Mieten auf dem Höchststand: Preissteigerungen belasten Wohnungssuchende – so sieht es in Stuttgart aus

Die Mieten für im Internet angebotene Wohnungen sind im vergangenen Jahr deutlich gestiegen.

Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage von der wohnungspolitischen Sprecherin der Linken im Bundestag, Caren Lay, hervor, über welche die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten. Demnach zogen die Nettokaltmieten für Erst- und Wiedervermietungen von 2022 auf 2023 im Bundesschnitt von 9,83 Euro pro Quadratmeter auf 10,55 Euro pro Quadratmeter an – ein Plus von 7,32 Prozent.

Mit Blick auf die Entwicklung in den sechs größten Städten sticht vor allem Berlin hervor. In der Hauptstadt zogen die durchschnittlichen Angebotsmieten von 12,91 Euro auf 16,35 Euro pro Quadratmeter um 26,65 Prozent an. In Hamburg waren sie dagegen nahezu unverändert: 13,21 Euro kostete der Quadratmeter 2022, lediglich fünf Cent mehr im vergangenen Jahr. In München gab es ein Plus von 5,21 Prozent: Von 19,57 auf 20,59 Euro pro Quadratmeter. Köln lag bei einer Steigerung von 6,08 Prozent, die Angebotsmieten steigen von 12,67 Euro auf 13,44 Euro pro Quadratmeter. In Stuttgart stiegen die im Internet angebotenen Mieten um 51 Cent von 14,38 Euro pro Quadratmeter im Jahr 2022 auf 14,89 Euro pro Quadratmeter im vergangenen Jahr.

In der vom Parlamentarischen Staatssekretär des Bauministeriums, Sören Bartol, beantworteten Frage wird darauf hingewiesen, dass Angebotsmieten von im Internet inserierten Wohnungen nicht repräsentativ für das gesamte Wohnungsangebot seien. Sie würden das Angebot spiegeln, das Interessenten im Internet fänden, die nach mittlerer bis guter Lage und mittlerer Ausstattung suchen würden. Konkret handelte es sich der Antwort zufolge um unmöblierte Angebote mit Wohnflächen von 40 bis 100 Quadratmetern. Genutzt worden seien Datenbanken mit Inseraten aus über 120 Immobilienportalen und Zeitungen, die vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) aufbereitet worden wären. Nicht eingeflossen seien unter anderem Inserate aus lokalen Zeitungen, Aushängen sowie Mieter- und Unternehmenspublikationen.

Lay warf Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und seiner Regierung vor, nichts zum Schutz gegen Mietsteigerungen unternommen zu haben. “Die Mieten sind während der Kanzlerschaft von Olaf Scholz auf einen historischen Höchststand geklettert. Scholz war als Kanzler für faire Mieten angetreten, ist aber Kanzler für steigende Mieten geworden”, sagte Lay den Funke-Zeitungen. Die Bilanz sei katastrophal für Mieter. Die Linken-Politikerin bekräftigte die Forderung nach einem Mietendeckel.

red

24 Einbrüche im Landkreis Ludwigsburg im Dezember: Polizei gibt Tipps zur Sicherung Ihres Heims

Ludwigsburg – Mit der dunklen Jahreszeit nimmt die Gefahr von Einbrüchen wieder zu – ein bekanntes Muster, das die Statistik des Polizeipräsidiums Ludwigsburg auch in diesem Jahr bestätigt. Seit Anfang Dezember wurden bereits 24 versuchte und vollendete Einbrüche registriert, davon allein zehn am vergangenen Wochenende. Die Täter schlagen bevorzugt in den frühen Abendstunden zu und nutzen die kurze Abwesenheit der Bewohnerinnen und Bewohner, um schnell zuzuschlagen.

Doch Einbrecher müssen nicht gewinnen: Mit einfachen, aber effektiven Maßnahmen können Sie Ihr Zuhause deutlich sicherer machen und die Täter oft schon im Ansatz abschrecken.

Die Polizei rät: So schützen Sie sich vor Einbrechern

Haustüren abschließen: Selbst bei kurzer Abwesenheit sollten Sie die Haustür immer abschließen – es genügt nicht, sie nur ins Schloss zu ziehen.

Fenster, Balkon- und Terrassentüren sichern: Gekippte Fenster gelten aus Sicht von Einbrechern als offene Fenster. Schließen Sie daher alle Zugänge gründlich ab.

Rollläden bei Dunkelheit schließen: Rollläden vermitteln den Eindruck von Sicherheit und Anwesenheit.

Verstecken Sie keinen Schlüssel draußen: Weder der Blumenkasten noch die Fußmatte sind sichere Verstecke. Einbrecher kennen alle typischen Verstecke.

Aufmerksame Nachbarschaft: Achten Sie auf fremde Personen oder Fahrzeuge in der Umgebung. Tauschen Sie sich mit Ihren Nachbarn aus und informieren Sie bei Verdacht die Polizei.

Anwesenheit vortäuschen: Lassen Sie Licht an oder nutzen Sie Zeitschaltuhren. Vermeiden Sie Hinweise auf Ihre Abwesenheit in sozialen Medien oder auf dem Anrufbeantworter.

Statistik zeigt: Einbruchsschutz wirkt

Die Zahlen belegen, dass Einbruchschutzmaßnahmen wirksam sind. 50 Prozent der Einbrüche im Jahr 2023 scheiterten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg bereits im Versuchsstadium. Ein klarer Beweis dafür, dass gut gesicherte Türen, Fenster und ein wachsames Umfeld Täter abschrecken können.

Kostenlose Beratung der Polizei

Wer sein Zuhause sicherer machen möchte, kann sich an die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle wenden. Die Beratung ist kostenlos und bietet konkrete Tipps für mehr Sicherheit:

Böblingen: 07031 13-2617

Ludwigsburg: 07141 18-8001

E-Mail: ludwigsburg.pp.praevention@polizei.bwl.de

Zusätzliche Informationen finden Sie auch online:

https://www.k-einbruch.de/

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/einbruch/

Was tun nach einem Einbruch?

Sollten Sie Opfer eines Einbruchs geworden sein, bewahren Sie Ruhe. Fassen Sie nichts an, um Spuren nicht zu verwischen, und rufen Sie sofort die Polizei.

Die Polizei appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, wachsam zu bleiben und sich aktiv für die Sicherheit in der Nachbarschaft einzusetzen. Schützen Sie Ihr Zuhause – es lohnt sich.

red

Verwendete Quelle; Polizeipräsidium Ludwigsburg

Falsche Polizeibeamte aktiv: Mehr als 20 Betrugsversuche im Landkreis Ludwigsburg an einem Tag gemeldet

Ludwigsburg – Die Masche ist bekannt, doch immer wieder versuchen Betrüger ihr Glück: Mehr als 20 Anrufe von falschen Polizeibeamten wurden am Dienstag (10.12.2024) im Landkreis Ludwigsburg gemeldet – vor allem in den Bereichen Vaihingen an der Enz und Markgröningen. Die Täter geben sich als Polizisten aus und versuchen, durch geschickte Täuschung Wertsachen und sensible Informationen zu erlangen.

Die Masche: Vertrauen gewinnen, Wertsachen ausspionieren

Die Betrüger gaben sich als Polizeibeamte aus und behaupteten, bei der Festnahme von Einbrechern Adressdaten der angerufenen Personen gefunden zu haben. Ziel der Gespräche war es, die Opfer nach Wertsachen, Vermögensverhältnissen und Wohnsituation auszufragen.

Glücklicherweise erkannten alle Betroffenen die Masche rechtzeitig, beendeten die Gespräche und informierten die „echte“ Polizei. Dennoch ist davon auszugehen, dass weitere Anrufe erfolgt sind und in den kommenden Tagen mit weiteren Betrugsversuchen zu rechnen ist.

Die Polizei warnt und gibt Tipps zum Schutz

Geben Sie keine persönlichen Informationen preis. Unbekannte sollten weder Auskünfte über Ihre Vermögens- noch Ihre Wohnverhältnisse erhalten.

Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Betrüger versuchen oft, durch angebliche Notlagen oder Dringlichkeiten Angst zu erzeugen.

Beenden Sie zweifelhafte Telefonate sofort. Rufen Sie im Anschluss Ihre örtliche Polizeidienststelle an. Wählen Sie die Nummer immer selbst und nutzen Sie keine Rückruffunktion oder Verbindung über den Anrufer.

Weitere Informationen zu dieser Betrugsmasche und anderen Sicherheitsmaßnahmen finden Sie online unter:

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/

Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, wachsam zu sein und verdächtige Anrufe sofort zu melden. Schützen Sie sich und informieren Sie auch Angehörige und Nachbarn über diese Betrugsmasche.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Das „Gallische Dorf“ des Jugendfußballs trotzt den Großen in Stuttgart: Grün-Weiß Sommerrain geht seinen eigenen Weg

Von Hendrik Paul

Stuttgart – In der Fußballlandschaft rund um Stuttgart gilt der SV Grün-Weiß Sommerrain als echter Geheimtipp. Mit Herz, Engagement und einer klaren Vision bietet der Verein Kindern und Jugendlichen aller Altersklassen eine Heimat – besonders denen, die sonst oft übersehen werden. Inmitten von Fußballgrößen wie SV Fellbach, der Spvgg Cannstatt, TSV Schmiden und dem FSV Waiblingen erhebt sich Grün-Weiß Sommerrain als ein bemerkenswertes „Gallisches Dorf“, das seit seiner Gründung im Jahr 1989 eine beeindruckende Geschichte schreibt. Trotz begrenzter finanzieller Mittel und Ressourcen hat es der kleine, familiär geprägte Verein geschafft, sich in der Fußballlandschaft Stuttgarts zu behaupten. Mit einem klaren Wertekompass und einer großen Portion Herz ermöglicht Sommerrain durch niedrige Mitgliedsbeiträge allen Familien, insbesondere sozialschwachen, die Teilhabe am Vereinsleben. Der jüngste Aufstieg der D1-Jugend in der Bezirksstaffel, die höchste Spielklasse im Jugendfußball des Bezirks, markiert einen weiteren Meilenstein und unterstreicht die außergewöhnliche Philosophie dieses besonderen Vereins.

Gemeinschaft als Grundlage des Erfolgs

Grün-Weiß Sommerrain ist mehr als nur ein Fußballverein – es ist ein Ort, an dem Gemeinschaft und Zusammenhalt im Mittelpunkt stehen. „Wir wollen ein Verein für alle sein“, erklärt Andreas Klein, Jugendleiter des Vereins. „Bei uns zählt nicht nur die sportliche Leistung, sondern vor allem die Integration und der Spaß am Spiel.“ Diese Werte schaffen eine besondere Atmosphäre, in der sich Kinder und Familien gleichermaßen willkommen fühlen. Besonders stolz ist der Verein darauf, Talente zu fördern, ohne dabei seinen familiären Charakter zu verlieren. Jede Trainingsmaßnahme und jede Entscheidung wird von dem Ziel getragen, nicht nur Spieler, sondern auch Persönlichkeiten zu formen.

Ein Team mit Charakter und Vision

Die D1-Jugend von Grün-Weiß Sommerrain zeigt eindrucksvoll, was möglich ist, wenn Werte, Gemeinschaft und sportlicher Ehrgeiz zusammenkommen. Unter der Leitung von Trainer Ayhan Günes hat sich das Team von einer Gruppe verspielter Kinder zu einer eingeschworenen Einheit entwickelt, die nicht nur sportlich, sondern auch menschlich überzeugt. „Unsere Stärke liegt nicht nur auf dem Platz, sondern in den Werten, die wir vermitteln: Fairness, Respekt, Ehrgeiz und Kameradschaft“, erklärt Günes. Jeder Spieler erfährt unabhängig von Leistung, Herkunft oder sozialem Status die gleiche Wertschätzung – ein zentraler Baustein für den Erfolg der Mannschaft.

Vom Traum zur Realität: Der Weg in die Bezirksstaffel

Der sportliche Erfolg der D1-Jugend ist das Ergebnis harter Arbeit, Leidenschaft und einer klaren Vision. Einen entscheidenden Wendepunkt markierte der Gewinn der Meisterschaft in der E-Jugend, der das Selbstbewusstsein der Spieler stärkte und ihren Ehrgeiz entfachte. „Ab diesem Moment spürten wir alle, dass wir mehr erreichen können“, erinnert sich  Coach Günes. Innerhalb eines Jahres schaffte das Team das scheinbar Unmögliche: den doppelten Aufstieg in der D-Jugend von der Kreisstaffel über die Leistungsstaffel bis in die Bezirksstaffel. „Wir haben Vereinsgeschichte geschrieben“, sagt Trainer Günes stolz. „Das Gefühl, Teil dieser Reise zu sein, ist für alle unbeschreiblich.“

Besonders bemerkenswert ist der Erfolg angesichts der mächtigen Konkurrenz aus finanzstärkeren Vereinen. „Wir sind vielleicht nicht die erste Adresse für talentierte Spieler, aber in jedem Kind steckt Potenzial – man muss nur wissen, wie man den „Tiger“ hervorlockt“, betont Günes. Diese Philosophie, jedem Spieler Vertrauen zu schenken und ihn individuell zu fördern, hat das Team in eine neue Liga katapultiert – sportlich und menschlich.

Yunus Kahraman: Erfahrung und Expertise, die das Team auf ein neues Level hebt

Seit diesem Sommer unterstützt Yunus Kahraman als Co-Trainer die D1-Jugend von Sommerrain und hat sich in kürzester Zeit zu einem unverzichtbaren Mitglied des Trainerteams entwickelt. Mit seinem umfassenden Fachwissen und seiner Leidenschaft für den Fußball brachte er frischen Wind und innovative Ansätze in die Trainingsarbeit. „Yunus ist ein absoluter Fußballexperte, der unser Training nicht nur bereichert, sondern auf ein höheres Niveau gehoben hat“, erklärt Günes.

Besonders beeindruckend ist seine Fähigkeit, selbst komplexe taktische und technische Konzepte verständlich zu vermitteln und diese gezielt im Trainingsalltag zu integrieren. Gleichzeitig setzt Yunus auf modernste Trainingsmethoden, die die Spieler nicht nur sportlich, sondern auch mental stärken. „Seine Präsenz im Training ist spürbar – er versteht es, die Jungs zu motivieren und ihre Potenziale optimal auszuschöpfen“, ergänzt Günes. Die Ergebnisse sprechen für sich: Das Team wurde ungeschlagener Meister mit einer beeindruckenden Defensivbilanz von nur zwei Gegentoren in der gesamten Saison.

Mentale Stärke als weiterer Erfolgsfaktor

Neben der sportlichen Weiterentwicklung hat auch die mentale Stärke der Spieler einen großen Anteil am Erfolg. Mit Katharina Zollinger, einer erfahrenen Mentalcoachin, hat der Verein einen weiteren wichtigen Baustein hinzugefügt. „Gerade im Jugendfußball spielt die mentale Stärke eine entscheidende Rolle“, erklärt das Trainerteam. Zollinger hilft den Spielern, Drucksituationen zu meistern und selbstbewusst aufzutreten.

Rückschläge und Herausforderungen

Doch der Weg der D1-Jugend war alles andere als ein Selbstläufer. Er war geprägt von Herausforderungen, die sowohl das Team als auch die Trainer immer wieder auf die Probe stellten. Besonders einschneidend war ein schwerer Rückschlag in der E-Jugend, als gleich sechs Stammspieler das Team verließen. Was auf den ersten Blick wie ein unüberwindbares Hindernis stieß, wurde jedoch zur Grundlage einer bemerkenswerten Erfolgsgeschichte.

Anstatt sich entmutigen zu lassen, beschritten man neue Wege: Durch gezielte Nachwuchsförderung und intensives Training wurden die entstandenen Lücken mit talentierten Spielern aus den eigenen Reihen geschlossen. „Wir haben in dieser Phase gelernt, dass jede Krise auch eine Chance ist, gestärkt daraus hervorzugehen“, betont der damalige Trainerkollege Christian Posanski.

Der Aufstieg – Ein Moment für die Ewigkeit

Der Moment, in dem der Aufstieg in die Bezirksstaffel nach dem letzten Spiel der Saison am vergangenen Samstag feststand , war ein Augenblick voller Emotionen. Spieler, Trainer und Eltern lagen sich in den Armen, während die Jungs vor Freude hüpften und den Meisterschaftspokal im Empfang nahmen. „Dieser Augenblick wird uns allen für immer im Gedächtnis bleiben“, beschreibt einer der Spieler den Moment. Es war die Krönung einer außergewöhnlichen Reise und ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte von Grün-Weiß Sommerrain.

Was Trainersein bedeutet: Eine persönliche Reise

„Trainer zu sein, hat mich als Mensch verändert“, reflektierte Ayhan Günes. „Es geht nicht nur darum, Spieler sportlich weiterzubringen.“ Du begleitest sie ein Stück ihres Lebenswegs, siehst, wie sie wachsen und ihre Persönlichkeit entwickeln. Das ist unbezahlbar.“ Für Günes war es besonders wichtig, nicht nur als Trainer, sondern auch als Vorbild Werte vorzuleben. „Ehrlichkeit, Fairness und Respekt – wir wollen diese Werte nicht nur vermitteln, sondern selbst verkörpern.“ Wenn ich sehe, wie die Jungs das übernehmen und leben, weiß ich, dass wir etwas richtig gemacht haben.“

Vom Bolzplatz in die Bezirksliga – Ein Verein mit Vorbildfunktion und Strahlkraft

Grün-Weiß Sommerrain ist mehr als ein Fußballverein. Beheimatet am Rande des Stuttgarter Stadtteils Bad Cannstatt verkörpert der Club eine Botschaft, die über Tore, Spiele und Tabellen hinausgeht. Er zeigt, dass selbst kleine Vereine, mit begrenzten Mitteln, Großes bewirken können – wenn sie den Mut haben, an ihren Werten festzuhalten und sich gleichzeitig neuen Herausforderungen zu stellen

Der Erfolg der D1-Jugend ist nicht nur ein Triumph für das Team, sondern auch ein Beweis für die Kraft von Gemeinschaft, Leidenschaft und Innovation. „Wir wissen nicht, wohin uns diese Reise führen wird, aber wir sind bereit für alles, was kommt“, blickt das Trainerteam Günes und Kahraman optimistisch in die Zukunft.

Fußgänger bei Grünlicht von BMW erfasst: Unfall in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Am Dienstagabend (10.12.2024) kam es gegen 18:45 Uhr im Kreuzungsbereich der Bietigheimer Straße und der Heilbronner Straße in Ludwigsburg zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 21-jähriger Fußgänger leicht verletzt wurde.

Ein 51-jähriger Fahrer eines BMW bog von der Bietigheimer Straße nach links in die Heilbronner Straße ab. Dabei übersah er mutmaßlich den Fußgänger, der bei Grünlicht den Fußgängerüberweg überquerte, und erfasste ihn mit seinem Fahrzeug. Der 21-Jährige stürzte durch die Kollision zu Boden und zog sich leichte Verletzungen zu.

Der Fußgänger wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Am BMW entstand ein Sachschaden von etwa 5.000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.

red

Lückenfüller im ÖPNV: Landkreis Ludwigsburg setzt auf Nachtbusse mit Sicherheits-Upgrade

Ludwigsburg – Für Nachtschwärmer, Pendler und Spätschichtarbeitende im Landkreis Ludwigsburg gibt es auch in den Nachtstunden ein erweitertes Nahverkehrsangebot: Die Nachtbusse. Sie bieten Verbindungen in den Nächten von Freitag auf Samstag, Samstag auf Sonntag sowie vor Feiertagen und schließen Lücken im S-Bahn-Netz.

Mit 16 Linien, die zahlreiche Orte im Landkreis bedienen, knüpfen die Busse an zentrale Bahnhöfe wie Ludwigsburg, Marbach und Kornwestheim an. Die Fahrten zwischen 1 Uhr und 5 Uhr sollen gewährleisten, dass Reisende auch zu später Stunde mobil bleiben.

Sicherheitspersonal auf ausgewählten Linien

Seit Oktober 2024 hat der Landkreis das Nachtbusangebot um eine Sicherheitsmaßnahme erweitert. Auf den Linien N44, N46, N56 und N58 sind Sicherheitsteams an Bord. Diese Maßnahme soll laut Volker Maus, Leiter des Geschäftsteils Nahverkehr im Landratsamt Ludwigsburg, „zu einem angenehmen und sicheren Fahrerlebnis beitragen“.

Angebot bleibt ausbaufähig

Auch wenn das Nachtbus-Netz vielen Reisenden eine praktische Lösung bietet, bleibt die Abhängigkeit von S-Bahn-Verbindungen für zahlreiche Linien eine Einschränkung. Nur die N3 und N52 fahren unabhängig von der Bahn, was für einige Nachtreisende eine zusätzliche Herausforderung darstellen könnte.

Für weitere Informationen zu den Linien und Fahrplänen verweist das Landratsamt auf die Webseite www.vvs.de/fahrplan/nachtverkehr.

red

Versuchter Totschlag auf Baustelle in Ludwigsburg: Mit Metallstange auf Kollegen eingeschlagen

Ludwigsburg – Ein Streit auf einer Baustelle in der Wernerstraße eskalierte am Freitag zu einem brutalen Angriff: Ein 41-jähriger Bauarbeiter soll mit einer Metallstange auf seinen Kollegen eingeschlagen haben. Der Mann sitzt nun wegen versuchten Totschlags in Untersuchungshaft.

Ludwigsburg – Nach einer gewalttätigen Auseinandersetzung auf einer Baustelle in der Wernerstraße in Ludwigsburg am Freitag (06.12.2024) sitzt ein 41-jähriger Mann seit Samstag in Untersuchungshaft. Der Vorfall ereignete sich gegen 11:00 Uhr und endete für einen 51-jährigen Kollegen mit schweren Kopfverletzungen.

Nach bisherigem Ermittlungsstand der Staatsanwaltschaft Stuttgart gerieten die beiden Bauarbeiter zunächst in einen Streit, dessen Ursache noch ungeklärt ist. Dieser eskalierte zu einer körperlichen Auseinandersetzung, in der der 51-Jährige seinem Kollegen eine Schnittverletzung im Gesicht zugefügt haben soll. Der 41-Jährige soll daraufhin mit einer Metallstange zweimal auf den Kopf seines Gegenübers eingeschlagen haben.

Der 51-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, konnte jedoch nach medizinischer Versorgung entlassen werden.

Die Polizei nahm den 41-jährigen Tatverdächtigen vorläufig fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde er am Samstag einem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Totschlags erließ. Der rumänische Staatsangehörige befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen.

red

Verwendete Quellen: Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Ludwigsburg

Finanzkrise in Städten und Gemeinden: Mehr als 50 Milliarden Euro Defizit bis 2027 erwartet

Ludwigsburg – Die Finanzlage der deutschen Kommunen spitzt sich zu: Angesichts explodierender Ausgaben rechnen Städte und Gemeinden bundesweit in den nächsten drei Jahren mit Fehlbeträgen von mehr als 50 Milliarden Euro. Allein im laufenden Jahr wird ein Finanzierungsdefizit von 13,2 Milliarden Euro erwartet, so der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, André Berghegger, gegenüber der „Bild“. „Die Finanzlage der Kommunen wird zunehmend bedrohlich“, warnte Berghegger. Ohne Eingreifen des Bundes drohe Stillstand in vielen Städten und Gemeinden.

Diese düstere Prognose spiegelt sich auch in Ludwigsburg wider: Bei der Herbstklausur des Gemeinderats und der Stadtverwaltung wurde die prekäre Finanzlage der Barockstadt offengelegt. Für das Jahr 2025 erwartet die Stadtkasse ein Haushaltsdefizit von 15 Millionen Euro. Trotz steigender Einnahmen wachsen die Ausgaben in einem noch rasanteren Tempo – eine Entwicklung, die Stadtkämmerer Harald Kistler besonders auf die steigenden Personalkosten zurückführt. Allein im kommenden Jahr sollen diese um rund 9 Millionen Euro ansteigen.

„Wenn es nicht gelingt, die Finanzsituation der Städte und Gemeinden zu verbessern, ist die Handlungsfähigkeit vor Ort akut gefährdet“, erklärte Berghegger weiter. Die Warnung der Kommunen ist deutlich: Ohne Unterstützung des Bundes könnten nicht nur Ludwigsburg, sondern zahlreiche Städte und Gemeinden vor einer massiven Einschränkung ihrer Handlungsspielräume stehen.

red

Parfüm-Diebstahl in der Wilhelm Galerie: Ladendetektiv und Mitarbeiterin nehmen Verfolgung auf

Ludwigsburg – Ein Diebstahl von Parfüm im Wert von rund 350 Euro führte am Donnerstag (05.12.2024) zu einer Verfolgung durch die Ludwigsburger Innenstadt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun gegen mehrere Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren, die mutmaßlich an der Tat beteiligt waren.

Gegen 13:15 Uhr steckten zwei Jugendliche (14 und 15 Jahre) in einem Drogeriemarkt in der Wilhelm-Galerie in Ludwigsburg  drei Parfümflacons ein und wollten das Geschäft verlassen. Am Ausgang löste jedoch der Alarm aus, woraufhin die beiden Tatverdächtigen die Flucht ergriffen. Eine Mitarbeiterin und ein Ladendetektiv verfolgten sie bis zum Rathausplatz, wo die Jugendlichen sich trennten und zu verstecken versuchten.

Einer der beiden, ein 14-Jähriger, wurde schließlich von dem 52-jährigen Ladendetektiv in seinem Versteck entdeckt und festgehalten. Trotz körperlicher Gegenwehr, bei der der Jugendliche dem Detektiv ins Gesicht schlug, konnte der 14-Jährige an einer weiteren Flucht gehindert und der Polizei übergeben werden. Das entwendete Parfüm wurde bei ihm sichergestellt.

Ermittlungen gegen mehrere Verdächtige

Im Verlauf der Ermittlungen identifizierte die Kriminalpolizei mehrere weitere Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren, die möglicherweise in die Tat involviert sind. Die genaue Rolle der Beteiligten wird noch geprüft.

Zeugen gesucht – besonders ein Helfer mit Handyaufnahmen

Die Polizei bittet mögliche Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden. Insbesondere wird ein unbekannter Mann gesucht, der dem Ladendetektiv auf dem Rathausplatz bei der Festnahme half und offenbar Foto- oder Videoaufnahmen mit seinem Handy gemacht hat. Der Helfer wird gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen und die Aufnahmen zur Verfügung zu stellen.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Winter-Auszeit für Angehörige: Landratsamt Ludwigsburg bietet Kurzzeitpflegeplätze

Ludwigsburg – Eine Auszeit für pflegende Angehörige: Die Vermittlungsstelle des Landratsamts Ludwigsburg bietet auch in den Wintermonaten noch freie Kurzzeitpflegeplätze an.

Ob zur Erholung, für einen Urlaub oder ein Familientreffen – die Kurzzeitpflege gibt Angehörigen die Möglichkeit, sich eine dringend benötigte Pause zu gönnen. Die Plätze sind in zwei stationären Pflegeeinrichtungen verfügbar und flexibel buchbar. Eine Weiterverlegung in die Dauerpflege ist jedoch nicht vorgesehen.

Die Vermittlungsstelle unterstützt bei allen Schritten, von der Anfrage bis zur Vertragsunterzeichnung, und gewährleistet eine einfache Organisation. Interessierte sollten eine Vorlaufzeit von etwa drei Wochen einplanen, um die Details in einem persönlichen Gespräch klären zu können.

Kontakt:

Die Vermittlungsstelle ist montags bis donnerstags von 8:30 bis 12:00 Uhr unter 07141 144-69971 oder per E-Mail an kurzzeitpflege@landkreis-ludwigsburg.de erreichbar.

red

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