“Über das lange Festwochenende von Freitag bis zum frühen Dienstagmorgen leisteten rund 90 Polizistinnen und Polizisten 750 Dienststunden. Der Schäferlauf verlief aus polizeilicher Sicht aber ruhig und nahezu störungsfrei”, betont Erster Polizeihauptkommissar Diethelm Beier. Insgesamt registrierten die Einsatzkräfte zwölf Strafanzeigen. Bei drei Anzeigen handelt es sich um Körperverletzungsdelikte. Eine dieser Taten ereignete sich am Montag gegen 23.20 Uhr im Bereich eines Fahrgeschäfts. Ein 14-jähriger Tatverdächtiger beleidigte dort eine 19 Jahre alte Frau und beschädigte ihr Handy. Als er sie schließlich auch körperlich attackierte, kam ihr eine 17-jährige Freundin zur Hilfe, die ebenfalls beleidigt wurde und schließlich Mitarbeiter des Sicherheitsdiensts alarmierte. Während dessen schlug der Jugendliche einem 20 Jahre alten Mann ins Gesicht, der ihn auf sein Verhalten angesprochen hatte. Als dieser zu Boden ging, trat er weiter auf ihn ein. Der 20-Jährige musste sich anschließend in ein Krankenhaus begeben. Der Jugendliche wurde durch die alarmierten Beamten zum Polizeiposten Markgröningen gebracht und seiner Mutter übergeben. Darüber hinaus beschädigten Unbekannte drei Fahrzeuge, es kam zu einem Diebstahl und drei Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Zwei Polizeibeamte wurden von einem 18-Jährigen beleidigt. Für ein größeres Aufgebot der Feuerwehr auf dem Marktplatz sorgte Rauchgeruch am Samstag kurz vor 01.00 Uhr. Der Marktplatz und angrenzende Bereiche wurden hierauf geräumt, so dass die Wehren ihre Fahrzeuge dort aufstellen konnten. Eine Drehleiter kam zum Einsatz. Doch auch aus der Höhe war der Ursprung des Rauchs nicht auszumachen. Schlussendlich konnte keine Ursache festgestellt werden und die Feuerwehren rückten gegen 01.25 Uhr ab. Die polizeiliche Überwachung der Festzugs- und Rettungswege förderte dieses Jahr insgesamt 113 Verstöße zu Tage. Davon waren 85 Fahrzeuge derart verkehrsbehindernd abgestellt, dass sie abgeschleppt werden mussten.

Kriminalität: Weniger Straftaten am Ludwigsburger Bahnhof
Eine positive Halbjahresbilanz zieht die Polizei in Ludwigsburg bei den im Bereich des Bahnhofs registrierten Straftaten. Die Präsenz- und Kontrollmaßnahmen zeigen ihre Wirkung. Im ersten Halbjahr 2019 wurden demnach 87 Straftaten erfasst. Im ersten Halbjahr 2018 waren es noch 145 Delikte.
65 der erfassten Fälle beziehen sich dabei auf den Bahnhofs-Kernbereich mit dem Vorplatz und der Bahnhofstraße und 22 Fälle auf den erweiterten Bereich, der bis zur Solitudestraße reicht und von der Alleenstraße und der Karlstraße flankiert wird.
Bei den im Zusammenwirken mit der Bundespolizei und dem Kommunalen Ordnungsdienst der Stadt Ludwigsburg durchgeführten konzeptionellen Maßnahmen wird die Entwicklung der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, der Rohheitsdelikte, des einfachen und schweren Diebstahls, der Sachbeschädigungen und der Beleidigungen besonders betrachtet. Die positive Entwicklung ist dabei sowohl im Kernbereich als auch im erweiterten Bereich auf den Rückgang der Rohheitsdelikte und hier insbesondere der einfachen Körperverletzungen von 56 auf 20 zurückzuführen.
Zum Ende des ersten Halbjahres hat die Polizei bei der Stadtverwaltung Ludwigsburg gegen zwei Personen ein Aufenthaltsverbot für die Innenstadt beantragt. Eine 14-jährige Jugendliche und ein 18-Jähriger waren dort in den vergangenen sechs Monaten mit mehreren Straftaten aufgefallen. Zwei weitere Aufenthaltsverbote wurden gegen einen 17-Jährigen und einen 34-Jährigen für den Bereich des Akademiehofs beantragt.
“Alle Sicherheits-Akteure tauschen sich regelmäßig aus und investieren viel in diese konzeptionellen Maßnahmen” erklärt Polizeidirektor Harald Prasky, der Leiter des Polizeireviers. “Wir sehen die Erfolge und die positive Entwicklung bestärkt uns, diese Maßnahmen gemeinsam mit unseren Partnern weiterhin fortzuführen. Auch die Ergebnisse der jüngst durchgeführten Befragung am Bahnhof durch den Jugendgemeinderat zeigen uns, dass wir noch nicht am Ziel angekommen sind.”
Falsche-Polizisten-Betrugsmasche wieder in Ludwigsburg
Die Polizeipräsidium Ludwigsburg registriert für den Landkreis Ludwigsburg derzeit wieder einen deutlichen Anstieg von betrügerischen Anrufen durch falsche Polizeibeamte. Die Täter treten dieses Mal mit der schockierenden Nachricht, der Sohn oder die Tochter habe einen schweren Unfall gehabt, mit ihren zumeist lebensälteren Opfern in Kontakt. Um eine angeblich drohende Haft ihrer Angehörigen abzuwenden, werden sie aufgefordert, große Bargeldsummen oder Wertgegenstände zur Verfügung zu stellen, die dann auch zu Hause abgeholt werden.
Die Polizei warnt erneut ausdrücklich vor dieser Betrugsmasche.
– Die echte Polizei wird niemals Bargeld oder Wertgegenstände von Ihnen fordern
– Übergeben Sie niemals Bargeld an fremde Personen
– Verständigen Sie im Falle eines Anrufs die Polizei. Verwendet sie dazu aber nicht die Rückruftaste Ihres Telefons
Bauarbeiten an der A81 führen zu Sperrungen
Das Regierungspräsidium Stuttgart saniert ab Dienstag, 3. September 2019, bis voraussichtlich Ende September 2019, die Fahrbahndecke der A81 auf den Rampen der Anschlussstelle (AS) Pleidelsheim in beide Fahrtrichtungen in zwei Bauabschnitten.
Im Rahmen dieser Erhaltungsmaßnahme wird die bestehende Asphaltdeckschicht auf der Anschlussstelle in Fahrtrichtung Heilbronn erneuert. Auf der Anschlussstelle in Fahrtrichtung Stuttgart sind darüber hinaus weitere Maßnahmen erforderlich. Neben der Asphaltdeckschicht wird hier zusätzlich die darunter liegende Binderschicht sowie teilweise die Asphalttragschicht erneuert. Insgesamt werden an der Anschlussstelle rund 2,1 Kilometer Fahrbahnbelag saniert.
Der erste Bauabschnitt beginnt ab Dienstag, 3. September 2019, mit der Sanierung der AS in Fahrtrichtung Stuttgart. Die Arbeiten dauern voraussichtlich etwa drei Wochen an. Die Einfahrt der AS Pleidelsheim in Richtung Stuttgart ist in dieser Zeit voll gesperrt.
Die örtliche Umleitung U 8 führt den aus nördlicher Richtung kommenden Verkehr ab der AS Mundelsheim über die Umgehungsstraße bei Steinheim a. M. zur AS Pleidelsheim. Der Verkehr aus Pleidelsheim und Umgebung kann über die Umleitung U 10 über Freiberg-Beihingen an der AS Ludwigsburg-Nord auf die A 81 in Richtung Stuttgart erfolgen. Das LKW-Durchfahrtverbot in Pleidelsheim und Ingersheim wird hierzu temporär aufgehoben.
In der zweiten Bauphase wird die AS in Fahrtrichtung Heilbronn erneuert. Diese beginnt voraussichtlich am Montag, 23. September 2019, im Anschluss an den ersten Bauabschnitt. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende September andauern. Während der zweiten Bauphase wird die AS Pleidelsheim in Fahrtrichtung Heilbronn voll gesperrt.
Der aus Süden kommende Verkehr muss bereits an der AS Ludwigsburg-Nord ausfahren und die Umleitungsstrecke U 9 über Freiberg a. N. nutzen. Der Verkehr aus Pleidelsheim und Umgebung wird über die Umleitung U 11, über die Umgehungsstraße bei Steinheim a. d. M. zur AS Mundelsheim geleitet und dort auf die A 81 in Richtung Heilbronn. Zudem ist die direkte Zufahrt zum P+M-Parkplatz aus Richtung Murr kommend gesperrt. Die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer werden gebeten, über den Kreisverkehr Osttangente bei Pleidelsheim den P+M-Parkplatz anzufahren.
Beide Bauabschnitte erfordern zusätzlich eine Sperrung eines Fahrstreifens für die Sanierung des Verzögerungs- und Beschleunigungsstreifens der A 81, sodass lediglich zwei Fahrstreifen je Fahrtrichtung zur Verfügung stehen. Die Sperrung erfolgt jeweils zwischen 10:00 und 14:00 Uhr, um die Verkehrsbeeinträchtigung zu den Stoßzeiten möglichst gering zu halten.
Zudem werden in beiden Bauphasen die Verzögerungsstreifen der L1125 auf die A81 in Richtung Pleidelsheim saniert. Hierbei wird die L1125 von zwei auf einen Fahrstreifen verengt.
Die geänderten Geschwindigkeitsbeschränkungen im Baustellenbereich sind zu beachten.
Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf rund 630.000 Euro. Der Bund ist Kostenträger dieser Erhaltungsmaßnahme.
Pilates- und Workout Übungen von Ludwigsburg24 – Teil 47
Die besten und effektivsten Workouts!
Für den Wochenanfang zeigt dir unsere Pilates Trainerin Elif in unserer Pilates- und Workout Serie, wie du dein Fett wegkriegst und gleichzeitig mehr Muskeln und eine klasse Haltung bekommst.
Die heutigen Übungen sind für einen “schönen und starken Oberkörper“.
Viel Spaß beim Mitmachen wünschen wir!
AMG-Mercedes gesucht: Wilde Verfolgungsjagd der Polizei
Mit nicht angepasster Geschwindigkeit war ein noch unbekannter AMG-Mercedes-Fahrer am Sonntag gegen 21.20 Uhr auf der Hauptstraße in Gerlingen unterwegs. Der Fahrer hatte die Reifen durchdrehen lassen und ein Ehepaar musste zur Seite springen. Nachdem der Unbekannte im weiteren Verlauf in die Rathaustiefgarage gefahren ist, alarmierte ein aufmerksamer Zeuge, der den Vorfall beobachtet hatte, die Polizei. Beim Eintreffen der hinzugezogenen Polizisten verließ der Unbekannte mit einem weißen Mercedes AMG die Tiefgarage und fuhr davon. Die Streifenwagenbesatzung versuchte das Fahrzeug zu stoppen. Der Fahrer missachtete jedoch die Anhaltezeichen und flüchtete mit überhöhter Geschwindigkeit. Die Flucht erfolgte in Gerlingen zunächst über die Jahnstraße, Hasenbergstraße, Richthofenstraße, Straße “Beim Brückentor”, Urbanstraße und wieder zurück auf die Hauptstraße. Anschließend fuhr der Mercedes-Fahrer auf die Panoramastraße und setzte seine Fahrt auf der Wildparkstraße in Richtung Stuttgart fort. Auf der B 14, Höhe der Universität Stuttgart, haben die verfolgenden Beamten den Wagen schließlich aus den Augen verloren. Der Unbekannte hatte auf seiner Flucht mit extrem überhöhter Geschwindigkeit und waghalsigen Überholmanövern etliche Fußgänger und Verkehrsteilnehmer mutmaßlich gefährdet. Diesbezüglich sucht das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, nun nach Geschädigten. Die Ermittlungen hinsichtlich des Fahrers dauern noch an.
Verkehrsbericht Ludwigsburg: Welche Strassen diese Wochen gesperrt sind
Verkehrsbericht gültig ab Montag, 26. August 2019
Alleenstraße
Für Abrissarbeiten wird eine Baustellenzufahrt benötigt. Dafür wird die Fahrradstraße aufgehoben.
Erbestraße
Hier besteht eine Vollsperrung. Die Zu- und Abfahrtsmöglichkeit für Anwohner wird so weit wie möglich aufrecht erhalten.
Danziger Straße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Friedrichstraße und der Egerländer Straße bis voraussichtlich Mitte September. Der Anliegerverkehr ist frei.
Friedrichstraße (Steg)
Der Fuß- und Radweg ist voll gesperrt. Es besteht eine Regelung durch eine provisorische Fußgängerampel.
Heilbadweg
Es besteht eine Vollsperrung zwischen dem Heilbad und der Uferstraße bis circa Ende Dezember. Der Fahrradverkehr wird über die Marbacher Straße umgeleitet.
Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.
Körnerstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Lindenstraße und der Asperger Straße. Die Zufahrt zum Parkhaus Oberpaur ist frei.
Kurfürstenstraße
Es besteht bis voraussichtlich Mitte September eine halbseitige Straßensperrung und ein Halteverbot von der Osterholzallee bis zur Kurfürstenstraße 10.
Lortzingstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Brucknerstraße und der Lotzingstraße 5 bis voraussichtlich Ende April 2020.
Osterholzallee
Die Fahrbahnen in der Osterholzallee sind zwischen der Schlieffenstraße und der Gänsfußallee halbseitig gesperrt. Es besteht eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Stadtmitte. Eine Umleitung in die Gegenrichtung ist eingerichtet.
Rilkestraße
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Austraße und der Thomas-Mann-Straße bis voraussichtlich Ende Dezember 2019. Umleitungen sind ausgeschildert.
Römerhügelweg
Zwischen der Solitudeallee und dem Wasserturm besteht bis voraussichtlich Mitte September eine Vollsperrung. Die Zufahrt zum Schulzentrum Römerhügel über die Daimlerstraße ist möglich.
Schlachthofstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Hoferstraße und der Gottlob-Molt-Straße bis voraussichtlich Mitte September. Die Umleitung führt über die Pflugfelder Straße, die Benzstraße und die Martin-Luther-Straße.
Schwieberdinger Straße
Es besteht eine Sperrung der Fahrspuren in der Schwieberdinger Straße. Je eine Fahrspur stadteinwärts und stadtauswärts bleibt erhalten. Das Abbiegen aus der Schwieberdinger Straße in die Nebenstraßen und umgekehrt ist nur eingeschränkt möglich. Bitte beachten Sie die Hinweisschilder. Die Sperrungen bestehen voraussichtlich bis Ende November.
Siegesstraße
Es besteht voraussichtlich bis Ende September eine Vollsperrung zwischen der Saarstraße und der Oscar-Walcker-Straße. Der Anliegerverkehr ist frei.
Solitudeallee
Zwischen der Hermann-Hagemeyer-Straße und der Siegesstraße besteht noch bis voraussichtlich Ende August eine Einbahnregelung in Richtung Kornwestheim.
Sommerhalde
Es besteht bis voraussichtlich Ende September eine abschnittsweise Straßensperrung sowie ein Halteverbot zwischen dem Irisweg und der Sommerhalde 30.
KSK-Open: Revolverheld kommt nach Ludwigsburg
2020 feiern die KSK music open Jubiläum – Zehn Jahre voller Gänsehautfeeling, Fanmomente, Feierfreude und Mitsinggelegenheiten. Eine Dekade geprägt von nationalen und internationalen Künstlern, von Schlagerstars über Popkönige bis hin zu Metalmeistern und Rap-Göttern. Damit der Sommer 2020 auch ein unvergesslicher wird und da Vorfreude bekanntlich die schönste Freude ist, steht nun bereits der zweite Act für die zehnte Ausgabe fest: Revolverheld statten dem Residenzschloss am 1. August 2020 zum zweiten Mal einen Besuch ab.
2016 waren sie bereits bei den KSK music open im Ludwigsburger Schloss zu Gast. Seitdem ist viel passiert: auf Ihre MTV Unplugged Tour folgten weitere Tourneen und Festivals, um dann eine wohlverdiente Erholungspause zur kreativen Schaffungsphase umzuwandeln und ihr aktuelles Album „Zimmer mit Blick“ zu veröffentlichen. Ihrem Sound sind sie dabei treu geblieben und das Endergebnis zeigt sich in „Zimmer mit Blick“, welches inzwischen Gold-Status erreicht hat. 2020 gehen REVOLVERHELD auf auserwählte Festivaltour, mit im Gepäck haben sie nicht nur die Hits ihres fünften Studioalbums wie „Immer noch fühlen“ oder „Liebe auf Distanz“, sondern auch weitere Meilensteine ihres Schaffens à la „ Halt dich am mir fest“, „Lass uns gehen“, „Spinner“ oder „Ich lass für dich das Licht an“, um nur eine kleine Auswahl zu nennen. So kann sich das Publikum am 01.08.2020 auf Revolverheld freuen, denn sie selber sind wahre Freunde von Open Airs und mansieht das immer dann, wenn man sie auf der Bühne erlebt. Ausgelassen, in bester Spiellaune und mit einer unglaublichen Portion Humor begeistern sie ihr Publikum immer wieder auf’s Neue. Johannes Strate sagt nicht umsonst: „Wir sind eine Band, die immer schon unheimlich viel positive Energie hatte. Wenn wir Konzerte spielen, dann gehen die Leute mit einem guten Gefühl nach Hause. Was uns also ausmacht ist, dass wir den Menschen etwas Positives mit auf den Weg geben: Wir machen Leute froh.
Diese Gelassenheit und Lockerheit, all das, was in den letzten Jahren passiert ist: Das wollten wir einfangen und bestmöglich umsetzen.”
Und wenn die Jungs dann „und wir tanzen wie beim ersten Mal“ singen, ist es doch ganz egal wie es aussieht, solange das Publikum Spaß dabei hat und den haben sie zu 100 Prozent. Das zeigt den neuen und doch bekannten Spirit einer Band, die es einfach liebt, Musik für sich selbst und die Fans da draußen zu machen.
Seit Sarah Connor sich 2015 erstmals an Musik in ihrer „Muttersprache“ traute, hat sie nicht mehr zurückgeschaut. „Es war eine Herausforderung und die größte Befreiung. Meine Geschichten, Ideen, Sorgen und Ängste flossen in meine Lieder. Keiner – und ich zu allerletzt – hätte erwartet, dass es später so viele Menschen berühren würde.“, so die Vollblutmusikerin. Ihr zweites deutschsprachiges Album „HERZ KRAFT WERKE“ und die zugehörige Tour knüpfen an den Erfolg an und garantieren am Samstag den 08.08.2020 viele emotionale, elektrisierende und berührende Momente bei ihren Fans. Tickets sind ab sofort an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online bei Eventim, Easy Ticket und Reservix erhältlich.
Sportkreis Ludwigsburg feiert Jubiläum
Gleich zwei Anlässe gab es für den Besuch des Zeltlagers auf der Freizeitanlage Untersteinbach im Hohenlohekreis für Landrat Dr. Rainer Haas am Donnerstag (22. August): Die Anlage, die der Sportkreis Ludwigsburg betreibt, feiert in diesem Jahr nicht nur ihr 60-jähriges Bestehen, sondern auch einen neuen Anbau, der den Küchentrakt und den Speiseraum erweitert. „Künftig können auch Wetterkapriolen den Essensbetrieb nicht mehr beeinträchtigen. Der Anbau stellt zudem sicher, dass gut 220 Jugendliche mit den Betreuern zugleich essen können – in einem ungleich schöneren Ambiente als das Zelt es bisher bot“, sagte Haas. Eine Vertragsunterzeichnung, eine Scheckübergabe, eine Eisspende, eine Ehrung und ein Zapfenstreich waren die weiteren Programmpunkte des Besuchs.
Der Neubau kostet rund 550.000 Euro, der Zuschuss des Landkreises beträgt 150.000 Euro. Den Rest finanzieren der Sportkreis Ludwigsburg und der Verein zur Förderung der Sportkreisjugend. Der Chef der Kreisverwaltung betonte, dass eine Freiwilligkeitsleistung in dieser Größenordnung für den Kreistag nicht alltäglich sei. Wenn man jedoch bedenke, dass die Nutzung auf 30 bis 40 Jahre ausgelegt sei und dabei allein in der Sommerfreizeit rund 400 Jugendliche plus Betreuer davon profitieren würden, relativiere sich diese Summe. Weil man aber mit dem Erstellen von Erweiterungs- und Neubauten allein die Einrichtung im Steinbacher Tal nicht erhalten könne, dankte er den zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, „die die Ferienaufenthalte überhaupt erst möglich gemacht haben“. Auch bei der Gemeinde Untersteinbach, den Familien Rebmann und Schaller sowie beim Sportkreis-Team und bei der Sportkreis-Jugend bedankte er sich.
„Es gibt hier erlebnisorientierte Freizeitaktivitäten, die bei den Teilnehmenden eine nachhaltige Wirkung hinterlassen und das Gemeinschaftsgefühl und den Zusammenhalt stärken. Teamfähigkeit und Verlässlichkeit werden gefördert und stärken das Selbstbewusstsein jedes Teilnehmers. Hinzu kommt, dass Menschen aus allen Bevölkerungsschichten und verschiedenste Nationalitäten zusammenfinden – deshalb ist die Freizeitanlage Untersteinbach so wichtig“, stellte der Chef der Kreisverwaltung fest. „60 Jahre Untersteinbach – das heißt mehr als 23.000 Kinder und Jugendliche, die als Freizeit-Teilnehmer hier zu Gast waren und naturnahe, erlebnisreiche und spannende Tage erleben durften. Dabei waren rund 620 Helferinnen und Helfer im Einsatz, die Jahr für Jahr aufs Neue eine unvergleichliche Atmosphäre für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schaffen.“ Abschließend gratulierte Landrat Haas dem Sportkreis zum 60-Jahr-Jubiläum der Freizeitanlage mit einem 500-Euro-Scheck aus seinen persönlichen Verfügungsmitteln, gab Eis für alle Teilnehmenden aus und sagte: „Der Landkreis Ludwigsburg ist stolz auf dieses Schmuckstück.“
Zum Schluss unterzeichneten Landrat Haas und Matthias Müller, Präsident des Sportkreises Ludwigsburg, einen Vertrag, der die künftige Zusammenarbeit zwischen Sportkreis und Landkreis sichert. Danach zeichnete Präsident Müller Landrat Haas mit dem Sportkreisehrenbrief aus und der ungarische Betreuer András Riegler spielte auf der Trompete den Zapfenstreich für den Landrat, der zum letzten Mal in dieser Funktion in Untersteinbach war.

Schockanruf: 78-jährige Ludwigsburgerin wird um 40.000 Euro betrogen
40.000 Euro haben unbekannte Täter mit der “Schockanruf”-Masche am Donnerstag von einer 78-jährigen Frau in Ludwigsburg erbeutet. Am späten Vormittag hatte sich zunächst ein männlicher Anrufer bei ihr gemeldet und berichtet, dass ihre Tochter einen schweren Unfall verursacht hatte. Aufgrund fehlenden Versicherungsschutzes müsse sie nun 58.000 Euro aus eigener Tasche bezahlen oder ersatzweise ins Gefängnis. Als die 78-jährige ihre Tochter sprechen wollte, übergab der Unbekannte an eine weinende Frau, von der das Opfer annahm, dass es sich tatsächlich um ihre Tochter handelt. Nachdem sie sich nunmehr bereit erklärte, sich mit 40.000 Euro am Schadensausgleich zu beteiligen, wurde eine Geldabholung bei der Frau zu Hause vereinbart. Nach mehreren weiteren Anrufen klingelte der beauftragte “Herr Schwab” an der Haustür und nahm das Geld in Empfang. Erst eine Stunde später rief die 78-Jährige selbst bei ihrer Tochter an und der Betrug wurde erkannt.