Corona-Fallzahlen am Montag, 09. November im Kreis Ludwigsburg

Die Lage am Montag im Landkreis Ludwigsburg:

Binnen 24 Stunden meldete das Gesundheitsamt in Ludwigsburg +140 neue Corona-Infizierte. Spitzenreiter sind die Städte Ludwigsburg und Bietigheim-Bissingen. Gestern waren es 46 Fälle. Im Vergleich zum Montag vor einer Woche stieg die Zahl der Neuinfektionen um 60. Damals waren 80 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Der bis dato höchste Wert seit Beginn der Corona-Pandemie im Kreis Ludwigsburg lag bei 305. (Stand: 09.11.) Die Zahlen am Sonntag und Montag sind erfahrungsgemäß niedriger als an den anderen Wochentagen, da am Wochenende weniger getestet wird.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 6.516 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion steig um einen auf 96. Rund 4.986 (+258Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 09.11)

Die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner liegt laut dem Landratsamt am Montag bei 145,6 (Stand: 09.11.) Gestern lag der Wert bei 162. Damit liegt der Landkreis weiterhin sehr deutlich über der kritischen Grenze von 50 Neuinfektionen pro 100. 000 Einwohner erreicht.

Nach dem am Mittwoch (14.10.) der Grenzwert von 50 Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg überschritten wurde, gilt der Kreis zum Risikogebiet. Das Landratsamt hat aufgrund dieser Entwicklung eine Allgemeinverfügung erlassen, die seit Donnerstag (15.10.) gültig ist. In der Innenstadt der Stadt Ludwigsburg gilt zusätzlich seit dem 15. Oktober eine Maskenpflicht.

Aktuell Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 09.11)

( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 35 | 0 )
Asperg ( 152 | 3 )
Benningen am Neckar ( 68 | 1 )
Besigheim ( 116 | 4 )
Bietigheim-Bissingen ( 735 | 18 )
Bönnigheim ( 136 | 4 )
Ditzingen ( 256 | 0 )
Eberdingen ( 95 | 1 )
Erdmannhausen ( 47 | 0 )
Erligheim ( 36 | 1 )
Freiberg am Neckar ( 160 | 3 )
Freudental ( 77 | 1 )
Gemmrigheim ( 65 | 2 )
Gerlingen ( 203 | 4 )
Großbottwar ( 64 | 2 )
Hemmingen ( 85 | 3 )
Hessigheim ( 20 | 0 )
Ingersheim ( 65 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 78 | 1 )
Korntal-Münchingen ( 249 | 8 )
Kornwestheim ( 461 | 1 )
Löchgau ( 60 | 2 )
Ludwigsburg ( 1.106 | 25 )
Marbach am Neckar ( 176 | 6 )
Markgröningen ( 141 | 4 )
Möglingen ( 166 | 5 )
Mundelsheim ( 39 | 2 )
Murr ( 67 | 1 )
Oberriexingen ( 37 | 0 )
Oberstenfeld ( 86 | 1 )
Pleidelsheim ( 80 | 1 )
Remseck am Neckar ( 275 | 8 )
Sachsenheim ( 267 | 6 )
Schwieberdingen ( 104 | 2 )
Sersheim ( 96 | 2 )
Steinheim an der Murr ( 119 | 4 )
Tamm ( 123 | 3 )
Vaihingen an der Enz ( 329 | 12 )
Walheim ( 38 | 0 )

red

In Ludwigsburg geht ein Jugendlicher mit Krücken auf Mädchen los

Am Sonntagabend gegen 20:00 Uhr kam es in Ludwigsburg im Bereich der Karlstraße zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Jugendlichen.

Nach einem Gespräch soll ein 15-Jähriger, der an Krücken ging, mit einer seiner Gehhilfen unvermittelt einer ebenfalls 15-Jährigen in die Magengegend geschlagen haben. Die beiden ebenfalls jugendlichen Begleiterinnen der 15-Jährigen gingen daraufhin dazwischen und wurden leicht verletzt. Der zunächst flüchtige Tatverdächtige konnte im Verlauf der Fahndungsmaßnahmen festgestellt und festgenommen werden. Er wurde nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen an einen Erziehungsberechtigten übergeben.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Der Verkehrsbericht gültig ab Montag, 09. November

Am Reitweg
Hier besteht bis voraussichtlich Anfang Dezember eine Vollsperrung des Fahrwegs entlang der Lärmschutzwand bis zur Carl-Benz-Straße.

Gebiet Altach
Hier besteht bis Mitte November eine abschnittsweise Sperrung der Feldwege zwischen der Hirschbergschule und der Kläranlage Eglosheim sowie zwischen der Tammer Straße und der Autobahnmeisterei Ludwigsburg. Die Zufahrt zur Kläranlage und zur Hirschbergschule bleibt eingeschränkt frei; die Zufahrt zur Tammer Straße ist für Anlieger ebenfalls eingeschränkt frei.

Bergstirn/Klingenbächle
Hier ist bis auf weiteres ein Teilstück des Feldwegs in Verlängerung der Hermann-Hesse-Straße voll gesperrt (betroffen ist der steile Abschnitt, der zum Grüß-Gott-Weg führt). Die Sperrung gilt ganztägig.

Brahmsweg (Schlösslesfeldschule)
Es besteht bis voraussichtlich Ende April 2021 eine Vollsperrung auf Höhe des Gebäudes Brahmsweg 30/2.

Bönnigheimer Straße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende November eine Vollsperrung mit einer örtlichen Umleitung.
 
Dieselstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Mitte Dezember zwischen der Friedenstraße 76 und der Dieselstraße 6 eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten. Die Zufahrt in die Dieselstraße ist für die Anwohner aus der Daimlerstraße möglich.
 
Friedrichstraße Nordseite
Hier steht bis voraussichtlich März 2021 zwischen der Solitudestraße und der Stuttgarter Straße nur jeweils eine Fahrspur in jeder Richtung zur Verfügung.

Gänsfußallee
Es besteht voraussichtlich bis Ende November eine halbseitige Sperrung der Gänsfußallee zwischen der Grönerstraße/Hoferstraße und der Brenzstraße mit Einbahnstraßenregelungen (Fahrrichtung von der Hoferstraße in Richtung Schwieberdinger Straße).

Heilbronner Straße /B 27
Hier wird die äußerste Fahrspur wegen Instandsetzungsarbeiten an der Stützwand außerhalb der Hauptverkehrszeiten abschnittsweise gesperrt.

Johannesstraße
Bis voraussichtlich Anfang März 2021 besteht eine Vollsperrung der Johannesstraße zwischen der Mörikestraße und der Wernerstraße. Der Kreuzungsbereich Johannesstraße / Wernerstraße ist ebenfalls voll gesperrt, hier besteht eine Sackgassenregelung. Der Anlieger- und Andienungsverkehr ist frei.

Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.
 
L 1140
Bedingt durch die Umbaumaßnahmen an der Ostrampe der Autobahn-Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd sind Verkehrsbeeinträchtigungen auf der L 1140 möglich.

Neckarhalde
Hier besteht auf Höhe der Neckarhalde 39 bis voraussichtlich Ende Dezember eine Vollsperrung für den Kfz-, Fußgänger- und Radverkehr. Es besteht eine Umleitung über: Neckarhalde – Herrmann-Wißmann-Straße – Steinäckerstraße.
 
Neißestraße / Pregelstraße
Es besteht bis voraussichtlich Ende Februar 2021 eine Vollsperrung der Neißestraße ab der Abzweigung Pregelstraße.

Porschestraße
Hier kommt es bis voraussichtlich Mitte November zu Beeinträchtigungen im Baustellenbereich auf Höhe der Porschestraße 14.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrecht erhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.   
 
Schmiedgässle / Kronenstraße
Es besteht eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten bis voraussichtlich
März 2021.
 
Schwieberdinger Straße /Keplerstraße/ Friedrichstraße
Hier steht pro Richtung im Baufeld nur jeweils eine Fahrspur zur Verfügung. Die Zu- und Abfahrt aus den Nebenrichtungen ist eingeschränkt oder teilweise nicht möglich. Die Zu- und Abfahrt aus der Pflugfelder Straße in die Schwieberdinger Straße ist aufgrund der dortigen Baustelle nicht möglich. Die Baumaßnahmen dauern voraussichtlich bis November 2020.

Schwieberdinger Straße 104 bis Wilhelm-Fein-Straße 6
Hier besteht voraussichtlich bis Anfang November eine Sperrung der rechten Fahrbahn der Schwieberdinger Straße in Richtung Autobahn über eine Länge von 75 Metern. Ein Notgehweg ist eingerichtet.

Seeschlossallee / Lichtäcker
Der Feldweg zwischen der Seeschlossallee und Lichtäcker 36 ist voraussichtlich bis Ende November im betroffenen Bereich voll gesperrt.
Steinbeisstraße
Es besteht bis voraussichtlich Ende Dezember eine halbseitige Sperrung der Steinbeisstraße zwischen der Schwieberdinger Straße und der Karl-Haußmann-Straße in den jeweiligen Bauabschnitten. Die Fahrt in Richtung Schwieberdinger Straße bleibt möglich.
 
Uferwiesen II
Hier besteht eine Vollsperrung der Anlegestelle. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Untere Kasernenstraße – Parkplatz Untere Stadt
Der Parkplatz Untere Stadt ist im Zuge der Umgestaltung des Walckerparks bis voraussichtlich Mitte/Ende Dezember gesperrt. Im Bereich der Unteren Kasernenstraße, der Oberen Kasernenstraße und der Bietigheimer Straße sind daher die öffentlichen Stellplätze in Anwohnerparkplätze umgewandelt (Bewohnerparkbereich 1).
 
Untere Kasernenstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Bietigheimer Straße und dem Postgässle.
 
Waldäcker III
Hier sind temporäre Einschränkungen bei der Nutzung des Radweges entlang der Schwieberdinger Straße möglich. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

So sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus

Die Lage am Samstag im Landkreis Ludwigsburg:

Binnen 24 Stunden meldete das Gesundheitsamt in Ludwigsburg +151 neue Corona-Infizierte. Gestern waren es 203 Fälle. Im Vergleich zum Samstag vor einer Woche sank die Zahl der Neuinfektionen um 6. Damals waren 165 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Der bis dato höchste Wert seit Beginn der Corona-Pandemie im Kreis Ludwigsburg lag bei 305. (Stand: 07.11.)

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 6.330 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion blieb unverändert bei 95. Rund 4.549 (+186Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 07.11)

Die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner liegt laut dem Landratsamt am Samstag bei 158,1 (Stand: 07.11.) Gestern lag der Wert bei 144,9. Damit liegt der Landkreis weiterhin sehr deutlich über der kritischen Grenze von 50 Neuinfektionen pro 100. 000 Einwohner erreicht.

Nach dem am Mittwoch (14.10.) der Grenzwert von 50 Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg überschritten wurde, gilt der Kreis zum Risikogebiet. Das Landratsamt hat aufgrund dieser Entwicklung eine Allgemeinverfügung erlassen, die seit Donnerstag (15.10.) gültig ist. In der Innenstadt der Stadt Ludwigsburg gilt zusätzlich seit dem 15. Oktober eine Maskenpflicht.

Aktuell Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 07.11)

( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 35 | 0 )
Asperg ( 148 | 4 )
Benningen am Neckar ( 67 | 0 )
Besigheim ( 110 | 3 )
Bietigheim-Bissingen ( 709 | 18 )
Bönnigheim ( 131 | 3 )
Ditzingen ( 252 | 1 )
Eberdingen ( 94 | 1 )
Erdmannhausen ( 47 | 2 )
Erligheim ( 35 | 1 )
Freiberg am Neckar ( 153 | 5 )
Freudental ( 73 | 2 )
Gemmrigheim ( 63 | 2 )
Gerlingen ( 195 | 3 )
Großbottwar ( 62 | 3 )
Hemmingen ( 82 | 2 )
Hessigheim ( 20 | 1 )
Ingersheim ( 65 | 1 )
Kirchheim am Neckar ( 75 | 3 )
Korntal-Münchingen ( 241 | 6 )
Kornwestheim ( 458 | 9 )
Löchgau ( 58 | 1 )
Ludwigsburg ( 1.076 | 25 )
Marbach am Neckar ( 169 | 6 )
Markgröningen ( 137 | 6 )
Möglingen ( 161 | 7 )
Mundelsheim ( 37 | 0 )
Murr ( 66 | 1 )
Oberriexingen ( 37 | 0 )
Oberstenfeld ( 85 | 5 )
Pleidelsheim ( 79 | 1 )
Remseck am Neckar ( 265 | 3 )
Sachsenheim ( 261 | 5 )
Schwieberdingen ( 102 | 2 )
Sersheim ( 94 | 1 )
Steinheim an der Murr ( 115 | 4 )
Tamm ( 119 | 5 )
Vaihingen an der Enz ( 314 | 7 )
Walheim ( 37 | 2 )

red

IHK Ludwigsburg: Erhöhung der Steuer schwächt Wirtschaft

Die in Bietigheim-Bissingen und in Ludwigsburg geplante Erhöhung der Gewerbe- und der Grundsteuerhebesätze stößt bei der Wirtschaft des Landkreises auf Unverständnis. Die IHK- Bezirkskammer Ludwigsburg ist sehr besorgt, dass die entsprechenden Beschlüsse gefasst werden und andere Kommunen dem Negativbeispiel folgen und ebenfalls die Hebesätze anpassen könnten. Das gab der Verband in einer Pressemitteilung am Donnerstag bekannt.

„Ein derartiger Schritt schwächt unsere Wirtschaft in einer ohnehin bereits kritischen Situation und belastet zusätzlich“, so IHK- Präsident Albrecht Kruse. Die IHK-Bezirkskammer Ludwigsburg kritisiert solche Maßnahmen entschieden, solange die Gemeinden und Städte nicht bei konsequenter Aufgabenkritik jede Möglichkeit zur Kostensenkung im Sach- und Personaletat genutzt haben. Auch Kassenkredite müssten in dieser, seit Kriegsende einmaligen Ausnahmesituation ins Auge gefasst werden. Beispielhaft sei der Landkreis, der hierdurch eine Erhöhung der Kreisumlage vermeide. „Gedankenspiele zur Schaffung einer neuen Bürgermeisterstelle in Bietigheim-Bissingen oder ein Stellenaufbau in Ludwigsburg weisen in die völlig falsche

Richtung“, so Kruse und erklärt weiter: „Manchem Entscheider ist wohl nicht bewusst, dass zum Beispiel Schuldzinsen und Mieten einem oft nicht vorhandenen Gewinn hinzugerechnet werden und Gewerbesteuerzahlungen auslösen, obwohl das Unternehmen Verluste schreibt.“ Auch Mieter etwa in teuren Innenstadtlagen würden erheblich belastet. Eine derartige Entscheidung träfe gerade die Substanz derjenigen Unternehmen besonders hart, die wegen der Corona-Krise ums Überleben kämpfen und zusätzliche Darlehen haben aufnehmen müssen. Der Erhalt von Arbeitsplätzen werde erschwert – zukünftige Steuereinnahmen gefährdet.

Einer Erhöhung der Grundsteuer sei ebenfalls eine Absage zu erteilen. Unternehmen sei im Rahmen der Novelle Aufkommensneutralität versprochen worden. „Wir erwarten von den Kommunen, dass sie dieses Versprechen nicht konterkarieren“, sagt Kruse. Städte und Gemeinde sollten in dieser Zeit Industrie, Handel und Dienstleistungen explizit fördern und den Unternehmen in der Krise nicht – auch nicht zeitlich befristet – zusätzliche Steine in den Weg legen.

red

203 Corona-Neuinfizierte im Kreis Ludwigsburg

Die Lage am Freitag im Landkreis Ludwigsburg:

Der Anstieg der Neuinfektionen mit dem Coronavirus geht im Landkreis Ludwigsburg geht weiter: Binnen 24 Stunden meldete das Gesundheitsamt am Freitagnachmittag +203 neue Corona-Infizierte. Gestern waren es 181 Fälle. Im Vergleich zum Freitag vor einer Woche sank die Zahl der Neuinfektionen um – 102. Damals waren 305 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Der bis dato höchste Wert seit Beginn der Corona-Pandemie im Kreis Ludwigsburg . (Stand: 06.11.)

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 6.179 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion stieg um einen auf 95. Rund 4.363 (+43Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 06.11)

Die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner liegt laut dem Landratsamt am Freitag bei 144,9 (Stand: 06.11.) Gestern lag der Wert bei 145.5 Damit liegt der Landkreis weiterhin sehr deutlich über der kritischen Grenze von 50 Neuinfektionen pro 100. 000 Einwohner erreicht.

Nach dem am Mittwoch (14.10.) der Grenzwert von 50 Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg überschritten wurde, gilt der Kreis zum Risikogebiet. Das Landratsamt hat aufgrund dieser Entwicklung eine Allgemeinverfügung erlassen, die seit Donnerstag (15.10.) gültig ist. In der Innenstadt der Stadt Ludwigsburg gilt zusätzlich seit dem 15. Oktober eine Maskenpflicht.

Aktuell Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 06.11)

( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 35 | 2 )
Asperg ( 144 | 5 )
Benningen am Neckar ( 67 | 1 )
Besigheim ( 107 | 6 )
Bietigheim-Bissingen ( 691 | 17 )
Bönnigheim ( 128 | 5 )
Ditzingen ( 251 | 6 )
Eberdingen ( 93 | 5 )
Erdmannhausen ( 45 | 0 )
Erligheim ( 34 | 1 )
Freiberg am Neckar ( 148 | 7 )
Freudental ( 71 | 2 )
Gemmrigheim ( 61 | 0 )
Gerlingen ( 192 | 8 )
Großbottwar ( 59 | 2 )
Hemmingen ( 80 | 3 )
Hessigheim ( 19 | 0 )
Ingersheim ( 64 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 72 | 7 )
Korntal-Münchingen ( 235 | 9 )
Kornwestheim ( 449 | 17 )
Löchgau ( 57 | 1 )
Ludwigsburg ( 1.051 | 18 )
Marbach am Neckar ( 163 | 9 )
Markgröningen ( 131 | 4 )
Möglingen ( 154 | 9 )
Mundelsheim ( 37 | 0 )
Murr ( 65 | 3 )
Oberriexingen ( 37 | 0 )
Oberstenfeld ( 80 | 4 )
Pleidelsheim ( 78 | 0 )
Remseck am Neckar ( 262 | 13 )
Sachsenheim ( 256 | 3 )
Schwieberdingen ( 100 | 3 )
Sersheim ( 93 | 3 )
Steinheim an der Murr ( 111 | 7 )
Tamm ( 114 | 6 )
Vaihingen an der Enz ( 307 | 15 )
Walheim ( 35 | 0 )

red

Mehrere Männer schlagen mit Eisenstange und Tritten Opfer bewusstlos

Am Donnerstagabend kam es im Kreuzungsbereich der Bahnhof- und der Myliusstraße in Ludwigsburg zu einer Schlägerei zwischen vermutlich vier Personen.

Zeugen hatten beobachtet, dass gegen 22.45 Uhr mehrere Täter einen noch unbekannten Mann attackierten. Einer der Schläger habe mit einer Eisenstange auf das Opfer eingeschlagen. Als dieses zu Boden ging, trat ein zweiter Täter auf den am Boden liegenden Mann ein. Ein dritter Mann stand daneben. Das Opfer habe das Bewusstsein verloren. Eine 25 Jahre alte Zeugin mischte sich schließlich ein und alarmierte die Polizei. Sie wurde aufgrund dessen von zwei der Täter beleidigt. Noch bevor die Polizei vor Ort eintraf, flüchteten insgesamt vier Männer. Drei machten sich in Richtung der Schillerstraße davon. Unter ihnen befand sich auch das Opfer. Der vierte flüchtete in Richtung des Bahnhofsgebäudes.

Im Zuge einer eingeleiteten polizeilichen Fahndung durch mehrere Streifenwagenbesatzungen konnten drei 20, 22 und 26 Jahre alte Männer festgestellt werden. Der 26-Jährige konnte als Tatverdächtiger identifiziert werden. Ob es sich bei den beiden 20- und 22-jährigen Männern ebenfalls um Tatverdächtige handelt, bedarf weiterer Ermittlungen. Das Opfer, ein etwa 25 Jahre alter Mann, der einen weißen Kapuzenpullover und eine schwarze Jacke darüber trug, konnte bislang nicht ermittelt werden.

Die Schwere seiner Verletzungen ist nicht bekannt. Bei der benutzten Eisenstange handelt es sich um einen Verkehrspoller, der sichergestellt wurde. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, bittet Zeugen, die weitere Hinweise insbesondere zum Opfer geben können, sich zu melden.

Landratsamt meldet 181 Corona-Neuinfizierte für den Kreis Ludwigsburg

Die Lage am Donnerstag im Landkreis Ludwigsburg:

Die Zahlen im Landkreis Ludwigsburg sind weiter hoch: Binnen 24 Stunden meldete das Gesundheitsamt am Donnerstagnachmittag +181 neue Corona-Infizierte. Im Vergleich zum Donnerstag vor einer Woche stieg die Zahl der Neuinfektionen um 68. Damals waren 113 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Gestern meldete das Landratsamt 246 neue Fälle. Der bis dato höchste Wert wurde am Freitag (30.10.) gemeldet. Binnen 24 Stunden wurden an dem Tag 305 Corona-Fälle registriert. (Stand: 05.11.)

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 5.976 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion stieg um einen auf 94. Rund 4.320 (+104) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 05.11)

Die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner liegt am Donnerstag bei 145,5 (Stand: 05.11.) Gestern lag der Wert bei 142,3 Damit liegt der Landkreis weiterhin sehr deutlich über der kritischen Grenze von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner erreicht.

Nach dem am Mittwoch (14.10.) der Grenzwert von 50 Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg überschritten wurde, gilt der Kreis zum Risikogebiet. Das Landratsamt hat aufgrund dieser Entwicklung eine Allgemeinverfügung erlassen, die seit Donnerstag (15.10.) gültig ist. In der Innenstadt der Stadt Ludwigsburg gilt zusätzlich seit dem 15. Oktober eine Maskenpflicht.

Aktuell Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 05.11)

( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 33 | 2 )
Asperg ( 139 | 7 )
Benningen am Neckar ( 66 | 2 )
Besigheim ( 101 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 674 | 11 )
Bönnigheim ( 123 | 7 )
Ditzingen ( 245 | 8 )
Eberdingen ( 88 | 1 )
Erdmannhausen ( 45 | 0 )
Erligheim ( 33 | 4 )
Freiberg am Neckar ( 141 | 5 )
Freudental ( 69 | 1 )
Gemmrigheim ( 61 | 4 )
Gerlingen ( 184 | 7 )
Großbottwar ( 57 | 0 )
Hemmingen ( 77 | 0 )
Hessigheim ( 19 | 0 )
Ingersheim ( 64 | 1 )
Kirchheim am Neckar ( 65 | 1 )
Korntal-Münchingen ( 226 | 6 )
Kornwestheim ( 432 | 20 )
Löchgau ( 56 | 2 )
Ludwigsburg ( 1.033 | 34 )
Marbach am Neckar ( 154 | -1 )
Markgröningen ( 127 | 4 )
Möglingen ( 145 | 5 )
Mundelsheim ( 37 | 2 )
Murr ( 62 | 1 )
Oberriexingen ( 37 | 0 )
Oberstenfeld ( 76 | 0 )
Pleidelsheim ( 78 | 3 )
Remseck am Neckar ( 249 | 11 )
Sachsenheim ( 253 | 11 )
Schwieberdingen ( 97 | 2 )
Sersheim ( 90 | 5 )
Steinheim an der Murr ( 104 | 2 )
Tamm ( 108 | 2 )
Vaihingen an der Enz ( 292 | 9 )
Walheim ( 35 | 2 )

red

Haushalt 2021: Stadt Ludwigsburg macht Schulden, um weiter investieren zu können

Von Uwe Roth

Oberbürgermeister Matthias Knecht hat am Mittwochabend seine Rede zum Haushalt 2021 gehalten und den Gemeinderäten wenig Erfreuliches mitteilen können: „Es ist der zweite Nothaushalt in diesem Jahr“, stellte er kurz vor der Sitzung in einem Pressegespräch fest. Mit dem ersten meinte der Ludwigsburg Rathauschef den Nachtragshaushalt nach der Sommerpause. Dieser sollte in Folge der Corona-bedingen Einnahmeausfälle die schlimmsten Löcher in der Stadtkasse kurzfristig notdürftig stopfen. Die reguläre Haushaltsplanung fürs kommende Jahr folgt aus seiner Sicht und der des Stadtkämmerers Harald Kistler wiederum in erster Linie der Not gehorchend. Erst 2023 geht die Stadtverwaltung von einer finanziellen Erholung aus.

Um insbesondere den Ausfall an Gewerbesteuer und Zuweisungen vom Land auszugleichen, nimmt die Stadt voraussichtlich 22,5 Millionen Euro neue Schulden für Investitionen auf. Gleichzeitig ist in der Berechnung des Haushalts kalkuliert, die Gewerbe- und Grundsteuer sowie die Kita-Gebühren anzuheben. „Wir werden wohl darum nicht herumkommen“, stellte der OB fest und versprach zugleich, die Bürger nicht Übergebühr in die finanzielle Verantwortung nehmen zu wollen. Knapp vier Millionen Euro sollen so zusätzlich in die Stadtkasse kommen. „Das ist angesichts der Gesamtaufwendungen von geplanten 332 Millionen Euro keine astronomische Summe“, so Knecht. Bei den Einnahmen geht er von 303,4 Millionen Euro aus.

Bei den Ausgaben will Ludwigsburg kräftig sparen. Manches Bauprojekt wird zeitlich nach hinten geschoben, manches von den Kosten abgespeckt oder vorerst auf Eis gelegt. Doch wichtige Projekte will die Stadt am Laufen halten: So der Umbau des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) und den Neubau des Bildungszentrums West. Der größte Ausgabeposten einer Kommune sind – von den Investitionen abgesehen – die Personalkosten. 99 Millionen Euro sind im nächsten halben Jahr veranschlagt. Doch statt rund 70 neue Stellen soll es lediglich 35 werden, die vor allem im IT-Bereich angesiedelt sein werden.

Das alles geht nur mit Zustimmung des Gemeinderats, die voraussichtlich nach einigen Beratungsrunden am 16. Dezember erfolgen soll. „Wir stehen vor schwierigen Gesprächen“, bereitete OB Knecht das Gremium bei der Einbringung des Haushalts am Mittwoch auf die weiteren Beratungen vor. „Denn wir müssen der Stadtgesellschaft Einschnitte bei Leistungen und Standards zumuten“, so der OB. „Es werden harte und herausfordernde Jahre. Aber wir werden trotz der Krise in die Zukunft unserer Stadt massiv investieren.“ Er nannte die Bereiche Bildung und Betreuung, Digitalisierung, Wohnen, Klimaschutz, Luftreinhaltung und Mobilität. Von zentraler Bedeutung ist für den OB der gesellschaftliche Zusammenhalt. „Hier sind für mich Kultur, Sport, Soziales und Migration wichtige Bereiche. Die Krise ist auch eine Chance für Ludwigsburg“, zeigte sich OB Knecht überzeugt.

Stadtkämmerer Kistler stellte dem Gemeinderat die Zahlen des künftigen Budgets vor. Demnach rechnet die Stadt mit Einnahmen bei der Gewerbesteuer in Höhe von 66,6 Millionen Euro. Das ist zwar eine Steigerung um 21,6 Millionen gegenüber 2020, aber immer noch zu wenig. Der Grund: Im Finanzausgleich des Landes erwartet der Kämmerer 5,5 Millionen Euro weniger als 2020, eine Gewinnabführung der städtischen Töchter in Höhe von 1,5 Millionen Euro wie im Haushalt 2020 ist ebenfalls nicht vorgesehen. Auch die Zuschüsse an die Träger der Kindertagesstätten steigen um zwei Millionen. Höhere Umlagen an den Landkreis schlagen ebenfalls mit zwei Millionen Euro zu Buche. Zudem gibt es einen Mehrbedarf an Finanzmitteln bei der Digitalisierung an Schulen und in der Stadtverwaltung.

„In einer Mischung aus Corona-bedingten Ertragseinbrüchen sowie höheren Umlagen an Landkreis und Land fehlen uns aufgrund der guten Ergebnisse 2019 insgesamt 32 Millionen Euro. Diese negative Konstellation ist auch bei vielen anderen Kommunen der Hauptgrund dafür, dass ein Haushaltsausgleich 2021 kaum gelingen kann“, bilanziert Stadtkämmerer Kistler. So weist der Ergebnishaushalt mit 28,7 Millionen Euro ein dickes Minus auf. „Auch das Ergebnis 2022 ist negativ, aber ab dem Jahr 2023 könnten wir wieder einen ausgeglichenen Haushalt hinbekommen“, ist der Stadtkämmerer vorsichtig optimistisch. „Aber auch nur dann, wenn der erhoffte Aufschwung kommt und die Stadtverwaltung unvermindert an ihrem Konsolidierungskurs festhält“, schränkt Kistler ein.

Sorgen bereiten dem Stadtkämmerer die steigenden Investitionskosten. Zwar sei der Trend steigender Kinderzahlen sehr erfreulich. Das bedeute aber auch, in den kommenden Jahren mehrere hundert Betreuungsplätze zu schaffen, so Kistler. Weitere Schwerpunkte der Investition 2021: Ausbau der Schul- und Sportlandschaft, Klimaschutz, Luftreinhaltung und Mobilität.

Die Stadtverwaltung plant 2021 mit Ausgaben im Hochbau von 22,1 Millionen Euro. Im Bereich Tiefbau, Grünflächen und Friedhofmaßnahmen sind 13,6 Millionen veranschlagt. Hinzukommen Maßnahmen zur Luftreinhaltung mit einer hohen Förderung aus dem Fonds Nachhaltige Mobilität. Hier will die Stadtverwaltung Maßnahmen in Höhe von 4,2 Millionen im Jahr 2021 umsetzen. Bis 2024 möchte die Stadtverwaltung zudem 38 Millionen Euro in den Klimaschutz und die Nachhaltigkeit investieren. Das städtische Tochterunternehmen Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim veranschlagt für den Ausbau der Fernwärme bis zum Jahr 2030 insgesamt 54,6 Millionen Euro. Um nachhaltig Energie einzusparen, stellt zudem die Wohnungsbau Ludwigsburg GmbH Gebäude nur noch nach höchsten Energieeffizienz-Standards her.

Wie in den Vorjahren liegt der Schwerpunkt der Investitionen bei Schulen und Kindertagesstätten. In den Jahren 2021 bis 2024 werden hierfür weitere 73,1 Millionen Euro für Schulen und acht Millionen für Kinderbetreuung benötigt. Im Sportbereich plant die Stadtverwaltung mit Investitionen bis 2024 in Höhe von 10,5 Millionen. Für den Straßenbau und städtebauliche Entwicklungsmaßnahmen sind insgesamt 52,9 Millionen vorgesehen. Bei den Themen nachhaltige Mobilität und Luftreinhaltung hat die Stadtverwaltung vor, bis 2024 Projekte in Höhe von 5,7 Millionen zu finanzieren. Diese werden aber mit 3,3 Millionen Euro von Bund und Land gefördert.

Die wichtigsten Projekte im Hochbau bis 2024 oder darüber hinaus: 

  • Bildungszentrum West 30,5 Millionen Euro;
  • Bau der Fuchshofschule 23,2 Millionen Euro;
  • Friedrich-von-Keller-Schule 10,8 Millionen Euro;
  • August-Lämmle-Schule 1,9 Millionen Euro;
  • Medienoffensive in den Schulen 3 Millionen Euro;
  • Zuschuss für die Kita St. Paulus 4,8 Millionen Euro;
  • Kita Schlößlesfeld 2,1 Millionen Euro;
  • erste Rate für Oststadtsporthalle 6,6 Millionen Euro.

Die Vorhaben im Tiefbau- und Grünflächenbereich belaufen sich im Haushalt 2021 und der mittelfristigen Finanzplanung bis 2024 auf insgesamt 40,4 Millionen Euro.

Die wichtigsten Maßnahmen bei Tiefbau und Grünflächen:

  • Erschließung Entwicklungsbereich Ost 14,6 Millionen Euro;
  • erste Rate Zentraler Omnibusbahnhof 9,8 Millionen Euro;
  • Bau der Westrandstraße 5,1 Millionen Euro;
  • Radwegebau 2,8 Millionen Euro;
  • Weiterentwicklung Sportflächen im Sportpark Ost 2,2 Millionen Euro;
  • Umgestaltung Walckerpark 2,2 Millionen Euro;
  • Erschließung Gewerbegebiet Waldäcker III 1,3 Millionen Euro;
  • Sanierung der Jägerhofallee 1,2 Millionen Euro;
  • Maßnahmen zur ÖPNV-Verbesserung 1,2 Millionen Euro.

Zum Thema ÖPNV plant die Stadtverwaltung mit zwei Millionen Euro für die Beteiligung am Zweckverband zur Planung und zum Bau einer Stadtbahn. Mit insgesamt 148 Millionen Euro Bauinvestitionen in den nächsten vier Jahren legt die Stadtverwaltung ein äußerst ambitioniertes Investitionsprogramm vor.

Serie von Handtaschendiebstählen: Kripo Ludwigsburg nimmt 66-Jährigen fest

Mit der am Montagmorgen in Lohmar (Rhein-Sieg-Kreis) erfolgten Festnahme eines 66-jährigen Tatverdächtigen hat die Kriminalpolizei Ludwigsburg eine seit Monaten anhaltende, bundesweite Serie von Diebstählen in Möbelhaus-Filialen aufgeklärt. Der 66-Jährige befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft.

Seit Mai dieses Jahres registrierte die Polizei in Ludwigsburg eine Häufung von Fällen, bei denen ein zunächst unbekannter Täter in einer Möbelhaus-Filiale Diebstähle von oder aus Handtaschen begangen und in mehreren der Fälle anschließend mit erbeuteten EC- oder Kreditkarten an Geldausgabeautomaten Bargeld abgehoben hatte. Die weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen führten im September auf die Spur des bereits einschlägig in Erscheinung getretenen 66-Jährigen, der daraufhin in den engeren Fokus der Ermittler geriet. Mit der Identifizierung des von ihm benutzten Fahrzeugs brachten die Kriminalbeamten nunmehr in Erfahrung, dass der Tatverdächtige auch in Filialen desselben Möbelhauses in Mannheim, Ulm, Wiesbaden, Augsburg, Würzburg, Köln und Erfurt unterwegs war, um dort Diebstähle zu begehen. Bislang legen die Ermittler ihm 35 Fälle, davon 16 begangen in Ludwigsburg, zur Last, gehen aber von einer deutlich höheren Zahl von Delikten aus.

Aufgrund der polizeilichen Erkenntnisse erließ der Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart einen Haftbefehl gegen den 66-Jährigen. Am Montagmorgen durchsuchten Ludwigsburger Kriminalbeamte mit Unterstützung von Einsatzkräften der Direktion Kriminalität des Rhein-Sieg-Kreises die Wohnung des Tatverdächtigen und nahmen ihn vorläufig fest. Bei der Durchsuchung stellten sie umfangreiches Beweismaterial, darunter Geldbörsen, Ausweispapiere, Kreditkarten und Mobiltelefone sicher, deren Auswertung derzeit noch andauert. Der durch die Diebstähle angerichtete Schaden lässt sich derzeit noch nicht beziffern.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg