PS-Hochburg Süddeutschland: Ludwigsburg hinter Stuttgart

Das Nord-Süd-Gefälle in Deutschland ist in Sachen Autos so krass wie sonst bei fast keinem anderen Thema. Während im Norden eindeutig PS-schwächere Fahrzeuge unterwegs sind, bevölkern im Süden stark motorisierte Boliden die Straßen.

Erklärte PS-Hochburgen sind die bayerischen Autostädte München und Ingolstadt. So haben laut einer Statistik des Vergleichsportals Check24 die Privat-Pkw in der BMW-Heimat München im Schnitt 141,1 PS, am Sitz von Audi in Ingolstadt ist es nur eine halbe Pferdestärke weniger. Erst auf Platz sieben steht Baden-Baden und auf Platz neun Stuttgart – die ersten Städte aus Baden-Württemberg. Der Landkreis Ludwigsburg belegt mit durchschnittlich 133,6 PS Platz 27.

“Im Vergleich aller deutschen Landkreise und kreisfreien Städte landen vor allem Regionen in Bayern und Baden-Württemberg im PS-Ranking vorne”, haben die Zahlen-Spezialisten errechnet. Am anderen Ende liegen durch die Bank Städte und Landkreise aus dem Norden der Republik. Absolutes Schlusslicht ist der Landkreis Leer in Ostfriesland (Niedersachsen) mit 116,5 PS. mid/rhu

Bundesregierung erhöht die Förderung für Elektroautos

Steuerfreie Jobtickets, bis 2030 satte 50 Prozent Sonderabschreibungen auf die Kosten für Elektro-Lieferfahrzeuge, die 0,5-Prozent-Dienstwagenbesteuerung für E-Autos verlängert ebenfalls bis 2030: Diese und weitere Maßnahmen zur Förderung der E-Mobilität hat das Bundeskabinett jetzt beschlossen.

“Wir begrüßen die von der Bundesregierung eingeleitete Verlängerung der steuerlichen Förderung von Elektroautos”, heißt es dazu von Renault Deutschland. “Das beschlossene Maßnahmenpaket wird die Elektromobilität in Deutschland weiter voranbringen”, so Vorstandsvorsitzender Uwe Hochgeschurtz. “Der Markt für Elektroautos wächst stark, mit den Fördermaßnahmen wird diese Entwicklung in den nächsten Jahren weitergehen.” Als Pionier und als einer der führenden Elektroauto-Anbieter werde Renault seine positive Entwicklung in diesem Markt fortsetzen. mid/rhu

Hotelzimmer: Vorsicht Langfinger

Einbrüche in Hotelzimmer sind für Kriminelle ein Kinderspiel und Wertsachen leichte Beute. Selbst Tresore sind für Diebe oft nur ein kleines Hindernis. “Hotelzimmertresore, die mit einfachen Schrauben im Schrank oder an der Wand montiert sind, können recht problemlos herausgebrochen und mitgenommen werden”, sagt Olaf Seiche, Hotelprüfer bei TÜV Rheinland.

Schutz bieten in dieser Hinsicht spezielle Verankerungen und Schrauben. Urlauber und Geschäftsreisende, die den Tresor nutzen wollen, sollten sich im Vorfeld über die Montage beim Hotel erkundigen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte auf den Hotelsafe an der Rezeption zurückgreifen. Hier werden Wertgegenstände gegen Quittung in Empfang genommen und sind – im Gegensatz zur Aufbewahrung in den Hotelzimmertresoren – in vollem Umfang versichert.

Genau hinsehen sollten Gäste auch bei Gepäckaufbewahrungsräumen. Die sollten nach An- und vor Abreise sicherheitshalber nur genutzt werden, wenn sie gut überwacht und Gepäckstücke dort gegen Quittung gelagert werden. “Ein Belegsystem, bei dem Gäste ihr Gepäckstück nur gegen einen Gepäckabschnitt zurückerhalten, verhindert, dass sich jemand ein x-beliebiges Gepäckstück aus den Aufbewahrungsräumen nehmen kann”, erklärt Seiche.

Auch folgende Tipps sollten Hotelgäste beachten, um es Kriminellen möglichst schwer zu machen: Den Zimmerschlüssel nicht an der Rezeption abgeben, da dieser meist unter Nennung einer Zimmernummer vom Personal auch an Fremde ausgehändigt wird.

Es empfiehlt sich, Schlüsselkarten durch Alufolie oder Portemonnaies mit Bleieinlagen vor Auslesegeräten zu schützen. Diebe nutzen diese Geräte immer häufiger und gelangen mit den gestohlenen Daten ins Hotelzimmer. Außerdem ist es sinnvoll, vor der Reise abzuwägen, welche Wertsachen wirklich benötigt werden. “Kommt es zum Diebstahl, immer die Rezeption und die Polizei informieren”, rät Seiche. Die Anzeige bei der Polizei ist als Nachweis für Versicherungen unverzichtbar.

Ehemaliger Audi-Chef wird angeklagt

Es ist noch gar nicht so lange her, da war Rupert Stadler ein mächtiger und erfolgreicher Manager der Autobranche. Als Audi-Chef hatte er sich einen Namen gemacht. Sein Wort hatte Gewicht. Doch dann kam der Diesel-Skandal – und mit ihm begann der Abstieg des Rupert Stadler. Nach mehr als einem Jahrzehnt an der Spitze der VW-Tochter saß er wegen der Abgas-Affäre plötzlich monatelang in Untersuchungshaft. Das kostete ihn schließlich auch den Job. Doch damit nicht genug: Jetzt kommt er wegen Betrugsverdachts wahrscheinlich auch noch vor Gericht.

Die Staatsanwaltschaft München II hat nun gegen Stadler und drei weitere Angeschuldigte, unter ihnen der frühere Audi-, VW- und Porsche-Manager Wolfgang Hatz, Anklage erhoben, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. Dabei geht es um den Betrug von Autokäufern, denen schmutzige Diesel-Fahrzeuge als sauber verkauft worden seien, strafbare Werbung und mittelbare Falschbeurkundung. Auch Hatz saß monatelang in Untersuchungshaft, auch er bestreitet wie Stadler alle Vorwürfe.

Die Anklage umfasst mehr als 400 Seiten und füllt zusammen mit den zahlreichen Anlagen sieben Aktenordner. Das zeigt schon, was auf die vier Angeschuldigten und die Justiz wahrscheinlich zukommt: ein monatelanger Prozess, in dem die Abgas-Affäre bei Audi, bei der Konzernmutter Volkswagen und beim Sportwagenhersteller Porsche bis ins kleinste Detail aufgearbeitet wird. Audi hat nach Erkenntnissen der Ermittler manipulierte Motoren an Porsche geliefert.

Die Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts München II muss nun entscheiden, ob die Anklage zugelassen und ein Prozess angesetzt wird. Die vier Angeschuldigten könnten versuchen, dies mit allerlei Einwänden zu verhindern. Ein Prozess gilt laut Süddeutscher Zeitung aber als sicher.

Wo Frauen mehr verdienen

In Wuppertal ist es am krassesten: Da verdienen Männer im Schnitt 29 Prozent mehr als Frauen. In Essen schaut es schon wieder ganz anders aus – dort liegen die Frauen leicht in Führung.

Interessante Fakten, die aus einer Auswertung der Jobsuchmaschine Adzuna stammen. Dazu wurden rund 10.200 Lebensläufe mit einem Gehalt von über 50.000 Euro im Jahr aus den 25 größten Städten Deutschlands ausgewertet.

Apropos Bonn: Die Frauen führen hier mit durchschnittlich 82.300 Euro das weibliche Ranking an. Im zweitplatzierten Hannover erzielen Top-Verdienerinnen ein durchschnittliches Jahreseinkommen von 80.300 Euro, so die Analyse. Den dritten Platz belegt Essen mit im Schnitt 78.400 Euro pro Jahr.

Mannheim mit 106.500 Euro vor Karlsruhe mit 93.000 Euro und Düsseldorf mit 90.400 Euro – so sieht das Männer-Gehaltsranking aus. Dabei ist der Unterschied zwischen Mann und Frau in Mannheim und Karlsruhe besonders hoch. In der Frauen-Verdiensthochburg Essen haben die Damen ihre männlichen Mitbewerber dagegen sogar um immerhin zwei Prozent abgehängt.

Mit kühlem Kopf durch den Stau

Autofahrer müssen angesichts weiterer Hitzewellen und drohender Stau-Gefahr auf Deutschlands Straßen auch in den kommenden Wochen kühlen Kopf bewahren. Wo es besonders heiß hergeht, verrät der ADAC.

Denn wieder sind Autofahrer aller Bundesländer unterwegs. In Berlin und Brandenburg enden an diesem Wochenende die Ferien. Auch in Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und im Saarland rückt das Ferienende näher.

Aus Bayern und Baden-Württemberg rollt die zweite Reisewelle in Richtung Süden und Meer. Die Staus auf den Rückreisespuren sind nun deutlich schlimmer. Wer flexibel ist, weicht auf einen stauärmeren Tag wie Montag oder Dienstag aus.

Auch im benachbarten Ausland sind Autofahrer nicht vor Staus sicher. Zu den Problemstrecken zählen unter anderem Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie die Fernstraßen zu den italienischen, französischen und kroatischen Küsten.

Auf der österreichischen Inntal-, Brenner- und Tauernautobahn ist zudem wegen der Sperre von Ausweichrouten mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen.

Und: Wegen des Besucheransturms zum Formel-1-Rennen in Budapest (4. August 2019) wird die Stausituation auf den österreichischen Autobahnen A 1 und A 4 sowie der ungarischen M 1 zusätzlich verschärft.

Grüne Mobilität: Experten sehen schwarz

Autoindustrie und Politik führen seit geraumer Zeit eine hitzige Debatte über die Mobilität von morgen. Einig sind alle Beteiligten: Die Fortbewegung auf Deutschlands Straßen muss grüner werden, damit die CO2-Emissionen sinken. Deshalb sollen kleine Elektroautos vor allem in den Großstädten die SUV-Giganten verdrängen. Doch die Realität sieht anders aus, wie der aktuelle Monitoringbericht der Deutschen Energie-Agentur (dena) zeigt.

Demnach sei der Trend zu den verbrauchsstarken SUVs und Geländewagen ungebrochen. Diese führen weiter die Neuzulassungsstatistik an. Dies ist ein Grund dafür, dass sich die durchschnittlichen CO2-Emissionen von neuzugelassenen Pkw um fast 2,0 Prozent erhöhten, so die dena-Experten. Und damit setze sich die negative Entwicklung bei den CO2-Emissionen und der Verteilung der CO2-Effizienzklassen fort.

“Inmitten einer intensiv geführten gesellschaftlichen Debatte um Klimaschutz stellen wir fest, dass der Absatz grüner Effizienzklassen sinkt und die durchschnittlichen CO2-Emissionen von Neuwagen weiter zunehmen. Das sollte Politik, Herstellern und Verbrauchern zu denken geben und ein Weckruf sein”, sagt Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung.

Um die Klimaschutzziele im Verkehr zu erreichen, müssten laut dena dringend Rahmenbedingungen geschaffen werden, die den Kauf emissionsarmer und emissionsfreier Fahrzeuge attraktiv machen. Gleichzeitig müsse dem Trend nach verbrauchsstarken Fahrzeugen entgegengewirkt werden. “Auch die Kraftstoffe sollten stärker in Abhängigkeit ihrer CO2-Intensität besteuert werden”, sagt Andreas Kulmann. Denn die verbrauchsarmen Fahrzeuge, die neu in den Markt kommen, seien Garant für die bezahlbare Individualmobilität der Zukunft.

Wie die dena weiter mitteilt, ist das Segment der SUV und Geländewagen in den ersten fünf Monaten 2019 um 17,5 beziehungsweise 12,7 Prozent gewachsen. Wie damit allerdings bis zum Jahr 2020 ein durchschnittlicher Emissionswert der Neuwagenflotte von 95 g CO2/km erreicht werden soll, steht in den Sternen. Das entspräche einem durchschnittlichen Verbrauch von 3,6 Liter Diesel beziehungsweise 4,1 Liter Benzin je 100 Kilometer.

Fazit: Angesichts der steigenden Beliebtheit emissionsintensiver Fahrzeuge ist dieses Ziel nach Einschätzung der dena ohne veränderte politische Rahmenbedingungen sowie entsprechender Absatzstrategien der Autobauer kaum zu erreichen. mid/rlo

So hat Reisedurchfall keine Chance

Reisedurchfall ist eine unappetitliche Angelegenheit über die Betroffene nur ungern sprechen. Doch es kann jeden treffen, vor allem im Urlaub. Denn Reisen in subtropische oder tropische Länder können die Darmflora ordentlich durcheinanderbringen.

Fremdes Klima, ungewohnte Speisen und Zubereitungsarten – nicht selten fesselt dann plötzlich auftretender Durchfall einige Touristen die ersten Tage ans Zimmer. Ausgelöst wird dieser meist durch Infektionen. Mit einigen Tipps zur Vorbeugung können Sie vermeiden, dass Reisedurchfall die Urlaubsstimmung trübt.

Der Begriff Probiotika bezeichnet Mikroorganismen (zum Beispiel Laktobazillen und Bifidobakterien), die natürlicherweise den Darm besiedeln und dort für eine gesunde Flora sorgen. Die ist wichtig für das Immunsystem und die Abwehr von fremden Bakterien.

Probiotika kommen zum Beispiel in Joghurt, Kefir und Sauerkraut vor. Allerdings sind in Lebensmitteln oft nicht genügend Bakterien vorhanden, um ausreichend im Darm zu wirken. Deshalb kann es sinnvoll sein, Probiotika in Form von Präparaten einzunehmen. Mehr Infos unter www.vitamindoctor.com/Durchfall.

Der Einsatz von Probiotika wird unter anderem von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin (DEGAM) bei akutem Durchfall empfohlen. Um die Darmflora während und nach der Reise zu unterstützen kann die Einnahme von Probiotika spätestens eine Woche vor Reisebeginn, im Urlaub selbst und bis zu vier Wochen danach sinnvoll sein.

Waschen Sie sich regelmäßig die Hände mit Seife. Besonders vor dem Essen und nach jedem Gang zur Toilette. In vielen Ländern ist Leitungswasser nicht zum Trinken geeignet. Benutzen Sie stattdessen lieber abgepacktes Wasser aus Flaschen und Behältern mit intaktem Schraubverschluss. Gleiches gilt auch beim Zähneputzen.

Bestellen Sie Getränke im Restaurant oder in der Bar lieber ohne Eis, denn auch Eiswürfel werden häufig mit Leitungswasser gemacht. Beim Essen gilt: Essen Sie Fleisch und Fisch nur gut gekocht oder durchgebraten. Obst und Rohkost nur, wenn es geschält oder mit abgepacktem Wasser sorgfältig gewaschen wurde.

Bei aller Vorbeugung kann es trotzdem passieren, dass es zu Durchfall kommt. Jetzt ist vor allem wichtig, den Flüssigkeits- und Salzverlust auszugleichen. Deshalb sollten Sie ausreichend trinken. Neben Mineralwasser können Kräutertees wie Kamille, Fenchel oder Pfefferminz den Darm beruhigen.

Reisedurchfall dauert meist wenige Tage, danach klingen die Beschwerden oft von selbst wieder ab. Bessert sich der Zustand aber nach mehreren Tagen nicht und tritt zusätzlich Fieber auf, sollten Betroffene zum Arzt gehen.

Hier fliegen Sie am günstigsten

Der Flughafen Frankfurt am Main ist nicht nur Deutschlands größter Airport. Von der Main-Metropole aus fliegen Urlauber oftmals auch am günstigsten ins Ausland. Gleich sieben der 20 beliebtesten Flugziele der Check24-Kunden außerhalb Deutschlands sind am günstigsten von Frankfurt am Main erreichbar. Dazu gehören neben den drei US-Metropolen New York, San Francisco und Los Angeles auch die beiden türkischen Städte Istanbul und Ankara sowie Barcelona und Lissabon.

Düsseldorf bot für immerhin sechs Ziele den durchschnittlich besten Preis. Aus Berlin fliegen Reisende zu vier Zielen am günstigsten. “Der gewählte Abflughafen hat einen enormen Einfluss auf den Flugpreis”, sagt Guido Thurmann, Leiter Flüge bei Check24. “Für Fluggäste kann die Anreise zu einem etwas weiter entfernten Flughafen mit der Bahn insgesamt günstiger sein. Ein Vergleich lohnt sich.”

Je nach Flugziel gibt es enorme Preisunterschiede zwischen den Abflughäfen. Über 460 Euro oder fast 500 Prozent mehr zahlen Urlauber beispielsweise für Flüge nach Wien, wenn sie ab Karlsruhe statt Berlin fliegen. Im Schnitt aller betrachteten Destinationen kosten Flüge zum identischen Ziel vom teuersten Flughafen weit mehr als das Doppelte im Vergleich zum günstigsten Abflughafen.

Preiswert sind vor allem Ziele im europäischen Ausland zu erreichen. Die günstigsten Tickets gab es im Schnitt der 20 größten deutschen Abflughäfen für Flüge nach London (149 Euro). Nur unwesentlich teurer wird es für Fluggäste, die nach Mallorca reisen (158 Euro). Für unter 200 Euro hin und zurück kommen Reisende außerdem nach Barcelona und Wien.

Flughafen-Ranking: Hier lauern Verspätungen

Der Flugverkehr steht derzeit am Pranger. Dabei geht es vor allem um die hitzige Debatte einer möglichen CO2-Steuer. Die Politik will das Fliegen also teurer machen. Dabei sind viele Passagier ohnehin schon verärgert. Sie klagen über Verspätungen und Annullierungen.

Grund genug für das Fluggasthelfer-Portal, AirHelp, einigen drängenden Fragen nachzugehen. Zum Beispiel: An welchem deutschen Flughafen gab es die meisten Verspätungen und Ausfälle? Und so hat das Portal nun den Flugverkehr an 13 der größten deutschen Flughäfen analysiert. Dabei stellte es enorme Unterschiede fest, was die Pünktlichkeit angeht.

Demnach waren 30 Prozent aller Starts in Frankfurt am Main im ersten Halbjahr 2019 verspätet oder fielen ganz aus. Damit verzeichnete der größte Flughafen des Landes die schlechtesten Pünktlichkeitswerte aller analysierten Flughäfen. Dahinter folgt der Flughafen München, an dem 27 Prozent der Flüge nicht nach Plan starteten.

An den analysierten Flughäfen in den neuen Bundesländern kam es hingegen nur selten zu Flugverspätungen und Ausfällen: Der Flughafen Leipzig/Halle schnitt mit 14,5 Prozent unpünktlichen Flügen insgesamt am besten ab. Der Berliner Airport Schönefeld landet mit einer Bilanz von 17,5 Prozent unpünktlichen Flügen auf dem dritten Rang, dahinter platziert sich Dresden mit einem Anteil von 18,7 Prozent unpünktlichen Flügen. Die zweitbesten Werte des Rankings erzielt ein bayerischer Flughafen: In Nürnberg starteten zwischen dem 1. Januar und dem 30. Juni 2019 nur 16,5 Prozent aller Flüge nicht wie geplant.

Die Plätze im Mittelfeld des Pünktlichkeits-Rankings belegen die Airports in Düsseldorf (20,4 Prozent), Stuttgart (21,2 Prozent), Bremen (21,6 Prozent) und Hannover (22,3 Prozent). An allen vier Flughäfen mussten Passagiere bei jedem fünften Flug unplanmäßige Änderungen im Flugbetrieb in Kauf nehmen.