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Ludwigsburg bleibt im Sieges-Rhythmus

Am 21. Spieltag der Basketball Bundesliga  mussten die Riesen aus Ludwigsburg heute zum Tabellenvierzehnten nach Frankfurt. Das Team von Chefcoach John Patrick kam gestärkt aus der Länderspielpause und siegte sehr deutlich mit 79:54 (13:15 / 8:18 / 15:20 / 18:26). Für die Barockstädter ist es der sechste Sieg im siebten Spiel. Ludwigsburg bleibt nach dem Sieg gegen die abstiegsfährdeten Frankfurter auf Platz 2 hinter den Münchnern. Am nächsten Sonntag geht es für die Riesen dann zum heißen Baden-Württemberg-Derby nach Ulm. Ulm war bereits gestern in Bayreuth erfolgreich und steht aktuell auf Tabellenplatz 9.

red

 

Erster Vorbote des Frühlings: BlüBa startet Dauerkartenverkauf und überrascht Besucher mit digitalen Gartenschauführer

Rund 50.000 Tulpen, Narzissen und Hyazinthen warten in den Gewächshäusern schon darauf, dass sie endlich ins Freie dürfen. Denn am 20. März öffnet das Blühende Barock wieder seine Tore für die neue Saison. Am 29. Februar startet bereits der Vorverkauf für die beliebten Dauerkarten. 

Einen kleinen Wehmutstropfen muss BlüBa-Direktor Kugel bei aller Vorfreude auf die neue Saison dennoch einschenken: „Nach drei Jahren der Preisstabilität mussten wir in diesem Jahr die Eintrittspreise leicht erhöhen, je nach Karte zwischen acht und zehn Prozent.“ Der Preis für eine Tageskarte steigt somit um einen Euro auf 10 Euro, die Dauerkarte im Vorverkauf verteuert sich um 2 Euro auf 35 Euro, nach dem 19. März kostet die Saisonkarte 42 Euro statt 38 Euro wie bisher. „Die Gehälter der Mitarbeiter sind in den letzten Jahren um sieben Prozent gestiegen und die Handwerkerkosten setzen uns auch unter Druck“, begründet Kugel die Erhöhung. Allen sei klar, dass das in den Geldbeutel der Besucher greife, aber das BlüBa müsse schließlich auch wirtschaftlich arbeiten. Kugel betont, dass verglichen mit den Eintrittspreisen der Landesgartenschau oder anderen Parks wie beispielsweise dem Mannheimer Luisenpark „wir nicht billig sind, sondern preiswert“. Oberstes Gebot sei, ohne Verluste durchzukommen und den Gesellschaftern nicht auf der Tasche zu liegen.

Der BlüBa-Direktor resümiert, dass das vergangene Jahr schwieriger war als das Vorjahr. „2018 war ein Traumjahr. 2019 dagegen haben wir bei den Events eine hohe fünfstellige Summe liegenlassen. Der Lichterzauber war verregnet, so dass statt der üblichen 11.000 Besucher nur rund 3.500 gekommen sind. Und auch das Straßenmusikfestival verlief publikumsschwach, weil es vom Wind verweht wurde.“ Sehr zufrieden zeigte er sich dagegen mit den Besucherzahlen der beliebten Kürbisausstellung im Herbst, die für die wettergebeutelten Events auch wirtschaftlich entschädigte. 

Bevor die diesjährige Saison startet, gibt es im BlüBa noch jede Menge zu tun. Es wird fleißig gebaggert, gegraben und gepflanzt. „Im Rahmen der Denkmalpflege werden im Südgarten die Wege in den Heckenquartieren saniert. Der Asphalt wird abgetragen und durch einen wassergebundenen Belag, der Wasser besser aufnehmen und verdunsten lassen kann, ersetzt“, erklärt Kugel die Baumaßnahme. Er hofft, dass vor Beginn der Frühlingsschau am 20. März nicht nur der Südgarten rechtzeitig fertiggestellt ist. Denn noch größer ist die Baustelle im Unteren Obstgarten, entlang der sehr befahrenen Marbacher Straße. Dort entsteht eine 75 m lange und 2,60 m hohe Sicht- und Lärmschutzwand. Sie besteht aus einer Gitterkonstruktion, die mit Substrat gefüllt und mit Schlingpflanzen verkleidet wird. Der extreme Südhang davor wird mit Sträuchern und Stauden begrünt sowie mit 15 mächtigen, hitzeresistenten und bis zu 8m hohen Bäumen bepflanzt. „Dafür wurden zuvor alte Bäume gefällt“, erklärt Kugel die aufwendige Baumaßnahme als Reaktion auf den fortschreitenden Klimawandel. „Die neuen Gehölze wie Dreispitzahorn, Esskastanie oder Zerreiche wiegen pro Baum bis zu sechs Tonnen und werden mit dem Kran ins Pflanzloch gesetzt.“ Die Kosten für die Bau- und Pflanzaktion beziffert Kugel mit 200.000 Euro. 

Die anstehenden Saison-Highlights werden wieder das Frühlingserwachen als Auftaktveranstaltung sein, die am 24. April endet. Kurz darauf gibt es die Barocken Gartentage, Ende Mai lädt wieder das Straßenmusikfestivals ein, im Juli und August kann man im Open-Air-Atelier Nordgarten tierische Sandkunst bestaunen, das Lichterfest wird ebenfalls wieder reichlich Besucher anlocken und Ende August startet wie jedes Jahr die weltgrößte Kürbisausstellung. 

Schon zur Saisoneröffnung freut sich Volker Kugel auf einen weiteren Höhepunkt für 2020. Momentan wird noch fleißig an einer App fürs Smartphone gearbeitet, die die Besucher von acht Standpunkten aus im Park des Schlossgartens in die vergangenen Jahrhunderte führen soll und beispielsweise das einstige Opernhaus von Herzog Carl Eugen von innen und außen wieder sichtbar werden lässt. „Allerdings erheben wir keinen Anspruch auf historische Genauigkeit, da es kaum Zeichnungen, sondern nur Beschreibungen des Gartens gibt“. Für diejenigen die kein Smartphone haben, steht im Märchengarten ein großes Zelt mit einem Bildschirm, auf dem man die Inhalte der App komprimiert als achtminütiges Video anschauen kann. 

Nun schon im dritten Jahr wird der Circus Roncalli wieder sein Zelt im Südgarten aufschlagen, diesmal ausgestattet mit einer Klimaanlage. „Vor zwei Jahren herrschten in der Zirkuskuppel bis zu 40 Grad Celsius, das kann man weder den Artisten noch den Zuschauern zumuten“, so Kugel.

Auch das traditionelle Musikfeuerwerk – in diesem Jahr unter dem Motto Ludwig van Beethoven – soll trotz Protesten der Ludwigsburger Grünen und anderer Klimaschützer am 4. Juli stattfinden. „Wir lassen uns da nicht durcheinanderbringen, das Feuerwerk für 2020 ist rechtsverbindlich gebucht. Private Feuerwerke bei Geburtstagen oder Hochzeiten im Blühenden Barock lehnen wir allerdings ab“, stellt Volker Kugel klar. Laut BlüBa-Direktor kostet das klassische Feuerwerk rund 50.000 Euro und produziere lange nicht die Menge an Feinstaub, wie von Feuerwerksgegnern in Umlauf gesetzt werde. Eine abgasfreie Laser- und Lichtshow steht für die Macher des Blühenden Barocks für nur einen Abend nicht zur Diskussion. Sie koste das Vier- bis Fünffache und hätte zur Konsequenz, dass Dieselgeneratoren für die Stromversorgung eingesetzt werden müssten, um den hohen Energiebedarf zu decken. „Doch letztlich entscheidet das Publikum, nicht wir“, beendet Kugel die Debatte um Feuerwerksspektakel oder Lasershow und ergänzt, dass beim Musikfeuerwerk im vergangenen Jahr 12.000 Besucher verbucht werden konnten. 

Auch Stefan Hinner von Jucker Farm, Leiter des Veranstaltungsteams der Ausstellungen, freut sich auf den Start der neuen Saison. Für das Frühlingserwachen verspricht er den Frühling pur: „Schon zum zweiten Mal präsentiert sich diese Ausstellung in neuem Gewand. Wir wollen gleich zu Beginn der Saison viel Farbe ins Blühende Barock bringen. Da der eine oder andere Busch noch nicht blüht aufgrund der frühen Jahreszeit, entschädigt das Frühjahrserwachen dafür mit vielen farbenfrohen Blumen und bunten Deko-Elementen. So wird schon der erste Besuch im BlüBa für die Besucher entsprechend attraktiv.“

Die Sand-Kunst lockt nun schon im vierten Jahr Künstler und Besucher in den Barockgarten nach Ludwigsburg. Laut Hinner werden 2020 gigantische Tierskulpturen vor den Augen der staunenden Zuschauer entstehen. Nationale wie internationale Künstler kreieren detailgetreu u.a. einen Pfau mit herrlichem Gefieder, eine stolze Katze oder einen imposanten Frosch inklusive Krone. Pro Skulptur verarbeiten die Künstler um die 30 Tonnen Sand, manchmal sogar noch mehr.

Beendet wird die Saison wie jedes Jahr mit der traditionellen Kürbisausstellung, die 2019 die sensationelle Besucherzahl von 250.000 aus dem Vorjahr fast wieder erreicht hat. In diesem Jahr präsentieren sich die Kürbisse in vielfältiger Weise unter dem Motto Musik, z.B. als Beethoven-Büste, als Elvis Presley, als „Logo-Zunge“ der Rolling Stones, als DJ an seinen Turntables, als klassisches Grammophon, als Ghettobluster, als überdimensionale Geige, als Flügel oder als Kopfhörer. „Der riesige Kopfhörer soll ein Fotopoint werden. Wenn die Besucher sich auf einen bestimmten Punkt stellen, sieht es auf dem Foto tatsächlich so aus, als hätten sie den Kopfhörer auf den Ohren. Wir hoffen, es lässt sich so umsetzen, wie wir es uns vorstellen“, verrät der erfahrende Veranstaltungsleiter. Zu guter Letzt lässt sich Stefan Hinner sogar noch drei bislang unbekannte Motive entlocken, die aus den unterschiedlichen Kürbissen entstehen werden. „Wir präsentieren eine Spieluhr-Primaballerina sowie eine afrikanische Bongo-Trommlerin. Ein weiteres Objekt wird aus dem Bereich Katzenmusik kommen, nämlich eine Katze, die Geige spielt.“ Doch nicht nur die Motive werden fleißig geplant, auch das kulinarische Angebot wird weiterentwickelt. „Neben unserem bewährten Angebot soll es natürlich auch neue Kürbisvariationen geben, aber derzeit tüfteln die Macher noch an den neuen Kreationen.“ 

Die neue BlüBa-Saison wird auf jeden Fall dank Volker Kugel und Stefan Hinner mit ihren Teams wieder abwechslungsreich und spannend. Jetzt hoffen die beiden nur noch auf gute Laune des mächtigen Wettergottes.

Patricia Leßnerkraus

Was in Ludwigsburg und in der Region los war

Eberdingen: Schwerer Verkehrsunfall

Am Freitag gegen 07.50 Uhr ereignete sich auf der Kreisstraße 1686 zwischen Eberdingen-Hochdorf und Vaihingen an der Enz-Riet ein Unfall zwischen zwei Fords. Ein 56 Jahre alte Mann, der in Richtung Riet unterwegs war, wollte nach einem Überholmanöver wieder auf seine Fahrspur einscheren. Vermutlich da sich Schneematsch auf der Fahrbahn befand, geriet er allerdings in Schleudern und prallte zunächst in die Böschung. Von dort aus schleuderte er wieder nach links auf die Gegenfahrspur, wo er mit einem 54-Jährigen kollidierte. Im weiteren Verlauf überschlug sich der Ford der 56-Jährigen und kam in einem angrenzenden Acker auf der Fahrerseite zum Liegen. Der 56-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 20.000 Euro belaufen. Beide Ford waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Oberstenfeld: Große Menge Kupfer gestohlen

Bislang unbekannte Täter entwendeten zwischen Donnerstag, 19:00 Uhr, und Freitag, 6:45 Uhr, eine große Menge Kupfer bei einer Firma in der Hoftalstraße in Oberstenfeld. Die Täter verschafften sich zunächst Zugang zum Materiallager. Dort nahmen sie circa 100 Kupferrohre mit einer Länge von fünf Metern sowie circa 700kg Kupferschrott mit. Der Gesamtwert des Diebesgutes wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Zum Abtransport muss ein entsprechendes Kraftfahrzeug benutzt worden sein. Der Sachschaden am Gebäude beläuft sich auf circa 500 Euro. Der Polizeiposten Großbottwar nimmt Zeugenhinweise unter 07148 1625 0 entgegen.

Bönnigheim: Hoher Sachschaden nach Einbruchsversuch

Ein geschätzter Sachschaden von circa 5.000 Euro verursachte ein bislang unbekannter Täter bei seinem Einbruchsversuch zwischen Donnerstag, 20:00 Uhr, und Freitag, 7:00 Uhr, in ein Geschäft in Bönnigheim in der Wilhelm-Maybach-Straße. Bei dem Versuch ins Gebäude zu kommen, entfernte der oder die Täter Bestandteile der Schaufenster und Rollläden. Der Polizeiposten Bönnigheim nimmt Zeugenhinweise unter Tel. 07143 22414 entgegen.

Pleidelsheim: Unfallflucht

In Pleidelsheim bog ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker am Donnerstag zwischen 10:45 und 12:30 Uhr von der Bachgartenstraße nach links in die Häldenstraße ein. Hierbei streifte er vermutlich beim Vorbeifahren einen am Fahrbahnrand geparkten Skoda und fuhr anschließend davon. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 2.000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme entdeckten die eingesetzten Beamten rote Lackantragungen an dem Skoda. Sachdienliche Hinweise zum Verursacher nimmt das Polizeirevier Marbach unter der Tel. 07144 900-0 entgegen.

Besigheim: Erprobungsfahrzeug beschädigt – Polizei sucht Zeugen

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte am Donnerstag in Besigheim einen Mercedes Sprinter, der zwischen 18:00 und 21:30 Uhr in der Bietigheimer Straße, kurz vor der Einmündung zur Mattesstraße, am Fahrbahnrand abgestellt war. Auf noch ungeklärte Art und Weise stieß der Unbekannte gegen die hintere Fahrerseite. Das Schadensbild lässt darauf schließen, dass die Beschädigungen vermutlich durch einen Lkw verursacht wurden. Da es sich bei dem geparkten Mercedes um ein Erprobungsfahrzeug handelt, beläuft sich der angerichtete Sachschaden auf etwa 20.000 Euro. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, in Verbindung zu setzen.

Markgröningen: Radfahrer schwer verletzt

Mit schweren Verletzungen musste der Rettungsdienst am Donnerstag einen 39 Jahre alten Radfahrer in ein Krankenhaus bringen, nachdem er gegen 18:15 Uhr auf der Landesstraße 1141 in einen Verkehrsunfall verwickelt war. Von Markgröningen kommend in Richtung der Bundesstraße 10 war ein 43-jähriger Kia-Lenker auf der L 1141 unterwegs. Kurz vor der ampelgeregelten Kreuzung zur L 1140 fuhr der 43-Jährige vermutlich bei schlechten witterungsbedingten Sichtverhältnissen auf den vorausfahrenden 39-jährigen Radfahrer auf. Der Radfahrer prallte in der Folge zunächst auf die Motorhaube des Wagens und stürzte daraufhin auf den Asphalt. Hierbei erlitt er schwere Verletzungen. Der Gesamtschaden wurde auf etwa 9.000 Euro geschätzt.

Bietigheim-Bissingen: Einbruchsversuch in Wohnhaus

In einer nicht näher bestimmbaren Tatzeit hat ein bislang unbekannter Täter im Finkenweg in Bietigheim ein Wohnhaus aufgesucht. An dem Haus versuchte der Unbekannte diverse Türen und Fenster aufzuhebeln. Als dies misslang, gab er schließlich sein Vorhaben auf und suchte das Weite. Die Höhe des entstandenen Sachschadens beläuft sich auf etwa 4.500 Euro. Bewohner des Hauses stellten die Hebelspuren am Donnerstag gegen 16:45 Uhr fest und alarmierten die Polizei. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, zu melden.

Erster Corona-Fall in Ludwigsburg – Zahl der Infizierten in Baden-Württemberg steigt auf 12

In Baden-Württemberg gibt es seit dem späten Donnerstagabend zwei neue bestätigte Corona-Fälle. Im ersten Fall handelt es sich um einen Mann aus dem Landkreis Ludwigsburg, der innerhalb der so genannten Influenza-Surveillance „herausgefischt“ wurde. Das bedeutet, dass Proben im Labor des Landesgesundheitsamtes, die negativ auf Influenza getestet wurden, automatisch auch auf das Corona-Virus hin untersucht werden. Dies ist der erste Fall, der auf diese Art ermittelt wurde. 

Beim zweiten Fall handelt es sich um einen Mann aus dem Rhein-Neckar-Kreis, der sich am Mittwochabend nach seiner Rückkehr aus dem Ski-Urlaub in Südtirol mit leichten Symptomen in der Notfallambulanz der Heidelberger Universitätsklinik vorgestellt hat. Der Test fiel am späten Donnerstagabend positiv aus. Der Mann befand sich in einer entsprechend hierfür eingerichteten Quarantäne-Station in der Uniklinik Heidelberg.

UPDATE:

Heute gegen die Mittagszeit wurde vom Ministerium in Stuttgart bestätigt, dass zwei weitere Personen sich mit dem Virus infiziert haben. Damit steigt die Zahl in Baden-Württemberg auf 12.

Im ersten Fall handelt es sich um einen Mann aus Nürnberg, der sich aktuell geschäftlich in Karlsruhe aufhält. Der positive Test wurde dem Gesundheitsamt Karlsruhe heute Vormittag gemeldet. Der Patient befindet sich inzwischen im Städtischen Klinikum Karlsruhe und wird dort medizinisch betreut. Alle zuständigen Behörden sind involviert und kümmern sich um die Ermittlung von weiteren Kontaktpersonen. Die Familie des Mannes in Nürnberg ist ebenfalls mit respiratorischer Symptomatik erkrankt.

Ein weiterer Fall wird aus Freiburg gemeldet. Ein Mann aus dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald mit Reise-Anamnese nach Italien (Bergamo, Lombardei) wurde am Donnerstag positiv getestet. Das örtliche Gesundheitsamt koordiniert die weiteren Ermittlungen. Der Patient befindet sich aktuell in häuslicher Isolation.

Landrat Dietmar Allgaier übernimmt Schirmherrschaft für Projekt „Wildkatzenkorridor“

Für das Projekt „Wildkatzenkorridor“ des BUND-Kreisverbands hat Landrat Dietmar Allgaier die Schirmherrschaft von seinem Amtsvorgänger Dr. Rainer Haas übernommen. Das erklärte er beim Antrittsbesuch des BUND-Kreisvorsitzenden Stefan Flaig und seines Stellvertreters Werner Brekle. „Das Projekt ist wichtig, um die Lebensräume der Tiere zu erhalten“, sagte Allgaier.

Mit dem Projekt „Wildkatzenkorridor“ des BUND-Kreisverbands sollen die Wildtierkorridore, die zwischen den Naturparks Stromberg und Fränkischer Wald möglich sind, vor allem für die Wildkatze konkretisiert und aufgewertet werden. „Was der Wildkatze hilft, hilft allen wildlebenden Tieren im dicht besiedelten Landkreis Ludwigsburg“, erklärte Flaig die Bedeutung der großräumigen Vernetzung von Waldlebensräumen.

Mit dem Generalwildwegeplan hat das Land Baden-Württemberg eine Fachplanung erstellt, welche die wichtigsten Wildkorridore erhalten und aufwerten soll. Hierzu ist es allerdings notwendig, dass geeignete Flächen bereitgestellt oder erworben und entsprechend aufgewertet werden können. Landrat Allgaier appelliert an die Kommunen, das Projekt dahingehend zu unterstützen.

Coronavirus: Stadt Stuttgart bereitet sich auf den Virus vor

Oberbürgermeister Fritz Kuhn hat am Mittwoch, 26. Februar, eine Runde mit zuständigen Bürgermeistern und Amtsleitern über die Konsequenzen für Stuttgart wegen der Ausbreitung des Coronavirus in Europa und Deutschland geleitet. Kuhn erklärte anschließend: „Die Stadt trifft die erforderlichen Vorkehrungen, um besonnen auf eine Ausbreitung des Coronavirus reagieren zu können.“ Die Verwaltung befinde sich in erhöhter Reaktionsbereitschaft. Kuhn: „Wir werden notwendige Maßnahmen laufend den aktuellen Entwicklungen anpassen, bei Bedarf umgehend.“

Professor Stefan Ehehalt, Leiter des Gesundheitsamts, sagte: „Wir beobachten die Lage sehr genau und machen fortlaufend eine Risikobewertung. Dafür sind wir rund um die Uhr mit den Stuttgarter Kliniken und dem Landesgesundheitsamt im Austausch. Die Situation ist dynamisch und nicht planbar, sie kann sich rasch verändern. Noch ist aber weder das öffentliche Leben, noch die öffentliche Gesundheit in Stuttgart beeinträchtigt.“

In Stuttgart ist bislang kein Fall einer Infektion mit dem Coronavirus bekannt (Stand: 26. Februar, 15 Uhr).
Das Gesundheitsamt Stuttgart weist auf die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts hin. Diese lauten: Wie bei Influenza und anderen akuten Atemwegsinfektionen schützen Husten- und Niesetikette, gute Händehygiene sowie Abstand zu Erkrankten (ca. 1 bis 2 Meter) auch vor einer Übertragung des neuen Coronavirus. Dieses Verhalten ist auch in Anbetracht der Grippewelle überall und jederzeit angeraten.

Personen, die (unabhängig von einer Reise) einen persönlichen Kontakt zu einem Patienten hatten, bei dem das Coronavirus im Labor nachgewiesen wurde, sollten sich unverzüglich und unabhängig von Symptomen an ihr zuständiges Gesundheitsamt wenden.
Personen, die sich in einem vom Robert-Koch-Institut ausgewiesenen Risikogebiet aufgehalten haben, sollten – unabhängig von Symptomen – unnötige Kontakte vermeiden und nach Möglichkeit zu Hause bleiben. Beim Auftreten von akuten respiratorischen Symptomen (Atemwegsbeschwerden) sollten sie die Husten- und Niesetikette sowie eine gute Händehygiene beachten und, nach telefonischer Voranmeldung mit Hinweis auf die Reise, einen Arzt aufsuchen.

Für Reisende aus Regionen, in denen Coronafälle vorkommen, die aber keine Risikogebiete sind, gilt: Wenn sie innerhalb von 14 Tagen nach Rückreise Fieber, Husten oder Atemnot entwickeln, sollten sie – nach telefonischer Anmeldung und mit Hinweis auf die Reise – einen Arzt aufsuchen. Zudem sollten sie unnötige Kontakte vermeiden, nach Möglichkeit zu Hause bleiben, die Husten- und Niesetikette sowie eine gute Händehygiene beachten.

Für alle Flugreisende aus China gilt seit dem 15. Februar 2020 ein besonderes Verfahren. Unter anderem werden sie befragt, ob sie Kontakt mit Coronavirus-Infizierten hatten oder sich im Infektionsgebiet aufgehalten haben. Personen an Bord, die offensichtlich krank sind oder eine ansteckende Krankheit haben könnten, müssen gemeldet werden.

HOTLINE:

Für alle Fragen zum Coronavirus hat das Landesgesundheitsamt eine Hotline für Rat suchende Bürgerinnen und Bürger eingerichtet. Sie erreichen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werktags zwischen 9 und 16 Uhr telefonisch unter 0711/904-39555. Das Gesundheitsamt der Stadt Stuttgart ist bei dringenden Anliegen unter der Rufnummer 0711/216-59390 (Montag bis Donnerstag, 9 bis 15.30 Uhr, freitags 9 bis 12 Uhr) zu erreichen. Darüber hinaus informiert das Service-Center der Stadt unter der Telefonnummer 0711/216-0 von montags bis freitags, 8 bis 18 Uhr.

30-Jähriger belästigt am Bahnhof Passanten sowie weitere Meldungen aus Ludwigsburg

30-Jähriger randaliert am Bahnhof in Ludwigsburg

Ein 30-Jähriger löste am Dienstag gegen 23.30 Uhr einen Polizeieinsatz am Bahnhof in Ludwigsburg aus. Der Mann, der mutmaßlich unter dem Einfluss von Alkohol und möglicherweise auch unter Drogen stand, krakeelte am Busbahnhof herum und belästigte Passanten. Als Beamte des Polizeireviers Ludwigsburg vor Ort eintrafen, stand der Mann vor einer Gruppe von Personen und schrie diese grundlos an. Die Polizisten forderten den 30-Jährigen nun auf, den Bahnhofsbereich zu verlassen. Als er dem Platzverweis jedoch keine Folge leistete, setzten die Beamten den Verweis durch und schoben ihn in eine angrenzende Straße. Nur wenige Minuten vergingen bis der 30-Jährige wieder zurückkehrte. Die Polizisten nahmen ihn hierauf in Gewahrsam und brachten ihn anschließend an seine nahe gelegene Wohnanschrift. Er muss nun mit einer Anzeige und einer Kostenrechnung rechnen.

Asperg: 31-Jähriger sucht Ex-Freundin auf

Ein 31-Jähriger suchte am Dienstagnachmittag seine von ihm getrennt lebende 33-jährige Freundin in der Silcherstraße in Asperg auf. Gegen 15:15 Uhr hatte der Mann die Arbeitsstätte seiner Freundin betreten. In dem Fachgeschäft soll er die 33-jährige Frau zunächst beleidigt und im weiteren Verlauf einen mutmaßlich noch ausstehenden Geldbetrag gefordert haben. Zwischen den beiden entwickelte sich ein Streitgespräch, dass letztendlich in einem Gerangel endete. Im Zuge dessen stieß die Frau gegen ein Thekenglas, nachdem ihr Ex-Freund sie vermutlich am Arm gepackt hatte. Der Mann ließ daraufhin von der leicht verletzten Frau ab und suchte das Weite. Kurz darauf konnten alarmierte Polizeibeamte den 31-Jährigen unweit des Geschäfts antreffen. Er erhielt einen Platzverweis und muss zudem mit einer Anzeige wegen Körperverletzung, Nötigung und Beleidigung rechnen.

Remseck am Neckar-Neckarrems: Unfall auf der Neckarbrücke

Etwa für eine Stunde musste die Neckarbrücke in Neckarrems am Mittwochmorgen nach einem Unfall gesperrt werden. Gegen 09.10 Uhr befuhr ein 31 Jahre alter Dacia-Fahrer die Brücke und bemerkte wohl zu spät, dass sich die Fahrzeuge vor ihm aufgrund hohen Verkehrsaufkommens aufgestaut hatten. Um nicht auf seinen Vordermann aufzufahren, bremste er stark und wich nach links aus. In der Folge geriet der Dacia auf die Gegenfahrspur und prallte dort mit einem 40-jährigen Mercedes-Lenker zusammen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf rund 15.000 Euro belaufen. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme war die Brücke, über die die Landesstraße 1140 verläuft, bis gegen 10.15 Uhr gesperrt. Dies führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Remseck am Neckar-Pattonville: Einbruch in Erdgeschosswohnung

Über eine zuvor aufgehebelte Terrassentür verschaffte sich ein bislang unbekannter Täter am Dienstag zwischen 17:40 und 20:00 Uhr im New-York-Ring in Pattonville Zugang zu einer Erdgeschosswohnung. Anschließend durchsuchte er sämtliche Räumlichkeiten. Hierbei fiel dem Einbrecher vier hochwertige Uhren und eine noch unbekannte Bargeldsumme in die Hände. Der Täter flüchtete mit der Beute und hinterließ einen Sachschaden in noch unbekannter Höhe. Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Möglingen, Tel. 07141 481291, in Verbindung zu setzen.

 

Aktuelle Meldungen aus Ludwigsburg und der Region

Ludwigsburg

Leichte Verletzungen erlitt ein 70-jähriger Pedelec-Lenker, der am Dienstag gegen 09.50 Uhr in der Robert-Franck-Allee in Ludwigsburg in einen Unfall verwickelt wurde. Eine 77 Jahre alte Ford-Fahrerin übersah den Zweiradlenker vermutlich, als sie von der Königsallee in die Robert-Franck-Allee einbiegen wollte. In der Folge nahm sie dem Mann, der auf dem Radfahrstreifen in Richtung der Stuttgarter Straße unterwegs war, die Vorfahrt und die beiden stießen zusammen. Der 70-Jährige wurde anschließend durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 2.500 Euro geschätzt.

Bietigheim-Bissingen: Einbruch in Wohnhaus

Auf Bargeld hatte es ein noch unbekannter Dieb vermutlich abgesehen, der am Montag zwischen 18.00 Uhr und 19.50 Uhr in ein Wohnhaus im Bietweg in Bietigheim einbrach. Um in das Innere des Hauses zu gelangen, hebelte der Täter die Terrassentür auf und betrat anschließend das Wohnzimmer. Von dort aus erreichte er die Küche, wo er aus einem aufgefundenen Geldbeutel eine dreistellige Bargeldsumme stahl. Möglicherweise wurde er im weiteren Verlauf von einer nachhause kommenden Bewohnerin gestört, denn weitere Räume scheint der Unbekannte vor seiner Flucht nicht durchsucht zu haben. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 500 Euro beziffern. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07142/405-0 mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen in Verbindung zu setzen.

Bietigheim-Bissingen: Sommerräder gestohlen

Ein Satz Sommerkompletträder wechselte zwischen Freitag 17.30 Uhr und Montag 06.30 Uhr in der Conrad-Rotenburger-Straße in Bietigheim auf illegale Weise den Besitzer. Der noch unbekannte Täter verschaffte sich zunächst Zugang in eine Tiefgarage und entwendete die vier originalen Audi-Sommerräder, die auf einem der Stellplätze lagerten. Der Wert des Diebesguts wurde auf etwa 1.500 Euro geschätzt. Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, entgegen.

Bietigheim-Bissingen: Unfallflucht

Auf dem Parkplatz eines Möbelgeschäfts in Bietigheim-Bissingen ereignete sich am Montag zwischen 14.50 Uhr und 16.10 Uhr eine Unfallflucht. Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte vermutlich beim Ein-oder Ausparken einen VW, der auf dem Parkplatz stand, der über die Walheimer Straße erreicht werden kann. Der hinterlassene Sachschaden wurde auf rund 3.500 Euro geschätzt. Zeugen, die den Unfall beobachten konnten, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, zu melden.

Bietigheim-Bissingen: Unfallflucht

Ein Sachschaden von rund 2.000 Euro entstand bei einer Unfallflucht, die am Montag zwischen 22.30 Uhr und 23.30 Uhr von einem noch unbekannten Fahrzeuglenker auf einem Parkplatz in der Straße “Am Japangarten” in Bietigheim verübt wurde. Mutmaßlich streifte der Unbekannte beim Ein- oder Ausparken einen nebenan abgestellten Mercedes. Statt sich anschließend jedoch um den Unfall zu kümmern, setzte der Unbekannte seine Fahrt unbeirrt fort. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, sucht Zeugen.

Vaihingen an der Enz-Ensingen: 20.000 Euro Sachschaden nach Unfallflucht

Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, sucht Zeugen, die am Montag zwischen 14.30 Uhr und 19.00 Uhr eine Unfallflucht in der Otto-Hahn-Straße in Ensingen beobachten konnten. Ein bislang unbekannter LKW-Lenker beschädigte das Tor der Zulieferereinfahrt einer Firma. Der Unbekannte prallte aus bislang unbekannter Ursache gegen das Rolltor, das hierdurch aus der Schiene gedrückt wurde. Das Tor kippte in der Folge und wurde verbogen. Dies führte wiederum dazu, dass auch eine Schranke beschädigt und die an das Tor angrenzende Umzäunung aus dem Erdreich gerissen wurde. Der Gesamtsachschaden wurde auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Statt sich jedoch um den Unfall zu kümmern, machte sich der Unbekannte aus dem Staub.

Marbach am Neckar: Anhänger drückt Traktor an Hauswand

Glimpflich verlaufen ist am Dienstagmorgen ein Verkehrsunfall auf der Grabenstraße. Gegen 08:00 Uhr war der 40-jährige Fahrer eines Traktors mit Anhänger auf der Straße in Richtung Ludwigsburger Straße unterwegs, als der Anhänger auf der abschüssigen Strecke gegen die Zugmaschine drückte. Der 40-Jährige lenkte nach rechts in Richtung Bürgersteig, wo der Traktor sich durch den Druck um die eigene Achse drehte und gegen eine Hauswand kippte. Der Fahrer blieb unverletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 3.000 Euro.

 

Verkehrsbericht: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 24. Februar

Abelstraße
Es besteht eine Vollsperrung der Abelstraße zwischen dem Schützenplatz und der Kreuzstraße – Anlieger und Andienungsverkehr sind eingeschränkt frei.

Heilbadweg
Es besteht eine Vollsperrung zwischen dem Heilbad und der Uferstraße bis circa Ende April. Der Fahrradverkehr wird über die Marbacher Straße umgeleitet.
 
Heilbronner Straße
Es besteht bis circa Mitte März eine Vollsperrung des Verbindungsweges zwischen der Heilbronner Straße und der Reuteallee entlang des Bahndammes. Die ausgeschilderte Umleitung für den Fußgänger-/Radverkehr verläuft über den westlichen Verbindungsweg.
 
Hochberger Straße
Vollsperrung der Straße entlang der Kläranlage zwischen K 1695 und der Kläranlage Poppenweiler bis etwa Ende April. Die Zufahrt zur Kläranlage ist nur nach Abstimmung möglich – Der Fußgängerverkehr ist eingeschränkt möglich.

Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße. Die Einschränkungen bestehen bis voraussichtlich April 2021.

Leonberger Straße
Hier besteht bis circa Ende März eine halbseitige Sperrung zwischen der Solitudestraße und der Seestraße in Fahrtrichtung Solitudestraße. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Lortzingstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen dem Brahmsweg und der Schumannstraße bis voraussichtlich Ende April 2020.

Osterholzallee
Die Fahrbahnen in der Osterholzallee sind bis voraussichtlich Ende April 2020 zwischen der Schlieffenstraße und der Gänsfußallee halbseitig gesperrt. Es gibt eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Stadtmitte. Eine Umleitung in die Gegenrichtung ist eingerichtet.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrecht erhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.

Uferwiesen II
Hier besteht eine Vollsperrung der Anlegestelle.

Waldäcker III
Hier sind temporäre Einschränkungen bei der Nutzung des Radwegs entlang der Schwieberdinger Straße möglich.

Ludwigsburg setzt mobilen Blitzer ein

Auch bei der Stadt Ludwigsburg sind ab sofort zwei „Enforcement Trailer“ im Einsatz – dabei handelt es sich um semi-stationäre Geschwindigkeitsmessanhänger. Die Trailer funktionieren wie stationäre Blitzanlagen – sie haben allerdings den großen Vorteil, dass sie ohne feste Installation an wechselnden und somit nicht vorhersehbaren Plätzen aufgestellt werden können.

Mit den zwei Enforcement-Trailern kann die Stadt zeitnah auf Anwohnerbeschwerden und auf Hinweise zu regelmäßigen Geschwindigkeitsüberschreitungen reagieren. „Standorte von stationären Geschwindigkeitsmessanlagen sind sehr schnell im Bewusstsein der Verkehrsteilnehmenden verankert“, erklärt Heinz Mayer, Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung. „Sie führen oft nur zu einem kurzen Abbremsen und anschließenden Beschleunigen. Die Anhänger dagegen haben eine größere verkehrserzieherische Wirkung und sorgen für eine stärkere Verbesserung der Verkehrssicherheit.“

Bislang gibt es in Ludwigsburg 23 Standorte, an denen unterschiedliche Überwachungen, wie Geschwindigkeit, Rotlichtverstöße, Einhaltung der Busspur oder die Einhaltung des Lkw-Durchfahrtsverbots, stattfinden. Wie wichtig und notwendig diese Kontrollen sind, zeigt der neue Blitzer an der Stuttgarter Straße/B 27. Seit seiner Inbetriebnahme im letzten Dezember hat er insgesamt 2.300 Verkehrsverstöße registriert. Der schnellste Raser war dabei mit einer Geschwindigkeit von 123 Stundenkilometern unterwegs.

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