Bietigheim-Bissingen: 24-Jähriger schlägt Bekannte und legt sich dann mit der Polizei an

Mit einem bereits polizeibekannten 24-Jährigen bekamen es Beamte des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen am Dienstag gegen 18.00 Uhr ein weiteres Mal zu tun. Ein Passant, der beobachtet hatte, wie der Tatverdächtige eine Frau schlug, alarmierte die Polizei, die hierauf in die Wobachstraße ausrückte. Zunächst hatten der 24-Jährige, die 40-jährige Frau und ein weitere 40 Jahre alter Bekannte zusammen auf einer Parkbank Alkohol konsumiert. Schließlich attackierte der Tatverdächtige die Frau, da diese wohl die Beziehung zu ihm aufkündigte. Als die Polizisten eintrafen, trat der 24-Jährige ihnen sofort in aggressiver Weise entgegen. Da er einen stark alkoholisierten Eindruck machte, wurde der Mann in Gewahrsam genommen. Hiergegen wehrte er sich, trat nach den Polzisten und versuchte sie zu kneifen. Außerdem spuckte er nach den Beamten. Der 24-Jährige wurde im weiteren Verlauf zu Boden gebracht und ihm wurden die Handschließen angelegte. Auch im Streifenwagen versuchte er weiterhin nach den Polizisten zu treten. Darüber hinaus mussten sie sich zahlreiche Beleidigungen anhören. Der Tatverdächtige musste die Nacht in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeirevier Bietigheim-Bissingen verbringen und wird sich wegen Körperverletzung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung verantworten müssen.

60-Jähriger setzt Weizenfeld in Brand

Ludwigsburg-Oßweil: Feld in Brand gesetzt – Tatverdächtiger ermittelt

Wegen Brandstiftung ermittelt die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg gegen einen 60 Jahre alten Mann, der verdächtigt wird am Dienstagabend ein bereits gedroschenes Weizenfeld in Oßweil in Brand gesetzt zu haben. Gegen 22.40 Uhr alarmierten mehrere Zeugen die Feuerwehr, nachdem sie ein brennendes Feld angrenzend an die Poppenweiler Straße entdeckt hatten. Mutmaßlich hatte der Tatverdächtige Teile des übriggebliebenen Strohs angezündet. Durch Funkenflug breitete sich der Brand schließlich aus, so dass vier circa 1,50 m breite Bahnen Stroh auf einer Länge von etwa 100 Metern in Vollbrand standen. Als die ebenfalls hinzugerufenen Polizisten eintrafen, befand sich der Tatverdächtige noch in der Nähe des Tatorts. Er wurde vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier Ludwigsburg gebracht. Eine Durchsuchung des Tatverdächtigen förderte zwei Feuerzeuge zu Tage. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wurde der 60-Jährige wieder auf freien Fuß entlassen. Insgesamt 15 Einsatzkräfte der Feuerwehr Ludwigsburg, die mit drei Fahrzeugen ausgerückt waren, führten derweil die Löschmaßnahmen durch. Gegen 23.10 Uhr war das Feuer gelöscht.

Löchgau: Kornfeld gerät in Brand

Vermutlich im Zuge von Mäharbeiten ist am Mittwoch gegen 12:45 Uhr ein Kornfeld südlich des Steinbachs in Löchgau in Brand geraten. Die Feuerwehren aus Löchgau, Bietigheim und Besigheim waren mit 35 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen zur Brandbekämpfung vor Ort. Für die Löscharbeiten war es erforderlich, einen Hydranten auf der L 1107 in Höhe des Friedhofs zu öffnen. Aus diesem Grund musste die Landesstraße zwischen Löchgau und den Kreisverkehr mit der L 1141 bis gegen 14:20 Uhr halbseitig gesperrt werden. Der entstandene Brandschaden beläuft sich auf etwa 5.000 Euro.

Pedelec-Sicherheitstraining am Montag, 19. August 2019

Die Kreisverkehrswacht Ludwigsburg bietet in Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Ludwigsburg, Referat Prävention, und dem Zweiradsporthaus Luithardt am 19. August 2019, in der Zeit von 09 – 12 Uhr ein Pedelec – Sicherheitstraing für interessierte Bürgerinnen und Bürger auf dem Übungsplatz in der Tammer Straße in Ludwigsburg-Eglosheim, bei der Hirschbergschule an.

Das Pedelec wird als günstige, umweltverträgliche und gesundheitsbewusste Alternative zum Auto immer attraktiver, aber der Umgang mit diesem Fahrzeug will gelernt sein. So richtet sich das Training insbesondere an diejenigen, die noch über keine oder wenig Erfahrung mit dem E-Bike/Pedelec verfügen und bietet die Möglichkeit, das eigene Können mit dem Pedelec praktisch zu testen und zu verbessern.

In Theorie und Praxis erfahren Sie was beim Fahren mit einem Pedelec zu beachten ist. Nach technischer Unterweisung und rechtlicher Abhandlung runden Fahrübungen mit dem Pedelec das Angebot ab. Hierbei sind neben vielen weiteren Aspekten das richtige und sichere Kurvenfahren, sicheres Bremsen sowie das richtige Verhalten in Schwerpunkte dieses Trainings.

Sollten Sie noch kein Pedelec besitzen, haben Sie an diesem Tag die Möglichkeit, mit bereitgestellten Pedelecs das Fahrgefühl und die Eignung zu testen. Natürlich kann auch mit einem eigenen Pedelec am Training teilgenommen werden.

Voraussetzung für die Teilnahme ist eine ausreichende Fahrpraxis als Radfahrer. Das Tragen eines Fahrradhelms ist Pflicht, notfalls kann ein Helm vor Ort ausgeliehen werden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist ab sofort über die Kreisverkehrswacht Ludwigsburg per E-Mail unter info@kreisverkehrswacht-ludwigsburg.de oder Telefon Nr. 07191 / 733064 möglich. Anmeldeschluss ist Freitag, 14.08.2019.

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Welche Strassen diese Wochen gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 22. Juli 2019

Bärenwiese
Datum:                            Sperrzeiten:                     Parkfläche:
25.07.2019                      8.00 – 21.00 Uhr              West und Ost

Danziger Straße
Es besteht eine halbseitige Sperrung zwischen dem Wieselweg und der Sudetenstraße bis voraussichtlich Ende August.

Friedrichstraße
Es besteht eine Sperrung der südlichen Fahrspur am 25. Juli von 9.00 bis 15.30 Uhr. Die übrigen Fahrspuren werden wechselweise gesperrt.

Hochdorfer Straße
Zwischen der Droste-Hülshoff-Straße und der Hochberger Straße besteht eine Sperrung für den Durchgangsverkehr. Der Anlieger- und Linienverkehr ist frei. Eine Umleitung ab Hochdorf über Hochberg über die L1100 in beide Richtungen ist ausgeschildert.
 
Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudeallee und dem Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt.
 
Körnerstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Lindenstraße und Asperger Straße. Die Zufahrt zum Parkhaus Oberpaur ist frei.

Lortzingstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Brucknerstraße und der Lotzingstraße 5 bis voraussichtlich Ende April 2020.
 
Ludwigsburger Straße
Zwischen der Domertalstraße und Kornwestheim besteht bis voraussichtlich Ende August eine halbseitige Straßensperrung mit Ampelregelung.
 
Osterholzallee
Die Fahrbahnen in der Osterholzallee sind zwischen der Schlieffenstraße und der Gänsfußallee halbseitig gesperrt. Es besteht eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Stadtmitte. Eine Umleitung in die Gegenrichtung ist eingerichtet.

Rilkestraße
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Austraße und der Johann-Peter-Straße sowie der Thomas-Mann-Straße und der Austraße. Umleitungen sind ausgeschildert.

Schwieberdinger Straße
Es besteht eine Sperrung der Fahrspuren in der Schwieberdinger Straße. Je eine Fahrspur stadteinwärts und stadtauswärts bleibt erhalten. Das Abbiegen aus der Schwieberdinger Straße in die Nebenstraßen und umgekehrt ist nur eingeschränkt möglich. Bitte beachten Sie die Hinweisschilder. Die Sperrungen bestehen voraussichtlich bis November.

Siegesstraße
Es besteht voraussichtlich bis Ende Juli eine Vollsperrung zwischen der Saarstraße und der Oscar-Walcker-Straße. Der Anliegerverkehr ist frei.

Solitudeallee
Zwischen der Hermann-Hagemeyer-Straße und der Siegesstraße sowie zwischen der Köhlstraße und dem Römerhügelweg bestehen bis voraussichtlich Ende August halbseitige Sperrungen mit Einbahnregelung in Richtung Kornwestheim.

Sommerhalde
Es besteht bis voraussichtlich Ende September eine abschnittsweise Straßensperrung sowie ein Halteverbot zwischen dem Irisweg und der Sommerhalde 30.

Tischendorfstraße/Wernerstraße
Es besteht bis voraussichtlich Mitte August eine abschnittsweise Straßensperrung sowie ein Halteverbot von der Tischendorfstraße bis zur Martin-Luther-Straße.

Bestanden: 15 Kandidatinnen bestehen Prüfung

LUDWIGSBURG. Den 15 Kandidatinnen, die sich Anfang Juli der Prüfung zur staatlich geprüften Hauswirtschafterin im Ernährungszentrum Mittlerer Neckar (Landratsamt-Fachbereich Landwirtschaft) gestellt hatten, waren die Freude und der Stolz anzusehen, als sie am Mittwoch (17. Juli) mit strahlenden Gesichtern ihre Zeugnisse aus der Hand von Dr. Christian Sußner, Dezernent des Landratsamtes Ludwigsburg, entgegennahmen.

Zwölf Studierende der landwirtschaftlichen Fachschule Fachrichtung Hauswirtschaft in Teilzeit legten nach knapp zweijähriger Vorbereitungszeit als weitere Qualifikation die Abschlussprüfung zur Hauswirtschafterin zusammen mit drei externen Wiederholerinnen erfolgreich im Ernährungszentrum Mittlerer Neckar ab.

Optimale Zeitplanung, Kreativität, selbständiges und verantwortungsbewusstes Arbeiten, Fachwissen
und kommunikative Fähigkeiten sind einige der Fähigkeiten, die bei der Prüfung unter Beweis zu stellen sind. Die Aufgaben in der Hauswirtschaft sind so bunt und vielfältig wie das Leben, angefangen von den Versorgungsleistungen wie Verpflegung oder Textilpflege über Planung und
Durchführung von Events bis hin zur umfassenden Betreuung im Alltag.

Mit dieser Qualifikation in der Tasche steht den Frauen nun der Weg offen für die Weiterbildung zur Staatlich geprüften Meisterin der Hauswirtschaft, zur Hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin, Dorfhelferin oder Fachhauswirtschafterin für ältere Menschen. Informationen zu den Berufen in der Hauswirtschaft gibt Karin Hagenbach Ausbildungsberaterin für hauswirtschaftliche Berufe am Landratsamt, Fachbereich Landwirtschaft, Tel.: 07141 144-44923 oder E-Mail: landwirtschaft@landkreis-ludwigsburg.de

Die Prüfung haben folgende 15 Teilnehmerinnen bestanden: Filomena Aleo in Flamma, Leonberg; Olivia Frank, Tamm; Alexandra Ihrke-Malkowsky, Tamm; Alexandra Jenner, Erdmannhausen; Manuela König-Riester, Marbach; Helene Kreis, Kornwestheim; Silke Meyer, Hemmingen; Elena Petrescu, Mundelsheim; Anna Schmidt, Kornwestheim; Elvira Sopov, Ludwigsburg; Monika Steffer, Stuttgart; Eunice Wolpert, Stuttgart; Irina Andriewsky, Steinheim; Lenuta Aiostinei, Berglen; Melanie Rieger, Auenwald.

Auftaktveranstaltung zur Aktionswoche Geodäsie auf dem Marktplatz

LUDWIGSBURG. Die Auftaktveranstaltung zur Aktionswoche Geodäsie fand am Sonntag (14. Juli) auf dem Ludwigsburger Marktplatz statt. Verschiedene Tätigkeitsfelder des Berufs Vermesser/Geodät wurden von Fachbereichen des Landratsamts und der Stadt Ludwigsburg präsentiert. Mit praktischen Vorführungen wurde das Interesse der Schülerinnen und Schüler am Beruf des Vermessungstechnikers geweckt. Zudem machen Fachleute an verschiedenen Schulen im Landkreis auf den Beruf aufmerksam.

 Bei der Auftaktveranstaltung waren fünf Aktionsstände auf dem Marktplatz aufgebaut, an denen verschiedene Aspekte der Vermessungsarbeit präsentiert wurden. Mithilfe praktischer Vorführungen, zum Beispiel der Streckenmessung mit einem Tachymeter, wurden diese für Schüler und sonstige Interessierte veranschaulicht. Etliche Interessierte waren gekommen und zeigten sich begeistert von den vielfältigen Anwendungsbereichen und vom modernen Erscheinungsbild des heutigen Vermessungsberufs. Zudem setzten Fachleute des Landratsamts und der Stadt Ludwigsburg an einem Infostand die Besucher über den Beruf, die Ausbildung und die Praktika ins Bild.

Im Zuge der Aktionswoche besuchen Vermessungsfachleute außerdem verschiedene Schulen des Landkreises, um ebenfalls auf den Vermessungsberuf aufmerksam zu machen. Hierbei dürfen die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung die Instrumente der Vermesser selbst bedienen.

Die Vermessungsverwaltungen des Landkreises und der Stadt hoffen, auf diesem Wege viele junge Menschen für den Ausbildungsberuf gewinnen zu können. Die Aktionswoche soll dazu beitragen, genügend Nachwuchskräfte im Bereich Vermessung zu bekommen.

Junge Frau wird am Schloss Monrepos von Exhibitionisten verfolgt

Ludwigsburg-Eglosheim: Exhibitionist unterwegs

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ermittelt derzeit gegen einen noch unbekannten Mann, der am Donnerstag gegen 20.20 Uhr in Ludwigsburg-Eglosheim in exhibitionistischer Weise gegenüber einer 27 Jahre alten Frau aufgetreten ist. Die Frau war um den See am Monrepos spazieren und nahm im hinteren Bereich des Sees Geräusche aus einem Gebüsch wahr. Anschließend konnte sie einen nackten Mann erkennen, der lediglich Socken und Schuhe trug. Darüber hinaus sah die Frau, dass der Unbekannte an seinem Geschlechtsteil manipulierte und sie dabei anschaute. Die 27-Jährige sprach ihn darauf an, woraufhin der Mann aus dem Gebüsch hervortrat. Die verängstigte Frau rannte im weiteren Verlauf davon. Nachdem der nackte Mann ihr etwa 50 Meter gefolgt war, ließ er von der Verfolgung ab und ergriff auf einem Fahrrad die Flucht. Zuvor zog er sich noch eine schwarze, kurze Radlerhose an. Der Täter mit europäischem Erscheinungsbild ist etwa 50 bis 60 Jahre alt, etwa 170 cm groß, hat eine normale Statur und möglicherweise eine Glatze. Er trug ein schwarzes Basecap, eine Sportler-Brille um den Hals an einem Band, hat leicht gebräunte Haut, einen leichten Bauchansatz und war am ganzen Körper rasiert. Zeugen, die Hinweise zu dem Täter geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07141/18-9 zu melden.

Hochspannung vor dem 21. Ludwigsburger Citylauf

Deutsche Laufelite in Bestbesetzung am Start

Wenn am Samstag-Abend um 20 Uhr der Startschuss zum SWLB 10km Lauf fällt, steht das beste deutsche Läuferfeld am Start, das je in Ludwigsburg angetreten ist. Die Vorjahressiegerin Sabrina Mockenhaupt möchte ihren Titel verteidigen. Doch Kristina Hendel war in diesem Jahr schon schneller. Und auch die Siegerin von 2016, Isabel Leibfried, ist eine ernsthafte Konkurrenz für „Mocki“. Nicht weniger spannend das Duell bei den Herren: Sebastian Hendel von der LG Vogtland, Thorben Dietz (LG Filstal) und Simon Stützel (LG Region Karlsruhe) werden dem Vorjahresgewinner Arne Gabius zumindest sehr dicht auf den Fersen sein.

Streckenrekord im Visier der Laufstars

Arne Gabius, Arzt und Profiläufer mit Wohnsitz in Stuttgart-Stammheim, hat neben dem Sieg auch den Streckenrekord im Visier. Der steht bei 29:59,8 min,gehalten von Ex-Europameister Jan Fitschen aus dem Jahr 2012. Die Wetter-App kündigt bestes Laufwetter ohne Regen bei angenehmen 24 bis 26 Grad an. Und die Konkurrenz ist stark und wird in pushen. Es könnte also klappen mit der neuen Bestzeit.

Ansporn für Hobbyläufer

Im gleichen Feld wie die Stars zu laufen, macht den besonderen Reiz des Ludwigsburger Citylaufs aus. Diesen Ansporn wollen sich rund 4.200 Läufer nicht entgehen lassen. Mit dieser Teilnehmerzahl rechnen die Veranstalter. Nachmeldungen bei der Nummernausgabe sind am Freitag und Samstag bis 1 Stunde vor dem Start möglich.

Teamstaffel für Genußläufer

Zusammen mit dem 10 km SWLB-Lauf startet auch die MANN+HUMMEL Teamstaffel. Hier haben zwei Läufer die Möglichkeit, sich die 10 km-Strecke zu teilen. Läufer 1 klatscht nach 5km Läufer 2 ab und schickt diesen auf die zweite Hälfte der Strecke. Schöner Abschluss: Beide Staffelläufer laufen gemeinsam über die Ziellinie am Rathaus auf der Wilhelmstraße. Auch bei den Bambinis gibt es einige Neuerungen: Die Kinder werden vorab in drei Gruppen (Begleitetes Laufen, bis 4 Jahre und über 5 Jahre) eingeteilt. Mit einem kleinen Warm-up-Singspiel möchten die Betreuer die Nervosität der Kleinen etwas dämpfen.

Sommerfest auf dem Rathausplatz

Schirmherr ist nach 16 Jahren zum letzten Mal der scheidende Ludwigsburger Oberbürgermeister Werner Spec. Er wird auf der Bühne feierlich verabschiedet. Rund um Start und Ziel lädt ein Sommerfest auf dem Rathausplatz zum Feiern bei Speis und Trank ein. Den Soundtrack liefert die Coverband TONIC.

Unterstützung sozialer Projekte

Zur guten Tradition gehört es, dass der Ludwigsburger Citylauf Gutes tut. In diesem Jahr werden die sozialen Projekte MEL e.V. Kinderkrebshilfe und ASB Wünsche Wagen unterstützt. MEL e.V steht für das Miteinander mit Familien, in denen ein Mitglied von einer schweren Erkrankung betroffen ist. Geholfen wird mit Rat und Tat in Form organisatorischer Unterstützung und schöner Erlebnisse. Der Arbeiter-Samariter-Bund erfüllt mit seinem Projekt „Der Wünschewagen – Letzte Wünsche wagen“ sterbenskranken Menschen jeden Alters einen letzten Herzenswunsch. Ehrenamtliche Vertreter der Initiativen sind auf dem Rathausplatz vor Ort und freuen sich über jede Spende und jeden Besucher an ihren Ständen. Eine „Riesen“-Aktion wird die Verlosung von über 300 Original MHP-Riesen Basketbällen. Der Erlös kommt den beiden sozialen Projekten zugute.

Alle Infos zum Ludwigsburger Citylauf 2019: www.ludwigsburger-citylauf.de

BMW kracht gegen Ampelanlage – Ein Verletzter

Am Mittwochabend, kurz nach 20:00 Uhr, befuhr ein 23-jähriger Lenker eines Pkw Opel die Ludwigsburger Straße in Möglingen in Richtung der Autobahnauffahrt Ludwigsburg-Süd. An der Kreuzung zur L1140 wollte er nach links in Richtung Ludwigsburg einbiegen. Da die Lichtzeichenanlage “rot” anzeigte, blieb der Fahrer des Opel zunächst an der Haltelinie stehen, fuhr kurze Zeit später jedoch in den Kreuzungsbereich ein, obwohl die Ampel weiterhin Rotlicht signalisierte. Ein aus Richtung Ludwigsburg kommender 36-jähriger BMW-Fahrer erkannte die Gefahr und wich dem Opel aus, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Hierbei geriet der BMW jedoch auf die Mittelinsel der Fahrbahn und prallte dort gegen die dortige Ampelanlage, welche durch den Aufprall umstürzte. Am BMW sowie an der Ampelanlage entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 25.000,- Euro. Der Opel wurde bei dem Unfall nicht beschädigt. Der BMW war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Bei dem Unfall wurde der Fahrer des BMW leicht verletzt. Er kam zur Behandlung in ein nahe gelegenes Krankenhaus. Aufgrund auslaufender Betriebsstoffe musste die Fahrbahn durch eine Spezialfirma gereinigt werden. Die Feuerwehr Möglingen war mit drei Fahrzeugen und acht Einsatzkräften im Einsatz. Zur Absicherung der beschädigten Lichtzeichenanlage waren ebenfalls Mitarbeiter der Straßenmeisterei Ludwigsburg an der Unfallstelle.

Zoll kontrolliert Betriebe und Gewerbe in Ludwigsburg

Heilbronner Zoll überprüfte 179 Betriebe im Gastgewerbe

NGG fordert mehr Zoll-Kontrollen bei Hoteliers und Gastronomen im Landkreis Ludwigsburg

Ludwigsburg; Sie kommen unangemeldet und machen nicht viel Federlesen: Wenn Beamte des Zolls Betrieben im Landkreis Ludwigsburg eine Visite abstatten, kann es für Unternehmer ungemütlich werden – vorausgesetzt, sie nehmen es mit dem Gesetz nicht so genau. Im vergangenen Jahr kontrollierte das zuständige Hauptzollamt Heilbronn in der Region insgesamt 767 Firmen auf Schwarzarbeit, Sozialbetrug und auf die Einhaltung von Mindestlöhnen. Das sind vier Prozent mehr als im Vorjahr. Dabei nahmen die Zöllner genau 179 Betriebe des Gastgewerbes ins Visier (plus 19 Prozent gegenüber 2017). In sieben Fällen deckten sie einen Mindestlohnverstoß auf. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mit. Die NGG Stuttgart beruft sich hierbei auf eine Auswertung des Bundesfinanzministeriums für die Bundestagsabgeordnete Beate Müller-Gemmeke (Grüne).

„Es kann doch nicht sein, dass es immer noch Chefs gibt, die ihren Beschäftigten das absolute Minimum vorenthalten – den gesetzlichen oder einen höheren Branchen-Mindestlohn. Mindestlohn-Verstöße sind immer noch an der Tagesordnung. Und das, obwohl es den gesetzlichen Mindestlohn schon seit über vier Jahren gibt“, kritisiert NGG-Geschäftsführer Hartmut Zacher. Bei Kellnern, Köchinnen und Hotelangestellten komme es am Monatsende auf jeden Euro an.

Die Tatsache, dass viele Unternehmen es immer noch wagen, gegen geltende Mindestlöhne zu verstoßen, macht, so die NGG Stuttgart, eines deutlich: „Der Zoll muss mehr und intensiver kontrollieren – gerade auch in der Gastronomie. Beim Thema Mindestlohn zeigt sich, dass Vertrauen gut, aber Kontrolle besser ist. Je höher das Risiko für schwarze Schafe ist, bei illegalen Praktiken überführt zu werden, desto seltener setzen sie auf Tricksereien“, betont Zacher. Der Plan von Bundesfinanzminister Olaf Scholz, die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) auf mehr als 10.000 Beamte aufzustocken, sei ein „wichtiger Schritt“. Derzeit sei die FKS von dieser Zielmarke aber noch weit entfernt. Nach Informationen der NGG waren bundesweit zuletzt lediglich 6.600 Planstellen für Kontrolleure besetzt – 126 davon beim Hauptzollamt Heilbronn.

„Damit der Zoll bei seinen Kontrollen aber überhaupt fündig werden kann, müssen die Arbeitszeiten in den Betrieben genau erfasst werden. Bei Schummeleien mit den Stundenzetteln können die Beamten gegen den Arbeitgeber ermitteln – und geprellte Löhne zurückfordern“, erklärt Hartmut Zacher. Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom Mai müssen Unternehmen die Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiter künftig systematisch dokumentieren. Im Gastgewerbe wurde bereits mit dem gesetzlichen Mindestlohn eine Aufzeichnungspflicht der geleisteten Stunden eingeführt. Die NGG hatte sich dafür gegen den Widerstand der Arbeitgeber stark gemacht.