Remseck am Neckar: Unfallflucht; Bietigheim-Bissingen: Einbruch in Geschäft

Remseck am Neckar-Pattonville: Unfallflucht

Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 078154/1313-0, ermittelt derzeit gegen einen noch unbekannten Fahrzeuglenker, der zwischen Montag 17.30 Uhr und Dienstag 05.50 Uhr im Bostonring in Pattonville in einen Unfall verwickelt war. Der Unbekannte, der möglicherweise mit einem LKW unterwegs gewesen sein könnte, fuhr aus noch ungeklärter Ursache gegen einen am Straßenrand abgestellten Opel. Es entstand ein Sachschaden von etwa 2.500 Euro. Doch anstatt sich um den Unfall zu kümmern, machte sich der Unbekannte davon.

Bietigheim-Bissingen: Einbruch in Geschäft

Zwischen Montag 23.30 Uhr und Dienstag 09.30 Uhr suchten noch unbekannte Einbrecher ein Geschäft in der Kronenbergstraße in Bietigheim heim. Um in das Innere des Ladens zu gelangen, hebelten sie eine Schiebetür auf. Anschließend durchsuchten sie das Geschäft und stahlen einen dreistelligen Bargeldbetrag. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 300 Euro geschätzt. Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, entgegen.

Pol/red

Schwerverletzter: Frontalzusammenstoß zwischen Pkw und Lkw in Gemmrigheim

Ludwigsburg: Einen Schwer- und einen Leichtverletzten sowie Sachschaden in Höhe von rund 38.000 Euro forderte am Dienstagmorgen gegen 05:30 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 1625 zwischen Ottmarsheim und Kirchheim. Ein 25-Jähriger Autofahrer war mit seinem Opel von Kirchheim kommend in Richtung Ottmarsheim unterwegs und geriet dabei im Verlauf einer leichten Rechtskurve aus noch ungeklärter Ursache auf die linke Fahrbahnseite. Dort stieß er frontal mit den entgegenkommenden 7,5-Tonnen-Lkw eines 52-Jährigen zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls kippte das Führerhaus des Lkw nach vorne ab und der 52-Jährige musste aus dem Fahrzeug befreit werden. Er wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der 25-Jährige konnte sich selbst aus seinem total zerstörten Wagen befreien. Er zog sich leichte Verletzungen zu und konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Der Ford eines 32-Jährigen, der hinter dem Opel gefahren war, wurde durch Trümmerteile beschädigt.

Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergungsmaßnahmen, bei denen auch ein Bergekran eingesetzt werden musste, war die K 1625 zwischen Ottmarsheim und Kirchheim bis gegen 11:30 Uhr gesperrt und der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.

Pol/red

Alkoholkontrollen während Adventszeit verstärkt

Zur Adventszeit leuchten die Weihnachtsmärkte. Und dort funkelt der Glühwein in Gläsern und Tassen. Manchmal bleibt es nicht bei einem Glas. Darum sind die Alkoholkontrollen auf den Straßen gegenwärtig verstärkt.

“Mit dem ersten Glühwein verfliegen häufig die guten Vorsätze”, sagt Dr. Thomas Wagner, Verkehrspsychologe bei Dekra. Und wer unter dem euphorisierenden Einfluss von Alkohol steht, unterschätzt gerne die Folgen, die eine Alkoholfahrt haben kann: Bußgeld, Fahrverbot, Punkte, MPU oder ein schwerer Unfall. Deshalb sei es sicherer, bei solchen Anlässen das eigene Fahrzeug stehen zu lassen.

Die meisten Fahrer kennen die 0,5-Promille-Grenze. “Ob ihnen aber klar ist, dass ab dieser Blutalkoholkonzentration (BAK) schon beim ersten Verstoß vier Wochen Fahrverbot, 500 Euro Geldbuße und zwei Punkte in Flensburg fällig werden, ist eine andere Frage”, sagt Wagner. Noch weniger bekannt ist, dass der Führerschein schon ab 0,3 Promille in Gefahr ist, wenn es zu einer Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer oder zu einem Unfall kommt.

Wird der Führerschein im Zuge eines Alkohol- oder Drogendelikts entzogen, muss der Fahrer ab 1,6 Promille immer eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) erfolgreich abschließen, bevor die Fahrerlaubnis neu erteilt werden kann.

Bei Werten ab 1,1 Promille kann die Verwaltungsbehörde eine MPU verlangen, wenn zusätzliche Umstände die Annahme eines künftigen fehlenden Trennungsvermögens zwischen Trinken und Fahren begründen. Dazu gehören unter anderem das Bewältigen einer langen Fahrstrecke, das Fahren unter Restalkoholeinfluss oder eine Trunkenheitsfahrt in den frühen Nachmittagsstunden. mid/wal

Einbruch in Ludwigsburg, Verkehrsunfall in Freiberg am Neckar, Trunkenheit im Verkehr in Bietigheim-Bissingen

Ludwigsburg: Einbrecher erbeutet Bargeld

Vermutlich auf Bargeld hatte ein Einbrecher es abgesehen, als er am Montagabend in ein Wohnhaus in der Kaiserstraße eindrang. Um sich Zutritt zu verschaffen, hebelte der Täter zwischen 17:30 und 20:30 Uhr die Terrassentür auf. Anschließend durchsuchte er die Räume nach Wertvollem und ließ eine niedere dreistellige Summe Geld mitgehen. Ob ihm darüber hinaus noch Diebesbeute in die Hände fiel, steht noch nicht fest. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, in Verbindung zu setzen.

Freiberg am Neckar: Rollerfahrer übersehen

Vermutlich weil er übersehen wurde, wurde ein 16 Jahre alter Rollerfahrer am Montagabend in der Stuttgarter Straße in einen Verkehrsunfall verwickelt und leicht verletzt. Der Jugendliche war kurz vor 22:00 Uhr stadtauswärts unterwegs. Aus der Charlottenstraße bog ein 81-Jähriger mit seinem Mercedes nach links in die Stuttgarter Straße ab. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, bremste der Rollerfahrer und stürzte, so dass er verletzt wurde. Auch der Mercedes-Fahrer wich dem Roller aus, worauf das Auto auf eine gegenüberliegende Mauer prallte. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 5.000 Euro. Der Mercedes musste abgeschleppt werden.

Bietigheim-Bissingen: Trunkenheit im Verkehr

Völlig unbeeindruckt von polizeilichen Weisungen zeigte sich am Montag ein vermutlich alkoholisierter 52-Jähriger. Der Mann war gegen 14:45 Uhr in einem VW Multivan auf der Landesstraße 1125 unterwegs. Wegen seiner unsicheren Fahrweise fiel er auf der Strecke Sachsenheim in Richtung Bietigheim-Bissingen einer Zeugin auf, die die Polizei verständigte. Eine Streife konnte das Auto auf der Landesstraße lokalisieren. Mit eingeschaltetem Blaulicht und der Aufforderung dem Streifenwagen zu folgen, fuhren die Beamten zunächst vor dem Mann her. Auf Höhe der Abbiegespur zur Kaystraße überholte er das Polizeifahrzeug und fuhr ungeniert weiter. Daraufhin wurde er aufgefordert, sein Auto zu stoppen, was er munter weiter ignorierte. Eine zwischenzeitlich verständigte weitere Streife fuhr vor den VW und bremste den Fahrer langsam aus. Da er trotz mehrfacher Aufforderung nicht aus dem Auto ausstieg, holten ihn die Beamten heraus. Aufgrund seiner Fahr- und Verhaltensweise sowie festgestelltem Alkoholgeruch musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Die Ermittlungen dauern an. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, bittet Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise des 52-Jährigen gefährdet wurden, sich zu melden

Pol/red

Remseck am Neckar: Unfallflucht; Bietigheim-Bissingen: Einbruch in Geschäft

Remseck am Neckar-Pattonville: Unfallflucht 

Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 078154/1313-0, ermittelt derzeit gegen einen noch unbekannten Fahrzeuglenker, der zwischen Montag 17.30 Uhr und Dienstag 05.50 Uhr im Bostonring in Pattonville in einen Unfall verwickelt war. Der Unbekannte, der möglicherweise mit einem LKW unterwegs gewesen sein könnte, fuhr aus noch ungeklärter Ursache gegen einen am Straßenrand abgestellten Opel. Es entstand ein Sachschaden von etwa 2.500 Euro. Doch anstatt sich um den Unfall zu kümmern, machte sich der Unbekannte davon.

Bietigheim-Bissingen: Einbruch in Geschäft

Zwischen Montag 23.30 Uhr und Dienstag 09.30 Uhr suchten noch unbekannte Einbrecher ein Geschäft in der Kronenbergstraße in Bietigheim heim. Um in das Innere des Ladens zu gelangen, hebelten sie eine Schiebetür auf. Anschließend durchsuchten sie das Geschäft und stahlen einen dreistelligen Bargeldbetrag. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 300 Euro geschätzt. Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, entgegen.

Pol/LB

MHP-Arena: Deutsche Basketball Nationalmannschaft bezwingt Estland

Ludwigsburg:

Die deutsche Herren-Nationalmannschaft ist in den World Cup Qualifiers (WM-Qualifikation) nach der knappen Niederlage in Griechenlandschnell in die Erfolgsspur zurückgekehrt. In der Ludwigsburger MHP Arena setzte sich das Team von Bundestrainer Henrik Rödl mit 87:70 (21:19, 20:8, 20:12, 26:31) gegen Estland durch. Johannes Thiemann war heute der beste Werfer (16 Punkte) in der deutschen Mannschaft. Im kommenden Februar werden die World Cup Qualifiers mit den Spielen in Israel und gegen Griechenland (24. Februar 2019, Bamberg, Tickets) abgeschlossen. Die DBB-Auswahl ist bereits seit September diesen Jahres für den World Cup 2019 in China qualifiziert (31. August – 15. September 2019) und kämpft mit den Griechen um den ersten Gruppenplatz.

Wieder hatte Rödl mit Sid-Marlon Theis (Science City Jena) und David Krämer (ratiopharm ulm) zwei Neulinge im Kader. In die Startformation berief er Ismet Akpinar, Karsten Tadda, Lokalmatador Karim Jallow, Niels Giffey und den ehemaligen Ludwigsburger Johannes Thiemann. Es ging munter und sehr intensiv los. Giffey, Akpinar per Dreier und Thiemann besorgten das 7:2 (2.). Beide Teams legten ein enormes Tempo vor, Taddas Floater bedeutete das 12:5 nach knapp vier Minuten. Doch die Esten deuteten ihre Gefährlichkeit aus der Distanz an, die DBB-Defense musste hellwach sein. Thiemann war der deutsche Turm in der Schlacht, das Spiel äußerst sehenswert (16:12, 7.). Krämer kam für den angeschlagenen Andreas Obst zu seinem ersten Einsatz, Giffey ging voran, aber die Esten trafen immer sicherer und gingen erstmals in Führung (18:19, 10.). Giffey korrigierte per Dreier zum 21:19 nach dem ersten Viertel.

Tim Schneider und Krämer sorgten mit wunderbarer Co-Produktion für das 23:19, Schneider netzte einen Dreier zum 28:21 (12.), das Publikum zeigte sich begeistert. Sogar 31:21 hieß es nach einem Akpinar-Freiwurf (14.), das DBB-Team war auf einem guten Weg. Die deutsche Defense agierte extrem aggressiv und beeindruckte den Gegner, Jallow versenkte zur Freude der Zuschauer einen blitzsauberen Dreier zum 34:21 (16.). Auch Theis kam zu seinen ersten Minuten und Punkten  im Trikot der A-Nationalmannschaft. Tadda kassierte sein drittes Foul, doch davon ließ sich die junge deutsche Mannschaft nicht irritieren. Ein Dreier im Fallen von Basti Doreth und ein sehenswerter Hakenwurf von Theis, der sich glänzend einführte, brachten die 41:27-Halbzeitführung.

Auch die ersten Szenen nach der Pause gehörten den Deutschen, die viel Freude machten (48:31, Giffey, 23.). Nun musste sich zeigen, wie stabil das Team bereits ist. Estland erhöhte den Druck und machte es den ING-Korbjägern schwer. Die aber blieben cool, auch als der estische Coach ein technisches Foul kassierte (51:35, Doreth, 26.). Aufopferungsvoll setzte sich jeder einzelne deutsche Spieler ein. Natürlich passierten auch Fehler, aber der zweistellige Vorsprung hatte Bestand (55:37, Andreas Seiferth, 28.). Die tollen Ludwigsburger Basketballfans standen wie eine Wand hinter ihrem Team und trugen so zur bis dahin starken Vorstellung bei. Fats jeder freie Ball war bei den Deutschen, die durch Akpinar zum 59:39 kamen.Estland war sichtlich beeindruckt ob der mannschaftlichen Geschlossenheit des Gegners. Rödl schickte auch Philipp Herkenhoff aufs Parkett, nach drei Vierteln war man eindeutig auf der Siegerstraße (61:39).

3.491 Zuschauer erfreuten sich an einer deutschen Mannschaft, die alles auf dem Feld ließ und keinen Ball verloren gab. Estland versuchte noch einmal ein Comeback und Rödl versuchte das Momentum sofort mit einer Auszeit zu stoppen (61:43, 32.). Der eiskalte Dreier von Krämer kam genau zur richtigen Zeit, doch die Esten gaben sich noch nicht auf. Giffey kehrte nach Pause wegen seines vierten Fouls zurück und traf: 66:48 (34.). Anschließend holte er sich allerdings sein fünftes Foul mit noch knapp sieben Minuten auf der Uhr. das 66:51 sah noch nicht bedrohlich aus, aber es zog ein Hauch Unsicherheit ins deutsche Spiel. Der ganz starke Seiferth beruhigte mit dem 68:53 (35.) und der Dreier von Thiemann machte den Deckel drauf auf einen feinen Erfolg der Deutschen. Das Team wurde völlig zurecht vom Publikum gefeiert.

Aufstellung Deutschland:
Andreas Seiferth (medi bayreuth), Niels Giffey (ALBA BERLIN), Ismet Akpinar (ratiopharm ulm), Karsten Tadda (EWE Baskets Oldenburg), Tim Schneider (ALBA BERLIN), Bastian Doreth (medi bayreuth), Philipp Herkenhoff (SC RASTA Vechta), Sid-Marlon Theis (Science City Jena), Johannes Thiemann (ALBA BERLIN), Karim Jallow (MHP RIESEN Ludwigsburg), Andreas Obst (Monbus Obradoiro/ESP), David Krämer (ratiopharm ulm).

Deutscher Basketball Bund / red

Sachsenheim: Serie von Diebstählen aus Fahrzeugen geklärt

Einen schnellen Ermittlungserfolg kann der Polizeiposten Sachsenheim verbuchen. Wie wir am 28.11.2018 berichteten, hatte ein Unbekannter in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch eine Vielzahl von meist unverschlossenen PKW in den Stadtteilen Häfnerhaslach und Ochsenbach nach Diebesgut durchsucht. Bis Donnerstag wurden insgesamt zwölf Fälle bei der Polizei angezeigt. Der Hinweis eines Zeugen brachte die Beamten schließlich auf die Spur eines Tatverdächtigen. Wie sich anhand weiterer Ermittlungen herausstellte, kommt der 37-Jährige, der im Landkreis Karlsruhe wohnt, mutmaßlich auch für eine Vielzahl gleichgelagerter Taten in den Landkreisen Karlsruhe und Heilbronn in Betracht. Die Polizeipräsidien Karlsruhe und Heilbronn ermitteln ebenfalls gegen den Mann. Derzeit dauern die Ermittlungen noch an.

Pol/LB

Freiber am Neckar: 22-jährige Frau nach Verfolgungsfahrt mit der Polizei festgenommen

Freiberg am Neckar:

Wegen versuchten Totschlags ermittelt die Kriminalpolizei in Ludwigsburg gegen eine 22-jährige Frau aus dem Rems-Murr-Kreis, die am Montagnachmittag nach einer Verfolgungsfahrt mit mehreren Streifenwagen in Bereich Pleidelsheim und Freiberg am Neckar gegen 13:25 Uhr vorläufig festgenommen wurde. Nachdem sie zuvor Suizidabsichten geäußert hatte, lokalisierte die Besatzung eines Polizeihubschraubers im Verlauf der daraufhin eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen den Pkw der 22-Jährigen in Pleidelsheim. Noch vor Eintreffen des ersten Streifenwagens setzte sie ihre Fahrt fort. In Freiberg hatten Polizeibeamte ihr Fahrzeug quer gestellt, um die junge Frau zum Anhalten zu bewegen. Sie fuhr jedoch mit unverminderter Geschwindigkeit an dem querstehenden Wagen vorbei und ein Polizist musste sich durch einen Sprung zur Seite retten. Ein weiterer Beamter gab daraufhin Schüsse auf das Fahrzeug ab, die die junge Frau aber nicht an der weiteren Flucht hinderten. Gegen 13:25 Uhr verließ sie schließlich ihr Fahrzeug im Bereich Großingersheim und wurde dort unverletzt vorläufig festgenommen. Die 22-Jährige wurde noch am Nachmittag in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.

Die Verfolgungsfahrt und die damit verbundene Schussabgabe sind derzeit Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen. Mit deren Fortgang werden wir weiter berichten.

Porsche: “Mister 911” geht in Rente

Zwei Jahrzehnte leitete August Achleitner bei Porsche die Baureihe 911. Jetzt geht er in den Ruhestand. Insgesamt war der gebürtige Österreicher mehr als drei Jahrzehnte für Porsche tätig. Er übergibt im ersten Quartal 2019 die Verantwortung an Frank-Steffen Walliser (49). Dieser ist aktuell Leiter Motorsport und GT-Straßenfahrzeuge.

“Wir danken Gustl Achleitner für sein herausragendes Engagement für unser Unternehmen”, sagt Porsche-Chef Oliver Blume. “Mehr als 18 Jahre hat er den Porsche 911 geprägt wie kein anderer.” Achleitner habe es verstanden, den Elfer stetig zu verbessern und gleichzeitig seinen Charakter zu erhalten. Die Leitung Motorsport übernimmt in diesem Zuge zum 1. Januar 2019 Fritz Enzinger.

Achleitner startete seine Laufbahn im Jahr 1983 in der Porsche-Fahrwerk-Entwicklung. Von 1989 bis 2000 leitete der Maschinenbauingenieur die Abteilung Technische Produktentwicklung, Fahrzeugkonzepte und Package. Im Jahr 2001 übernahm er die Verantwortung für die Baureihe 911: “Die Strahlkraft des Elfers hat mich immer fasziniert – seine einzigartige Form und das Konzept. Dies zu bewahren und die Dinge trotzdem besser zu machen, das hat mich angespornt und stets aufs Neue gefordert,” so Achleitner.

Mit Einführung des dritten, unter seiner Regie entstandenen Elfers vom Typ 992, der diese Woche in Los Angeles präsentiert wurde, tritt Achleitner von seiner Rolle als “Hüter des Grals” zurück. Anfang 2019 übernimmt Frank-Steffen Walliser die Baureihenverantwortung für den 911 und den 718. Der Stabwechsel erfolgt Schritt für Schritt im ersten Quartal. Wie zuvor Achleitner berichtet auch Walliser direkt an den Vorstandsvorsitzenden.

Dass sich Walliser mit diffizilen Entwicklungsaufgaben auskennt, habe er als Gesamtprojektleiter für den Supersportwagen 918 Spyder ab 2010 unter Beweis gestellt, teilt das Unternehmen mit. Im Jahr 2014 übernahm der gebürtige Stuttgarter dann die Verantwortung für den Porsche Motorsport sowie die Leitung der Entwicklung der auf dem Serien-911 basierenden GT-Straßenfahrzeuge. Die Projektleitung wird der promovierte Maschinenbauer auch nach seinem Wechsel in die Baureihe beibehalten. “Mit Integration der GT-Straßenfahrzeuge in die Baureihe 911 und 718 können wir den für unsere kompromisslosen Straßensportwagen erforderlichen Besonderheiten deutlich früher Rechnung tragen als bisher,” sagt Walliser. An der engen Anbindung an den Motorsportbereich ändere sich dadurch nichts. mid/wal

Ludwigsburg: Einsatzkommando der Polizei nimmt bewaffneten 49-Jährigen fest

Mit dem Zugriff durch ein Einsatzkommando hat die Polizei am Sonntagnachmittag eine Bedrohungssituation in Ludwigsburg beendet und einen 49-jährigen Mann aus dem Kreis Heilbronn festgenommen. Er hatte sich gegen 11:10 Uhr telefonisch beim Führungs- und Lagezentrum in Ludwigsburg gemeldet und Kontakt zu seiner von ihm getrennt lebenden Ehefrau verlangt, die er in Ludwigsburg vermutete. Andernfalls drohte er an, sich mit einer Schusswaffe umzubringen. Nachdem eine Streifenbesatzung den Anrufer kurz darauf mit seinem Fahrzeug in der Abelstraße angetroffen hatte, sperrte die Polizei den dortigen Bereich weiträumig ab und geschulte Beamte hielten nunmehr fortlaufend Kontakt zu ihm. Als der 49-Jährige um 14:20 Uhr den abgesperrten Bereich mit seinem Fahrzeug verlassen wollte, griff das alarmierte Einsatzkommando zu, überwältigte ihn und nahm in unverletzt fest. Die Waffe des 49-Jährigen fanden die Beamten in seinem Fahrzeug auf. Es handelte sich um eine Schreckschusswaffe. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 49-Jährige bereits am späten Nachmittag in ärztliche Obhut übergeben.

Polizeipräsidium Ludwigsburg

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