Die Mercedes-Premieren in Los Angeles

Mercedes zelebriert auf der Auto Show in Los Angeles (28. November bis 9. Dezember) die Weltpremieren des Mercedes-AMG GT R PRO und der neu aufgelegten Mercedes-AMG GT-Baureihe.

Das limitierte Sondermodell Mercedes-AMG GT R PRO wurde intensiv “für noch mehr Rennstrecken-Performance geschärft”, heißt es. Dabei seien die Erfahrungen aus dem erfolgreichen Customer Racing Engagement mit AMG GT3- und AMG GT4-Rennfahrzeugen mit eingeflossen. Beim Update der AMG GT-Baureihe geht es um Modifikationen beim Exterieur und beim Interieur, die die Nähe zum AMG GT 4-Türer Coupé betonen sollen.

Seine Publikumspremiere in den USA erlebt das neue große Mercedes-SUV GLE. Mit 48-Volt-Fahrwerk und vollvariablem Allradantrieb soll die vierte GLE-Generation auf der Straße und im Gelände Maßstäbe setzen. Auch die neue A-Klasse wird zum ersten Mal auf einer Automobil-Messe in den USA gezeigt, sie markiert den Einstieg von Mercedes-Benz of America in ein neues Marktsegment. Und Mercedes-Benz Vans zeigt dem U.S. Publikum erstmals den neuen Sprinter, der nun auch in den USA gefertigt wird. mid/rhu

Lichttest: Ein Drittel mit Mängeln

Die Bilanz ist nicht gerade berauschend: Noch immer fährt jeder dritte Pkw mit mangelhaftem Autolicht. Und jeder Zehnte blendet andere Verkehrsteilnehmer. So die Bilanz des Licht-Tests 2018.

Überprüft wurde im Oktober die Beleuchtung mehrerer Millionen Fahrzeuge. Über 100.000 davon flossen in eine jetzt von Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) und Deutscher Verkehrswacht (DVW) veröffentlichte Statistik. Sie zeigt eine Mängelquote von 32,6 Prozent, 2017 waren es 32,7 Prozent. Ganz oben bei den Beanstandungen stehen wieder die Hauptscheinwerfer mit 23,7 Prozent. Während der Anteil der Blender leicht auf 10,3 Prozent gestiegen ist, hat die Quote zu niedrig eingestellter Frontlichter mit einem Anteil von 9,5 Prozent geringfügig abgenommen. Bei vier Prozent der Fahrzeuge war ein Hauptscheinwerfer komplett ausgefallen, bei 0,4 Prozent sogar beide. In 8,4 Prozent der Tests war die rückwärtige Beleuchtung auffällig, bei vier Prozent war das Bremslicht defekt. mid/rhu

E-Bikes auf dem Prüfstand

Der Wirkungsgrad ist ein deutliches Zeichen dafür, dass bei der Technik von E-Bikes und Pedelecs noch reichlich Luft nach oben ist. Während E-Autos nämlich rund 90 Prozent des Stroms in Fortbewegung umsetzen, sind es bei den kleinen Zweiräder gerade mal 70 Prozent. Doch das soll sich ändern.

Denn Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) wollen E-Bikes besser machen – und haben im ersten Schritt dafür einen speziellen Prüfstand eingerichtet. Der Hintergrund: “Oft sind die Antriebe der praktischen Flitzer stärker im Hinblick auf die Herstellungskosten optimiert, weniger auf die bestmögliche Kraftentfaltung”, heißt es beim KIT. Martin Doppelbauer von dessen Elektrotechnischem Institut (ETI) bringt es auf den Punkt: “Die meisten Motoren, die heute in E-Bikes verbaut sind, wurden ursprünglich als Antriebe für andere kleine Elektrogeräte entwickelt, zum Beispiel als Lenkhilfe in Autos.” Deswegen seien sie nicht an sich schlecht, aber eben auch nicht so optimiert, dass sie die allerbeste Fahrleistung erbrächten, konstatiert der Professor für Hybridelektrische Fahrzeuge – siehe Wirkungsgrad.

Laut Doppelbauer müssten künftige Motoren vor allem kompakter und damit auch kleiner und leichter sein. Dazu wenden die Forscher am ETI Entwicklungsmethoden und Erkenntnisse von größeren Antrieben für E-Fahrzeuge, die bereits sehr weit entwickelt sind, auf die kleinen Pedelec-Motoren an. Und auch bei den Komponenten wie Getriebe, Kühlung, Leistungselektronik und nicht zuletzt bei der Batterie gebe es Optimierungspotenzial. “Bislang fehlt bei den meisten Herstellern ein Schnellladesystem”, so Doppelbauer. Ein solches entwickelt das ETI jetzt gemeinsam mit einem Heidelberger E-Bike-Produzenten. “Räder für den Stadtverkehr muss man in einer halben Stunde während des Einkaufens aufladen können, dann kann man die Batterien kleiner, leichter und damit praxistauglicher machen”.

Auf ihrem Prüfstand können ETI-Forscher vollautomatisch realistische Dauertests durchführern, die Räder durchlaufen dabei unterschiedliche Fahrzyklen in allen Geschwindigkeiten, ebenso können Berg- und Talfahrten nachgestellt werden, “wie bei den großen Motoren auch”. mid/rhu

VW hat Talsohle durchschritten

Der VW-Konzern sieht Licht am Ende des WLTP-Tunnels: Man habe “die Talsohle durchschritten”, erklärt Dr. Christian Dahlheim, Leiter Konzern Vertrieb. Allerdings wurden auch im Oktober wegen der Umstellung auf das neue Verbrauchs- und Abgas-Prüfverfahren weniger Fahrzeuge ausgeliefert als im Vorjahr.

Insgesamt wurden laut der Wolfsburger Statistik 846.300 Fahrzeuge weltweit an Kunden übergeben, ein Rückgang um zehn Prozent. In Europa fiel das Minus von 15,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr deutlich schwächer aus als noch im September. Südamerika wuchs zweistellig und trug dazu bei, “dass der Konzern im Jahresverlauf in einem insgesamt stagnierenden Gesamtmarkt mit 8,98 Millionen Auslieferungen ein Wachstum von 2,6 Prozent erzielen konnte”, so die Wolfsburger. Die Umstellung der Modelle aller Marken auf den neuen Prüfzyklus mache weiter Fortschritte. Für das Gesamtjahr werde ein Auslieferungsergebnis leicht über dem Vorjahres erwartet. mid/rhu

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