Corona im Land und der Region: Ministerium meldet 66 Neuinfizierte

Innerhalb von 24 Stunden hat das Gesundheitsamt in Ludwigsburg zwei Neuinfektionen gemeldet. Das hat am Freitag (29. Mai) das Landratsamt mitgeteilt. Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis Ludwigsburg steigt damit auf mindestens 1.764 (Stand: 29. Mai 20, 17.00Uhr). Letzte Woche Freitag (22. Mai) wurde lediglich ein Neufinfizierter gemeldet. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.663 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 1,3 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst, also derzeit deutlich unter dem festgelegten Grenzwert von 50.

Lage in Baden-Württemberg:

Die Gesundheitsämter in Baden-Württemberg haben am Freitag (29. Mai.) rund 66 Corona-Neuinfizierte binnen eines Tages gemeldet. Damit haben sich seit Beginn der Corona-Krise mindestens 34.708 in Baden-Württemberg nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt.  Gestern wurden 67 Fälle gemeldet. Ungefähr 31.721 Personen sind bereits wieder genesen. Die Zahl der Todesfälle, die im Zusammenhang mit Covid-19 stehen, stieg laut dem Sozialministerium innerhalb von 24 Stunden um 6 auf insgesamt 1.749 an.

Die Reproduktionszahl für Baden-Württemberg wird vom Robert-Koch-Institut mit R 0,76 (Stand: 29. Mai – 19Uhr) angegeben. Gestern lag der Wert auch bei 0,76.

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Esslingen, Neckar-Odenwald-Kreis, Rems-Murr-Kreis, Reutlingen und Schwäbisch Hall insgesamt 6 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 1.749 an. Unter den Verstorbenen waren 993 Männer und 756 Frauen. Das Alter lag zwischen 18 und 106 Jahren. 65 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Steigende Immobilien-Preise auch im Speckgürtel – Ludwigsburg auf Spitzenplätzen

Die Richtung auf dem Immobilienmarkt ist nach wie vor eindeutig. Es geht fast überall in Deutschland deutlich nach oben. Und zwar nicht nur in den Metropolen, sondern auch im erweiterten Speckgürtel drumherum.

Ein Vorjahresvergleich der Angebotspreise beim Portal Immowelt zeigt, dass in 85 von 100 untersuchten mittelgroßen Städten die Angebotspreise steigen, in mehr als der Hälfte sogar im zweistelligen Prozentbereich. Vor allem Städte in der Nähe von Ballungsräumen und mit guter Verkehrsanbindung sind betroffen, weil dort auch Pendler nach Wohnungen suchen.

So sind in Aschaffenburg die Preise für Eigentumswohnungen um 34 Prozent von 2.620 Euro auf 3.500 Euro pro Quadratmeter gestiegen. “Eine kräftige Verteuerung von Wohnungen lässt sich auch in Mittelstädten rund um den Ballungsraum Köln beobachten”, heißt es in der Auswertung. In Langenfeld im Rheinland etwa kletterten die Preise um 33 Prozent auf 3.410 Euro und in Pulheim um 29 Prozent auf 2.910 Euro. Euskirchen legt um 27 Prozent auf 2.240 Euro zu und Hürth um 26 Prozent auf 3.470 Euro.

Noch teurer ist es rheinaufwärts: Vier der fünf teuersten Mittelstädte der Analyse liegen in Baden-Württemberg – mit weiter steigender Tendenz: In Konstanz, der teuersten Stadt der Analyse, erhöht sich der durchschnittliche Quadratmeterpreis um zwölf Prozent auf 4.930 Euro, in Ludwigsburg um 20 Prozent auf 3.960 Euro. Auch in Tübingen (3.920 Euro, plus fünf Prozent) und Friedrichshafen (3.850 Euro, plus sechs Prozent) müssen Immobilienkäufer aktuell mehr bezahlen als 2018.

Doch nicht überall haben sich Eigentumswohnungen verteuert. “In 14 Mittelstädten ist sogar ein Rückgang zu verzeichnen”, so die Experten. Im hochpreisigen Landshut bei München scheine das Niveau bei 3.820 Euro (minus zwei Prozent) vorerst ausgereizt, ebenso in Norderstedt vor den Toren Hamburgs bei 3.050 Euro (minus vier Prozent).

Mit Quadratmeterpreisen unter 1.000 Euro können Immobilienkäufer in mittelgroßen Städten im Osten rechnen: Plauen (560 Euro), Görlitz (720 Euro) und Zwickau (840 Euro) zählen zu den günstigsten Städten der Analyse.

Rudolf Huber

 

Polizisten werden bei Corona-Kontrolle beleidigt und mit Steinen angegriffen

Bei einer Corona-Kontrolle am Donnerstagabend in Remseck am Neckar kam es gegenüber Polizeibeamten zu aggressivem Verhalten. Insgesamt acht Streifenbesatzungen und zwei Diensthunde musste die Polizei dabei einsetzen. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.

Zunächst hatte eine Streifenbesatzung gegen 21:20 Uhr bei den Parkbänken oberhalb des Neckarstrandes eine achtköpfige Personengruppe angetroffen. Während vier Personen bei Erkennen der Polizei die Flucht ergriffen, wurden die anderen vier überprüft und im Anschluss zum Verlassen des Platzes aufgefordert, so die Polizei. Eine halbe Stunde später hatte sich die gesamte Gruppe wieder am Neckarstrand niedergelassen und bei einer erneuten Kontrolle mit Unterstützung von Beamten der Polizeihundeführerstaffel konnten auch die zuvor Geflüchteten nicht mehr davonlaufen. Jetzt mussten sich die eingesetzten Beamten von einem 28-Jährigen als “Hurensöhne” und “verfickte Nazis” beschimpfen lassen, heißt es in dem Bericht weiter.

Bei einer weiteren Kontrolle gegen 23.00 Uhr wurden wiederum Mitglieder dieser Gruppe angetroffen und ein 21-Jähriger verhielt sich derart aggressiv, dass er zunächst Boden gebracht werden musste. Nachdem ein 24-Jähriger dabei die polizeilichen Einsatzmaßnahmen mit seinem Handy gefilmt hatte und von den Beamten darauf angesprochen wurde, griff sie der 21-Jährige erneut von hinten an und flüchtete dann in Richtung der Fußgängerbrücke über den Neckar. Dort konnte er letztlich überwältigt und mit einer Handschließe gefesselt werden, gibt die Polizei an. Während die Polizisten mit dem Festgenommenen auf Verstärkung warteten, wurden sie von Unbekannten aus einem Gebüsch heraus mit größeren Steinen beworfen. Einer der Steine verfehlte den Kopf eines Polizisten nur knapp, ein weiterer traf den 21-Jährigen am Rücken. Die Steinewerfer flüchteten unerkannt.

Die Tatverdächtigen werden sich wegen Widerstandes gegen Polizeibeamte und Beleidigung verantworten müssen. Daneben würden acht Verstöße gegen die Corona-Verordnung angezeigt.

red / Polizei Ludwigsburg

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Vaihingen/Enz: 58-jährige Frau wird Opfer von Betrügern

Einer angeblichen Wahrsagerin ist eine 58-jährige Frau aus Vaihingen/Enz aufgesessen. Über einen osteuropäischen Fernsehsender war sie Anfang Mai auf die Betrügerin aufmerksam geworden, die in der Folge eine ganze Reihe telefonischer “Heilbehandlungen” durchführte. Diese “Behandlungen” wurden sowohl per Internet-Überweisung in die Ukraine als auch durch direkte Geldübergaben an Komplizen der Wahrsagerin bezahlt, die jeweils mit einem Auto mit tschechischem Kennzeichen vorfuhren und denen die 58-Jährige den polizeilichen Ermittlungen zufolge mehrere Zehntausend Euro aushändigte. Am 29. Mai wurden Angehörige auf den bandenmäßigen Betrug aufmerksam und verständigten die Polizei.

Ludwigsburg: Brand in Lagerraum eines Autohauses

Ein mutmaßlich durch Selbstentzündung von ausgelaufenem Bremsenreiniger entstandene Brand in einem Lagerraum eines Autohauses in der Schwieberdinger Straße hat am Freitagnachmittag für einen größeren Feuerwehreinsatz gesorgt. Mitarbeiter entdeckten den Brand gegen 12:30 Uhr und alarmierten sofort die Feuerwehr.Alle Mitarbeitenden verließen daraufhin unverletzt das Gebäude. Die Feuerwehr Ludwigsburg, die mit acht Fahrzeugen und 34 Einsatzkräften vor Ort war, hatte den Brand schnell gelöscht, lüftete den betroffenen Bereich und die Mitarbeiter des Autohauses konnten ihre Arbeit gegen 13:30 Uhr wieder aufnehmen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich schätzungsweise auf etwa 20.000 Euro.

Bietigheim-Bissingen: Einbruch in Bürohaus

Unbekannte Täter haben sich in der Nacht zum Freitag auf noch ungeklärte Art und Weise Zugang u einem mehrstöckigen Bürogebäude in der Laiernstraße in Bietigheim verschafft. Auf der Suche nach Bargeld durchsuchten sie auf verschiedenen Ebenen die Büros und hebelten in einem der Räume eine Geldkassette auf. Mit mehreren Hundert Euro Bargeld suchten sie anschließend das Weite. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, entgegen.

Ludwigsburg: Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr

Wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt die Polizei in Ludwigsburg gegen zwei 23 und 27 Jahre alte Männer. Am frühen Freitagmorgen gegen 03:35 Uhr waren sie von einem Zeugen beobachtet worden, wie sie in der Wilhelmstraße Elemente eines Bauzauns aus der Körnerstraße quer über die gesamte Fahrbahn aufbauten. Polizeibeamte trafen die alkoholisierten Tatverdächtigen vor Ort an.

Ludwigsburg: Beim Kochen eingeschlafen

Eine Anwohnerin der Neckarstraße in der Oststadt ist am Donnerstagabend beim Kochen eingeschlafen und auf dem Herd stehendes Essen sorgte gegen 20:15 Uhr für einen Feuerwehreinsatz. Nachbarn hatten Rauchentwicklung bemerkt und die alarmierte Feuerwehr kam mit 22 Einsatzkräften zum Brandort. Größere Schäden sind jedoch nicht entstanden und das Haus war nach Durchlüftung wieder bewohnbar. Personen kamen nicht zu Schaden.

Bieitigheim-Bissingen:

Wegen versuchter räuberischer Erpressung ermittelt die Kriminalpolizei Ludwigsburg gegen drei noch unbekannte Jugendliche. Sie waren am Donnerstag gegen 18:15 Uhr einem 16-Jährigen vom Japangarten aus durch die Unterführung der Farbstraße in Richtung Pforzheimer Straße gefolgt, wo sie ihn zur Herausgabe von Bargeld aufforderten. Als sich ein Mann der Situation näherte, bat ihn der 16-Jährige um Hilfe. Der noch unbekannte Zeuge ging jedoch zunächst weiter und einer der Jugendlichen drohte dem 16-Jährigen nunmehr einen Messerstich an, ohne jedoch eine entsprechende Waffe zu zeigen. Als der Zeuge dann aber stehenblieb und sich umdrehte, ergriff das Trio die Flucht.

Die Täter wurden der Polizei wie folgt beschrieben:

1. 15-16 Jahre alt, 180cm groß und schlank, kurze hellblonde Haare. Trug ein weißes T-Shirt, eine kurze schwarze Hose und eine Sonnenbrille

2. Gleiches Alter, 175 cm groß, dunklerer Teint, Trug eine blaue Adidas-Fischermütze, eine dunkelblaue Bomberjacke, ein dunkelblaues T-Shirt und eine dunkle Jogginghose.

3. Gleiches Alter, ca. 170 cm groß. Trug eine braune Fischermütze, eine braune Stoffjacke und eine braune lange Hose.

Der beschriebene Zeuge und Personen, die Hinweise zur Identität der Jugendlichen geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Ludwigsburg, Tel. 07141 18-9, zu melden.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Größte Solarthermie-Anlage Deutschlands fertiggestellt

Ludwigsburg, Kornwestheim. Drei Jahre Zeit hatten die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim, um das kommunale Klimaschutz-Modellprojekt des Bundesumweltministeriums SolarHeatGrid “Errichtung und Anbindung der größten Solarthermie-Anlage in Deutschland an ein optimiertes Wärmeverbundnetz” auf  Ludwigsburger und Kornwestheimer Gemarkung umzusetzen. Die drei Jahre sind verstrichen – die Anlage ist fertiggestellt. Das Projekt, an dem die Stadt Ludwigsburg als Kooperationspartnerin beteiligt ist, konnte Ende Mai erfolgreich beendet werden. 

Johannes Rager, Geschäftsführer der SWLB, freut sich: „Den Bau der Solarthermie-Anlage haben wir voll im Zeitplan abgeschlossen. Allen involvierten Gewerken und unseren Projektleitern und -beteiligten gebührt größter Respekt für diese Punktlandung – und das trotz veränderter Arbeitsbedingungen während der Coronavirus-Pandemie. Nach drei intensiven Projektjahren kann die Solarthermie-Anlage nun für mindestens 25 Jahre die Früchte unserer Arbeit in Form von 100 Prozent erneuerbarer Energie ernten.“

Die neue Anlage mit 14.800 Quadratmeter Kollektorfläche läuft seit März im Testbetrieb und produziert seither kontinuierlich Energie. Mit rund 10 Millionen Euro hat der Bund das 15 Millionen teure Projekt gefördert. Das Ziel, im Rahmen des Klimaschutz-Modellprojektes die drei Fernwärme-Inselnetze an das Ludwigsburger Verbundnetz anzuschließen, konnte realisiert werden.

Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit: „Ein Fernwärmenetz mit Sonnenwärme zu kombinieren ist zukunftweisend, zumal es die Machbarkeit kommunaler Wärmeversorgung mit regenerativen Energien unterstreicht. Dieses Projekt zeigt sehr deutlich, dass fossile gegen erneuerbare Energien ausgetauscht werden können. Ich gratuliere der Stadt Ludwigsburg und ihren Stadtwerken zur Fertigstellung – ganz besonders im Hinblick auf die CO2-Einsparung und die verbesserte Energieeffizienz.“. 

Der Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburg und Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke, Dr. Matthias Knecht, unterstreicht: “Zukunftgerichtete energetische Lösungen sind angesichts des Klimawandels von herausragender Bedeutung. Ich bin stolz auf unsere Stadtwerke, die ein Erfolgsprojekt der Städte Ludwigsburg und Kornwestheim sind, dass sie hier so mutig vorangehen.”

Ursula Keck, Oberbürgermeisterin der Stadt Kornwestheim: „Für Kornwestheim ist Klimaschutz sehr wichtig. Es freut mich sehr, dass wir mit diesem Leuchtturmprojekt auf dem Römerhügel einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltige Energieversorgung gehen, obwohl wir uns in Kornwestheim die Entscheidung zum Bau der Anlage auf einer landwirtschaftlichen Fläche nicht leicht gemacht haben.

Durch die Anbindung des Fernwärmenetzes, das schon heute die Wärme mit überwiegend nachwachsenden Rohstoffen bereitstellt, an die zu Beginn des Projektes noch rein fossil befeuerten Netze Kornwestheim-Nord, Rotbäumlesfeld und Technische Dienste Ludwigsburg, wurde die Wärmequalität in den neu angeschlossenen Netzen deutlich erhöht. Gleichzeitig können die Heizwerke optional, zum Beispiel beim weiteren Ausbau der Fernwärmenetze, als Standorte für zusätzliche Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)-Erzeuger genutzt werden. Die Anlagen arbeiten so noch effizienter und die CO 2 – Emissionen können weiter gesenkt werden.

„Die Mammutaufgabe, mehrere Kilometer Fernwärmeleitungen innerhalb von zwölf Monaten zu legen, war eine große Herausforderung für unsere Projektleiter. Denn unser Wärmenetz haben wir bis dato jährlich „nur“ um eineinhalb bis zwei Kilometer Leitungen ausgebaut. Da haben wir im wahrsten Sinne des Wortes viel aufgewühlt und manche Anwohner- und Autofahrer-Nerven strapaziert. Um das Projekt zu stemmen, mussten wir die Wärmeadern in Windeseile verlegen. Im Nachhinein sei uns das bitte verziehen,“ resümiert Rager augenzwinkernd.

Auf dem Römerhügel fangen seit März 2020 1.088 Kollektoren die Sonne ein. In den Kollektoren wird das Wärmeträgermedium, ein Wasser-Glykol-Gemisch, auf bis zu 90 Grad erhitzt und die Wärme mithilfe eines Wärmetauschers in das Fernwärmenetz eingespeist. Das warme Wasser wird entweder im 20 Meter hohen Wärmespeicher neben dem Holzheizkraftwerk in Ludwigsburg mit fast zwei Millionen Liter Wasser Fassungsvermögen – so viel wie 13.333 Badewannen – zwischengespeichert oder direkt in die Haushalte geliefert.

Johannes Rager: „Die Pilotphase war schon sehr erfolgreich. Tagsüber können wir nun nahezu den kompletten Wärmebedarf in unserem Verbundnetz durch die in unsere Anlage eingespeiste Sonnenenergie decken. Kurz: Jeder, der sich die Hände wäscht oder duscht, nutzt das heiße Wasser, das von der Sonne erzeugt wurde,“ und ergänzt: „Bei starker Sonneneinstrahlung erzielt die Anlage Rekordwerte. Auch die Herausforderung, den Betrieb aller Anlagen im Verbund miteinander zu vernetzen, konnten wir erfolgreich, nach dem Einstellen unzähliger Parameter, umsetzen. Jetzt läuft die Anlage im Normalbetrieb.“

Die Anlage ist mit dem Holzheizkraftwerk und vielen Blockheizkraftwerken, die im Stadtgebiet verteilt liegen, so vernetzt und justiert, dass die Wärmeversorgung ständig gewährleistet ist.

„Mit der Fertigstellung der Solarthermie-Anlage setzen wir nicht nur im Rahmen der Klimawende erneut einen Meilenstein,“ hebt Christian Schneider, Vorsitzender der Geschäftsführung der SWLB, hervor und ergänzt: “SolarHeatGrid ist mehr! Gemeinsam mit der AVAT-Automation haben wir mit der Anlage zudem ein wichtiges digitales Puzzlestück gelegt: Unser Ziel ist der Sektor-übergreifende Zusammenschluss aller dezentralen Erzeugungsanlagen zu einem virtuellen Verbundkraftwerk und die dadurch abgeleitete Zurverfügungstellung unter anderem von Regionalstrom. Wir sehen uns als die digitale Infrastrukturdrehscheibe beim Ausbau eines urbanen, modernen Smart Grids.“

Die CO 2 -Einsparung ist mit 3.700 Tonnen pro Jahr beeindruckend. Das entspricht rund 1,6 Millionen Liter Benzin oder einer Waldfläche von rund 470 Fußballfeldern oder anders ausgedrückt: 500 Erdumrundungen mit dem Auto beziehungsweise 3.700 KFZ-Umsteigern auf ÖPNV.

 

Überholvorgang auf A81 hat zwei Leichtverletzte und kilometerlangen Rückstau zur Folge

Ein Überholvorgang auf der A81 am Donnerstagnachmittag an der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd in Richtung Heilbronn zwischen einem Audi und einem BMW führte zu zwei Verletzten, einem hohen Sachschaden und mehreren kilometerlangen Rückstau

Was war passiert?

Laut der Meldung der Polizei, fuhr am Donnerstag gegen 14.27 Uhr ein 50-jähriger Fahrer eines Audi an der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd auf die Bundesautobahn 81 Richtung Heilbronn auf. Der Audi folgte danach einem Sattelzug, der auf dem rechten Fahrstreifen fuhr und von einem 42-Jährigen gelenkt wurde, heißt es in der Meldung weiter. Kurz danach setzte der 50-Jährige zum Überholen des Sattelzugs an. Dabei soll er einen auf dem mittleren Fahrstreifen fahrenden BMW X3 eines 54-Jährigen übersehen haben, wobei es zur Berührung der Fahrzeuge kam, obwohl der Audi-Fahrer sofort wieder nach rechts gelenkt hatte, um eigentlich eine Kollision zu vermeiden. Der Audi drehte sich und stieß mit dem Heck gegen den Auflieger des Sattelzugs. Schließlich kam der Audi entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Der 54-Jährige wollte eine erneute Kollision mit dem sich zuvor gedrehten Audi und dem Sattelzug verhindern und wich nach links aus. Dort stieß der BMW X3 mit einem weiteren Audi Q3 eines 34-Jährigen zusammen, der auf dem linken Fahrstreifen fuhr.

Sowohl der 50-Jährige als auch der 54-Jährige wurden laut der Polizei leicht verletzt und vom Rettungsdienst versorgt. Die Fahrzeuge der beiden Verletzten waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf 26.000 Euro. Die Feuerwehren Möglingen und Asperg waren mit sieben Fahrzeugen und 21 Einsatzkräften an der Unfallstelle. Ebenso war die Autobahnmeisterei zur Unterstützung im Einsatz.

Während der Verkehrsunfallaufnahme waren zunächst alle drei Fahrstreifen blockiert. Der Durchgangsverkehr wurde zu Beginn an der Unfallstelle über den Standstreifen vorbeigeleitet. Nachdem der Sattelzug auf den mittleren Fahrstreifen verlegt werden konnte, konnte der Verkehr für die Dauer der weiteren Unfallaufnahme auf dem rechten Fahrstreifen vorbeifahren. Währenddessen kam es zeitweise zu mehreren Kilometern Rückstau. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hatte drei Streifenbesatzungen im Einsatz.

red / Polizei Ludwigsburg

Corona-News: Aktuelle Neuinfizierten-Zahlen

Eine Neuinfektion wurde auch am Donnerstag (28. Mai) dem Landratsamt in Ludwigsburg gemeldet. Die Zahl der Gesamtinfizierten steigt damit auf mindestens 1.762 (Stand: 28. Mai 20, 17.00Uhr). Letzte Woche Donnerstag (21. Mai) wurden vier Fälle gemeldet. Die Zahl der Menschen, die an COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.654 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 1,1 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst, also derzeit deutlich unter dem festgelegten Grenzwert von 50.

Lage in Baden-Württemberg:

In Baden-Württemberg ist am Donnerstag (28. Mai.) die Zahl der Neuinfizierten im Vergleich zum Vortag insgesamt um weitere 67 auf mindestens 34.642 angestiegen. Am Donnerstag vor einer Woche waren es in Baden-Württemberg 82 bestätigte Neuinfektionen. Gestern wurden 80 Fälle gemeldet. Ungefähr 31.595 Personen sind bereits wieder genesen. Die Zahl der Todesfälle, die im Zusammenhang mit Covid-19 stehen, stieg laut dem Sozialministerium um 5 auf insgesamt 1.743 an.

Die Reproduktionszahl für Baden-Württemberg wird vom Robert-Koch-Institut mit R 0,76 (Stand: 28. Mai – 19Uhr) angegeben. Gestern lag der Wert bei 1,33.

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Böblingen, Esslingen, Heilbronn, Rastatt, Rems-Murr-Kreis und Tübingen sowie aus der Stadt Karlsruhe insgesamt 5 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 1.743 an. Unter den Verstorbenen waren 991 Männer und 752 Frauen. Das Alter lag zwischen 18 und 106 Jahren. 65 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Was in Ludwigsburg und in der Region los war

Ludwigsburg: Zu schnell unterwegs

Etwa 6.000 Euro Sachschaden forderte ein Verkehrsunfall am Mittwochabend in der Hoferstraße. Der 24-jährige Fahrer eines Audi war gegen 19:55 Uhr auf der Schillerstraße in Richtung Hoferstraße unterwegs. Auf Höhe der Unterführung in der Hoferstraße verlor er vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam ins Schleudern, rutschte über die Mittelinsel und kam auf der linken Fahrbahnseite zum Stehen. Sein Auto war anschließend nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Ludwigsburg: Radfahrerin attackiert – Polizei sucht Zeugen

Noch Zeugen sucht die Polizei zu einem Vorfall, der sich am Mittwochabend gegen 22.45 Uhr auf dem Fußweg zwischen den Sportplätzen an der Bebenhäuser Straße in der Oststadt ereignet hat. Eine 26-jährige Radfahrerin war dort in Richtung Ossweil unterwegs. Vor ihr ging ein Fußgänger auf der linken Seite und wechselte dann nach rechts. Als die 26-jährige den Mann erreicht hatte, drehe der sich plötzlich um und versetzte ihr einen Ellenbogenstoß. Bei dem Unbekannten handelte es sich um einen etwa 180 cm großen Mann mit Oberlippenbart, der eine rot-schwarze Basecap und eine Trainingsjacke trug. Er führte einen Rucksack mit. Mögliche Zeugen, insbesondere ein Mann, den die Radfahrerin kurz zuvor aus einem Gebüsch kommen sah, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, zu melden.

Ditzingen: Unfallflucht

Ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro ist das Ergebnis einer Unfallflucht, die sich am Mittwoch zwischen 08.25 Uhr und 12.00 Uhr in der Weilimdorfer Straße in Ludwigsburg ereignete. Mutmaßlich beim Ein- oder Ausparken stieß ein noch unbekannter Fahrzeuglenker auf einem Parkplatz eines Geldinstituts gegen einen VW. Ohne sich um den Sachschaden zu kümmern, setzte der Unbekannte seine Fahrt anschließend fort. Hinweise nimmt das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, entgegen.

Bietigheim-Bissingen: Unfallflucht

Wegen Unfallflucht ermittelt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen gegen einen noch unbekannten Fahrzeuglenker, der am Mittwoch zwischen 06.50 Uhr und 15.10 Uhr in der Lise-Meitner-Straße in Bietigheim-Bissingen in einen Unfall verwickelt war. Der Unbekannte prallte, vermutlich beim Ein- oder Ausparken, gegen einen Kia. Es entstand ein Sachschaden von etwa 3.000 Euro. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07142/405-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Tamm: Diebstahl aus Tiefgarage

Zwischen Dienstag 18.00 Uhr und Mittwoch 10.00 Uhr trieb ein bislang unbekannter Dieb in der Schumannstraße in Tamm sein Unwesen. Der Täter manipulierte vermutlich zunächst die Toranlage einer Tiefgarageneinfahrt, indem er die Lichtschranke veränderte, so dass das Tor nicht mehr automatisch schloss. In der Folge war die Tiefgarage frei zugänglich. Der Täter stahl einen Satz Sommerreifen auf Alu-Felgen von einem der Stellplätze und machte sich damit aus dem Staub. Der Wert des Diebesguts dürfte sich auf etwa 500 Euro belaufen. HInweise nimmt der Polizeiposten Tamm, Tel.07141/601014, entgegen.

Besigheim: 24-Jähriger bedroht Mitbewohner vor Flüchtlingsunterkunft

Am Mittwoch kurz nach 22.00 Uhr rückten mehrere Streifenwagenbesatzungen des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen sowie die Polizeihundeführerstaffel des Polizeipräsidiums Ludwigsburg zu einer Flüchtlingsunterkunft in die Straße “Im Wasen” in Besigheim aus. Ein 24 Jahre alter Bewohner hatte wohl zuvor bei seinen Mitbewohnern mehrfach um Zigaretten gebettelt. Schließlich wollte ihm keiner mehr eine abgeben, worauf der 24-Jährige ausrastete. Er ging hierauf in die Unterkunft hinein und kam mit einem Buttermesser in der Hand wieder heraus. Mit diesem Messer bedrohte er einen 32 Jahre alten Mitbewohner. Der 32-Jährige flüchtete in sein Zimmer. Die alarmierten Beamten nahmen den Tatverdächtigen vor der Unterkunft vorläufig fest. Der Mann verhielt sich äußerst aggressiv und schrie umher. Mutmaßlich stand er unter Alkoholeinfluss. Er wurde zum Polizeirevier Bietigheim-Bissingen gebracht und musste den Rest der Nacht in der Gewahrsamseinrichtung verbringen.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

 

Vermisstenmeldung aufgehoben: Bianca S. aus Erdmannhausen wurde gefunden

UPDATE (28. Mai – 05.00 Uhr )

Gute Nachrichten

Wie die Polizei berichtet, konnte die 33- jährige Vermisste, welche aus Erdmannhausen am Mittwochmorgen als vermisst gemeldet wurde, durch Beamte des Polizeirevier in Marbach am Neckar, am Bahnhof in Erdmannhausen am Donnerstag angetroffen werden.

Was war zuvor passiert?

Seit Mittwochmorgen, 07:30 Uhr wurde die 33-jährige Bianca S. aus Erdmannhausen vermisst. Den bisherigen polizeilichen Ermittlungen zufolge hatte sie kurz zuvor das Haus zu Fuß verlassen und ist seither unbekannten Aufenthalts. Die Polizei schließt nicht aus, dass sich die Vermisste in einer selbstgefährdenden, psychischen Ausnahmesituation befindet. Derzeit finden im Bereich Erdmannhausen und der umliegenden Kommunen umfangreiche Fahndungsmaßnahmen statt, in die mehrere Streifenbesatzungen, Personensuchhunde und ein Polizeihubschrauber eingebunden sind.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

 

Corona-News: Leichter Anstieg der Neuinfizierten-Zahlen in Baden-Württemberg

Eine Neuinfektion wurde auch am Mittwoch (27. Mai) dem Landratsamt in Ludwigsburg gemeldet. Die Zahl der Gesamtinfizierten steigt damit auf mindestens 1.761 (Stand: 27. Mai 20, 17.00Uhr). Letzte Woche Mittwoch (20. Mai) wurden zwei Fälle gemeldet. Die Zahl der Menschen, die an COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.645 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 1,6 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst, also derzeit deutlich unter dem festgelegten Grenzwert von 50.

Lage in Baden-Württemberg:

In Baden-Württemberg ist am Mittwoch (27. Mai.) die Zahl der Neuinfizierten im Vergleich zum Vortag insgesamt um weitere 80 auf mindestens 34.575 angestiegen. Vor allem der Ostalbkreis hat mit 20 Neuinfektionen seit gestern die meisten Fälle, unter allen Landkreisen in Baden Württemberg, vorzuweisen. Am Mittwoch vor einer Woche waren es in Baden-Württemberg 59 bestätigte Neuinfektionen. Gestern wurden 60 Fälle gemeldet. Ungefähr 31.480 Personen sind bereits wieder genesen. Die Zahl der Todesfälle, die im Zusammenhang mit Covid-19 stehen, stieg laut dem Sozialministerium um 12 auf insgesamt 1.738 an.

Die Reproduktionszahl für Baden-Württemberg wird vom Robert-Koch-Institut wieder mit R 1,33 (Stand: 27. Mai – 19Uhr) angegeben. Am vergangenen Samstag lag der Wert noch bei 0,50.

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Alb-Donau-Kreis, Böblingen, Calw, Esslingen, Ludwigsburg, Ortenaukreis, Schwarzwald-Baar-Kreis, Tübingen und Zollernalbkreis insgesamt 12 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 1.738 an. Unter den Verstorbenen waren 989 Männer und 749 Frauen. Das Alter lag zwischen 18 und 106 Jahren. 65 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red