Nachfrage nach Bio-Kartoffeln deutlich eingebrochen

Der Umsatz im Handel mit Bio-Kartoffeln ist in den zurückliegenden Wochen um 40 bis 50 Prozent eingebrochen. Das sagte der Präsident des Deutschen Kartoffelhandelsverbandes, Thomas Herkenrath, der “Neuen Osnabrücker Zeitung”. Die Konsumenten sparten und setzten eher auf “preiswerte Alternativen”, fügte er hinzu.

Herkenrath kritisierte vor diesem Hintergrund, dass die Bundesregierung an ihren Ausbauzielen für die Öko-Landwirtschaft in Deutschland festhält, bis 2030 den Bio-Anbau auf 30 Prozent zu steigern. Angesichts der aktuellen Entwicklung sei das nicht realistisch. “Die Bio-Anbaufläche bei Kartoffeln wird weiter zurückgehen. Warum? Weil kaum noch jemand Bio kauft.” Nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes wurden in Deutschland im vergangenen Jahr 10,3 Millionen Tonnen geerntet. Die Anbaufläche betrug 267.000 Hektar.

Etwas mehr als 10.000 Hektar wurden dabei nach Bio-Vorgaben bewirtschaftet.

red

Ab 01.01.: Kindergeld soll auf 250 Euro angehoben werden

 Berlin – Die Kindergelderhöhung im kommenden Jahr soll höher ausfallen als bisher geplant. “Ab dem 1.1. gilt: 250 Euro im Monat für jedes Kind”, teilte Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge am Mittwoch über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Damit gehe man “deutlich über die bisher vereinbarte Erhöhung” beim Kindergeld hinaus.

Dröge sprach von einer “spürbaren Entlastung” für Familien und einem “weiteren wichtigen Schritt” in Richtung “Kindergrundsicherung”. Auch die FDP-Bundestagsfraktion bestätigte den Beschluss. Bisher war nur eine Erhöhung auf 237 Euro für die ersten drei Kinder vorgesehen.

red

Finanzinstitute wollen Schutzmaßnahmen für Geldautomaten verstärken

Frankfurt/Main – Die Banken in Deutschland wollen ihre Schutzmaßnahmen gegen die Sprengung von Geldautomaten verstärken. Das geht aus dem Entwurf einer gemeinsamen Erklärung des ersten bundesweiten “Runden Tisches Geldautomatensprengungen” unter Federführung des Bundesinnenministeriums hervor, über den das “Handelsblatt” berichtet. Der “Runde Tisch” mit Vertretern der Deutschen Kreditwirtschaft (DK), der Bundesbank, des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft, des Bundeskriminalamts (BKA) und weiterer Sicherheitsbehörden wurde von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) initiiert, weil Automatensprengungen “in jüngerer Zeit eine besorgniserregende Entwicklung” genommen hätten, wie es in dem Papier heißt.

Die Kreditwirtschaft sichert laut dem Papier zu, eine Kombination verschiedener Präventionsmaßnahmen je nach Standort und Risikoanalyse zu priorisieren und umzusetzen. Dazu zählt etwa, in der Zeit von 23 Uhr bis 6 Uhr keinen Zugang mehr zu Geldautomaten in den Vorräumen von Filialen zu gewähren. Außerdem sollen die Foyers durch den “Einsatz von qualifizierter Einbruchmeldetechnik” sowie den verdeckten Einbau von Nebelsystemen abgesichert werden.

“Die Vernebelungstechnik stellt sich nach Überwindung des Schließmechanismus der Filiale als zweite Hürde für den Täter dar”, heißt es in dem Papier. Die Banken zeigen sich zudem bereit, das Angebot an Geldautomaten dort zurückzufahren, wo im Fall einer Sprengung ein besonders hohes Gefährdungspotential für unbeteiligte Dritte bestehe. Dann seien solche Standorte “nach Möglichkeit zu vermeiden, wenn die Risiken nicht durch geeignete Maßnahmen angemessen reduziert werden können”, heißt es in dem Papier.

Auch sogenannte Einfärbesysteme werden als präventive Maßnahme genannt. Im Alarmfall würde das in den Geldkassetten enthaltene Bargeld eingefärbt, wodurch dieses weitgehend unbrauchbar gemacht werde. Dadurch werde eine Automatensprengung zwar nicht unmittelbar verhindert, heißt es in der Erklärung des “Runden Tisches” weiter; es könne jedoch auf Täterseite, insbesondere bei flächendeckendem Einsatz und Kennzeichnung, eine “generalpräventive Wirkung” erzielt werden, “indem der Tatanreiz durch die erhebliche Erschwerung der Verwertbarkeit der Beute deutlich verringert wird”.

Als weitere Maßnahmen listet das Papier eine Videoüberwachung der Geldautomaten und der Selbstbedienungsfoyers sowie die Reduktion des Bargeldhöchstbestands auf.

red

CDU lehnt höheren Spitzensteuersatz ab

Die Union lehnt den Vorschlag der Wirtschaftsweisen zur Anhebung des Spitzensteuersatzes strikt ab. “Der Spitzensteuersatz greift bereits ab einem zu versteuernden Einkommen von rund 58.000 Euro”, sagte der Parlamentsgeschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, Thorsten Frei, der “Rheinischen Post” (Mittwochsausgabe). Die Anhebung des Spitzensteuersatzes plus die Steuererhöhungen der kalten Progression würden nicht die “Reichen” im Land treffen, sondern die “hart arbeitenden Menschen im Maschinenraum dieser Republik”.

Darüber hinaus seien auch viele Familienunternehmen betroffen. “Mit der Union ist das nicht zu machen”, sagte Frei. “Beim Abbau der kalten Progression handelt es sich zudem nicht um eine Entlastung, sondern um die Verhinderung einer ungerechtfertigten Belastung”, fügte er hinzu.

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hatte zuvor laut Medienberichten in seinem neuen Jahresgutachten vorgeschlagen, den Spitzensteuersatz anzuheben oder einen Energie-Soli für Besserverdienende einzuführen, um die Hilfspakete gegen die hohe Inflation zu bekämpfen. Das Gutachten der sogenannten Wirtschaftsweisen wird am Mittwoch offiziell vorgestellt, Details wurden aber bereits vorab bekannt.

red

Bröckelnde Infrastruktur: Verkehrsbranche schreibt Brandbrief an den Kanzler

Berlin – Vor den abschließenden Haushaltsverhandlungen im Bundestag zum Etat für 2023 schlägt die Verkehrsbranche wegen der bröckelnden Infrastruktur in Deutschland Alarm. Es wäre “fatal”, die “Verkehrs- und Digitalhaushalte wieder auf Sparflamme zu setzen”, warnt das Präsidium des Deutschen Verkehrsforums (DVF) in einem auf den 1. November datierten Brandrief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Finanzminister Christian Lindner (FDP), Verkehrsminister Volker Wissing (FDP), Wirtschaftsminister Robert Habeck und Umweltministerin Steffi Lemke (beide Grüne). Die “Süddeutsche Zeitung” berichtet in ihrer Dienstagausgabe darüber.

Dem Papier zufolge reichen die eingeplanten Investitionen in Höhe von rund 20 Milliarden Euro nicht aus, um den Investitionsstau abzubauen. Höhere Investitionen seien “alternativlos”, heißt es in dem Papier weiter. Schon die beiden vergangenen Jahre hätten gezeigt, was passiere, wenn Infrastruktur den Herausforderungen nicht gewachsen sei.

“Verkehre kommen zum Erliegen, Produktions- und Versorgungsketten werden unterbrochen, mit der Folge sinkender Steuereinnahmen.” Aber es gehe um noch mehr: “Womöglich am schlimmsten aber ist, dass das Vertrauen der Wirtschaft und der Bevölkerung in die Handlungsfähigkeit des Staates schwindet.” Das Deutsche Verkehrsforum gilt als wichtigster Verband der Mobilitätsbranche.

Unterzeichnet hat die Warnung das gesamte Präsidium des 170 Mitglieder starken Verbands. Zu den Unterzeichnern gehören Bahn-Chef Richard Lutz, ADAC-Präsident Gerhard Hillebrand, die Präsidentin des Autolobbyverbands VDA, Hildegard Müller, oder auch der Chef der Siemens-Infrastruktursparte Andre Rodenbeck. Dem Schreiben zufolge sind allein für die Finanzierung bereits bestehender Bedarfspläne für Straßen, Schienen und Wasserwege in den nächsten Jahren 318 Milliarden Euro nötig.

Die Ausgaben für die Infrastruktur müssten in den nächsten Jahren verlässlich fließen, fordert das Verkehrsforum. Die Haushaltsansätze müssten dem Bedarf angepasst sein und dürften nicht nach Kassenlage des Bundes schwanken. Aus dem Schreiben geht auch die Sorge um die Sicherheit der Verkehrsinfrastruktur hervor.

Vor allem die kritische Infrastruktur benötige einen besonderen Schutz. Zudem hätten die Flutkatastrophe an der Ahr, die Tunnelhavarie von Rastatt und die Sperrung der Autobahnbrücke Rahmede gezeigt, “dass in Zukunft vermehrt Ausweichmöglichkeiten gebraucht werden”.

red

Wirtschaftsweisen empfehlen: Reiche sollen höheren Spitzensteuersatz oder Energiesoli zahlen

Berlin – Die fünf Wirtschaftsweisen raten der Bundesregierung, zeitweise einen höheren Spitzensteuersatz oder einen Energiesoli für Besserverdienende zu verlangen. Die Ökonomen wollen so die sogenannten “Entlastungspakete” gegen die Inflation sozialer machen, so “könnte eine Teilfinanzierung durch eine zeitlich streng befristete Erhöhung des Spitzensteuersatzes oder einen Energie-Solidaritätszuschlag für Besserverdienende in Betracht gezogen werden”, heißt es im Jahresgutachten, über das die “Süddeutsche Zeitung” in ihrer Dienstagausgabe berichtet. Es enthält viel Zündstoff für die Koalition, die sich wiederholt über die Inflationspakete, Steuerpläne und Atomkraft gestritten hat.

“Die bisherigen Maßnahmen wie etwa der Tankrabatt waren oft wenig zielgerichtet und kamen in großem Umfang auch den höheren Einkommensgruppen zugute”, heißt es im Gutachten. Dabei sollten möglichst nur Haushalte entlastet werden, die die Energiepreise nicht verkraften können. Also besonders Bürger mit wenig Geld, die “einen wesentlich höheren Anteil ihres Einkommens für Miete und Lebensmittel ausgeben als Haushalte mit höherem Einkommen”.

Die Weisen verwerfen die Steuerpläne von Finanzminister Christian Lindner (FDP), der die kalte Progression ausgleichen will. Zwar sei es grundsätzlich geboten, die kalte Progression auszugleichen. “In der aktuellen Situation, in der vor allem eine Entlastung unterer Einkommensgruppen geboten erscheint und die Lage der öffentlichen Finanzen angespannt bleibt, wäre eine Verschiebung dieses Ausgleichs auf einen späteren Zeitpunkt angezeigt.”

Bei der Atomkraft sind die Weisen offensiver, als es den Grünen gefallen dürfte. Mit einem Machtwort hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) den Streit von FDP und Grünen beendet und festgelegt, dass die Atomkraftwerke bis längstens Mitte April nächsten Jahres laufen dürfen. Die Weisen schreiben nun: “Eine Laufzeitverlängerung über den 15. April 2023 hinaus würde zu einer Entspannung des Strommarkts beitragen.”

Laut TÜV Süd gebe es etwa keine Sicherheitsbedenken dagegen, das AKW Isar 2 weiterzubetreiben: “Vor diesem Hintergrund sollte die Bundesregierung sorgfältig prüfen, ob eine Laufzeitverlängerung über den 15. April hinaus möglich ist.” Gleichzeitig macht der Rat klar, dass er die Zukunft in erneuerbaren Energien sehe: Um ihren “Ausbau zu beschleunigen und die vorübergehende Nutzung von Kohle- und Kernkraftwerken schnell zu beenden, sollten regulatorische Unsicherheiten für Investoren vermieden werden”. Die Regierung solle etwa darauf hinwirken, dass die Abstandsregel 10-H in Bayern abgeschafft wird, die den Ausbau der Windkraft behindert.

red

Streit um Bürgergeld verschärft sich

Berlin – Im Streit um das Bürgergeld verschärft sich der Ton zwischen der Ampelkoalition und den Unionsparteien. Die Union betreibe “populistische Stimmungsmache”, sagte Grünen-Fraktionsvize Andreas Audretsch den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). Die Ampel-Koalition habe ihren Gesetzentwurf zum Bürgergeld angepasst, habe auf Kritik reagiert und sei so auf die Union zugegangen – die Union reagiere darauf aber mit “einem Wettbewerb der Schäbigkeit”.

Konkret warf Audretsch der Union vor, falsche Zahlen und Grafiken aus “AfD-nahen Zeitungen” zu kopieren und Menschen mit wenig Geld gegeneinander auszuspielen. Viele Rentner, Alleinerziehende und Kinder seien auf den Inflationsausgleich im Januar angewiesen. “Die Union muss sich fragen lassen, ob sie auf Kosten von Menschen mitten aus unserer Gesellschaft ihre populistische Stimmungsmache verantworten will.”

red

Übernahmeangebot: Online-Händler an 47 Galeria-Filialen interessiert

Essen – Ein Onlinehändler für Büro-Artikel hat sein Übernahmeangebot für Filialen der insolventen Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof ausgeweitet. Wie die “Bild” in ihrer Montagausgabe unter Berufung auf “Unternehmenskreise” schreibt, laufen jetzt Verhandlungen für die Übernahme von 47 Filialen des Kaufhauskonzerns. Bislang war lediglich Interesse an rund 40 Standorten angezeigt worden.

Interessiert ist der Online-Händler dabei an Standorten in mittelgroßen Städten. Auf seiner Angebotsliste stehen laut “Bild” rund ein Dutzend Filialen allein in Bayern, darunter in Aschaffenburg, Bamberg und Bayreuth. Erste Gespräche mit dem Insolvenzverwalter der Galeria-Gruppe wurden von Unternehmenschef Markus Schön bereits aufgenommen.

Zu “Bild” sagte Schön: “Wir hoffen sehr, dass der Konzern auf unser Angebot eingeht und damit eine Rettung der Filialen und Arbeitsplätze möglich macht.”

red

Strom- und Ölkonzernene kritisieren Pläne zur Abschöpfung von Zufallsgewinnen

Die Pläne der Bundesregierung zur Abschöpfung sogenannter “Zufallsgewinne” bei Stromerzeugern und Ölkonzernen stoßen in den betroffenen Branchen auf Kritik. Sowohl die Vertreter der erneuerbaren Energien als auch der Kohle- und Ölindustrie wehren sich gegen die Höhe und Methode der Gewinnabschöpfung. Dringend benötigte Investitionen in die grüne Transformation des Energiesektors würden so erschwert, heißt es fast gleichlautend bei den Branchenvertretern, berichtet die “Welt am Sonntag”.

“Auf der einen Seite sagt der Staat: Bis 2030 brauchen wir erhebliche zusätzliche Kapazitäten an Windkraft und Fotovoltaik, wir müssen die Ausbauziele vervielfachen”, sagte Thorsten Kramer, Vorstandsvorsitzender des Braunkohlekonzerns “LEAG”. “Auf der anderen Seite greift die Politik genau jenen Unternehmen ins Portemonnaie, die das umsetzen und bezahlen sollen.” Die “LEAG” hatte angekündigt, mit Investitionen von zehn Milliarden Euro die Tagebaue der Lausitz zum größten deutschen Ökostrom-Cluster umzuwandeln.

Der Bundesverband Erneuerbarer Energien (BEE) hält die “Treppenansatz” genannte, technologiespezifische Gewinnabschöpfung wegen der geplanten Rückwirkung zum 1. September für verfassungswidrig. Auch würden grüne Investitionen erschwert. “Der Treppenansatz der Bundesregierung sieht eine Erlösabschöpfung 3 Cent oberhalb der jeweiligen EEG-Vergütung vor”, erklärt ein Sprecher: “Das ermöglicht in Bezug auf eine Windenergieanlage Mehreinnahmen von maximal circa 30 Prozent.”

Dies sei zu wenig. “Die Investitionskosten für Erneuerbare Energien sind in den letzten zwölf Monaten teilweise um deutlich über 50 Prozent gestiegen.” Zudem verstoße das Abschöpfungskonzept des Bundes auch gegen das EU-Prinzip der Technologieneutralität, argumentiert der BEE. Aus diesem Grund sei eine befristete Steuer das geeignetere Instrument.

“Das zuletzt von der Bundesregierung vorgeschlagene Modell ist in der Umsetzung extrem komplex”, kritisierte Kerstin Andreae, Sprecherin der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW): “Die Bundesregierung sollte daher dringend ein praktikableres und zukunftsgerichtetes Modell der Abschöpfung erarbeiten und auch ein Steuermodell als Alternative zu der Erlösobergrenze prüfen.” Dies wäre ebenso effektiv, aber ein weniger harter Markteingriff. Bei der konkreten Ausgestaltung müsse sichergestellt sein, “dass Unternehmen auch weiterhin in eine sichere, klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung der Zukunft investieren können.”

Auch die Mineralöl-Industrie sieht Probleme. “Die für die Ermittlung eines Referenzgewinns herangezogenen Jahre von 2018 bis 2021 waren über Gebühr durch coronabedingte Verluste bei Raffinerien geprägt”, sagte Christian Küchen, Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Fuels and Energy. Das könne bei Unternehmen dazu führen, “dass bereits für dieses Jahr ab dem ersten Euro Ertrag eine zusätzliche Solidaritätsabgabe fällig werden würde, und das, bevor Verluste der Vorjahre ausgeglichen werden konnten.”

Dabei stehe die Branche “vor dringend notwendigen Milliardeninvestitionen in die Transformation hin zur Klimaneutralität”, mahnte Küchen. “Keineswegs darf die nationale Einführung dieser Solidaritätsabgabe dazu führen, dass diese Investitionen verzögert oder möglicherweise ganz ausgesetzt werden.”

red

So viel ist die wertvollste deutsche Marke wert

Mit der Abspaltung von Daimler Truck und dem Strategie Update hat Mercedes Benz im Jahr 2021 die Neuausrichtung der Marke eingeleitet. Ziel ist es, sich noch stärker auf das Luxussegment zu konzentrieren so der Stuttgarter Autobauer .

Mercedes Benz hat den Wert seiner Marke im vergangenen Jahr um zehn Prozent gesteigert und ist aktuell 56,1 Milliarden US-Dollar wert, wie die Studie “Best Global Brands 2022” zeigt. Um eine strukturell höhere Markenpositionierung zu erreichen, wird das Modellportfolio neu ausgerichtet, wie das Unternehmen im Mai 2022 bekanntgab. Die strategische Entscheidung, bis 2030 vollelektrische Fahrzeuge in jedem Segment anzubieten – wo es die Marktbedingungen zulassen – und das Ziel, bis 2039 bilanziell CO2-neutral zu sein, stärkt die Verbindung zwischen Luxus und Nachhaltigkeit weiter.

Quelle/Grafik: Interbrand

“Mercedes Benz’ erneute Platzierung auf Rang acht und der zweistellig gestiegene Markenwert auf mehr als 56 Milliarden US Dollar bestätigen unseren strategischen Kurs, den nachhaltigen Luxus der Zukunft zu definieren”, sagt Bettina Fetzer, Leiterin Kommunikation und Marketing der Mercedes Benz AG.

mid/jub