Sprache als Schlüssel: Fröbelschule in Ludwigsburg feiert halbes Jahrhundert gezielte Förderung

Seit 1975 begleitet die Fröbelschule Kinder mit Sprachstörungen auf ihrem Weg zurück in die Regelschule – mit Geduld, Therapie und einer klaren Vision. Beim großen Jubiläumsfest am Freitag gab es viel Dank, Tanz und ein Geschenk mit Symbolkraft. Das Motto: Kleine Schritte, große Wirkung.

Ludwigsburg. Unter dem Motto „Wo aus kleinen Schritten große Wege werden“ feierte die Fröbelschule Ludwigsburg am heutigen Freitag, 16. Mai 2025, ihr 50-jähriges Bestehen mit einem Schulfest. Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Eltern, Ehemalige, Wegbegleiter und geladene Gäste blickten gemeinsam auf fünf Jahrzehnte engagierter pädagogischer Arbeit zurück.

Andreas Eschbach, Dezernent für Zentrale Steuerung und Schulen des Landratsamts Ludwigsburg, betonte die besondere Rolle der Fröbelschule: „Die Fröbelschule ist weit mehr als ein Ort des Lernens – sie ist eine Schule des Vertrauens, des Miteinanders und der Perspektive. Sie ermöglicht Kindern, durch sprachliche Förderung neue Wege zu gehen. Das ist ein unverzichtbarer Beitrag für Chancengerechtigkeit im Landkreis.“

Als symbolisches Geschenk überreichte Eschbach ein „Taxi-Dreirad“ sowie ein Laufrad für den Pausenbereich – passend zum Jubiläumsmotto „Wo aus kleinen Schritten große Wege werden.“

Auch Sabine Conrad, Leiterin des Staatlichen Schulamts Ludwigsburg, richtete ein Grußwort an die Schulgemeinschaft: „Der Fröbelschule gelingt es hervorragend ihre Schülerinnen und Schüler in ihren sprachlich-kommunikativen Kompetenzen gezielt und intensiv zu fördern und dadurch eine erfolgreiche Rückschulung in die allgemeine Schule zu ermöglichen. Hierfür gebührt der Schulleitung und dem Kollegium großer Dank.“

Schulleiterin Petra Zey begrüßte die Anwesenden und eröffnete das Jubiläumsfest. Sie betonte: „Gemeinsam einen Schritt nach dem anderen zu gehen, verstehen und verstanden werden zu fördern, um den Schülerinnen und Schülern eigene Wege zu öffnen, ist seit dem ersten Tag Aufgabe der Fröbelschule und wird es auch zukünftig bleiben.“ Sie dankte dem hochengagierten Kollegium, den weiteren Mitarbeitenden sowie allen Kooperationspartnerinnen und -partnern der Schule.

Mitmachlieder, Flashmobs und jede Menge Bewegung

Der musikalische und bewegte Auftakt erfolgte durch die Schulhymne „Das Fröbelschullied“, gemeinsam präsentiert von Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern als Mitmachlied. Zwei Flashmobs sowie das „Schuldorflied“ brachten die Teilnehmenden zum Tanzen.

Im Anschluss an den Festakt erwartete die Besucherinnen und Besucher ein buntes Programm rund um das Schulgebäude. Gezeigt wurden Meilensteine der 50-jährigen Schulgeschichte sowie vor allem Projekte aus der vorangegangenen Projektwoche unter dem Motto „Einzeln stark, zusammen unschlagbar!“.

Über die Fröbelschule

Die Fröbelschule ist das einzige Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) mit dem Förderschwerpunkt Sprache im Landkreis Ludwigsburg. Seit 1975 begleitet sie  Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen individuell und zielgerichtet, mit dem Ziel, sie auf die Rückkehr in die allgemeine Schule vorzubereiten.

Als sogenannte Durchgangsschule endet der Besuch mit Klassenstufe 6. Die Schülerinnen und Schüler kommen aus einem großen Einzugsgebiet und erhalten passgenaue sprachliche sowie soziale Förderung. Sprachtherapie, interdisziplinäre Zusammenarbeit und enge Elternarbeit sind feste Bestandteile des pädagogischen Konzepts.

Mit ihrer Spezialisierung, ihrer Geschichte und ihrer konsequenten Ausrichtung auf Teilhabe und Entwicklung ist die  Fröbelschule ein zentraler Bestandteil des Schuldorfs am Favoritepark und aus der Bildungslandschaft des Landkreises nicht wegzudenken.

Umstrittenes Stadtbahnprojekt LUCIE – Info-Veranstaltung am 20. Mai in Ludwigsburg

Der Bau der Stadtbahn LUCIE soll den Landkreis Ludwigsburg besser vernetzen – stößt aber nicht überall auf Zustimmung. Viele Bürger sehen offene Fragen bei Kosten, Streckenführung und Nutzen. Beim Info-Markt am 20. Mai will der Zweckverband Transparenz schaffen – und hört diesmal genau hin, was die Menschen bewegt. Auch online können Hinweise eingebracht werden.

Ludwigsburg – Wie bringt man ein ganzes Umland in Bewegung? Die Antwort auf diese Frage sucht das Stadtbahnprojekt LUCIE – und zwar nicht nur in Plänen und Gutachten, sondern direkt bei den Menschen. Am kommenden Dienstag, 20. Mai 2025, lädt der Zweckverband Stadtbahn Ludwigsburg von 18 bis 21:15 Uhr zu einem Info-Markt im Franck-Areal (Raum 80, Pflugfelder Straße 31). Willkommen ist jede und jeder – ganz ohne Anmeldung.

Dialog statt Durchmarsch

Was muss bei der Planung der Stadtbahn beachtet werden? Diese zentrale Frage steht im Raum – buchstäblich. Denn die Veranstaltung ist Teil der dialogorientierten Bürgerbeteiligung, bei der Hinweise zum Streckenverlauf, Fragen zur Umsetzung und Wünsche der Bürger:innen aktiv gesammelt werden. Unterstützung kommt von der Servicestelle Dialogische Bürgerbeteiligung des Landes und dem Moderationsbüro DIALOGBASIS, geleitet von der Beteiligungsexpertin Dr. Antje Grobe.

Das Besondere: Statt fertiger Konzepte sollen Zwischenräume gefüllt, Alltagswege sichtbar und Konflikte benennbar gemacht werden – direkt im Gespräch mit Expert:innen vor Ort.

Digital dabei – interaktive Karte für alle, die nicht vor Ort sein können

Wer am Dienstag verhindert ist, muss trotzdem nicht schweigen. Auf der Website luciestadtbahn.de wartet eine interaktive Karte, auf der Interessierte Hinweise platzieren, Fotos hochladen und Kommentare einfügen können. Ein einfacher Internetzugang reicht aus, um am Planungsprozess teilzunehmen – niedrigschwellig, transparent und nachvollziehbar.

Die eingereichten Beiträge fließen direkt in die nächste Projektphase ein und werden gemeinsam mit den Ergebnissen des Info-Markts veröffentlicht.

Ein neues Rückgrat für die Region

Der Ludwigsburger City-Express (LUCIE) soll mehr sein als nur ein weiteres Nahverkehrsangebot. Er steht für die Vision einer besseren regionalen Verbindung – konkret zwischen Markgröningen, Möglingen, Ludwigsburg und Pattonville, mit Anschlüssen an das Netz der Region Stuttgart. Herzstück ist die Reaktivierung der alten Bahnstrecke zwischen Markgröningen und Ludwigsburg, eingebettet in ein insgesamt 20 Kilometer langes Schienennetz.

Getragen wird das Projekt vom eigens gegründeten Zweckverband Stadtbahn, einem Bündnis aus dem Landkreis Ludwigsburg, der Stadt Ludwigsburg sowie den beteiligten Kommunen. Es ist ein Zusammenschluss, der zeigen will: Mobilitätswende gelingt nur gemeinsam – über Gemeindegrenzen hinweg.

Innenstadtverein LUIS wählt Führung ohne Gegenstimme

Einstimmig und ohne Gegenstimmen: Der Innenstadtverein LUIS in Ludwigsburg hat seinen Vorstand im Amt bestätigt – und setzt damit auf Kontinuität statt Kurswechsel. Mit Edith Klünder an der Spitze bleibt eine erfahrene Brückenbauerin zwischen Handel, Politik und Stadtgesellschaft im Zentrum des Geschehens. Ein deutliches Zeichen der Mitglieder – und Rückenwind für die Arbeit vor Ort.

Ludwigsburg – Mit klarer Mehrheit und ohne Gegenstimme wurde der Vorstand des Ludwigsburger Innenstadtvereins LUIS am vergangenen Donnerstag in seinem Amt bestätigt. Rund 90 Mitglieder nahmen an der Jahresversammlung teil – und setzten damit ein deutliches Zeichen: Sie stehen hinter dem eingeschlagenen Kurs und den Köpfen, die ihn vertreten.

Stabilität mit Handschrift

An der Spitze bleibt weiterhin Dr. Edith Klünder, 1. Vorsitzende des Vereins und Inhaberin der traditionsreichen Marktapotheke. Die erfahrene Stadträtin gilt seit Jahren als Brückenbauerin zwischen Handel, Bürgerschaft und Politik. Ihre Wiederwahl steht nicht nur für personelle Kontinuität, sondern für die feste Verankerung des Vereins im gesellschaftlichen Leben der Stadt.

An ihrer Seite wurden Ivonne Krehl, Innenarchitektin und kreativer Kopf hinter KREATION KREHL, sowie Nico Lustnauer, Betreiber des barON und erfahrener Akteur im Bereich Veranstaltungen und Gastronomie, erneut ins Führungsgremium gewählt. Beide bringen unterschiedliche Perspektiven aus dem Innenstadtleben ein – und ergänzen sich in ihrem Engagement für eine vitale, lebendige City.

Verbindung zur Stadt gesichert

Komplettiert wird das Vorstandsteam durch Frank Steinert, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung. Seit 2008 begleitet er die Entwicklung des Vereins – und sorgt mit seinem strategischen Blick für eine enge Verzahnung zwischen Vereinsarbeit und kommunalen Zielen. Auch er wurde ohne Gegenstimme bestätigt.

Über 200 Biker kontrolliert – Fahrverbote und Mängel bei Technik und Führerschein

Schwerpunktkontrolle im Kreis Ludwigsburg: Die Polizei hat am Samstag mehr als 200 Motorradfahrer überprüft. Mit dabei: Raser, Umbauten ohne Zulassung und Fahrer ohne Führerschein. Sechs Maschinen wurden stillgelegt – und es hagelte Fahrverbote.

Leonberg (red) – Die Polizei Ludwigsburg hat am Samstag mehr als 200 Motorradfahrer im Rahmen einer Kontrollaktion überprüft. Die Beamten richteten dabei Stationen unter anderem in der Glemseckstraße, auf der Bundesstraße 295 bei Weil der Stadt und in der Mahdentalstraße ein.

Der Fokus lag auf der Geschwindigkeitsüberwachung, da nicht angepasste Geschwindigkeit in den vergangenen Jahren die Hauptunfallursache bei schweren Motorradunfällen war.

Bei den Kontrollen zwischen 13:00 und 18:00 Uhr stellten die Beamten knapp 20 Geschwindigkeitsverstöße fest. Mehr als zehn Fahrer müssen mit einem Fahrverbot rechnen, einer davon war mit über 40 km/h zu schnell unterwegs.

Sechs Motorräder wurden stillgelegt, weil sie nicht genehmigte Veränderungen aufwiesen oder wichtige Teile fehlten. Zwei Fahrer besaßen keine gültige Fahrerlaubnis.

Neben den Kontrollen führten die Polizisten auch präventive Gespräche mit den Bikern.

Diese stießen laut Polizei auf positive Resonanz.

Zeitungen in Brand gesetzt: Polizei ermittelt nach Garagenbrand in Ludwigsburg

Mitten in der Nacht dringt Rauch in eine Wohnung in der Ludwigsburger Saarstraße – kurz darauf steht eine Garage in Flammen. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Jetzt bittet die Kriminalpolizei um Hinweise.

Ludwigsburg (red) – In der Saarstraße in Ludwigsburg hat es in der vergangenen Nacht einen Brand in einer Garage gegeben. Ein Anwohner bemerkte gegen 02:25 Uhr Rauch, der in seine Wohnung drang, und alarmierte die Polizei.

Die Ermittler gehen davon aus, dass unbekannte Täter die Garage aufgebrochen und dort einen Stapel aus Broschüren und Zeitungen angezündet haben.

Die Feuerwehr löschte die Flammen. Die Innenwand der Garage wurde angekokelt, ein darin parkendes Auto durch Ruß verschmutzt.

Der Sachschaden wird auf etwa 2.000 Euro geschätzt.

Die Kriminalpolizei Ludwigsburg sucht Zeugen und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de.

Erstes Ukraine-Russland-Treffen seit Jahren endet in Istanbul ergebnislos

Ein Treffen mit viel Symbolik, aber ohne Substanz: In Istanbul sind die ersten direkten Gespräche zwischen Russland und der Ukraine seit Jahren nach gut einer Stunde ergebnislos beendet worden. Präsident Putin blieb dem Gipfel fern – Selenskyj reiste daraufhin ebenfalls ab. Die Hoffnung auf einen Waffenstillstand ist vorerst enttäuscht.

Istanbul (red) – Die Gespräche zwischen Vertretern der Ukraine und Russland in Istanbul sind ohne Ergebnis zu Ende gegangen.

Nach ukrainischen Angaben dauerte das Treffen damit nur knapp über eine Stunde und führte zu keinen signifikanten Fortschritten hinsichtlich eines Waffenstillstands oder gar einer Friedenslösung. Die Ukraine warf der russischen Seite vor, “inakzeptable Forderungen” zu erheben. So soll Russland die Aufgabe ukrainisch kontrollierter Gebiete verlangt haben.

Es war das erste direkte Zusammentreffen der beiden Kriegsparteien seit über drei Jahren. Ursprünglich war vorgesehen, dass die beiden Präsidenten Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj sich persönlich treffen. Nachdem aber Putin angekündigt hatte, dem Gespräch fernzubleiben, reiste auch Selenskyj wieder ab.

Der russische Präsident hatte ursprünglich selbst direkte Gespräche zwischen Russland und der Ukraine “ohne Vorbedingungen” gefordert, nachdem aus dem Westen die Forderung nach einer 30-tägigen Waffenruhe erhoben worden war. Selenskyj hatte sein Kommen und die Bereitschaft zu einem persönlichen Treffen umgehend angekündigt, aber bereits Zweifel geäußert, der Kreml könne nach Ausreden suchen.

Putin und Selenskyj haben sich seit Dezember 2019 nicht mehr persönlich getroffen. Die bereits Jahre zuvor schwelenden Kämpfe im Osten der Ukraine waren 2022 eskaliert, als Russland von drei Seiten aus in das Land einmarschiert ist. Der Vorstoß wurde zur Überraschung der Russen relativ schnell ausgebremst, seitdem wird an der neu entstandenen Front ein Abnutzungskrieg geführt, vermutlich gibt es mittlerweile über 100.000 Todesopfer.

Konzert der Talente: Spendenaufruf der Jugendmusikschule Ludwigsburg

Beim Förderkonzert der Jugendmusikschule Ludwigsburg zeigten junge Talente eindrucksvoll, was möglich ist – wenn Begabung auf Unterstützung trifft. Doch musikalische Bildung braucht mehr als Applaus. Jetzt ruft die Schule zum Spenden auf, um Kindern den Zugang zu Musik unabhängig vom Einkommen zu sichern.

Ludwigsburg, 15. Mai 2025 – Es war ein Abend, der berührte. Im Großen Saal des Kulturzentrums Ludwigsburg gaben junge Musikerinnen und Musiker ihr Bestes – beim Konzert der Begabtenförderung der Jugendmusikschule Ludwigsburg. Feinste Kammermusik, solistische Brillanz, spürbare Hingabe. Was das Publikum an diesem Abend hörte, war mehr als Musik. Es war das hörbare Ergebnis von Förderung, Leidenschaft und Chancen.

Chancen, die nicht selbstverständlich sind.

Die Jugendmusikschule Ludwigsburg, aus der Bürgerschaft einst gegründet, begleitet Kinder und Jugendliche seit den 1960er Jahren – und das nicht nur mit Taktgefühl, sondern mit Haltung: Musik darf kein Privileg sein. Sie ist Bildung, Ausdruck, Teilhabe. Doch dafür braucht es Mittel. Unterricht, Instrumente, Proberäume, Konzertformate – das alles kostet. Und genau hier kommt Ihre Unterstützung ins Spiel.

Spenden– direkt und konkret:

Jugendmusikschule Ludwigsburg e.V.
IBAN: DE68 6045 0050 0000 0007 63
BIC: SOLADES1LBG
Stichwort: Spenden

Jeder Beitrag hilft. Ihre Spende fördert gezielt Orchesterausbildung, Kammermusikprojekte und die Anschaffung von Instrumenten. Sie sorgt dafür, dass begabte Kinder weiterkommen – ganz unabhängig vom Geldbeutel ihrer Eltern.

Kleine Gäste, große Anerkennung – Kindertagespflege feiert im Blühenden Barock

Ein bunter Tag im Grünen: Im Rahmen der Aktionswoche Kindertagespflege lud das Kompetenzzentrum Ludwigsburg Tageskinder und ihre Betreuungspersonen zu einem Ausflug ins Blühende Barock ein. Zwischen Gärten, Spielplätzen und BlüBähnle stand nicht nur das Entdecken im Mittelpunkt – sondern auch ein herzliches Dankeschön an die Menschen, die frühkindliche Bildung Tag für Tag ermöglichen.

Ludwigsburg. Im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche Kindertagespflege hat das Kompetenzzentrum Kindertagesbetreuung Ludwigsburg eine besondere Aktion organisiert: Die Kindertagespflegepersonen aus Ludwigsburg und ihre Tageskinder wurden zu einem erlebnisreichen Ausflug ins Blühende Barock eingeladen.

Bei schönem Wetter konnten die Kinder die farbenfrohen Gärten entdecken, spielen und gemeinsam mit ihren Betreuungspersonen eine Runde mit dem BlüBähnle fahren. Die Aktion bot nicht nur Gelegenheit zum Austausch unter den Tagespflegepersonen, sondern würdigte auch deren wertvolle Arbeit in der frühkindlichen Bildung und Betreuung.

Allgemeine Informationen zu Kindertagespflege im Landkreis Ludwigsburg erhalten Interessierte unter www.tageseltern-lb.de.

Homeoffice verändert den Markt: Immer mehr Unternehmen verkleinern ihre Büros

Mehr als ein Viertel der Unternehmen in Deutschland hält ihre Büroflächen für überdimensioniert – Homeoffice und flexible Arbeitsmodelle machen große Büros vielerorts überflüssig. Eine neue Ifo-Umfrage zeigt: Der Trend zur Verkleinerung hat sich deutlich verstärkt. Vor allem Dienstleistungsfirmen denken um – mit spürbaren Folgen für den Immobilienmarkt.

München (red) – Mehr als ein Viertel der Unternehmen in Deutschland, 26,3 Prozent, hält die eigenen Büroflächen für nicht ausreichend ausgelastet. Das zeigen neue Ergebnisse der Ifo-Konjunkturumfrage.

Immer mehr Unternehmen verkleinern deshalb ihre Büroflächen. 10,3 Prozent haben dies bereits getan, 12,5 Prozent planen eine Verkleinerung in den kommenden fünf Jahren. “Im Vergleich zu unserer letzten Umfrage hat sich der Trend zur Verkleinerung verstärkt. Ein wesentlicher Grund dafür ist die Unterauslastung der Büroflächen wegen Homeoffice”, sagte Ifo-Forscher Simon Krause.

Seit August 2024 hat der Anteil der Unternehmen mit erfolgter Verkleinerung von 6,2 auf 10,3 Prozent sowie mit geplanter Verkleinerung von 8,3 auf 12,5 Prozent zugenommen. Einige Unternehmen haben ihr Raumangebot bereits verringert und wollen dies in Zukunft fortsetzen. Besonders häufig verkleinern große Dienstleistungsunternehmen ihre Büros. 19,2 Prozent haben bereits verkleinert und 22,7 Prozent planen dies innerhalb der nächsten fünf Jahre. In der Industrie (9,7 Prozent erfolgt, 10,1 Prozent geplant), im Handel (4,1 bzw. 8,2 Prozent), im Baugewerbe (1,3 bzw. 2,9 Prozent) und bei kleinen Unternehmen (6,6 bzw. 9,5 Prozent) ist der Anteil geringer. “Der Büroimmobilienmarkt befindet sich in einem strukturellen Wandel”, sagte Krause. “Unternehmen setzen verstärkt auf Effizienz, flexible Nutzung und neue Arbeitsplatzkonzepte.”

Eine Erklärung für die zunehmenden Verkleinerungen liefern neue Zahlen zur Nutzung der Büros. Aktuell melden 26,3 Prozent der Unternehmen eine Unterauslastung ihrer Büroflächen. Nur 4,6 Prozent berichten von Überauslastung und 69,2 Prozent sehen eine angemessene Nutzung. Vor allem Dienstleistungsbranchen wie Werbung und Marktforschung (60,9 Prozent), Informationsdienstleistungen (59,6 Prozent), Film und Fernsehen (59,4 Prozent), IT (53,4 Prozent) und Telekommunikation (49,5 Prozent) verzeichnen eine Unterauslastung ihrer Büros. “Unsere Ergebnisse zeigen, dass viele Büros größer sind, als es das Nutzungsverhalten verlangt”, sagte Krause. “Für viele Unternehmen ist das ein Anlass, ihren Flächenbedarf zu überdenken, insbesondere in wirtschaftlich angespannten Zeiten. Diese Schieflage erhöht den Anpassungsdruck und wird den Büroimmobilienmarkt wegen langfristiger Mietverträge noch über Jahre beschäftigen.”

Ludwigsburg hisst erstmals Regenbogenflagge am Rathaus

Ludwigsburg setzt ein deutliches Zeichen für Toleranz und gegen Ausgrenzung: Erstmals weht die Regenbogenflagge offiziell am Rathaus – zum internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit. Oberbürgermeister Matthias Knecht macht deutlich, dass Vielfalt in Ludwigsburg mehr ist als ein Wort – sie ist Haltung.

Ludwigsburg – Am 17. Mai weht erstmals offiziell die Regenbogenflagge am Rathaus – ein sichtbares Zeichen gegen Diskriminierung und für eine offene, vielfältige Stadtgesellschaft. Mit dem Hissen der internationalen Flagge der Queer-Community reiht sich Ludwigsburg in eine weltweite Bewegung ein, die sich gegen Hass und Ausgrenzung stellt.

Der sogenannte IDAHOBIT – der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit – erinnert an den 17. Mai 1990. An diesem Tag strich die Weltgesundheitsorganisation Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel psychischer Krankheiten – ein historischer Schritt, dessen Bedeutung bis heute nachwirkt.

Klares Statement aus dem Rathaus

Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht findet deutliche Worte: „In unserer Stadtgesellschaft ist kein Platz für Hass und Intoleranz gegenüber queeren Menschen. Wir alle haben doch individuelle Lebensmodelle, in denen wir uns wohlfühlen und respektiert werden möchten. Dafür setzen wir heute ein Zeichen“.

Mit der alljährlichen Beflaggung will die Stadt nicht nur Solidarität ausdrücken, sondern auch die Sichtbarkeit queerer Menschen stärken. Die Gleichstellungsbeauftragte Dr. Kristina Wolff betont: „Ludwigsburg ist bunt und barock und besonders. Es ist unser aller Aufgabe, die vielfältigen Lebensmodelle, die unser Zusammenleben so bereichern, zu achten, zu feiern und zu sichern.“

Ein Tag, der Haltung zeigt

Am IDAHOBIT wird weltweit die Vielfalt geschlechtlicher Identitäten und sexueller Orientierungen gefeiert – und zugleich auf fortbestehende Diskriminierungen hingewiesen. Dass Ludwigsburg als Stadt diesen Tag nun offiziell mitträgt, ist ein deutliches Signal: Für ein respektvolles Miteinander, für Menschenrechte – und gegen jede Form der Ausgrenzung.

red

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