8.441 Corona-Infizierte gemeldet. Zahl der Toten steigt im Land auf 76

Die Zahl der amtlich bestätigten Corona-Infizierten in Baden-Württemberg ist im Vergleich zum Vortag erneut stark gestiegen. Am Donnerstagabend (26. März – 19.00Uhr ) wurden 1.189 bestätigte Neuinfektionen vom Sozialministerium in Stuttgart gemeldet. Am Vortag waren es 1.209 Neuinfektionen. Somit sind aktuell 8.441 Personen mit dem Corona-Virus infiziert. Die Zahl der Menschen, die an den Folgen der Krankheit gestorben sind, erhöhte sich jetzt auf insgesamt 76 Tote. 

Insgesamt zählt das Kreisgesundheitsamt 507 bestätige Corona-Infizierte im Landkreis Ludwigsburg. Seit gestern wurden 89 Corona-Infizierte neu registriert. Am Vortag waren es 67. Zur Zeit werden 31 Personen stationär behandelt. Insgesamt vier Personen aus dem Landkreis Ludwigsburg sind nach Angaben eines Sprechers des Landratsamts an den Folgen vom Corona-Virus gestorben.

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Böblingen, Breisgau-Hochschwarzwald, Esslingen, Göppingen, Heidenheim, Heilbronn, Konstanz, Ortenaukreis, Rems-Murr-Kreis, Reutlingen, Tübingen und Zollernalbkreis sowie aus den Städten Baden-Baden, Freiburg und Stuttgart 20 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 76 an: Landkreise Böblingen (3), Breisgau-Hochschwarzwald (2), Calw (2), Emmendingen (5), Enzkreis (1), Esslingen (6), Göppingen (3), Heidenheim (2), Heilbronn (5), Hohenlohekreis (3), Karlsruhe (1), Konstanz (1), Lörrach (3), Ludwigsburg (4), Neckar-Odenwald-Kreis (1), Ortenaukreis (5), Rems-Murr-Kreis (2), Reutlingen (3), Rhein-Neckar-Kreis (1), Rottweil (2), Schwäbisch Hall (5), Sigmaringen (2), Tübingen (1), Tuttlingen (1), Waldshut (1) und Zollernalbkreis (3) sowie die Städte Baden-Baden (2), Freiburg (4) und Stuttgart (3). Das Alter der Verstorbenen lag zwischen 49 und 94 Jahren. 67 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

red

Gewerkschaft sorgt sich um Gesundheit der Bauarbeiter im Kreis Ludwigsburg

Die Republik geht ins Home-Office, aber auf Baustellen laufen viele Arbeiten weiter: Trotz drastischer Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie arbeitet die Baubranche im Landkreis Ludwigsburg mit einem Großteil ihrer Kapazität weiter. Darauf weist die Gewerkschaft IG BAU in einer Pressemitteilung jetzt hin – und dankt den 4.470 Bau-Beschäftigten im Kreis für ihren Einsatz. „Viele haben in den letzten Tagen zugepackt und machen das auch weiterhin. Natürlich trifft Corona auch den Bau hart. Das Abstandhalten macht die Hand-in-Hand-Arbeit nicht leichter, ist aber ein Muss. Trotzdem zeigt sich die Bauwirtschaft bislang insgesamt deutlich immuner gegen die Krise als viele andere Branchen“, betont Mike Paul von der IG BAU Stuttgart in der Mitteilung.

Damit leisteten die Beschäftigten einen entscheidenden Beitrag zur Stützung der regionalen Wirtschaft. „Es sind die Maurer und Zimmerleute, die Landschaftsgärtner, die Dachdecker und Straßenbauer. Und vor allem auch die, die für den Nachschub
auf dem Bau sorgen: die Beschäftigten der Baustoff-Industrie. Sie alle halten einen zentralen Wirtschaftszweig im Landkreis Ludwigsburg am Laufen. Denn wer auch in der Krise für mehr Wohnraum und funktionierende Straßen sorgt, der baut mit
seinem Job ein Stück an der Zukunft. Damit leisten Bauleute einen enorm wichtigen Beitrag für die Gesellschaft. Es ist Zeit, ihnen dafür einfach auch mal ‚Danke!‘ zu sagen“, so Paul weiter.

Zugleich appelliert der Gewerkschafter an die Arbeitgeber, die strikte Einhaltung der Hygieneregeln sicherzustellen. Große Frühstücksrunden im Baucontainer seien aktuell ebenso tabu wie die Fahrt im vollbesetzten Bulli zur Baustelle. Jede Baufirma müsse hier ihren eigenen Pandemie-Plan erstellen.

„Gesundheit steht an oberster Stelle. Der Mindestabstand von 1,5 Metern muss unbedingt eingehalten werden – besser ist eine ganze Zollstocklänge: also 2 Meter. Das gilt für alle Bürger – und das muss auch auf dem Bau gelten. Sollte das bei speziellen Arbeiten nicht gehen, muss der Chef spätestens dann auch Masken und Schutzhandschuhe bereitstellen. All das heißt, dass sich Gewohnheiten ändern müssen. Es darf nicht alles 08/15 weiterlaufen. Viele Handgriffe, viele Sachen, die ‚schon immer so waren‘, gehen jetzt nicht mehr. Arbeitsabläufe müssen sich ändern. Der Schutz der Beschäftigten hat oberste Priorität. Missachtet der Chef das, müssen sich die Mitarbeiter zur Wehr setzen. Dabei hilft die Gewerkschaft“, macht Paul deutlich.

red

Was in Ludwigsburg und in der Region los war

Großbottwar: Sprengung eines Zigarettenautomaten

Am Dienstagabend trieb ein bislang unbekannter Täter in der Heilbronner Straße in Großbottwar sein Unwesen. Gegen 23:10 Uhr hatte sich eine Zeugin bei der Polizei gemeldet und mitgeteilt, dass mehrere Packungen Zigaretten neben einem aufgebrochenen Zigarettenautomaten auf den Boden liegen würden. Aufgrund dieser Meldung fuhren mehrere Streifenwagenbesatzungen die Örtlichkeit an. Wie sich herausstellte, sprengte der unbekannte Täter den aufgestellten Zigarettenautomaten auf bislang unbekannte Weise auf. Die Geldkassette und weitere Zigarettenpackungen befanden sich noch im Automaten. Bislang ist unklar, ob etwas aus dem Inneren entwendet wurde und darüber hinaus ist nicht bekannt, auf welche Summe sich der angerichtete Sachschaden beläuft. Die Polizei leitete umgehend Fahndungsmaßnahmen ein, die jedoch ohne Erfolg blieben. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07141 18-9, in Verbindung zu setzen.

Freiberg am Neckar-Heutingsheim: Polizei sucht Zeugen

Der Polizeiposten Freiberg am Neckar, Tel. 07141 64378-0, sucht Zeugen, die Hinweise zu einem Vorfall geben können, der sich am Dienstag gegen 16:40 Uhr im Stadtteil Heutingsheim ereignet haben soll. Nach bisherigen Erkenntnissen soll ein bislang unbekannter Fahrer einen weißen BMW in der Schlossstraße auf einer Zick-Zack-Linie verbotenerweise abgestellt haben. Als ein 56 Jahre alter Mann auf das Fehlverhalten aufmerksam wurde, sprach er die Beifahrerin an und teilte ihr mit, dass dies an der Engstelle nicht erlaubt sei. Daraufhin soll die ebenfalls noch unbekannte Frau den 56-Jährigen beleidigt haben. Kurze Zeit später fertigte der 56-Jährige mit seinem Handy ein Lichtbild vom Pkw an. Der Autofahrer, der gerade wegfahren wollte, bemerkte diesen Umstand, hielt an und stieg aus dem BMW aus. Anschließend soll der Unbekannte den 56-Jährigen zunächst verbal, dann körperlich angegangen sein. Im weiteren Verlauf setzte der Unbekannte mit seiner Begleitung die Fahrt fort. Die Ermittlungen dauern an. Zeugen, die das Geschehen beobachtet haben, melden sich bitte bei der Polizei.

Tamm: Audi zerkratzt

Vermutlich mutwillig hat ein bislang unbekannter Täter einen Audi beschädigt, der zwischen Dienstag 20:00 Uhr und Mittwoch 07:30 Uhr in der Heilbronner Straße in Tamm am Fahrbahnrand abgestellt war. Der Unbekannte zerkratzte den Audi ringsherum und richtete einen Sachschaden von etwa 2.000 Euro an. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, in Verbindung zu setzen.

BAB 81 / Asperg: Metallgegenstand verloren – Zeugen zu Unfallflucht gesucht

Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg, Tel. 0711 6869-0, sucht Zeugen, die Angaben zu einer Verkehrsunfallflucht machen können, die sich am Mittwoch gegen 10:05 Uhr auf der Autobahn ereignete. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker war auf der BAB 81 von Stuttgart kommend in Richtung Heilbronn unterwegs, als er eine Metallführungsschiene zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Süd und Ludwigsburg-Nord verlor. Im Anschluss fuhr eine Ford-Lenkerin über den Gegenstand, wodurch das Fahrzeug beschädigt wurde und ein Sachschaden von etwa 800 Euro entstand. Durch den Zusammenstoß wurde am Ford der Tank aufgerissen und mehrere Liter Diesel verteilten sich auf der dreispurigen Autobahn. Insgesamt 18 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Möglingen und Asperg, die mit sechs Fahrzeugen vor Ort waren, kümmerten sich anschließend um die Fahrbahnreinigung. Unterstützt wurden sie zudem durch Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Ludwigsburg, die sich mit einer Kehrmaschine im Einsatz befanden. Während der Reinigungsarbeiten, die bis etwa 12:30 Uhr andauerten, lief der Verkehr über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbei. Es bildete sich ein Rückstau von etwa sechs Kilometern. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Verlierer geben können, melden sich bitte bei der Polizei.

Corona-Virus: Die aktuellen Zahlen in der Übersicht

Das Coronavirus Sars-CoV-2 breitet sich weltweit weiterhin aus. Eine Übersicht über die aktuelle Lage und die Zahlen der Infektionen und Todesopfer haben wir hier zusammengestellt. (Stand: 25.03. – Zahlen können abweichen)

Infizierte Todesfälle
Deutschland 35.714 181
Baden-Württemberg 7.252 56
Landkreis Ludwigsburg 418 4
Weltweit 428.405 19.120
Quellen: John Hopkins University / Robert-Koch-Institut
Sozialministerium Baden-Württemberg / Landratsamt Ludwigsburg

red

Corona fordert in Ludwigsburg weitere Opfer: Im Land steigt die Zahl stark an

Die Zahl der amtlich bestätigten Corona-Infizierten in Baden-Württemberg ist im Vergleich zum Vortag stark gestiegen. Am Mittwochabend (25. März – 19.00Uhr ) wurden 1209 bestätigte Neuinfektionen vom Sozialministerium in Stuttgart gemeldet. Am Vortag waren es noch 710 Neuinfektionen. Somit sind aktuell 7.252 Personen mit dem Corona-Virus infiziert. Die Zahl der Menschen, die an den Folgen der Krankheit gestorben sind, erhöhte sich um 18 auf jetzt insgesamt 56 Tote. 

Insgesamt zählt das Kreisgesundheitsamt in Ludwigsburg 418 bestätige Corona-Infizierte im Landkreis Ludwigsburg. Dazu gekommen sind 67 neue Infizierte seit gestern. Zur Zeit werden 21 Personen stationär behandelt. Laut dem Sozialministerium sind jetzt insgesamt vier Personen im Landkreis Ludwigsburg an den Folgen vom Corona-Virus gestorben.

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt aus den Landkreisen Böblingen, Enzkreis, Karlsruhe, Lörrach, Ludwigsburg, Rhein-Neckar-Kreis, Rottweil, Schwäbisch Hall, Tuttlingen und Zollernalbkreis sowie aus den Städten Freiburg und Stuttgart 19 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf 56 an: Landkreise Böblingen (1), Calw (2), Emmendingen (5), Enzkreis (1), Esslingen (3), Göppingen (1), Heidenheim (1), Heilbronn (4), Hohenlohekreis (3), Karlsruhe (1), Lörrach (3), Ludwigsburg(4), Neckar-Odenwald-Kreis (1), Ortenaukreis (4), Rems-Murr-Kreis (1), Reutlingen (2), Rhein-Neckar-Kreis (1), Rottweil (2), Schwäbisch Hall (5), Sigmaringen (2), Tuttlingen (1), Waldshut (1) und Zollernalbkreis (2) sowie die Städte Baden-Baden (1), Freiburg (2) und Stuttgart (2). Das Alter lag zwischen 59 und 94 Jahren. 70 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

red

Zweite Corona-Teststelle für Ludwigsburg: Landratsamt stockt Abstrich-Kapazitäten auf

Ludwigsburg. Das Landratsamt in Ludwigsburg reagiert auf den steigenden Bedarf bei den Corona-Abstrichen. „Die Zahl wird ständig aufgestockt. Aktuell sind 210 Abstriche täglich möglich“, antwortet Landrat Dietmar Allgaier auf die Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Fabian Gramling. Der Politiker aus Bietigheim-Bissingen hatte den Landrat angeschrieben, weil er wissen wollte, ob die momentanen Kapazitäten ausreichen und gegebenenfalls erhöht werden könnten. 

Gleichzeitig forderte der junge Abgeordnete den Landrat dazu auf, über ein „Drive-Through“-Testzentrum nachzudenken, um die Menschen schneller auf Covid-19 testen zu können. Ein solches Testzentrum komme derzeit nicht infrage, da es in den Augen des Landratsamtes aus zwei Gründen keinen Sinn mache, entgegnete Dietmar Allgaier dem CDU-Politiker in seinem Antwortschreiben. Seit Dienstag habe man direkt neben der schon bestehenden Teststelle beim Klinikum eine zweite in Betrieb genommen. Somit ist sichergestellt, dass alle zwei Minuten ein Abstrich vorgenommen werden könne. Damit erhöht sich die Zahl der Abstriche täglich auf rund 400. Sollten noch mehr Kapazitäten nötig sein, könne man diesen durch Erweiterung der Öffnungszeiten Rechnung tragen. Der Landrat machte jedoch ebenso darauf aufmerksam, dass eine Erhöhung der Abstriche nur dann Sinn mache, wenn die Labore mit den Auswertungen der Test Schritt halten könnten. Aus diesem Grund mache auch eine „Drive-Through“-Teststelle keinen Sinn. Ein zweiter Grund sei die Schwierigkeit einer richtigen diagnostischen Bewertung in einem „Drive-Through“ im Gegensatz zur Teststelle beim Klinikum. 

Prinzipiell begrüßt Landrat Allgaier Fabian Gramlings Engagement in der Corona Krise: „Wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen, werden wir die Corona-Krise überwinden, davon bin ich überzeugt.“

Patricia Leßnerkraus

 

Basketball-Bundesliga pausiert bis mindestens 30.04.

Die Basketball Bundesliga und ihre Klubs haben sich heute im Rahmen einer Videokonferenz anlässlich des Corona-Virus erneut intensiv mit den Szenarien, Optionen und möglichen Konsequenzen befasst. Die Klub-Vertreter verständigten sich auf eine Fortführung der vor rund zwei Wochen getroffenen Entscheidung: Der Spielbetrieb der Saison 2019/2020 bleibt bis auf weiteres und mindestens bis zum 30. April ausgesetzt. Das teilte der Verein heute in einer Meldung mit.

Die Spielzeit 2019/2020, die für die MHP RIESEN Ludwigsburg bereits seit dem 23. Spieltag und dem Heimspiel gegen die HAKRO Merlins Crailsheim unterbrochen ist, wird dies auch in den kommenden Wochen bleiben. Darauf verständigten sich die Vertreter aller 17 easyCredit BBL-Klubs am heutigen Mittwoch. Die im kommenden Zeitraum bis Ende April nicht stattfindenden Spiele werden, wie schon die Duelle gegen Crailsheim (ursprünglich 15.03), in Braunschweig (17.03.) und gegen Oldenburg (22.03.), auf einen späteren Zeitpunkt verlegt, heißt es in der Mitteilung weiter.

Laut den MHP-Riesen behalten die Eintrittskarten weiterhin ihre Gültigkeit. Der Verein gibt weiter an, dass der Ticketverkauf  bis auf weiteres ausgesetzt bleibt und die Geschäftsstelle für den Publikumsverkehr geschlossen ist jedoch telefonisch zu erreichen ist.

Sofern möglich soll der Spielbetrieb fortgesetzt und geordnet beendet werden und die hierzu finale Entscheidung über den weiteren Saisonverlauf bis Ende April getroffen werden. Die Klubs der easyCredit Basketball Bundesliga werden am 30. April, je nach Änderung der Gegebenheiten und unter Berücksichtigung der behördlichen Anordnungen gegebenenfalls auch früher, erneut konferieren, um die dann aktuelle Lage sowie mögliche Szenarien und damit einhergehende Handlungsoptionen erneut zu besprechen. Fraglich bleibt auch, ob überhaupt diese Saison noch Spiele stattfinden können.

red

Corona-Kontrolle gegen drei junge Männer verursacht Polizeieinsatz

Mit drei äußerst aggressiv auftretenden jungen Männern bekamen es, laut einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Polizisten in Sachsenheim am Dienstag gegen 18.40 Uhr auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarkts in der Karl-Heinz-Lüth-Straße in Großsachsenheim zu tun.

Die beiden Beamten führten Kontrollen die Corona-Verordnung betreffend durch und stellten fest, dass drei junge Männer gemeinsam in einem VW auf den Parkplatz gefahren waren. Hierauf sollten sie kontrolliert werden. Doch bereits beim Aussteigen reagierten die drei polizeibekannten Personen provokant und aggressiv auf die Polizistin und ihren Kollegen, heißt es in der Mitteilung weiter.

Zunächst soll der 19- und die beiden 20-Jährigen die Herausgabe ihrer Ausweise verweigert und auf Fragen Unwahrheiten angegeben haben. Einer der beiden 20 Jahre alten Männer begab sich laut der Polizei während der Kontrollmaßnahme zurück zu seinem VW, angeblich wollte er etwas trinken. Tatsächlich versuchte er wohl einen kleinen Beutel mit Marihuana verschwinden zu lassen, den er in seiner Kleidung mitführte und fallen ließ, so die Polizei weiter. Dies blieb jedoch von den Beamten nicht unbemerkt. In der Folge wurde dem 20-Jährigen ein Tatvorhalt wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gemacht. Hierüber regte sich der zweite 20-Jährige auf und beleidigte den Beamten schließlich auch.

Um die weiteren Maßnahmen durchführen zu können und da die drei jungen Männer den einzuhaltenden Mindestabstand ständig unterschritten, forderten die beiden Polizisten Unterstützung durch zwei weitere Streifenwagenbesatzungen an. Im weiteren Verlauf wurden alle drei Personen sowie der PKW durchsucht. Bei dem 19-Jährigen fanden die Polizisten nach eigenen Angaben eine Kräutermühle, die zum Zerkleinern von Cannabis benutzt werden kann. Die Durchsuchung des VW förderte mehrere Tabletten eines rezeptpflichtigen Schmerzmittels zu Tage, das als Rauschmittel missbraucht werden kann, so die Polizei. Das Betäubungsmittel, die Mühle sowie die Tabletten wurden beschlagnahmt.

Die Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie wegen Beleidigung dauern an. Darüber hinaus müssen alle drei Männer mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Verstoßes gegen die Corona-Verordnung rechnen.

red

Zahl der Infizierten in Ludwigsburg steigt auf 351: Weiteres Opfer im Landkreis

Das Landratsamt in Ludwigsburg hat am Dienstagabend (24. März – 20Uhr) aktuelle Zahlen zur Corona-Krise bekanntgegeben. Demnach sind 351 Menschen mit dem Virus infiziert

Auch die Zahl der Erkrankten steigt laut den Behörden weiterhin an. Insgesamt zählt das Kreisgesundheitsamt 351 bestätige Corona-Erkrankungen im Landkreis Ludwigsburg. Seit Montag (23. März) sind 69 Fälle dazugekommen. Laut dem Gesundheitsamt werden derzeit 21 Personen stationär behandelt. Sechs Betroffene sind laut der Behörde inzwischen wieder genesen. Ein 80-Jähriger Mann ist an den Folgen von Corona gestorben. Damit steigt die Zahl der Todesfälle im Landkreis auf zwei. Bereits am vergangenen Freitag (20. März) ist eine 90-Jährige an den Folgen der Krankheit gestorben.

Deshalb gilt Aufforderung der Behörden, die Gefahr ernst zu nehmen und Sozialkontakte auf ein Minimum zu beschränken.

Übersicht:

Das Coronavirus Sars-CoV-2 breitet sich weltweit weiterhin aus. Eine Übersicht über die aktuelle Lage und die Zahlen der Infektionen und Todesopfer haben wir hier zusammengestellt. (Stand: 24.03. – Zahlen können abweichen)

Infizierte Todesfälle
Deutschland 32.695 149
Baden-Württemberg 6.043 38
Landkreis Ludwigsburg 351 2
Weltweit 407.483 18.277
Quellen: John Hopkins University / Robert-Koch-Institut
Sozialministerium Baden-Württemberg / Landratsamt Ludwigsburg

Zweiter Toter in Ludwigsburg: Im Land sind jetzt 6.043 Menschen infiziert

Die Zahl der amtlich bestätigten Corona-Infizierten in Baden-Württemberg ist erneut stark gestiegen. Am Dienstagabend (24. März – 19.00Uhr ) wurden 710 bestätigte Neuinfektionen vom Sozialministerium in Stuttgart gemeldet. Am Vortag waren es noch 1.033 Neuinfektionen. Somit sind aktuell 6.043 Personen mit dem Corona-Virus infiziert. Die Zahl der Menschen, die an den Folgen der Krankheit gestorben sind, erhöhte sich von 32 auf jetzt insgesamt 38 Tote. 

Dem Landesgesundheitsamt wurden aus den Landkreisen Calw (ein über 60-jähriger Mann), Heilbronn (ein über 80-jähriger Mann), Ludwigsburg (ein über 80-jähriger Mann), Schwäbisch Hall (zwei über 80-jährige Männer) sowie aus Baden-Baden (ein über 80-jähriger Mann) sechs weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf 38 an (Landkreise Emmendingen (5), Esslingen (3), Göppingen, Heidenheim, Heilbronn (4), Hohenlohekreis (3), Ludwigsburg (2), Neckar-Odenwald-Kreis, Ortenaukreis (4), Rems-Murr-Kreis, Reutlingen (2), Rottweil, Schwäbisch Hall (2), Sigmaringen (2), Waldshut und Calw (2) sowie die Städte Baden-Baden, Freiburg und Stuttgart). Das Alter lag zwischen 59 und 94 Jahren. 28 der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

red