Corona-Zahlen im Landkreis steigen weiter

Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist am Freitag weiter gestiegen: Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert bei 15 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 12,8. Vor genau einer Woche bei 9,9. Das geht aus Zahlen von Freitagnachmittag hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 30.07.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 20 Neuinfektionen registriert. (Vorwoche: 10). Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 517. Rund 26.472 (+4) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 30.07.)

Affalterbach ( 173 | 0 )
Asperg ( 750 | 0 )
Benningen am Neckar ( 255 | 0 )
Besigheim ( 665 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.505 | 2 )
Bönnigheim ( 546 | 0 )
Ditzingen ( 1.226 | 1 )
Eberdingen ( 307 | 0 )
Erdmannhausen ( 190 | 2 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 616 | 2 )
Freudental ( 163 | 0 )
Gemmrigheim ( 261 | 0 )
Gerlingen ( 722 | 0 )
Großbottwar ( 354 | 1 )
Hemmingen ( 322 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 276 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 369 | 2 )
Korntal-Münchingen ( 869 | 2 )
Kornwestheim ( 2.043 | 1 )
Löchgau ( 295 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.959 | 0 )
Marbach am Neckar ( 725 | 4 )
Markgröningen ( 775 | 0 )
Möglingen ( 695 | 0 )
Mundelsheim ( 137 | 0 )
Murr ( 262 | 0 )
Oberriexingen ( 125 | 0 )
Oberstenfeld ( 382 | 0 )
Pleidelsheim ( 309 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.251 | 2 )
Sachsenheim ( 1.024 | 0 )
Schwieberdingen ( 466 | 0 )
Sersheim ( 315 | 1 )
Steinheim an der Murr ( 486 | 0 )
Tamm ( 434 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.497 | 0 )
Walheim ( 143 | 0 )

red

So sehen die Corona-Zahlen am Donnerstag aus

Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist am Donnerstag weiter gestiegen: Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert bei 12,8 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 10,3. Vor genau einer Woche bei 10,5. Das geht aus Zahlen von Donnerstagnachmittag hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 29.07.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 19 Neuinfektionen registriert. (Vorwoche: 7). Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 517. Rund 26.468 (+4) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 29.07.)

Affalterbach ( 173 | 0 )
Asperg ( 750 | 0 )
Benningen am Neckar ( 255 | 1 )
Besigheim ( 665 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.503 | 3 )
Bönnigheim ( 546 | 0 )
Ditzingen ( 1.225 | 1 )
Eberdingen ( 307 | 0 )
Erdmannhausen ( 188 | 0 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 614 | 0 )
Freudental ( 163 | 0 )
Gemmrigheim ( 261 | 0 )
Gerlingen ( 722 | 0 )
Großbottwar ( 353 | 0 )
Hemmingen ( 322 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 276 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 367 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 867 | 0 )
Kornwestheim ( 2.042 | 2 )
Löchgau ( 295 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.959 | 5 )
Marbach am Neckar ( 721 | 3 )
Markgröningen ( 775 | 0 )
Möglingen ( 695 | 0 )
Mundelsheim ( 137 | 0 )
Murr ( 262 | 0 )
Oberriexingen ( 125 | 0 )
Oberstenfeld ( 382 | 0 )
Pleidelsheim ( 309 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.249 | 1 )
Sachsenheim ( 1.024 | 0 )
Schwieberdingen ( 466 | 0 )
Sersheim ( 314 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 486 | 2 )
Tamm ( 434 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.497 | 0 )
Walheim ( 143 | 0 )

red

Bremer Kandidat schlägt Platzhirsch: Sebastian Mannl (42) ist neuer Bürgermeister für Mobilität in Ludwigsburg

Von Uwe Roth

Sebastian Mannl (FDP) ist am Mittwoch vom Gemeinderat zum neuen Bürgermeister in Ludwigsburg gewählt worden. Und das mit deutlicher Mehrheit: Der 42-jährige Bauingenieur aus Bremen wurde für die weite Anreise belohnt und erhielt 25 der 39 Stimmen. Sein Fachbereich im Rathaus wird von Oktober an die Mobilität sein. Der aktuelle Amtsinhaber Michael Ilk hatte auf eine erneute Kandidatur verzichtet. Verlierer der Wahl mit ursprünglich mehr als 20 Bewerbern ist der Ludwigsburger Markus Gericke, für den lediglich 14 Gemeinderäte stimmten. Seine Frau Silke ist bei der Landtagswahl im März gewählt worden. Ihren Sitz im Ludwigsburger Gemeinderat hatte sie kürzlich abgegeben, um mögliche Konflikte in der Bewerbung ihres Mannes zu vermeiden.

Sein Heimvorteil hat ihm nichts genützt. Der 47-Jährige war mit einer Unterbrechung zwischen 2007 und 2016 Vorsitzender der Grünen-Fraktion im Gemeinderat der Barockstadt. Der Mitarbeiter des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg versuchte mit seiner Verkehrsexpertise und seinen internen Kenntnissen von der Ludwigsburger Kommunalpolitik zu punkten. Die Vorauswahl hatte der Ausschuss für Mobilität, Technik und Umwelt (MTU) am 14. Juli getroffen. Das gab Gericke noch keinen Anlass zur Sorge. Denn die MTU-Mitglieder gaben „ein einstimmiges Votum“ ab, wie es in der Sitzungsvorlage heißt, diese beiden Kandidaten in die Endauswahl zu schicken. Doch die Ja-Stimmen für Gericke im Ausschuss verwandelte sich in der Abstimmung des Gemeinderats mehrheitlich in ein Nein für diesen Kandidaten.

Michael Vierling, aktueller Fraktionsvorsitzender der Grünen, ist enttäuscht, aber weiterhin überzeugt, dass „Gericke ein hervorragender Kandidat war und eine hervorragende Vorstellung abgegeben hat“. Für eine Ablehnung habe es aus Sicht der Grünen, die mit elf Mitgliedern größte Fraktion sind, keinen Grund gegeben, teilte er auf Anfrage mit. Es war abzusehen, dass CDU (8 Sitze), Freie Wähler (sieben Sitze) und die FPD (vier Sitze) den Grünen-Kandidaten ablehnen werden. Zusammen sind das 19 Stimmen. Hätten Grüne, SPD, Linke und zwei weitere „freie“ Gemeinderäte auf der linken Seite zusammengehalten, hätte es für Gericke knapp reichen können.

OB Matthias Knecht gratuliert Sebastian Mann zur Wahl. Foto: Benjamin Stollenberg

Für ihre Fraktion sei „dies eine schwierige Situation gewesen“, sagte Margit Liepins, Vorsitzende der SPD-Fraktion, und deutete damit an, dass in ihren Reihen das Votum für Gericke wohl nicht einhellig gewesen ist. Liepins gibt sich überzeugt, dass ein Bürgermeister von außen besser in der Lage sein könnte, den schwierigen MTU-Ausschuss zu managen. Ein grüner Bürgermeister hätte die schon vorhandenen Dauerkonflikte zwischen den bürgerlichen Parteien (CDU und Freie Wähler) und der Ökopartei eventuell noch verschärft. Außerdem ist zu hören, selbst die Fraktion der Grünen sei nicht zu 100 Prozent hinter ihrem Kandidaten gestanden.

Der neu gewählte Bürgermeister Sebastian Mannl stammt ursprünglich aus Starnberg. Früh zogen seine Eltern nach Oldenburg. Er studierte Bauingenieur und leidet derzeit noch das Amt für Straßen und Verkehr der Freien Hansestadt Bremen.

400 Menschen feiern friedlich auf dem Ludwigsburger Akademiehof bis Mitternacht

Im Verlauf des Abends versammelten sich am Mittwoch bis zu 400 Personen auf dem Akademiehof in Ludwigsburg und feierten dort den Ferienbeginn. Da die Teilnehmer viel Alkohol konsumierten, leistungsstarke Musikboxen betrieben, keine Abstände und Bestimmungen der Corona-Verordnung einhielten, sowie die Vermüllung immer mehr zunahm, sollte die Festivität gegen 24 Uhr beendet werden.

Da die Anwesenden auf Lautsprecherdurchsagen nicht reagierten, wurden die Personen persönlich angesprochen, woraufhin die Feiernden geordnet und ohne weitere Vorkommnisse die Örtlichkeit verliesen. Insgesamt war die Stimmung sehr ausgelassen und friedlich. Lediglich ein 17-Jähriger viel durch sein provokantes Verhalten gegenüber den Einsatzkräften auf und erhielt einen Platzverweis.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Inzidenzwert wieder über der 10er-Marke

Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist am Mittwoch weiter gestiegen und liegt jetzt wieder über der wichtigen 10er-Schwelle. Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert bei 10,3 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 8,6. Vor genau einer Woche bei 12,3. Das geht aus Zahlen von Mittwochnachmittag hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 28.07.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 16 Neuinfektionen registriert. (Vorwoche: 8). Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 517. Rund 26.464 (+13) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 28.07.)

Affalterbach ( 173 | 0 )
Asperg ( 750 | 0 )
Benningen am Neckar ( 254 | 1 )
Besigheim ( 665 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.500 | 2 )
Bönnigheim ( 546 | 0 )
Ditzingen ( 1.224 | 0 )
Eberdingen ( 307 | 0 )
Erdmannhausen ( 188 | 0 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 614 | 0 )
Freudental ( 163 | 0 )
Gemmrigheim ( 261 | 0 )
Gerlingen ( 722 | 0 )
Großbottwar ( 353 | 1 )
Hemmingen ( 322 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 276 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 367 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 867 | 0 )
Kornwestheim ( 2.040 | 2 )
Löchgau ( 295 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.954 | 6 )
Marbach am Neckar ( 718 | 0 )
Markgröningen ( 775 | 1 )
Möglingen ( 695 | 0 )
Mundelsheim ( 137 | 0 )
Murr ( 262 | 1 )
Oberriexingen ( 125 | 1 )
Oberstenfeld ( 382 | 0 )
Pleidelsheim ( 309 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.248 | -1 )
Sachsenheim ( 1.024 | 0 )
Schwieberdingen ( 466 | 0 )
Sersheim ( 314 | 2 )
Steinheim an der Murr ( 484 | 0 )
Tamm ( 434 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.497 | 1 )
Walheim ( 143 | 0 )

red

Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim und Deutsche Telekom kooperieren beim schnellen Internet

Von Uwe Roth

Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim und die Deutsche Telekom haben knapp ein Jahr verhandelt. Am Ende stand ein auf 30 Jahre angelegter Vertrag über die gemeinsame Nutzung des Glasfasernetzes, das sich im Besitz der Stadtwerke befindet. Die Kooperation hat einen deutschlandweiten Pilotcharakter. Der Vertrag wurde am Dienstag von beiden Partnern unterzeichnet. Um die Bedeutung der Vereinbarung zu unterstreichen, fand der feierliche Akt im Ordenssaal des Ludwigsburger Residenzschlosses statt. Trotz der sehr unterschiedlichen Unternehmensgrößen sei immer auf Augenhöhe verhandelt worden, versicherten die Beteiligten. Ein kommunales Unternehmen und ein Weltkonzern an einem Verhandlungstisch. Dr. Matthias Knecht, Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburg und Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim sagte: „Die Kooperation ist in dieser Form bundesweit einmalig. Mit dem effizienten Glasfaserausbau und zwei attraktiven Netzanbietern gehen wir als Stadt Ludwigsburg so einen wichtigen Schritt in die digitale Zukunft.“

Christian Schneider, Vorsitzender der SWLB-Geschäftsführung und Johannes Rager, SWLB-Geschäftsführer, betonten: „Besser kann man Synergien nicht bündeln. So kann die Digitalisierung in unserer Stadt Tempo aufnehmen.“ Die Gigabit-fähige Infrastruktur spiele eine entscheidende Rolle auf dem Weg der Stadt Ludwigburg zur Smart City, in der sämtliche Lebensbereiche digital miteinander vernetzt seien. „Mit unseren Glasfaser-Schlagadern und diesem Kooperationsvertrag steigern wir Wirtschaftskraft und Lebensqualität in der Region“, so Schneider. Thilo Höllen, Leiter Breitbandkooperationen Telekom Deutschland, stellte fest: „Beide Unternehmen punkten in der Kooperation mit ihren Kernkompetenzen.“ Die Stadtwerke Ludwigsburg bewiesen sich täglich als kommunales Versorgungs- und Infrastrukturunternehmen.

Die Stadtwerke investieren 74 Millionen Euro in ein eigenes Glasfasernetz. Bereits über die Hälfte Ludwigsburgs ist aktuell mit dem schnellen Glasfasernetz der Stadtwerke überzogen. Bis 2024 wollen die Stadtwerke alle Gebäude im Stadtgebiet, mit einem Glasfaserkabel bis ins Haus versorgen. Mit dem jetzt geschlossenen Kooperationsvertrag erhält die Telekom Zugang zu diesem Netz. „Wir, die Telekom, bringen unsere Stärken im Betrieb und der Vermarktung von Telekommunikationsleistungen auf Glasfaserbasis ein“, erläuterte Höllen. Für den Konzern sei die Verhandlung mit einem eher kleinen Unternehmen auch ein Lernprozess gewesen. „Wir waren immer gewohnt, alles allein zu machen“, sagte er. Die Deutsche Telekom musste ihre Team-Fähigkeit im Umgang mit einem viel kleineren Partnern erst ein wenig ausbilden. Umgekehrt durften sich die Stadtwerke von so viel geballter Marktmacht nicht einschüchtern lassen. Stadtwerke-Chef Schneider versicherte: „Wir wissen, was wir tun.“ Höllen beschrieb den Entstehungsprozess so: „Wir haben uns beide getraut hindurchzugehen.“

Details der Vereinbarung

Die Aufgabe ist groß: Es geht um rund 56000 Haushalte und Unternehmensstandorte in mehr als 15000 Gebäuden der Stadt Ludwigsburg. Die Stadtwerke bauen und betreiben das Netz und bieten selbst Megabit-Internet, IP-Telefonie sowie IP-TV an. Die Telekom wird ebenfalls die passive Infrastruktur nutzen und den Bürgerinnen und Bürgern von Ludwigsburg schnelle Anschlüsse, sowie alle Dienste und Services der Magenta Produktwelt aus einer Hand anbieten. Dies gilt für Privat- und Geschäftskunden. Das Unternehmen wird außerdem über sogenannte Wholesale-Verträge weiteren Anbietern die Nutzung des Ludwigsburger Glasfasernetzes ermöglichen.

Infos zum Ausbau

Nachdem die technische Anbindung zur Telekom-Technik hergestellt ist, können Bürgerinnen und Bürger Anschlüsse und Produkte beauftragen. Nunmehr gilt es, mehrere hundert Kilometer Glasfaser zu legen, um die restlichen Haushalte und Unternehmensstandorte anzuschließen. Bis Ende 2024 baut die SWLB das komplette Stadtgebiet clusterweise mit dem schnellen Glasfasernetz aus. Sobald ein Ausbaugebiet fertiggestellt ist, können auch Anschlüsse und Dienste der Telekom gebucht werden. Die Arbeiten für die Leitungslegungen werden weitgehend im Gehweg stattfinden, um die Beeinträchtigungen für die Anwohner möglichst gering zu halten.

Landkreis und Gigabit Region stehen hinter der Kooperation

Das Gigabitprogramm der Region Stuttgart bietet unterstützende Rahmenbedingungen für den Vertrag zwischen der SWLB und der Telekom. Sowohl der Landkreis Ludwigsburg als auch die Gigabit Region Stuttgart GmbH begrüßen diese neue Kooperation ausdrücklich. Hans-Jürgen Bahde, Breitbandbeauftragter der Region Stuttgart und Geschäftsführer der Gigabit Region Stuttgart GmbH betont: „Die Kooperation ist ein Leuchtturm im Gigabitprogramm und gibt ihm weitere Schubkraft. Die zweitgrößte Stadt der Region beteiligt sich jetzt am gemeinsamen Glasfaserausbau, dies könnte zum Signal für weitere Stadtwerke werden.“ Rahmenvertrag von Telekom mit der Gigabit Region Stuttgart Im Fokus des Gigabitprojekts steht der partnerschaftliche Ausbau des ultraschnellen Glasfasernetzes.

Bis zum Jahr 2025 sollen nicht nur 50 Prozent der Haushalte und alle Unternehmen, sondern auch die Schulen in der Region schnell ins Internet kommen, bis 2030 sollen 90 Prozent aller Haushalte Zugang zu einem Glasfaseranschluss haben. Über 99 Prozent der Bevölkerung können bereits Mobilfunk über 4G/LTE nutzen. Aktuell baut die Telekom ein leistungsstarkes 5G Netz auf.

So sehen die Corona-Zahlen am Dienstag aus

Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist am Dienstag leicht gestiegen und liegt weiter unter der wichtigen 10er-Schwelle. Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert bei 8,6 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 7,5. Vor genau einer Woche bei 11,6. Das geht aus Zahlen von Dienstagnachmittag hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 27.07.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 19 Neuinfektionen registriert. (Vorwoche: 16). Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 517. Rund 26.451 (+17) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 27.07.)

Affalterbach ( 173 | 0 )
Asperg ( 750 | 0 )
Benningen am Neckar ( 253 | 1 )
Besigheim ( 665 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.498 | 2 )
Bönnigheim ( 546 | 0 )
Ditzingen ( 1.224 | 2 )
Eberdingen ( 307 | 0 )
Erdmannhausen ( 188 | 0 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 614 | 0 )
Freudental ( 163 | 0 )
Gemmrigheim ( 261 | 0 )
Gerlingen ( 722 | 0 )
Großbottwar ( 352 | 0 )
Hemmingen ( 322 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 276 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 367 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 867 | 0 )
Kornwestheim ( 2.038 | 6 )
Löchgau ( 295 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.948 | 3 )
Marbach am Neckar ( 718 | 1 )
Markgröningen ( 774 | 1 )
Möglingen ( 695 | 0 )
Mundelsheim ( 137 | 0 )
Murr ( 261 | 2 )
Oberriexingen ( 124 | 0 )
Oberstenfeld ( 382 | 0 )
Pleidelsheim ( 309 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.249 | 2 )
Sachsenheim ( 1.024 | 0 )
Schwieberdingen ( 466 | 0 )
Sersheim ( 312 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 484 | -1 )
Tamm ( 434 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.496 | 0 )
Walheim ( 143 | 0 )

red

Ludwigsburgs ehemaliger Oberbürgermeister Otfried Ulshöfer gestorben

Er leitete die Geschicke Ludwigsburgs über zwei Amtszeiten hinweg. Das war von 1968 bis 1984. Seine Leistungen zum Wohl der Stadt und seiner Menschen waren außergewöhnlich. Diese wurden mit der Ludwigsburger Bürgermedaille und dem Bundesverdienstkreuz gewürdigt. Vergangenes Jahr feierte er seinen 90. Geburtstag. In der Nacht zu Montag, 26. Juli 2021 ist der ehemalige Ludwigsburger Oberbürgermeister Dr. Otfried Ulshöfer verstorben. Das gab das Ludwigsburger Rathaus am Montag bekannt.

„Otfried Ulshöfer war eine herausragende Persönlichkeit, der die Stadt Ludwigsburg entscheidend geprägt hat. Er engagierte sich weit über seine Dienstpflichten hinaus für das Wohl der Stadt und ihrer Bürgerschaft“, so Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht. „Otfried Ulshöfer ist mir schnell zum Freund geworden. Ich werde ihn als überaus herzlichen, tatkräftigen und bürgernahen Menschen in Erinnerung behalten. Meine Gedanken sind jetzt bei seiner Familie, insbesondere bei seiner Frau. Leider hat die Corona-Pandemie Besuche schwer gemacht. Ich hätte gerne viel mehr Zeit mit ihm verbracht.“

Otfried Ulshöfer, promovierter Jurist, war zunächst wissenschaftlicher Referent am Max-Planck-Institut, ehe er zum Ministerium für Entwicklungshilfe nach Bonn ging. Dort arbeitete er unter anderem als Persönlicher Referent des Ministers. Am 17. November 1968 wählten ihn die Ludwigsburger Bürgerinnen und Bürger zum Oberbürgermeister der Stadt. Am 7. November 1976 wurde er mit der überwältigenden Mehrheit von 80,5 Prozent der Stimmen in seinem Amt bestätigt.

Durch den Bau einer Fußgängerzone im Herzen Ludwigsburgs und die Belebung des Einzelhandels setzte Ulshöfer auf eine attraktive Innenstadt. In seiner Amtszeit wurden bestehende Schulen wesentlich erweitert, begann der Neubau des Bildungszentrums West. Ulshöfer setzte sich auch für den Sport ein. Das Ergebnis waren zahlreiche neue Sportanlagen und Hallen.

Otfried Ulshöfer lag zudem am Herzen, das Bildungsangebot für die Ludwigsburger Bevölkerung zu erweitern. Hier ist vor allem auf den Ausbau der Stadtbibliothek und die Jugendmusikschule hinzuweisen. Sein großes kulturelles Verdienst ist die Förderung der Schlossfestspiele. Nicht zuletzt der Bau des Forums ist untrennbar mit seinem Namen verbunden. Gemeinsam mit seinem Ersten Bürgermeister Hans-Joachim Schäfer und weiteren Mitstreitern setzte er sich für eine Lösung mit zwei Sälen ein und schuf damit die Voraussetzungen für den Bau der Veranstaltungsstätte, die 1988 eröffnet wurde und den Schlossfestspielen eine Heimat gab.

Daneben hat sich Ulshöfer wesentlich um den Ausbau der Beziehungen zu den Partnerstädten Montbéliard (Frankreich) und Caerphilly (Wales) verdient gemacht. Er hatte eine Vielzahl an Ämtern inne, unter anderem als Vorsitzender des Städtetags Baden-Württemberg und Kreisrat des Landkreises Ludwigsburg.

Nach Ende seiner zweiten Amtszeit 1984 wechselte der gebürtige Göppinger als Personalgeschäftsführer zu Wüstenrot. Im Namen der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit beriet er als Leiter von Kommunalprojekten von 1990 bis 1993 die indonesische Regierung bei deren Vorhaben, die Verwaltung zu dezentralisieren.

Herausragend war Ulshöfers Engagement auf dem Gebiet der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit im afrikanischen Burkina Faso. Ludwigsburg und Montbéliard verpflichteten sich 2006, die dortige Stadt Kongoussi im Kampf gegen Armut und Analphabetismus zu unterstützen. So sollte die dortige Grundschule um drei Klassen erweitert werden. Auf Bitte des damaligen OB Werner Spec setzte sich Ulshöfer für die Finanzierung des Schulbaus ein. Er startete zahlreiche werbewirksame und kreative Spendenaktionen, um das Afrika-Projekt in Ludwigsburg bekannt zu machen. Mit großem Erfolg. Auch viele Ludwigsburger Schulen beteiligten sich mit Spenden. Ende 2007 eröffnete Ulshöfer die Grundschule im Rahmen seiner ersten Reise nach Kongoussi.

Um das nächste Projekt in Kongoussi zu realisieren, leistete Ulshöfer Pionierarbeit. Für den Bau einer Berufsschule gründete er 2008 den Förderkreis Burkina Faso, dessen Vorsitz er übernahm. Für das Projekt erhielt der Verein Gelder beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit. An der Berufsschule wurden anfangs Pumpen- und Zweiradmechaniker ausgebildet, später auch Schneiderinnen. Die Abstimmung mit dem Partner Montbéliard, der parallel in der Nachbarstadt Zimtanga Projekte verwirklichte, war ebenfalls Teil seines Engagements. 2009 weihte er mit einer Delegation aus der Partnerstadt deren Projekte ein. 2012 übergab Ulshöfer den Vorsitz an den damaligen Ersten Bürgermeister Konrad Seigfried. Ulshöfer hatte die wichtigsten Grundsteine für das Engagement in Burkina Faso gelegt.

Die Stadt Ludwigsburg wird ab Mittwoch, 28. Juli, zum Gedenken an Otfried Ulshöfer ein Kondolenzbuch im Rathausfoyer auslegen, in das sich die Bürgerinnen und Bürger eintragen können.

red

Corona im Landkreis Ludwigsburg: 7-Tage-Inzidenz im Sinkflug

Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist auch am Montag nochmals deutlich gesunken und liegt deutlich unter wichtigen 10er-Schwelle. Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert bei 7,5 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 9,4. Vor genau einer Woche bei 10,3. Das geht aus Zahlen von Montagnachmittag hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 26.07.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 3 Neuinfektionen registriert. (Vorwoche: 9). Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 517. Rund 26.434 (+4) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 26.07.)

Affalterbach ( 173 | 0 )
Asperg ( 750 | 0 )
Benningen am Neckar ( 252 | 0 )
Besigheim ( 665 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.496 | 0 )
Bönnigheim ( 546 | 0 )
Ditzingen ( 1.222 | 0 )
Eberdingen ( 307 | 0 )
Erdmannhausen ( 188 | 0 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 614 | 0 )
Freudental ( 163 | 0 )
Gemmrigheim ( 261 | 0 )
Gerlingen ( 722 | 0 )
Großbottwar ( 352 | 0 )
Hemmingen ( 322 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 276 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 367 | 2 )
Korntal-Münchingen ( 867 | 0 )
Kornwestheim ( 2.032 | 0 )
Löchgau ( 295 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.945 | 1 )
Marbach am Neckar ( 717 | 0 )
Markgröningen ( 773 | 0 )
Möglingen ( 695 | 0 )
Mundelsheim ( 137 | 0 )
Murr ( 259 | 0 )
Oberriexingen ( 124 | 0 )
Oberstenfeld ( 382 | 0 )
Pleidelsheim ( 309 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.247 | 0 )
Sachsenheim ( 1.024 | 0 )
Schwieberdingen ( 466 | 0 )
Sersheim ( 312 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 485 | 0 )
Tamm ( 434 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.496 | 0 )
Walheim ( 143 | 0 )

red

Tatort Juwelier in Ludwigsburg: Einbruchsversuch in der Myliusstraße und was sonst noch im Landkreis los war

Ludwigsburg: Unbekannte versuchen in Juwelier einzubrechen – Polizei sucht Zeugen

Zwei bislang unbekannte Täter versuchten am Montag gegen 03:30 Uhr in einen Juwelier in der Myliusstraße in Ludwigsburg einzubrechen. Mit massiver Gewaltanwendung wurde auf die Schaufensterscheibe eingewirkt, die zwar zersplitterte, aber dennoch standhielt. Auch an der Eingangstüre versuchten die Täter erfolglos ihr Glück und beschädigten diese dabei. Nach Alarmauslösung flüchteten die Täter mit Fahrrädern in Richtung Bahnhof und sollen dort vermutlich in einen Opel Corsa eingestiegen sein. Der Wagen fuhr dann mit hoher Geschwindigkeit in Richtung der B27. Die Täter gelangten augenscheinlich nicht an Beute. Die verursachten Sachschäden belaufen sich nach einer ersten Schätzung auf etwa 10.000 Euro. Das Polizeirevier Ludwigsburg sucht weitere Zeugen und bittet diese, sich unter Tel. 07141 18 5353 beim Polizeirevier zu melden.

Die Täter wurden wie folgt beschrieben: groß, schlank, vermutlich männlich, komplett schwarz bekleidet und vollständig vermummt. Beide Täter führten wohl eine große Tasche mit sich.

 

A81
Korntal-Münchingen: Vor Kontrolle geflüchtet – Polizist muss zur Seite springen

Ein 46-jähriger Porsche-Fahrer missachtete am Sonntag gegen 01:25 Uhr an der Anschlussstelle Stuttgart-Zuffenhausen die Anhaltezeichen eines Polizeibeamten, so dass der Zeichen gebende Polizist zur Seite springen musste.

Die Beamten hatten gerade eine stationäre Kontrollstelle auf der Auffahrt zur Autobahn 81 (A81) in Richtung Heilbronn eingerichtet, als sich der 46-Jährige mit einem 42-jährigen Beifahrer in seinem Porsche der Kontrollstelle näherte, die die Auffahrt mittels Tri-Blitz, Pylonen und Leuchten auf eine Fahrspur verengte. Der 46-Jährige verlangsamte seine Fahrt zunächst, fuhr dann aber konstant mit einer geschätzten Geschwindigkeit von etwa 50km/h auf einen Polizisten zu, der sich zum Anhalten des Fahrzeuges mittig auf die Fahrbahn gestellt hatte. Der Beamte musste in der Folge zur Seite springen. Nach kurzer Verfolgung konnten die Polizisten dann den Wagen noch auf der Autobahn anhalten und die Insassen kontrollieren. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht einer Alkoholisierung mit einem Wert von etwa über 0,5 Promille. Da zusätzlich der Verdacht einer Betäubungsmittelbeeinflussung bestand, musste der 46-Jährige sich mehreren Blutentnahmen unterziehen.

 

Ditzingen: Nach Verkehrsunfall Führerschein noch vor Ort beschlagnahmt

Polizeibeamte beschlagnahmten am Sonntag den Führerschein eines 39-jährigen Ford-Lenkers noch an der Unfallstelle in der Trumpfstraße in Ditzingen, nachdem der Mann deutlich nach Alkohol roch und ein Atemalkoholtest mit einem Wert von etwa 2,4 Promille den Verdacht bestätigte. Er war zuvor gegen 18:00 Uhr mit seinem Wagen nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und mit einem dort geparkten Lkw kollidiert. Er musste sich in der Folge einer Blutentnahme unterziehen. Der Ford, der einen Totalschaden erlitt, wurde abgeschleppt. Die Sachschäden belaufen sich auf insgesamt etwa 20.000 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg