Gewerkschaft: Generation Ü65 wächst im Kreis Ludwigsburg bis 2035 um 34 Prozent

Immer mehr Senioren – aber auch genug altersgerechter Wohnraum? Im Landkreis Ludwigsburg könnte die Zahl der Menschen, die älter als 65 sind, bis zum Jahr 2035 auf 143.000 anwachsen – das sind 34 Prozent mehr als noch im Jahr 2017. Ihr Anteil an der Bevölkerung läge dann bei 24 Prozent (2017: 20 Prozent). Darauf hat die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) einer einer Pressemitteilung am Dienstag hingewiesen. Die Gewerkschaft beruft sich hierbei auf eine Demografie-Prognose des CIMA Instituts für Regionalwirtschaft – und fordert mehr Anstrengungen bei der Schaffung seniorengerechter Wohnungen: „Lift statt Treppe, breitere Türen für Rollator und Rollstuhl, barrierefreie Duschen – nur ein kleiner Teil der Wohnungen im Landkreis ist für die rasant wachsende Generation Ü65 geeignet. Das muss sich ändern“, sagt Mike Paul.

Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Stuttgart spricht von einer „demografischen Notwendigkeit“. Es müssten nicht nur zusätzliche Seniorenwohnungen neu gebaut werden. Auch bei der altersgerechten Sanierung bestehender Wohnungen sei der Nachholbedarf groß. „Wenn die Rentner-Generation nicht stärker berücksichtigt wird, droht vielerorts schon in einigen Jahren eine graue Wohnungsnot“, betont Paul. Dieses Problem werde bereits jetzt durch die Corona-Pandemie verschärft, weil gerade ältere Menschen einen Großteil des Tages zuhause verbringen müssten.

Die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) biete mit ihrem Programm „Altersgerecht Umbauen“ zwar Zuschüsse und Kredite. Das Fördervolumen von 150 Millionen Euro in diesem Jahr reiche aber nicht aus, kritisiert die IG BAU. Der Bund
müsse die Förderung mindestens verdoppeln, um das Senioren-Wohnen voranzubringen. Danach sieht es derzeit allerdings nicht aus: Laut Haushaltsplan stehen für die altersgerechten Sanierung im nächsten Jahr nur noch 130 Millionen Euro zur Verfügung.

Am Ende stehe die Lebensqualität Tausender Menschen im Kreis Ludwigsburg auf demSpiel. „Es kann nicht sein, dass ein Rentner nur deshalb ins teure Pflegeheim muss, weil eine ambulante Betreuung an der seniorengerechten Ausstattung der eigenen Wohnung scheitert“, macht Paul deutlich.

red

Corona-Zahlen am Dienstag, 29. Dezember für den Landkreis Ludwigsburg – fast halb so viele Neuinfektionen

Die Lage am Dienstag, 29.12. im Landkreis Ludwigsburg: 

Seit Sonntag wird in Deutschland offiziell geimpft und so entwickelt sich die Corona-Lage im Kreis Ludwigsburg: Das Landratsamt verzeichnet binnen 24 Stunden +157 neue Corona-Infizierte. Im Vergleich zur Vorwoche hat sich der Wert fast halbiert. Der bis dato höchste Neuinfektionswert seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis wurde am vergangenen Dienstag registriert. Damals wurden 306 Neuinfektionen binnen 24 Stunden registriert. Gestern waren es 103 Fälle.

Die aktuellen Daten sind indes nur bedingt mit denen der Vorwoche vergleichbar, da erfahrungsgemäß an Feiertagen und am Wochenende weniger Tests durchgeführt werden.

Die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner für den Kreis Ludwigsburg sinkt auf 118,9 (-13,2). (Stand: 29.12. – 16Uhr).

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 13.359 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion stieg um drei auf 220. Rund 11.715 (+185Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 29.12.)

Laut den RKH Kliniken sind 82 (+2) COVID-19 Patienten in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg untergebracht. 62 (+1) Patienten werden auf der Normalstation behandelt. 20 Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 12 (-3) beatmet werden. (Stand: 29.12.)

Aktuell Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 29.12.)

( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 88 | 1 )
Asperg ( 338 | 2 )
Benningen am Neckar ( 122 | 1 )
Besigheim ( 299 | 9 )
Bietigheim-Bissingen ( 1.285 | 9 )
Bönnigheim ( 327 | 5 )
Ditzingen ( 574 | 19 )
Eberdingen ( 169 | 2 )
Erdmannhausen ( 95 | 4 )
Erligheim ( 89 | 2 )
Freiberg am Neckar ( 307 | 3 )
Freudental ( 118 | 4 )
Gemmrigheim ( 137 | 4 )
Gerlingen ( 419 | 0 )
Großbottwar ( 161 | 1 )
Hemmingen ( 196 | 0 )
Hessigheim ( 27 | 0 )
Ingersheim ( 115 | -1 )
Kirchheim am Neckar ( 216 | 5 )
Korntal-Münchingen ( 488 | 4 )
Kornwestheim ( 899 | 7 )
Löchgau ( 137 | 2 )
Ludwigsburg ( 2.434 | 21 )
Marbach am Neckar ( 391 | 10 )
Markgröningen ( 310 | 5 )
Möglingen ( 383 | 6 )
Mundelsheim ( 64 | 0 )
Murr ( 125 | 2 )
Oberriexingen ( 58 | 0 )
Oberstenfeld ( 138 | 0 )
Pleidelsheim ( 152 | 9 )
Remseck am Neckar ( 639 | 5 )
Sachsenheim ( 500 | 5 )
Schwieberdingen ( 212 | 0 )
Sersheim ( 166 | -1 )
Steinheim an der Murr ( 241 | 3 )
Tamm ( 233 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 634 | 7 )
Walheim ( 69 | 2 )

red

Kein Feuerwerk an Silvester im öffentlichen Raum – Polizeipräsident Metzger appelliert an Vernunft und Solidarität

Für viele ist es eine liebgewordene Tradition: Sich um Mitternacht mit Freunden und Nachbarn auf der Straße oder auf Plätzen treffen, um gemeinsam auf das neue Jahr anzustoßen, das Feuerwerk zu bewundern oder selbst ein paar Raketen oder Knaller zu zünden. Coronabedingt ist auch an Silvester dieses Jahr alles anders. 

Schon ein normaler Jahreswechsel ist für die Polizei, aber auch für die Feuerwehren und die Rettungsdienste mit viel Arbeit verbunden. Im vergangenen Jahr gingen in der Silvesternacht beim Polizeipräsidium Ludwigsburg über 260 Notrufe ein. In 20 Fällen meldeten die Anrufer Brände, die mutmaßlich durch Böller und andere Feuerwerkskörper ausgelöst worden waren und die zu Sachschäden von bis zu 50.000 Euro führten. “Wir sind daher an Silvester immer gut vorbereitet und werden das auch in diesem Jahr vor dem Hintergrund der mit der Corona-Pandemie verbundenen Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen und dem Verbot von Pyrotechnik im öffentlichen Raum sein,” sagt Polizeipräsident Burkhard Metzger. Das bedeute eine personelle Stärkung aller Polizeireviere in der Silvesternacht. Metzger setzt aber gerade bei diesem Jahreswechsel auf die Vernunft und die Solidarität der Bürgerinnen und Bürger.

Die Polizei werde einen Schwerpunkt auf die Kontrolle der Ausgangs- und Kontaktbeschränkung legen. Das gelte vor allem für den öffentlichen aber auch für den privaten Raum, denn größere Menschenansammlungen und private Feiern bergen ein erhöhtes Infektionsrisiko. “Wir werden natürlich nicht anlassunabhängig durch Fenster die anwesenden Personen zählen und an den Haustüren klingeln,” schränkt der Polizeipräsident ein. “Bei konkreten Hinweisen auf unerlaubte Ansammlungen werden die Einsatzkräfte dem aber nachgehen und gravierende Verstöße auch ahnden.” Unterm Strich bedeute dies: Vorgehen mit Augenmaß aber auch mit der nötigen Konsequenz bei uneinsichtigem Verhalten.

Diese Regeln gelten an Silvester für Ludwigsburg:

Die Corona-Verordnung des Landes gibt auch für Ludwigsburg klare Regeln vor. Zum einen gelten an Silvester keine gelockerten Kontaktbeschränkungen wie an Weihnachten. Das heißt, es dürfen sich maximal fünf Personen aus bis zu zwei Haushalten treffen, Kinder bis einschließlich 14 Jahre werden bei der Personenanzahl nicht mitgezählt.

Auch bei den Ausgangsbeschränkungen gibt es an Silvester keine Ausnahme. Das heißt, ein Treffen im öffentlichen Raum mit anderen Personen, beispielsweise kurz vor Mitternacht, ist nicht erlaubt. Auch für das Feuerwerk an sich gibt es klare Vorgaben: Es ist nicht erlaubt, im öffentlichen Raum Raketen und Böller jeder Art zu zünden. Deshalb wurde auch im Vorfeld der Verkauf von Pyrotechnik untersagt. Auch der Konsum alkoholischer Getränke in der Öffentlichkeit ist verboten.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg / Stadt Ludwigsburg / red

Schwerer Verkehrsunfall mit drei Verletzten in Murr und in Asperg ist ein Exhibitionist aufgetreten

Murr (L 1125/ L 1100): Rotlichtverstoß führt zu schwerem Verkehrsunfall

Drei verletzte Personen, zwei beschädigte Fahrzeuge und ein Gesamtschaden von 31.000 Euro lautet die Bilanz eines Verkehrsunfalls, welcher sich am Montagabend gegen 20.10 Uhr an der Einmündung L 1125 / L 1100 auf Gemarkung Murr ereignet hat. Der 21-jährige BMW-Fahrer befuhr den Bergkeltertunnel in Fahrtrichtung Steinheim an der Murr und übersah an der darauffolgenden ampelgeregelten Einmündung das für ihn geltende Rotlicht. Nachdem der BMW-Lenker die rote Lichtzeichenanlage passierte, bremste dieser nach Erkennen seines Fehlverhaltens sein Fahrzeug stark ab und wurde daraufhin gegen den verkehrsbedingt haltenden Nissan eines 44-Jährigen geschleudert. Der 44-Jährige befand sich zu diesem Zeitpunkt auf der Linksabbiegerspur der L 1100 in Richtung Marbach aus Steinheim kommend. Der Unfallverursacher erlitt durch den Verkehrsunfall leichte Verletzungen und wurde durch die anwesenden Rettungskräfte in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Der 44-jährige Nissan-Lenker sowie dessen Beifahrer wurden ebenfalls leicht verletzt. Beide Fahrzeuge waren aufgrund der Kollision nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Asperg: Exhibitionist aufgetreten

Auf einem Feldweg zwischen den Sportanlagen im Osterholz und Asperg ist am Montagabend gegen 21:10 Uhr ein bislang unbekannter Mann als Exhibitionist aufgetreten. Eine 51-jährige Frau war dort mit ihrem Hund unterwegs, als sich der Unbekannte ihr von hinten näherte. Er öffnete seinen Parka und zeigte seinen darunter entblößten Körper. Der Täter trug einen braun/schwarzen Parke mit fellbesetzter Kapuze, die er über sein Gesicht gezogen hatte. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigsburg, Tel. 0800 1100225, entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

So sehen die Corona-Zahlen im Landkreis Ludwigsburg nach dem Impfstart aus

Die Lage am Montag, 28.12. im Landkreis Ludwigsburg: 

Seit gestern wird in Deutschland offiziell geimpft und so entwickelt sich die Corona-Lage im Kreis Ludwigsburg: Das Landratsamt verzeichnet binnen 24 Stunden +103 neue Corona-Infizierte. Mehr als ein Drittel davon werden aus der Stadt Ludwigsburg gemeldet. Der bis dato höchste Neuinfektionswert seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis wurde am 22.12. gemeldet. Damals wurden 306 Neuinfektionen binnen 24 Stunden registriert.

Im Vergleich zum Montag vor einer Woche ist die Zahl der Neuinfektionen deutlich gesunken. Damals waren 154 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Die aktuellen Daten sind indes nur bedingt mit denen der Vorwoche vergleichbar, da erfahrungsgemäß an Feiertagen und am Wochenende weniger Tests durchgeführt werden.

Die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner für den Kreis Ludwigsburg sinkt auf 132,1 (+24,4). (Stand: 28.12. – 16Uhr).

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 13.202 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion stieg um zwei auf 217. Rund 11.530 (+179Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 28.12.)

Laut den RKH Kliniken sind 80 COVID-19 Patienten in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg untergebracht. 61 Patienten werden auf der Normalstation behandelt. 19 Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 15 beatmet werden. (Stand: 28.12.)

Aktuell Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 28.12.)

( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 87 | 0 )
Asperg ( 336 | 2 )
Benningen am Neckar ( 121 | 0 )
Besigheim ( 290 | 1 )
Bietigheim-Bissingen ( 1.276 | 1 )
Bönnigheim ( 322 | 3 )
Ditzingen ( 555 | 5 )
Eberdingen ( 167 | 2 )
Erdmannhausen ( 91 | 0 )
Erligheim ( 87 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 304 | 2 )
Freudental ( 114 | 0 )
Gemmrigheim ( 133 | 0 )
Gerlingen ( 419 | 7 )
Großbottwar ( 160 | 0 )
Hemmingen ( 196 | 1 )
Hessigheim ( 27 | 1 )
Ingersheim ( 116 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 211 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 484 | 3 )
Kornwestheim ( 892 | 12 )
Löchgau ( 135 | 2 )
Ludwigsburg ( 2.413 | 35 )
Marbach am Neckar ( 381 | 1 )
Markgröningen ( 305 | 3 )
Möglingen ( 377 | 2 )
Mundelsheim ( 64 | 0 )
Murr ( 123 | 1 )
Oberriexingen ( 58 | 0 )
Oberstenfeld ( 138 | 1 )
Pleidelsheim ( 143 | 0 )
Remseck am Neckar ( 634 | 7 )
Sachsenheim ( 495 | 1 )
Schwieberdingen ( 212 | 0 )
Sersheim ( 167 | 1 )
Steinheim an der Murr ( 238 | 3 )
Tamm ( 233 | 1 )
Vaihingen an der Enz ( 627 | 5 )
Walheim ( 67 | 1 )

red

Autos krachen in Asperg frontal ineinander

Am Montag kam es gegen 16.00 Uhr zu einem Frontalzusammenstoß mit zwei Fahrzeugen. Ein 27-jähriger Audi Fahrer befuhr den Waldäckerweg in Richtung Ludwigsburger Straße und kam in einer Rechtskurve gegen den Bordstein. Als der 27-Jährige nach links gegenlenkte kollidierte er mit einem entgegenkommenden Smart frontal, welcher im Grünstreifen zum Stehen kam. Der 30-jährige Smart Fahrer wurde dabei schwerverletzt und kam, nachdem er durch Ersthelfer aus dem Fahrzeug geborgen werden musste, in ein Krankenhaus. Der Fahrer des Audi sowie seine beiden 28 und 29-jährigen Mitfahrerinnen wurden leichtverletzt und kamen ebenfalls zur Behandlung in ein Krankenhaus.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich insgesamt auf rund 35.000 Euro. Für die Zeit der Unfallaufnahme bis etwa 18.00 Uhr musste die Unfallörtlichkeit zwischen der Mörikestraße und der Ludwigsburger Straße abgesperrt und der Verkehr örtlich umgeleitet werden. Neben drei Streifenwagen und dem Rettungsdienst war die Feuerwehr Asperg mit sechs Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften ausgerückt. Zur Straßenreinigung musste ein Fahrzeug einer Spezialfirma eingesetzt werden.
red

Hohe Auszeichnung für Tobias Epple durch Aufnahme in die “TOP 100 Excellente Unternehmer”

LUDWIGSBURG. Landrat Dietmar Allgaier und der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Ludwigsburg, Dr. Heinz-Werner Schulte, gratulieren Tobias Epple, Bezirksdirektor der LBS Landkreis Ludwigsburg, zur Aufnahme in die “TOP 100 Excellente Unternehmer 2021”. Aufgrund des verschärften Lockdowns konnte die geplante Feier mit der Übergabe des Siegels durch Landrat Allgaier leider nicht stattfinden, teilte das Ludwigsburger Landratsamt am Montag mit.

“Es freut mich sehr, dass der Landkreis Ludwigburg mit Tobias Epple jetzt im Katalog der TOP 100 Excellente Unternehmer vertreten ist. Mit seiner hohen Werte- und Sozialorientierung unterstützt er mit seiner Beratung viele regionale Unternehmen bei uns im Landkreis”, so Landrat Dietmar Allgaier.

Tobias Epple, Unternehmer sowie Vertriebs- und Führungsexperte aus Kornwestheim, leitet die LBS-Bezirksdirektion Ludwigsburg und hat außerdem zwei weitere Unternehmen gegründet. Die Verkäufer Akademie gründete er bereits mit Mitte 20, dort berät er insbesondere kleine und mittelständische, regionale Unternehmen. Für seine Beratung hat er eigene Analyse- und Methoden-Tools entwickelt. Außerdem ist er Autor des Buchs “Erfolg mal ehrlich”.

“Die Kreissparkasse Ludwigsburg sieht in Tobias Epple nicht nur einen sehr zuverlässigen, sondern auch einen sehr erfolgreichen Partner”, sagt Dr. Heinz-Werner Schulte. Der Vorstandsvorsitzende lobt die “seit Jahren sehr gute Zusammenarbeit” und betont, “die ausgeprägte Erfolgs- und Zielorientierung, die Tobias Epple vorlebt und unternehmerisch gestaltet.” Epple genieße darüber hinaus, so Schulte weiter, “sowohl bei seinen eigenen Mitarbeitern als auch bei den Mitarbeitern der Kreissparkasse hohe Akzeptanz”. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der LBS und der Kreissparkasse lässt sich auch, so Schulte, an ganz konkreten Zahlen ablesen. “In den Jahren 2015 bis 2019 ist die Bausparsumme kontinuierlich angestiegen und erreichte zum Ende des Jahres 2019 hin die Rekordhöhe von rund 320 Millionen Euro.”

red

Info: Die “Top 100 Excellente Unternehmer” gehören nach eigenen Angaben zu den hochkarätigsten Unternehmerpersönlichkeiten im deutschsprachigen Raum und werden durch Ihre besondere Kompetenz und außergewöhnlichen Unternehmensgeschichten mit dem “Top 100 Unternehmer” Siegel exklusiv ausgezeichnet, heißt es auf Ihrer Webseite.

Weihnachtsbäume im Biomüll und auf dem Häckselplatz entsorgen

Mit ihrer traditionellen Christbaumsammelaktion sorgten in den vergangenen Jahren ehrenamtliche Mitarbeitende des CVJM, des evangelischen Jugendwerks sowie der evangelischen Kirchengemeinde Neckarweihingen für eine fachgerechte Entsorgung der Weihnachtsbäume. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation kann diese Aktion im Januar 2021 allerdings nicht wie gewohnt stattfinden.

„Wir sind den Ehrenamtlichen sehr dankbar für ihr langjähriges Engagement“, betont Bürgermeister Michael Ilk. „Aber leider ist derzeit vieles anders. Aufgrund der nach wie vor sehr hohen Infektionszahlen müssen wir vorsichtig sein. Es gilt, Kontakte zu reduzieren sowie Infektionsketten zu durchbrechen.“ Die Stadt könne daher nicht wie gewohnt die Genehmigung für die Christbaumsammelaktion mit Sammelstellen in den Stadtteilen erteilen. Eine mögliche Alternative wäre höchstens ein „kontaktloses“ Abholen der vor der Haustür abgelegten Weihnachtsbäume – das können jedoch weder die Ehrenamtlichen des CVJM noch die hauptamtlichen Mitarbeitenden der Technischen Dienste Ludwigsburg personell stemmen.

Die Stadtverwaltung bittet deshalb die Bürgerinnen und Bürger, die Weihnachtsbäume entweder in der Biomülltonne oder auf einem der Häckselplätze zu entsorgen, zum Beispiel auf dem Häckselplatz in der Nähe des Ostfriedhofs in Oßweil. Der Platz hat dienstags bis freitags von 14 bis 17 Uhr sowie samstags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Außerdem stehen der Häckselplatz in Schwieberdingen sowie der Wertstoffhof Wasserturm in Kornwestheim dafür zur Verfügung. Die Stadt weist zudem darauf hin, dass es sich beim „wilden“ Entsorgen der Bäume, etwa am Straßenrand oder auf dem Grünstreifen, um eine Ordnungswidrigkeit handelt. Bürgermeister Michael Ilk erklärt dazu: „Wir hoffen auch hier auf bessere Zeiten – und darauf, dass die Christbaumsammelaktion im Jahr 2022 wieder wie gewohnt stattfinden kann.“

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straße diese Wochen gesperrt sind

Brahmsweg (Schlösslesfeldschule)
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Max-Reger-Straße und der Bücherei der Schlösslesfeldschule. Der Gehweg auf der Westseite ist offen.

Dieselstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende Dezember zwischen der Friedenstraße 67 und der Dieselstraße 6 eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten. Die Zufahrt in die Dieselstraße ist für die Anwohner aus der Daimlerstraße möglich.

Friedrichstraße Nordseite
Hier steht bis voraussichtlich März 2021 zwischen der Solitudestraße und der Stuttgarter Straße (B 27) nur jeweils eine Fahrspur in jeder Richtung zur Verfügung. Die Zu- und Abfahrt aus den Nebenrichtungen ist eingeschränkt oder teilweise nicht möglich.
(Bauferien bis 10. Januar)

Johannesstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Anfang März 2021 eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten. (Bauferien bis 18. Januar)

Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.

L 1140
Bedingt durch die Umbaumaßnahmen an der Ostrampe der Autobahn-Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd sind Verkehrsbeeinträchtigungen auf der L 1140 möglich.

Neckarhalde
Hier besteht auf Höhe der Neckarhalde 39 bis voraussichtlich Ende Dezember eine Vollsperrung für den Kfz-, Fußgänger- und Radverkehr. Es besteht eine Umleitung über: Neckarhalde – Herrmann-Wißmann-Straße – Steinäckerstraße.

Neißestraße / Pregelstraße
Es besteht bis voraussichtlich Ende Februar 2021 eine Vollsperrung der Neißestraße ab der Abzweigung Pregelstraße.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrecht erhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.   

Schmiedgässle / Kronenstraße (komplett)
Es besteht eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten bis voraussichtlich
März 2021.

Uferwiesen II
Hier besteht eine Vollsperrung der Anlegestelle. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Untere Kasernenstraße – Parkplatz Untere Stadt
Der Parkplatz Untere Stadt ist im Zuge der Umgestaltung des Walckerparks bis voraussichtlich Mitte/Ende Dezember gesperrt. Im Bereich der Unteren Kasernenstraße, der Oberen Kasernenstraße und der Bietigheimer Straße sind daher die öffentlichen Stellplätze in Anwohnerparkplätze umgewandelt (Bewohnerparkbereich 1).

Untere Kasernenstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Bietigheimer Straße und dem Postgässle. (Bauferien)

Waldäcker III
Hier sind temporäre Einschränkungen bei der Nutzung des Radweges entlang der Schwieberdinger Straße möglich. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Westrandstraße (im Bau) – Liebigstraße / Beim Bierkeller / Wöhlerstraße
Hier kann es zu Behinderungen im Bereich Liebigstraße / Beim Bierkeller kommen. Zudem bestehen Halteverbote  in der Wöhlerstraße, Liebigstraße und in der Straße Beim Bierkeller. (Bauferien bis 18. Januar)

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Nachhaltig helfen: 3.000 Bäume für Burkina Faso

Auch 2020 diskutierte Deutschlands größtes Netzwerk der Nachhaltigkeit live und virtuell zugeschaltet in Düsseldorf: Auf der Agenda des Deutschen Nachhaltigkeitstags standen unter anderem die Themen Entwicklungspolitik, Kommunale Transformation, Chancen der Krise und nachhaltige Geschäftsmodelle.

Mit dabei waren Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Bei der Tagung Anfang Dezember ging es in einem Gesprächsforum darum, wie Kommunen durch ihr Engagement zu einer nachhaltigen Entwicklung über die Landesgrenzen hinweg beitragen können.

Ludwigsburgs Erster Bürgermeister Konrad Seigfried, der auch Vorsitzender des Förderkreises Burkina Faso in Ludwigsburg ist, konnte als Teilnehmer eines Panels – virtuell auf der Bühne des Maritim-Hotels am Düsseldorfer Flughafen einiges berichten. Vor allem über die Wirkung des 2014 an Ludwigsburg verliehenen Deutschen Nachhaltigkeitspreises für mittelgroße Städte. Das hat nicht nur dem integrierten Stadtentwicklungskonzept einen deutlichen Schub geben, sondern auch die Umsetzung innerhalb der Verwaltung mit einem außergewöhnlichen Kommunalen Steuerungs- und Informationssystem (KSIS) zur Nachhaltigkeit motiviert. Auf besonderes Interesse stieß die Verwendung des Preisgeldes: Bäume für Kongoussi zum Schutz des Bam-Sees im westafrikanischen Burkina Faso. Denn Nachhaltigkeit kennt keine Grenzen – nach diesem Motto wurden die 35.000 Euro Preisgeld, die Ludwigsburg als Deutschlands nachhaltigste Stadt mittlerer Größe 2014 von der Allianz Umweltstiftung gewonnen hatte, für das Projekt eingesetzt.

Die am Bam-See gelegene Stadt Kongoussi, Ludwigsburg und seine französischen Partnerstadt Montbéliard verbindet seit 2006 eine trilaterale Kooperation. Die beiden europäischen Städte engagieren sich damit in einem der ärmsten Länder Afrikas. Kongoussi liegt in der Sahelzone im Norden Burkina Fasos und umfasst auch 57 Weiler sowie Dörfer mit insgesamt rund 70.000 Einwohnern. Im Stadtkern leben rund 33.000 Menschen.

Im Rahmen der Kooperation konnten mit Mitteln aus Ludwigsburg bisher eine Grundschule, ein Ausbildungszentrum für Pumpenbauer und Zweiradmechaniker sowie zuletzt ein Nähatelier errichtet werden. 2014 wurde die Zusammenarbeit um eine Klimapartnerschaft zwischen Ludwigsburg und Kongoussi erweitert, gefördert von der Bundesregierung. Mit der Partnerschaft werden Projekte und Handlungsprogramme zur Klimaanpassung entwickelt und umgesetzt. 2015 besuchte eine Ludwigsburger Arbeitsgruppe Kongoussi, in mehreren Workshops und Gesprächen wurden die wichtigsten Problemfelder identifiziert und erste mögliche Projekte entwickelt – unter anderem das zum Schutz des Bam-Sees.

Der Bam-See ist einer der größten des Landes und wichtige Lebensgrundlage für die gesamte ihn umgebende Region: als Trinkwasserquelle, für den Fischfang und die Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen. Der Verlust von Ufervegetation hatte dort zur Folge, dass Boden nach Niederschlägen eingeschwemmt wurde und der See immer mehr verlandete.

Preisgeld für den Klimaschutz vor Ort in Afrika eingesetzt
Die Situation des Bam-Sees sollte mit einem Uferschutz-Projekt verbessert werden: Entlang der Uferlinie, die zum Stadtgebiet Kongoussis gehört, wurden Schilf und Mangrovenbäume gepflanzt. Nach und nach sollte sich dadurch wieder eine natürliche Ufervegetation als “grüner Puffer” entwickeln und daneben zusätzlich ein Gehölzstreifen, zur Hälfte aus Obstbäumen bestehend.

Diese Schutzmaßnahmen wurden aus dem Preisgeld finanziert, begleitet durch ein Informations- und Umweltbildungsprogramm vor Ort. Die 3.000 frisch gepflanzten Bäume schützen nun in fünf zu Kongoussi gehörenden Dörfern das Ufer des Sees während der Regenzeit vor einfließenden Erdmassen. Und auch in den folgenden Jahren investierten Montbéliard und Ludwigsburg in ein Projekt zum Uferschutz des Bam-Sees: Auf der anderen Seite des Sees bei Zimtanga wurde ebenfalls ein Grünstreifen mit Bäumen angelegt. So konnte mit dem Projekt eine nachhaltige Verbesserung der Wasserqualität des Bam-Sees erreicht und damit eine wichtige Lebensgrundlage bewahrt werden.

Quelle: Stadt Ludwigsburg