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Pilates- und Workout Übungen von Ludwigsburg24 – Teil 57

Die besten und effektivsten Workouts!

Für den Wochenanfang zeigt dir unsere Pilates Trainerin Elif in unserer Pilates- und Workout Serie, wie du dein Fett wegkriegst und gleichzeitig mehr Muskeln und eine klasse Haltung bekommst.

Die heutige Übung ist für die “Bauchmuskeln” geeignet.

Viel Spaß beim Mitmachen und einen guten Start in die Woche wünschen wir!

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Welche Strassen diese Wochen gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 14. Oktober 2019

Bärenwiese
Am Samstag, 19. Oktober, ist von 13 bis 23 Uhr die Parkfläche Ost gesperrt.

Danziger Straße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Friedrichstraße und der Hindenburgstraße bis voraussichtlich Ende Oktober. Der Anliegerverkehr ist frei.

Heilbadweg
Es besteht eine Vollsperrung zwischen dem Heilbad und der Uferstraße bis circa Ende Dezember. Der Fahrradverkehr wird über die Marbacher Straße umgeleitet.

Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.

Köhlstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen Solitudeallee und Lerchenholz bis voraussichtlich Ende Oktober. Der Anliegerverkehr ist frei.

Königinallee
Es besteht eine halbseitige Sperrung im Bereich der Bushaltestelle „Karlshöhe“.

Lortzingstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Brucknerstraße und der Lortzingstraße 5 bis voraussichtlich Ende April 2020.

Mörikestraße/Daimlerstraße (Möglingen)
Zwischen der Wöhlerstraße und der Siemensstraße (Möglingen) besteht eine Einbahnregelung von Möglingen nach Ludwigsburg bis voraussichtlich Ende November 2019. Der Rad- und Fußgängerverkehr bleibt aufrecht erhalten. Der Kreuzungsbereich Wöhlerstraße/Mörikestraße ist von der Baumaßnahme nicht betroffen.

Osterholzallee
Die Fahrbahnen in der Osterholzallee sind zwischen der Schlieffenstraße und der Gänsfußallee halbseitig gesperrt. Es gibt eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Stadtmitte. Eine Umleitung in die Gegenrichtung ist eingerichtet. Die Jenischstraße wird zur Sackgasse.

Poppenweilerstraße
Es besteht bis voraussichtlich bis Mitte Oktober eine Vollsperrung zwischen der Staustufe und Oßweil. Der Anlieger-, Fußgänger- und Radverkehr wird über die angrenzenden Felder umgeleitet.

Rilkestraße
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Austraße und der Thomas-Mann-Straße bis voraussichtlich Ende Dezember 2019. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Schwieberdinger Straße
Sperrung der Fahrspuren in der Schwieberdinger Straße. Je eine Fahrspur stadteinwärts und stadtauswärts bleibt erhalten. Das Abbiegen aus der Schwieberdinger Straße in die Nebenstraßen und umgekehrt ist nur eingeschränkt möglich. Bitte die Hinweisschilder beachten. Die Sperrungen bestehen voraussichtlich bis Ende November.

Siegesstraße
Es besteht voraussichtlich bis Mitte November eine Vollsperrung zwischen der Saarstraße und der Oscar-Walcker-Straße. Der Anliegerverkehr ist frei.
Mülleimer sind an einem gut anfahrbaren Platz bereitzustellen.

Invasion der Insekten: Marmorierte Baumwanze macht sich im Landkreis breit

LUDWIGSBURG. Eine neue invasive Insektenart aus Fernost macht sich derzeit im Kreis Ludwigsburg breit: Die Marmorierte Baumwanze gilt als „Top-Schädling“, der sich sehr rasch vermehrt und auf dessen Speiseplan zahlreiche Obst- und Gemüsepflanzen stehen. Lästig ist auch sein Auftreten in Häusern und Wohnungen, die im Herbst als Überwinterungsquartier aufgesucht werden.

„Die ersten Marmorierten Baumwanzen haben wir Mitte August 2019 in der Nähe der Bärenwiese entdeckt“, berichtet Günter Plonka, Kreisobstbauberater des Landkreises Ludwigsburg. An fruchttragenden Ziersträuchern wie Kirschlorbeer und Hagebutten waren die daumennagelgroßen Wanzen zu finden. Mit dem Ende der spätsommerlichen Temperaturen und dem Wechsel zu herbstlichem Wetter suchen die Wanzen derzeit verstärkt geschützte Wohnungen und Gebäude auf, um dort zu überwintern. Die Tiere sind zwar ungefährlich, aber dennoch lästig, vor allem wenn sie sich in unzugänglichen Ritzen und Verstecken einnisten. Vermutlich haben die Baumwanzen schon vor ein bis zwei Jahren den Weg nach Ludwigsburg gefunden. Die wenigen Einzeltiere blieben bisher jedoch unbemerkt und haben sich erst in den niederschlagsarmen und überdurchschnittlich warmen Sommern 2018 und 2019 stärker vermehrt.

Die Wanzen halten sich gerne im innerstädtischen, urbanen Gebiet auf. Dort gibt es genügend Nahrung und zahlreiche Überwinterungsmöglichkeiten. Aus den unter Beobachtung stehenden  obst- und gartenbaulichen Kulturen wurden in Nordwürttemberg bisher weder Wanzenfunde noch Schäden gemeldet. Es ist aber davon auszugehen, dass sich dies in der nächsten Vegetationsperiode ändern wird. Aus Südbaden liegen seit zwei Jahren Meldungen über Wanzenschäden an Tafelbirnen vor. Aus der Schweiz und aus Norditalien wird schon seit längerer Zeit über erhebliche Ernteausfälle an Kernobst, Steinobst, Trauben und Beerenkulturen berichtet. Die Marmorierte Baumwanze ist bei der Futtersuche nicht sehr wählerisch. Mais, Soja, Gurken, Tomaten, Paprika und verschiedene fruchttragende Ziergehölze stehen ebenfalls auf dem Speiseplan von Halyomorpha halys, so der wissenschaftliche Name des Tieres. Insgesamt sind es über 300 Pflanzenarten aus allen Kulturbereichen, die als Wirtspflanze in Frage kommen.

Nach Europa kam das Insekt mit sehr großer Wahrscheinlichkeit im Jahr 1998 mit einer Lieferung von Dachziegeln aus Peking für einen chinesischen Garten in Zürich. Von dort aus hat sie sich zunächst in der Schweiz langsam nach Basel, Bern und Schaffhausen ausgebreitet. Einzelfunde gab es in Deutschland in der Vergangenheit vor allem entlang des Rheingrabens und am Bodensee. Obwohl die Wanze sehr gut fliegen kann, reist sie über längere Strecken auch sehr gerne mit Flugzeug, Bahn und Lastwagen. In Holzkisten und anderem Frachtmaterial kam sie nach Italien und nach Georgien. In die USA wurde sie vermutlich auf gleichem Weg 1996 direkt aus China eingeschleppt. In den warmen Gebieten an der Ostküste der USA und ebenso in Italien, bildet die Wanze zwei Generationen pro Jahr aus. Nördlich der Alpen entsteht derzeit pro Jahr nur eine Wanzengeneration. Dennoch sind die Vermehrungsraten auch in unseren Breiten beachtlich. Anders als in den Ursprungsländern China, Japan und Korea hat Halyomorpha bei uns keine natürlichen Feinde. Die Wanzen können sich bei uns deshalb nahezu unbehelligt vermehren und ausbreiten.

Wenn die Wanzen in der Wohnung auftauchen, sollten sie möglichst mit Vorsicht gefangen werden. In der Schweiz, wo sie schon seit längerem ihr Unwesen treiben, nennt man sie nicht umsonst „Stinkkäfer“, in den USA heißen sie „Stink Bugs“: Baumwanzen verspritzen ein lang anhaltendes und übel riechendes Sekret, wenn sie sich bedroht fühlen und erst recht, wenn sie zerdrückt werden.

Partnerstadt von Ludwigsburg: Kongoussi wird zum Zufluchtsort

20.000 Menschen aus der Umgebung suchen Schutz und Sicherheit

Die Lage im Norden des westafrikanischen Landes Burkina Faso spitzt sich weiter zu. Nachdem seit der Mali-Krise und der anschließenden Intervention mehrerer europäischer und afrikanischer Staaten die terroristischen Aktivitäten an den Grenzen zu Mali und Niger stetig zugenommen haben, gibt es jetzt auch dramatische Auswirkungen in der Region Bam, in der die Städte Kongoussi und Zimtanga liegen. In diesen beiden Kommunen sind die deutsch-französischen Partnerstädte Montbéliard und Ludwigsburg (hier vor allem auch der Förderkreis Burkina Faso e.V.) im Rahmen einer trilateralen Entwicklungszusammenarbeit aktiv.

Mit dem Aufbau von bewässerten Gemüsefeldern für Frauen, der Bohrung von Trinkwasser-Brunnen, dem Bau von Latrinen, der Verbesserung der Landwirtschaft und dem Bau und Betrieb von Schulen haben die beiden Partnerstädte die Lebensbedingungen vieler dort lebender Menschen nachhaltig verbessert. Zuletzt wurde auch eine Klimapartnerschaft praktiziert, die die natürlichen Ressourcen schützt und einen gemeinsamen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leistet.

Doch seit letzter Woche sind rund 20.000 Flüchtlinge in Kongoussi, das in der Kernstadt selbst nur etwa 30.000 bis 35.000 Einwohner zählt, angekommen. Auslöser waren mehr als 40 terroristisch motivierte Morde, die sich in den letzten Wochen in den Dörfern der ländlichen Kommune Zimtanga ereigneten. Der Zusammenbruch der öffentlichen Sicherheit hat jetzt, wie Bürgermeister Macaire Ouedraogo bei seinem Besuch in Montbéliard am 7. Oktober berichtete, dazu geführt, dass die komplette Bevölkerung Zimtangas in das nahe gelegene Kongoussi geflohen ist. Die Dörfer Zimtangas sind menschenleer, weil alle um ihr Leben fürchten.

Der dschihadistische Terror richtete sich gegen lokale Autoritäten wie Dorfoberhäupter oder auch Lehrer. Da der Staat die Menschen bisher nicht schützen kann, gehen sie dorthin, wo es staatliche Sicherheitskräfte, also Polizei und Gendarmerie, gibt. Die Dörfer der Kommune Kongoussi und die Stadt selbst wurden bisher verschont. Dort fühlen sich die Menschen noch sicher, weil es eine starke Gendarmerie-Einheit gibt.

Der Förderkreis Burkina Faso e.V. und die Stadt Ludwigsburg setzen ihr Engagement am Bamsee weiter fort. „Wir werden unsere Hilfe, solange sie Erfolg verspricht und den Menschen vor Ort hilft, fortsetzen. Es wäre ein fatales Signal, die Menschen in Kongoussi und Zimtanga im Stich zu lassen“, sagt Konrad Seigfried, Ludwigsburgs Erster Bürgermeister und Vorsitzender des Förderkreises. „Die von uns mit Spenden finanzierte Berufsschule hat wieder 35 Auszubildende aufgenommen und auch die Maßnahmen zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels werden fortgeführt.“

Etwas anders stellt sich die Situation in Zimtanga dar. Montbéliard wird abwarten müssen, ob und wann die Geflüchteten aus Zimtanga wieder nach Hause können. „Wir warten auf die burkinische Armee“, erläutert Zimtangas Bürgermeister Macaire Ouedraogo. Denn ohne eine besseren Schutz werden die Menschen sich nicht mehr dem unkalkulierbaren Terror aussetzen.“ Seit einer Woche warten die Menschen jetzt auf Hilfe. Zwar hat der burkinische Staat Hilfe bei der Nahrungsversorgung dieser riesigen Anzahl von Flüchtlingen zugesagt, aber ob das reicht und wie die Menschen, die ihre erntereifen Felder verlassen haben, durch die nächsten Monate kommen, kann auch er nicht sagen.

Macaire Ouedraogo ist zurzeit in Frankreich, weil im Zuge der Hilfen für die von Dschihadisten bedrohte Sahelzone gerade eine Konferenz in Poitiers stattfindet. In Montbéliard berichtete er Bürgermeisterin Marie-Noelle Biguinet von der Situation, diese stellte als Soforthilfe 10.000 Euro zur Verfügung. Ludwigsburg wird in Kongoussi mit 5.000 Euro ebenfalls Soforthilfe leisten und der Förderkreis ruft dazu auf, mit Spenden die Ernährung der Flüchtlinge zu unterstützen:

Spendenkonto bei der Volksbank Ludwigsburg: DE 40 6049 0150 0790 0790 03

Stichwort: Flüchtlinge

Homepage des Förderkreises Burkina Faso: www.fk-burkinafaso.de

Pilates- und Workout Übungen von Ludwigsburg24 – Teil 56

Die besten und effektivsten Workouts!

Kurz vorm Wochenende zeigt dir unsere Pilates Trainerin Elif in unserer Pilates- und Workout Serie, wie du dein Fett wegkriegst und gleichzeitig mehr Muskeln und eine klasse Haltung bekommst.

Die heutige Übung heißt “Pilates Core- Training“.

Viel Spaß beim Mitmachen wünschen wir!

Partnerstadt von Ludwigsburg ehrt Alt-OB Werner Spec

Die französische Stadt Montbéliard hat dem ehemaligen Oberbürgermeister ihrer Partnerstadt Ludwigsburg, Werner Spec, in Anerkennung seiner Verdienste um die Partnerschaft zwischen den beiden Städten die Montbéliard-Medaille verliehen. Bürgermeisterin Marie-Noëlle Biguinet überreichte ihm am Montag, 7. Oktober, die Medaille in Anwesenheit von Erstem Bürgermeister Konrad Seigfried, der Städtepartnerschaftsbeauftragten Christine Süß sowie einer Delegation aus Zimtanga, Burkina Faso, mit Bürgermeister Macaire Ouedraogo an der Spitze.

In ihrer Rede würdigte Bürgermeisterin Biguinet die Zusammenarbeit mit ihrem ehemaligen Kollegen. Während dessen 16-jähriger Amtszeit habe die Partnerschaft zwischen Ludwigsburg und Montbéliard starke und ergreifende Momente erleben dürfen, welche zur Festigung der Freundschaft zwischen den beiden Völkern beitrugen.

Biguinet erinnerte sich an ihren Antrittsbesuch in Ludwigsburg im Jahr 2014, als sie gemeinsam mit Werner Spec die Gedenktafel für die in Ludwigsburg hingerichteten französischen Widerstandskämpfer enthüllt hatte: „Es war ein bewegender Augenblick ganz im Geiste unserer Partnerschaft, der ersten deutsch-französischen Annäherung der Nachkriegszeit. An jenem Tag wurde mir das Ausmaß unserer Verpflichtungen sowie die Tragweite unseres Handelns innerhalb dieser deutsch-französischen Freundschaft, innerhalb von Europa und der Welt, bewusst.“ Direkt an Werner Spec gewandt fuhr sie fort: „Im Bewusstsein dieser Verantwortung haben Sie stets unsere Partnerschaft hoch geschätzt und vorangetrieben, als Vorreiter und ganz im humanistischen Geist ihrer Initiatoren Lucien Tharradin und Elmar Doch, unserer Vorgänger.“

Der Zeitpunkt der Überreichung der Medaille war nicht zufällig gewählt: In Montbéliard war gerade eine Delegation aus Burkina Faso zu Gast. Mit den beiden benachbarten burkinischen Städten Zimtanga und Kongoussi verbindet Ludwigsburg und Montbéliard eine überaus lebendige und aktive Dreieckspartnerschaft. Diese multilaterale Zusammenarbeit wurde von Werner Spec initiiert: „Es war Ihr Wunsch, Herr Spec, mit diesem Projekt der ersten deutsch-französischen Partnerschaft eine neue Dimension zu geben“, so Biguinet anerkennend.

Auch die Auslobung des Lucien-Tharradin-Preises, der das bürgerliche Engagement von Jugendlichen angesichts des ansteigenden Nationalismus und Populismus in Europa würdigt, sei der Initiative von Werner Spec zu verdanken. Daneben habe er stets die zahlreichen Begegnungen zwischen den Bürgerinnen und Bürgern beider Städte gefordert, sei es im sportlichen oder kulturellen Bereich, sei es zwischen den Grünflächenämtern oder den Schulen.

„Mit dem Geist, der Ihr Handeln kennzeichnet, sind Sie Förderer der Städtepartnerschaft zwischen Ludwigsburg und Montbéliard, Akteur der deutsch-französischen Freundschaft, Verteidiger Europas und des Friedens in der Welt und zum Vorteil der Bürger“, würdigte Bürgermeisterin Biguinet Werner Spec. „Sie sind ein Humanist, engagiert und zielbewusst.“

Auch Bürgermeister Macaire Ouedraogo bedankte sich bei Werner Spec als dem Initiator des Afrika-Projekts. Er betonte, dass in Zimtanga vor allem Frauengruppen mit Schulungen und Material für den Gemüseanbau unterstützt wurden. Die Früchte ihrer Arbeit kommen heute 3.000 Menschen zugute, die Frauen können damit die Familie besser ernähren und ihren Kindern eine Ausbildung zukommen lassen.

Überschattet wurde die Feier von den terroristischen Anschlägen in Zimtanga. Von dort sind in den letzten Tagen 20.000 Menschen – das sind sämtliche Bewohner des Ortes und der umliegenden Dörfer – in den Nachbarort Kongoussi geflüchtet, wo es eine Polizeistation und einen Stützpunkt der Armee gibt. Dschihadisten hatten sich Zimtanga für ihre Terroraktionen ausgesucht und dort nach Angaben von Bürgermeister Ouedraogo bereits 40 Männer hingerichtet.

Zwei Frauen gehen aufeinander los

Ludwigsburg: 

Wegen Körperverletzung ermittelt das Polizeirevier Ludwigsburg derzeit gegen zwei 33 und 35 Jahre alte Frauen, die am Mittwoch gegen 01.00 Uhr vor dem Haupteingang des Bahnhofs Ludwigsburg in eine handgreifliche Auseinandersetzung geraten waren. Zeugen hatten zunächst ein lauten Streitgespräch wahrgenommen und anschließend die beiden Kontrahentinnen entdeckt, die aufeinander einschlugen und sich an den Haaren zogen. Ein 39-Jähriger und ein 42 Jahre alter Mann gelang es die Frauen zu trennen. Schließlich riss sich die 35 Jahre alte Frau jedoch los und verpasste der 33-Jährigen einen weiteren Schlag ins Gesicht, so dass sie leicht verletzt wurde. Zeitgleich wurde die Polizei alarmiert. Beide Frauen standen mutmaßlich unter nicht unerheblicher Alkoholeinwirkung und verhielten sich wenig kooperativ. Ihnen wurde jeweils ein Platzverweis für den Bahnhofsbereich erteilt.

Hohe Nachfrage: Integrationsbeirat wird neu gewählt

In den vergangenen Wochen hat das städtische Büro für Integration und Migration mit ungewöhnlichen Aktionen mächtig die Werbetrommel für den neuen Integrationsrat in Ludwigsburg gerührt. Und das mit Erfolg. 60 Bewerbungen liegen auf dem Tisch. Das Bewerberfeld ist gut durchmischt, was Alter, Geschlecht und Herkunftsland angeht. „Ich freue mich sehr über diese Bandbreite und es sind sehr interessante Menschen dabei, die sich zum ersten Mal für diese Art des Ehrenamts bewerben“, so Anne Kathrin Müller, Integrationsbeauftragte der Stadt.

Die Bewerberinnen und Bewerber, die alle in Ludwigsburger leben, haben Wurzeln in 21 verschiedenen Ländern – von beispielsweise Argentinien, Bulgarien, Brasilien über Eritrea, Griechenland oder Guinea bis Iran, Spanien, Sri Lanka, Türkei oder den USA. Rund die Hälfte der Bewerberinnen und Bewerber sind außerhalb von Deutschland geboren und haben damit eine eigne Migrationsbiografie. Insgesamt haben sich 36 Frauen und 24 Männer beworben. Damit liegt das Geschlechterverhältnis bei drei zu zwei. Die Alterspanne reicht von 20 bis 75 Jahren.

Nun wird eine Vorschlagskommission – bestehend aus Ehrenamtlichen, einem Vertreter der Liga der Wohlfahrtsverbände und der Stadtverwaltung – die Bewerbungen unter die Lupe nehmen und dem Gemeinderat zehn Mitglieder und zehn Stellvertreter für den Integrationsrat vorschlagen. Ende Oktober wird der Gemeinderat dann die Zusammensetzung des Gremiums beschließen.

Zustand der Straßen in Ludwigsburg wird dokumentiert

Der städtische Fachbereich Tiefbau und Grünflächen lässt im Zeitraum von Mitte Oktober bis Ende des Jahres wieder eine Straßenzustandsbewertung durchführen. Dafür werden im gesamten Stadtgebiet Straßen und Wege mit einer Gesamtlänge von 290 Kilometer befahren beziehungsweise begangen.

Bereits 2012 gab es im Rahmen der Einführung des neuen Kommunalen Haushaltsrechts eine Straßenzustandsbewertung. Die Ergebnisse wurden damals in den politischen Gremien präsentiert. Seither werden bei Umbauten oder Erneuerungen der Straßen die Daten ständig aktualisiert. Zusätzlich zu den geplanten Verbesserungen gibt es auch Verschlechterungen der Straßensubstanz, beispielsweise durch Frostaufbrüche oder hohe Verkehrsbelastungen.

Um diese Entwicklung abbilden zu können, ist es notwendig, in einem Intervall von fünf bis sieben Jahren eine flächendeckende Zustandsbewertung durchzuführen. Die Arbeiten wurden öffentlich ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt die Firma GEO Net solution aus Leipzig. Für die Befahrung der Straßen wird ein signalisiertes Messkamerafahrzeug (Mobiles Erfassungssystem) eingesetzt. Dieses System ist hilfreich bei der Dokumentation und Beweissicherung des bewertbaren Zustandes der Objekte.

Im Stadtgebiet gibt es auch Bereiche, die nicht befahren werden können. Diese werden über eine Begehung im Anschluss an die Befahrung erfasst. Die Begeher sind zu Fuß im Stadtgebiet unterwegs und dokumentieren den Zustand der Flächenobjekte, die für das Messfahrzeug nicht erreichbar sind.

Es erfolgt keine Veröffentlichung personenbezogener Bilddaten: Bildausschnitte sind auf die zu bewertenden Verkehrsflächen gerichtet, Kennzeichen und Personen werden verpixelt abgebildet. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, werden Passantinnen und Passanten gebeten, die Straßenraumdokumentation im Begegnungsfall zu unterstützen.

78-Jähriger übersieht bei Spurwechsel heranfahrenden PKW – Drei Verletzte

Ludwigsburg: Unfall auf der B 27

Bei einem Unfall, der sich am Sonntag gegen 21.15 Uhr in der Stuttgarter Straße in Ludwigsburg ereignete, wurden drei Personen leicht verletzt. Ein 78 Jahre alter Mercedes-Fahrer hatte zunächst das Gelände einer Tankstelle verlassen und wollte im weiteren Verlauf vom rechten auf den linken Fahrstreifen wechseln. Vermutlich übersah er hierbei einen 19-jährigen Toyota-Fahrer, der von hinten heranfuhr. In der Folge kollidierten die beiden Fahrzeuge auf der mittleren Spur. Der Mercedes-Fahrer, der Toyota-Lenker sowie dessen 22 Jahre alter Beifahrer erlitten leichte Verletzungen. Die Insassen des Toyota wurden durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf rund 8.000 Euro belaufen. Beide PKW waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.

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