Stadt und Landkreis setzen ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Gewalt gegen Frauen wird oft bagatellisiert oder ignoriert. Frauen wird häufig die Schuld gegeben, wenn sie Gewalt erfahren. Die Folge: Betroffene sprechen aus Scham und Angst nicht über das Erlebte. „Mit der Teilnahme an der Mitmachaktion ,Wir brechen das Schweigen‘ des Hilfetelefons setzen wir am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, ein Zeichen – solidarisch, deutlich, kreisweit“, begründen die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Cynthia Schönau, und der Stadt Ludwigsburg, Judith Raupp, ihre Beteiligung an der Aktion.

Im Jahr 2020 wurden im Landkreis Ludwigsburg laut dem Sicherheitsbericht des Polizeipräsidiums allein 783 Personen Opfer von Häuslicher Gewalt/Partnergewalt (2019: 699), was eine Steigerung von zwölf Prozent bedeutet. 622 der Opfer und somit die überwältigende Mehrheit davon waren weiblich. In gewalttätigen Partnerschaften werden Frauen vor allem Opfer von Körperverletzungen. Die Gewaltspirale reicht von leichten (539 Fälle) bis zu gefährlichen Körperverletzungen (92 Fälle). Doch es ist davon auszugehen, dass die bei der Polizei bekannt gewordenen Delikte nur die Spitze des Eisbergs darstellen. Der Weiße Ring schätzt, dass 80 Prozent der Taten nicht angezeigt werden.

Nach Schätzungen des bundesweiten Hilfetelefons ist jede dritte Frau in ihrem Leben von sexueller und/oder körperlicher Gewalt betroffen. Doch nur 20 Prozent der Frauen, die Gewalt erfahren, wenden sich tatsächlich an eine Beratungsstelle. „Das wollen wir ändern“, so die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ludwigsburg, Judith Raupp. Mit dem bundesweiten Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“, das unter 08000 116 016 und über hilfetelefon.de zu erreichen ist, können sich betroffene Frauen aber auch Lehrkräfte, Übungsleiterinnen und -leiter oder Menschen aus dem sozialen Umfeld der Betroffenen sowie Fachkräfte zu allen Formen von Gewalt gegen Frauen beraten lassen.

An 24 Stunden und 365 Tagen im Jahr sind mehr als 80 Beraterinnen unter der Rufnummer 08000 116 016 und über die barrierefreie Webseite www.hilfetelefon.de kostenlos und vertraulich erreichbar. Sowohl die Telefon- als auch die Onlineberatung sind vertraulich: Anrufe können nicht zurückverfolgt werden, E-Mail-Austausch und Chat sind anonymisiert. Sprachbarrieren gibt es nicht: Jederzeit können Dolmetscherinnen für 17 Fremdsprachen zu den Gesprächen dazu geschaltet werden. Auch hörbeeinträchtigte Menschen können das Hilfetelefon mittels eines Dolmetscherdienstes für Gebärdensprache kontaktieren. Die Beraterinnen sind qualifizierte Fachkräfte mit Erfahrung in der Beratung von gewaltbetroffenen Menschen.

Das Hilfetelefon ist beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) in Köln angesiedelt.

Weitere Infos unter: www.hilfetelefon.de

Diebstahl in der Ludwigsburger Innenstadt und weitere Meldungen aus der Region

Ludwigsburg: Drei junge Männer nach Ladendiebstahl vorläufig festgenommen

Am Dienstag gegen 19:15 Uhr waren drei Tatverdächtige, ein 19-Jähriger und zwei 24-Jährige in einem Bekleidungsgeschäft in einem Einkaufszentrum in der Stadtmitte Ludwigsburgs von einem Ladendetektiv festgehalten worden. Dieser gab an, dass die Tatverdächtigen durch den Laden gegangen waren, diverse Artikel aus deren Verpackungen gelöst und diese in ihre Taschen gesteckt haben sollen. Bei dem Diebesgut handelt es sich unter anderem um Uhren, Gürtel und Socken im Wert in dreistelliger Höhe. Die Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier Ludwigsburg gebracht. Im Zuge der sich anschließenden polizeilichen Maßnahmen konnten die Beamten den drei Männern ein Fahrzeug zuordnen, das durchsucht wurde. In dem Opel konnte jedoch nichts Verdächtiges oder weiteres Beweismittel festgestellt werden. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wurden die Männer auf freien Fuß entlassen. Sie müssen mit einer Anzeige wegen Diebstahls rechnen.

 

Ludwigsburg: Unfall mit leichtverletzter Radfahrerin

Am Dienstag gegen 12:00 Uhr stieß ein 25-jähriger Mercedes-Lenker mit einer 63-jährigen Fahrradfahrerin im Bereich der Harteneck- und der Erlachhofstraße in Ludwigsburg zusammen. Der Mercedes-Lenker befuhr die Harteneckstraße in Richtung Neckarstraße und wollte nach links in die Erlachhofstraße einbiegen. Beim Abbiegevorgang schnitt der 25-Jährige mutmaßlich den Kurvenbereich, kam im Einmündungsbereich der Erlachhofstraße auf die Gegenspur und stieß hierbei mit der Radfahrerin zusammen. Durch den Zusammenstoß stürzte die Radfahrerin und wurde leicht verletzt. Ein Rettungswagen brachte sie in ein Krankenhaus. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 400 Euro.

 

Marbach am Neckar: Verkehrsunfall aufgrund gesundheitliche Beeinträchtigung

Zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen, einer beschädigten Grünflächenabsperrung und einem umgestürzten Jungbaum kam es am Dienstag gegen 11:25 Uhr in der Goethestraße in Marbach am Neckar. Eine 80-jährige Opel-Fahrerin stellte zunächst ihr Fahrzeug ordnungsgemäß auf einem Parkstreifen ab und verließ dann ihr Fahrzeug. Ihr 79-jähriger Lebensgefährte, der stark gesundheitlich beeinträchtigt ist, setzte sich plötzlich von der Beifahrerseite aus ans Steuer und fuhr dann zunächst direkt über eine Grünfläche, welche mit einer Metallrohrabsperrung gegen das Befahren gesichert war. Die Absperrung wurde hierbei beschädigt, ebenso ein Jungbaum, der aus dem Boden gerissen und entwurzelt wurde. Im Anschluss setzte der 79-Jährige das Fahrzeug zurück und stieß rückwärts gegen einen geparkten BMW. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser auf den dahinter ebenfalls geparkten BMW geschoben. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von etwa 6.000 Euro. Die Schadenshöhe am Jungbaum sowie der Grünflächenabsperrung ist noch Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Der Führerschein des 79-Jährigen wurde beschlagnahmt.

 

Ludwigsburg: Dieb in Drogeriemarkt

Ein Ladendieb schlug am Mittwoch zwischen 10:45 Uhr und 11:15 Uhr in einem Drogeriemarkt in der Bahnhofsstraße in Ludwigsburg zu. Er hielt sich eine halbe Stunde im Laden auf und packte in der Zeit einige Artikel in seine große braune Umhängetasche. Sein Vorgehen wirkte auf Zeugen verdächtig, sodass diese ihn ansprachen. Er ergriff daraufhin sofort die Flucht in Richtung Myliusstraße. Hierbei entledigte er sich einiger Gegenstände, wie Alkoholika und Reinigungstücher. Die Polizei fahndete bislang ohne Ergebnis nach dem Täter. Er ist etwa 30 Jahre alt und korpulent. Zum Tatzeitpunkt trug er eine blaue Weste mit einem dunkelblauen langärmligen Oberteil darunter. Weiter trug er eine blaue Jeans und eine blaue Mütze. Seine schwarzen Turnschuhe hatten ein weißes Logo an der Seite. Eine abschließende Liste des Diebesgutes liegt der Polizei noch nicht vor. Zeugen, die Hinweise zu der Sache geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, in Verbindung zu setzen.

 

Asperg: Feuerwehreinsatz

Ein Unbekannter entzündete am Dienstag gegen 18:15 Uhr einen Hundekotbeutelhalter im Bereich des Festplatzes in der Seestraße in Asperg. Hierzu zündete er mutmaßlich mehrere einzelne Hundekotbeutel an. Die Freiwillige Feuerwehr Asperg rückte mit zwei Fahrzeugen und zehn Einsatzkräften aus und löschte den Brand. An dem Behälter selbst entstand kein Schaden, beschädigt wurde lediglich schätzungsweise 50 Kotbeutel mit einem geringen Wert. Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, bittet Zeugen sich zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Dicke Luft nach Absage des Weihnachtsmarkts – Stadt Ludwigsburg denkt über Entschädigung nach

Von Uwe Roth

Dienstag elf Uhr: Eigentlich wäre um diese Uhrzeit der Ludwigsburger Weihnachtmarkt offiziell eröffnet worden. Blauer Himmel und kalte Temperaturen. Bestes Glühwein-Wetter. Tatsächlich haben einige Marktstände geöffnet – als hätte die Stadtverwaltung nicht 20 Stunden zuvor das weihnachtliche Markttreiben wegen der Corona-Lage kurzfristig abgesagt. Städtische Mitarbeiter sind nicht präsent, um vor Ort Händlern die konfuse Lage zu erklären und um auch den Frust abzubekommen. Man habe zu diesem Zeitpunkt intern beraten, wie man den Händlern finanziell entgegenkommen könne, entschuldigt ein Mitarbeiter später am Telefon die Abwesenheit, als das Chaos am größten ist.

Nicht alle setzen die städtische Absage sofort um: In einigen Auslagen liegen hübsch dekoriert die Geschenkartikel und der Weihnachtsschmuck. Die Marktbeschicker haben sich am frühen Morgen die Mühe gemacht, ihre Waren den Umständen zum Trotz bestmöglich zu präsentieren. Gleichzeitig war ihnen bewusst, dass der Spuk gleich wieder vorbei ist. Es gibt Passanten, die trotz der Absage auf den Marktplatz gekommen sind und sich für die Waren interessieren. Manche haben von der Absage nichts mitbekommen und freuen sich, unter den ersten Besuchern des barocken Weihnachtsmarkts zu sein. Sie zücken ihren Geldbeutel, wie es auch die Händler, ohne zu zögern, tun. Erste Geschäfte werden gemacht. Sie wollen ein paar Euro mitnehmen, bevor sie ihren Stand wieder abbauen müssen. Wer kann es ihnen verdenken. Viele tragen keine Masken. Vielleicht denken sie, mit der Absage seien auch die Hygiene-Regeln außer Kraft gesetzt.

Die meisten Standbetreiber lassen ihr Personal zu dieser Uhrzeit die Dekoration schon abbauen. Sie haben keinen Versuch gestartet, noch etwas verkaufen zu können. Hilfskräfte packen die Waren in die Transporter und schippen mit Schaufeln die Sägespäne, die für ein besonderes Flair hätten sorgen sollen, auf die offenen Anhänger. In den Gängen zwischen den Buden herrscht ein Verkehrschaos. Die meisten bauen anstandslos ihre Holzhütten ab. Doch könnte man Wut und Enttäuschung mit der Hand greifen, man bliebe darin stecken. Es herrscht sprichwörtlich dicke Luft.

Es wird auf Corona, die Bundesregierung, die Landesregierung und vor allem auf die Stadtverwaltung geschimpft. Ihr wird vorgeworfen, viel zu spät gehandelt zu haben. Offen und mit Namen äußern, möchten sie ihre Kritik aber auf keinen Fall. Es kreisen üble Gerüchte: Die Veranstalter der Stadt hätten im Vorfeld Händler unter Druck gesetzt, damit diese ihre Teilnahme am Weihnachtsmarkt aufrechterhalten. Sollten sie ihre Beteiligung an diesem Weihnachtsmarkt absagen, so die Drohung, hätten sie keine Chance, im kommenden Jahr einen der begehrten Standplätze zugesprochen zu bekommen. Einen Beweis dafür haben sie nicht. Tatsächlich gab es rund 30 Absagen. Statt 180 haben nur 150 Marktbeschicker ihre Zusage aufrechterhalten. Einige Händler haben es so kommen sehen, wie es nun gekommen ist, und rechtzeitig die Reißleine gezogen.

Eine Händlerin berichtet, sie habe am Montag um 16.45 Uhr im Eingang ihres E-Mail-Postfachs die Pressemitteilung gefunden, in der Stadt die Absage mitgeteilt habe (Ludwigsburg24 berichtete). „Niemand ist vorbeigekommen, um es uns persönlich mitzuteilen“, schimpft sie und spricht von „ein paar Tausend Euro“, die sie nun Verlust habe. Auch sie hat ihren Stand noch für eine Stunde aufgemacht, um noch etwas Ware loszuwerden.

Andreas Zaiß, vom städtischen Eigenbetrieb Tourismus & Events, widerspricht am Telefon heftig. Selbstverständlich habe niemand die Händler unter Druck gesetzt, versichert er. Auch hätten er und sein Team nicht nur die Absage per Mail verschickt. „Wir waren am Montag vor Ort auf dem Marktplatz und haben mit zahlreichen Händlern über unsere Entscheidung gesprochen“, sagt er. Einige hätten angesichts der rapide steigenden Infektionszahlen Verständnis für die Entscheidung gezeigt. Man denke nun darüber nach, wie man den Händler zumindest einen Teil ihrer Auslagen ersetzen könne. Genaue Angaben kann er dazu am Dienstag um die Mittagszeit nicht machen.

 

Stadt Ludwigsburg sagt Weihnachtsmarkt in letzter Minute ab

Von Uwe Roth

Die Stadt Ludwigsburg hat den Barock-Weihnachtsmarkt wegen der sich zuspitzenden Corona-Lage abgesagt. Er hätte an diesem Dienstag (23.11.) starten sollen. Grund dafür ist eine eindringliche Warnung der Kliniken, teilt die Stadtverwaltung am Montagabend mit. Der Geschäftsführer des Klinikums Dr. Jörg Martin sagt: „Wir stehen kurz vor einer Überlastung unserer medizinischen Versorgungskapazitäten und müssen dringend gegensteuern.“ Vor diesem Hintergrund haben Landrat Dietmar Allgaier und das Gesundheitsamt des Landkreises die dringende Empfehlung ausgesprochen, den Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt abzusagen. Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht steht zu der Entscheidung: „Wir stehen in der Verantwortung, eine Überlastung der Kliniken zu vermeiden. Es tut unheimlich weh, dass damit auch die Absage des Ludwigsburger Weihnachtsmarktes unumgänglich ist.“

Auch in Esslingen wird der Weihnachtsmarkt abgesagt. Darüber gab es zwischen OB Knecht und Esslingens Oberbürgermeister Matthias Klopfer eine enge Abstimmung. Für Mario Kreh, als Geschäftsführer des Eigenbetriebs Tourismus & Events zuständig für den Weihnachtsmarkt, ist die Entscheidung nachvollziehbar, nichtsdestotrotz ein äußerst schwerer Schlag: „Wir waren bis zuletzt zuversichtlich, einen unter den aktuellen Gegebenheiten verantwortbaren Weihnachtsmarkt umzusetzen. Die heutige Entwicklung einen Tag vor dem planmäßigen Beginn schmerzt besonders, bedeutet das doch für die Händler des Weihnachtsmarktes eine teils existentielle wirtschaftliche Bedrohung.“

Im Zuge der zunehmenden Absagen in der Region und im Bundesgebiet appellieren OB Knecht und Kreh an die Verantwortlichen von Bund und Land, für die Händler und Betroffenen der Weihnachtsmärkte wirtschaftliche Hilfsprogramme aufzulegen, zumal es sich vornehmend um Familien- und Einzelunternehmen handelt.

Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht ruft dringend die Menschen auf, sich impfen zu lassen. Sein Appell richtet sich sowohl an bisher Ungeimpfte als auch an diejenigen, die jetzt eine Auffrischungsimpfung bekommen können. „Das Impfangebot wird jetzt stetig aufgestockt. Das Land hat den Landkreisen und Kommunen mehr mobile Impfteams zugesagt. Auch der Landkreis und wir als Stadt werden noch weitere Impfangebote schaffen.“ Eine gemeinsame Kraftanstrengung sei jetzt nötig, damit das Gesundheitswesen nicht noch weiter belastet wird.

Alkoholisierte Frau (19) schlägt 23-Jähriger ins Gesicht und weitere Meldungen aus der Region

Ludwigsburg: Alkoholisierte attackieren 23-Jährige

Auf dem Hochschulgelände an der Reuteallee in Ludwigsburg kam es am Samstag gegen 01:30 Uhr zu einer zunächst verbalen und dann körperlichen Auseinandersetzung. Mitten im Streitgespräch zwischen den fünf beteiligten jungen Erwachsenen soll eine 19-Jährige ihrer 23-jährigen Kontrahentin so heftig ins Gesicht geschlagen haben, dass diese zu Boden ging. Nachdem sie sich aufgerappelt hatte, soll sie von der 19-Jährigen erneut zu Boden gerissen und getreten worden sein, während der 35-jährige Begleiter der Angreiferin sie festgehalten habe. Die leicht verletzte Frau wurde von einer Zeugin zu einer nahegelegenen Bushaltestelle gebracht, von wo aus sie die Polizei verständigte. Polizeibeamte trafen die Tatverdächtigen vor Ort an. Eine Atemalkoholkontrolle ergab, dass die 19-Jährige mit über 1,4 Promille und der 35-Jährige mit über 2,1 Promille unterwegs waren. Nun müssen die beiden mit einer Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung rechnen.

 

Steinheim an der Murr: Sachbeschädigung an geparkten Fahrzeugen

Wegen Sachbeschädigung ermittelt das Polizeirevier Marbach gegen vier Jugendliche, die am Samstag gegen 01:35 Uhr in der Marktstraße in Steinheim an der Murr drei Fahrzeuge beschädigt haben sollen. Zwei Zeugen wurden in der Nacht zunächst auf laute Schläge aufmerksam. Bei einer Nachschau stellten sie vier Jugendliche fest, die unmittelbar danach von geparkten Fahrzeugen im Bereich einer Shisha Bar wegrannten. An zunächst zwei Fahrzeugen erkannten die Zeugen Beschädigungen an den Außenspiegeln, weshalb sie die Jugendlichen verfolgten. Im Bereich einer nahegelegenen Bushaltestelle konnten sie die vier Jugendliche einholen und verständigten die Polizei. Ermittlungen ergaben, dass an insgesamt drei Fahrzeugen die Außenspiegel beschädigt oder gar ganz abgerissen wurden. Da alle Jugendlichen stark alkoholisiert waren, wurden sie im Anschluss zu ihren Eltern nach Hause gebracht. Die Ermittlungen dauern an.

 

Ditzingen: Geradeaus im Kreisverkehr

Am Samstag gegen 19:10 Uhr befuhr ein 45-Jähriger mit seinem Audi die L 1177 von Hirschlanden kommend in Richtung Ditzingen. Vermutlich aufgrund Unachtsamkeit achtet er nicht auf den Streckenverlauf und fuhr ungebremst über einen Kreisverkehr im Bereich der Höfinger Straße. An seinem Audi entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 8.000 Euro. Er war nicht mehr fahrbereit und musste mit einem Abschleppkran geborgen werden. Während der Unfallaufnahme, die eine kurzzeitige Sperrung der Fahrbahn notwendig machte, kam es zu Verkehrsbehinderungen.

 

Ludwigsburg: Sachbeschädigung an Bushaltestelle

Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, sucht Zeugen, die Hinweise zu einer Sachbeschädigung an einer Bushaltestelle in der Osterholzallee in Ludwigsburg geben können. Ein 30-Jähriger soll am Freitag gegen 15:05 Uhr mit einer Krücke die Scheibe der Fahrplanauskunft an der Haltestelle eingeschlagen haben. Eine Streifenbesatzung des Polizeireviers Ludwigsburg konnte kurz darauf an einer Tankstelle in Tatortnähe einen 30-Jährigen antreffen, auf den die zuvor abgegebene Personenbeschreibung passte.

 

Marbach am Neckar: Pecelec entwendet

Am Freitag zwischen 07:30 Uhr und 12:45 Uhr entwendete ein unbekannter Täter aus dem Fahrradständer des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in der Schulstraße in Marbach am Neckar ein mit Zahlenschloss gesichertes graues Pedelec im Wert von etwa 2.600 Euro. Bei dem Pedelec handelt es sich um ein KTM Cento 8 P5. Das Polizeirevier Marbach, Tel. 07144 900-0, bittet um Hinweise.

 

Ditzingen: Unbekannter entwendet Kaffeemaschine aus Vereinsheim

Nach Übersteigen eines Tores kletterte ein unbekannter Täter am Freitag zwischen 00:30 Uhr und 11:00 Uhr über eine vorgefundene Leiter an das Fenster eines Vereinsheims in der Straße “Hinter dem Schloß”, schlug die Scheibe ein und stieg ein. Nach bisherigen Ermittlungen entwendete er einen älteren Kaffeevollautomaten von geringem Wert, richtete bei dem Einbruch jedoch einen Sachschaden von etwa 1.000 Euro an. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

B 27 / Unterführung Stern
Aufgrund einer Bauwerksuntersuchung kommt es lokal zu spurweisen Sperrungen außerhalb der Hauptverkehrszeit.

Bärenwiese
Datum:                        Sperrzeiten:                     Parkfläche:
22.11.2021                   07:00 bis 19:00 Uhr       Teilsperrung West (etwa 180 Plätze)
25.11.2021                   07:00 bis 13:00 Uhr       Vollsperrung West
26 bis 27.11.2021       07:00 bis 11:00 Uhr       Teilsperrung Ost (etwa 60 Plätze)

Bauhofstraße
Hier besteht bis Ende Dezember eine Vollsperrung zwischen der Bauhofstraße 39 und 45/1.

Bottwartalstraße
Wegen Instandsetzung schadhafter Schachtabdeckungen im Bereich zwischen den Einmündungen Flattichstraße und Mergentheimer Straße kommt es am 22. und 23.November zu Behinderungen im Baubereich.

Eberhardstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende Dezember zwischen Bärenstraße und Alte Gasse eine Vollsperrung aufgrund des Weihnachtsmarkts.

Elmar-Doch-Brücke
Aufgrund der Sanierung der Asphaltdecke ist die Brücke an zwei Tagen voll gesperrt. Fußgänger werden einseitig geführt.

Friedenstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende Dezember zwischen der Steinbeisstraße und der Daimlerstraße eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten.

Grönerstraße
Die Grönerstraße ist voraussichtlich bis Mitte Dezember halbseitig gesperrt. Im Bereich der Baustelle besteht eine Einbahnstraßenregelung.

Hindenburgstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende November eine halbseitige Sperrung.

Hohenzollernstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende Dezember eine halbseitige Sperrung im Baustellenbereich.

Holsteiner Straße
Bedingt durch das Auswechseln der Wasser- und Gashausanschlüsse an der Holsteiner Straße 8 ist die Holsteiner Straße zwischen der Friesenstraße und der Niedersachsenstraße voraussichtlich bis Ende November voll gesperrt.

Kornbeckstraße
Es besteht voraussichtlich bis Anfang Dezember eine Vollsperrung an der Kreuzung Corneliusstraße / Kornbeckstraße / Max-Holland-Straße sowie eine halbseitige Sperrung mit Einbahnstraßenregelung in Richtung Süden an der Kreuzung Mainzer Allee / Kornbeckstraße / Max-Holland-Straße.

Ludwigsburger Straße
Wegen Umbau der Bushaltestelle kommt es zu einer halbseitigen Sperrung im Baustellenbereich.

Marbacher Straße
Die Fahrspur stadtauswärts ist im Baustellenbereich voraussichtlich bis Ende November gesperrt. Der Verkehr wird beidseitig mit einer Ampel geregelt.

Martin-Luther-Straße
Hier besteht voraussichtlich bis Mitte Dezember eine halbseitige Sperrung im Bereich zwischen der Gottlob-Molt-Straße und der Hoferstraße; der Verkehr im Kreuzungsbereich wird mit einer Ampel geregelt. In der Hoferstraße ist die Fahrspur stadtauswärts verengt.

Mathildenstraße
Zwischen der Solitudestraße und der Seestraße besteht eine Einbahnstraßenregelung in Richtung Schillerplatz. Der Bauabschnitt 2 dauert bis voraussichtlich Ende November 2021.

Neißestraße – Pregelstraße
Hier besteht bis Ende Dezember eine Vollsperrung für den Fahrverkehr.

Osterholzäcker
 Im Bereich Osterholzäcker besteht wegen Straßenbauarbeiten (Feldwegsanierung) eine Vollsperrung.

Robert-Franck-Allee / Aldinger Straße (Umbau Radweg)
Hier besteht bis voraussichtlich Ende März 2022 eine Vollsperrung der Bushaltestelle Aldinger Straße stadtauswärts sowie eine Einengung der Fahrbahn im Bereich der Baustelle.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.

Schorndorfer Straße
Zwischen der Schorndorfer Straße 79 und der Neckarstraße steht für den Verkehr jeweils nur eine

Schützenhaus Neckarweihingen
Wegen Straßenbauarbeiten kommt es zu Behinderungen im Zufahrtsbereich.

Untere Gasse
Hier besteht zwischen der Bäckergasse und der Keltergasse voraussichtlich bis Ende Dezember eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten.

Vischerstraße
Zwischen der Friedrich-Ebert-Straße und der Hindenburgstraße besteht bis Ende November eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten wegen Verlegung von Gas-/Wasser-/Fernwärmeleitungen.

Walckerpark/Untere Kasernenstraße
Durch die Umgestaltung der Walckerparkes/Untere Kasernenstraße ist der Parkplatz Untere Kasernenstraße gesperrt. Im Bereich Bietigheimer Straße, Untere und Obere Kasernenstraße werden Anwohnerparkplätze ausgewiesen.

Weiglestraße
Hier besteht bis voraussichtlich Dezember eine Vollsperrung im 2. Bauabschnitt zwischen der Weiglestraße 10 und der Kornbeckstraße.

Westrandstraße
Hier kann es zu Behinderungen im Bereich Liebigstraße / Beim Bierkeller kommen. Zudem bestehen Halteverbote in der Wöhlerstraße, Liebigstraße und in der Straße Beim Bierkeller. Es besteht Baustellenverkehr über den Feldweg beim Kleintierzüchterverein Pflugfelden. Es besteht eine halbseitige Sperrung der Straße Beim Bierkeller. Die Liebigstraße ist auf Höhe der Straße Beim Bierkeller voll gesperrt. Eine Umleitung für die Betriebe Scania und Wacker-Neuson über L1140 und Westrandstraße Süd ist ausgeschildert.

Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg: Kreisräte müssen sich noch Jahre in Geduld üben

Von Uwe Roth

Im Jahr 2028 könnte eine Stadtbahn zwischen Markgröningen und Ludwigsburg ihren Betrieb aufnehmen. Vier Jahre später könnte eine Niederflurbahn vom Bahnhof durch die Innenstadt bis in den Stadtteil Schlösslesfeld fahren. So sieht es der Zeitplan vor, den der Geschäftsführer des Zweckverbands Frank von Meißner am Freitag Mitgliedern des Kreistags vorgestellt hat. Mit dieser fachlich abgestimmten Zeitschiene ist die Kreisverwaltung der Ludwigsburger Stadtverwaltung jetzt einen Schritt voraus. Oberbürgermeister (OB) Matthias Knecht hatte Ende Oktober der Öffentlichkeit eine eigene Vorstellung einer Linienführung von Pattonville über den neuen Firmencampus von Wüstenrot (W&W) zum Bahnhof vorgestellt (Ludwigsburg24 berichtete).

In Knechts Szenario erweitert die Stuttgarter Straßenbahn AG (SSB) ihr Netz in den Ludwigsburger Raum hinein. Statt neue Niederflurbahnen würden die gelben SSB-Hochflurbahnen verkehren. Der OB bezeichnete seine Variante als diejenige, die günstiger und schneller zu realisieren sei. Die Fraktion der Grünen im Gemeinderat haben mit großer Verärgerung auf das Vorpreschen ihres Rathauschefs reagiert und wie schon vor Jahren Widerstand gegen die Hochflurtechnik angekündigt. Maximal von Remseck-Neckargröningen bis Pattonville sollte diese zum Einsatz kommen. Dann soll der Umstieg auf die Niederflurtechnik erfolgen. Eigentlich waren alle in der Kommunalpolitik Beteiligten davon ausgegangen, dass diese Entscheidung längst gefallen war.

Die Grünen im Kreistag trugen ihren Protest am Freitag in den Ausschuss für Umwelt und Technik hinein. Gemeinsam mit den Freien Wählern (FW) hatten sie im Vorfeld in einem Antrag die Kreisverwaltung aufgefordert, endlich einen verbindlichen Zeitplan zu präsentieren. Der sollte ihnen weitere Argumente gegen die neuen Ideen aus dem Ludwigsburger Rathaus liefern. Der Antrag ist auch vom FW-Mitglied Michael Ilk unterschrieben. Der war bis vor kurzem als Baubürgermeister noch an der Seite von OB Knecht gestanden. Er hatte aber nicht für eine weitere Amtszeit kandidiert.

Ein offizieller Zeitplan liegt dem Kreistagsausschuss nun wunschgemäß vor. Das bis in das nächste Jahrzehnt reichende Zeitfenster sorgte allerdings eher für Ernüchterung als für Euphorie. Die Kreisräte müssen sich in Geduld üben. Peter Schimke (Linke), der im Kreistag die Diskussion um das Für und Wider eines schienengebundenen Verkehrsträgers durch den Landkreis Ludwigsburg bereits einige Jahre verfolgt, sprach es aus, was wohl auch andere dachten: „Die Enttäuschung ist relativ groß.“ Denn es waren schon die Jahre 2022 sowie 2024/25 als Zeitpunkt für eine zumindest teilweise Inbetriebnahme der Bahn im Gespräch. Jürgen Walter (Grüne) hatte sich „erhofft, dass alles viel schneller geht“. Die bisherigen Zeitpläne hätten sich „ambitionierter angehört“, stellte wiederum Ernst-Peter Morlock (SPD) fest.

Laut von Meißner werden nun sieben Jahre ins Land gehen, bis die Aktivierung der acht Kilometer langen Strecke von Markgröningen nach Ludwigsburg abgeschlossen ist. Die Bauzeit selbst wird nach seiner Schätzung lediglich 1,5 Jahre dauern. Die übrige Zeit wird mit Planungen, Genehmigungsverfahren und dem Warten auf die Zuteilung von Zuschüssen vergehen. Der Zweckverband hat einen externen Berater zugezogen, um sich fachlich abzusichern. Florian Czerny von der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) hat als Projektleiter viel Erfahrung mit dem Bau einer Stadtbahn durch Karlsruhe gesammelt.

Sowohl Czerny als von Meißner betonten in ihren Stellungnahmen, dass in den Zeitplan zwar etwas Puffer eingebaut, aber dieser insgesamt sehr ehrgeizig sei. „Es darf nichts schiefgehen“, warnte Czerny. So könnten der Artenschutz und Einsprüche von Bürgerinitiativen den Zeitplan durcheinanderbringen. Entlang der Strecke Ludwigsburg-Markgröningen habe sich bereits punktuell Widerstand gegen die Reaktivierung gebildet. In der Innenstadt könnten sich Einzelhändler gegen eine Haltestelle vor ihren Schaufenstern zur Wehr setzen. Wenn alles schiefgeht, könnten vom Bahnhof weiterhin Busse statt Schienenfahrzeuge durch die Stadt fahren.

SPD-Fraktionschef Morlock schlug eine Klausurtagung mit den am Stadtbahn-Projekt beteiligten Kommunen vor, um herauszufinden, „was die Stadt Ludwigsburg eigentlich will“. Dazu wäre auch OB Knecht eingeladen. Von Grünen-Mitglied Walter könnte er dann zu hören bekommen, dass aus seiner Sicht die Hochflurtechnik und die Hochbahnsteige für Ludwigsburg eine ähnliche optische Katastrophe seien wie das Marstall-Gebäude. In der Ausschuss-Sitzung am Freitag hat Walter das schon mal so gesagt.

Stadt Ludwigsburg hält an Weihnachtsmarkt fest – Wurst und Glühwein nur mit Armbändchen

Von Uwe Roth

Der Weihnachtsmarkt wird am Dienstag, 23. November eröffnet. Allerdings wird es kein Bühnenprogramm geben. Das haben Tourismus-Vertreter der Stadt Ludwigsburg an diesem Mittwoch (17.11.) in einem Pressegespräch bekräftigt. Gleichwohl besteht Unsicherheit: Wegen der aktuell geltenden Corona-Alarmstufe könnte die Politik in den kommenden Tagen eine Absage im letzten Moment vorschreiben. Während die Stadt Stuttgart an ihrem Weihnachtsmarkt festhält, ist der Münchner Christkindlmarkt abgesagt worden. An diesem Donnerstag treffen sich die Ministerpräsidenten zu ihrem nächsten Corona-Gipfel, um Schritte gegen die stark wachsenden Fallzahlen zu beschließen. Sollte der Weihnachtsmarkt, wie von den Veranstaltern geplant, stattfinden, gilt für die Besucher die 2 G-Regelung plus eine generelle Maskenpflicht.

Das Hygiene-Konzept der Stadt Ludwigsburg sieht für die Besucher einen Zwei-Stufenplan vor: Wer durch den Weihnachtsmarkt bummeln und einkaufen möchte, aber nichts trinken und essen will, muss einen Mund-Nasen-Schutz tragen. So dürfen auch Ungeimpfte (mit Maske) flanieren. Für die meisten Besucher ist ein Bummel über den barocken Marktplatz ohne Heißgetränk und einen Imbiss nicht vorstellbar. Sie müssen an einem der vier Eingänge über die Warn- oder Luca-App, mit dem Impfausweis oder Genesenen-Nachweis zeigen, dass sie nach der 2 G-Regel geschützt sind. Sie erhalten als Bestätigung ein Armbändchen. So können die Betreiber der Imbiss-Stände die Einhaltung der Regel kontrollieren. Die Farbe der Bändchen wechseln täglich, um Missbrauch vorzubeugen. Besucher mit Bändchen dürfen die Maske aber nur absetzen, solange sie beim Essen und Trinken sind. Ansonsten gilt für Bändchen-Tragende ebenfalls die Maskenpflicht.

Die Veranstalter versprechen, ausreichend Sicherheitspersonal zur Verfügung zu haben, damit auch zum Abend hin an den Eingängen keine längeren Warteschlangen entstehen. Sie müssen sich allerdings auf die Aussagen der beauftragten Sicherheitsfirmen verlassen, dass die zur Kontrolle eingesetzten Wachleute tatsächlich selbst geimpft sind. Denn aus Datenschutzgründen müssen die Security-Mitarbeitenden ihren Impfstatus nicht preisgeben. Auch nicht gegenüber der Stadt.

Lesen Sie auch: Wachpersonal darf Impfstatus verschweigen und trotzdem Besucher kontrollieren

Tourismus-Chef Mario Kreh appellierte: „Damit das Hygienekonzept funktioniert, sind alle Besucherinnen und Besucher wie auch die Stadtbeschicker aufgerufen, sich an die entsprechenden Regeln zu halten.“ Zudem kündigte er Stichprobenkontrollen auf dem Platz an. Wer ohne Bändchen mit einem Glühweinglas in der Hand erwischt wird, muss ein Bußgeld bezahlen. Das gilt ebenso für Imbissbetreiber, die „vergessen“, ihre Gäste am Stand zu kontrollieren. Weil insgesamt die Hygiene-Regeln etwas kompliziert sind und diese sich täglich ändern können, empfiehlt der Eigenbetrieb Tourismus & Events vor dem Besuch des Weihnachtsmarkt einen Blick auf die FAQ-Liste im Internet.

Eine Liste der Marktbeschicker ist ebenfalls abrufbar. So kann sich jeder darüber informieren, welche Weihnachtsgeschenke er oder sie dort einkaufen und auf der Liste streichen kann. In diesem Jahr wird es mit 150 Buden rund 30 Marktstände weniger geben. Der Leiter der Abteilung bei Tourismus & Events, Andreas Zaiß, erklärte das so: Einige Betreiber hätte aus eigenen Sicherheitsgründen die Teilnahme abgesagt. Andere hätten aus Altersgründen ihren Stand aufgegeben oder nicht ausreichend Personal gewinnen können. Manche kämpften mit Liefer-Engpässen und warteten auf Ware. So werden die Buden in diesem Jahr einen etwas größeren Abstand zueinander haben. Der Ludwigsburger Weihnachtsmarkt lebt nicht zuletzt von auswärtigen Besuchern. Weil er als einer der schönsten in Süddeutschland gilt, legen in der Vorweihnachtszeit viele Veranstalter mit ihren Reisebussen einen mehrstündigen Zwischenstopp in der Barockstadt ein. Einige Anfragen, vor allem aus Italien, gebe es, sagte Kreh. Doch insgesamt erwartet er einen Rückgang an Tagestouristen.

Der Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt wird vom 23. November bis 22. Dezember jeweils von 11 bis 21 Uhr geöffnet sein.

Info: Es gibt im Umfeld des Weihnachtsmarktes ein Impfangebot am Marktplatz 1, im dortigen 1.OG (über der Zentralapotheke).
Organisiert wird dies von Dr. Kolepke. Terminbuchungen sind ausschließlich über  die Website https://mvz-kolepke.de/covid-impfungen/ möglich.

Nachts mit 100km/h in Ludwigsburg unterwegs: Polizei stoppt illegales Autorennen

Am Mittwoch gegen 01:30 Uhr hielten zwei BMW-Lenker ein kurzes Kraftfahrzeugrennen auf der Schwieberdinger Straße in Ludwigsburg ab.

Auf Höhe der Kreuzung zur Friedenstraße standen beide Fahrer nebeneinander an einer roten Ampel. Als diese auf grün schaltete, traten beide auf das Gaspedal. Hierbei erreichte einer der beiden, ein 22-Jähriger mit seinem 5-er BMW, eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 100 km/h innerorts. Doch bereits in der Franckstraße, etwa 500 Meter von der Ampel entfernt, musste sich dieser BMW-Lenker einer Verkehrskontrolle unterziehen. Der zweite BMW-Fahrer, der einen grauen BMW der 3-er Serie fuhr, konnte sich aus dem Staub machen.

Der 22-Jährige muss mit einer Anzeige wegen der Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen rechnen. Die Ermittlungen zum zweiten Fahrer dauern an. Zeugen, die Hinweise geben können oder die Fahrweise der beiden BWM-Lenker beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07141 18-5353 mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Schaufenster eingeschlagen: Einbruch in Ladengeschäft in Myliusstraße und weitere Meldungen aus der Region

Ludwigsburg: Schaufenster-Einbruch

In der Nacht zum Montag brachen unbekannte Täter in ein Ladengeschäft in der Myliusstraße in Ludwigsburg ein. Hierzu schlugen sie eine Schaufensterscheibe ein, entfernten im Anschluss mehrere größere Bruchstücke und entwendeten vermutlich Mobiltelefone und Uhren. Ein Zeuge meldete am Montagmorgen gegen 04:35 Uhr die beschädigte Scheibe. Die sofort entsandten Streifenbesatzungen stellten keine Täter mehr fest, eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ebenfalls negativ. Ermittlungen zum Diebesgut und zum Sachschaden laufen noch. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg unter Tel. 07141 18-5353 in Verbindung zu setzen.

 

Kornwestheim: Streitigkeiten auf einem Feldweg

Zu Streitigkeiten zwischen einem 39-jährigen Fußgänger und einem 34-jährigen Ford-Fahrer kam es am Sonntag gegen 16:30 Uhr auf dem Feldweg von der Karlshöhe in Richtung Golfplatz in Kornwestheim. Auslöser des Streites war wohl das verbotswidrige Befahren des Feldwegs. Im Zuge dieses Streitgesprächs kam ein 44-Jähriger hinzu und mischte sich ein. Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll der Ford-Fahrer die beiden Fußgänger beleidigt und den 44-jährigen bespuckt haben. Dieser soll daraufhin in das Fahrzeug des 39-Jährigen gegriffen und den Fahrer im Bereich des Nackens gepackt haben. Die Polizei ermittelt wegen Beleidigung und Körperverletzung.

 

Möglingen: Brennende Mülltonnen

Auf bislang unbekannte Weise geriet am Sonntag, gegen 14:40 Uhr in der Krämergasse in Möglingen der Inhalt zweier 240-Liter Mülltonnen in Brand. Die Feuerwehr Möglingen war mit zwei Einsatzfahrzeugen und acht Einsatzkräften vor Ort und löschte das Feuer. An den Mülltonnen entstand kein Sachschaden. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Hinweise nimmt das Polizeirevier Kornwestheim, Telefon 07154/1313-0, entgegen.

 

Kornwestheim: Fahrzeugscheibe mit Bierflasche eingeworfen

Ein Unbekannter warf zwischen Samstag 18:00 Uhr und Sonntag 07:00 Uhr mit einer vollen Bierflasche die Heckscheibe eines geparkten VW in der Aldinger Straße, auf Höhe der Einmündung Lenzhalde in Kornwestheim ein. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf einen dreistelligen Betrag belaufen. Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, bittet Zeugen, die die Sachbeschädigung beobachtet haben, sich zu melden.

 

Kornwestheim: Fahrrad nach Einbruch in Wohnhaus gestohlen

Ein unbekannter Täter verschaffte sich im Tatzeitraum von Samstag 18:00 Uhr bis Sonntag 16:00 Uhr Zutritt zu einem Wohnhaus in der Stotzstraße in Kornwestheim. Vermutlich gelangte er über ein Gerüst zu einem Fenster im ersten Stock und stieg in das Wohnhaus ein. Im Erdgeschoss entwendete er ein Fahrrad und stieg damit durch ein Fenster wieder aus dem Gebäude aus. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

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