Verbrenner auch nach 2035: CDU erhöht Druck auf Brüssel

Berlin – Die CDU verstärkt den Druck auf die EU-Kommission, Autos mit Verbrennungsmotor auch nach 2035 zuzulassen. “Es wird kein europäisches Verbrenner-Verbot geben”, sagte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben). “Der Verbrenner kann auch nach 2035 gebaut und betrieben werden.”

“Das muss von der EU-Kommission jetzt umgesetzt werden. Das ist auch eine Glaubwürdigkeitsfrage.” Linnemann weiter: “Meine größte Sorge ist, dass auf unseren Straßen eines Tages nur noch chinesische E-Autos fahren, und Verbrennungsmotoren in Deutschland nicht mehr hergestellt werden – obwohl uns klimaneutrale Treibstoffe zur Verfügung stehen.”

Deutschland sei das Land der Ingenieure, so Linnemann, “und wenn wir das Prinzip der Technologieoffenheit aufgeben, haben wir verloren”.

red

Verbraucherpreise im Juli wieder leicht gestiegen

Wiesbaden – Der jährliche Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland hat sich im Juli 2024 wieder etwas beschleunigt. Die Inflationsrate wird voraussichtlich 2,3 Prozent betragen, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag mit. Im Juni hatte die Teuerung noch bei 2,2 Prozent gelegen.

Die deutlich aussagekräftigere Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, beträgt voraussichtlich wie schon im Juni 2,9 Prozent. Gegenüber dem Vormonat steigen die Verbraucherpreise im siebten Monat des Jahres voraussichtlich um 0,3 Prozent.

Die Energiepreise waren auch im Juli niedriger als im Vorjahresmonat (-1,7 Prozent). Der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln lag bei +1,3Prozent. Die Preise für Dienstleistungen stiegen mit einem Plus von 3,9 Prozent gegenüber Juli 2023 deutlich stärker.

red

Alkoholfreies Bier immer beliebter: Produktion in zehn Jahren mehr als verdoppelt

Wiesbaden – Biergenuss ohne Alkohol wird in Deutschland immer beliebter. Im Jahr 2023 wurden hierzulande gut 556 Millionen Liter alkoholfreies Bier im Wert von rund 548 Millionen Euro produziert, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit.

Die zum Absatz bestimmte Produktionsmenge von alkoholfreiem Bier hat sich damit in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt (+109 Prozent). 2013 hatte sie noch bei knapp 267 Millionen Litern gelegen.

Allerdings wird hierzulande immer noch deutlich mehr Bier mit Alkohol produziert: Im Jahr 2023 haben die Brauereien in Deutschland gut 7,2 Milliarden Liter alkoholhaltiges Bier im Wert von rund 6,4 Milliarden Euro hergestellt. Insgesamt ist die Produktion von alkoholhaltigem Bier in Deutschland in den letzten zehn Jahren jedoch um 14 Prozent zurückgegangen. 2013 wurden hierzulande noch knapp 8,4 Milliarden Liter alkoholhaltiges Bier produziert.

Niedrigprozentiger als reguläres Bier, aber nicht gänzlich alkoholfrei sind Biermischgetränke wie etwa Radler – deren Produktion nahm in den letzten zehn Jahren ebenfalls zu: von knapp 328 Millionen Litern im Jahr 2013 auf rund 363 Millionen Liter im Jahr 2023. Das entspricht einem Zuwachs von elf Prozent. Im Zehn-Jahres-Vergleich fällt der Anstieg somit deutlich geringer aus als bei der Produktion von alkoholfreiem Bier.

red

Boom der Photovoltaik: Zahl der Solaranlagen in Deutschland stark gestiegen

Immer mehr Unternehmen und private Haushalte in Deutschland nutzen die Sonnenenergie zur Stromerzeugung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mitteilte, waren im April 2024 auf Dächern und Grundstücken hierzulande gut 3,4 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt rund 81.500 Megawatt installiert.

Damit nahm die Zahl der Anlagen gegenüber dem Vorjahresmonat um 29,8 Prozent zu, die installierte Leistung stieg im selben Zeitraum um 20,5 Prozent. Im April 2023 hatte es knapp 2,7 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt rund 67.600 Megawatt gegeben. Erfasst werden alle Photovoltaikanlagen, die in die Netze der öffentlichen Versorgung einspeisen und über einen Stromzähler verfügen, der die eingespeisten Strommengen misst. Kleinere Anlagen, wie etwa die sogenannten Balkonkraftwerke, fallen daher in der Regel nicht darunter.

Durch den Betrieb von Photovoltaikanlagen wurden 2023 hierzulande rund 53,6 Millionen Megawattstunden Strom ins Netz eingespeist. Damit entfielen 11,9 Prozent des eingespeisten Stroms in Deutschland auf Photovoltaik – ein neuer Höchstwert. 2022 hatte Photovoltaik einen Anteil von 10,6 Prozent an der gesamten Stromeinspeisung ausgemacht. Rekordmonat für Solarstrom in Deutschland war bisher der Juni 2023: Mit gut 8,5 Millionen Megawattstunden wurde mehr als ein Viertel (27,3 Prozent) des eingespeisten Stroms in jenem Monat mithilfe von Photovoltaikanlagen erzeugt.

Der Import von Photovoltaikanlagen ist in den ersten fünf Monaten des Jahres 2024 stark zurückgegangen: Von Januar bis Mai sank der Wert der eingeführten Solarzellen und Solarmodule gegenüber dem Vorjahreszeitraum um zwei Drittel (66,0 Prozent) auf knapp 605 Millionen Euro, so die Statistiker. Auch der Wert der exportierten Photovoltaikanlagen sank in diesem Zeitraum von knapp 616 Millionen Euro auf gut 216 Millionen Euro – ein Rückgang von 64,9 Prozent.

Im Jahr 2023 sind Photovoltaikanlagen im Wert von knapp 3,6 Milliarden Euro nach Deutschland importiert worden, gegenüber dem Vorjahr war der Wert damit bereits um 12,5 Prozent gesunken. China ist das aus deutscher Sicht mit Abstand wichtigste Herkunftsland für Photovoltaikanlagen: 86,4 Prozent der nach Deutschland eingeführten Photovoltaikanlagen kamen 2023 aus der Volksrepublik. Danach folgten mit großem Abstand die Niederlande (5,4 Prozent) und Vietnam (2,6 Prozent).

Der Wert der Importe von Photovoltaikanlagen war 2023 mehr als dreimal so hoch wie der Wert der Exporte dieser Waren aus Deutschland. Exportiert wurden im vergangenen Jahr Photovoltaikanlagen im Wert von gut 1,1 Milliarden Euro – knapp ein Viertel (23,5 Prozent) weniger als ein Jahr zuvor. Diese gingen zu einem großen Teil in europäische Staaten. Die wichtigsten Abnehmer waren 2023 Österreich (17,8 Prozent), Italien (11,4 Prozent) und die Schweiz (9,0 Prozent).

Die Produktion von Solarmodulen für Photovoltaikanlagen ist in Deutschland im ersten Quartal 2024 ebenfalls deutlich gesunken: Gegenüber dem Vorjahresquartal ging die Anzahl der produzierten Solarmodule um mehr als die Hälfte (52,8 Prozent) auf knapp 495.600 Stück zurück. Noch stärker als bei Solarmodulen fiel der Produktionsrückgang bei Solarkollektoren aus. Diese wandeln Sonnenenergie in Wärme um, sowohl für die Warmwassererzeugung als auch zum Heizen. Während im ersten Quartal 2023 noch knapp 64.800 Solarkollektoren hergestellt wurden, waren es von Januar bis März 2024 rund 21.300. Das entspricht einem Rückgang von 67,1 Prozent.

Bereits im vergangenen Jahr ist die Produktion von Solarmodulen hierzulande zurückgegangen. 2023 wurden gut 3,4 Millionen Solarmodule zum Absatz produziert. Das waren 12,8 Prozent weniger als im Vorjahr. 2022 waren knapp 4,0 Millionen solcher Module hergestellt worden. Ein stärkerer Rückgang zeigt sich auch hier bei den Solarkollektoren: Im Jahr 2023 wurden in Deutschland knapp 192.000 Stück produziert, mehr als ein Viertel (28,4 Prozent) weniger als noch ein Jahr zuvor (268.100).

Private Haushalte erzeugen Solarstrom nicht nur für den Eigenbedarf – sie speisen ihn auch ins Netz ein. Im Jahr 2022 hatten 4,7 Prozent der privaten Haushalte (rund 1,8 Millionen) in Deutschland Einnahmen aus dem Verkauf von Solarstrom. Der Anteil hat in den vergangenen Jahren zugenommen: 2015 waren es 3,1 Prozent (1,2 Millionen Haushalte).

Die Einnahmen dieser privaten Haushalte aus dem Stromverkauf lagen 2022 bei durchschnittlich 183 Euro im Monat und sind somit im Vergleich zu 2015 mit monatlich 266 Euro um knapp ein Drittel (31,2 Prozent) gesunken. Eine mögliche Ursache für diesen Rückgang dürfte die nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sinkende Einspeisevergütung für neuinstallierte Photovoltaikanlagen sein, so das Bundesamt.

red

Heizungsmarkt bricht im ersten Halbjahr 2024 massiv ein

Berlin – Die Energiewende im Heizungskeller ist im ersten Halbjahr 2024 zum Stillstand gekommen. Die Absatzzahlen der deutschen Heizungsindustrie verzeichneten in fast allen Gerätekategorien Rückgänge im zweistelligen Prozentbereich, der Gesamtmarkt fiel auf das Durchschnittsniveau der Jahre vor 2020 zurück. Das zeigt die Halbjahresbilanz des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH), über die die “Welt” berichtet.

Den Angaben zufolge wurden in den ersten sechs Monaten 2024 insgesamt 378.000 Wärmeerzeuger abgesetzt, ein Minus von 43 Prozent gegenüber demselben Vorjahreszeitraum. Der Bestseller der Branche, die Gas-Brennwerttherme, verkaufte sich in den sechs Monaten nur noch 193.500-mal, ein Rückgang um 44 Prozent.

Die Verkäufe der von der Bundesregierung besonders geförderten Wärmepumpen brachen um 54 Prozent ein. Nachgefragt wurden noch 90.000 Geräte. Für das Gesamtjahr rechnet der BDH mit einem Absatz von 200.000 Wärmepumpen. Die Bundesregierung hatte ab 2024 einen Absatz von mindestens 500.000 Wärmepumpen pro Jahr für nötig befunden, um die Klimaziele bis 2030 zu erreichen.

Biomasse-Heizungen, die bislang für den größten Teil der erneuerbaren Energie im Wärmemarkt stehen, hatten einen Verkaufsrückgang um 74 Prozent zu verzeichnen. Im ersten Halbjahr wurden etwa nur noch rund 5.000 Pelletheizungen verkauft, ein Rückgang um 78 Prozent. In der durchgängig tiefroten Absatzstatistik des BDH weist einzig die Nachfrage nach Ölheizungen einen Zuwachs aus. Die Branche verkaufte im ersten Halbjahr 55.000 Anlagen, ein Plus von 14 Prozent.

“Wir sehen, dass sich der Markt nach der starken Nachfrage im Jahr 2023 aufgrund diverser Sondereffekte deutlich abgekühlt hat”, sagte BDH-Hauptgeschäftsführer Markus Staudt. Hinzu komme der Umstand, dass bei den Bürgern Unklarheit darüber herrsche, was die kommunale Wärmeplanung mit sich bringe. “Hier wurden Erwartungen geweckt, die sich in der Realität kaum halten lassen.”

Die Bundesregierung hatte den Kommunen aufgegeben, bis spätestens 2028 zu ermitteln, wo und wie etwa Fernwärme-Netze gebaut oder Quartierslösungen umgesetzt werden können. Seither warten offenbar viele Bürger ab, was die Stadtwerke vorlegen, bevor sie eigenes Geld in die Heizungserneuerung investieren.

red

CDU plant Streichung der Grundsicherung für über 100.000 Menschen

Berlin – Die CDU will mehr als 100.000 Menschen in Deutschland die Grundsicherung vollständig streichen.

“Die Statistik legt nahe, dass eine sechsstellige Zahl von Personen grundsätzlich nicht bereit ist, eine Arbeit anzunehmen”, sagte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). Bei diesen Menschen müsse der Staat davon ausgehen, dass sie “nicht bedürftig” seien. “Leistungskürzungen um zehn, 20 oder 30 Prozent reichen da nicht. Dann muss die Grundsicherung komplett gestrichen werden.”

Die von der Ampelregierung geplante Bürgergeld-Reform beschrieb Linnemann als unzureichend. “Ich finde es gut, dass die Ampel einen ersten Schritt beim Bürgergeld gehen will. Aber wir brauchen einen grundsätzlichen Politikwechsel – hin zu einer neuen Grundsicherung”, sagte er. “Ich möchte ein gerechtes System der Grundsicherung, und das Bürgergeld ist nicht gerecht.”

Zugleich stellte Linnemann den Bürgergeld-Bezug geflüchteter Ukrainer infrage. “Wir müssen diskutieren, warum in vielen europäischen Staaten mehr als 50 Prozent der Ukrainer arbeiten, in Deutschland aber nur 25 Prozent”, sagte er. “Es fehlen ganz klar Anreize für eine rasche Arbeitsaufnahme. Das ist ein riesiges Problem.”

Der Generalsekretär sagte: “Die Ukrainer verteidigen auch unsere Freiheit. Aber wenn es eine Leistung gibt, ist sie mit einer Gegenleistung verbunden. Dazu zählt, eine Arbeit aufzunehmen.”

red

Ehemalige Cum-Ex-Ermittlerin kritisiert NRW-Justizminister Limbach

Die frühere Oberstaatsanwältin und Cum-Ex-Ermittlerin Anne Brorhilker glaubt, dass NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) im Kampf gegen Kriminalität falsche Schwerpunkte setzt.

“Limbach hat sich, anders als sein Amtsvorgänger Peter Biesenbach (CDU), nicht für Cybercrime oder Cum-Ex starkgemacht, sondern eine Zentralstelle für Umweltkriminalität gegründet”, sagte Brorhilker der “Westdeutschen Allgemeinen Zeitung” (Montagsausgabe). “Bisher wurde nicht öffentlich bekannt, dass es viele große internationale Umweltstrafermittlungsverfahren gibt, dafür sind aber die zahlreichen extrem umfangreichen Cum-Ex-Ermittlungsverfahren bekannt.” Sie würde sich an dieser Stelle in der Landesregierung “mehr Realismus” wünschen.

Weiter sagte die Juristin: “Egal, welcher Partei jemand angehört: Er sollte sich in erster Linie um die drängenden Probleme kümmern. Vor allem, wenn es dabei – wie bei Cum-Ex-Ermittlungsverfahren – um Milliardenschäden und zu erwartende hohe Freiheitsstrafen geht.”

red

Klima-Blockade von Aktivisten: Lufthansa verlangt Millionen-Schadensersatz

Frankfurt – Nach der Blockade des Frankfurter Flughafens am Donnerstag durch Klimaaktivisten fordert der Lufthansa-Konzern nach Informationen von “Bild am Sonntag” von den sieben Aktivisten Schadensersatz in Millionenhöhe. Insgesamt waren mehr als 150 Kurz- und Mittelstrecken-Flüge der Lufthansa betroffen, 16 Langstrecken-Flugzeuge konnten wegen der Flughafenblockade nicht in Frankfurt landen, mussten extra zu anderen Flughäfen wie Hamburg, Köln, München und Stuttgart umgeleitet werden.

Ein Lufthansa-Sprecher bestätigte “Bild am Sonntag”: “Wir werden den uns entstandenen Schaden durch die Klimakleber auch in diesem Fall geltend machen. So wie bereits nach den Aktionen in Hamburg, Düsseldorf und Berlin. Dabei ist bereits jetzt absehbar, dass die Schadenssumme erheblich höher sein wird, denn es waren deutlich mehr Flüge und Passagiere betroffen, und es mussten mehr Flugzeuge zu anderen Flughäfen umgeleitet werden. Die genaue Schadensumme werden wir nun ermitteln.”

Für ihre vorherigen Rollfeld-Besetzungen an drei deutschen Flughäfen hatte Lufthansa von den Klima-Klebern Schadensersatzforderungen in Höhe von 740.000 Euro gestellt. Letzte Woche hat das Unternehmen am Düsseldorfer Landgericht dazu eine Klage eingereicht, nachdem Zahlungsfristen verstrichen waren. Weitere Klagen sollen in den nächsten Tagen folgen.

red

Benziner und Diesel wieder gefragt: E-Auto-Bestellungen in Deutschland um 47 Prozent zurückgegangen

Berlin – Autofahrer in Deutschland bestellen deutlich weniger Elektroautos als im vergangenen Jahr. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) unter Autohäusern, über die die “Welt am Sonntag” berichtet.

Demnach haben Privatkunden seit Jahresbeginn 47 Prozent weniger Elektroautos bestellt als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Bestellungen für Plugin-Hybride, die sowohl einen Verbrennungs-, als auch einen Elektromotor haben, gingen um 37 Prozent zurück. Dafür stieg die Nachfrage nach Diesel und Benzinern um 24 Prozent.

Die Händler erwarten auch für das zweite Halbjahr keine Verbesserung der Lage. Für das Gesamtjahr schätzen 91 Prozent der befragten Autohäuser die Bestellsituation bei Privatkunden für reine E-Autos als “schlecht” oder “sehr schlecht” ein. Bei Plugin-Hybriden sind 79 Prozent der Händler pessimistisch. Für Verbrenner sagen nur 23 Prozent der Autohäuser eine schlechtere Bestellsituation im Vergleich zum Vorjahr voraus. An der Umfrage beteiligten sich bundesweit 348 Autohäuser.

Damit entwickeln sich die E-Auto-Verkäufe in Deutschland gegenläufig zum internationalen Trend. Global wurden laut Internationaler Energieagentur (IEA) im ersten Quartal 25 Prozent mehr Elektro-Autos verkauft als im Vorjahreszeitraum und damit mehr als im gesamten Jahr 2020. Die IEA rechnet damit, dass bis 2030 mindestens 60 Prozent der weltweit verkauften Autos elektrisch angetrieben sein müssen, um die 1,5-Grad-Schwelle des Pariser Klimaabkommens nicht zu überschreiten.

red

Autozulieferer ZF plant massiven Stellenabbau: Bis zu 14.000 Arbeitsplätze sollen wegfallen

Friedrichshafen – Der Autozulieferer ZF plant einen massiven Stellenabbau. Das teilte der Konzern am Freitag in Friedrichshafen mit.

Bis Ende 2028 sollen sukzessive rund 11.000 bis 14.000 Arbeitsplätze gestrichen werden. Dabei sollen mehrere Standortverbünde zusammengeführt werden, so das Unternehmen weiter. Ein besonderer Fokus liege dann im Bereich der Elektromobilität.

“Der Ernst der Lage verlangt nach entschiedenem Handeln, um das Unternehmen an das verschärfte Markt- und Wettbewerbsumfeld anzupassen und dem Stiftungsauftrag der Zukunftssicherung nachzukommen”, sagte der ZF-Vorstandsvorsitzende Holger Klein zur Begründung. Nötig sei der Stellenabbau unter anderem wegen einer “weiterhin erwartbar schwächeren Marktnachfrage”, so der Konzern. Zudem sei die Struktur des Unternehmens in den vergangenen Jahren durch Zukäufe stark angewachsen.

red

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