhalten. Ich bin überzeugt, dass die Mühe und Arbeit aber nicht umsonst war. Denn die erstellten Machbarkeitsstudien enthalten wertvolle Ideen und Impulse für die Weiterentwicklung der Kommunen. Diese sind eine gute Basis, einzelne Projekte auch ohne eine Gartenschau umzusetzen“, betonte Minister Hauk.

Landesgartenschau und Gartenschau 2031 bis 2036

2031 Bretten Gartenschau
2032 Offenburg Landesgartenschau
2033 Benningen/Marbach Gartenschau
2034 Bad Mergentheim Landesgartenschau
2035 Riedlingen Gartenschau
2036 Rastatt Landesgartenschau

Landesgartenschauen und Gartenschauen finden in Baden-Württemberg im Wechsel statt. Über das Landesprogramm „Natur in Stadt und Land“ wird den ausrichtenden Städten und Kommunen ein Zuschuss in Höhe von maximal fünf Millionen Euro für eine Landesgartenschau und für eine Gartenschau in Höhe von maximal zwei Millionen Euro gewährt.

red

Stühlerücke im Ludwigsburger Kreistag: Werner Spec scheidet aus

LUDWIGSBURG / OBERSTENFELD-GRONAU. Landrat Dietmar Allgaier hat Kreisrat und Ludwigsburg ehemaligen Oberbürgermeister Werner Spec in der jüngsten Sitzung des Kreistags am Freitag (11. Dezember) in der Mehrzweckhalle in Oberstenfeld-Gronau verabschiedet und dessen Tätigkeit und Engagement als Kreisrat gewürdigt.

Spec war nach der Kreistagswahl im vergangenen Jahr in den Kreistag eingezogen, musste jetzt aber das Mandat abgeben, weil er künftig nicht mehr im Landkreis Ludwigsburg wohnen wird. Für ihn rückt Hermann Dengel nach. Dengel, der schon von 2014 bis 2019 dem Kreistag angehörte, wurde zusammen mit Dr. Karl Burgmaier in der Kreistags- sitzung neu verpflichtet. Burgmaier ist Nachfolger der bereits verabschiedeten Kreisrätin Swantje Sperling, die ebenfalls in einen anderen Landkreis umgezogen ist.

red