75 Jahre Montbéliard–Ludwigsburg: Aus Feinden wurden Freunde – und ein Vorbild für Europa

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Eine Freundschaft, geboren aus den Narben der Geschichte, getragen von Menschen, die Brücken statt Mauern bauen wollten.

Vor 75 Jahren wagten Ludwigsburg und Montbéliard, was damals kaum denkbar war: Versöhnung mit dem einstigen Kriegsgegner, Partnerschaft auf Augenhöhe, ein neues Kapitel für Europa. Was 1950 mit mutigem Dialog begann, wurde am Freitagabend im Residenzschloss gefeiert – als gelebte Freundschaft, europäisches Symbol und gesellschaftlicher Auftrag.

Der barocke Ordenssaal war bis auf den letzten Platz gefüllt, als Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl, Montbéliards Bürgermeisterin Marie-Noëlle Biguinet und Ludwigsburgs Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht ein Zeichen setzten – mit bewegenden Worten, ehrenden Gesten und einem gemeinsamen Eintrag ins Goldene Buch. Die Stadt Ludwigsburg hatte zu diesem Festakt im Rahmen der Stadtgründungsfeier eingeladen – und würdigte an diesem besonderen Abend zwei Persönlichkeiten, die die Partnerschaft maßgeblich geprägt haben: Bürgermeisterin Biguinet sowie Prof. Dr. Frank Baasner, langjähriger Direktor des Deutsch-Französischen Instituts, wurden mit der Bürgermedaille ausgezeichnet.

Mehrere hundert Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Ehrenamt waren anwesend – aus Frankreich reiste auch die amtierende dfi-Präsidentin Sylvie Goulard an. Es war ein Abend der Impulse, der Erinnerung – und der klaren Botschaft: Diese Partnerschaft ist kein historisches Kapitel, sondern eine lebendige Brücke in die Zukunft.

„Freundschaften sind das Band, das die Welt zusammenhält“, betonte Strobl. Die Städtepartnerschaft sei mehr als ein Jubiläum – sie sei ein starkes Fundament für das Haus Europa.

Knecht: „Dieses Zeichen des Friedens erfüllt uns mit Stolz“

Ludwigsburgs Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht betonte die historische Verantwortung dieser Partnerschaft: „Als erste deutsch-französische Partnerschaft in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg sind wir stolz, dieses Zeichen des Friedens und der Annäherung gemeinsam mit Montbéliard zu verkörpern.“ Zugleich erinnerte er daran, wie viel Zivilgesellschaft und persönliche Nähe zum Erfolg beigetragen hätten: „Mit dem Deutsch-Französischen Institut haben wir diese Nähe in Ludwigsburg weiter gefördert und zu einer festen Institution ausgebaut. Zugleich sind mit der Zeit viele großartige Freundschaften und Verbindungen von Schulen, Vereinen und anderen Organisationen in beiden Städten entstanden. So ist mir auch Bürgermeisterin Marie-Noëlle persönlich zur Freundin geworden.“

Ein Symbol für Europa – gestern, heute und morgen

Dass ausgerechnet der Ordenssaal des Ludwigsburger Residenzschlosses Schauplatz des Festakts war, hatte weit mehr als repräsentativen Charakter. In einem Jahr, in dem Europa 80 Jahre Kriegsende feiert, wurde hier die Kraft der Verständigung spürbar – getragen von gelebter Städtepartnerschaft, aber auch von aktuellen politischen Impulsen.

Innenminister Thomas Strobl, Stellvertretender Ministerpräsident des Landes, erinnerte an die tiefere Bedeutung solcher Partnerschaften: „Was die Ludwigsburger und nach ihnen viele weitere Städte mit ihren Partnern in Europa und der Welt angepackt haben, war nicht nur mutig, es war richtig und wichtig. Freundschaften sind das Band, das die Welt zusammenhält.“ Der deutsch-französische Motor kommt auch auf der Ebene endlich wieder in den Gang. Und wir in Baden-Württemberg freuen uns und unterstützen das”, so Strobl.

Zivilgesellschaft als Herzstück

So staatstragend die Worte auch waren – der Geist des Abends gehörte der Zivilgesellschaft. Mit großem Respekt hob OB Knecht die Rolle all jener hervor, die diese Partnerschaft mit Leben füllen: „Freundschaften entstehen, Dialoge werden geführt, Interessen ausgetauscht, Standpunkte verstanden: Wo Menschen miteinander reden, lösen sich Vorurteile auf und Pauschalisierungen verschwinden. Völker schießen nicht aufeinander, wenn Staaten und Städte aufeinander zugehen und gemeinsam im Dialog Lösungen für ihre Konflikte finden.“

Schüleraustausche, Konzertreisen, Sportbegegnungen und Bürgerfahrten sind das Fundament dieser Partnerschaft – getragen von Vereinen wie Internationale Partnerschaften Ludwigsburg und Montbéliard Sans Frontière. Ihr ehrenamtliches Engagement wurde von allen Seiten als „unverzichtbar“ gewürdigt.

75 Jahre – und kein bisschen leise

Die Feiern zum Jubiläum erstreckten sich über beide Städte. Bereits am Vortag hatte in Montbéliard ein Festakt mit einer Ludwigsburger Delegation stattgefunden. Und auch die kommenden Monate stehen in beiden Städten im Zeichen der Freundschaft – mit Konzerten, Begegnungsreisen und Projekten, die von Vereinen, Schulen und dem Deutsch-Französischen Bürgerfonds getragen werden.

Was bleibt, ist nicht nur ein Rückblick auf eine außergewöhnliche Partnerschaft, sondern ein klares Signal an Europa. Bürgermeisterin Biguinet brachte es in Montbéliard auf den Punkt: „Angesichts der Kriege und Krisen, die die Welt erschüttern, und des Aufstiegs des Populismus ist es wichtiger denn je, unsere Partnerschaft zwischen Montbéliard und Ludwigsburg, die ein Symbol für Frieden, Dialog und Solidarität ist, zu bewahren und zu stärken.“

Ludwigsburg und Montbéliard – ein Band, das über Jahrzehnte gewachsen ist. Und das heute vielleicht wichtiger ist denn je.

Ludwigsburg verschärft Sparkurs: Stadtticket, Kita-Gebühren, Grundsteuer und Personal im Fokus

Von Ayhan Güneş

Die Finanzlage vieler deutscher Städte steht auf der Kippe – und Ludwigsburg bildet da keine Ausnahme. Laut KfW-Kommunalpanel 2025 schätzen 36 Prozent aller Kommunen ihre wirtschaftliche Situation als „mangelhaft“ ein – bei Großstädten sind es sogar 56 Prozent. Auch in der Barockstadt verschärft sich der finanzielle Druck weiter: Nachdem das erste Sparkonzept „WIN LB“ 2025 bereits Einsparungen von 7,5 Millionen Euro gebracht hat, legt die Stadtverwaltung nun ein zweites Maßnahmenpaket vor. Es enthält Steuererhöhungen, Gebührenanpassungen und strukturelle Einschnitte – und zeigt, wie tief die Maßnahmen mittlerweile greifen müssen, um die städtische Handlungsfähigkeit langfristig zu sichern.

Ludwigsburg – Es ist ein Signal, das niemand überhören sollte: Die Stadtverwaltung Ludwigsburg will ihren Sparkurs verschärfen – und greift dafür tiefer in den Instrumentenkasten als bislang. Neben höheren Steuern, steigenden Kita-Gebühren und der Abschaffung des beliebten Stadttickets kündigt OB Dr. Matthias Knecht nun auch einen massiven Umbau der Verwaltung an – inklusive möglichem Personalabbau von bis zu 200 Stellen.

Ziel ist die Haushaltskonsolidierung für das Jahr 2026. Das neue Maßnahmenpaket „WIN LB 2“ soll laut Stadtverwaltung kurzfristig 2,9 Millionen Euro einsparen und mittelfristig eine Million Euro zusätzlich durch strukturelle Änderungen einbringen. Dass dabei Leistungen gestrichen und Bürgerinnen und Bürger stärker belastet werden, sei laut OB Knecht „unvermeidlich, solange sich an der dramatischen strukturellen Unterfinanzierung der Kommunen durch Bund und Land nichts ändert.“

Vier Einnahmenschrauben – und ein Strukturumbau:

Konkret plant die Stadt vier Schritte zur Einnahmeverbesserung:

Erhöhung der Grundsteuer B (geplante Mehreinnahmen: rund 950.000 Euro)

Einführung einer Übernachtungssteuer für Tourismusgäste (253.000 Euro)

Anpassung der Elternbeiträge für Kitas (788.000 Euro)

Abschaffung des Stadttickets, das bislang kostengünstigen ÖPNV innerhalb Ludwigsburgs ermöglicht hatte (Einsparung: ca. 900.000 Euro)

Besonders die Abschaffung des Stadttickets dürfte auf Kritik stoßen – immerhin wurde es als sozialpolitisches Instrument eingeführt, um Bürgerinnen und Bürger mit niedrigem Einkommen kostengünstige Mobilität zu ermöglichen. Jetzt soll es dem Rotstift zum Opfer fallen.

Allein bei den Kita-Gebühren sind die jährlichen Zuschüsse nach Angaben der Stadtverwaltung zwischen 2013 und 2025 um mehr als 29 Millionen Euro gestiegen. OB Knecht dazu: „Wir wissen, dass wir mit diesen Vorschlägen unsere Bürgerschaft mehr belasten. Solange sich aber an der dramatischen strukturellen Unterfinanzierung der Kommunen durch Bund und Land nichts ändert, sehen wir leider keinen anderen Weg.“

Tiefer Einschnitt in die Verwaltung

Neben den Einnahmen steht auch die städtische Verwaltungsstruktur auf dem Prüfstand: Ein Dezernat sowie mehrere Fachbereiche sollen gestrichen werden, außerdem ist eine Reduzierung des Personalbestands um bis zu 200 Stellen vorgesehen – allerdings verteilt über einen Zeitraum von fünf Jahren.

„Wir werden zudem in der letzten Sitzung vor der Sommerpause dem Gemeinderat vorschlagen, die Verwaltungsstruktur um ein Dezernat und die Anzahl der Fachbereiche zu reduzieren“, so Knecht. „Damit könnten wir mittelfristig weitere Ausgaben in Höhe von einer Million Euro einsparen. Hinzu kommen konsequente Aufgabenkritik und Personalreduzierungen innerhalb der nächsten fünf Jahre.“

Politik unter Druck – Entscheidungen ab Mitte Mai

Der Fahrplan steht bereits fest: Am 14. Mai wird das Paket zunächst im Bildungs- und Sozialausschuss diskutiert, gefolgt vom Mobilitäts- und Umweltausschuss (15. Mai), dem Wirtschaftsausschuss (27. Mai) und dem Bauausschuss (5. Juni). Die finale Entscheidung ist für die Gemeinderatssitzung am 25. Juni angesetzt – es dürfte eine der wichtigsten und umstrittensten Abstimmungen des Jahres werden.

Klar ist schon jetzt: Ludwigsburg steht nicht allein da. Die Zahlen aus dem KfW-Kommunalpanel machen deutlich, dass sich deutschlandweit ein strukturelles Defizit auftut. Immer mehr Städte stehen vor der Wahl zwischen Kürzungen und Handlungsunfähigkeit – und der Spielraum für kommunalpolitische Gestaltung schrumpft.

Ein drittes Paket in Planung

Die Stadtverwaltung hat bereits angekündigt, im Herbst ein drittes Konsolidierungspaket vorzulegen. Damit soll das zentrale Ziel von „WIN LB“ weiterverfolgt werden: eine strukturelle Einsparung von jährlich 15 Millionen Euro bis zum Jahr 2028.

Erdgeschosswohnung in Flammen: Feuerwehr rettet Hund, hoher Sachschaden in Ludwigsburg

Großalarm in Ludwigsburg: In der Danneckerstraße stand am Freitag eine Wohnung in Flammen – die Feuerwehr rettete einen Hund, Menschen wurden nicht verletzt. Doch der Schaden ist enorm.

Ludwigsburg – Dichter Rauch quoll am Freitagnachmittag (10.05.2025) aus einem Wohnhaus in der Danneckerstraße, nachdem dort gegen 17:20 Uhr ein Brand ausgebrochen war. Die alarmierte Feuerwehr rückte mit starken Kräften an und brachte das Feuer in einer Erdgeschosswohnung schnell unter Kontrolle.

Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befand sich laut der Feuerwehr glücklicherweise niemand im Gebäude. Lediglich ein Hund war in der Wohnung im ersten Obergeschoss – er wurde von den Einsatzkräften unverletzt gerettet. Das dreigeschossige Haus ist aufgrund der massiven Rauchentwicklung derzeit nicht bewohnbar.

Der Sachschaden wird auf rund 100.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Während der Löscharbeiten musste die Kürfürstenstraße bis kurz nach 19 Uhr gesperrt werden.

red

Frühlingssonne und kühle Nächte: Wetter in Baden-Württemberg bleibt freundlich

Stuttgart (red) – In Baden-Württemberg erwartet die Menschen heute überwiegend sonniges Wetter. Besonders im Bergland und im Süden bilden sich einige Quellwolken, aber es bleibt trocken.

Lediglich im Südschwarzwald gibt es eine geringe Chance auf leichte Schauer. Die Temperaturen steigen auf angenehme 16 bis 23 Grad, wobei es am Oberrhein und im Kraichgau am wärmsten wird.

Ein schwacher Nordostwind frischt im Tagesverlauf etwas auf.

In der Nacht zum morgigen Tag bleibt der Himmel klar. Die Temperaturen sinken auf Werte zwischen 9 und 5 Grad, in Muldenlagen sind sogar bis zu 1 Grad möglich – hier droht leichter Frost.

Wer empfindliche Pflanzen im Freien hat, sollte diese schützen.

Auch morgen scheint wieder häufig die Sonne, nur vereinzelt lockern Quellwolken das Bild auf. Es bleibt niederschlagsfrei bei Temperaturen zwischen 18 und 26 Grad.

Der Ostwind weht schwach bis mäßig, mitunter mit frischen Böen. In der folgenden Nacht wird es erneut kalt mit Tiefstwerten von 11 bis 3 Grad, lokal ist nochmals leichter Frost möglich.

Von Freiberg bis Korntal: 1,1 Millionen Euro für neue Hallen und moderne Plätze

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Gute Nachrichten für Sportvereine, Schulen und Kommunen: Das Land Baden-Württemberg fördert in diesem Jahr insgesamt 112 Sportstätten-Projekte mit 17,3 Millionen Euro – darunter auch mehrere Maßnahmen im Kreis Ludwigsburg. Alle eingereichten Anträge wurden bewilligt, wie Sportministerin Theresa Schopper (Grüne) am Rande der Sportministerkonferenz in Chemnitz bekannt gab.

„Sport ist ein wichtiger Bestandteil im Leben vieler Menschen“, so Schopper. „Uns als Land ist es ein zentrales Anliegen, die Städte, Gemeinden und Landkreise dabei zu unterstützen, eine zeitgemäße und zukunftsfähige Sportstätteninfrastruktur zu schaffen.“

Investitionen in Hallen und Plätze – Landkreis Ludwigsburg profitiert spürbar

Besonders erfreulich: Auch der Landkreis Ludwigsburg profitiert deutlich von den Fördermitteln. Rund 1,1 Millionen Euro fließen hier in mehrere Projekte – vom Neubau bis zur Sanierung. Den größten Einzelbetrag erhält die Stadt Asperg, die für den Neubau einer Sporthalle mit 600.000 Euro gefördert wird – ein klares Signal für den Stellenwert moderner Sportinfrastruktur im städtischen Raum.

Ein ebenso wichtiges Zeichen geht nach Freiberg am Neckar: Dort fließen 81.000 Euro in die Sanierung des Kunstrasenplatzes Wasen – Heimat des SGV Freiberg. Der Verein zählt nicht nur zu den sportlich erfolgreichsten Amateurclubs der Region, sondern auch zu den ambitioniertesten Ausbildungsadressen im Jugendbereich. Dass hier bislang unter teils schwierigen Bedingungen trainiert und gespielt wurde, macht die Investition umso wertvoller.

Weitere Mittel fließen unter anderem nach Ludwigsburg, wo die Mehrzweckhalle Oßweil mit 155.000 Euro saniert wird, sowie nach Korntal-Münchingen (116.000 Euro für einen neuen Kunstrasentrainingsplatz), Bietigheim-Bissingen (91.000 Euro für die Sanierung des Sportplatzes Parkäcker), Erligheim (35.000 Euro für die Ertüchtigung der Fußballplätze) und Benningen am Neckar, wo der Rasensportplatz im Freizeitzentrum Schafwasen mit 58.000 Euro unterstützt wird.

Sand trifft Natur: Kunstaktion im Blühenden Barock in Ludwigsburg feiert die Artenvielfalt

Ludwigsburg – Im Blühenden Barock geht es bald nicht nur blühend, sondern auch bildhauerisch zur Sache: Vom 9. Mai bis zum 3. August 2025 wird der Ostgarten zur Bühne für die diesjährige Sand-Natur-Kunst-Ausstellung. Internationale Künstlerinnen und Künstler verwandeln riesige Sandhaufen in filigrane Skulpturen – und stellen dabei ein zentrales Thema in den Mittelpunkt: die Artenvielfalt.

„Bei uns steht in diesem Jahr alles im Zeichen der Artenvielfalt“, sagt Petra Herrling, Direktorin des Blühenden Barock. Passend zum Jahresthema zeigt die Ausstellung bedrohte Tierarten, sensible Ökosysteme und florale Motive – aus Sand geformt, in Szene gesetzt zwischen Blumenbeeten und unter freiem Himmel.

Die künstlerische Leitung übernimmt der niederländische Sandbildhauer Jeroen van de Vlag. Mit ihm arbeiten renommierte Künstler wie Kevin Crawford aus Australien, Benoit Dutherage aus Frankreich und Jeroen Advocaat aus den Niederlanden. Erstmals soll es auch Holzskulpturen zu sehen geben – als Ergänzung zur sandigen Vielfalt.

Speed Carving Contest

Spannung und Action gibt es an den ersten beiden Wochenenden. Am 10. Mai und 11. Mai sowie am 17. Mai und 18. Mai treten beim Speed Carving Contest Sandkünstler live gegeneinander an, um innerhalb einer Stunde ein Überraschungsmotiv zu formen. Das Publikum entscheidet über die besten Werke – ein faszinierendes Erlebnis für Jung und Alt (Start jeweils um 11:00, 13:00 und 15:00 Uhr).

Holzkunst erweitert die Ausstellung

Neu in diesem Jahr: Ergänzend zur Sandkunst bereichern kunstvoll geschnitzte Holzskulpturen die Ausstellung und setzen zusätzliche Akzente auf das Thema Artenvielfalt. Die Kombination aus beeindruckender Handwerkskunst, fantasievollen Motiven und der barocken Gartenpracht verspricht einen unvergesslichen Besuch.

Der vielfältig bestückte Sand-Shop erfreut die Besucherinnen und Besucher mit süßen Kleinigkeiten, Leckereien, Dekoartikeln und vielem mehr. Und nach einem wunderschönen Spaziergang durch die Ausstellung locken die verschiedenen gastronomischen Angebote der Ausstellung unter anderem mit leckeren Gerichten und kühlen Getränken. So lässt sich der Sommer unter den riesigen Platanen des Blühenden Barock genießen – der perfekte Platz für einen Urlaub zuhause oder einen entspannten Feierabend vor eindrucksvoller Kulisse.

Hintergrundinformationen:
Die Ausstellung „Sand-Natur-Kunst 2025“ ist von Freitag, 9. Mai, bis Sonntag, 3. August 2025, täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr im Ostgarten und auf der Wiese unter der Emichsburg des Blühenden Barock Ludwigsburg zu sehen.

red

Kindertagespflege im Fokus: Landkreis Ludwigsburg lädt zur Aktionswoche ein

Mit Mitmachaktionen, Infoveranstaltungen und offenen Türen wirbt der Landkreis Ludwigsburg vom 12. bis 18. Mai für die Kindertagespflege – als liebevolle Betreuungsform und sinnvolle Berufsperspektive. Alle Angebote sind kostenlos.

Ludwigsburg (red) Zur Teilnahme an der bundesweiten Aktionswoche Kindertagespflege lädt das Kompetenzzentrum Kindertagesbetreuung des Landratsamts ein: Unter dem Motto „Gut betreut in der Kindertagespflege“ finden vom 12. bis 18. Mai 2025 verschiedene Informations- und Mitmachangebote für Familien, Interessierte und Fachkräfte statt.

Ziel der Aktionswoche ist es, die Kindertagespflege als gleichwertiges und individuelles Betreuungsangebot sichtbar zu machen, Menschen für die Tätigkeit als Kindertagespflegeperson zu begeistern und Eltern bei der Suche nach einer passenden Betreuung zu unterstützen.

Das Programm der Aktionswoche bietet folgende Veranstaltungen:  

Online-Infoveranstaltung für Eltern
Donnerstag, 15.05.2025, um 17 Uhr
Eltern, die eine liebevolle, flexible und familiennahe Betreuung für ihr Kind suchen, erfahren in dieser digitalen Infoveranstaltung alles Wichtige über das Betreuungsangebot der Kindertagespflege, die Rahmenbedingungen und die Vermittlungsmöglichkeiten.

Online-Infoveranstaltung für Interessierte an der Tätigkeit als Kindertagespflegeperson
Mittwoch, 14.05.2025, um 18.30 Uhr
Wer gerne mit Kindern arbeitet und sich eine selbstständige Tätigkeit mit Sinn und Gestaltungsspielraum wünscht, ist bei dieser Veranstaltung richtig. Die Veranstaltung informiert über Voraussetzungen, Qualifizierung und den beruflichen Alltag als Kindertagespflegeperson.

Info- und Aktionsstand in der Innenstadt Ludwigsburg
Donnerstag, 15.05.2025, von 10 bis 13 Uhr, Rathausplatz Ludwigsburg
Ein bunter Infostand mit persönlicher Beratung, Mitmachaktionen für Kinder und kleinen Überraschungen: Während die Kleinen bei der Kreidemalaktion kreativ werden oder das Glücksrad drehen, können sich Eltern und Interessierte rund um das Thema Kindertagespflege informieren.

Vorleseaktion in der Otto-Rombach Bücherei Bietigheim
Mittwoch, 14.05.2025, von 10 bis 12 Uhr, Otto-Rombach Bücherei Bietigheim, Hauptstr. 19, 74321 Bietigheim-Bissingen
Die Fachberatungen des Kompetenzzentrum Kindertagesbetreuung heißen alle Kindertagespflegepersonen und Kinder zu einer gemütlichen Lesestunde willkommen. Gleichzeitig erhalten Eltern die Möglichkeit, mehr über die Betreuungsmöglichkeit Kindertagespflege zu erfahren. 

Tag der offenen Tür im Kindernest „Kleine Leuchtraketen“

Samstag, 17.05.25, von 10 bis 14 Uhr, Stuttgarter Str. 105, 71638 Ludwigsburg

Beim Tag der offenen Tür gibt es eine besondere Fotoaktion unter dem Motto „Ein Moment für uns – ein Herzensplatz für Familien“. Besucherinnen und Besucher können einen weiteren „Herzensmoment“ gewinnen. 

Alle Angebote sind kostenlos. Die Teilnahme an den Online-Infoveranstaltungen ist über die Website www.tageseltern-lb.de/aktuelles/veranstaltungen möglich.

Adeliger Nachwuchs? Storchenpaar baut Nest auf Residenzschloss Ludwigsburg

Ludwigsburg (red) – Ein barockes Zuhause mit Ausblick: Auf dem Dach des Residenzschlosses Ludwigsburg hat sich ein Storchenpaar niedergelassen – zur Freude der Schlossverwaltung und zahlreicher Beobachter im Blühenden Barock. Die beiden Neuankömmlinge sind seit etwa vier Wochen in der Umgebung unterwegs, seit Kurzem läuft der Nestbau hoch über dem Schloss auf Hochtouren.

„Den Störchen scheint unser Schloss wohl gut gefallen zu haben“, sagt Stephan Hurst, Leiter der Schlossverwaltung. Inzwischen ist das Nest deutlich sichtbar – und die Hoffnung groß, dass dort in den kommenden Wochen auch Nachwuchs schlüpfen wird. Die Brutzeit reicht bei Störchen bis in den August hinein.

Die Tiere wurden erstmals im Schlosshof gesichtet, später auch bei Erkundungstouren durch das Blühende Barock. Dass sie sich nun dauerhaft auf dem historischen Dachfirst eingerichtet haben, ist für Hurst ein schönes Zeichen: „Wir freuen uns sehr über den Zuzug. Es zeigt, dass unsere historische Anlage nicht nur ein Ort voller Geschichte, sondern auch ein passender Lebensraum für verschiedene Arten sein kann.“

Die Schlossverwaltung begleitet das Naturspektakel mit Aufmerksamkeit – und bittet Besucherinnen und Besucher, auf dem Gelände Rücksicht zu nehmen. Die besten Chancen für einen Blick auf das Storchenpaar gibt es derzeit vom Garten aus mit Blick in Richtung Schlossdach.

Sommerfrische mit schlankem Konzept: Ludwigsburger Rathaushof erhält neues Schattenspiel

Ludwigsburg – Die Sommermonate bringen nicht nur Sonne, sondern auch spürbare Hitzebelastung in die Stadt. Damit der Ludwigsburger Rathaushof trotzdem ein angenehmer Ort zum Verweilen bleibt, wird er – wie schon in den vergangenen Jahren – ab Donnerstag, 8. Mai, wieder temporär umgestaltet. Die Besonderheit in diesem Jahr: Mit reduziertem Budget, aber cleveren Ideen geht die Stadt neue gestalterische Wege.

Gerade einmal 15.000 Euro stehen für das diesjährige Sommerprojekt zur Verfügung – ein deutlicher Unterschied zu den Vorjahren. Doch statt aufzugeben, setzt die Stadtverwaltung auf ein bewusst abgespecktes, aber durchdachtes Konzept: Weniger Verschattungselemente und Bäume – dafür erstmals mit einem neuen, langlebigeren Bannerstoff, der nicht mehr so leicht ausleiert und besser mit Wind und Wetter umgehen kann.

Auch optisch schlägt das Projekt neue Töne an: Die bislang einheitlich gehaltene Farbgebung wird aufgebrochen. Die Stühle erscheinen künftig in frischen Grün- und Blautönen – ein gezielter Stilbruch, der dem Ort eine neue Leichtigkeit verleiht. Die bisher genutzten Sitzmöbel werden nicht entsorgt, sondern finden im HiFrancky, dem temporären Stadtmöbel auf dem Franck-Areal, eine neue Bestimmung.

Die Stadt zeigt damit, dass auch mit knappen Mitteln kreative Lösungen möglich sind, um den öffentlichen Raum funktional und einladend zu gestalten..

red

Auszeichnung für Herzblut und Haltung: Heike Leopold aus Kirchheim ist „Vorbild des Jahres“

Kirchheim am Neckar / Ludwigsburg – Die langjährige Jugendleiterin des Turnvereins Kirchheim am Neckar wurde im Rahmen des landesweiten Ehrenamts-Wettbewerbs der Württembergischen Sportjugend (WSJ) und des Sparkassenverbands Baden-Württemberg (SVBW) ausgezeichnet.

Bei der feierlichen Preisverleihung am 6. Mai in Stuttgart wurde Leopolds langjähriges Engagement für Kinder und Jugendliche im Verein gewürdigt. Sie ist eine von insgesamt 246 vorgeschlagenen Persönlichkeiten, aus denen eine Jury zehn Preisträgerinnen und Preisträger auswählte.

Die Kreissparkasse Ludwigsburg, in deren Geschäftsgebiet der prämierte Verein liegt, zeigt sich stolz: „Heike Leopold ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie wertvoll ehrenamtlicher Einsatz im Sport sein kann – und wie wichtig engagierte Menschen für unsere Region sind“, so das Institut.

Isabel Kurz, Pressesprecherin der Kreissparkasse, freute sich über die Ehrung des „Vorbilds 2024“ aus dem Landkreis: „Eine schöne Wertschätzung für Frau Leopold, die so viel Herzblut in ihre ehrenamtliche Arbeit über viele Jahre gesteckt hat. Ohne Menschen wie sie, wäre die Jugendförderung im Breitensport undenkbar. Wir als Kreissparkasse unterstützen Jahr für Jahr zahlreiche Sportvereine und die Jugendarbeit. 2024 waren es insgesamt 611 gemeinnützige Projekte, die mit über 4,1 Mio. Euro gefördert wurden. Gesunde Kinder, die Spaß an Bewegung haben und Teamgeist im Mannschaftssport entwickeln, sind eine wichtige Basis für die Zukunft unserer Gesellschaft.“

Der Wettbewerb „Vorbilder des Jahres“ findet seit 19 Jahren statt und würdigt all jene, die sich in Sportvereinen mit besonderer Hingabe für die Nachwuchsarbeit einsetzen.

red

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