Warum E-Fuels für Autos und LKWs noch lange keine Alternative sind

Die Gründe, die gegen den Einsatz von mit Strom hergestellten synthetischen Kraftstoffen bei Pkw und Lkw sprechen, sind mannigfaltig. Das Fraunhofer ISI führt sie auf. Grund Nummer eins: Die weltweite erneuerbare Stromproduktion müsste im Vergleich zum heutigen Stand fast verdoppelt werden, um im Jahr 2050 einen weltweiten Anteil von zehn Prozent an grünem Wasserstoff und synthetischen Brenn- und Kraftstoffen einschließlich E-Fuels zu erreichen – letztere werden daher noch lange knapp und teuer sein.

Ein weiterer Punkt: Der Einsatz von grünem Wasserstoff und synthetischen Brenn- und Kraftstoffen sollte sich auf Anwendungsbereiche konzentrieren, in denen keine anderen wirtschaftlichen Alternativen zur Erreichung der Treibhausgasneutralität zur Verfügung stehen, wie im Stahlsektor, der Grundstoffchemie, Raffinerien und dem internationalen Flug- und Schiffsverkehr.

Problematisch sind auch die Kosten: Denn die Umwandlungsverluste sind enorm und Alternativen wie die direkte Elektrifizierung sind auf die Stromnutzung bezogen bis zu fünfmal effizienter. E-Fuels können von einkommensschwächeren Haushalten in Zukunft kaum bezahlt werden: Studien gehen nach Erreichung von signifikanten Kostensenkungspotenzialen für 2050 noch von einem Preis zwischen 1,20 Euro und 3,60 Euro pro Liter für E-Fuels aus – zuzüglich Steuern, Abgaben, Gewinnmargen, Vertriebsausgaben sowie Forschungs- und Entwicklungskosten. Allein Steuern und Abgaben dürften den Literpreis schon um einen Euro verteuern. Zum Vergleich: Der Literpreis für fossile Kraftstoffe ohne Steuern und Abgaben liegt aktuell bei etwa 60 bis 70 Cent pro Liter.

Zudem ist die Umweltbilanz mau: Bei ihrer Verbrennung im Motor fallen NOx, Kohlenmonoxid und Feinstaub an. Zudem ist der Gesamtwirkungsgrad gering und der Energiebedarf für die Herstellung hoch. Der dafür erforderliche starke Ausbau an Stromerzeugungskapazitäten ist unter anderem mit einem enormen Flächen- und Ressourcenbedarf an kritischen Rohstoffen verbunden, der sich auf die Ökobilanz von E-Fuels negativ auswirkt.

mid/wal

Fahndungserfolg in Ludwigsburg: Tatverdächtiger nach tödlichen Schüssen festgenommen

Ludwigsburg/Asperg – Ein 18-Jähriger ist in der Nacht zum Samstag in Asperg im Kreis Ludwigsburg durch Schüsse tödlich verletzt worden, ein weiterer Gleichaltriger wurde schwer verletzt. Am Samstagabend konnte die Polizei nun einen Tatverdächtigen vorläufig festnehmen.

Die Sonderkommission “Goethe”, bestehend aus rund 40 Beamtinnen und Beamten der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, hat intensiv ermittelt und einen schnellen Fahndungserfolg erzielt. Der 20-jährige Mann war früh in den Fokus der Ermittler geraten und wurde am Samstagabend in Asperg durch Spezialeinheiten des Polizeipräsidiums festgenommen. Seine Wohnung wurde durchsucht.

Am Sonntag wurde der Tatverdächtige dem Haftrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl wegen Totschlags und versuchten Totschlags erließ. Der Tatverdächtige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingewiesen.

Die Umstände der Tat sind weiterhin ungeklärt und die Ermittlungen dauern an. Der schwer verletzte 18-Jährige befindet sich nach wie vor in einem Krankenhaus.

red

Galerie

Tödliche Schießerei in Asperg: 18-Jähriger tot aufgefunden – weiterer Mann schwer verletzt

Ludwigsburg – In der Nacht zum Samstag, gegen 01:00 Uhr, wurden die Behörden über eine Schießerei in der Seestraße Ecke Augustenstraße in Asperg im Landkreis Ludwigsburg informiert. Mehrere Personen sollen laut Angaben der Stuttgarter Staatsanwaltschaft durch Schüsse verletzt worden seien. Einsatzkräfte der Polizei, die wenige Minuten später vor Ort eintrafen, stellten auf einem Schotterparkplatz auf Höhe der Augustenstraße eine leblose und eine schwer verletzte Person fest. Es handelt sich um zwei 18-jährige Männer. Der schwer Verletzte wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Die Polizei sicherte den Ereignisort, um die Verletztenversorgung zu gewährleisten und die Ermittlungen einzuleiten. Derzeit ist noch unklar, wer für die Schüsse verantwortlich ist und was genau passiert ist. Fünf Rettungswagen, vier Notarztwagen, der ORGL-Rettungsdienst und die Leitende Notarztgruppe sammelten sich an der Feuerwache in Asperg, um schnellstmöglich zum Ereignisort zu gelangen. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die Hinweise zu den Taten und insbesondere auf mögliche geflüchtete Fahrzeuge geben können.

Hinweise werden telefonisch unter der Telefonnummer 08001100225 oder per Mail unter hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de entgegengenommen.

Beim Polizeipräsidium Ludwigsburg wurde inzwischen die Sonderkommission “Goethe” eingerichtet. Die rund 40 Beamtinnen und Beamten werden von Expertinnen und Experten des Landeskriminalamts Baden-Württemberg unterstützt.

Die Stadt Asperg bittet Bürgerinnnen und Bürger, die sachdienliche Hinweise geben können, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen..

red

Quelle: Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Ludwigsburg

Ab 7. April keine Maskenpflicht mehr in Ludwigsburger Kliniken – Vorsichtsmaßnahmen bleiben bestehen

Ludwigsburg – Ab dem 7. April wird die Pflicht zum Tragen von Masken für Besucher von Kliniken in Deutschland aufgehoben, da die Infektionslage stabil bleibt. Auch bei den Kliniken der RKH Gesundheit im Landkreis Ludwigsburg wird ab Samstag keine Maskenpflicht mehr herrschen, was den Zugang für Angehörige und Besucher erleichtert.

Obwohl die Maskenpflicht entfällt, betont Prof. Dr. Jörg Martin, Geschäftsführer der RKH Gesundheit, dass die Vorsichtsmaßnahmen weiterhin bestehen bleiben. Da das Coronavirus noch nicht verschwunden ist und Patienten mit COVID-Infektionen immer noch in Kliniken behandelt werden, wird die Klinik weiterhin wachsam sein und Risikopatienten wie Intensiv- oder Krebspatienten sowie Patienten mit entsprechenden Symptomen screenen.

red

Direktorin des Amtsgerichts Ludwigsburg zu Besuch bei Landrat Allgaier

Ludwigsburg – Die Direktorin des Amtsgerichts Ludwigsburg, Anne Harrschar, stattete kürzlich Landrat Dietmar Allgaier einen Besuch ab. Seit November 2022 leitet Harrschar das Amtsgericht Ludwigsburg und ist damit Vorgesetzte von rund 220 Mitarbeitenden, darunter auch die Gerichtsvollzieher. Im Rahmen des Gesprächs mit dem Landrat und dem Ersten Landesbeamten Jürgen Vogt, der unter anderem für die Bereiche Recht und Ordnung im Landratsamt verantwortlich ist, tauschten sich die Fachleute über viele Anknüpfungspunkte aus.

Die studierte Rechtswissenschaftlerin war bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart, im Landgericht Stuttgart sowie als Richterin am Oberlandesgericht in Stuttgart tätig, am Amtsgericht Esslingen als stellvertretende und am Amtsgericht Backnang als Direktorin.

red

Polizeieinsatz in Ludwigsburger Einkaufsmarkt: Mann weigert sich, Hausverbot zu akzeptieren

Ludwigsburg – Ein Vorfall in einem Einkaufsmarkt in der Friedrichstraße hat am Dienstagnachmittag einen Polizeieinsatz ausgelöst. Einsatzkräfte des Polizeipostens Oststadt mussten eingreifen, nachdem ein 31-jähriger Mann, der Hausverbot hatte, erkannt wurde. Mitarbeiter des Markts hatten den Mann gegen 13.30 Uhr erkannt und aufgrund seines auffälligen Verhaltens, das auf einen psychischen Ausnahmezustand schließen ließ, die Polizei alarmiert.

Die Polizeibeamten trafen den Mann im Eingangsbereich an und forderten ihn auf, zur nahegelegenen Dienststelle zu begleiten, um die notwendigen polizeilichen Maßnahmen durchzuführen. Doch der 31-Jährige weigerte sich, den Einkaufsmarkt zu verlassen. Die Polizisten führten ihn daraufhin nach draußen. Währenddessen schrie er laut umher und versuchte sich aus den Griffen der Einsatzkräfte zu befreien.

In der Folge musste der Mann vor dem Eingang zu Boden gebracht werden. Nachdem ihm die Handschellen angelegt worden waren, beruhigte er sich. Da er jedoch teilweise äußerst wirre Angaben machte, wurde er letztlich in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.

red

Ein Leben im Dienste der Gemeinde: Konrad Seigfried wird 70

Ludwigsburg – Konrad Seigfried, ehemaliger Erster Bürgermeister von Ludwigsburg, wird am 8. April 70 Jahre alt. Er hat 15 Jahre lang als Erster Bürgermeister von Ludwigsburg gearbeitet und wurde bei seiner Verabschiedung im Frühjahr 2021 von vielen Menschen für seine klare Haltung, seinen starken Willen und seine große Leidenschaft gelobt.

In seiner Karriere hat Seigfried sich durch seine Basisarbeit in der Jugendgerichtshilfe in Frankfurt am Main und Mannheim sowie als Jugendhausleiter in Wertheim und Jugendpfleger im Kreis Miltenberg einen Namen gemacht. 1989 baute er als Leiter das neue Jugendamt in Sankt Augustin bei Bonn auf, wo er 1996 als Beigeordneter für Soziales erstmals in ein Amt als Dezernent gewählt wurde. 2006 folgte schließlich die Station als Erster Bürgermeister in Ludwigsburg. Als solcher Stellvertreter des Oberbürgermeisters und verantwortlich für die Themenbereiche Bildung, Sport, Soziales, Wohnen, Bürgerschaftliches Engagement, Gleichstellung und Feuerwehr.

Seigfried ist bekannt für seine Flüchtlingspolitik und hat sich für eine dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen in der ganzen Stadt eingesetzt. Er hat auch die Bildung in Ludwigsburg durch die Einführung der Gemeinschaftsschule und den Bau von Kindernestern und Kinder- und Familienzentren entscheidend vorangetrieben. Seigfried hat sich auch für die kommunale Entwicklungszusammenarbeit und den interreligiösen Dialog mit Nachdruck eingesetzt. Als Leiter des Corona-Krisenstabs hat er während der Pandemie in der Stadt herausragende Arbeit geleistet.

Bei seiner Verabschiedung sagte Seigfried, er habe seine Aufgabe stets mit Leidenschaft und hoher Identifikation erfüllt. Er empfand seine Zeit in Ludwigsburg stets als großes Glück und betonte, dass die Stadt die Kultur des Ehrenamtes fördere. Er selbst setzt sich als Vorsitzender des Förderkreises Burkina Faso in Ludwigsburg für eine partnerschaftliche Entwicklungszusammenarbeit ein, die er als Beitrag zur Völkerverständigung und als einen Baustein für mehr soziale Gerechtigkeit versteht.

Ludwigsburg Oberbürgermeister Matthias Knecht, würdigte Seigfried als Mentor, Vorbild und Wegbegleiter. Er sagte, er habe Seigfried viel zu verdanken, vor allem im ersten Amtsjahr und während der Corona-Pandemie. Auch andere Mitglieder des Gemeinderats und viele Menschen, die ihn in seinem Amt begleiteten, haben Seigfried bei seiner Verabschiedung mit Lobeshymnen bedacht.

In seiner 45-jährigen Karriere hat Seigfried insgesamt sieben Aufgaben in sechs verschiedenen Kommunen ausgeübt und dabei immer wieder neue Wege beschritten. Konrad Seigfried beteuert bis heute, man müsse in das Gelingen verliebt sein. Er hat seine Arbeit stets mit Leidenschaft und Engagement ausgeführt und sich für eine bessere Welt eingesetzt. Auch im Ruhestand wird Seigfried sicherlich weiterhin aktiv bleiben und sich für die Gemeinschaft einsetzen.

red

Frischer Wind für die Polizei: 117 neue Beamte verstärken Polizeipräsidium Ludwigsburg

Ludwigsburg – Unter dem Motto “Mit Dir sind wir besser!” haben zahlreiche junge Menschen den Aufruf der Einstellungskampagne der Polizei Baden-Württemberg verfolgt und sich erfolgreich bei der Polizei beworben. Mit der größten personellen Verstärkung seit Jahren hat nun das Polizeipräsidium Ludwigsburg 117 neue Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte erhalten.

87 der neuen Polizeikräfte wurden nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung zum 1. März (mittlerer Polizeivollzugsdienst) und 1. April (gehobener Polizeivollzugsdienst) zum Polizeipräsidium Ludwigsburg versetzt und gestern von Polizeipräsident Thomas Wild begrüßt.

Polizeipräsident Wild äußerte sich erfreut und sagte: “Sie wurden sehnlichst erwartet. Bereits seit einigen Jahren befinden wir uns in einer personellen Talsohle, die der Polizei insgesamt und auch uns in den Landkreisen Böblingen und Ludwigsburg beschäftigt hat. Jetzt macht sich die Einstellungsoffensive der letzten Jahre bemerkbar, und wir freuen uns sehr über ihre Unterstützung”.

Zusätzlich zu den 87 neuen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten kehrten auch 22 Polizeioberkommissarinnen und Polizeioberkommissare zurück, die bereits im mittleren Polizeivollzugsdienst dem Polizeipräsidium Ludwigsburg angehört hatten und nach bestandenem Studium ihren Dienst nun in der gehobenen Laufbahn wiederaufnehmen. Sieben Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte wurden auf eigenen Wunsch von anderen Dienststellen zum Polizeipräsidium Ludwigsburg versetzt. Ferner konnte eine weitere Person über eine Sonderlaufbahn bei der Polizei einsteigen und unterstützt künftig die Kriminalpolizei als Wirtschaftskriminalist.

Die Neuzugänge werden in den unterschiedlichen Organisationseinheiten der Schutz- und Kriminalpolizei eingesetzt. Auch die Verwaltung des Polizeipräsidiums erhält personelle Unterstützung: Drei Beamtinnen des gehobenen Verwaltungsdienstes verstärken künftig die Bereiche Recht und Datenschutz sowie Finanzen.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 03. April

Eberhardstraße
Die Straße ist in zwei Bauabschnitten vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Verlegung Fernwärmeleitungen). Bauabschnitt 1: von der Eberhardstraße 14 bis zur Ecke Kaffeeberg voraussichtlich bis Mitte März. Bauabschnitt 2: von der Eberhardstraße 14 bis bei der Katholischen Kirche 1 und 2 voraussichtlich ab Mitte März bis Ende April.

Erich-Schmid-Straße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Stammkabelverlegung) bis voraussichtlich bis Anfang April.

Frankfurter Straße / B27
Die Straße ist voraussichtlich bis Anfang April im Bauabschnitt 1 spurweise gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar, es kommt zu Beeinträchtigungen in beiden Richtungen (Erschließung Zufahrt Möbelhaus). Fahrrad- und Fußwege sind gesperrt und werden umgeleitet über Junkerleswiesen/Altach.

Friedrichstraße
Auf Höhe der Friedrichstraße 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr gesperrt sowie die Fahrspur teils gesperrt bis voraussichtlich Ende Mai.

Gämsenbergstraße/Anschluss Otto-Konz-Weg
Die Straße ist eingeschränkt befahrbar. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt. In diesem Bereich ist der Fahrradverkehr gesperrt zwecks Straßenbau. Dauer der Einschränkungen voraussichtlich bis Mitte April.

Grönerstraße
Wegen Ausbau eines Radwegs bestehen bis voraussichtlich Ende April folgende Einschränkungen: halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr von der Grönerstraße 25 bis zur Grönerstraße 33, die Straße ist eingeschränkt befahrbar. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt, ebenso ist dieser Bereich für den Fahrradverkehr gesperrt.

Heilbronner Straße
Wegen Umbau einer Bushaltestelle kommt es voraussichtlich bis Anfang April zu folgenden Einschränkungen: Die Straße ist nur eingeschränkt befahrbar und spurweise gesperrt. Sperrung des Gehwegs, ebenso ist dieser Bereich für den Fahrradverkehr gesperrt.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 18 besteht bis voraussichtlich Ende September eine halbseitige Sperrung.

Leonberger Straße
Die Straße ist voraussichtlich bis Mitte April eingeschränkt befahrbar (barrierefreier Umbau der Bushaltestellen).

Martin-Luther-Straße
Die Straße ist halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar voraussichtlich bis Ende April (Sanierung der Schadstelle im Leitungsgraben). Die Umleitungen sind vor Ort ausgeschildert.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2023.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Arbeitslosigkeit im Landkreis Ludwigsburg leicht gesunken – Frühjahrsbelebung bleibt aus

Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Ludwigsburg ist im März um 0,1 Prozent gesunken. Bei der Agentur für Arbeit Ludwigsburg und dem kommunalen Jobcenter Landkreis Ludwigsburg waren insgesamt 10.968 Menschen arbeitslos gemeldet. Dies sind 15 Personen weniger als im Vormonat und 2.167 Personen mehr als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote blieb wie im Vormonat bei 3,5 Prozent, im Vorjahr betrug sie 2,8 Prozent.

In Baden-Württemberg lag die Arbeitslosenquote bei 3,8 Prozent und in der Region Stuttgart bei 3,9 Prozent. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist, Stand Ende September 2022, auf 213.858 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist das eine Zunahme um 2.866 oder 1,4 Prozent.

Laut Martin Scheel, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Ludwigsburger Arbeitsagentur, konnten arbeitslose Menschen trotz Rekordbeschäftigung und hoher Nachfrage nach Arbeitskräften nicht so stark von der Frühjahrsbelebung profitieren wie in den Jahren zuvor. Ein qualifikatorisches Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage sei dafür in erster Linie verantwortlich. Insbesondere Personen mit Fluchthintergrund fehle es neben Deutschkenntnissen an der Anerkennung ihrer im Heimatland erworbenen Berufsabschlüsse oder an neuen, hier in Deutschland erforderlichen beruflichen Qualifikationen.

Insgesamt lässt sich jedoch festhalten, dass die Arbeitslosigkeit im Landkreis Ludwigsburg weiterhin auf einem niedrigen Niveau bleibt und die Beschäftigung im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist. Die Hoffnung besteht, dass sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt weiter verbessert und auch arbeitslose Menschen von diesem Trend profitieren können.

red